www.wikidata.de-de.nina.az
Der Begriff Displaced Person kurz DP ist englisch fur eine Person die nicht an diesem Ort beheimatet ist im Plural auch Displaced People und wurde im Zweiten Weltkrieg vom Hauptquartier der alliierten Streitkrafte SHAEF gepragt Schulkinder im DP Lager Schauenstein 1946 Inhaltsverzeichnis 1 Displaced Persons im Zweiten Weltkrieg 2 Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg 2 1 Unterscheidung der DPs 2 2 Repatriierung 2 3 Zwangsrepatriierung 2 4 Neuansiedlung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDisplaced Persons im Zweiten Weltkrieg BearbeitenAls DP wurde in dieser Zeit eine Zivilperson bezeichnet die sich kriegsbedingt ausserhalb ihres Heimatstaates aufhielt und ohne Hilfe nicht zuruckkehren oder sich in einem anderen Land neu ansiedeln konnte Unmittelbar nach der Grundung der United Nations Relief and Rehabilitation Administration UNRRA wurde im November 1943 beschlossen dass diese internationale Hilfsorganisation sich um Unterbringung Versorgung und Ruckfuhrung in deren Heimat kummern sollte sobald die militarische Lage das zulassen wurde 1 In einem Memorandum das erstmals im Sommer 1944 formuliert wurde legten die Alliierten Regelungen Aufgaben und Zustandigkeiten fur ihre Truppen fest wie DPs unterzubringen zu versorgen und zu verwalten waren DPs waren vor allem Zwangsarbeiter und Zwangsverschleppte der nationalsozialistischen Herrschaft die vornehmlich aus Ost aber auch aus Westeuropa stammten und sich bei Kriegsende in Deutschland aufhielten Die alliierten Armeen rechneten 1944 mit 11 3 Millionen DPs Die Bezeichnung wurde bereits 1943 durch den Migrationsforscher Eugene M Kulischer in anderem Sinn verwendet namlich fur solche Personen die durch die Achsenmachte oder durch eine mit ihnen verbundete Macht wahrend des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat deportiert oder durch einen Arbeitsvertrag zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen waren 2 Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg BearbeitenUnterscheidung der DPs Bearbeiten Zu den DPs gehorten Zwangsarbeiter die wahrend des Krieges zur Arbeit in deutschen Betrieben verpflichtet worden waren ferner Kriegsgefangene ehemalige Konzentrationslagerhaftlinge und Osteuropaer die nach Kriegsbeginn entweder freiwillig in Deutschland eine Arbeit aufgenommen hatten oder 1944 vor der sowjetischen Armee gefluchtet waren 3 Das SHAEF verstand unter DPs alle Zivilisten ausserhalb der Grenzen ihrer Heimatstaaten 4 die zu ihrem Aufenthalt in der Fremde durch Kriegseinwirkung im weitesten Sinn gekommen waren und die alliierte Hilfe brauchten um heimzukehren oder sich in einem anderen Land ansassig zu machen Grob unterteilt wurden sie in Angehorige der in den am 26 Juni 1945 gegrundeten UN zusammengeschlossenen Staaten UNDPs Angehorige ehemaliger Feindstaaten ex enemy DPs aus Italien Finnland Rumanien Bulgarien und Ungarn Angehorige von Feindstaaten enemy DPs aus Deutschland Osterreich Japan Staatenlose bzw Personen die ihre behauptete Nationalitat nicht nachweisen konntenSpezielle Kategorien waren sowjetische DPs wegen der vertraglichen Vereinbarungen uber ihre Repatriierung auf der Konferenz von Jalta UNDPs die sich schon vor Kriegsbeginn im Ausland aufhielten Personen die Anspruch auf Kriegsgefangenenstatus als Angehorige von UN Staaten erhoben nicht internierte britische und amerikanische Staatsburger Personen mit zweifelhafter Staatsburgerschaft die UNDP Status beanspruchten Personen deren Nationalitat durch Territorialveranderungen beruhrt war rassisch religios oder politisch Verfolgte Angehorige neutraler Staaten Schweizer Schweden nichtdeutsche KollaborateureAls DPs anerkannt wurden daher auch ca 300 000 judische Fluchtlinge die 1946 47 nach antisemitischen Exzessen in Polen und Osteuropa siehe Pogrom von Kielce in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands flohen 5 6 In den spateren westlichen Besatzungszonen befanden sich zum Ende des Zweiten Weltkriegs etwa 6 5 Millionen DPs fur die in der amerikanischen Besatzungszone 1946 etwa 450 Lager eingerichtet worden waren Siehe auch DP Lager Repatriierung Bearbeiten Hauptartikel Repatrianten Repatriierung nannte man in der Nachkriegszeit die organisierte Ruckfuhrung entwurzelter und versprengter Menschen in den Staat dessen Burger sie waren Die Streitkrafte der Alliierten begannen mit der Ruckfuhrung auf der Grundlage der in Jalta getroffenen Vereinbarungen Weil die Menschen auf eigene Faust in Trecks durchs Land zogen wurden sie zunachst in Lager gebracht und dort versorgt Die Arbeit wurde von einer internationalen Hilfsorganisation ubernommen der 1943 gegrundeten UNRRA einer Unterorganisation der Vereinten Nationen unter der Leitung der Militarverwaltungen der westlichen Besatzungszonen Angesichts der Kriegswirren ist die genaue Zahl ungeklart sie wird mit zwischen 6 5 und 12 Millionen beziffert wobei sich die letztere Zahl auf alle von den Alliierten befreiten DPs bezieht also auch auf jene die sich in den zuvor von Deutschland besetzten Gebieten befanden Ein grosser Teil dieser Menschen konnte relativ schnell von den Alliierten in ihre Ursprungslander zuruckgefuhrt repatriiert werden In den Fallen von Staatsangehorigen der westlichen Alliierten stellte die Repatriierung ein geringes Problem dar Auch die Ruckkehr von Zwangsarbeitern aus Nord West und Sudeuropa verlief den Umstanden entsprechend zugig Bis September 1945 konnten alle bis auf ungefahr 1 2 Millionen DPs repatriiert werden Nur die Heimfuhrung von Fremdarbeitern aus Osteuropa insbesondere der Ukraine und dem Baltikum dauerte unverhaltnismassig lange Dies hatte vor allem zwei Grunde So konnten beispielsweise die ehemaligen Zwangsarbeiter aus Polen erst Ende 1945 aus Ludwigshafen heimkehren da die Sowjetunion erst auf der Ruckfuhrung aller sowjetischen Burger bestanden hatte bevor sie den Weg durch ihre Besatzungszone auch anderen DPs erlaubte Auch kam es vor dass sich ehemalige polnische Zwangsarbeiter der Ruckfuhrung widersetzten da sie nicht in ihre kommunistisch regierte Heimat zuruckkehren wollten In dieser Haltung wurden sie auch durch Funktionare der polnischen Exilregierung bestarkt Dazu kam die Tatsache dass der Ostteil Polens von der Sowjetunion annektiert worden war Unter den sowjetischen Zwangsarbeitern herrschte oft die Furcht in der Sowjetunion nach ihrer Heimkehr fur ihre Zwangsarbeit beim deutschen Gegner bestraft zu werden Diese Sorge war begrundet da es umfangreiche Repressalien gab und von den repatriierten Sowjetsoldaten 157 000 wegen des Verdachts der Kollaboration hingerichtet wurden 7 In der Sowjetunion waren zunachst die ruckwartigen Stellen der Roten Armee fur die Ruckfuhrung sowjetischer Staatsburger zustandig Spatestens in der zweiten Jahreshalfte 1944 waren diese Strukturen aber weitgehend uberfordert angesichts der schnell anschwellenden Zahl von DPs auf die die sowjetischen Truppen bei ihrem sich beschleunigenden Vormarsch trafen und die sie von den ebenfalls schnell vorankommenden Alliierten uberstellt erhielten Aus diesem Grund ordnete Aussenminister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow im Oktober 1944 die Einrichtung einer Repatriierungsbehorde unter der Fuhrung von General Filipp Iwanowitsch Golikow mit einer Planzahl von 1710 Mitarbeitern an Im Rahmen dieser Organisation sollten das Innenministerium der UdSSR und der Militargeheimdienst SMERSch die politische Filtration der Betroffenen sicherstellen Zudem verhandelte die Behorde mit den Alliierten und den Regierungen zuvor besetzter Lander uber den Umgang mit Sowjetburgern in deren Zugriff und organisierte die Ansiedlung der Repatriierten in der Sowjetunion Allerdings waren diese Strukturen nahezu konstant uberfordert Die Uberprufung der zahlreichen DPs in Auffanglagern war in den meisten Fallen in den dafur vorgesehenen zehn Tagen nicht zu leisten Spatestens im Sommer 1945 fand wegen dieser Uberlastung und der nicht mehr bestehenden unmittelbaren Gefahr der Untergrundtatigkeit fur die Achsenmachte grundsatzlich zunachst die Ruckfuhrung in die jeweilige Heimat und dann eine dort nachgeholte Filtration statt Von 1944 bis Juli 1945 waren rund 1 5 Millionen Menschen in sowjetisch kontrollierte Gebiete zuruckgekehrt Von diesem Zeitpunkt an folgte eine gewaltige kaum organisierte Ruckkehrerwelle Fur die Zeit von August bis November 1945 wird von rund drei Millionen Ruckkehrern ausgegangen In diesem Zeitraum wurden viele Menschen nicht erfasst und auch nicht nach den staatlichen Vorgaben zur Repatriierung behandelt Insbesondere ehemalige Zwangsarbeiter wurden haufig ohne Rechtsgrundlage von einzelnen Einheiten der Roten Armee teils erneut zwangsweise als Zivilarbeiter verpflichtet Diese Praxis wurde im August 1946 mit einem Befehl des Verteidigungsministeriums untersagt Irregular beschaftigte DPs mussten danach entweder einen Arbeitsvertrag erhalten oder in die Sowjetunion entlassen werden Weibliche DPs wurden haufig Opfer sexueller Gewalt durch Soldaten der Roten Armee Obwohl es bei den Westalliierten Vorbehalte gegen die Ruckfuhrung von Sowjetburgern gab kamen sie in den meisten Fallen den diesbezuglichen Forderungen nach weil die militarische Unterstutzung durch die Sowjetunion weiterhin benotigt wurde und die Sowjetunion anfangs den Zugriff auf zahlreiche ehemalige westalliierte Kriegsgefangene hatte die die Rote Armee aus der Hand der Achsenmachte befreit hatte Zudem hatten die Westalliierten und die europaischen Staaten kein Interesse an der dauerhaften Versorgung und Verwaltung Hunderttausender DPs aus der Sowjetunion Insgesamt kehrten rund 4 2 Millionen Staatsburger von 1944 bis 1946 in die Sowjetunion zuruck 6 5 von ihnen wurden wahrend der Filtration im engeren Sinn mit dem Zweck der Strafverfolgung verhaftet Das betraf vor allem Kriegsgefangene auf beiden Seiten bei denen die Verhaftungsquote in der Filtration 14 7 betrug Unter den Zivilisten wurden 1 8 verhaftet Eine Mehrheit der vormaligen Kampfer auf Seiten der Achsenmachte wurde zunachst fur sechs Jahre in Lager eingewiesen ohne dass eine individuelle juristische Anklage bestand Zudem wurden 14 5 der Ruckgefuhrten zumindest fur mehrere Monate in Arbeitsbataillone eingegliedert und in dieser Zeit noch einmal politisch uberpruft Das betraf einen Grossteil vormaliger Kriegsgefangener und der Zwangsarbeiter im wehrfahigen Alter Rund 58 der Ruckkehrer mehrheitlich Frauen wurden sofort in die Sowjetunion entlassen Unter ihnen erhielten allerdings viele Angehorige ethnischer Minderheiten zwangsweise einen Wohnort zugewiesen Deren Anteil an den gesamten Repatriierten wird auf rund 5 geschatzt Zudem durften alle Repatriierten sich nur mit Sondergenehmigung in den Grossraumen von Kiew Leningrad und Moskau ansiedeln Auf einen wesentlichen Teil der Ruckkehrer hatte der Staat zunachst keinen Zugriff So hatte die Verwaltung der Weissrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik bis zum August 1945 rund 100 000 Ruckkehrer erfasst von denen aber nur rund 40 000 auf organisierte Weise erschienen waren In der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik hatten zum Jahresbeginn 1946 knapp 380 000 der 653 000 Repatriierten die Filtration durchlaufen Fur die wieder an ihren Wohnorten angesiedelten Repartriierten legte die Sowjetregierung Hilfsprogramme auf deren Sach und Geldleistungen allerdings in vielen Fallen nicht bei den vorgesehenen Empfangern ankamen Zudem kam es haufig zu Konflikten da in der Bevolkerung die Meinung verbreitet war dass zumindest die Zwangsarbeiter im Deutschen Reich verhaltnismassigen Reichtum erworben hatten In einigen Fallen zogen lokale Behorden die Ruckkehrer zu zwangsweise Arbeiten als Wiedergutmachung von deren Arbeitsleistung im Dienst der Achsenmachte heran Bis in die 1960er Jahre hinein sahen sich Repatriierte Misstrauen wegen moglicher Spionage und Sabotagetatigkeit sowie einer verscharften Kontrolle durch die Staatsorgane ausgesetzt 8 Im Winter 1945 1946 kam die Repatriierung der DPs fast vollstandig zum Erliegen Die verbliebenen DPs wurden grossteils als nicht repatriierbar bezeichnet Zwangsrepatriierung Bearbeiten Gemass den Vereinbarungen auf der Konferenz von Jalta unterzeichneten die westlichen Regierungen am 11 Februar 1945 ein Abkommen mit der Sowjetunion in dem festgelegt wurde welcher Personenkreis zwangsweise zu repatriieren war Ein Kriterium von funf moglichen musste erfullt sein Wohnsitz auf sowjetischem Territorium am 1 September 1939 nach der Konferenz von Jalta in westalliierte Hand geraten am 22 Juni 1941 oder spater dienstpflichtig in der Roten Armee Gefangennahme in einer deutschen Uniform Nachweis fur KollaborationDie Punkte 1 und 2 sollten verhindern dass die Vertragsumsiedler die eigentlich nie etwas mit der Sowjetunion zu tun gehabt hatten von einer Zwangsrepatriierung in die Sowjetunion bedroht waren Auch polnische Ukrainer und Esten Letten und Litauer die aus Gebieten stammten die erst nach dem 1 September 1939 also erst im Verlauf des Zweiten Weltkriegs sowjetisch geworden waren fielen nicht unter den zu repatriierenden Personenkreis Als Vertragsumsiedler wurden die Volksdeutschen bezeichnet die zwischen 1939 und 1941 aufgrund zwischenstaatlicher Vertrage uberwiegend in den Warthegau umgesiedelt wurden Dazu gehorten die rund 54 000 Galizien 74 000 Wolhynien aus dem polnischen Teil 89 000 Bukowina und 93 000 Bessarabiendeutschen Die meisten Staatsburger der Sowjetunion wurden bereits bis Ende September 1945 in die UdSSR zuruckgebracht Obwohl dies mehrheitlich freiwillig geschah gab es auch Falle von Zwang Viele Sowjetburger wollten auf keinen Fall wieder zuruck Infolgedessen kam es des Ofteren zu Massenselbstmorden in den Lagern wie bei der Lienzer Kosakentragodie Menschen die zuvor von Nationalsozialisten deportiert worden waren wurden in der UdSSR wegen Kollaborationsverdachts bestraft Rotarmisten die in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten waren und sie uberlebt hatten galten als Verrater Noch wahrend des Krieges waren uber 150 000 durch Schnellgerichte zum Tode verurteilt worden Ein grosser Teil der nun Heimkehrenden wurde in eigens errichtete Lager und in Arbeitsbataillone gebracht 9 Die Zwangsrepatriierung stiess auch in den Truppen sowie in Politik und Offentlichkeit der westalliierten Staaten auf Widerspruch Ein breites Presseecho fand ein Vorfall im Januar 1946 im Internierungslager Dachau als 475 ehemalige sowjetische SS Angehorige sich der Repatriierung widersetzten US Truppen gingen gewaltsam dagegen vor Wahrend der Auseinandersetzungen nahmen sich 14 Gefangene das Leben 8 Neuansiedlung Bearbeiten Ab Anfang 1947 wurde versucht die bisher nicht repatriierten DPs in anderen Landern anzusiedeln Zu den Aufnahmelandern gehorten unter anderem Grossbritannien Kanada Belgien USA Frankreich Australien Die Ansiedlung erfolgte unter dem humanitaren Begriff Resettlement glich aber durch die Auswahl arbeitsfahiger und Bevorzugung alleinstehender Personen der damals ublichen Anwerbung dringend benotigter auslandischer Arbeitskrafte 10 Sowohl die legale als auch die illegale Auswanderung von Juden nach Palastina beschleunigte 1948 die Grundung des Staates Israel Da Lander wie die Vereinigten Staaten keine Tuberkulose Kranken aufnahmen blieb vielen DPs eine Neuansiedlung englisch resettlement verwehrt Die verbliebenen oder zuruckgekehrten Displaced Persons darunter viele Juden blieben teilweise jahrelang in DP Lagern wo sie von der UNRRA ab 1947 von ihrer Nachfolgerin International Refugee Organization IRO und von judischen Organisationen wie dem Joint Distribution Committee betreut wurden Die Situation in den Lagern war anfangs kritisch was im Harrison Report zum Ausdruck kam teilweise handelte es sich bei den Unterkunften um ehemalige Zwangsarbeiter oder Konzentrationslager z B Belsen oder Haid in denen die Befreiten nun leben sollten Zudem wurden sie von der deutschen Bevolkerung und auch der Verwaltung diskriminiert Aufgrund der ungeklarten Perspektive wurden in einigen grosseren Lagern Bildungseinrichtungen wie Kindergarten und Lehrerseminare eingerichtet Nach der Grundung der Bundesrepublik Deutschland wurde die Gleichstellung der verbliebenen DPs mit der deutschen Bevolkerung 1951 in einem eigenen Gesetz zur Rechtsstellung heimatloser Auslander ausserhalb eines allgemeinen Fluchtlingsgesetzes geregelt 11 einige von ihnen blieben staatenlos 1957 verliessen die letzten DPs judische Holocaustuberlebende das Lager Fohrenwald in Oberbayern das Lager wurde 1958 geschlossen Siehe auch BearbeitenEmslandlager nach 1945 DP Lager Displaced Persons Act HaftlingsvereinigungenLiteratur BearbeitenDie Arolsen Archives stellen auf ihrer Homepage eine Fachbibliographie zur Thematik der Displaced Persons DPs nach 1945 bereit Sie enthalt aktuell uber 900 Publikationen deren Titel im Volltext durchsucht werden konnen chronologisch Norbert Muhlen Zweimal Deutschland Ubersetzung Hilde Walter Politik und Wirtschaft Koln 1955 S 213 255 Wolfgang Jacobmeyer Vom Zwangsarbeiter zum heimatlosen Auslander Die Displaced Persons in Westdeutschland 1945 1951 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1985 ISBN 3 525 35724 9 Michael R Marrus Die Unerwunschten Ubersetzung Gero Deckert Berlin Schwarze Risse Rote Strasse VLA 1999 ISBN 978 3 924737 46 7 zuerst englisch 1985 Angelika Konigseder Juliane Wetzel Lebensmut im Wartesaal Die judischen DPs Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland Fischer TB Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 596 10761 X Fritz Bauer Institut Hrsg Uberlebt und unterwegs Judische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland Jahrbuch 1997 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Frankfurt Campus Verlag 1997 Angelika Konigseder Flucht nach Berlin Judische Displaced Persons 1945 1948 Metropol Verlag Berlin 1998 ISBN 3 926893 47 8 Michael Pegel Fremdarbeiter Displaced Persons Heimatlose Auslander Konstanten eines Randgruppenschicksals in Deutschland nach 1945 Lit Verlag Munster 1997 ISBN 3 8258 3185 X Karsten Dolger Polenlager Jagerslust Polnische Displaced Persons in Schleswig Holstein 1945 1949 QuFGSH Bd 110 Wachholtz Verlag Neumunster 2000 ISBN 3 529 02210 1 Zeev Mankowitz Life between Memory and Hope The Survivors of the Holocaust in Occupied Germany Cambridge Cambridge University Press 2002 Andreas Rinke Le grand retour Die franzosische Displaced Person Politik 1944 1951 Peter Lang Bern 2002 ISBN 3 631 37863 7 12 Atina Grossmann Jews Germans and Allies Close Encounters in Occupied Germany Princeton University Press Princeton 2007 ISBN 0 691 08971 X 13 Dennis Meyer Displaced Persons In Torben Fischer Matthias N Lorenz Hrsg Lexikon der Vergangenheitsbewaltigung in Deutschland Debatten und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945 Bielefeld Transcript 2007 ISBN 978 3 89942 773 8 S 24f Christian Pletzing Marianne Pletzing Hgg Displaced Persons Fluchtlinge aus den baltischen Staaten in Deutschland Martin Meidenbauer Munchen 2007 Colloquia Baltica 12 ISBN 978 3 89975 066 9 Susanne Rolinek Judische Lebenswelten 1945 1955 Fluchtlinge in der amerikanischen Zone Osterreichs Innsbruck Studien Verlag 2007 ISBN 978 3 7065 1924 3 David Cesarani Hrsg Survivors of Nazi persecution in Europe after the Second World War Vallentine Mitchell London 2010 ISBN 978 0 85303 932 7 Jutta Fleckenstein Tamar Lewinsky Hgg Juden 45 90 Von da und dort Uberlebende aus Osteuropa Hentrich amp Hentrich Berlin 2011 ISBN 978 3 942271 47 9 14 Anna Holian Between national socialism and Soviet communism displaced persons in postwar Germany Ann Arbor Mich Univ of Michigan Press 2011 ISBN 978 0 472 11780 2 Jan Hinnerk Antons Ukrainische Displaced Persons in der britischen Zone Lagerleben zwischen nationaler Fixierung und pragmatischen Zukunftsentwurfen Klartext Essen 2014 ISBN 978 3 8375 1187 1 Rebecca Boehling Susanne Urban Rene Bienert Hrsg Freilegungen displaced persons Leben im Transit Uberlebende zwischen Repatriierung Rehabilitation und Neuanfang Jahrbuch des International Tracing Service 3 Gottingen Wallstein 2014 ISBN 978 3 8353 1574 7 Hans Peter Fohrding Heinz Verfurth Als die Juden nach Deutschland flohen Kiepenheuer amp Witsch Koln 2017 ISBN 978 3 462 04866 7 Nikolaus Hagen Markus Nesselrodt Philipp Strobl Marcus Velke Schmidt Hrsg Displaced Persons Forschung in Deutschland und Osterreich Eine Bestandsaufnahme zu Beginn des 21 Jahrhunderts Frank amp Timme Berlin 2022 ISBN 978 3 7329 0667 3 Online Regionalstudien Hauptartikel DP LagerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Displaced persons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Juliane Wetzel Displaced Persons DPs In Historisches Lexikon Bayerns Florian C Knab Displaced Persons im besetzten Nachkriegsdeutschland bei shoa de Linkkatalog zum Thema Displaced Person bei curlie org ehemals DMOZ Das DP Lager Landsberg Allgemeine Informationen und Liste der DP Camps des ITS Arolsen Manfred Berger Zur Situation des judischen Kindergartenwesens in ausgewahlten oberbayerischen Displaced Persons Lagern 1945 1957 Eine erste Spurensuche auf kindergartenpaedagogik deEinzelnachweise Bearbeiten George Woodbridge UNRRA The History of the United Nations Relief and Rehabilitation Administration Band 2 Columbia University Press 1950 S 470 f Zitiert nach Henriette von Holleuffer Zwischen Fremde und Fremde Displaced Persons in Australien den USA und Kanada 1946 1952 Studien zur Historischen Migrationsforschung Osnabruck 2001 ISBN 3 932147 19 7 S 13 Angelika Konigseder Juliane Wetzel Lebensmut im Wartesaal Die judischen DPs Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 596 10761 X S 7 Wolfgang Jacobmeyer Vom Zwangsarbeiter zum heimatlosen Auslander Die Displaced Persons in Westdeutschland 1945 1951 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1985 ISBN 3 525 35724 9 S 30 f Hans Peter Fohrding Heinz Verfurth Als die Juden nach Deutschland flohen Kiepenheuer amp Witsch Koln 2017 Angelika Konigseder Juliane Wetzel Lebensmut im Wartesaal S 9 Jurgen Matthaus Keine Opfer keine Tater Deutsche Reaktionen auf die Zuwanderung von polnischen Juden nach dem Kielce Pogrom in Alfred Gottwaldt u a Hrsg NS Gewaltherrschaft Berlin 2005 ISBN 3 89468 278 7 S 360 f nennt eine Anzahl von 141 000 im Oktober 1946 und 200 000 bei hoher Fluktuation bis 1950 Die Zahl stammt aus einem Aufsatz von Ulrike Goeken Haidl Repatriierung in den Terror Die Ruckkehr der sowjetischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in ihre Heimat 1944 1956 in Dachauer Hefte 16 2000 Zwangsarbeit S 190 209 hier S 207 a b Seth Bernstein Ambiguous Homecoming Retribution Exploitation and Social Tensions During Repatriation to the USSR 1944 1946 In Past amp Present Band 242 Nr 1 28 Dezember 2020 S 193 226 doi 10 1093 pastj gty041 Februar 2018 Jorg Echternkamp Im Schlagschatten des Krieges Von den Folgen militarischer Gewalt und nationalsozialistischer Herrschaft in der fruhen Nachkriegszeit in Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd 10 2 Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945 Munchen 2008 ISBN 978 3 421 04338 2 S 665 f Caestecker u Vanhaute Zuwanderung von Arbeitskraften in die Industriestaaten Westeuropas In Das Gastarbeiter System Hrsg Oltmer Kreienbrink Diaz Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 104 Oldenbourg 2012 ISBN 978 3 486 70946 9 S 42 Karin Boke Fluchtlinge und Vertriebene zwischen dem Recht auf die alte Heimat und der Eingliederung in die neue Heimat in Armin Burkhardt u a Hrsg Politische Leitvokabeln in der Adenauer Ara de Gruyter 1996 ISBN 3 11 014236 8 S 150 Rainer Poppinghege Rezension englisch Rezension Ausstellung durch das Judische Museum Munchen im Wesentlichen zur Geschichte der Displaced Persons Normdaten Sachbegriff GND 4140484 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Displaced Person amp oldid 237633047