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Bruck an der Mur ist eine Stadt mit 15 970 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 bzw 16 044 Stand 10 November 2022 2 im osterreichischen Bundesland Steiermark Gerichtsbezirk Bruck an der Mur Bruck ist ausserdem Sitz der Bezirkshauptmannschaft Bruck Murzzuschlag und die viertgrosste Stadt des Bundeslandes sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt Stadtgemeinde Bruck an der MurWappen OsterreichkarteBruck an der Mur Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland SteiermarkPolitischer Bezirk Bruck MurzzuschlagKfz Kennzeichen BMFlache 85 45 km Koordinaten 47 25 N 15 16 O 47 410555555556 15 268888888889 491 Koordinaten 47 24 38 N 15 16 8 OHohe 491 m u A Einwohner 15 970 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 187 Einw pro km Postleitzahl 8600Vorwahl 03862Gemeindekennziffer 6 21 39NUTS Region AT223UN LOCODE AT BRUAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Bruck an der Mur Koloman Wallisch Platz 1 8600 Bruck an der MurWebsite www bruckmur atPolitikBurgermeisterin Andrea Winkelmeier SPO Gemeinderat Wahljahr 2020 31 Mitglieder 17 7 3 2 1 1 17 7 3 2 1 1 Insgesamt 31 Sitze SPO 17 OVP 7 FPO 3 KPO 2 GRUNE 1 NEOS 1Lage von Bruck an der Mur im Bezirk Bruck MurzzuschlagLage der Gemeinde Bruck an der Mur im Bezirk Bruck Murzzuschlag anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapBruck an der MurQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaDie Stadt liegt im mittleren Murtal zwischen Leoben und Kapfenberg an der Mundung der Murz in die Mur Ostlich des Stadtzentrums andert die Mur ihre Fliessrichtung von Ost nach Sud Das Stadtgebiet erstreckt sich auch in das Lamingtal Im Norden ist sie mit der Nachbarstadt Kapfenberg zusammengewachsen Bekannt sind vor allem das Kornmesserhaus ein gut erhaltenes gotisches Burgerhaus der Eiserne Brunnen und der zweitgrosste innerstadtische Platz Osterreichs Es uberwiegen Handel und Dienstleistungssektor der Bahnhof Bruck an der Mur gehort zu den grossten Eisenbahnknotenpunkten der Steiermark Im Mittelalter war es die wichtigste Handelsstadt der Obersteiermark Die Fussgangerzone von Bruck ist mit mediterranem Flair gestaltet Bruck gehort mit Graz und Friesach zu den altesten Stadten in Osterreich Am 1 Janner 2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark die vormals eigenstandige Marktgemeinde Oberaich eingemeindet 3 In Bruck an der Mur befindet sich die Hohere Bundeslehranstalt fur Forstwirtschaft die erste und einzige Forstschule Osterreichs welche 2012 umfangreich erweitert wurde 2006 fand in Bruck an der Mur die Steirische Landesausstellung mit dem Thema Wege zur Gesundheit statt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindevereinigung 1 4 Geologie 1 5 Klima 2 Geschichte 2 1 Vorzeit 2 2 Romerzeit 2 3 Fruhmittelalter 2 4 Stadtgeschichte 2 4 1 Mittelalter 2 4 2 Fruhe Neuzeit 2 4 3 Neuere Geschichte 2 4 4 Neueste Geschichte 2 5 Brande Zusammenfassung aus dem Geschichtsabriss 2 6 Seuchen 2 7 Naturkatastrophen 2 8 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Regelmassige Veranstaltungen Tourismus 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaft 4 2 Verkehr 4 2 1 Offentlicher Nahverkehr 4 2 2 Eisenbahn 4 2 3 Strassenverkehr 4 3 Offentliche Einrichtungen 4 4 Bildung 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister Chronik 5 3 Wappen und Flagge 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Mit der Stadt verbundene Personlichkeiten 7 Stadtepartnerschaften 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise und AnmerkungenGeografie BearbeitenGemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften Einwohner Stand 1 Janner 2023 4 Berndorf 2547 Bruck an der Mur 9244 Heuberg 50 Kaltbach 103 Kotzgraben 20 Motschlach 49 Oberaich 495 Oberdorf 202 Picheldorf 171 Pischk 218 Pischkberg 109 Sankt Dionysen 204 Ubelstein 223 Urgental 720 Utschtal 1202 Wiener Vorstadt 413 Die Gemeinde besteht seit 2015 aus zwolf Katastralgemeinden Flache Stand 2015 5 Berndorf 304 41 ha Bruck an der Mur 1491 16 ha Forstwald 427 21 ha Kaltbach 308 62 ha Oberaich 2010 26 ha Oberdorf Landskron 911 84 ha Picheldorf 1004 46 ha Pischk 77 98 ha Pischkberg 793 81 ha Streitgarn 339 14 ha Ubelstein 826 56 ha Wienervorstadt 28 65 ha Nachbargemeinden Bearbeiten Tragoss Sankt Katharein Kapfenberg KapfenbergProlebNiklasdorf nbsp Sankt Marein im Murztal Ortsteil FrauenbergFrohnleiten GU Pernegg an der Mur Pernegg an der MurGemeindevereinigung Bearbeiten Am 1 Janner 1968 wurde die Gemeinde Picheldorf mit der Gemeinde Oberaich vereinigt Oberaich war dann seit 1 September 1999 Marktgemeinde Am 1 Janner 2015 wurde Oberaich mit der Stadtgemeinde Bruck an der Mur vereinigt Der fruhere Burgermeister Hans Strassegger 2014 2017 strebte eine Fusion mit den Stadtgemeinden Kapfenberg und Leoben an um ein Gegengewicht zur Landeshauptstadt Graz entstehen zu lassen 6 7 Geologie Bearbeiten Die Berge in der Umgebung von Bruck haben sich schon in sehr fruher Zeit gebildet Die palaozoischen Meere uberfluteten das vorzeitliche Land Im Karbon ergriff eine Gebirgsbildung durch lebhaftes Falten die Alpen Dann wogten die Meere der Trias des Jura und der Kreidezeit uber die Obersteiermark In der Oberkreidezeit erfolgten wiederum Faltungen und Uberschiebungen Am Ausgang des Alt Tertiars kam es zur Verschiebung und Faltung des Untergrundes und Auflosung des Gebirgsstockes in kleinere Blocke Diese kleineren Blocke entwasserten gegen Norden darunter in die Mur und die Murz Der Abfluss der beiden Flusse in der jetzigen Richtung erfolgte als die Kalkalpen im Miozan aufstiegen Klima Bearbeiten Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Bruck an der Mur Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 3 0 1 4 1 8 6 13 6 16 8 18 7 18 0 13 9 9 0 3 3 1 1 O 8 6Mittl Tagesmax C 2 5 5 8 10 4 15 2 20 2 23 4 25 6 24 9 20 3 14 8 7 6 2 7 O 14 5Mittl Tagesmin C 5 6 4 1 0 5 3 3 8 1 11 4 13 2 13 0 9 5 5 4 0 4 3 7 O 4 2Niederschlag mm 27 26 41 43 76 93 98 104 71 54 46 38 S 717Luftfeuchtigkeit 63 8 51 3 46 1 43 7 46 6 48 0 45 9 48 4 51 6 57 6 66 0 69 8 O 53 3Temperatur 2 5 5 6 5 8 4 1 10 4 0 5 15 2 3 3 20 2 8 1 23 4 11 4 25 6 13 2 24 9 13 0 20 3 9 5 14 8 5 4 7 6 0 4 2 7 3 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 27 26 41 43 76 93 98 104 71 54 46 38 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle ZAMG Klimamittelwerte 1981 2010Geschichte BearbeitenVorzeit Bearbeiten Schon ab der Steinzeit wurde das Mur Murztal wie einschlagige Funde beweisen von Menschen besiedelt In der Drachenhohle bei Mixnitz wurde das Lager eines Hohlenbarenjagers Herdstatte sowie Schaber und Spitzen aus rohem Quarzschiefer aus der Altsteinzeit untersucht In Bruck selbst wurde am Pischkberg ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit gefunden Nach 2000 v Chr wurde durch Handler aus dem Suden die Bronzebearbeitung in den inneralpinen Talern eingefuhrt was dort einen raschen Aufschwung des metallverarbeitenden Handwerks mit sich brachte Der grosste Teil des Warentransportes wurde uber die Flusse Mur und Murz abgewickelt Aus dieser Zeit konnten z B 1880 von Graf Gundakar Wurmbrand dem damaligen Statthalter im Stadtgebiet das mutmassliche Warenlager eines Handlers aus der spaten Bronzezeit Fragmente von Sicheln Lanzenspitzen eines Tullenbeils ein Messer und zweier Tongefasse geborgen werden Etwa 1000 v Chr wanderten die ersten norischen Stamme ins Mur und Murztal ein Nach 300 v Chr beherrschten vorubergehend die aus dem Westen kommenden Kelten Taurisker das Land diese gingen aber bald in der einheimischen Bevolkerung auf Gegen Ende des 2 Jahrhunderts v Chr schlossen sich diese besonders in der Eisenverarbeitung versierten Stamme zum ersten bekannten Staatsgebilde auf osterreichischen Boden zusammen das Konigreich Norikum regnum Noricum das bald sehr enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zum aufstrebenden romischen Reich knupfte 8 Romerzeit Bearbeiten nbsp Grabmal des Iunianus eingemauert in der Kirche von St Dionysen in Oberaich nbsp Weihealtar fur Jupiter Depulsor in der Raika Filiale Bruck Mur nbsp Jagdszene auf einem romischen Grabreflief an der Nordwand der Kirche von St Ruprecht nbsp Murufer beim Tennisplatz der mutmassliche Standort der romischen BruckeAb 15 v Chr besetzten die Romer unter Kaiser Augustus weitgehend kampflos die ostlichen Alpenregionen und integrierten dabei auch das regnum Noricum als neue Provinz Norikum in ihr Reich Um das neu eroberte Gebiet besser zu erschliessen wurden u a eine ganzjahrig benutzbare Heeresstrasse angelegt die die sudlichen Provinzen des Romischen Reiches mit dem rohstoffreichen Norden aber auch die alte adriatische Handelsmetropole Aquileia mit Siedlungen im inneren Norikums wie z B Flavia Solva Wagna bei Leibnitz verbinden sollte Diese Romerstrasse Munzfunde in Zlatten erreichte im Bereich der Heiligen Geist Kirche das Stadtgebiet des heutigen Bruck Sie verlief uber die Postwiese in der Brucker Heiligengeistvorstadt querte wahrscheinlich bei St Ruprecht die Mur und setzte sich dann auf dem linken Flussufer uber Oberdorf nach Sankt Dionysen Romerbrucke Oberdorf Donawitz bis in das obere Murtal und zu den Eisenlagerstatten am Erzberg fort Bei St Michael traf sie auf die norische Hauptstrasse die uber die Tauern zur Donau fuhrte Sie blieb bis in das 17 Jahrhundert unserer Zeitrechnung eine der Hauptverkehrsadern des Murtales Die Brucke durfte sich im Bereich der heutigen Tennisplatze auf der Murinsel befunden haben Dort beobachtete man Mauerstrukturen die vermutlich zu einem Bruckenlager gehorten Sie muss in der damals nur dunn besiedelten Gegend ein markantes Bauwerk gewesen sein an dem sich die Durchreisenden orientieren konnten Im Ortsteil Picheldorf stiess man ebenfalls auf die Reste einer romischen Murbrucke Eine Romerstrasse zweiter Ordnung zweigte ins Murztal ab und fuhrte uber den Semmeringpass zu den Siedlungen im Alpenvorland und in weiterer Folge zu den Kastellen und grossen Stadten am oberen Donaulimes 9 Vermutlich an der Mundung der Murz in die Mur Murius entwickelte sich im Laufe dieser Zeit eine keltoromanische Siedlung der vicus Poedicum Er wird auch in einer der geographischen Hauptquellen fur die romische Antike der Geographike Hyphegesis des Claudius Ptolemaus Poidikon erwahnt Auf Grund seiner gunstigen Lage muss er bald eine grossere regionale Bedeutung als Murubergang Verkehrsknotenpunkt eventuell auch als Etappe des Cursus publicus erreicht haben Sein Zentrum befand sich wohl sudlich der Mur im Bereich zwischen der heutigen Postwiese und der Kirche St Ruprecht An der Postwiese stiess man auf einige romerzeitliche Reste das Mauerwerk einer Heizanlage eine einfache Brandbestattung und zwei Bronzemunzen aus dem 3 Jahrhundert n Chr Am rechten Murkai im Garten des Hauses Leobner Strasse 22 wurden ebenfalls antike Hausreste mit Heizanlagen und ein Brandgrab beobachtet An Funden konnten dort eine kreuzformige Armbrustfibel aus dem 3 bis 4 Jahrhundert zwei romische Bronzemunzen aus dem 3 Jahrhundert und diverse Geratschaften geborgen werden An der Wiener Strasse stiess man bei Bauarbeiten in der Fabriksgasse nahe der Papierfabrik Norske Skog auf ein romerzeitliches Grab Vermutlich bestand die Siedlung zum grossten Teil aus den in dieser Region ublichen Holzstanderbauten Grubenhauser aber sicher auch ein paar massiveren und besser ausgestatteten Steingebauden nach romischem Vorbild 10 Die Anwesenheit der Romer wird aber vor allem durch eine Anzahl ihrer Grab und Meilensteine einige wurden in den Kirchen von St Dionysen in Oberaich und St Ruprecht eingemauert die in der naheren Umgebung von Bruck geborgen werden konnten bezeugt Auch die Namen von einigen mutmasslichen Bewohnern Poedicums sind durch die darauf befindlichen Inschriften uberliefert worden Im Kassenraum der Raiffeisenfiliale Roseggergasse ist ein dem obersten romischen Staatsgott Jupiter Depulsor gewidmeter Weihealtar aus der Zeit um 234 aufgestellt Er wurde beim Bau der Eisenbahnbrucke im Jahre 1842 bei Pischk Kaltbach geborgen 11 Die Inschrift nennt als Stifter den romischen Soldaten miles legionis Caius Julius Probus einen Angehorigen der Legio X Gemina stationiert im Legionslager von Vindobona der hier wohl als Strassenwachter einer Beneficiarstation zur Sicherung und Kontrolle des Verkehrs auf der Fernstrasse eingesetzt war In der Sudmauer der Kirche St Dionysen ist das Grabportrait des Iunianus und seiner Familie eingemauert 12 Uber dem Eingangsportal des Pfarrhofes der Kirche ist die Grabinschrift Datierung 100 200 eines Caius Sabinius Primigenius und rechts des Portals die des Caius Atilius Emeritus Decurio municipii Magistrat Stadtrat der binnennorischen Stadt Teurnia aus der Zeit zwischen 100 und 170 zu sehen Zwecks Deutung dieser Inschrift reiste im 19 Jahrhundert sogar der Doyen der deutschen Altertumsforschung Theodor Mommsen eigens nach Bruck 13 Unter Kaiser Diokletian wurde Noricum entlang des Alpenbogens in zwei neue Provinzen Ufernoricum Noricum Ripense und Binnennoricum Noricum Mediterraneum aufgeteilt Poedicum lag nun in Ufernoricum Ab der zweiten Halfte des vierten Jahrhunderts setzte die Volkerwanderung ein Als Folge davon loste sich zwischen 400 und 410 die romische Verwaltungs und Militarorganisation in Ufernorikum auf Die massiven politischen und militarischen Umwalzungen dieser Zeitperiode fuhrten schliesslich zum Untergang des westromischen Reiches Eines seiner Nachfolgerstaaten das Ostgotenreich in Italien unter Odoaker deportierte 488 den Grossteil der romanischen Bevolkerung Ufernoricums in den Suden und gab die Provinz damit faktisch auf Nur Binnennoricum verblieb noch bis in das 7 Jahrhundert unter der Herrschaft der Ostgoten 14 Fruhmittelalter Bearbeiten Um 600 zogen aus dem Osten Slawen ins Land und grundeten das Furstentum Karantanien Als die Slawen von den Awaren massiv bedrangt wurden riefen sie im Jahre 740 Herzog Odilo von Bayern zu Hilfe Uber 100 Jahre zogen sich die Kampfe hin wahrend der die Bayern die stetig zuruckweichenden Awaren aus dem nur dunn besiedelten Land drangten sich danach dort niederliessen und ab 772 auch Karnten und die ubrige Steiermark besetzten Im Jahre 778 fielen beide samt dem bayrischen Herzogtum an das Frankenreich der Karolinger unter Karl dem Grossen Dessen Nachfolger teilten es spater in das westfrankische und das ostfrankische deutsche Reich zu letzterem zahlte auch die Mark Karantanien Nach der Besetzung durch die Bayern wurde das Land dem Erzbischof von Salzburg zur Christianisierung zugewiesen in Prukke das in der heutigen Vorstadt St Ruprecht lag wurden Leute aus dem ostfrankischen Reichsteil angesiedelt Unter Konig Ludwig dem Deutschen wurde Prukke in einer Urkunde aus dem Jahr 860 das erste Mal namentlich erwahnt Der Ortsname ad pruccam bezieht sich auf einen Herrenhof des Erzstiftes Salzburg der in einer Urkunde vom 20 November 860 aufscheint er grundete sich vermutlich noch auf die romische Poststation Stadtgeschichte Bearbeiten Mittelalter Bearbeiten Die Ansiedlung an deren Stelle heute der ostliche Bereich des mittelalterlichen Stadtkerns liegt scheint in den Urkunden als muorica kimundi Murzgemund auf Sie wurde vermutlich schon im 7 Jahrhundert von slawischen Siedlern gegrundet Sie befand sich ebenfalls im Besitz Salzburgs und wurde im Mai 927 bei der Synodenversammlung in der Kirche von Maria Saal in Karnten dem Chorbischof Kotabert und seinem Vogt dem Herzog Berchtold in Karnten zur Nutzung auf Lebenszeit ubergeben Am 18 Mai 982 bestatigte Kaiser Otto II alle Besitzungen des Erzbistums Salzburg in der Steiermark Bruck wurde ausdrucklich genannt 1074 fiel das Besitztum an das Stift Admont Die Siedlung entwickelte sich dank ihrer gunstigen Lage bald zu einem bedeutenden Handelsplatz Um 1050 kam die als Grenzmark errichtete marchia carentana und somit auch Bruck an der Mur an Otakar I von Traungau Die Traungauer oder Otakare beherrschten nun einen Landerkomplex der von der oberosterreichischen Donau bei Linz und von der Piesting im Nordosten uber die Niederen Tauern bis in die heute zu Slowenien gehorende Untersteiermark reichte Als am 5 Mai 1192 Herzog Otakar IV kinderlos starb wurde der Erbvertrag mit den verwandten Babenbergern wirksam und Kaiser Heinrich VI belehnte nun Herzog Leopold V mit der Steiermark Friedrich der Streitbare 1230 1246 raumte dem Ort das Recht ein dass nur hier auf der Strecke zwischen Rottenmann und Bruck Salz niedergelegt und in Stufen gestossen werden durfte Dies war fur die Stadt ein ausserst gunstiges Privileg Am 15 Juni 1246 fiel Herzog Friedrich der Streitbare in der Schlacht an der Leitha gegen Konig Bela IV von Ungarn Um das Erbe des mit Friedrich dem Streitbaren ausgestorbenen Geschlechts der Babenberger stritten sich der Bohmenkonig Ottokar II Premysl und Bela von Ungarn Ende 1252 wahlten die steirischen Stande den Sohn Belas Stephan einstimmig zum steirischen Herzog und die Steiermark und somit auch Bruck an der Mur wurden von Ungarn verwaltet und nach dem Frieden von Ofen 1254 von den Ungarn besetzt Am 12 Juli 1260 gelangte der Ottokar durch den siegreichen Ausgang der Schlacht bei Kressenbrunn heutige am Ort Marchegg gegen die Ungarn in den Besitz der Steiermark Er erkannte die gunstige Lage Brucks an der Mundung zweier Flusse am Fusse eines leicht zu befestigenden Berges und befahl seinem Statthalter Bischof Bruno von Olmutz die novella plantatio also eine Neugrundung des Ortes 1263 tauschte er mit dem Stift Admont Grunde und Einkunfte legte den jetzigen Stadtkern an und umgab ihn mit einer Mauer Die Mauern stehen zum Teil heute noch 15 In einer Urkunde vom 17 August 1263 wird Bruck bereits als oppidum de Brucke als Stadt Bruck bezeichnet Nach der Niederlage Konig Ottokars gegen den Habsburger Rudolf I fiel die Steiermark wieder an das Heilige Romische Reich zuruck Rudolf bestatigte am 25 August 1277 die alten Privilegien und verlieh den Namen und die Rechte einer Stadt 1282 belehnte Konig Rudolf I seine Sohne Albrecht und Rudolf mit Osterreich Steiermark Krain und der Windischen Mark 1292 entsetzte sein Nachfolger Albrecht I die Stadt als sie von steirischen Adeligen verstarkt durch Soldner des Herzogs Otto von Bayern und des Erzbischofs von Salzburg Konrad IV als sie im Zuge des Aufstandes des Landsberger Bundes ab 17 Februar 14 Tage lang belagert wurde Albrecht drang mit seinem Heer uber den stark verschneiten Semmering in die Steiermark ein Der Weg uber den Pass musste aber vorher erst von 600 Frohnbauern freigeschaufelt werden 1313 erlaubte Herzog Friedrich der Schone die freie Wahl von zwolf Geschworenen Gemeinderate 1329 wurde das Burgerspital bei der Leobnerbrucke erstmals urkundlich erwahnt es muss aber schon viel fruher bestanden haben da es die Gemahlin Herzog Friedrichs 1306 1330 in ihrem Testament bedacht hatte 1347 erteilte Herzog Albrecht II der Brucker Burgerschaft die Erlaubnis zur Errichtung von drei Bierbrauereien 1348 mit Beginn am 25 Janner erschutterte acht Tage hindurch ein heftiges Erdbeben das Mur und Murztal und brachte die Burg Kindberg zum Einsturz In Karnten rutschte die Sudwand der die Villacher Alpe ins Gailtal ab und verschuttete dabei siebzehn Gemeinden Uber Schaden in Bruck gibt es keine Aufzeichnungen 1357 wurde ein eigener Judenrichter erwahnt Da der Wohlstand der Burger durch den Salzhandel und das Niederlagsrecht stark angewachsen war und auch das Vermogen des judischen Bevolkerungsteils rasch zunahm entstand daraus bald Neid und Missgunst verbunden mit einer Menge Streitigkeiten Um 1360 wurden die Hammerwerke Hollhammer Hammerwerke an der Laming und die Murzhammer vor dem Wienertor errichtet 1382 brannten 108 Hauser ab und damit mehr als die Halfte der damaligen Stadt sowie das Minoritenkloster 1385 gewahrte Leopold III wieder das Furfahrtgeld Mautgeld das in den folgenden Jahren immer wieder bewilligt wurde wenn die Stadtverwaltung dringend Geld brauchte 1418 gebot Herzog Ernst der Eiserne dass auslandische Kaufleute aus den Reichsstadten Augsburg Nurnberg Ulm sowie Salzburger und Schwaben ihre Waren von Gold und Silber Wachs Safran Pelzwaren und ander Gut hier zum Verkauf niederlegen mussen das heisst sie mussten die Waren einen Tag anbieten und waren gezwungen zu ubernachten Am 4 April 1423 starb der Minnesanger Hugo von Montfort in Pfannberg bei Frohnleiten und wurde in der Minoritenkirche in Bruck an der Mur beigesetzt Er war ein Freund von Herzog Ernst dem Eisernen und als Landeshauptmann vertrat er diesen beim Konzil von Konstanz im Jahre 1414 1424 starb Herzog Ernst der Eiserne in Bruck Seine Eingeweide wurden in der Liebfrauenkirche am Hohen Markt beigesetzt sein Leichnam ins Stift Rein gebracht Des Herzogs Bruder Friedrich von Tirol Friedel mit der leeren Tasche ubernahm die Vormundschaft uber seine minderjahrigen Sohne Friedrich Albrecht und Ernst Ernst starb 1432 1436 genehmigte Papst Eugen zur Entlastung des Erzbischofs von Salzburg eine hohere Jurisdiktionsgewalt an den jeweiligen Pfarrer von Bruck der somit Erzpriester Archidiakon von Obersteier wurde 1443 und 1478 wird wiederholt das Sundersiechhaus Leprosenhaus erwahnt so dass man annehmen muss dass diese Krankheit auch hier grassierte 1452 und 1485 sowie 1496 wurden Landtage in Bruck abgehalten Auch fur andere Versammlungen und Tagungen Stande Regierungsbehorden war Bruck sehr beliebt 1461 ist der mehrere Teil der Stadt verbrunnen Als Soforthilfe gewahrte Kaiser Friedrich III ein hoheres Furfahrtsgeld und einen zweiten Jahrmarkt am Sonntag vor Pfingsten 1479 fielen die Ungarn wieder in die Steiermark ein und besetzten grosse Teile Obersteiermarks 1480 zogen turkische Horden raubend und brennend von Judenburg und Rottenmann kommend uber Leoben und Bruck ins Murztal und nach Graz in Richtung Radkersburg Sie haben wahrscheinlich die Heiligen Geist Kapelle und das dazugehorige Lazarett vernichtet und durften auch die Pfarrkirche St Ruprecht schwer beschadigt haben 1488 erlaubte Kaiser Friedrich die alljahrliche freie Wahl eines Burgermeisters und verlieh der Stadt die Rotwachsfreiheit das Recht die Stadtschriften mit rotem Wachs zu siegeln Der erste Burgermeister hiess Michael Holzapfel und war der Schwager des Pankraz Kornmesser Besitzer des Kornmesserhauses 1496 wurden die Juden aus der Steiermark vertrieben 1499 bis 1505 liess der reiche und angesehene Burger Pankraz Kornmess auf dem Hauptplatz das Kornmesserhaus erbauen Die Spuren der Familie des Erbauers verloren sich jedoch bereits 1529 in der Geschichte der Stadt Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Stadt Bruck um 1684 aus Vischer Topographia Ducatus Stiriae1503 verlieh Maximilian I den Schmiedmeistern der Stadt das Privilegium auf ihre Schmid und Handwerch ein sonnder Wartzaichen zu schlagen Einen Schild darinnen eine Brucke mit zwei Turmen und einem Panther Dieses Motiv wurde zum Stadtwappen Im Jahr 1510 brannten 52 Hauser ab 1526 entwickelten sich erste Kampfe gegen die Lutherei 1528 waren die hiesigen Priester und ein Grossteil der Burger schon dem neuen Glauben zugetan Unabhangig von Luther kam aus der Schweiz uber Vorarlberg und Tirol eine Glaubensgemeinschaft ins Land deren Anhanger als Wiedertaufer bekannt wurden Eine Visitations Kommission verhaftete in Bruck zwolf Taufer und liess sie hinrichten die Manner wurden enthauptet die Frauen ertrankt 1530 gab es wieder einen grossen Stadtbrand 1543 standen nach dem Brand von 1530 noch 32 Hauser leer und verodet Viermal raffte die Pest viele Einwohner der Stadt dahin 1541 1545 1569 1623 und 1674 Am 1 Janner 1578 fand der grosse innerosterreichische General Landtag in Bruck statt 30 steirische 26 karntnerische 14 krainische und vier Vertreter aus Gorz verhandelten mit Erzherzog Karl II uber Militar und Geldangelegenheiten 1600 fand sich eine Reformationskommission unter der Fuhrung des Furstbischofs Martin Brenner von Seckau des Apostels der Steiermark 16 ein Bis auf funf Burger erklarten alle dem katholischen Glauben wieder beizutreten 1608 bis 1610 Wohl als Folge der Rekatholisierung wurde ein Kapuzinerkloster errichtet und 1611 durch Furstbischof Martin Brenner eingeweiht 1609 erwarb der Magistrat die furstliche Burg Erzherzog Ferdinands auf dem Hauptplatz Der Umbau dauerte bis 1629 Als Ersatz richtete sich Erzherzog Ferdinand im Stubenberg schen Freihaus in der Wienergasse spater Herzog Ernst Gasse seine Burg ein 1622 kaufte die Stadtverwaltung das Kornmesserhaus und benutzte es bis 1628 als Rathaus 1626 erwarb der Magistrat nach jahrelangen Bemuhungen die Herrschaft Landskron mit dem Amt Pischkberg und kam damit in den Besitz weiterer Forste sowie des Jagd und Fischereirechts Im Jahr 1626 wurde der bereits vor 1613 errichtete Ziehbrunnen auf dem Hauptplatz vom Brucker Steinmetz Hanns Prasser im Sockelbereich renoviert Mit Wasser wurde die Stadt vor Einfuhrung der Druckwasserleitung 1882 durch offentliche Brunnen versorgt die auf den Platzen oder in den Gassen entweder mitten in der Fahrbahn oder an den Hauswanden angebracht waren Sie waren teils Schachtbrunnen aus denen das Wasser geschopft oder gepumpt wurde teils rinnende zu denen das Wasser in Holzrohren aus dem Stadtwald uber die Grazerbrucke zugeleitet wurde Einzelne Brunnen sind jedenfalls schon gleichzeitig mit der Erbauung der Stadt errichtet wurden doch fehlen Angaben da alle Ratsprotokolle vor 1542 verloren gingen 1613 wurde erstmals der Platzbrunnen am Fleck und in der Mittergasse genannt 1679 die Zisterne in welcher sich das Regen und Schneewasser des Hauptplatzes sammelte 1613 wurden bei der Neuverlegung der Wasserrohre 4700 Klampfen und unzahlige Rohre verbraucht Der Ehrsambe Rat hat 1679 die Verordnung erlassen dass die weiber bey denen Stattprun sich aller vnsauberkheit mit waschen vnd andern Pritschln enthalten widrigenfalls die Betrettende Person durch den Gerichtsdiener aldort Bey denen Prunen angehofftet werde Gefahrdet war die Reinlichkeit des Brunnenwassers aber am meisten durch das Fehlen jeglicher Kanalisation Die Aborte das haimbliche Gemach vieler Hauser waren in die Reichen eingebaut Zubauten an den Aussenwanden der Hauser Nicht alle Reichen waren gegen die Strasse zugemauert so dass Vorubergehende auf den haimblichen Sitz und den darunter liegenden Unrat sehen konnten Viele Hauser hatten keine Senkgruben Bei starkerem Regen oder wenn die Grube voll war floss der Unrat auf die Gasse die das Rinnsal in der Mitte hatte Wegen der zahlreichen Ratten hielt man sich Katzen Am 20 November 1626 erwarb die Stadt von Kaiser Ferdinand II die Burg Landskron samt seinem zugehorigen Amt Pischk Aus Anlass des Ausbruchs der Pest im Jahr 1634 wurde ein Pestlazarett bei der St Bartholomaus Kapelle beim spateren Madchen Pensionat an der Leobnerstrasse errichtet und 1645 ein Pestfriedhof angelegt 1654 verkaufte die Stadt das bis dahin innegehabte Landgericht Tragoss an das Stift Goss da sie dringend Geld brauchte um die Kriegskostenzahlung an die Schweden anlasslich des Abschlusses des Dreissigjahrigen Krieges leisten zu konnen 1663 musste die Steiermark 6000 Mann gerustet an die Grenzen gegen die Turken stellen und erhalten einen Teil davon auch Bruck Im Jahr 1674 gab es wieder eine Pestepidemie Am 2 Marz 1683 vernichtete ein Grossbrand 117 Hauser das Minoritenkloster und die Kirche Wehrgange sieben Stadtturme und den Liesinghammer an der Murz zwei Drittel der Stadt 1688 brannte es wieder wobei nahere Aufzeichnungen fehlen 1697 hatte das Land wiederum 500 000 fl Steuern und 250 000 fl freiwillige Kriegshilfe fur den Turkenkrieg zu zahlen 1708 brannten in der Mittergasse sieben Hauser nieder 1710 wurde von den Burgern die Mariensaule Pestsaule am Hauptplatz errichtet 1716 wurde neuerlich die Pest eingeschleppt sie wutete in noch nie dagewesenem Ausmass Die Burger gelobten den Bau einer Kirche wenn die Pest aufhore Die Kirche wurde auf dem Kalvarienberg errichtet und 1719 eingeweiht Nach 1716 sind keine Aufzeichnungen uber Pestfalle mehr bekannt geworden 1723 wurde eine neue tobakh manufactur Tabakverschleiss errichtet aber noch 1794 war das Rauchen auf der Strasse bei einer angedrohten Strafe von 25 Stockstreichen verboten 1728 auf der Reise zur Erbhuldigung in Graz ubernachteten Kaiser Karl VI und seine Gemahlin Elisabeth die Prinzessin Maria Theresia und deren Gemahl Franz von Lothringen im Gasthof Zum schwarzen Adler und setzten am nachsten Tag ihre Reise nach Graz fort 1742 erwarb Bruck den kaiserlichen Forst in der Nahe der Stadt und das dazugehorige Jagdrecht Die Walder waren damals sehr wildreich noch 1788 und 1789 wurden in den benachbarten Waldern Wolfsjagden abgehalten 1748 wurde die Steiermark in funf Kreisamter eingeteilt auch Bruck wurde Kreishauptstadt 1763 brannte es in der Grazergasse spater Roseggerstrasse Einige Hauser und wiederum das Minoritenkloster das schon einmal 1683 abbrannte wurden vernichtet 1765 reiste Maria Theresia mit ihrem Gemahl durch Bruck zu einer grossen Gamsenjagd am Reiting 1770 ordnete die Regierung eine allgemeine Hauser Nummerierung an und fuhrte die allgemeine Wehrpflicht ein Zwei Kompanien des Regimentes Prinz Baden Durlach Nr 27 waren in Bruck stationiert Die Finanzlage der Stadt war so schlecht dass die Herrschaft Landskron und einige andere Realitaten im Lizitationswege veraussert werden mussten Kaufer war Franz Xaver Fraydt von Fraydenegg 1781 ascherte ein Brand zehn Hauser ein Im Zuge der Josephinische Reformen wurde 1782 das Minoritenkloster nach 500 jahrigem Bestand aufgehoben 1783 wurde wegen der schlechten Finanzlage uber die Stadt die Sequestration Zwangsverwaltung verhangt die erst 1806 aufgehoben wurde 1785 verlor der Stadtpfarrer von Bruck den Titel Erzpriester von Obersteier Der Papst hob das Erzpriestertum in Bruck nach 349 jahriger Dauer auf 1790 weilte der neapolitanische Hof mehrere Tage in Bruck wobei grosse Festlichkeiten abgehalten wurden Um diese Zeit entbrannte ein Kampf der steirischen Stadte und Markte um ihre Vertretung im Landtag In Bruck fanden aus diesem Grund wiederholt Versammlungen der Vertreter dieser Stadte und Markte statt die gegen die Einschrankung ihrer Rechte seitens der ubrigen Stande Pralaten Herren und Ritter Stellung nahmen und schliesslich bei Kaiser Leopold II nicht unwesentliche Begunstigungen erreichten Am 3 September 1792 traf die Stadt wohl der schwerste Schicksalsschlag Der grosste Brand ausgelost durch Unachtsamkeit im Haus eines Sattlermeisters am Hauptplatz entfacht und ausgebreitet durch einen zur Zeit herrschenden Sturmwind ascherte die Stadt fast zur Ganze ein Von 166 Hausern wurden 164 ganz oder teilweise zerstort das Schloss Landskron ging ebenfalls in den Flammen unter und die Stadtpfarrkirche und der Pfarrhof wurden schwerst beschadigt 153 Familien deren Hauser niedergebrannt waren und uber 200 Untermieter verloren in wenigen Stunden das Dach uber dem Kopf und alles Hab und Gut Auch neun oder zwolf Personen sollen ums Leben gekommen sein zwei verschiedene Aufzeichnungen Der Wiederaufbau der Stadt brachte manche Veranderung des Stadtbildes mit sich Der Minoritengarten vor dem Gasthof Zum Schwarzen Adler wurde fur Strassenzwecke verwendet das Wienertor abgetragen und ein Strassenzug von der Mittergasse uber den Minoritenplatz zur Murzbrucke eroffnet Das Rathaus musste fast zur Ganze neu erbaut werden lediglich die alten Saulen im Hofraum sind von der ehemaligen Burg geblieben Beim Neubau wurde die Front gegenuber dem alten Rathaus Apothekerhaus zuruckgesetzt und dadurch eine neue Gasse eroffnet 1794 gab es am 6 Februar ein heftiges Erdbeben 1795 wurde in der Mitte des Hauptplatzes der Steinerne Brunnen errichtet Die Stadt besass jetzt funf offentliche Brunnen die ihr Wasser zum Teil durch holzerne Rohren aus dem Holzgraben erhielten 1946 wurde der Steinerne Brunnen abgetragen 1795 verlieh Papst Pius VI dem jeweiligen Stadtpfarrer die Wurde eines infulierten Propstes Pralaten Neuere Geschichte Bearbeiten nbsp Bruck an der Mur von Suden um 1820 Lith Anstalt J F Kaiser GrazIm Jahre 1797 bekam die Stadt erstmals direkten Kontakt mit den Franzosen die am 20 April 1792 ihre Kriegserklarung verkundet hatten und den ersten Koalitionskrieg auslosten Erzherzog Karl der sich aus der Lombardei zuruckziehen musste traf am 4 April 1797 in Bruck ein Drei Tage spater wurde auf Vorschlag Napoleons ein Waffenstillstand geschlossen Am 7 April ruckte der Vortrupp Napoleons in Bruck ein Am nachsten Tag folgte Napoleon Bonaparte mit dem Gros seiner Armee Nur die Murz trennte die gegnerischen Heere Am 18 April schloss Napoleon mit Erzherzog Karl den Vorfrieden von Leoben Die Franzosen verliessen die Stadt wieder am 25 April In der Zeit ihres Aufenthaltes wurde alles was die total verarmte Bevolkerung noch besass geplundert geraubt und durch Misshandlungen erpresst Im Jahre 1799 schlossen sich Osterreich Grossbritannien und Russland zusammen und erklarten den zweiten Koalitionskrieg gegen Napoleon Aus diesem Anlass zogen im April 1799 russische Truppen unter dem bedeutenden Heerfuhrer Suwarow durch Bruck 1801 endete dieser Krieg Im Jahre 1800 wurde das burgerliche Grenadierkorps aufgestellt eine Burgerwehr welcher der Schutz der Stadt anvertraut war Ende Dezember 1800 kam Ludwig Josef von Bourbon Prinz von Conde mit einem Emigrantenheer nach Bruck und liess sich hier nieder Das Korps bestand aus franzosischen Fluchtlingen die an der Seite der Koalition gegen Napoleon kampften und stand nun knapp vor der Auflosung Dem Korps gehorten zu diesem Zeitpunkt noch an 22 Marschalle 6 Prinzen uber 60 Generale mehr als 60 Grafen uber 35 Marquis eine Anzahl Adeliger vom Vicomte abwarts 25 Priester darunter zwei Bischofe und eine Abtissin Beim Depot hatte man 349 Offiziere 216 adelige Frauen und Fraulein 154 Soldaten 500 Soldatenweiber und Kinder und 204 Bediente Der bunte Haufen zog am 15 Janner 1801 von Bruck ab uber Graz nach Windisch Feistritz wo die Auflosung erfolgte 1803 brach wiederum ein Feuer aus das 17 oder 18 Hauser und das Minoritenkloster schwer beschadigte Im Jahre 1805 im August trat Osterreich der britisch russischen Koalition gegen Frankreich bei der sich schliesslich auch Schweden anschloss Die Koalitionstruppen waren den Franzosen unterlegen und Bruck wurde wieder vom 10 November 1805 bis 1 Janner 1806 von franzosischen Truppen besetzt 1807 2 Mai Die Wiener Hofkanzlei verfugte auf Anordnung Kaiser Franz I die Aufhebung des Minoriten Klosters Im Jahre 1809 gab es wieder Krieg mit den Franzosen Osterreich war der Verlierer und die Stadt Bruck litt unter der Besetzung vom 27 Mai 1809 bis 2 Janner 1810 Die Besatzer und immer wieder durchziehende franzosische Truppen raubten der Bevolkerung alles und brachten sie zur Verzweiflung 1818 loste sich das Kapuzinerkloster durch Nachwuchsmangel auf 1819 ereigneten sich am 26 Februar und am 1 Marz starke Erdbeben 1821 kamen hohe Gaste durch Bruck am 2 Janner Kaiser Franz I von Osterreich und einen Tag spater Zar Alexander von Russland Die beiden Hoheiten reisten zu einem Kongress nach Laibach 1827 zerstorte Hochwasser die Leobnerbrucke Aus diesem Grunde musste eine Notstrasse uber die Postwiese zur Grazerbrucke geschaffen werden bis die Brucke wieder aufgebaut wurde Diese konnte erst 1830 dem Verkehr ubergeben werden Eroffnung durch Kaiser Franz I Am 6 August 1838 ubernachtete Kaiser Ferdinand I mit seiner Gemahlin auf der Reise nach Mailand in Bruck Auf der Ruckreise am 25 Oktober blieben sie wieder eine Nacht hier Am 21 Oktober 1844 eroffnete Erzherzog Johann die Eisenbahnstrecke Murzzuschlag Bruck Graz Am 29 Dezember 1845 befand sich der Kaiser von Russland Zar Nikolaus I in Bruck und ubernachtete hier Er hatte in Palermo seine kranke Gemahlin besucht und befand sich auf dem Heimweg Mit einem Sonderzug fuhr er auf der neuen Bahnstrecke bis Murzzuschlag und setzte dann seine Reise mit einer Kalesche fort Am 16 November 1846 vermahlte sich in der Minoritenkirche der Graf von Chambord Enkel Karls X von Bourbon mit der Grossnichte Kaiser Leopolds II Marie Theresia Beatrix Cajetana d Este 1848 nach der Marzrevolution ubernahm der erst 18 jahrige Erzherzog Franz Joseph am 2 Dezember 1848 als Kaiser Franz Joseph I die Regierung in der Donaumonarchie Bruck war insofern betroffen als zur Aufrechterhaltung der Ordnung eine Nationalgarde aufgestellt werden musste die 1851 wieder aufgelost wurde Ausserdem gab es Verwaltungsanderungen Der Magistrat wurde aufgelost und eine Gemeindevertretung gewahlt Das Kreisamt wurde aufgehoben und in eine Kreisregierung umgewandelt Spater wurde daraus ein Bezirksamt und dann eine Bezirkshauptmannschaft 1849 wurden von Nationalgardisten Deserteure der Palatinalhusaren in der Stadt gefangengesetzt 15 Unteroffiziere und 21 Mann wurden vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und sogleich vor der Stadtmauer erschossen 1855 gab es fur die Steiermark eine neue Kreiseinteilung Bruck blieb Kreishauptstadt 1861 erfolgte die Grundung der Sparkasse der Stadt Bruck unter Haftung der Stadtgemeinde 1868 konnte am 1 September die Eisenbahnlinie Bruck Leoben eroffnet werden 1881 wurde die Papier Holzstoff und Zellulosefabrik M Diamant gegrundet Ebenfalls 1881 grundete man eine Fachschule fur Holzindustrie die spater in eine solche fur Eisenindustrie umgewandelt wurde 1882 entstand die stadtische Druckwasserleitung welche das Wasser auch in hohere Stockwerke bringen konnte 1887 erbaute das Land Steiermark nach modernsten Erkenntnissen ein Spital in der Murvorstadt das nach dem Kronprinzen Osterreichs Rudolf Spital benannt wurde und von ihm am 28 Oktober seiner Bestimmung ubergeben wurde Am 24 Oktober 1897 erhielt Bruck seinen ersten Rettungswagen ein mit zwei Pferden bespanntes Gefahrt 1898 brannte am 17 Dezember das Stadttheater ab 1900 erfolgte durch das Land Steiermark und den Steiermarkischen Forstverein die Grundung der Hoheren Forstlehranstalt fur die osterreichischen Alpenlander Die Schule ist seit 2005 Osterreichs einzige Hohere Bundeslehranstalt fur Forstwirtschaft 1903 wurde das Stadtische Elektrizitatswerk erbaut und 1907 eroffnete die Realschule spater Realgymnasium Am 11 Juni 1911 wurde auf dem Schlossberg die damals wohl modernste Schiessstatte der Monarchie die Kaiser Franz Josef Schiessstatte durch Erzherzog Friedrich feierlich eingeweiht Der Weltkrieg 1914 1918 unterbrach die Entwicklung der Stadt Am 8 Janner 1919 wurden die Brucker Archivbestande von 1850 bis 1886 samt Einreichungs Protokollen und Indices mit einem Gesamtgewicht von 8 448 kg zum Preis von 9 K 50 h pro 100 kg als Altpapier an einen Brucker Kaufmann verkauft und in der Papierfabrik Frohnleiten eingestampft Am 19 Juli 1919 konstituierte sich der neugewahlte Gemeinderat 1922 kam die Katastralgemeinde Berndorf die zu Kapfenberg gehort hatte zur Stadtgemeinde Bruck 1923 betrug die Einwohnerzahl 11 290 Personen 25 April 1924 Laut Statistik ist Bruck am Hohepunkt der Inflation mit wochentlichen Lebenshaltungskosten von 178 469 Kronen vor Graz mit 155 062 Kronen die teuerste Stadt Osterreichs Obwohl nicht zur Stadt Bruck gehorend soll doch das 1927 entstandene Pernegger Murkraftwerk und der dazugehorende Stausee erwahnt werden da diese Errichtung eine grosse Bedeutung fur die Region hatte Neueste Geschichte Bearbeiten 1928 bis Mai 19451928 erfolgte die Errichtung des Post und Telegraphenamts auf dem Hauptplatz Im gleichen Jahr wurde der Bundesrealschule eine Handelsschule angegliedert Bruck war auch immer ein wichtiger Bahnknotenpunkt Aufzeichnungen aus dem Jahr 1928 ergaben folgenden Uberblick In diesem Jahr verkehrten in der hiesigen Station 9 348 Schnellzuge und 19 320 Personenzuge Abgefertigt wurden 400 887 Personen Die Bundesbahnen beschaftigten in Bruck 900 Beamte Hilfsdienste und Arbeiter 1928 29 wurde die Grazer Holz Murbrucke durch eine Eisenbetonbrucke ersetzt 1930 31 wurde der 1 200 000 Liter fassenden Wasserbehalter auf dem Schlossbergplateau errichtet Am 13 September 1931 wurde im Zuge des Pfrimer Heimwehrputsches der Schlossberg besetzt Nach ein paar Stunden war der Spuk unblutig beendet Dr Pfrimer wurde im Oktober im Leobener Schauprozess freigesprochen Die gesellschaftlichen Spannungen die sich seit 1848 immer weiter aufgebaut haben erreichten im Februar 1934 ihren Hohepunkt als sich Heimwehr und Schutzbund in Bruck eine blutige Schlacht lieferten Der bekannte Arbeiterfuhrer Koloman Wallisch wurde in der Folge zum Tode verurteilt und in Leoben hingerichtet Von der Schutzbundtruppe kamen in Bruck ausser Wallisch noch elf Personen ums Leben Nach diesem Aufstand wurde der Schutzbund verboten In den 1930er Jahren erfolgte verglichen mit den vergangenen Jahrzehnten eine rege Bautatigkeit Einige Beispiele Es entstanden Wohnhauser fur die stadtischen Angestellten die spater zu einer Kaserne Erzherzog Johann Kaserne umfunktioniert wurden Am 11 April 1934 erfolgte der Spatenstich fur die erste Stadtrandsiedlung in der Heiligen Geist Gasse Die Stadtrandsiedlung in Berndorf Laming an der Tragosserstrasse entstand ebenfalls in den Dreissigern Auch die Entstehung der Wustenrotsiedlung in der Wustenroterstrasse fallt in die spaten dreissiger Jahre Ebenfalls in dieser Zeit errichtete die Kammer fur Arbeiter und Angestellte ein Kinderheim auf den Kreckerfeldern Grabenfeldstrasse Diese Bauten waren aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein denn der Durchschnitt der Bevolkerung konnte sich weder ein Haus noch eine einigermassen anstandige Wohnung leisten Die jahrelange Arbeitslosigkeit verurteilte viele Menschen zu einer hoffnungslosen Armut und zwang sie Entbehrungen und Demutigungen zu ertragen Am 9 Juli 1935 eroffnete Bundesprasident Miklas die neue Eisenbahnbrucke uber die Mur Im gleichen Jahr wurde die Hohere Forstlehranstalt aufgelassen Am 12 Marz 1938 erfolgte der Anschluss Osterreichs an Deutschland Sonntag den 13 Marz verliess die Batterie des Feldkanonenregiments Nr 6 die seit dem 27 Februar hier stationiert war Bruck um nach Wien zuruckzukehren Um die Mittagszeit desselben Tages erwartete die Bevolkerung die Ankunft der deutschen Wehrmacht Gegen 13 Uhr fuhren die Auto und Motorradkolonnen in die Stadt ein Gleichzeitig uberflogen mehrere Flugzeuggeschwader Bruck an der Mur Nach der Durchfahrt fand am Hauptplatz die Vereidigung der hiesigen Garnison auf den Fuhrer statt Am 16 Marz wurde die Gendarmerie des Bezirkes Bruck an der Mur vereidigt Bald danach wurde der Gauleiter Sigfried Uiberreither am Hauptplatz empfangen Am 21 Marz hielt sich SS Reichsfuhrer Himmler kurz in Bruck auf um an einem Kameradschaftsabend im Hotel Zum schwarzen Adler teilzunehmen Sieben Tage spater fuhr Generalfeldmarschall Goring in einem Sonderzug durch Bruck Wahrend des kurzen Aufenthaltes erstatteten die Kreisleiter der NSDAP Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei sowie die Sturmbannfuhrer der SS und SA die Meldung Am Sonntag den 3 April traf um 14 15 Uhr der Sonderzug mit dem Fuhrer auf der Fahrt nach Graz am hiesigen Bahnhof ein Als Hitler am Fenster erschien wurde er begeistert begrusst Dasselbe Bild bot sich am Montag als der Zug von Graz kommend zehn Minuten Aufenthalt hatte Am 7 April 1938 traf der Reichsbauernfuhrer Walther Darre am Adolf Hitler Platz heute Koloman Wallisch Platz ein Anlasslich des Bauerntags hielt der Kreisleiter Karl Ahorner vor dem Rathaus eine Ansprache Am 10 April fand die Volksabstimmung fur den Anschluss an Deutschland statt In Bruck waren 8 524 Manner und Frauen stimmberechtigt Davon beteiligten sich an der Abstimmung 8 506 Personen Die Zahl der abgegebenen Ja Stimmen betrug 8 466 die der Nein Stimmen 21 19 Stimmen waren ungultig Fur die Gemeinden bedeutete der Anschluss eine totale Neuordnung Funktionare in Politik Wirtschaft Industrie und Kultur wurden ausgetauscht die Aufgaben der Gemeinden vielfach geandert und der NSDAP untergeordnet Der Brucker Bezirkshauptmann Josef Pauer Kulpathal wurde abgesetzt und in Schutzhaft genommen Die Leitung seines Amtes ging auf die Bezirksleitung der NSDAP uber die Geschafte fuhrte Anton Bocker Als provisorischer Burgermeister amtierte vorerst Professor Hubatschek bis am 1 April der ehemalige Bezirksrichter Egon Schilcher bis Oktober 1939 das Amt ubernahm 1939 brachte die Volkszahlung folgenden Uberblick 7 038 mannliche 6 328 weibliche zusammen 13 366 Einwohner Am 26 Oktober 1940 fand das Richtfest fur 31 Hauser 181 Wohnungen in der Sudtirolersiedlung statt die fur die zugewanderten Sudtiroler erbaut wurden In der Neubaugasse wurden ebenfalls einige Wohnhauser errichtet und in der Grabenfeldgasse Wohnhauser fur Bahnbedienstete 1943 44 nach dem Scheitern der deutschen Truppen vor Stalingrad verstarkten sich die Luftangriffe in der Steiermark Besonders betroffen waren die Stadte Marburg Knittelfeld Judenburg Kapfenberg Bruck und Graz Im November 1944 vereidigte Kreisleiter Schwaifer am Adolf Hitler Platz drei Volkssturm Bataillone 1945 erfolgten einige Luftangriffe auf Bruck Die Brucker suchten Schutz im Schlossbergstollen oder im Stadtwald Trotz allem waren immer wieder Menschenleben zu beklagen So z B forderten die Angriffe die am 19 und am 23 Februar 1945 auf Bruck durchgefuhrt wurden Todesopfer Schwer und Leichtverletzte Beim Angriff am 21 Marz starben sechs Menschen Am 8 Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg Am 9 Mai war die Besetzung der Steiermark durch die Siegertruppen abgeschlossen Bruck gehorte bis 24 Juli 1945 zur sowjetischen Besatzungszone Danach gehorte es bis September 1955 zur britischen Besatzungszone Nachkriegszeit wichtige Anderungen1945 1950 Am 9 Mai wurde Bruck von russischen Truppen besetzt und Burgermeister Hutter durch Franz Gruber ersetzt Am 15 Mai erfolgte auf Befehl der russischen Militarregierung die Bildung des ersten Gemeinderates nach dem Zweiten Weltkrieg Ende Juni Einsetzung von August Hahn als Burgermeister und Bestatigung in seinem Amt bei den Wahlen im November Realschule im September von den Briten freigegeben Volksschule Dr Th Korner Strasse nach Renovierung am 5 Oktober fur die Schuler bereit 1946 Eroffnung des Kindergartens Dr Th Korner Strasse im ehemaligen Braunen Haus am 3 Juni Am 17 Juni Ubernahme der Mullabfuhr durch die Stadtgemeinde Dringende Strassenerhaltungsarbeiten und Arbeiten am Kanalsystem wurden durchgefuhrt Das Dreistadtetheater der Stadte Leoben Bruck und Kapfenberg fand grossen Anklang 1948 Entfernung des Neptunbrunnens Steinerner Brunnen vom Hauptplatz Februar 1949 Eroffnung des neu gestalteten Kindergartens in der Dr Th Korner Strasse Am 11 September 1949 Eroffnung der Volksschule Knottingerstrasse 1949 begann auch die uber Jahre andauernde Wohnbautatigkeit zuerst durch die Stadtgemeinde spater durch Bund Land und Wohnbaugenossenschaften Am 23 April 1950 fanden die ersten echten Gemeinderatswahlen nach dem Zweiten Weltkrieg statt Die am 10 Oktober 1950 in Bruck durchgefuhrte Personenstandsaufnahme ergab folgendes Ergebnis 7 171 mannliche 7 501 weibliche zusammen 14 672 Einwohner und 1 301 Hauser Weiterentwicklung der Stadt in den folgenden Jahrzehnten1951 1960 Der Ortsteil Pischk erhielt eine Volksschule in der auch die einjahrige Hauswirtschaftsschule untergebracht wurde Die Brucker Wohn und Siedlungsgenossenschaft begann ihre Tatigkeit Am 1 Mai 1953 erfolgte osterreichseits die Abschaffung der Lebensmittelmarken In der ehemaligen St Martins Kapelle beim Burgerspital Einrichtung des Kammermusiksaales Das Stadtwappen im Gemeindesiegel erhielt wieder an Stelle des Schildes den Panther Nach Unterzeichnung des Staatsvertrages am 15 Mai 1955 verliessen im September die fremden Truppen Osterreich Weiterentwicklung Bau des Feuerwehrrusthauses mit angrenzendem Wohnhaus Einrichtung eines Heimatmuseums im Kreuzgang der Minoritenkirche Bau der Knabenhauptschule und der Sonderschule Umbau der Madchenhauptschule und Errichtung der Musikschule im ehemaligen Altersheim Burgerspital Errichtung des Bauhofes der Stadtgemeinde in der Grazerstrasse Grundung des Josef Haydn Orchesters und des Singkreises Erweiterung des Sportplatzes auf der Murinsel und Bau des Sporthauses Die evangelische Gemeinde ubersiedelte in die neu erbaute Kirche Der Wohnungsbau hatte immer noch Vorrang doch auch Strassenerhaltung und ausbau sowie Arbeiten am Kanalsystem hatten Prioritat Die Neugestaltung des Koloman Wallisch Platzes Asphaltierung mit dem Reiseburogebaude und der darunter befindlichen offentlichen Bedurfnisanstalt erfolgte 1959 1961 1970 Aus und Umbau des Bahnhofes mit Neugestaltung des Vorplatzes Kindergartenneubau in Westend und Neueinrichtung des Kindergartens Pischk Schulwesenverbesserung ein Zubau der VS Knottingerstrasse und ein VS Neubau in der Grabenfeldstrasse Auf der Murinsel Bau der Stadionbrucke und Errichtung des neuen Freibades Ubersiedelung der Amter Finanzamt Grundbuch und Bezirksgericht vom ehemaligen Minoritenkloster in das neue Amtsgebaude auf der Postwiese Errichtung der Umfahrung mit der Hochbrucke hinter der Minoritenkirche 1971 1980 Schliessung des Kinos in der Dr Th Korner Strasse Sporthalleneroffnung Ecke Jahnstrasse Schillerstrasse im Beisein von Bundesprasident Kirchschlager Allmahliche Strukturwandlung im Geschaftsleben Alteingesessene Familiengeschafte Firmen Gewerbebetriebe schliessen Handelsketten dominieren mehrere neue Banken werden eroffnet 1981 1990 Umbau und Sanierungsarbeiten beim Rathaus und Heimatmuseum Sanierung der Mitter und Burggasse zur Errichtung der ersten Fussgangerzone in der Obersteiermark Erbauung der vollbiologischen Klaranlage Oberaich Bruck Generalsanierung des Freibades auf der Murinsel Grundung des Brucke Literaturkreises Umbau des Kindergartens Dr Th Korner Strasse und Kindergartenzubau in Berndorf Inbetriebnahme der Umfahrungsstrasse Knoten der S 6 und S 35 durch den Kaltbachgraben Richtung Wien Neugestaltung des Minoritenplatzes und Errichtung der Bauer Passage Ausbau der Schiffgasse bis zum Schifferturm Zufahrt zum neu errichteten Arc Hotel 1991 2000 Inbetriebnahme des neuen Stadtwerke Center in der Stadtwerkestrasse Eroffnung des Ostringes Verkehrsverbindung von der Grazerstrasse auf der Ruckseite der Minoritenkirche entlang der Murz bis zum Kreisverkehr an der Murzbrucke Erbauung der Parkgarage am Ostring Errichtung des neuen Hauptschul Turnsaales Kosten 26 Mio Schilling Einfuhrung der kostenpflichtigen Blauen Parkzonen Gestaltung der Altstadtgalerie Verbindung Mittergasse Herzog Ernst Gasse Burggasse mit uber 3000 m Geschaftsflache Schaffung einer Fussgangerverbindung von der Murvorstadt zum Schifflend Schiffgasse uber die Mur durch Errichtung der Hohenlimburgbrucke Eroffnung der neuen zweiten Fahrspur der Murzbrucke vom Wienertor zum Bahnhof durch Bundesminister Viktor Klima Beginn des City Bus Verkehrs Eroffnung des neuen Landeskrankenhauses in der Laming mit dazugehorigem Wohnhaus fur Bedienstete Turnsaalbau fur die Volksschule Berndorf Altes LKH Umbau der Gynakologie in ein Pflegeheim und Errichtung des Wirtschaftsparks im Hauptgebaude Neugestaltung der Fussgangerzone Asphalt und Natursteinbelag und kunstlerische Gestaltung Fusionierung der Austria Draht mit der Walzdraht Donawitz zur VA Austria Draht GmbH Verkauf der KNP Leykam Papierfabrik an die Norske Skog Grundung des Vereins Initiative Brucker Schlossberg Zubau beim Bezirks Seniorenheim und neue Innenraumgestaltung im alten Trakt in der Altersheimgasse Abbruch des ehemaligen Hotel Bayer auf dem Hauptplatz fur den geplanten Erweiterungsbau des Rathauses Errichtung des Kulturhauses im alten Kino und Stadtsaalkomplex 1 Baustufe Rathaus Um und Neuzubau mit uberdachtem Rathaushof nbsp Blick vom Schlossberg2000 2010 Vierspuriger Ausbau der Wienerstrasse B 116 Renovierung und farbige Beleuchtung des Schlossberges Neugestaltung des Koloman Wallisch Platzes mit Errichtung einer zweistockigen Tiefgarage Bau der Westspange Nagelschmiedgasse Errichtung des Eurospar Marktes in der Bahnhofstrasse Erneuerung der Strassenbeleuchtung in der Fussgangerzone Mittergasse Burggasse Neugestaltung Schiffland mit Einbahnregelung 2010 11 Abriss der sogenannten Hochbrucke einer wichtigen Verkehrsverbindung quer durch Bruck an der Mur Der vierspurige Neubau begann Mitte Februar 2011 die Verkehrsfreigabe erfolgte 2012 2012 Vereinsgrundung Forderung zur Wiederherstellung der Heiligen Geist Kapelle 17 2013 Eroffnung des umgebauten Bahnhofs und des Weitental Spa 2015 wurde die Marktgemeinde Oberaich in die Stadt eingemeindet 2020 Festakt zur Fertigstellung der Restaurierung der Heiligen Geist Kapelle 18 Brande Zusammenfassung aus dem Geschichtsabriss Bearbeiten 1382 brannten 108 Hauser und die Minoritenkirche 1461 ist der mehrere Teil der Stadt verbrunnen 1510 brannten 52 Hauser ab 1530 war wieder ein grosser Brand 1543 standen noch 32 Hauser ode 1683 war wieder ein Grossbrand Es betraf das Minoritenkloster und die Minoritenkirche 117 Hauser 2 3 der Stadt Wehrgange sieben Stadtturme und den Liesinghammer 1688 brannte es wieder davon gibt es keine Aufzeichnungen 1708 brannten sieben Hauser in der Mittergasse ab 1761 vernichtete ein Brand die Stadtmuhle Am Wienertor 1763 brach beim Unterbrauer Ecke Roseggerstrasse Grazerstrasse ein Feuer aus Mit ihm verbrannten zwei Nachbarhauser das Minoritenkloster und neun Hauser in Pischk 1781 brannten zehn Hauser ab 1792 am 3 September kam es zum grossten Stadtbrand Von 166 Hausern wurden 164 ganz oder teilweise zerstort Auch das Schloss Landskron wurde ganz die Stadtpfarrkirche und der Pfarrhof zum Teil zerstort 153 Familien deren Hauser niederbrannten und 200 als Mietparteien Wohnende verloren in wenigen Stunden ihr gesamtes Hab und Gut und das Dach uber dem Kopf Neun oder zwolf Personen widerspruchliche Aufzeichnungen kamen ums Leben 1803 wurden 17 Hauser und das Minoritenkloster durch einen Brand beschadigt 1834 brannte die Liesingermuhle ab 1890 brannte die Till Kunstmuhle an der Murz ab welche die Stadt teilweise mit elektrischem Licht versorgt hatte 1898 am 17 Dezember brannte das Theater in der Wienergasse spater Herzog Ernst Gasse ab Seuchen Bearbeiten Nachdem die Pest sich mehrfach in Europa ausgebreitet hatte siehe hier wird zwischen 1443 und 1478 wiederholt das Sundersiechhaus Leprosenhaus genannt Daraus ist anzunehmen dass auch die Lepra Aussatz bis in die Steiermark vorgedrungen ist Dieses mehrere Jahrhunderte bestehende Lazarett befand sich bei der Hl Geist Kirche an der Grazer Strasse und diente wohl auch als Pestlazarett Naturkatastrophen Bearbeiten 1276 gab es ein Erdbeben genauere Aufzeichnungen fehlen 1316 wurde eine der beiden Murbrucken vom Hochwasser weggerissen 1348 erschutterte ein Erdbeben vom 25 Janner an durch acht Tage das Mur und das Murztal Es war so heftig dass die Burg Kindberg einsturzte Die Sudwand der Villacher Alpe Karnten sturzte damals ins Gailtal ab und verschuttete siebzehn Gemeinden Aufzeichnungen uber Schaden in Bruck fehlen 1480 fielen Wanderheuschrecken in die Steiermark ein und vernichteten die gesamte Ernte samt den Wurzeln 1651 konnten nur mit Muhe die beiden durch Hochwasser bedrohten Murbrucken gerettet werden 1787 am 1 November wurde die Murzbrucke durch Hochwasser zerstort 1794 war am 6 Februar ein heftiges Erdbeben 1813 zerstorte Hochwasser wieder die Murzbrucke und riss zwei Muhlen weg 1819 war am 26 Februar wieder ein starkes Erdbeben 1827 zerstorte Hochwasser die Leobnerbrucke 1846 wurde die Murzbrucke erneut vom Hochwasser weggerissen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahl stieg wie bei anderen Industriestadten der Obersteiermark bis 1975 kontinuierlich an und erreichte ihren Hohepunkt mit rund 16 000 Einwohnern Seit der Stahlkrise nimmt die Bevolkerung durch Abwanderung nach Graz und Umgebung ab Durch die Fusion mit der Nachbargemeinde Oberaich wurde der damalige Hochststand fast wieder erreicht Die Stadt versucht den Negativtrend umzukehren und mit gunstigen Neubauwohnungen Menschen in die Stadt zu bringen Am 1 Januar 2015 hatte die Stadt 15 789 Einwohner Die Stadt hatte mit Stichtag 10 November 2022 16 044 Einwohner und Einwohnerinnen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Bruck an der Mur mit Kirche Sankt Ruprecht Friedhof und Pius Institut Ansicht aus SO nbsp Heiligen Geist Kapelle nbsp Darstellung eines Hollenrachen auf den Fresken in der Kirche St Ruprecht nbsp Fresko in der Minoritenkirche Maria im Walde nbsp Kornmesserhaus eiserner Brunnen und Schlossberg mit Uhrturm August 2006 nbsp Der Uhrturm am Schlossberg ist eines der Wahrzeichen von Bruck an der MurSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bruck an der Mur Stadtbefestigung Bruck an der Mur Die Stadtpfarrkirche Maria Geburt Liebfrauenkirche steht im Stadtteil Am Hohen Markt Der Baubeginn erfolgte bei der Neuanlage der Stadt um 1272 Fur 1336 ist eine Chorweihe uberliefert moglicherweise gleichbedeutend mit der Fertigstellung des ersten Kirchenbaues Wahrscheinlich loste sie 1498 St Ruprecht als Pfarre ab Die Minoritenkirche Maria im Walde liegt am ostlichen Ende der Mittergasse Einstmalige Klosterkirche des Minoritenklosters erbaut wahrscheinlich schon vor dem Bau des Klostergebaudes also auf jeden Fall vor 1300 Die Kirche ist bekannt fur das Fresko des Heiligen Achatius und der Marter der 10 000 St Ruprecht liegt etwas ausserhalb der Stadt am rechten Murufer und wird von einem Friedhof umgeben Die ehemalige Stadtpfarrkirche ist eine Grundung des Erzbistums Salzburg und geht in ihrem Kern bis auf das 9 Jahrhundert zuruck Eine Steininschrift neben dem Westtor nennt als angebliches Weihedatum das Jahr 1063 Die ursprungliche Bausubstanz des Mauerwerkes ist romanisch Ab 1415 erfolgten mehrere Um und Zubauten Die Kirche wird fur Begrabnisfeierlichkeiten genutzt Beruhmt ist die Kirche fur ihre bedeutenden gotischen Fresken die eine Weltgerichtsdarstellung zeigen St Nikolaus steht Im Stadtteil Pischk auf einer Anhohe uber der Mur ehemals von einem Friedhof umgeben steht diese Kirche die einstmals von der Murflosser Bruderschaft gestiftet wurde Im Kern ist die Kirche romanisch wurde im 14 Jahrhundert erweitert in der Mitte des 15 Jahrhunderts mit Netzrippen eingewolbt und zeigt heute ein gotisches Erscheinungsbild Die Kirche wird vereinzelt fur Konzerte oder Bittgottesdienste verwendet St Georg am Poglhof steht auf einer Anhohe nordwestlich der Stadt Urkundlich wurde sie erwahnt 1060 und 1114 als Eigenkirche Markwarts von Eppenstein 1531 kaufte sie der Waffenschmied Sebald Pogl II Das Aussere der Kirche zeigt sich als spatgotischer Baukorper vom Ende des 15 Jahrhunderts Die Kirche ist nur bei kulturellen Veranstaltungen offentlich zugangig Ehemalige Burgerspitalskirche St Martin an der Stadtausfahrt vor der Leobnerbrucke ist an das ehemalige Burgerspital angebaut Genaue Baudaten sind nicht vorhanden Die erste urkundliche Erwahnung wird aus dem Jahre 1329 anlasslich einer testamentarischen Stiftung der Gemahlin Herzog Friedrichs des Schonen ubermittelt Der ehemalige Kirchenraum wurde zu einem Kammermusiksaal umfunktioniert Die Kirche zum Blutschwitzenden Heiland steht auf dem Kalvarienberg ist ein Dankopfer der Burger Brucks fur die Abwendung der Pestepidemie von 1716 1719 wurde sie geweiht 1969 fand der letzte Gottesdienst statt Die Kirche ist dem Verfall preisgegeben Heiligen Geist Kapelle Etwas sudlich von Bruck stehend wurde sie in einer Stiftungsurkunde aus dem Jahr 1422 im Zusammenhang mit dem Sunder Siechenhaus als Kapelle erwahnt und wurde 1480 von den Turken zerstort Die Kapelle wurde 1495 bis 1497 durch Spenden von sechs burgerlichen Stiftern neu erbaut Sie hat einen sechseckigen Grundriss Zwischen 1792 und 1800 wurde sie exsekriert umgebaut und fur profane Zwecke genutzt Zwischen 2012 und 2020 wurde die Kapelle nach dem Motto Dieses Projekt hat keinen Nutzen es hat Sinn 17 restauriert Am 7 Juni 2020 dem sogenannten Dreifaltigkeitssonntag wurde wie Philipp Harnoncourt der Initiator und Motor der Restaurierung der Heiligen Geist Kapelle 19 es sich gewunscht hatte die Fertigstellung der Restaurierung mit einem Festakt begangen nur wenige Tage nach seinem Tod und einen Tag nach seinem Begrabnis in Grundlsee Die Feier wurde uber Livestream auf der Website der Stadt Bruck an der Mur ubertragen 18 Maria Hilf Kapelle steht am Ende der Schiffgasse uber die Herkunft gibt es keine Aufzeichnungen in einem alten Grundbuch wird sie erstmals 1783 erwahnt 1924 wurde sie durch Spenden renoviert und am 14 September des Jahres wiedergeweiht Die letzte Renovierung erfolgte 1996 sie gilt als barockes Schmuckstuck Die Evangelische Kirche Bruck an der Mur wurde neben dem evangelischen Pfarrhaus in der Nahe des Realgymnasiums 1957 1959 gebaut 2002 erhielt sie das aus drei Glocken bestehende Gelaute Die evangelische Pfarrgemeinde hatte lange Zeit keine Kirche die Andachten mussten in Betsalen abgehalten werden Kornmesserhaus 1499 1505 gilt als einer der schonsten gotischen Profanbauten Osterreichs Rathaus Hauptplatz Nr 1 ist im Kern spatgotisch klassizistische Fassade mit Lisenengliederung und Dreiecksgiebel Im Hof nordseitig dreigeschossige Saulenarkaden entstanden um 1530 1596 erwarb Erzherzog Ferdinand das Burgerhaus und richtete hier zum zeitweiligen Aufenthalt seine furstliche Burg ein 1609 uberliess der Erzherzog das Gebaude der Stadt die es als Rathaus benutzen wollte Aber aufwendige Umbauten dauerten bis 1629 und erst am 26 Oktober des Jahres konnte die erste Sitzung abgehalten werden 1792 nach dem grossen Stadtbrand war vom Rathaus nicht mehr viel ubrig Es wurde 1795 98 neu gebaut 1998 wurde das Rathaus von Architekt Meinhard Neugebauer umgebaut das daneben stehende Hotel Bayer abgerissen und an dieser Stelle ein Neubau errichtet der an das alte Rathaus anschliesst Der alte Rathaushof wurde mit einem Glasdach versehen Apothekerhaus Hauptplatz Nr 2 aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts diente ursprunglich als Rathaus Im rechteckigen Hof zweigeschossige Saulenarkaden aus dem 16 Jahrhundert 1520 30 Das Haus wird seit 1715 als Apotheke verwendet Der erste Inhaber hiess Simon Jakob Hantsch Fabriziushaus Hauptplatz Nr 23 ist eines der altesten Gebaude am Hauptplatz und stammt aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Die Fassade ist geschmuckt mit rundbogigen gekehlten Arkaden getragen von runden Pfeilern Im bestens erhaltenen zweigeschossigen Arkadenhof liegen die Bogen auf spatgotischen Saulen auf Den Namen hat es Fabrizische Behausung von dem 1634 hier wohnenden Khayserlichen Mayjastatischen Rath Georg Albinus Fabrizius Flossmeisterhaus Herzog Ernst Gasse Nr 5 stammt aus dem zweiten Viertel des 16 Jahrhunderts zweigeschossig vierachsig mit abgefastem Rundbogenportal daruber gekuppeltes Renaissancefenster Hof mit zweigeschossigen Arkaden Das Haus befand sich sechs Jahrhunderte hindurch im Besitz von Brucker Flossmeistern daher der Name Ehemalige furstliche kaiserliche Burg Herzog Ernst Gasse Nr 9 Das Gebaude wurde 1456 von Erhard Khornmetz gestiftet bzw erbaut Ein gedoppeltes Haus und Garten in der Wienergasse zu seinem ersten Beneficium Der Kern des Baues stammt aus dem 16 Jahrhundert Durch mehrere Umbauten und Brande ist vom ursprunglichen Bau nicht mehr viel zu erkennen Aufgrund eines Erbvertrages fiel das Haus im 16 Jahrhundert an Wolf von Stubenberg und in weiterer Folge an seinen Sohn Georg Erzherzog Karl erklarte es zum Freihaus der Stubenberger Am 4 Janner 1561 erhielt der kaiserliche Rat Andrae Pogl Freiherr von Reifenstein und Arberg das Gebaude von Kaiser Ferdinand I als Geschenk Am 15 Juli 1607 erwarb Erzherzog Ferdinand von Peter Kugelmann Freiherr v Edenfels das Objekt nachdem er vom Brucker Magistrat gebeten wurde seine Residenz am Hauptplatz fur den Stadtrat zur Verfugung zu stellen Bis 1752 diente das Gebaude als landesfurstliche bzw kaiserliche Burg Von 1752 bis 1925 war das Haus Militarunterkunft Burg Kaserne anschliessend Amtsgebaude und Ausbildungsstatte der Gendarmerie seit 2005 beherbergt es die Polizeiinspektion der Bundespolizei 20 Staudeggerhaus Roseggerstrasse Nr 32 ist ein zweigeschossiger achtachsiger Bau aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts mit Schlichte Fassade des 18 Jahrhunderts Rundbogentor kreuzgratgewolbter Flur Im Hof nord und ostseitig Obergeschossarkaden auf Achteckpfeilern um 1530 und Korbbogenarkaden aus dem 18 Jahrhundert Marien oder Pestsaule wurde 1710 auf dem Hauptplatz errichtet Sie besteht aus einer Saule auf der die Statue der Maria Immaculata steht Sie wird von sechs Standbildern der Heiligen Florian Sebastian Joseph Johannes Nepomuk Rochus und Antonius von Padua umgeben Die Saule wurde von den Burgern Brucks errichtet und sollte Gott versohnen und die Gottesplagen Feuer Pest und Hochwasser fernhalten Antauerhaus Fabriziushaus Gotisches Steinkreuz an der Landskrongasse steht Vor dem ehemaligen Wienertor dort wo die Landskrongasse von der aus Kapfenberg kommenden Einfahrtsstrasse abzweigt Der vierseitige Bildstock etwa acht Meter hoch wird bereits in einem vor 1480 angelegten Urbar Grund Steuerbuch der Herrschaft Landskron genannt Er wurde auch lange Zeit als Grenzstein angesehen zwischen Brucker Magistrat und der Herrschaft Landskron Bildstock an der Dr Theodor Korner Strasse Der Burgermeister Martin Hietwol liess diesen 1606 errichten nachdem er zum zweiten Mal Burgermeister wurde In der Nische des Aufsatzes steht eine Madonnenstatue darunter das Wappen der Hietwol mit den Buchstaben M H und eine Inschrift Schlossberg mit Uhrturm und der Burgruine Landskron wird in den Nachtstunden farbig beleuchtet Schifferturm Teil der ehemaligen Stadtbefestigung Kulturhaus nbsp Eiserner Brunnen Detailaufnahme der schmiedeeisernen Laube bei Nacht 2010 Eiserner Brunnen ist eines der Wahrzeichen der Stadt Er steht auf dem Hauptplatz schrag gegenuber dem Rathaus und ist eines der bedeutendsten schmiedeeisernen Kunstwerke seiner Art in der Steiermark Schon seit der Stadtgrundung durfte sich hier ein Brunnen befunden haben aus dem man mit Eimern Wasser aus der Tiefe zog Die kunstvolle schmiedeeiserne Laube wurde 1613 anlasslich von Ausbesserungsarbeiten erstmals erwahnt 1626 wurde vom Steinmetz Hans Prasser der Steinsockel erneuert und folgende Inschrift angebracht IM 1626 JAHR VON GMAINER STATT ICH ERPAVET WAR DESTWEGEN BIN ICH WORDEN GRABEN DAS MAN EIN KIELEN TRVNCKH KAN HABEN VND MAG MICH TRINCKHEN OHNE SORGEN HAT MAN KAIN GELT SO THUE ICH BORGEN ICH HANNS PRASSER TRINCKH LIEBER WEIN ALS WASSER TRVNKH ICH DAS WASSER SO GERN ALS WEIN SO KVNDT ICH EIN REICHERER PRASSER SEIN VMB WEGEN REBELIONSGEFAHR DIE STATT LINZ BELEGERT GAR DER BARTLMAI LINZER MARCKH HIE GEHALTEN WAR Der Reif der Brunnenlaube und oberster Abschluss ist mit Spindelblumen besetzt Den Stegen sind Schmiedeeisenranken aufgesetzt als Bekronung dient eine kleine Figur in Blechschnitt des hl Georg Das Umfassungsgitter auf der Brustung datiert von 1693 das Schwungrad von 1883 1906 wurde von der Brucker k u k Schlosserschule eine Kopie des Brunnens anlasslich der Eroffnung des Museums fur Angewandte Kunst am Stubenring in Wien erstellt Das Rad und die Inschriften von Hans Prasser fehlen jedoch In der Mitte ist ein Schild mit dieser Inschrift angebracht Kopie des Brunnens in Bruck Mur Ausgefuhrt von der dortigen k u k Fachschule im Jahre 1906 nbsp Romerbrucke bei St DionysenDie Romerbrucke bei St Dionysen steht am Weg nach Oberdorf AusflugszieleAlmgasthaus Kirl Ausgangspunkt fur Wanderungen im Rosseck und Muglgebiet beliebtes Ausflugsziel vieler Oberaicher und Brucker Gasthaus am Madereck oft besucht Regelmassige Veranstaltungen Tourismus Bearbeiten Mitte Mai findet mit dem Brucker Businesslauf die grosste Laufveranstaltung der Obersteiermark statt Am zweiten Samstag im August gibt es ein international besuchtes Stadtfest an den Tagen zuvor geht dem Stadtfest ein buntes Gauklerfest der Murenschalk voran Ende August starten mit dem Riverside Musik und Kulinarikfestival am Murufer die Herbstveranstaltungen Ende September findet das Schlossbergfest am Brucker Schlossberg statt Wiederkehrende Jahresmarkte Arbesmarkt erster Montag in der Fastenzeit Pfingsdienstagmarkt Pfingstdienstag Portiunkulamarkt erster Montag im August Martini Markt 1320 bewilligte Konig Friedrich III als Nachfolger Rudolfs seit 1306 steirischer Herzog die Abhaltung eines Jahrmarktes zu Martini 11 November Dieser Markt wird noch immer abgehalten Bruck an der Mur entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel Auf Grund der zahlreichen historischen Sehenswurdigkeiten zahlt die Stadt zu den beliebtesten tagestouristischen Zielen der Region Zusatzlich bringen der Murradweg das Naturschutzzentrum im Weitental der Stadtwanderweg mit dem Brucker Schlossberg sowie die Seminar und Tagungsinfrastruktur Gaste in die Stadt Ausserdem liegt Bruck an der Mur am Zentralalpenweg einem osterreichischen Weitwanderweg Seit 20 Oktober 2016 ist Bruck an der Mur Mitglied der kleinen historischen Stadte Osterreichs Die Stadt bietet durch die zentrale Lage zwischen dem Grazer Bergland im Suden den Fischbacher Alpen mit der Waldheimat Peter Roseggers im Osten dem Hochschwab mit dem Grunen See im Norden und den nahen Niederen Tauern im Westen einen Ausgangspunkt fur Wandertouren aller Schwierigkeitsgrade Sie liegt nicht nur am Murrad sowie am Murztalradweg auch zahlreiche regionale und lokale Radwege durchziehen die Kornmesserstadt Touristische Angebote Brucker Schlossberg und historische Altstadt Murztalradweg Lamingtal Radweg nach Tragoss und zum Grunen See Mountainbikestrecken am Hochanger und am Madereck Naturschutzzentrum Weitental mit Naherholungsgebiet Wildtierauffangstation und AbenteuerspielplatzWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Da der 1998 errichtete Wirtschaftspark zu 100 Prozent ausgelastet ist errichtet die Stadt derzeit ein Wirtschaftspark 2 0 in der sudlichen Vorstadt Verkehr Bearbeiten nbsp Obus Plan 1997Bruck an der Mur ist historisch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Obersteiermark Offentlicher Nahverkehr Bearbeiten Bruck an der Mur wird gemeinsam mit Kapfenberg vom Stadtbusnetz der Murztaler Verkehrs Gesellschaft mbH bedient Vom 1 Juli 1944 bis zum 15 Februar 2002 verkehrte ausserdem der Oberleitungsbus Kapfenberg nach Bruck Seit dem vierstreifigen Ausbau der Landesstrasse 116 Edlingerstrasse Anfang 2004 in den beiden Stadten wurden die Oberleitungen demontiert und auf Grund der hohen Kosten nicht mehr errichtet Danach wurden diese Obusse durch Busse mit Verbrennungsmotoren ersetzt Kleine City Busse verbinden alle Stadtteile mit dem Zentrum Weiters halten einige Postbuslinien Linien der Steiermarkbahn und von Watzke am Koloman Wallisch Platz oder am Bahnhof Eisenbahn Bearbeiten Der Bezirk Bruck an der Mur erhielt schon Mitte des 19 Jahrhunderts einen Bahnknotenpunkt als die k k priv Osterreichische Sudbahn Gesellschaft von ihrer 1844 eroffneten Strecke Wien Semmering Graz im Jahre 1868 die Bahnstrecke Bruck an der Mur Leoben abzweigen liess Der Bahnhof Bruck an der Mur wurde von Juli 2010 bis August 2013 umgebaut Fernzuge Richtung Wien und Graz halten im Stundentakt Richtung Villach im Zweistundentakt Seit Ende 2007 ist Bruck an der Mur die Endstation der S1 der S Bahn Steiermark seit Dezember 2016 auch der Linien S8 und S9 Strassenverkehr Bearbeiten In Bruck an der Mur kreuzt die Semmering Schnellstrasse S 6 von Seebenstein nach St Michael die hier beginnende Brucker Schnellstrasse S 35 Richtung Graz Die alte Hochbahn der Leobener Strasse B 116 die zu den am starksten befahrenen Strassen der Steiermark zahlt wurde durch eine vierspurige Trasse mit neuer Murbrucke zweispurigem Kreisverkehr samt Autobahnzubringer ersetzt Die Verkehrsfreigabe war am 8 Oktober 2012 21 Ausserdem ist eine Auffahrtsrampe zur S 6 in Richtung Leoben geplant um die Leobener Strasse im Stadtgebiet vom starken Durchzugsverkehr zu befreien Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Als Dienststelle der Bundespolizei ist in Bruck an der Mur eine Polizeiinspektion etabliert welche dem Bezirkspolizeikommando Bruck Murzzuschlag untersteht Bildung Bearbeiten Bruck ist ein Zentrum der Bildung Die Schulen der Stadt werden von vielen Schulern der umliegenden Gemeinden besucht Neben mehreren Volks und Hauptschulen gibt es das BG und BRG Bruck an der Mur die Handelsakademie die osterreichweit einzigartige Hohere Bundeslehranstalt fur Forstwirtschaft und die private Bildungsanstalt fur Kindergartenpadagogik der Caritas der Diozese Graz Seckau Das PIUS Institut der Kreuzschwestern ist Schule private allgemeine Sonderschule Ausbildungsstatte und Wohnheim fur geistig behinderte Kinder und junge Erwachsene Bruck an der Mur ist die einzige steirische Bezirkshauptstadt und die einzige Gemeinde uber 10 000 Einwohner ohne offentliche Bibliothek 22 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahl 2020 Wahlbeteiligung 50 53 12 25 Pp 6050403020100 52 37 8 49 p 22 81 4 55 p 9 40 12 69 p 5 26 0 10 p 7 24 1 45 p 2 92 n k p SPOOVPFPOGRUNEKPONEOS2015 2020Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Burgermeister Chronik Bearbeiten Seit Juli 1880 hatte die Stadt Bruck an der Mur folgende Burgermeister 23 Vinzenz Till Juli 1880 bis 1885Guido Finck 1886 bis Mai 1894Viktor Kravani Juni 1894 bis Juli 1896Georg Reppin September 1896 bis April 1898Josef Knottinger Mai 1898 bis Mai 1919Anton Pichler August 1919 bis Janner 1925Franz Gruber Februar 1925 bis Februar 1934Peter Pachler Februar 1934 bis August 1936Hans Malissa September 1936 bis Marz 1938Karl Hubatschek 13 bis 30 Marz 1938Egon Schilcher April 1938 bis Oktober 1939Hans Schon November 1939 bis Janner 1940Michael Klaischer Februar 1940 bis April 1943Karl Hutter April 1943 bis Mai 1945Franz Gruber Mai bis Juni 1945August Hahn Juni 1945 bis Janner 1965Erwin Linhart Janner 1965 bis Mai 1977Rudolf Burgstaller Mai 1977 bis Juni 1989Gottfried Grandl Juni 1989 bis Dezember 1994Bernd Rosenberger 15 Dezember 1994 bis 22 April 2014Hans Strassegger 22 April 2014 bis 31 Mai 2017Peter Koch 1 Juni 2017 bis 31 Dezember 2022Andrea Winkelmeier seit 23 Janner 2023Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Mit Urkunde vom 6 April 1506 erteilte Konig Maximilian I die Erlaubnis den Brucker Knittl Schrotten Sensen Klingen und Messerschmieden auf ihren Erzeugnissen das Stadtwappen zu schlagen Dieses wurde wie folgt beschrieben Ein waagrecht geteilter Schild dessen oberes Feld grun das untere steinfarben ist Dazwischen eine steinerne Brucke mit zwei Turmen und vier Schwibbogen durch welche ein Fluss hervorstromt Im oberen Teil ist ein rechts gekehrter Panther mit gehobenen Pfoten und feuriger Zunge 24 Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren die Wappen der fusionierten Gemeinden mit 1 Janner 2015 ihre offizielle Gultigkeit Die Neuverleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 20 Februar 2015 25 Die Blasonierung Wappenbeschreibung lautet Ein gruner Schild durchzogen uber blauem silbern geflutetem Schildfuss von einer silbernen gezinnten und gequaderten Brucke mit vier Rundbogen auf dieser zwei gezinnte Sechseckturme mit je einem schwarz durchbrochenen Rundbogenfenster im Obergeschoss einen aus der Brucke wachsenden silbernen rot bezungten Panther einschliessend Die Stadtflagge hat drei Streifen in den Farben Grun Weiss Blau mit dem Wappen 26 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Ernst der Eiserne 1377 1424 Herzog von Osterreich Rudolf Schifkorn 1817 1882 Techniker Ignaz Preisegger 1824 1881 Portratmaler Hanns Kornberger 1868 1933 Architekt Karl Pichelmayer 1868 1914 Techniker Rudolf Egger 1882 1969 Althistoriker Epigraphiker und Archaologe Rudolf Wagner 1884 1959 Violinist und Musikpadagoge Erich Schmid 1896 1983 Physiker Oskar Wintersteiner 1898 1971 Chemiker und Biologe Hans Bertha 1901 1964 Nationalsozialist Psychiater und Universitatsprofessor Johann Mokre 1901 1981 Rechtsphilosoph Stephen Fuchs 1908 2000 romisch katholischer Missionar Anthropologe und Soziologe Otto Christandl 1909 1946 NSDAP Kreisleiter verurteilter Morder Edda Egger 1910 1993 Politikerin Herta Frauneder 1912 1999 Architektin Edmund Hlawka 1916 2009 Mathematiker Hanns Malissa 1920 2010 Chemiker Fritz Martinz 1924 2002 osterreichischer Maler und Grafiker Alois Purgathofer 1925 1984 Astronom Margareta Meyer 1938 2002 Politikerin und Abgeordnete des Landtags Sepp Maier 1939 Heimatdichter Johann Trummer 1940 2019 romisch katholischer Priester Organist Musikwissenschaftler und Medienmanager Peter Trummer 1941 romisch katholischer Theologe Brigitte Xander 1942 2008 Radio und Fernsehmoderatorin Christian Anders 1945 Schlagersanger Helmut Kand 1946 Kunstler Poetischer Surrealist Hans Trummer 1947 2007 Schriftsteller Anna Huber 1948 Politikerin Hans Helmut Moser 1948 Offizier und Politiker Abgeordneter zum Nationalrat Peter Rabl 1948 Journalist Elfriede Kern 1950 Schriftstellerin Manfred Prisching 1950 Soziologe Eva Rueber Staier 1951 Miss Styria und Miss World 1969 Michael Steiner 1951 Okonom und Hochschullehrer Fritz Linner 1952 Radio und Fernsehjournalist Oskar Sakrausky 1952 evangelischer Militarbischof Erwin Wurm 1954 Kunstler Bildhauer Edith Hrovat 1956 Judoka Kurt Remele 1956 romisch katholischer Theologe Sozialethiker Jutta Krautler Berger 1958 Journalistin und Politikerin Heinz Thonhofer 1958 Fussballspieler und trainer Dietmar Feichtinger 1961 Architekt Alois Furstner 1962 Chemiker Werner S Weiglhofer 1962 2003 Physiker Klaus Schuster 1963 Unternehmensberater und Sachbuchautor Hary Raithofer 1965 Radiomoderator Marion Mitterhammer 1965 Schauspielerin Christoph Grabenwarter 1966 Jurist Sabina Hortner 1967 Raum und Medienkunstlerin Jorg Leichtfried 1967 Politiker Thomas D Trummer 1967 Kunsthistoriker Petra Rudolf 1967 Radio und Fernsehmoderatorin Herwig Gradischnig 1968 Jazzsaxophonist Gilbert Schaller 1969 Tennisspieler Daviscup Kapitan Elisabeth Scharang 1969 Regisseurin Michaela Sohn Kronthaler 1969 Kirchenhistorikerin und Professorin Hubert Philipp Weber 1969 katholischer Theologe Christian Holbling 1972 Kabarettist und Komodiant Guenther Steiner 1973 Politikwissenschaftler Historiker und Fachautor Michael Fendre 1974 Dirigent Harald Kleinhofer 1974 2016 Naturbahnrodler Christoph Brandner 1975 Eishockeyspieler Stephan Gorgl 1978 Skirennlaufer Helmut Hirner 1978 Volleyball und Beachvolleyballspieler und Unternehmer Elisabeth Gorgl 1981 Skirennlauferin Robert Almer 1984 Fussballtorhuter Sieglinde Feldhofer 1985 Opernsangerin Stefan Hermann 1985 Politiker Abgeordneter zum Landtag Steiermark Philipp Anzenberger 1986 Jurist Stefan Hofer 1986 Politiker Andreas Schicker 1986 Fussballspieler Mario Lang 1988 Rocksanger Sascha Harb 1989 Fussballspieler Philipp Wippel geboren als Philipp Hutter 1990 Fussballspieler Mirela Dedic 1991 Handballspielerin Robert Winkler 1991 Freestyle Skier Martin Breg 1992 Handballspieler Sebastian Ofner 1996 Tennisspieler Felix Friedl 1996 Beachvolleyballspieler Ian Moschik 1996 Basketballspieler Lucas Birnbaum 1997 Eishockeyspieler Justin McCaw 1998 Basketballspieler Christoph Graschi 2001 Fussballspieler Franz Stolz 2001 Fussballspieler David Haagen 2002 Skispringer Matteo Bignetti 2004 Fussballspieler Lukas Walchhutter 2004 Fussballspieler Leon Grgic 2006 FussballspielerMit der Stadt verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Atha Athanasiadis 1969 Journalist Egmont Foregger 1922 2007 Jurist Beamter und Politiker Philipp Harnoncourt 1931 2020 Priester Theologe und Initiator der Restaurierung der Heiligen Geist Kapelle 17 19 27 Heinrich der Sanftmutige 1299 1327 Herzog von Osterreich Rudolf Jugoviz 1868 1932 Schulleiter Wilhelm Krautwaschl 1963 Diozesanbischof Roderich Mojsisovics von Mojsvar 1877 1953 Dirigent und Komponist Hugo von Montfort 1357 1423 Politiker und Poet Ottokar II Premysl um 1232 1278 Konig von Bohmen Leopold Johann Nepomuk von Sacher 1797 1874 Beamter Naturforscher und Mazen Leopold von Sacher Masoch 1836 1895 Schriftsteller Franz Sterle 1782 1857 Kaufmann und Reichstagsabgeordneter Koloman Wallisch 1889 1934 Arbeiterfuhrer Politiker Herbert Wurzer 1948 2022 RodelfunktionarStadtepartnerschaften BearbeitenDeutschland nbsp Hagen Hohenlimburg in Nordrhein Westfalen Deutschland 28 seit 1974 Frankreich nbsp Lievin Region Hauts de France Frankreich seit 1999 28 Italien nbsp Veroli Region Latium Italien Literatur BearbeitenWerner Strahalm Bruck an der Mur Von den Anfangen bis zur Gegenwart Edition Strahalm Graz Wien 1987 ISBN 3 900526 05 2 Richard Antauer Aus der Geschichte der Stadt Bruck In Bruck an der Mur Ein Heimatbuch Stadt Bruck an der Mur 1951 Ferdinand Tremel Bruck an der Mur Vortrag gehalten anlasslich der Wanderversammlung in Bruck an der Mur am 25 September 1955 In Blatter fur Heimatkunde Band 29 Graz 1955 historischerverein stmk at Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruck an der Mur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Bruck an der Mur Reisefuhrer nbsp Wikisource Bruck an der Mur in der Topographia Austriacarum Mathaus Merian Quellen und Volltexte 62139 Bruck an der Mur Gemeindedaten der Statistik Austria bruckmur at Offizielle Webseite der Stadt Bruck an der Mur Osterreichischer Stadteatlas Geschichte der Stadt Bruck MurEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten Bundeslander NUTS Regionen Bezirke Gemeinden 2002 bis 2023 Gebietsstand 1 1 2023 ODS Phillip Plattner Bruck an der Mur uberspringt 16 000 Einwohner Marke In 5min 5min 12 November 2022 abgerufen am 7 Februar 2023 Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 28 November 2013 uber die Vereinigung der Stadtgemeinde Bruck an der Mur und der Marktgemeinde Oberaich beide politischer Bezirk Bruck Murzzuschlag Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 12 Dezember 2013 Nr 164 36 Stuck ZDB ID 705127 x S 692 693 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Katastralgemeinden Stmk 2015 Excel Datei 128 kB abgerufen am 29 Juli 2015 kleinezeitung at Ziel Fusion mit Kapfenberg und Leoben diepresse com Neuer Brucker Burgermeister strebt obersteirische Region an Werner Strahalm 1987 S 9 Ferdinand Tremel 1955 S 78 Richard Antauer 1951 S 20 Inschrift CIL 3 05460 I ovii O ptimus M aximo DELULSORI C aius IVLIVS PROBVS M iles L egiones X G em SEV erianae V otum S olvis L ibens L aetus M erito MAXIMO II et AGRICOLAE c O n S ulibus Ubersetzung nach S Riedelsperger Jupiter dem besten und grossten Abwehrer von Gefahren Caius Julius Probus Soldat der Legio X Severiana loste sein Gelubde gerne freudig und zu Recht ein geschehen als Maximus secundus und Agricola Konsuln waren Weber Inschr 11 Illpron 1310 Pochmarski Sch v St 20 2007 271 Nr 15 CIL 3 05463 Weber Inschr Nr 15 Illpron 1330 CSIR Flavia Solva Portratmedaillons und Portratnischen 2011 Nr 76 CIL 3 05464 und CIL 3 05462 Weber Inschr Nr 13 Illpron 1329 und Nr 14 Illpron 1328 Wedenig Epigraph Quellen zur stadt Administration in Noricum 1997 240 Nr T 7 Werner Strahalm 1987 S 10 11 Heinrich Gottfried Gengler Regesten und Urkunden zur Verfassungs und Rechtsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter Erlangen 1863 S 408 411 Brenner Martin Abgerufen am 6 September 2017 a b c Sanierung Heiligen Geist Kapelle Bruck an der Mur bruckmur at abgerufen am 10 Juni 2020 a b Ulf Tomaschek Fest fur Philipp Harnoncourt und die Heiligen Geist Kapelle In Kleine Zeitung 6 Juni 2020 S 16 a b Bruck trauert um Philipp Harnoncourt Nicht mehr online verfugbar bruckmur at Juni 2020 archiviert vom Original am 10 Juni 2020 abgerufen am 10 Juni 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bruckmur at Festschrift 150 Jahre Bundesgendarmerie im Bezirk Bruck an der Mur Hrsgb Hans Schranz Verein zur Forderung der Veranstaltung 150 Jahre Bundesgendarmerie im Bezirk Bruck an der Mur Bruck Mur 2000 Verkehrsserver Land Steiermark abgerufen am 5 September 2013 Memento vom 25 November 2015 im Internet Archive Buchereiverband Osterreichs bvoe at Abruf am 10 Februar 2014 Stadt Bruck an der Mur Burgermeisterchronik Memento vom 4 Juni 2009 im Internet Archive Das Stadtwappen Memento des Originals vom 19 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bruckmur at abgerufen am 19 Februar 2016 27 Verlautbarung der Steiermarkischen Landesregierung vom 11 Februar 2016 uber die Verleihung des Rechtes zur Fuhrung eines Gemeindewappens an die Stadtgemeinde Bruck an der Mur politischer Bezirk Bruck Murzzuschlag abgerufen am 19 Februar 2016 Eintrag zu Bruck an der Mur auf der Seite kommunalflaggen eu Traueranzeigen Philipp Harnoncourt kleinezeitung at 10 Juni 2020 abgerufen am 10 Juni 2020 a b HoLiBru euStadte und Gemeinden im Bezirk Bruck Murzzuschlag Aflenz Breitenau am Hochlantsch Bruck an der Mur Kapfenberg Kindberg Krieglach Langenwang Mariazell Murzzuschlag Neuberg an der Murz Pernegg an der Mur Sankt Barbara im Murztal Sankt Lorenzen im Murztal Sankt Marein im Murztal Spital am Semmering Stanz im Murztal Thorl Tragoss Sankt Katharein Turnau Normdaten Geografikum GND 4090188 9 lobid OGND AKS LCCN n81143951 VIAF 157121549 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruck an der Mur amp oldid 237590816