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Thomas Nipperdey 27 Oktober 1927 in Koln 14 Juni 1992 in Munchen war ein deutscher Historiker und Hochschullehrer Sein dreibandiges Werk Deutsche Geschichte 1800 1918 erschienen 1983 1992 gilt als Standardwerk der neueren Geschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Werk 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenThomas Nipperdey kam als drittes Kind des Rechtsprofessors Hans Carl Nipperdey und seiner Frau Hildegard 1903 1990 geb Eisser zur Welt Er hatte zwei altere Bruder und zwei jungere Schwestern darunter die Theologin Dorothee Solle Nipperdey wuchs im Kolner Stadtteil Marienburg in bildungsburgerlichen Verhaltnissen auf in denen seine musischen Interessen gefordert wurden etwa durch Klavier und Cellounterricht Bis 1937 besuchte Nipperdey eine evangelische Volksschule dann wechselte er an das Gymnasium Kreuzgasse das zu dieser Zeit den Namen Deutsche Oberschule trug 1 Noch in seiner Gymnasialzeit wurde er 1943 als Flakhelfer im Zweiten Weltkrieg eingezogen 2 Von Herbst 1944 bis Fruhjahr 1945 leistete er Arbeitsdienst Nach einem halbjahrigen Sonderkurs bestand er 1946 das Abitur am Gymnasium Kreuzgasse 3 Ab 1946 studierte Nipperdey Philosophie und Geschichtswissenschaft an den Universitaten Koln Gottingen und Cambridge In Koln wurde er 1953 bei dem Philosophen Bruno Liebrucks mit der unveroffentlicht gebliebenen Arbeit Positivitat und Christentum in Hegels Jugendschriften promoviert Im Jahr darauf legte er das Staatsexamen ab ohne aber den Beruf des Lehrers anzustreben Unter dem Einfluss Theodor Schieders der zum Bekanntenkreis des Vaters gehorte und mit dem Nipperdey Hausmusik machte wandte er sich ganz der Geschichtswissenschaft zu Durch Schieders Vermittlung erhielt er ein Stipendium der Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien das ihm ermoglichte die Geschichte der deutschen politischen Parteien vor 1918 zu erforschen Im Jahr 1957 wurde er als Assistent am Max Planck Institut fur Geschichte in Gottingen angestellt das von Hermann Heimpel geleitet wurde Dort arbeitete Nipperdey in der Abteilung fur Neuere Geschichte der bis 1961 Richard Nurnberger dann Dietrich Gerhard vorstand 4 Dort schloss er seine Arbeit Die Organisation der deutschen Parteien vor 1918 ab mit der er sich 1961 in Gottingen habilitierte Gutachter waren Nurnberger und Heimpel und die noch im selben Jahr publiziert wurde 5 Als Privatdozent arbeitete Nipperdey noch zwei Jahre am Gottinger Institut 1962 unterbrochen durch eine Lehrstuhlvertretung in Giessen 6 bis er 1963 als Nachfolger von Walther Peter Fuchs an die Technische Hochschule Karlsruhe berufen wurde Den dortigen Lehrstuhl fur Geschichte hatte bis 1936 Franz Schnabel innegehabt Daneben wirkte Nipperdey als Lehrbeauftragter an der Universitat Heidelberg wo er in Kontakt mit Werner Conze und dessen Neuansatzen in der Sozial und Begriffsgeschichte kam 7 Im Jahr 1967 lehnte Nipperdey einen Ruf an die Universitat Bochum ab und wechselte stattdessen zum Wintersemester 1967 68 an die Freie Universitat Berlin auf den ehemaligen Lehrstuhl Hans Herzfelds 8 Im Juli 1969 wurde er dort zum Dekan der Philosophischen Fakultat gewahlt Rufe an die Universitaten Kiel Hamburg und Koln lehnte er in den Berliner Jahren ab Zum Wintersemester 1971 72 aber wechselte Nipperdey als Nachfolger Walter Bussmanns an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen wieder auf den ehemaligen Lehrstuhl Franz Schnabels 9 Dort lehrte er bis zu seinem Tod 1992 Einen Ruf nach Heidelberg lehnte er 1980 ab Von 1979 bis 1981 wirkte er als Dekan seiner Fakultat 10 Forschungsaufenthalte fuhrten ihn 1970 71 1978 79 und 1984 85 nach Princeton 1974 75 nach Oxford und 1988 89 nach Stanford 11 Bei Nipperdey habilitierten sich Adolf M Birke Wolfgang Hardtwig Leonid Luks und Manfred Rauh promoviert wurden u a Horst Moller Karl Heinz Metz Karl Joseph Hummel Stefan Fisch Martin Baumeister Dirk Schumann 12 Die Berliner und noch die ersten Munchner Jahre waren durch ein starkes politisches Engagement Nipperdeys gepragt Wie andere sich als Reformer verstehende Professoren seiner Generation etwa die mit ihm befreundeten Wilhelm Hennis und Hermann Lubbe fuhlte sich Nipperdey der Sozialdemokratie politisch am nachsten und trat im April 1968 in die SPD ein wie andere entwickelte er in der Auseinandersetzung mit den 68ern eine politische Haltung die in der ideengeschichtlichen Forschung als liberalkonservativ 13 bezeichnet wird An den Protestformen der Berliner Studierenden ubte er scharfe Kritik besonders dezidiert in dem Rundfunkvortrag Zur Lage an der Freien Universitat der am 25 Marz 1969 im SFB ausgestrahlt wurde Seine dort vorgenommene Parallelisierung der Methoden der Studierenden mit jenen der Nationalsozialisten vor 1933 trug ihm die Feindschaft der Studentenbewegung ein was sich in Vorlesungsstorungen und einem Farbanschlag auf Nipperdeys Auto niederschlug Vor diesem Hintergrund gehorte Nipperdey 1970 zu den Grundern der Notgemeinschaft fur eine freie Universitat NoFU und des Bundes Freiheit der Wissenschaft BFW 14 Von September 1973 bis 1980 war er einer der drei Vorsitzenden des BFW zunachst mit Hatto H Schmitt und Michael Zoller ab 1976 mit Clemens Christians und Jurgen Domes Danach war er als Beisitzer Mitglied des erweiterten Vorstandes 15 Bildungspolitisch trat Nipperdey mit einem ausfuhrlichen Gutachten hervor das er im Auftrag des Hessischen Elternvereins erstellt hatte und in dem er gegen die Hessischen Rahmenrichtlinien fur das Fach Gesellschaftslehre Stellung bezog Das Gutachten wurde 1974 sogar als Buch veroffentlicht 16 Aus der SPD trat Nipperdey 1985 aus 17 Die politischen Aktivitaten Nipperdeys traten in den spaten 1970er Jahren in dem Masse zuruck in dem der Plan zu einem grossen Buchprojekt reifte Seit seinem Aufenthalt in Princeton 1978 79 arbeitete er konkret an dem Manuskript das 1983 bei C H Beck als Deutsche Geschichte 1800 1866 erschien Seine dann getroffene Entscheidung das Werk bis 1918 fortzusetzen hatte zur Folge dass die 1980er Jahre ganz der Arbeit an seinem Opus magnum gewidmet waren Am sogenannten Historikerstreit seit 1986 beteiligte er sich nur mit einem Artikel der am 17 Oktober 1986 mit dem Titel Unter der Herrschaft des Verdachts in der Zeit erschien Darin beklagte er den Stil der Debatte kritisierte Jurgen Habermas fur seine moralisierende Stellungnahme den angegriffenen Kollegen gegenuber 18 ausserte sich zum inhaltlichen Kern der Auseinandersetzung aber nicht und vermied dadurch sich von Ernst Nolte personlich zu distanzieren dessen strittige These er inhaltlich ablehnte 19 Im Oktober 1988 musste sich Nipperdey erstmals einer Krebs Operation unterziehen im Spatsommer 1990 zeigte sich dass die Erkrankung lebensbedrohlich war 20 Zu diesem Zeitpunkt war der erste Teilband seiner Deutschen Geschichte 1866 1918 bereits erschienen Die Arbeit am abschliessenden Band wurde mit Hilfe des Assistenten Andreas W Daum Christiane Frische und Wilfried Rudloff forciert Das Manuskript wurde im November 1991 abgeschlossen und von Nipperdey mit einem auf den 3 Oktober 1991 dem Tag der deutschen Einheit datierten Nachwort versehen 21 Das Buch erschien im August 1992 22 der Autor war im Juni im Alter von 64 Jahren an seiner Krebserkrankung gestorben Thomas Nipperdey war seit 1969 mit Vigdis Nipperdey geb Henze verheiratet Das Paar hatte vier Kinder zwei Sohne und zwei Tochter Funf Tage nach Nipperdeys Tod am 19 Juni 1992 wurde in der Ickinger Auferstehungskirche der Trauergottesdienst gefeiert bei dem der Munchner Kollege und Freund Trutz Rendtorff predigte 23 Anschliessend wurde Nipperdey auf dem Waldfriedhof in Icking beigesetzt 24 Seit 1985 war Nipperdey auslandisches Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences Schon seit 1969 war er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1990 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften berufen Fur sein Werk erhielt er 1984 den Historikerpreis der Stadt Munster 1989 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1992 mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt Im Marz desselben Jahres wurde ihm der Preis des Historischen Kollegs der als Deutscher Historikerpreis gilt zugesprochen die Verleihung erfolgte posthum in einer Feierstunde am 19 November 1992 25 Die Ludwig Maximilians Universitat veranstaltete an Nipperdeys erstem Todestag dem 14 Juni 1993 eine akademische Gedenkfeier bei der Wolfgang Hardtwig Nipperdeys Gesamtwerk wurdigte Sten Nadolny ein Doktorand Nipperdeys in Berlin die Sprache des Historikers charakterisierte und Hermann Lubbe uber sein politisches Engagement sprach 26 Eine zu Nipperdeys 65 Geburtstag geplante Festschrift erschien 1993 als Gedachtnisschrift 27 Wissenschaftliches Werk BearbeitenNipperdeys umfangreichstes und wohl bedeutendstes Werk ist seine dreibandige deutsche Geschichte die den Zeitraum von 1800 bis 1918 umfasst und an der er in den Jahren seiner Munchner Professur von 1972 an arbeitete 28 Wichtige fruhere Aufsatze mit denen Nipperdey die Forschung voranbrachte sind Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19 Jahrhundert 1968 29 Volksschule und Revolution im Vormarz 1968 sowie Verein als soziale Struktur in Deutschland im spaten 18 und fruhen 19 Jahrhundert 1972 30 Nach der Fertigstellung seiner Habilitationsschrift besuchte Nipperdey nie wieder die Archive sondern bevorzugte die grossformatige historische Synthese 31 Seine deutsche Geschichte hat den Anspruch Totalgeschichte zu sein das heisst alle Bereiche menschlichen Lebens und nicht nur die haufig im Vordergrund stehende politische Entwicklung zu beschreiben 32 Eine so detaillierte und in Bezug auf Stofffulle und Genauigkeit der Analyse vergleichbare Darstellung dieser so ausgedehnten Epoche gab es zum Zeitpunkt ihrer Veroffentlichung noch nicht wenn auch Werke Franz Schnabels Heinrich von Treitschkes und Golo Manns als Vorbilder dienen konnten 33 Beruhmtheit erlangte der der Bibel entlehnte Eingangssatz Am Anfang war Napoleon 34 des ersten Bandes Burgerwelt und starker Staat der noch spater von vielen bedeutenden Historikern modifiziert aufgenommen wurde so schrieb spater Hans Ulrich Wehler am Anfang seiner funfbandigen deutschen Gesellschaftsgeschichte Am Anfang war keine Revolution und Heinrich August Winkler leitete seine zweibandige deutsche Geschichte Der lange Weg nach Westen mit den Worten Im Anfang war das Reich 35 ein Dabei hat sich Nipperdey vor allem fur eine Neubewertung der deutschen Geschichte des 19 Jahrhunderts eingesetzt Insbesondere lehnte er es ab das Kaiserreich primar als eine Vorgeschichte des Dritten Reiches zu betrachten wie es etwa unter den Vertretern der These von einem Deutschen Sonderweg ublich ist Kontinuitatslinien sah Nipperdey von 1871 1918 nicht nur nach 1933 sondern ebenso nach 1949 36 Spottisch bezeichnete Nipperdey die Historiker die die Geschichte ausschliesslich von der Gegenwart her interpretierten als Relevantiner 37 Seine Kritik galt insbesondere dem wissenschaftlichen Werk Hans Ulrich Wehlers einem Hauptvertreter der Bielefelder Schule 38 Im Gegensatz zu deren soziologischer Arbeitsweise die in den 1960er Jahren zur vorherrschenden Methode wurde war Nipperdey einem historisch anthropologischen Ansatz verpflichtet Nipperdey suchte die Erfahrungswelten und Innensichten der Menschen aufzuzeigen 39 Das 19 Jahrhundert sollte nicht als Vor oder Nachgeschichte von oder zu irgendetwas anderem dargestellt werden sondern gemass dem beruhmten Wort Leopold von Rankes gleichsam unmittelbar zu Gott als eine Epoche eigenen Rechts Nicht zu leugnen sind daher die Einflusse des Historismus auf Nipperdeys Stil und Arbeitsweise 40 Anekdoten und Vergleiche finden sich in seiner Darstellung eher selten provokante Thesen sucht man vergeblich Thomas Nipperdey war in seiner Geschichtsschreibung stets um Objektivitat bemuht 41 Dennoch wurde ihm vorgeworfen etwa in der Kriegsschuldfrage eine zu prodeutsche Sichtweise vertreten zu haben und im Allgemeinen oft zu milde urteilend und unkritisch gewesen zu sein 42 In der Tat findet sich in seinem Werk wiederholt der Ausspruch man musse den Urgrossvatern gegenuber Gerechtigkeit walten lassen Schriften Auswahl BearbeitenPositivitat und Christentum in Hegels Jugendschriften Koln 1953 DNB 480415706 Dissertation Universitat Koln Philosophische Fakultat 24 Oktober 1953 II 174 Seiten Die Organisation der deutschen Parteien vor 1918 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 18 Droste Dusseldorf 1961 DNB 481047409 Habilitation Universitat Gottingen Philosophische Fakultat 1961 454 Seiten mit Ludwig Schmugge 50 Jahre Forschungsforderung in Deutschland Ein Abriss der Geschichte der deutschen Forschungsgemeinschaft 1920 1970 Bad Godesberg 1970 Reformation Revolution Utopie Studien zum 16 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1975 Gesellschaft Kultur Theorie Gesammelte Aufsatze zur neueren Geschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1976 Nachdenken uber die deutsche Geschichte Essays C H Beck Munchen 1986 Wie modern war das Kaiserreich Das Beispiel der Schule Westdeutscher Verlag Wiesbaden 1986 Religion im Umbruch Deutschland 1870 1918 C H Beck Munchen 1988 Religion und Gesellschaft Deutschland um 1900 Schriften des Historischen Kollegs Dokumentationen Heft 5 Munchen 1988 Digitalisat Deutsche Geschichte 1800 1918 C H Beck Munchen 1998 Neuausgabe Munchen 2013 Zuvor getrennt erschienen als Deutsche Geschichte 1800 1866 Burgerwelt und starker Staat C H Beck Munchen 1983 Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 1 Arbeitswelt und Burgergeist C H Beck Munchen 1990 Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 2 Machtstaat vor der Demokratie C H Beck Munchen 1992 Wie das Burgertum die Moderne fand Siedler Berlin 1988 ISBN 3 88680 334 1 Reclam Stuttgart 1998 ISBN 3 15 017014 1 Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Herausgegeben von Paul Nolte C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65377 3 Literatur BearbeitenMartin Baumeister Thomas Nipperdey 1927 1992 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar Beitrage zur Geschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Band 5 Utz Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0969 7 S 309 328 J J Breuilly Telling it as it was Thomas Nipperdey s History of Nineteenth Century Germany In History 80 258 1995 S 59 70 Roger Dufraisse Thomas Nipperdey 27 10 1927 14 6 1992 In Francia 20 3 1993 S 329 337 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Ffrancia digitale sammlungen de 2FBlatt bsb00016355 2C00341 html GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Richard J Evans Nipperdey s Nineteenth Century In Ders Rereading German History From Unification to Reunification 1800 1996 Routledge London und New York 1996 ISBN 0 415 15900 8 S 23 42 Hermann Holzbauer Hrsg Thomas Nipperdey Bibliographie seiner Veroffentlichungen 1953 1992 Schriften der Universitatsbibliothek Eichstatt Band 20 Beck Munchen 1993 ISBN 3 406 37772 6 Thomas K Kuhn Nipperdey Thomas In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 1155 1157 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Horst Moller Zum historiographischen Werk Thomas Nipperdeys In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 40 1992 S 469 482 als PDF Datei online abgerufen am 6 Mai 2016 Wieder abgedruckt in Horst Moller Aufklarung und Demokratie Historische Studien zur politischen Vernunft Herausgegeben von Andreas Wirsching Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56707 1 S 390 406 Wolfgang J Mommsen Die vielen Gesichter der Clio Zum Tode Thomas Nipperdeys In Geschichte und Gesellschaft 19 1993 S 409 423 Paul Nolte Darstellungsweisen deutscher Geschichte Erzahlstrukturen und master narratives bei Nipperdey und Wehler In Christoph Conrad Sebastian Conrad Hrsg Die Nation schreiben Geschichtswissenschaft im internationalen Vergleich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 525 36260 9 S 236 268 Paul Nolte Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte im 19 Jahrhundert In Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 2 Neuausgabe Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65579 1 S 911 933 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Beck Munchen 2018 ISBN 978 3 406 72141 0 Gerhard A Ritter Thomas Nipperdey 27 10 1927 14 6 1992 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1992 S 243 247 PDF Gerhard A Ritter Thomas Nipperdey 1927 1992 In Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 41 1993 S 551 552 Gerhard A Ritter Nipperdey Thomas In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 282 284 Digitalisat Vierte Verleihung des Preises des Historischen Kollegs am 19 November 1992 an Professor Dr Thomas Nipperdey darin Laudatio von Lothar Gall auf den Preistrager Die Gegenwart der Vergangenheit Zum Lebenswerk von Thomas Nipperdey Munchen Stiftung Historisches Kolleg 1993 online pdf 3 5 MB Memento vom 9 Marz 2013 im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Thomas Nipperdey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek LVR abgerufen am 6 Juni 2011 Anmerkungen Bearbeiten Thomas Nipperdey Eine burgerliche Jugend 1927 1945 In Thomas Nipperdey Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Munchen 2013 S 7 24 hier S 10 f und S 21 Paul Nolte Hrsg Thomas Nipperdey Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65377 3 S 23 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 30 hier ist das Datum der Abiturprufung verschrieben Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 34 39 Wolfgang J Mommsen Rezension zu Thomas Nipperdey Die Organisation der deutschen Parteien bis 1918 In Historische Zeitschrift 199 1964 S 627 632 rezensierte die Habilitationsschrift sehr positiv Der souveranen Auswertung eines aus weit verstreuten Bereichen zusammengetragenen grossen Quellenmaterials und der methodischen Leistung N ipperdey s gebuhrt hochstes Lob Ebenda S 632 Hermann Holzbauer Hrsg Thomas Nipperdey Bibliographie seiner Veroffentlichungen 1953 1992 Munchen 1993 S 13 Ansprache des Dekans der Philosophischen Fakultat fur Geschichts und Kunstwissenschaften Prof Dr Hans Gunter Hockerts In In Memoriam Thomas Nipperdey Reden gehalten am 14 Juni 1993 bei der Akademischen Gedenkfeier der Philosophischen Fakultat fur Geschichts und Kunstwissenschaften der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Munchen 1994 S 10 14 hier S 11 Horst Moller Zum historiographischen Werk Thomas Nipperdeys In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 40 1992 S 469 482 hier S 472 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 40 43 45 48 Hermann Holzbauer Hrsg Thomas Nipperdey Bibliographie seiner Veroffentlichungen 1953 1992 Munchen 1993 S 14 Gerhard A Ritter Nipperdey Thomas In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 282 284 Digitalisat Hermann Holzbauer Hrsg Thomas Nipperdey Bibliographie seiner Veroffentlichungen 1953 1992 Munchen 1993 S 69 76 Liste der Dissertationen und Habilitationen So Jens Hacke Philosophie der Burgerlichkeit Die liberalkonservative Begrundung der Bundesrepublik Gottingen 2006 explizit zu Nipperdey S 25 34 108 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 43 46 Webseite des Bundes Freiheit der Wissenschaft abgerufen am 13 Januar 2017 Thomas Nipperdey Konflikt Einzige Wahrheit der Gesellschaft Zur Kritik der hessischen Rahmenrichtlinien Osnabruck 1974 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 118 mit Anm 32 auf S 329 Thomas Nipperdey Unter der Herrschaft des Verdachts Wissenschaftliche Aussagen durfen nicht an ihrer politischen Funktion gemessen werden In Die Zeit 17 Oktober 1986 Moralisch integre Kollegen werden in die allerdings fatale Nachbarschaft von NS Apologeten geruckt Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 212 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 219 222 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 233 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 266 Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 280 Grab von Thomas Nipperdey auf knerger de Paul Nolte Lebens Werk Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte Biographie eines Buches Munchen 2018 S 264 f In Memoriam Thomas Nipperdey Reden gehalten am 14 Juni 1993 bei der Akademischen Gedenkfeier der Philosophischen Fakultat fur Geschichts und Kunstwissenschaften der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Munchen 1994 Wolfgang Hardtwig Harm Hinrich Brandt Deutschlands Weg in die Moderne Politik Gesellschaft und Kultur im 19 Jahrhundert Munchen 1993 Martin Baumeister Thomas Nipperdey 1927 1992 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar Beitrage zur Geschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Band 5 Utz Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0969 7 S 309 328 hier S 309 Thomas Nipperdey Nationalidee und Nationaldenkmal in Deutschland im 19 Jahrhundert In Thomas Nipperdey Hrsg Gesellschaft Kultur Theorie Gesammelte Aufsatze zur Neueren Geschichte Gottingen 1976 S 133 137 online Horst Moller Zum historiographischen Werk Thomas Nipperdeys In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 40 1992 4 Heft als PDF Datei online abgerufen am 6 Mai 2016 S 469 482 hier S 477 Martin Baumeister Thomas Nipperdey 1927 1992 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar Beitrage zur Geschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Band 5 Utz Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0969 7 S 309 328 hier S 315 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 2 Machtstaat vor der Demokratie C H Beck 3 Aufl 1995 S 903 Hans Ulrich Wehler Deutschland von Napoleon bis Bismarck Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte 1800 1866 Ein Meisterwerk historischer Synthese In Die Zeit 1983 online abgerufen am 6 Mai 2016 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1800 1866 Burgerwelt und starker Staat Band 2 Machtstaat vor der Demokratie C H Beck Munchen 2012 S 11 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Band 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik Siebente durchgesehene Auflage Munchen 2010 S 5 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Band 2 Machtstaat vor der Demokratie C H Beck Munchen 3 Aufl 1995 S 880 Horst Moller Zum historiographischen Werk Thomas Nipperdeys In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 40 1992 4 Heft als PDF Datei online abgerufen am 6 Mai 2016 S 469 482 Hier S 470 Thomas Nipperdey Wehlers Kaiserreich Eine kritische Auseinandersetzung In Geschichte und Gesellschaft 1 1975 S 539 560 Paul Nolte Hrsg Thomas Nipperdey Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65377 3 S 317 Paul Nolte Hrsg Thomas Nipperdey Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65377 3 S 24 279 und 318 Paul Nolte Hrsg Thomas Nipperdey Kann Geschichte objektiv sein Historische Essays Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65377 3 S 318 Volker Ullrich Ambivalenzen der Normalitat Der dritte Band von Thomas Nipperdeys grosser Trilogie uber die deutsche Geschichte von 1800 bis 1918 In Die Zeit 2 Oktober 1992 abgerufen am 6 Mai 2016 Normdaten Person GND 11910444X lobid OGND AKS LCCN n82081291 NDL 11119569 VIAF 34470746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nipperdey ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1927GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 14 Juni 1992STERBEORT Munchen Abgerufen von https de 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