www.wikidata.de-de.nina.az
Ferdinand I Karl Leopold Joseph Franz Marcellin genannt der Gutige ungarisch Josagos Ferdinand tschechisch Ferdinand Dobrotivy 19 April 1793 in Wien 29 Juni 1875 in Prag war von 1835 bis 1848 Kaiser von Osterreich und Konig von Bohmen und als Ferdinand V seit 1830 auch Konig von Ungarn und Kroatien Er war der zweite der vier osterreichischen Kaiser aus dem Hause Habsburg Lothringen Kaiser Ferdinand I von Osterreich im Ornat des Ordens vom Goldenen Vlies Portrat von Leopold Kupelwieser Ferdinands Unterschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Abstammung und Jugend 1 2 Kronung in Ungarn und Heirat 1 3 Kaiser von Osterreich 1 4 Revolution und Regierungsubergabe 1 5 Kaiser im Ruhestand 2 Titel 3 Ehe 4 Vorfahren 5 Namensgebung 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbstammung und Jugend Bearbeiten Ferdinand I altester Sohn des romisch deutschen Kaisers Franz II ab 1804 Franz I von Osterreich und von Maria Theresia Prinzessin beider Sizilien und somit seit 1804 Kronprinz des Kaisertums Osterreich wurde am 19 April 1793 in Wien geboren Er hatte nicht acht Urgrosselternteile sondern nur vier so genannter Ahnenschwund Sein Vater und seine Mutter stammten von den gleichen Grosseltern ab den zwei Herrscherpaaren Franz I und Maria Theresia Osterreich sowie Karl III und Maria Amalia Spanien Ferdinands Krankheiten sind vermutlich darauf zuruckzufuhren Der ubergluckliche Vater zeigte die Geburt in personlichen Handschreiben einigen der im Ausland lebenden Verwandten an und sprach darin von einer glucklich geschehenen Entbindung was der Wahrheit entsprach aber auch von einem gesunden Prinzen was nicht zutraf Das schwache Baby hatte einen zu grossen Kopf und konnte nur mit grosser Muhe des Pflegepersonals und der Hilfe von Arzten am Leben gehalten werden es entwickelte sich auch nicht altersgemass Ferdinand litt an Epilepsie Rachitis 1 und hatte einen Hydrocephalus 2 Ferdinand lernte erst spat zu gehen und zu sprechen sein Benehmen und Verhalten gaben Anlass zur Sorge Daher blieb er entgegen den ublichen Gepflogenheiten des Wiener Hofes bis zum neunten Lebensjahr in weiblicher Obhut und kam nicht mit sechs Jahren unter die Aufsicht eines mannlichen Erziehers 3 Von fruher Jugend an von sehr schwachlicher Konstitution erhielt er eine seiner kunftigen Bestimmung wenig entsprechende Erziehung Seine Interessen drehten sich um Heraldik und Technologie ausserdem fuhlte er sich zur Landwirtschaft hingezogen Im April 1802 wurde seine Erziehung von Franz Maria von Steffaneo Carnea ubernommen Dieser behandelte das Kind mit viel Verstandnis und brachte es in seiner Entwicklung ein gehoriges Stuck weiter Maria Theresia die Mutter hielt allerdings nicht viel von ihm und sorgte fur seine Entlassung Sie starb 1807 als Ferdinand 14 Jahre alt war Die erste Massnahme seiner Stiefmutter Maria Ludovika Franz I hatte sie 1808 geheiratet war die Entlassung einiger Lehrer die ihrer Meinung nach untauglich waren und sich um einen geeigneten Erzieher fur ihn zu kummern Sie fand fur den inzwischen 15 jahrigen Ferdinand den Freiherrn Joseph von Erberg seine Gattin wurde Aja bei den Kaisertochtern Der anscheinend schwer erziehbare Kronprinz war bis dahin vor der Offentlichkeit abgeschirmt worden Er galt als launisch und bekam Tobsuchtsanfalle wenn etwas nicht nach seinem Willen ging Der neue Erzieher forderte seine Selbstandigkeit Ferdinand lernte nun auch schreiben und lesen und bekam Reit Tanz Fecht und Klavierunterricht Ausserdem wurde seine zeichnerische Begabung erkannt mit Billigung der Kaiserin erlernte er zudem zu gartnern Sein Geschichtslehrer war der spatere Professor Josef Benignus Maus 4 1814 zeigten sich jedoch beim Erzieher Joseph von Erberg Anzeichen einer beginnenden Schizophrenie er wurde aus dem Dienst entlassen daraufhin erklarte Kaiserin Maria Ludovika die Erziehung Ferdinands fur abgeschlossen Er erhielt aber danach noch Unterricht im Militarwesen und in naturwissenschaftlichen und technischen Fachern 3 Kronung in Ungarn und Heirat Bearbeiten nbsp Ferdinand als Konig von Ungarn Zu seiner Linken die Stephanskrone im Hintergrund die Pressburger Burg Erst seit 1829 als er 36 Jahre alt war nahm er an Sitzungen des Staatsrates teil und wurde vom Vater mit der Unterschrift und Erledigung von Angelegenheiten der Staatsverwaltung beauftragt Seine am 28 September 1830 auf Wunsch Franz I vollzogene Kronung zum Konig von Ungarn in Pressburg gab ihm keine grossere Selbststandigkeit war doch im Auftrag seines Vaters Staatskanzler Metternich der eigentliche Entscheidungstrager in den meisten Bereichen der Politik der Monarchie Das Ferdinand wie in solchen Fallen ublich von den ungarischen Standen uberreichte Ehrengeschenk von 50 000 Dukaten widmete er wohl auf Vorschlag Metternichs der Unterstutzung verarmter ungarischer Gemeinden und der Dotierung der in Pest zu errichtenden Akademie 5 Am 12 Februar 1831 wurde Kronprinz Ferdinand auf Anraten von Metternich durch Prokuration mit Maria Anna 19 September 1803 4 Mai 1884 Tochter der Erzherzogin Maria Theresia von Osterreich Este und des Konigs Viktor Emanuel I von Sardinien Piemont seiner Cousine 3 Grades verheiratet Am 27 Februar 1831 heirateten beide personlich Die Ehe blieb kinderlos Das Kronungsgeschenk der Stadt Wien und andere Zuwendungen zur Hochzeit widmete der Kronprinz dem Bau der Kaiser Ferdinands Wasserleitung in Wien Der pensionierte Hauptmann Franz Reindl dem er eine verlangte Summe Geldes verweigerte verubte am 9 August 1832 in Baden bei Wien wo Franz I gern den Sommer verbrachte ein Pistolenattentat auf den Kronprinzen Ferdinand uberstand die Attacke leicht verletzt 6 7 Kaiser von Osterreich Bearbeiten nbsp Die Kronung Kaiser Ferdinands I zum bohmischen Konig im Veitsdom zu Prag 1836 Gemalde von Eduard Gurk nbsp Ferdinand I im lombardo venezianischen Kronungsornat 1838 Nach dem Tod seines Vaters Franz I am 2 Marz 1835 folgte Ferdinand ihm auf dem Kaiserthron nach Einer Kronung oder anderer Zeremonien bedurfte es dazu nicht Die beiden erfolgten Kronungen stellten reine Formalakte dar Am 7 September 1836 empfing Ferdinand in Prag die Krone von Bohmen Es war dies das letzte Mal dass ein Herrscher mit der Wenzelskrone gekront wurde seine Nachfolger Franz Joseph I und Karl I liessen sich wohl in Budapest nicht aber in Prag kronen Das ubliche Kronungsgeschenk der Reichsstande von 50 000 Dukaten widmete Ferdinand ebenfalls wohltatigen und sonstigen offentlichen Zwecken Am 6 September 1838 wurde er zum Konig von Lombardo Venetien gekront ebenfalls ein Formalakt und ebenfalls das letzte Mal dass ein Herrscher mit der Eisernen Langobardenkrone gekront wurde Am Tag der Kronung erteilte er eine allgemeine Amnestie fur alle bisher vorgefallenen politischen Vergehen seiner Untertanen in den italienischen Provinzen 1838 schenkte er der Akademie der bildenden Kunste Wien 88 Gemalde Fur das damalige absolutistische Regierungssystem stellte die offensichtliche Fuhrungsschwache des neuen Kaisers ein Problem dar Sein Vater und Metternich hatten aber vorgesorgt im Namen Ferdinands wurden die Entscheidungen von einer Kabinettsregierung getroffen der Geheimen Staatskonferenz Diese bestand aus drei Personen seinem Bruder Erzherzog Franz Karl Vater des nachmaligen Kaisers Franz Joseph I dem Staatskanzler Metternich und dem fur die Innenpolitik zustandigen Staatsminister Franz Anton Graf von Kolowrat Liebsteinsky 5 1 Diese Zusammensetzung kam durch einen Kompromiss zwischen der Partei der Erzherzoge und der Minister im Dezember 1835 zustande Aufgrund seiner Fuhrungsschwache erhielt Ferdinand I den euphemistischen Beinamen der Gutige Der Volksmund verballhornte diesen Titel auch in Gutinand der Fertige Auch in heutigen geschichtswissenschaftlichen Arbeiten wird Ferdinand I gelegentlich noch als geistesschwach 8 bzw buchstablich schwachsinnig 9 beschrieben In heutiges Denken ubertragen wird wohl eher von politischer Entscheidungsschwache einer Teilleistungsschwache zu sprechen sein In seiner Funktion als Monarch sei er weitgehend handlungsunfahig gewesen 8 Gleichwohl sprach Ferdinand I funf Sprachen beherrschte zwei Musikinstrumente konnte sehr gut zeichnen ausserdem reiten fechten und schiessen und stand den Wissenschaften den neuen technischen Erkenntnissen seiner Zeit und den Fortschritten in der Landwirtschaft aufgeschlossen gegenuber Am 12 September 1835 erliess Ferdinand I das erste Baugesetz der Monarchie darin wurden u a erstmals Hohen und Breiten fur Turen und Fenster festgeschrieben Der Kaiser befahl am 21 Januar 1837 fur alle am Augsburger Bekenntnis festhaltenden Zillertaler die Emigration 427 seiner Untertanen mussten die Heimat verlassen Am 23 November 1837 wurde die 13 km lange Bahnstrecke zwischen Floridsdorf und Deutsch Wagram eroffnet Salomon von Rothschild hatte am 4 Marz 1836 vom Kaiser das zeitlich unbeschrankte Privileg zum Bau einer Bahnstrecke zwischen Wien und Bochnia erhalten auch dank Metternichs und Kolowrats Fursprache Rothschild schlug den Namen Kaiser Ferdinands Nordbahn vor Private Unternehmen begannen einen Bahnstrecken Bauboom dieser beschleunigte auch die Industrialisierung Osterreichs 1839 erliess er nach Beratungen im Familienkreis das Familienstatut des Allerhochsten Erzhauses das Rang Einkommen Heiratsregeln und andere Bestimmungen fur die Mitglieder des Hauses Habsburg Lothringen festlegte Der Aufstand in der Republik Krakau am 18 Februar 1846 fuhrte zur Annexion Krakaus durch Osterreich 1847 wurde die Osterreichische Akademie der Wissenschaften gegrundet Die Julirevolution von 1830 in Frankreich nahm zum Teil vorweg was in Osterreich bei der Revolution 1848 49 geschah Das Metternich sche System sorgte aber mit Zensur Uberwachung und Geheimpolizei dafur dass offentlich nicht uber Politik diskutiert wurde Das Biedermeierpublikum hatte sich mit harmloser Unterhaltung zu begnugen Revolution und Regierungsubergabe Bearbeiten nbsp Aufhebung der Pressezensur durch Ferdinand I am 15 Marz 1848Die Unruhen der Marzrevolution 1848 veranlassten Metternich am 13 Marz 1848 zuruckzutreten und das Land zu verlassen Am 15 Marz hob Ferdinand I nunmehr beraten von Kolowrat den er zum ersten Ministerprasidenten Osterreichs uberhaupt machte die Zensur auf und setzte am 25 April mit der Pillersdorfschen Verfassung weitere Schritte der Liberalisierung die den Revolutionaren aber nicht genugten Vertreter der Nationalgarden der Arbeiter und der Studenten Wiens ubergaben am 15 Mai in der Wiener Hofburg zu der sie sich Zutritt verschafft hatten die Sturmpetition mit wesentlich weiter gehenden Forderungen Ferdinand und sein Hof zogen es daher am 17 Mai vor in die Innsbrucker Hofburg zu ubersiedeln Zwar kehrte der Kaiser Mitte August 1848 in die Hauptstadt zuruck begab sich aber nach dem Ausbruch des Oktoberaufstandes nach Olmutz Das Regieren war langst ein Reagieren auf Forderungen aus dem Volk geworden Im Laufe des Jahres verbrauchte der ratlose Kaiser nicht weniger als sechs Ministerprasidenten In Beratungen mit den engsten Familienmitgliedern wurde dem kinderlosen Kaiser daher empfohlen die Regierung abzugeben Die Familie sprach sich gegen Ferdinands Bruder Franz Karl dem der Thron gemass den Hausgesetzen rechtmassig zugestanden hatte als Nachfolger aus Speziell Franz Karls Gattin Erzherzogin Sophie empfahl einen Generationswechsel zu beider Sohn Franz Joseph dem Neffen Ferdinands Franz Karl verzichtete daher auf die Thronfolge Ferdinand stimmte zu und legte im Palais des Olmutzer Erzbischofs am 2 Dezember 1848 die Regierung zu Gunsten Franz Josephs nieder Einem Zeugen Hubner zufolge hat Ferdinand dabei zu seinem Neffen Franz Joseph gesagt Gott segne dich sei brav es ist gern geschehen 10 Kaiser im Ruhestand Bearbeiten nbsp Fotografie um 1870Nach der Regierungsubergabe sie wurde nicht als Abdankung bezeichnet und Ferdinand fuhrte den Kaisertitel bis zum Tod 11 lebte Ferdinand zuruckgezogen in Mahren und auf dem Hradschin der koniglichen Burg in Prag Mit 55 Jahren entwickelte er ein bis dahin nicht gekanntes Talent und ubernahm selbst die Verwaltung der vom Herzog von Reichstadt ererbten bohmischen Guter deren Ertrage er durch sehr geschickte Verwaltung steigern konnte 12 Ferdinands personliches Vermogen bildete nach seinem Tod den Grundstock fur das Vermogen Kaiser Franz Josephs I 13 Am 29 Juni 1875 starb Ferdinand I in Prag Kaiserin Witwe Anna starb am 4 Mai 1884 Beide wurden wie viele andere Habsburger in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt Bei Ferdinands Tod kam noch das traditionelle Ritual der Getrennten Bestattung zur Anwendung so dass sein Herz in der Loretokapelle der Wiener Augustinerkirche begraben wurde wahrend seine Eingeweide in der Herzogsgruft des Wiener Stephansdoms beigesetzt wurden Ferdinand I gehort damit zu jenen 41 Personen deren Korper auf alle drei traditionellen Wiener Begrabnisstatten der Habsburger Kaisergruft Herzgruft Herzogsgruft aufgeteilt wurden Zum Zeitpunkt des Todes seiner Witwe wurde die Getrennte Bestattung am Wiener Hof nicht mehr praktiziert Titel BearbeitenFerdinands Grosser Titel existierte zunachst nur in lateinischer Sprache und lautete Version vom 13 Mai 1836 14 Ferdinandus Primus divina favente clementia Austriae Imperator Hungariae et Bohemiae Rex hujus nominis quintus Rex Lombardiae et Venetiarum Dalmatiae Croatiae Slavoniae Galiciae Lodomeriae et Illyriae Rex Hierosolimae Archidux Austriae Magnus Dux Hetruriae Dux Lotharingiae Salisburgi Styriae Silesiae Mutinae Parmae Magnus Princeps Transilvanae Marchio Moraviae Comes Habsburgi Tyrolis etc etc Im Kaiserlichen osterreichischen Familienstatut vom 3 Februar 1839 lautete die deutsche Version 15 Wir Ferdinand der Erste von Gottes Gnaden Kaiser von Osterreich Konig von Ungarn und Bohmen dieses Namens der Funfte Konig der Lombardei und Venedigs Konig von Dalmatien Kroatien Slavonien Galizien Lodomerien und Illyrien Konig von Jerusalem etc Erzherzog von Oesterreich Grossherzog der Toskana Herzog von Lothringen Salzburg Steyer Karnthen Krain Ober und Niederschlesien von Modena Parma Herzogtum Piacenza und Herzogtum Guastalla von Auschwitz und Zator von Teschen Friaul Ragusa und Zara Grossfurst von Siebenburgen Markgraf von Mahren Gefursteter Graf von Habsburg und Tirol von Kyburg Gorz und Gradiska Furst von Trient und Brixen Markgraf der Ober und Nieder Lausitz und in Istrien Graf von Hohenembs Feldkirch Bregenz Sonnenberg etc Herr von Triest von Cattaro und auf der windischen Mark 16 Sein Wahlspruch war Recta tueri Das Recht schutzen Ehe BearbeitenDie Ehe mit Maria Anna Prinzessin von Savoyen Tochter von Viktor Emanuel I und Maria Theresia von Osterreich Este blieb kinderlos nbsp Friedrich von Amerling Portrat Kaiser Ferdinands I Heeresgeschichtliches Museum Wien Vorfahren Bearbeiten Kaiser Franz I Stephan 1708 1765 Kaiser Leopold II 1747 1792 Kaiserin Maria Theresia 1717 1780 Kaiser Franz II 1768 1835 Karl III Konig von Spanien 1716 1788 Maria Ludovica von Spanien 1745 1792 Maria Amalia von Sachsen 1724 1760 Kaiser Ferdinand I 1793 1875 Karl III Konig von Spanien 1716 1788 Ferdinand I von Sizilien 1751 1825 Maria Amalia von Sachsen 1724 1760 Maria Theresia von Neapel Sizilien 1772 1807 Kaiser Franz I Stephan 1708 1765 Maria Karolina von Osterreich 1752 1815 Kaiserin Maria Theresia 1717 1780 Namensgebung Bearbeiten1823 wurde das Tirolische Nationalmuseum als Verein gegrundet Kronprinz Ferdinand ubernahm das Protektorat und stimmte der Verwendung seines Namens zu Das Tiroler Landesmuseum heisst bis heute Ferdinandeum 17 Die 1837 in ihrem ersten Teilstuck eroffnete Kaiser Ferdinand Nordbahn besteht als Nordbahn von Wien Richtung Brunn nach wie vor Sie ist die wichtigste Bahnverbindung zwischen Osterreich und Tschechien 1840 wurde in der Leopoldstadt seit 1850 2 Wiener Gemeindebezirk eine Strasse nahe der Ferdinandsbrucke uber den Donaukanal Ferdinandstrasse benannt und heisst bis heute so Die um 1820 uber den Donaukanal in Wien gebaute Ferdinandsbrucke bzw ihr Nachfolgebauwerk heisst seit 1920 Schwedenbrucke der anschliessende 1897 benannte Kaiser Ferdinands Platz im 1 Bezirk heisst seit 1920 Schwedenplatz Vier Ferdinand s gassen in den Wiener Bezirken 12 15 19 und 23 tragen heute andere Namen Die 1841 1844 errichtete Kaiser Ferdinand Infanteriekaserne am Heumarkt im 3 Wiener Bezirk besteht seit 1910 nicht mehr Nach ihm benannt ist die Pflanzengattung Ferdinandea Pohl aus der Familie der Rotegewachse Rubiaceae 18 Siehe auch BearbeitenOsterreichische Kaiserhymnen Kaiser von OsterreichLiteratur BearbeitenHugo Hantsch Ferdinand I In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 92 Digitalisat Ernst Hanisch Ferdinand I Kaiser von Osterreich In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 1 Munchen 1974 S 507 f Gerd Holler Gerechtigkeit fur Ferdinand Osterreichs gutiger Kaiser Wien 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand I Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ferdinand I im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ferdinand I in der Deutschen Digitalen Bibliothek Ferdinand I In Brockhaus Bilder Conversations Lexikon Band 2 Leipzig 1837 S 25 26 zeno org Ferdinand I In Brockhaus Kleines Konversations Lexikon 5 Auflage Band 1 Leipzig 1911 S 569 zeno org Eintrag zu Ferdinand I Osterreich im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Ferdinand I Osterreich in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Herwig Katzer 19 04 1793 Geburtstag von Kaiser Ferdinand I WDR ZeitZeichen vom 19 April 2018 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten a b Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 2 De Gy Kremayr amp Scheriau Wien 1993 ISBN 3 218 00544 2 S 281 Der hier bisher als viertes Mitglied genannte Onkel Ferdinands Erzherzog Ludwig ist in Meyer und Czeike nicht erwahnt Webseite uber die Begrabnisstatten der Habsburger in Wien Memento des Originals vom 27 Mai 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kaisergruft at a b Friedrich Weissensteiner Frauen auf Habsburgs Thron die osterreichischen Kaiserinnen Ueberreuter Wien 1998 ISBN 3 8000 3709 2 Karl Christian Sachs Josef Benignus Maus und Otto Lueger zwei bedeutende Gelehrte von Tengen In Verein fur Geschichte des Hegau e V Hrsg Hegau Zeitschrift fur Geschichte Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein Donau und Bodensee Band 1 Selbstverlag Singen Hohentwiel 1956 S 60 bis 64 a b Meyers Konversations Lexikon 5 Auflage 6 Band Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1894 S 296 f Wien den 9 August In Wiener Zeitung 10 August 1832 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Neues uber den Attentater Reindl In Badener Zeitung 18 Mai 1912 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bzt a b Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1800 1866 Burgerwelt und starker Staat C H Beck broschierte Sonderausgabe 1998 S 339 Hans Ulrich Wehler Von der Reformara bis zur industriellen und politischen Deutschen Doppelrevolution 1815 1845 49 Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 2 Beck Munchen 1987 S 368 Museum Online Archiv 1996 Memento des Originals vom 8 Mai 2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museumonline at Todesnachricht in der Wiener Abendpost Beilage zur amtlichen Tageszeitung Wiener Zeitung Nr 146 30 Juni 1875 S 1 Lorenz Mikoletzky Ferdinand I von Osterreich 1835 1848 In Anton Schindling Walter Ziegler Hrsg Die Kaiser der Neuzeit 1519 1918 Heiliges Romisches Reich Osterreich Deutschland Verlag C H Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 34395 3 S 329 339 hier S 338 f Christian Dickinger Franz Joseph I Die Entmythisierung Verlag Ueberreuter Wien 2002 ISBN 3 8000 3858 7 S 77 3 Juni 1815 Quelle unbek angegeben in Franz Gall Osterreichische Wappenkunde Bohlau Wien 1992 zitiert in Austria Hungary Apostolic King Hungary Habsburg Titles In Royal Styles heraldica org 18 Januar 2007 abgerufen am 23 Juni 2015 englisch Praambel Familienstatut der Habsburger 1839 Zit nach Francois R Velde House Law of the Austrian Imperial Family In Heraldica Royalty 18 Januar 2007 abgerufen am 23 Juni 2009 engl mit dt originaltexten Sr k k Majestaet Ferdinand des Ersten politische Gesetze und Verordnungen fuer saemmtliche Provinzen des Oesterreichischen Kaiserstaates mit Ausnahme von Ungarn und Siebenbuergen Auf allerhoechsten Befehl und unter Aufsicht der hoechsten Hofstellen herausgegeben Vier und Sechzigster Band welcher die Verordnungen vom 1 Januar bis Ende December 1836 enthaelt Seite 840 Nr 125 Regulirung des kaiserl Titels und Wapens Darin wurden von Seite 840 bis Seite 860 die grossere mittlere und kleine kaiserliche Titulatur und die Zeichnung und Beschreibung des grosseren mittleren und kleinen Wappens mit Hofkanzley Dekret vom 22 August 1836 publiziert Website des Museumsvereins Ferdinandeum Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 VorgangerAmtNachfolgerFranz II als Franz I Kaiser von Osterreich 1835 1848Franz Joseph I Franz II als Franz I Konig von Ungarn als Ferdinand V 1830 1848Franz Joseph I Franz II als Franz I Konig von Bohmenals Ferdinand V 1835 1848Franz Joseph I Franz II als Franz I Konig von Kroatien Slawonien und Dalmatienals Ferdinand V 1835 1848Franz Joseph I Franz II Erzherzog von Osterreichals Ferdinand IV 1793 1848Franz Joseph I Franz II von OsterreichPrasident des Deutschen Bundes 1835 1848Franz Joseph I von OsterreichNormdaten Person GND 118686747 lobid OGND AKS LCCN no93011939 VIAF 27865600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ferdinand I ALTERNATIVNAMEN Ferdinand Karl Leopold Joseph Franz Marcellin Ferdinand der GutigeKURZBESCHREIBUNG Kaiser von OsterreichGEBURTSDATUM 19 April 1793GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 Juni 1875STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand I Osterreich amp oldid 236956055