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Atina Grossmann geboren 4 November 1950 in New York ist eine US amerikanische Historikerin mit den Arbeitsschwerpunkten deutsch judische Beziehungen und Geschlechterverhaltnisse des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAtina Grossmann ist die Tochter judischer Fluchtlinge aus dem nationalsozialistischen Deutschland Ihr mutterlicher Grossvater Heinrich Busse uberlebte die letzten Monate der deutschen Judenverfolgung in einem Berliner Versteck ihre Grossmutter wurde bei der Fabrikaktion deportiert und ermordet 1 Ihre vaterliche Familie musste 1938 das Hotel Astoria 2 in der Fasanenstrasse 2 veraussern Gertrud Grossmann wurde im KZ Auschwitz umgebracht 3 Atina Grossmann studierte Geschichte am City College in New York und spater an der Rutgers University in New Jersey Hier promovierte sie 1984 mit einer Arbeit uber die Frauenbewegung in Deutschland When Biology Became Destiny Women in Weimar and Nazi Germany Von 1983 an war sie Assistant Professor bis 1988 am Mount Holyoke College in Massachusetts anschliessend bis 1996 an der Columbia University in New York Grossmanns Studie zur Sexualreformbewegung in Deutschland Reforming Sex The German Movement for Birth Control and Abortion Reform 1920 1950 wurde 1995 publiziert und fand weite Beachtung Seit 1996 arbeitet sie an der Cooper Union hier wurde sie 2001 Associate Professor und spater ordentliche Professorin fur Modern European History and Gender Studies an der Fakultat fur Human und Sozialwissenschaften 2007 veroffentlichte sie Jews Germans and Allies Close Encounters in Occupied Germany eine gender und korpergeschichtliche Untersuchung 4 uber die Situation von Juden Deutschen und Besatzern im Nachkriegsdeutschland die mit dem Fraenkel Prize in Contemporary History der Wiener Library und dem George L Mosse Prize 2007 der American Historical Association ausgezeichnet wurde Schriften Auswahl BearbeitenRemapping Relief and Rescue in Rebecca Boehling u a Hrsg Freilegungen displaced persons Leben im Transit Uberlebende zwischen Repatriierung Rehabilitation und Neuanfang Gottingen Wallstein 2014 S 169 189 zuerst 2012 Wege in der Fremde Deutsch judische Begegnungsgeschichte zwischen Feldafing New York und Teheran Jena Center Geschichte des 20 Jahrhunderts Vortrage und Kolloquien Bd 10 Gottingen 2012 Mit Rita Chin Heide Fehrenbach und Geoff Eley After the Nazi Racial State Difference and Democracy in Germany and Europe 2009 Jews Germans and Allies Close Encounters in Occupied Germany Princeton NJ Princeton University Press 2007 ISBN 978 0 691 08971 3 3rd printing and 1st paperback printing 2009 Deutsche Ausgabe Juden Deutsche Alliierte Begegnungen im besetzten Deutschland Aus dem Engl von Ulrike Bischoff Gottingen Wallstein Verl 2012 ISBN 978 3 8353 0934 0 Deutsche Ausgabe Unerwartete Begegnungen Juden Deutsche und Alliierte im besetzten Deutschland Parthas Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86601 288 2 Neue Frauen im Exil Deutsche Arztinnen und die Emigration In Kirsten Heinsohn Stefanie Schuler Springorum Deutsch judische Geschichte als Geschlechtergeschichte Studien zum 19 und 20 Jahrhundert Wallstein Gottingen 2006 S 133 156 The survivors were few and the dead were many Jewish Identity and Memory in Occupied Berlin In Marion Kaplan Beate Meyer Hrsg Judische Welten Juden in Deutschland vom 18 Jahrhundert bis in die Gegenwart Gottingen Wallstein Verlag 2005 Hamburger Beitrage zur Geschichte der deutschen Juden 27 ISBN 3 89244 888 4 S 317 335 Mit Omer Bartov und Mary Nolan Crimes of War Guilt and Denial in the Twentieth Century New Press New York 2003 ISBN 9781565848146 Trauma Memory and Motherhood in Archiv fur Sozialgeschichte Band 38 1998 S 215 239 ebenfalls in Richard Bessel Dirk Schumann Life after Death Approaches to a Cultural and Social History of Europe during the 1940s and 1950s Washington DC German Historical Inst 2003 S 93 127 Reforming Sex The German Movement for Birth Control and Abortion Reform 1920 1950 New York 1995 ISBN 0 19 505672 8 Mit Renate Bridenthal und Marion A Kaplan When Biology Became Destiny Women in Weimar and Nazi Germany New York 1984 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Atina Grossmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Atina Grossmann The survivors were few and the dead were many 2005 S 319 f S 328 f Thomas Lackmann Baustelle Wiedergutmachung in Der Tagesspiegel 17 Oktober 2014 Atina Grossmann The survivors were few and the dead were many 2005 S 331 ff Micha Brumlik Nach allem was geschehen war Rezension in TAZ 23 Marz 2013 S 28Normdaten Person GND 135834554 lobid OGND AKS LCCN n84040963 VIAF 121328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grossmann AtinaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische HistorikerinGEBURTSDATUM 4 November 1950GEBURTSORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atina Grossmann amp oldid 200870425