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Hermann Heimpel 19 September 1901 in Munchen 23 Dezember 1988 in Gottingen war ein deutscher Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt Spatmittelalter Hermann Heimpel um 1949Vor allem arbeitete Heimpel uber die Reichs und Kirchenreform des Spatmittelalters Er lehrte als Professor fur mittlere und neuere Geschichte an den Universitaten Freiburg 1931 1934 und Leipzig 1934 1941 an der Reichsuniversitat Strassburg 1941 1945 und an der Universitat Gottingen 1946 1955 In den Jahrzehnten nach 1945 pragte Heimpel wesentlich die deutsche Mediavistik Zugleich wirkte er in der Nachkriegszeit massgeblich in der Wissenschafts und Bildungspolitik Heimpel betrieb in den 1950er Jahren erfolgreich die Grundung des Gottinger Max Planck Instituts fur Geschichte und war von 1957 bis 1971 dessen erster Direktor Dadurch gelang es ihm neben der Universitat eine zweite einflussreiche Einrichtung fur die Mediavistik zu etablieren Gottingen stieg zu einem Zentrum der Mittelalterforschung auf Heimpel gehorte zu den wenigen Historikern die uber ihre Verstrickungen in der NS Zeit offentlich reflektierten Seit dem Frankfurter Historikertag von 1998 wird sein Verhaltnis zum Nationalsozialismus in der Geschichtswissenschaft kontrovers diskutiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Forschung und Lehrtatigkeit im Nationalsozialismus 1933 1945 1 3 Nachkriegszeit 2 Werk 2 1 Pragung des Mittelalterbildes der Deutschen 2 2 Vergangenheitsbewaltigung 2 3 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Wirkung 3 1 Wissenschaftliche Nachwirkung 3 2 Diskussion uber Heimpels Rolle im Nationalsozialismus 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Die vaterlichen Vorfahren von Hermann Heimpel kamen aus Lindau die Vorfahren der Mutter stammten aus den Niederlanden 1 Heimpel wurde in Munchen als Sohn von Jeanette Elisabeth Heimpel geborene Brack 1869 1948 und des Eisenbahningenieurs Hermann Martin Heimpel 1859 1939 in eine evangelisch lutherische Familie hineingeboren Sein Vater gehorte zu den Pionieren der Elektrifizierung der Eisenbahn Von Murnau nach Oberammergau baute er die erste elektrifizierte Strecke der Bayerischen Lokalbahn AG 2 Als 1901 Geborener zahlte Heimpel zur Kriegsjugendgeneration 3 Er gehorte damit einer Generation an die den Ersten Weltkrieg als Kinder oder Jugendliche von zu Hause miterlebte In der bedeutsamen Phase ihrer Sozialisation konnte sich diese Generation nicht an mannlichen Vorbildern orientieren da ihre Vater an der Front kampften Nach dem viel zitierten Buch von Ernst Gunther Grundel aus dem Jahr 1932 war eine direkte Folge die ungewohnlich fruhe Erschliessung der Kindesseele fur das grosse Ganze fur volkische gesellschaftliche und schliesslich auch internationale Belange und fur das kollektive Erleben uberhaupt 4 Daraus sei eine neue Generation der Sachlichkeit entstanden die Sachliches uber Personliches gestellt habe 5 nbsp Theresien Gymnasium MunchenHeimpel erhielt seine schulische Ausbildung am Theresien Gymnasium Munchen Dort freundete er sich mit Albrecht Haushofer an Im April 1920 kampfte Heimpel im Freikorps Epp im Ruhrgebiet gegen die Rote Ruhrarmee Er studierte von 1920 bis 1924 Geschichte Germanistik und Staatswissenschaften an den Universitaten Munchen und Freiburg Den Putschversuch von Adolf Hitler am 8 November 1923 im Munchener Burgerbraukeller erlebte er als Augenzeuge mit 6 In Munchen waren Siegmund Hellmann und Rudolf von Heckel als akademische Lehrer fur Heimpel besonders pragend Bei Heckel erwarb er Kenntnisse in Palaographie Editionstechnik und Mittellatein Hellmann ebnete Heimpel durch personliche Empfehlungsschreiben den Weg nach Freiburg 7 Dort knupfte er enge Kontakte mit Arnold Berney und Rudolf Stadelmann Bei dem nationalkonservativen Professor fur Mittlere Geschichte Georg von Below wurde Heimpel 1924 in Freiburg mit noch nicht 23 Jahren mit einer wirtschaftsgeschichtlichen Studie zum Gewerbe der Stadt Regensburg im Mittelalter promoviert Die Dissertation wurde in erweiterter Fassung 1926 veroffentlicht 8 Below war ein entschiedener Feind der Demokratie und der Weimarer Republik Heimpel versicherte spater dass Below die Studenten mit seinen politischen Uberzeugungen und Kampfen verschont habe 9 Vollig wirkungslos blieb die politische Haltung des Lehrers auf seine Studenten aber wohl nicht denn sie forderte letztlich zur Zustimmung oder Distanzierung heraus 10 nbsp Heinrich FinkeNach seiner Promotion wechselte Heimpel zu Heinrich Finke bei dem er auch vier Jahre lang wohnte 11 Von 1924 bis 1927 arbeitete er an Finkes Edition der Akten des Konzils von Konstanz Acta Concilii Constantiensis mit 1927 habilitierte er sich bei Gerhard Ritter Georg von Below und Heinrich Finke fur Mittlere Geschichte an der Universitat Freiburg mit der Arbeit Konig Sigismund und Venedig Die Arbeit blieb unveroffentlicht Heimpel heiratete am 11 April 1928 die promovierte Padagogin Elisabeth Michel Sie war eine Tochter des Geheimen Justizrats und Vorstandsmitglieds der I G Farben Oskar Michel Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor darunter der Professor der Medizin in Ulm Hermann Heimpel 1930 2014 Ebenfalls 1928 wurde Heimpel Assistent von Ritter in Freiburg Dank seiner rhetorischen Fahigkeiten ubte er mit seinen Vorlesungen eine grosse Wirkung aus Noch vor seinem dreissigsten Geburtstag wurde er 1931 in Freiburg als Nachfolger von Erich Caspar auf den Lehrstuhl seines Lehrers Georg von Below berufen 1932 erschien Heimpels grosses Werk uber Dietrich von Nieheim Ein Jahr spater veroffentlichte er eine Edition von Dietrichs Dialog uber Union und Reform der Kirche im Jahr 1410 De modis uniendi et reformandi ecclesiam in concilio universali Forschung und Lehrtatigkeit im Nationalsozialismus 1933 1945 Bearbeiten Da Heimpel bereits vor 1933 Professor war und sich auch in einer gefestigten beruflichen Position befand war er zu keinen grosseren politischen Zugestandnissen gegenuber dem NS Regime gezwungen 12 Der NSDAP trat er nicht bei doch war er Mitglied des NS Dozentenbundes Heimpel hatte zwar kein Parteibuch zahlte aber nicht zu den Regimegegnern Er begrusste die Machtubernahme der Nationalsozialisten In seinen Vortragen feierte er 1933 die nationale Revolution 13 In seiner 1933 gehaltenen und dem Freiburger Rektor Martin Heidegger gewidmeten Rede Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal ordnete er das Mittelalter in die nationalsozialistische Ideologie ein Der politische Wille des Dritten Reiches nehme vom Klang des mittelalterlichen Reiches das auf was der Gegenwart Reich sein soll Einheit Herrschaft des Fuhrers abendlandische Sendung 14 Heimpel sah das Dritte Reich der Nationalsozialisten als die legitime Fortsetzung des mittelalterlichen Reiches 15 und des deutschen Kaiserreichs 16 an Am 14 November 1933 erklarte er in einer Vorlesung Deutsche Geschichte im spateren Mittelalter vor seinen Freiburger Studenten Adolf Hitler zu ihrem Fuhrer zur Freiheit zu einem neuen Deutschland zu einem neuen Abendland 17 Heimpel sah Deutschland in seiner Geschichte als Opfer Frankreichs an Er meinte die Politik der mittelalterlichen deutschen Konige sei nicht aus expansionistischen Bestrebungen imperialistisch gewesen vielmehr hatten sie aus Sorge fur den Glauben fur die Reinheit der Kirche an Haupt und Gliedern und aus Sorge fur den gottgewollten Zustand der Welt gehandelt Die franzosische Politik seit dem 12 Jahrhundert hingegen deutete er als Ausbreitungspolitik gegen Deutschland die nun ihr Ende erreicht habe 18 Johannes Fried sieht in diesen Vorreden gegenuber den Studenten zu Beginn des Wintersemesters 1933 34 ein den Terror verherrlichende s Pathos zutage treten 19 Josef Fleckenstein deutete Heimpels 1933 gehaltene Rede Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal als Hohepunkt von dessen Annaherung an das NS Regime 20 Gegen Fleckenstein hat Frank Rexroth darauf hingewiesen dass es auch aus spateren Jahren ahnliche Ausserungen Heimpels gibt 21 Politisch engagierte sich Heimpel nicht Nach Einschatzung Klaus P Sommers konnte er der DDP der DVP und im September 1930 der SPD seine Stimme gegeben haben 22 Heimpel selbst gab 1946 in alliierten Fragebogen an im November 1932 und im Marz 1933 die DVP gewahlt zu haben 23 1934 wurde Heimpel ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Im selben Jahr wechselte er an die Universitat Leipzig 24 Dort trat er die Nachfolge seines fruheren Lehrers Hellmann an der von den Nationalsozialisten schon im April 1933 entlassen worden war Heimpel berichtete in einer in seinem Nachlass aufgefundenen und nicht publizierten Wurdigung Hellmanns von einem Gesprach desselben mit Heimpel und dessen Schwester Wilma in der Silvesternacht 1932 33 Darin hatte Hellmann vorhergesagt dass er nach einem vermutlichen Regierungsantritt der Nationalsozialisten mit seiner rechtswidrigen Entlassung im Fruhjahr 1933 rechne In einem Brief vom 3 Mai 1933 erinnerte Hellmann Heimpel an seine Aussage in der Silvesternacht die Heimpel nicht hatte glauben wollen In der Silvesternacht hatte Hellmann sich auch Heimpel als Nachfolger gewunscht 25 Der judische Gelehrte wurde im Zuge des von den Nationalsozialisten am 7 April 1933 eingefuhrten sogenannten Berufsbeamtengesetzes entlassen Hellmann geriet in wirtschaftliche Not und musste Heimpel 1935 um ein Darlehen bitten Der Kontakt zwischen ihnen endete mit Hellmanns Dank dafur 26 Hellmann lebte die nachsten Jahre zuruckgezogen 1942 wurde er deportiert und im KZ Theresienstadt ermordet Anne Christine Nagel zufolge zahlt Heimpels 1952 in der Historischen Zeitschrift veroffentlichter Nachruf zu den raren Eingestandnissen von Schuld und Scham uber die Behandlung der judischen Kollegen wahrend des Dritten Reichs 27 Heimpels Leipziger Antrittsvorlesung behandelte das Thema Alexander von Roes und das deutsche Selbstbewusstsein des 13 Jahrhunderts 28 Ein Jahr nach seiner Berufung nach Leipzig wurde Heimpel am 5 Juni 1935 ordentliches Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 29 Bis 1941 lehrte er als Professor fur Mittlere Geschichte in Leipzig Ein enger Kontakt entstand in dieser Zeit mit Herbert Grundmann dessen Interesse fur spatmittelalterliche Geistesgeschichte Heimpel teilte Gemeinsam bearbeiteten die beiden Gelehrten die Edition der Schriften Alexanders von Roes fur die Monumenta Reihe Staatsschriften des spateren Mittelalters Heimpels Verhaltnis zur nationalsozialistischen Ideologie in seiner Zeit als Leipziger Hochschullehrer blieb zwiespaltig Ohne Vorbehalte unterstutzte er in Jena seinen Schuler Eberhard Otto einen SS Angehorigen und Propagator des Germanen und Fuhrerkultes gegen Michael Seidlmayer den er 1942 in einem Brief an Rudolf Stadelmann als subalternen Zentrumskroterich bezeichnete Zugleich forderte er Hermann Mau der dem Nationalsozialismus kritisch gegenuberstand 30 Seit 1936 gehorte Heimpel der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an Seine Mitgliedschaft dauerte 52 Jahre und damit langer als die jedes anderen der 150 Mitglieder seit dem Grundungsjahr 1850 31 Anlasslich der 1936 mit grossem propagandistischem Aufwand gefeierten tausendsten Wiederkehr des Todestages Kaiser Heinrichs I veroffentlichte Heimpel einen Beitrag in der nationalsozialistisch ausgerichteten Zeitschrift Vergangenheit und Gegenwart Dort fragte er nach den Bedingungen fur die Entstehung des Ersten Reiches Solche Beitrage gehorten zu den zeittypischen Schwerpunkten der Mediavistik Noch zwei Monate vor Kriegsbeginn war Heimpel anscheinend von der Friedfertigkeit der Aussenpolitik Hitlers uberzeugt 32 Im selben Jahr zeigte er in einer am franzosischen Nationalfeiertag 14 Juli 1939 gehaltenen Rede seine Abneigung gegen Frankreich Unter einer Huldigung des Fuhrers des Dritten Reiches bezeichnete er Frankreich als das Land einer Fremde besonderer Art als das Land der feindlichen der bosartigen der heimlich geliebten Bruder Nur Bruder kann man toten und lieben zugleich 33 Ursula Wolf konnte in den Schriften Heimpels keinerlei Anzeichen fur eine Ablehnung des 1939 begonnenen Krieges auffinden 34 Nach dem Beginn des Feldzugs gegen Frankreich schrieb Heimpel Frankreich ist wieder zum Krieg gegen Deutschland angetreten Krieg mit Frankreich ist etwas Besonderes er hat einen hoheren Rang den Rang der Gemeinsamkeit und der Feindschaft zugleich 35 Ernst Schulin stellte bei Heimpel einen auffallenden antifranzosischen Affekt fest mit dem er dem nationalsozialistischen Geschichtsbild am nachsten kam 36 Nach Hartmut Boockmann und Josef Fleckenstein hat sich Heimpel volkischen und rassistischen Ausserungen mutig entgegengestellt Als Beleg dafur wurde Heimpels Kritik an der Position des Germanisten Otto Hofler auf dem Erfurter Historikertag von 1937 angefuhrt 37 Fleckenstein behauptete Heimpel sei dem von dem Germanisten Otto Hofler propagierten Germanenmythos und dem Versuch der Einengung der deutschen Geschichte auf die germanische Komponente entgegengetreten 38 Diese Sichtweise findet jedoch in der Fachwelt keine Zustimmung mehr Nach Anne Christine Nagel ausserte sich Heimpel in seiner Kritik an Hofler abwagend Hoflers These einer germanischen Kontinuitat befurwortete er 39 Frank Rexroth zufolge hat Heimpel 1937 ausdrucklich die Arbeiten des Rassekundlers Adolf Helbok vor der versammelten Sachsischen Akademie der Wissenschaften gelobt 40 Im Jahr 1938 veroffentlichte Heimpel seine bedeutende Darstellung des Spatmittelalters im von Otto Brandt Arnold Oskar Meyer und Leo Just herausgegebenen Handbuch der deutschen Geschichte 41 Im August 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen Er ist 1939 als Hauptmann in der Panzerjagerabteilung 24 der 24 Infanterie Division nachgewiesen 42 Heimpel selbst gab 1946 in einem Fragebogen des Military Government of Germany Folgendes an Er habe den Rang eines Leutnants der Reserve erreicht und das Eiserne Kreuz II das Sturmabzeichen sowie das silberne Verwundetenabzeichen verliehen bekommen 43 Wegen einer an der Westfront erlittenen Verwundung wurde er aus der Wehrmacht entlassen Spater legte er Wert auf den nicht besonders hohen militarischen Rang den er erreicht habe und kokettierte damit gegenuber Kollegen die ebenfalls Offiziere allerdings in hoheren Rangen bei der Wehrmacht gewesen waren 44 Im Jahr 1941 erhielt Heimpel einen Ruf an die neu gegrundete Reichsuniversitat Strassburg die den Nationalsozialisten nach dem Sieg uber Frankreich als Vorzeigeuniversitat dienen sollte 45 Er nahm den Ruf an obwohl er sich bewusst war dass eine Lehrtatigkeit im kurzlich eroberten Strassburg nicht unproblematisch sein wurde 46 Fur Heimpel war es ein Geschenk des Himmels im Elsass mittelalterliche Geschichte erforschen zu konnen 47 In den Strassburger Monatsheften veroffentlichte er 1941 mit Die Erforschung des deutschen Mittelalters im deutschen Elsass ein Grundsatzpapier uber die Aufgaben der Mediavistik 48 Darin bekannte er sich ausdrucklich zum nationalsozialistischen Staat als legitimem Nachfolger des Kaiserreiches Auch dieses Reich ist Ordnung Europas aus seiner Mitte Mit seinem Blute verteidigt es die Vergangenheit und die Zukunft Europas gegen eine Barbarenwelt die keine Vergangenheit kennt 49 In Strassburg beschaftigte sich Heimpel mit den Staufern im Elsass und der burgundischen Geschichte im Spatmittelalter So publizierte er 1942 und 1943 Beitrage uber Friedrich Barbarossa 50 Peter von Hagenbach 51 und Karl den Kuhnen 52 Den Deutsch Sowjetischen Krieg begrusste er und verteidigte dessen Fortsetzung noch im Jahr 1943 53 Seit 1943 war Heimpel korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Im Wintersemester 1944 45 ubernahm er in Gottingen die Vertretung des Lehrstuhls von Percy Ernst Schramm Ende November 1944 musste Heimpel mit seiner Familie angesichts der anruckenden franzosischen Truppen Strassburg verlassen Nach dem Ruckzug aus dem Elsass beherbergte er in seinem Ferienhaus in Falkau im Hochschwarzwald mehrere Jahre lang die Familie des Strassburger Verfassungsrechtlers Ernst Rudolf Huber dabei auch Wolfgang Huber 54 In Falkau widmete er sich der Lekture klassischer Literatur und verfasste seinen autobiographischen Roman Die halbe Violine 55 In dieser Darstellung befasste sich Heimpel nicht mit der jungsten deutschen Vergangenheit sondern setzte sich mit der Erinnerung an seine Munchener Jahre auseinander Den Abschnitt uber den Putschversuch Hitlers am 8 und 9 November 1923 sparte er aber aus Die Autobiographie wurde in einer Besprechung von Fridolin Solleder als ein Zeitbild und Kulturdokument des burgerlichen Zeitalters bezeichnet 56 Nachkriegszeit Bearbeiten Eine Berufung an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen auf den seit 1941 vakanten Lehrstuhl fur mittelalterliche Geschichte scheiterte im Februar 1946 an der Entnazifizierungspolitik der amerikanischen Militarregierung 57 Nach Peter Herde verdrangte Heimpel den tatsachlichen Grund dieses Fehlschlags und gab konfessionelle Motive als Ursache an Das Gift der langst veralteten Konkordatsprofessuren gerinne zu einer schwarzen Personalpolitik in der die wahren Motive nie offen lagen 58 In Bayern sah Heimpel katholische Konfessionspolitik oder bayerischen Partikularismus entstehen 59 Doch traten die beiden der katholischen Gorres Gesellschaft angehorenden Mitglieder der Berufungskommission Rudolf von Heckel und Heinrich Gunter fur Heimpels Erstplatzierung ein 60 Der mit Heimpel befreundete Werner Heisenberg verfasste fur Heimpels Entnazifizierungsverfahren am 23 Mai 1946 ein entlastendes Gutachten Ich weiss aus vielen Gesprachen dass Herr Heimpel die politische Entwicklung in Deutschland seit 1933 mit der grossten Sorge verfolgt hat und dass die Ideologien und Schlagworte der damaligen Regierung auf ihn nicht den geringsten positiven Eindruck gemacht haben Herr Heimpel hat in allen Fallen die mir bekannt sind die Sache der Wissenschaft und die Sache des Rechtes gegenuber den Angriffen der sogenannten Weltanschauung und der Gewalt vertreten 61 Am 25 August 1949 wurde Heimpel Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 62 Zum 1 Oktober 1949 wurde er zum ordentlichen Professor fur mittlere und neuere Geschichte an der Universitat Gottingen ernannt 63 Von 1946 bis 1988 gehorte Heimpel der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica an und damit so lange wie kein anderer zuvor 64 Im Dezember 1947 wurde er Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 65 In der zweiten Halfte der 1950er Jahre machten Heimpel und sein Kollege Percy Ernst Schramm das Historische Seminar in Gottingen zu einem der angesehensten Zentren der Geschichtswissenschaft in Deutschland In den folgenden Jahren kam eine Reihe von Titeln und Amtern hinzu Er gehorte 1948 mit Gerhard Ritter Hermann Aubin und Herbert Grundmann zum Grundungsausschuss des 1949 in Munchen auf dem ersten deutschen Historikertag nach dem Krieg gegrundeten deutschen Historikerverbandes Ritter wurde zum Vorsitzenden gewahlt und Heimpel wurde Schriftfuhrer Als einer von acht Delegierten des deutschen Historikerverbandes nahm er 1950 am ersten Internationalen Historikertag der Nachkriegszeit in Paris teil Zum Wintersemester 1953 54 ubernahm er das Rektorat der Universitat Gottingen Ausserdem wurde er 1953 zum Prasidenten der Westdeutschen Rektorenkonferenz gewahlt 66 Heimpel war zusatzlich Vizeprasident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Im Jahr 1957 wurde Heimpel erster Direktor des Gottinger Max Planck Instituts fur Geschichte das er bis 1971 leitete 67 Mit der Grundung wollte Heimpel an das 1917 von Paul Fridolin Kehr gegrundete und 1944 geschlossene Kaiser Wilhelm Institut fur deutsche Geschichte anknupfen nbsp Theodor Heuss 1953 Mit Bundesprasident Theodor Heuss pflegte Heimpel engen Kontakt Mit Heuss und dem FAZ Mitherausgeber Benno Reifenberg gab er das funfbandige Werk Die grossen Deutschen heraus 1957 58 war er obwohl parteilos als Nachfolger von Heuss im Amt des Bundesprasidenten im Gesprach doch lehnte er im Oktober 1958 eine Kandidatur ab Ein Grund dafur war die Schluter Affare Der neue Kultusminister von Niedersachsen Leonhard Schluter hatte 1955 aufgrund von Protesten vor allem seitens mehrerer Gottinger Professoren der Universitatsleitung und der Studenten gegen die Veroffentlichungen von Werken prominenter NS Autoren in seinem Gottinger Verlag nach wenigen Tagen zurucktreten mussen Auch Heimpel hatte den Protest unterstutzt 68 Spater hatte Schluter eine Streitschrift veroffentlicht die auch einige belastende Aussagen uber Heimpels NS Vergangenheit enthielt Heimpel meinte in einem Brief an Heuss dass das Offenlegen seiner Vergangenheit ihn nicht gerade schrecken und auch nicht gerade abhalten werde eine Kandidatur anzustreben doch befurchte er dass das Prasidentenamt in unerwunschter Weise Schaden nehmen konne Als weiteren Grund fur eine Ablehnung der Kandidatur fuhrte er seine zahlreichen wissenschaftlichen Amter und Funktionen an er liess durchblicken dass ihm als Wissenschaftler das Politische letztlich fremd sei 69 Heimpel verzichtete auch darauf fur den sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Adolf Arndt ein Bundestagsmandat zu ubernehmen da er sich auf seine Tatigkeit als Direktor des Max Planck Instituts fur Geschichte konzentrieren wolle 70 Seit 1955 gehorte Heimpel dem Wissenschaftlichen Beirat der Sachbuchreihe Rowohlts deutsche Enzyklopadie Von 1958 bis 1962 war er Mitglied des Kuratoriums der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit In der Hochschulreformdiskussion der 1960er und 1970er Jahre gestand Heimpel weniger sein eigenes menschliches Versagen in der NS Zeit ein sondern suchte die Schuld in der Wissenschaft Die Universitat habe die Personlichkeitsentwicklung zu wenig gefordert und daher die Gelehrten nicht dazu befahigt dem Nationalsozialismus standzuhalten Im Jahr 1965 hielt er einen Festvortrag mit dem Titel Liebeserklarung an die deutsche Universitat anlasslich des 35 Fortbildungskurses fur Arzte in Regensburg 71 Darin gestand er ein Denn ich hatte zwar genug historische Gelehrsamkeit aber nicht genug historische Bildung erworben Neben Forschung und Lehre solle die Universitat mit der menschlichen Bildung ein drittes Aufgabenfeld ubernehmen In Gottingen hatte dies 1953 zu der Grundung des Studentenwohnheims Historisches Colloquium gefuhrt 72 Trotz Kritikpunkten am Hochschulbetrieb befand Heimpel die deutsche Universitat sei im Kern gesund 73 Den Studentenprotesten der sogenannten 68er Bewegung stand er ablehnend gegenuber Die generelle Kritik am Hochschullehrer Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren traf ihn tief Heimpel sprach nun vom unehrenhaften Beruf des Professors 74 Heimpel liess sich 1966 zum fruhestmoglichen Zeitpunkt emeritieren Als akademischer Lehrer hatte er zahlreiche Schuler darunter Hartmut Boockmann Irene Crusius Arnold Esch Karl Hauck Helmut Ibach Joachim Leuschner Hermann Mau Wolfgang Metz Heinz Quirin und Gerhard Taddey Es bildete sich jedoch keine Schule im Sinne eines Kreises von Schulern mit einem gemeinsamen Forschungsgebiet heraus 75 Nach der Emeritierung konzentrierte sich Heimpel verstarkt auf die Arbeit am Max Planck Institut fur Geschichte Seine dortige Zeit als Direktor endete 1971 Anlasslich der Nachfolgeregelung wurde eine bedeutsame Anderung der Institutsstruktur vorgenommen Im Oktober 1971 ubernahmen Rudolf Vierhaus und Josef Fleckenstein gemeinsam die Leitung des Max Planck Instituts fur Geschichte Der Vorschlag das Institut von zwei Direktoren leiten zu lassen war von Heimpel gekommen Der eine Direktor sollte sich schwerpunktmassig auf das Mittelalter konzentrieren der andere auf die Neuzeit 76 nbsp Das Grab von Hermann Heimpel und seiner zweiten Ehefrau Inga geborene Sahl auf dem Stadtfriedhof GottingenIm April 1972 verstarb Heimpels erste Frau die bekannte Padagogin Elisabeth Heimpel unerwartet 1973 heiratete er Inga Sahl 1921 2002 Im April 1988 erkrankte Heimpel schwer Er starb am 23 Dezember 1988 in der Gottinger Universitatsklinik Werk BearbeitenZu Heimpels Forschungsschwerpunkten gehorten die Reichs und Kirchenreform im 14 und 15 Jahrhundert Burgund sowie das Spatmittelalter als Ganzes Die lebenslange Beschaftigung mit der Kirchen und Reichsreform machte ihn zu einem fuhrenden Kenner der Kirchengeschichte des Spatmittelalters Ergebnisse seiner eingehenden Forschungen zur spatmittelalterlichen Wirtschafts Geistes und Kulturgeschichte veroffentlichte er 1938 in vorlaufiger Form unter dem Titel Deutschland im spaten Mittelalter und 1957 unter dem Titel Deutschland im spateren Mittelalter Die Forschungsschwerpunkte des neuen Max Planck Instituts fur Geschichte waren die Pfalzenforschung die Germania Sacra und das Spatmittelalter Das Ziel der Germania Sacra war die systematische Aufbereitung des Quellenmaterials zur Geschichte der deutschen Bistumer Domkapitel Stifte und Kloster 77 In der Pfalzenforschung wurde ein Repertorium aller deutschen Konigspfalzen begonnen Heimpel begrundete ausserdem die Neuauflage des Dahlmann Waitz der massgebenden Bibliographie zur deutschen Geschichte Im Spatmittelalter standen die Kirchen Konzils und Bildungsgeschichte im Vordergrund Von den Grossprojekten die Heimpel initiiert hatte war beim Ende seiner Amtszeit als Direktor noch keines abgeschlossen 78 Heimpel brachte die Edition der Akten des Konzils von Konstanz Acta Concilii Constantiensis zum Abschluss Mit Herbert Grundmann eroffnete er bei den Monumenta Germaniae Historica die Abteilung Staatsschriften des spateren Mittelalters mit der 1949 erschienenen Edition der Schriften des Alexander von Roes Uber viele Jahre betreute er die Staatsschriften Als Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war er seit 1936 fur die altere Reihe der Deutschen Reichstagsakten verantwortlich Heimpel veroffentlichte Prozessakten gegen die Hussiten und erschloss sie durch Kommentierung Als seine grosste Leistung gilt sein Alterswerk Die Vener von Gmund und Strassburg 1162 1447 Das dreibandige uber 1600 Seiten umfassende Werk vollendete er in den 15 Jahren zwischen der Emeritierung und seinem 80 Lebensjahr 79 Dargestellt wurde die Geschichte einer burgerlichen Familie vom 12 bis zum 15 Jahrhundert Im Mittelpunkt der Untersuchung stand der Jurist und Protonotar Job Vener uber den Heimpel zu zahlreichen neuen Einsichten kam Die Darstellung wurde in der Mittelalterforschung als ein grosses Werk angesehen Paul Uiblein stellte in seiner 1985 veroffentlichten Besprechung fest Fast alle Probleme der Reichs und Kirchenreform des 14 und der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts kommen in diesen Banden im glanzenden Stil Heimpels zur Sprache so dass dieses Werk fur eine fundierte Kenntnis vieler Bereiche des deutschen Spatmittelalters unentbehrlich sein wird 80 Eine umfassende Geschichte der spatmittelalterlichen Konzilien oder des Spatmittelalters legte Heimpel aber nicht vor In den 1980er Jahren verfolgte Heimpel in mehreren Studien die Anfange der herrscherlichen Evangelienlesung im Weihnachtsgottesdienst und bei der Kronungsmesse Heimpel erwies sie als Neuerung des 14 und 15 Jahrhunderts 81 Anlasslich des 550 Jahrestages der Eroffnung des Konstanzer Konzils hielt Heimpel im Herbst 1964 auf einer Tagung des Konstanzer Arbeitskreises fur mittelalterliche Geschichte den Vortrag Das deutsche 15 Jahrhundert in Krise und Beharrung 82 Sein Vortrag steht am Ende eines Bewertungszeitraums in welchem das 15 Jahrhundert von Historikern die schlechteste Note erhalten hatte Heimpels Vortrag leitete einen Paradigmenwechsel in der deutschen Mediavistik ein 83 Schon 1980 wurde im Rahmen der Reihe Oldenbourg Grundriss der Geschichte das 15 Jahrhundert als einziges Jahrhundert eigens thematisch behandelt Kein Jahrhundert wurde in jungster Zeit so sehr erforscht wie das funfzehnte 84 Zur Bedeutung Heimpels trug auch sein sprachliches Ausdrucksvermogen bei wie etwa seine Beschreibung des spatmittelalterlichen Reiches zeigt Um die vielfaltigen Bilder adeligen und burgerlichen Stolzes in einer innigeren Kunst im Auf und Ab einer strotzenden Wirtschaft in Reichtum und schreiender Armut pendelten die Gewichte der Macht ohne Ruhe 85 Im Jahr 1985 erhielt er vor allem fur Die halbe Violine 1949 die autobiographische Geschichte seiner Jugend in der Haupt und Residenzstadt Munchen den Sigmund Freud Preis der Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt fur wissenschaftliche Prosa Die halbe Violine war nach Horst Fuhrmann vorgetragen in einer unnachahmlichen packend schwebenden Sprache dicht am Geschehen und doch entfernt privat individuell und doch gemeingultig 86 Pragung des Mittelalterbildes der Deutschen Bearbeiten Heimpel prasentierte den Deutschen das mittelalterliche Reich als die Macht die vom 10 bis zum 12 Jahrhundert Europa dominierte den anderen Volkern uberlegen war und mit dem Kaisertum die hochste weltliche Wurde vergab Im Verlauf des Mittelalters hatten die Kaiser jedoch diese Machtstellung verloren Dieses im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik unter anderem von Karl Hampe gepragte Geschichtsbild wurde von Heimpel im Jahr der nationalsozialistischen Machtergreifung unter dem Titel Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal sprachgewaltig gebundelt Gleich zu Beginn des Vortrags verkundete er Deutschlands Mittelalter ist Deutschlands Anfang in Macht Grosse und Weltruf Darum ist auch in den Herzen des Dritten Reiches stark und durchaus lebendig das Gefuhl dass in jenem Ersten Reich der Deutschen dem Reich der heroischen Kraftanstrengung der Macht und der Einheit Urbilder des deutschen Daseins stehen mussten nach denen heute wieder die Junglinge sich bilden und die Manner handeln 87 Im 10 und 11 Jahrhundert stand nach Heimpel das deutsche Konigtum auf dem Hohepunkt seiner Machtstellung In dieser Macht waltet aber zugleich ein Ordnungsprinzip Denn Weltdienst nicht Weltherrschaft war der Inhalt des Reichs die Deutschen sind die grossen Ordner unter den europaischen Volkern gewesen Fur den Verfall der deutschen Konigsmacht waren nach Heimpel die Reformkirche der Adel und die anderen christlichen Nationen verantwortlich Sie hatten diesen Dienst der Deutschen nicht gewurdigt Noch in seinen viel beachteten Vorlesungen in den 1950er Jahren stellte Heimpel feine Risse der Konigsmacht fur die Salierzeit fest in der das Reich in die Schlucht des Investiturstreits gesturzt sei In Canossa habe das alte sakrale Konigtum die Todeswunde empfangen welche die Staufer nicht mehr zum Heilen brachten 88 Die Ordnung Europas durch die Deutschen sei das Vermachtnis des Mittelalters fur die Gegenwart Dieses Geschichtsbild beeinflusste das nationale Identitatsbewusstsein der Deutschen erheblich Heimpel bereitete durch seine Ausfuhrungen den geistigen Boden fur eine Politik die Deutschland wieder eine Vormachtstellung in Europa verschaffen sollte 89 Dieses bereits vor 1933 entstandene und von Heimpel zugespitzte Geschichtsbild wurde von den Nationalsozialisten instrumentalisiert 90 Vergangenheitsbewaltigung Bearbeiten Heimpel gehorte nach 1945 zu den wenigen Gelehrten die sich uber ihre politischen Irrtumer offentlich ausserten 91 Dabei machte er einen Lernprozess durch Noch im Mai 1949 ausserte er in einem Brief an Gerhard Ritter dass so mancher zu einem SA Rang wie die Jungfer zum Kinde kam 92 Im Dezember 1949 lehnte er es in einem Brief an Gerhard Ritter deutlich ab uber sein Verhaltnis zum Nationalsozialismus Auskunft zu erteilen 93 Auch in der Nachkriegszeit blieb Heimpel den alten politisch historischen Deutungsmustern verhaftet Hatte er seinen Horern 1933 Deutschland als das jahrhundertelange Opfer franzosischer Ausdehnungspolitik prasentiert so sah er auch nach 1945 die Deutschen in der Opferrolle wie er in seiner in den 1950er Jahren gehaltenen Vorlesung Deutsche Geschichte ausfuhrte 94 Von Heimpel stammt das Konzept der Vergangenheitsbewaltigung 95 Am Volkstrauertag 1955 sprach er in seiner Rede Uber den Tod furs Vaterland in der er auf die alliierte Besatzung und ihre Entnazifizierungspolitik einging von der Rache der grausamen Sieger Damit folgte er einem damals verbreiteten Deutungsmuster Er sprach aber auch uber die Juden die in den Konzentrationslagern und Todeskammern ermordet worden waren Dadurch liess er eine heroische Verklarung des Sterbens fur das Vaterland hinfallig werden 96 In seiner Neujahrsansprache im Norddeutschen und Westdeutschen Rundfunk am 1 Januar 1956 forderte Heimpel zu einem Erinnern an die deutsche Geschichte als Form einer Busse fur eine Schuld auf 97 Nicolas Berg sah in seiner 2003 veroffentlichten Studie die in den 1950er Jahren vorgelegten Arbeiten Heimpels neben denen von Fritz Ernst und Reinhard Wittram als eine notwendige erste Etappe auf dem Weg zum Sprechen uber den Volkermord an 98 Heimpels Bemuhen war fur Berg eine Transformation einer Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit vom schamkulturellen Paradigma der nationalen Schmach und des Ehrverlustes zu einem schuldkulturellen Paradigma der Verantwortung 99 Nach Heimpels Vortrag Gegenwartsaufgaben der Geschichtswissenschaft von 1959 hat die Geschichtswissenschaft zwei Aufgaben 100 Die eine davon erfulle sie wenn sie die Zeit im ordnenden Denken bewaltigt Die andere Aufgabe bestehe darin den Menschen frei zu machen von seinen dunklen Bedingtheiten von Ressentiment und Tabu vom Gesetz von Druck und Gegendruck von Aktion und Reaktion von Parteilichkeit Zorn und unbereinigtem Gewissen Geschichte ist Bewaltigung der Vergangenheit 101 Den damals noch nicht etablierten Begriff Bewaltigung der Vergangenheit verwendete Heimpel nicht im heute gelaufigen Sinn einer Aufarbeitung des Nationalsozialismus Unter Bewaltigung verstand er vielmehr das Gewinnen von Distanz zu herkommlichen Vorurteilen und Einseitigkeiten wodurch man Freiheit von der Geschichte erlangen konne 102 Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten Fur seine Forschungen wurden Heimpel zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen und Mitgliedschaften zugesprochen Neben den Mitgliedschaften in den Akademien Mainz Munchen Leipzig Heidelberg und Gottingen war er von 1968 bis 1975 Mitglied des Kuratoriums des Max Planck Instituts fur europaische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main Er wurde 1986 korrespondierendes Mitglied der British Academy Heimpel war Ehrenmitglied des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Anlasslich seines 70 Geburtstages erschien 1972 eine von Mitarbeitern des Max Planck Instituts fur Geschichte herausgegebene dreibandige Festschrift 103 Die juristische Fakultat der Universitat Freiburg verlieh ihm anlasslich seines 70 Geburtstages die Ehrendoktorwurde Ebenfalls 1971 wurde er mit der Ehrenmedaille der Stadt Gottingen ausgezeichnet Ausserdem erhielt Heimpel von der Stadt Goslar 1965 den Kulturpreis Das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde ihm 1967 verliehen 1976 erhielt Heimpel die Medaille Munchen leuchtet 1984 den Bayerischen Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst Wirkung BearbeitenWissenschaftliche Nachwirkung Bearbeiten Heimpels Wirkung blieb anders als bei seinem Gottinger Kollegen Percy Ernst Schramm auf den deutschsprachigen Raum beschrankt 104 Das Geschichtsbild der deutschen Historiker mit der Fixierung auf eine starke Kaisermacht im Mittelalter blieb auch nach 1945 vorherrschend 105 Noch 1974 urteilte Walther Kienast in seinem Werk Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit 900 1270 mit dem Unterkapitel Das Reich als europaische Fuhrungsmacht uber Heimpels Freiburger Universitatsrede Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal Die Rede gehort zu dem Besten was uber das vielbehandelte Problem der deutschen Kaiserpolitik gesagt wurde 106 Seit den 1980er Jahren ist jedoch die Mediavistik zu zahlreichen neuen Einsichten uber das mittelalterliche Konigtum gelangt 107 Die Konzentration auf die Macht der deutschen Konige wurde aufgegeben Als ein wesentliches Merkmal mittelalterlicher Herrschaft wird vielmehr in der modernen Mediavistik die konsensuale Herrschaft das Zusammenwirken von Konig Adel und Kirche hervorgehoben 108 Zu Heimpels 100 Geburtstag im Jahr 2001 verglich der Gottinger Wissenschaftshistoriker Klaus P Sommer das Werk Die Vener von Gmund und Strassburg mit den grossen Werken des franzosischen Historikers Fernand Braudel Er kam dabei zum Ergebnis es handle sich um ein Thema der 20er Jahre dessen Behandlung durch Heimpel nicht im mindesten vergleichbar oder innovativ sei Gegen Sommer bezog Klaus Graf im Internet Stellung 109 Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veroffentlichte zum 100 Geburtstag Heimpels einen grosseren Artikel 110 Ein grosseres offentliches Gedenken an einer der zahlreichen Institutionen denen Heimpel angehort hatte blieb aber aus 111 Auch das von ihm gegrundete Gottinger Max Planck Institut unternahm anlasslich seines 100 Geburtstages nichts Es verlor nach 51 Jahren im Fruhjahr 2007 seine historische Ausrichtung Auf Beschluss der Max Planck Gesellschaft wurde es in ein Max Planck Institut zur Erforschung multireligioser und multiethnischer Gesellschaften umgewandelt 112 Diskussion uber Heimpels Rolle im Nationalsozialismus Bearbeiten Uber seinen verehrten akademischen Lehrer Heimpel legte Hartmut Boockmann 1990 eine apologetische Biographie vor Boockmann sprach Heimpel von nationalsozialistischen Verstrickungen regelrecht frei 113 Jede Kritik an Heimpels Verhalten in der NS Zeit wurde von Boockmann als postumer Antifaschismus abgetan 114 Bereits auf dem Historikertag 1994 in Leipzig hatte Peter Schottler eine Aufklarung uber Heimpel gefordert Heimpels Biographie und sein Verhalten im Dritten Reich bedurfen dringend einer kritischen Aufarbeitung 115 Die deutsche Geschichtswissenschaft begann sich erst sehr spat mit den Verstrickungen ihrer Vertreter in das Dritte Reich zu beschaftigen Dies loste 1998 auf dem Frankfurter Historikertag heftige Debatten aus 116 Die grosste Aufmerksamkeit erzeugte die Sektion Deutsche Historiker im Nationalsozialismus am 10 September 1998 die von Otto Gerhard Oexle und Winfried Schulze geleitet wurde Dadurch wurde auch eine Diskussion zu Hermann Heimpel angestossen Nach Winfried Schulze Gerd Helm und Thomas Ott unterstutzte Heimpels Werk die nationalsozialistische Eroberungspolitik 117 Ein Beitrag der Sektion von Pierre Racine behandelte Heimpels Strassburger Jahre 118 Racine sieht in seinem Beitrag Heimpels Rolle als Exponenten der deutschen Geschichtswissenschaft im Dritten Reich als durchaus ambivalent an 119 Arnold Esch betonte dass Heimpel einer der ganz wenigen unter den deutschen Historikern war der sich zu seiner Schuld bekannt und darunter gelitten hat 120 Bislang ist erst ein Teil der Akten und Nachlasse die Hermann Heimpel betreffen frei zuganglich Eine 400 seitige Quellenedition mit 80 Seiten ungedruckter Texte aus Heimpels Nachlass legte 1995 Sabine Kruger vor 121 Seine Personal und Entnazifizierungsakte ist seit dem 23 Dezember 1998 Heimpels zehntem Todestag zuganglich Zwei Vorreden die Heimpel zu Beginn des Sommer und Wintersemesters 1933 bzw 1933 34 hielt sind von Michael Matthiesen entdeckt und publiziert worden Eine Biographie uber Heimpel ist eine Forschungslucke allerdings war sein Nachlass in der Universitatsbibliothek Gottingen auf Wunsch der Erben bis 23 Dezember 2018 gesperrt Ein einhellig akzeptiertes Gesamturteil uber Heimpels Verhaltnis zum Nationalsozialismus hat sich aus den bisherigen Forschungen nicht ergeben Ursula Wolf 1996 sah Heimpels Weltbild in hohem Masse von volkischem Gedankengut bestimmt 122 Michael Matthiesen beurteilte ihn als Mitlaufer 123 Fur Helmut Heiber war er ein Konjunktur Aktivist 124 Die unterschiedlichen Urteile der Historiker uber Heimpels Haltung zum Nationalsozialismus fuhrt Otto Gerhard Oexle auf das Fehlen von angemessenen Beurteilungskategorien zuruck 125 Schriften Auswahl BearbeitenSchriftenverzeichnisse erschienen in Eva Geuss Herbert Geuss Veroffentlichungen von Hermann Heimpel In Festschrift fur Hermann Heimpel zum 70 Geburtstag am 19 September 1971 Bd 3 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1972 ISBN 3 525 35346 4 S 713 731 Eva Geuss Herbert Geuss Sabine Kruger Veroffentlichungen von Herman Heimpel In Aspekte Alte und neue Texte Herausgegeben von Sabine Kruger Wallstein Verlag Gottingen 1995 ISBN 3 89244 095 6 S 423 450 Monographien Das Gewerbe der Stadt Regensburg im Mittelalter Vierteljahrsschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beihefte Bd 9 Kohlhammer Stuttgart 1926 Deutsches Mittelalter Koehler amp Amelang Leipzig 1941 Die halbe Violine Eine Jugend in der Residenzstadt Munchen Koehler Stuttgart 1949 Der Mensch in seiner Gegenwart Acht historische Essais 2 erweiterte Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1957 online Deutschland im spateren Mittelalter Sonderdruck aus Otto Brandt Arnold Oskar Meyer Leo Just Handbuch der deutschen Geschichte Bd 1 Abschnitt 5 Akademische Verlags Gesellschaft Athenaion Konstanz 1957 Kapitulation vor der Geschichte Kleine Vandenhoeck Reihe Bd 27 27a 3 vermehrte Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1960 Zwei Historiker Friedrich Christoph Dahlmann Jacob Burckhardt Kleine Vandenhoeck Reihe Bd 141 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1962 Geschichtsvereine einst und jetzt Vortrag gehalten am Tag der 70 Wiederkehr der Grundung des Geschichtsvereins fur Gottingen und Umgebung 19 November 1962 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1963 Drei Inquisitionsverfahren aus dem Jahre 1425 Akten der Prozesse gegen die deutschen Hussiten Johannes Drandorf und Peter Turnau sowie gegen Drandorfs Diener Martin Borchard Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Bd 24 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 Die Vener von Gmund und Strassburg 1162 1447 Studien und Texte zur Geschichte einer Familie sowie des gelehrten Beamtentums in der Zeit der abendlandischen Kirchenspaltung und der Konzilien von Pisa Konstanz und Basel Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Bd 52 3 Bde Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1982 ISBN 3 525 35378 2 Aufsatzsammlung Aspekte Alte und neue Texte Herausgegeben von Sabine Kruger Wallstein Verlag Gottingen 1995 ISBN 3 89244 095 6 Literatur BearbeitenNekrologe Heinrich Appelt Hermann Heimpel Nachruf In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 139 1988 89 S 390 394 Arnold Esch Denken und doch Schauen Schauen und doch Denken Zum Tode von Hermann Heimpel In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Jahrbuch 1988 Darmstadt 1989 S 153 158 In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Aula der Georg August Universitat Gottinger Universitatsreden Bd 87 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1989 ISBN 3 525 82641 9 Josef Fleckenstein Hermann Heimpel In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Gottingen 1991 S 158 166 Horst Fuhrmann Nachruf Hermann Heimpel In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 45 1989 S 372 374 Digitalisat Horst Fuhrmann Hermann Heimpel 19 9 1901 23 12 1988 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1989 S 204 210 Digitalisat Heinrich Koller Nachruf auf Hermann Heimpel In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften und der Literatur 40 1989 S 96 f Gerald Wiemers Hermann Heimpel 19 IX 1901 23 XII 1988 In Jahrbuch Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1987 88 S 213 219 Darstellungen Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Kleine Vandenhoeck Reihe Bd 1553 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1990 ISBN 3 525 33569 5 Digitalisat Hartmut Boockmann Versuch uber Hermann Heimpel In Historische Zeitschrift 251 1990 S 265 282 Hartmut Boockmann Heimpel Hermann In Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 4 Gies Hessel Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 23164 4 S 585 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Veroffentlichungen des Instituts fur Historische Landesforschung der Universitat Gottingen Bd 48 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2006 ISBN 3 89534 608 X S 695 737 Michael Matthiesen Verlorene Identitat Der Historiker Arnold Berney und seine Freiburger Kollegen 1923 1938 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 36233 1 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Formen der Erinnerung Bd 24 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 35583 1 Zugleich Giessen Universitat Habilitations Schrift 2003 Frank Rexroth Geschichte schreiben im Zeitalter der Extreme Die Gottinger Historiker Percy Ernst Schramm Hermann Heimpel und Alfred Heuss In Christian Starck Kurt Schonhammer Hrsg Sie befruchtet und ziert Die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Neue Folge Bd 28 De Gruyter Berlin u a 2013 ISBN 978 3 11 030467 1 S 265 299 online Frank Rexroth Keine Experimente Hermann Heimpel und die verzogerte Erneuerung der deutschen Geschichtsforschung nach 1945 In Dirk Schumann Desiree Schauz Hrsg Forschen im Zeitalter der Extreme Akademien und andere ausseruniversitare Forschungseinrichtungen im Nationalsozialismus und nach 1945 Wallstein Gottingen 2020 ISBN 978 3 8353 3562 2 S 297 325 Frank Rexroth Die Halkyonischen Tage Professor Heimpel zwischen Zauber und Alb In Zeitschrift fur Ideengeschichte 15 2021 Nr 2 S 21 32 Peter Schottler Das Max Planck Institut fur Geschichte im historischen Kontext Die Ara Heimpel Berlin 2017 Ernst Schulin Hermann Heimpel und die deutsche Nationalgeschichtsschreibung Schriften der Philosophisch historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Bd 9 Winter Heidelberg 1998 ISBN 3 8253 0765 4 Klaus P Sommer Eine Frage der Perspektive Hermann Heimpel und der Nationalsozialismus In Tobias Kaiser Steffen Kaudelka Matthias Steinbach Hrsg Historisches Denken und gesellschaftlicher Wandel Studien zur Geschichtswissenschaft zwischen Kaiserreich und deutscher Zweistaatlichkeit Metropol Berlin 2004 ISBN 3 936411 23 9 S 199 223 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Heimpel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen uber und von Hermann Heimpel im Opac der Regesta Imperii Heimpel Dossier bei historicum net Materialsammlung von Hans Erich Troje enthalt unter anderem Zwei Vorreden zu Vorlesungen 1933 von Heimpel ausserdem Ansprache zur Trauerfeier fur Hermann Heimpel 1989 von Lothar Perlitt Klaus P Sommer Zum 100 Geburtstag von Hermann Heimpel am Mittwoch den 19 9 2001 dazu Stellungnahme von Klaus Graf Mitarbeiter bei den Monumenta Germaniae Historica MGH Munchen Hermann Heimpel im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Video Hermann Heimpel Gottingen 1961 Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1964 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF G 84 Anmerkungen Bearbeiten Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 8 Gerald Wiemers Hermann Heimpel 19 IX 1901 23 XII 1988 In Jahrbuch Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1987 88 S 213 219 hier S 218 Ernst Schulin Weltkriegserfahrung und Historikerreaktion In Wolfgang Kuttler Jorn Rusen Ernst Schulin Hrsg Geschichtsdiskurs Bd 4 Krisenbewusstsein Katastrophenerfahrung und Innovationen 1880 1945 Frankfurt am Main 1997 S 165 188 Ernst Gunther Grundel Die Sendung der Jungen Generation Versuch einer umfassenden revolutionaren Sinndeutung der Krise Munchen 1932 S 32 Ernst Gunther Grundel Die Sendung der Jungen Generation Versuch einer umfassenden revolutionaren Sinndeutung der Krise Munchen 1932 S 31 35 81 ff Ulrich Herbert Generation der Sachlichkeit Die volkische Studentenbewegung der fruhen 20er Jahre in Deutschland In Frank Bajohr Werner Johe Uwe Lohalm Hrsg Zivilisation und Barbarei Die widerspruchlichen Potentiale der Moderne Detlef Peukert zum Gedenken Hamburg 1991 S 115 144 Hermann Heimpel Traum im November In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 32 1981 S 521 525 Josef Fleckenstein Gedenkrede auf Hermann Heimpel In In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Georg August Universitat Gottingen 1989 S 27 45 hier S 31 Hermann Heimpel Das Gewerbe der Stadt Regensburg im Mittelalter Stuttgart 1926 Hermann Heimpel Aspekte Alte und neue Texte Hrsg von Sabine Kruger Gottingen 1995 S 174 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 33 Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 14 Marcel vom Lehn Westdeutsche und italienische Historiker als Intellektuelle Ihr Umgang mit Nationalsozialismus und Faschismus in den Massenmedien 1943 45 1960 Gottingen 2012 S 61 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 27 Zitiert nach Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 253 Hermann Heimpel Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal In Ders Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal Zwei Reden Freiburg 1933 S 5 34 Vgl dazu Otto Gerhard Oexle Zusammenarbeit mit Baal Uber die Mentalitaten deutscher Geisteswissenschaftler 1933 und nach 1945 In Historische Anthropologie 8 2000 S 1 27 hier S 10 sowie Ewald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Munchen 2005 S 237 Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 262 Otto Gerhard Oexle Zur longue duree mentaler Strukturen In Hansjorg Siegenthaler Hrsg Rationalitat im Prozess kultureller Evolution Rationalitatsunterstellungen als eine Bedingung der Moglichkeit substantieller Rationalitat des Handelns Tubingen 2005 S 235 265 hier S 250 Otto Gerhard Oexle Zusammenarbeit mit Baal Uber die Mentalitaten deutscher Geisteswissenschaftler 1933 und nach 1945 In Historische Anthropologie 8 2000 S 1 27 hier S 24 Eroffnungsrede des Vorsitzenden des Verbandes der Historiker Deutschlands Johannes Fried In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 46 1998 S 869 874 hier S 873 Josef Fleckenstein Gedenkrede auf Hermann Heimpel In In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Georg August Universitat Gottingen 1989 S 27 45 hier S 35 Frank Rexroth Geschichte schreiben im Zeitalter der Extreme Die Gottinger Historiker Percy Ernst Schramm Hermann Heimpel und Alfred Heuss In Christian Starck Kurt Schonhammer Hrsg Sie befruchtet und ziert Die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin u a 2013 S 265 299 hier S 288 Klaus P Sommer Eine Frage der Perspektive Hermann Heimpel und der Nationalsozialismus In Tobias Kaiser Steffen Kaudelka Matthias Steinbach Hrsg Historisches Denken und gesellschaftlicher Wandel Studien zur Geschichtswissenschaft zwischen Kaiserreich und deutscher Zweistaatlichkeit Berlin 2004 S 199 223 hier S 207 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 hier S 705 Vgl dazu ausfuhrlich Johannes Piepenbrink Das Seminar fur mittelalterliche Geschichte des Historischen Instituts 1933 1945 In Ulrich von Hehl Hrsg Sachsens Landesuniversitat in Monarchie Republik und Diktatur Beitrage zur Geschichte der Universitat Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflosung des Landes Sachsen 1952 Leipzig 2005 S 363 383 Hermann Heimpel Siegmund Hellmann in der Erinnerung 19 III 1872 7 XII 1942 In Hermann Heimpel Aspekte Alte und neue Texte Hrsg von Sabine Kruger Gottingen 1995 S 149 ff Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 54 Anm 6 Hermann Heimpel Siegmund Hellmann In Historische Zeitschrift 174 1952 S 737 739 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 31 Hermann Heimpel Alexander von Roes und das deutsche Selbstbewusstsein des 13 Jahrhunderts In Archiv fur Kulturgeschichte 26 1936 S 19 60 Gerald Wiemers Hermann Heimpel 19 IX 1901 23 XII 1988 In Jahrbuch Sachsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 1987 88 S 213 219 hier S 217 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 hier S 696 f und 706 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 29 Anm 23 Horst Fuhrmann Hermann Heimpel 19 9 1901 23 12 1988 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1989 S 204 210 Vgl dazu Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 251 Hermann Heimpel Frankreich und das Reich In Historische Zeitschrift 161 1940 S 229 243 hier S 232 Vgl dazu Steffen Kaudelka Rezeption im Zeitalter der Konfrontation Franzosische Geschichtswissenschaft und Geschichte in Deutschland 1920 1940 Gottingen 2003 S 21 f Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 251 Hermann Heimpel Der Kampf um das Erbe Karls des Grossen Deutschland und Frankreich in der Geschichte In Deutsche Allgemeine Zeitung 24 Marz 1940 Ernst Schulin Hermann Heimpel und die deutsche Nationalgeschichtsschreibung Heidelberg 1998 S 37 Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 19 Josef Fleckenstein Gedenkrede auf Hermann Heimpel In In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Georg August Universitat Gottingen 1989 S 27 45 hier S 38 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 72 Frank Rexroth Geschichte schreiben im Zeitalter der Extreme Die Gottinger Historiker Percy Ernst Schramm Hermann Heimpel und Alfred Heuss In Christian Starck Kurt Schonhammer Hrsg Sie befruchtet und ziert Die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin u a 2013 S 265 299 hier S 288 Hermann Heimpel Deutschland im spateren Mittelalter In Otto Brandt Arnold Oskar Meyer Leo Just Hrsg Handbuch der deutschen Geschichte Bd 1 Potsdam o J 1938 S 260 407 Manfred Messerschmidt Karl Dietrich Erdmann Walter Bussmann und Percy Ernst Schramm Historiker an der Front und in den Oberkommandos der Wehrmacht und des Heeres In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Bd 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 417 446 hier S 419 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 hier S 698 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 hier S 698 Rainer Mohler Die Reichsuniversitat Strassburg 1940 1944 Eine nationalsozialistische Musteruniversitat zwischen Wissenschaft Volkstumspolitik und Verbrechen Stuttgart 2020 Werner Rosener Das Max Planck Institut fur Geschichte 1956 2006 Funfzig Jahre Geschichtsforschung Gottingen 2014 S 39 Vgl dazu Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 250 Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 260 Hermann Heimpel Die Erforschung des deutschen Mittelalters im deutschen Elsass In Strassburger Monatshefte 5 1941 S 738 743 Zitiert nach Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 262 Vgl auch Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 244 Hermann Heimpel Kaiser Friedrich Barbarossa und die Wende der staufischen Zeit In Strassburger Monatshefte 6 1942 S 413 425 Hermann Heimpel Das Verfahren gegen Peter von Hagenbach zu Breisach 1474 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 55 1942 S 331 357 Hermann Heimpel Karl der Kuhne und Deutschland mit besonderer Rucksicht auf die Trierer Verhandlungen im Herbst des Jahres 1473 In Elsass Lothringisches Jahrbuch 21 1943 S 1 54 Klaus P Sommer Eine Frage der Perspektive Hermann Heimpel und der Nationalsozialismus In Tobias Kaiser Steffen Kaudelka Matthias Steinbach Hrsg Historisches Denken und gesellschaftlicher Wandel Studien zur Geschichtswissenschaft zwischen Kaiserreich und deutscher Zweistaatlichkeit Berlin 2004 S 199 223 hier S 218 Ewald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Munchen 2005 S 318 Philipp Gessler Wolfgang Huber Ein Leben fur Protestantismus und Politik Freiburg 2012 S 30 34 Siehe dazu auch Christian Heimpel Bericht uber einen Dieb Gottingen 2004 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 94 Besprechung von Fridolin Solleder In Historische Zeitschrift 171 1951 S 605 607 hier S 607 Vgl dazu auch Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 253 f Eingehend befasst sich damit Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 Zitiert nach Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 63 Peter Herde Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach Munchen 1944 1946 In Sabine Arend Daniel Berger Carola Bruckner u a Hrsg Vielfalt und Aktualitat des Mittelalters Festschrift fur Wolfgang Petke zum 65 Geburtstag Bielefeld 2006 S 695 737 hier S 709 Peter Herde Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 In Maria Stuiber Michele Spadaccini Hrsg Bausteine zur deutschen und italienischen Geschichte Festschrift zum 70 Geburtstag von Horst Enzensberger Bamberg 2014 S 175 218 hier S 181 und 208 f online Niedersachsisches Hauptstaatsarchiv StAH Nds 171 Hildesheim Nr 12667 Entnazifizierungsakte Heimpel Zitiert nach Klaus Peter Sommer Rezension zu Matthiesen Michael Verlorene Identitat Der Historiker Arnold Berney und seine Freiburger Kollegen 1923 1938 Gottingen 1998 Schulin Ernst Hermann Heimpel und die deutsche Nationalgeschichtsschreibung Heidelberg 1998 Heimpel Hermann Aspekte Alte und neue Texte Gottingen 1995 Duchhardt Heinz Arnold Berney 1897 1943 Das Schicksal eines judischen Historikers Koln 1993 In H Soz Kult 19 Februar 1999 online Heinrich Koller Nachruf auf Hermann Heimpel In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften und der Literatur 40 1989 S 96 f hier S 96 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 95 mit Anm 11 Horst Fuhrmann Hermann Heimpel und die Monumenta Germaniae Historica In In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Georg August Universitat Gottingen 1989 S 17 24 hier S 20 Gunther Patzig Gedenkworte des Prasidenten der Akademie der Wissenschaften Gottingen In In memoriam Hermann Heimpel Gedenkfeier am 23 Juni 1989 in der Georg August Universitat Gottingen 1989 S 12 14 hier S 12 Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 31 Zu Heimpels Rolle bei der Grundung des Instituts vgl Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 187 209 Heinz Georg Marten Der niedersachsische Ministersturz Proteste und Widerstand der Georg August Universitat Gottingen gegen den Kultusminister Schluter im Jahre 1955 Gottingen 1987 S 23 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 196 Marcel vom Lehn Westdeutsche und italienische Historiker als Intellektuelle Ihr Umgang mit Nationalsozialismus und Faschismus in den Massenmedien 1943 45 1960 Gottingen 2012 S 63 Hermann Heimpel Liebeserklarung an die deutsche Universitat Festvortrag anlasslich des 35 Fortbildungskurses fur Arzte in Regensburg am 14 Oktober 1965 Regensburg 1965 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 288 Arnold Esch Denken und doch Schauen Schauen und doch Denken Zum Tode von Hermann Heimpel In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Jahrbuch 1988 Darmstadt 1989 S 153 158 hier S 157 Zitiert nach Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 288 Horst Fuhrmann Hermann Heimpel 19 9 1901 23 12 1988 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1989 S 204 210 hier S 206 Arnold Esch Denken und doch schauen schauen und doch denken Zum Tode von Hermann Heimpel In Jahrbuch der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1988 S 153 158 hier S 157 Werner Rosener Das Max Planck Institut fur Geschichte 1956 2006 Funfzig Jahre Geschichtsforschung Gottingen u a 2014 S 53 Irene Crusius Die Germania Sacra Stand und Perspektiven eines langfristigen Forschungsprojektes In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 54 1996 S 629 642 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 288 Hans Erich Troje In memoriam Hermann Heimpel In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abtheilung 107 1990 S 718 723 hier S 719 Besprechung von Paul Uiblein in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 93 1985 S 470 474 hier S 474 Hermann Heimpel Koniglicher Weihnachtsdienst auf den Konzilien von Konstanz und Basel In Norbert Kamp Joachim Wollasch Hrsg Tradition als historische Kraft Interdisziplinare Forschungen zur Geschichte des fruheren Mittelalters Festschrift Karl Hauck Berlin 1982 S 388 411 Hermann Heimpel Koniglicher Weihnachtsdienst im spateren Mittelalter In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 39 1983 S 131 206 online Hermann Heimpel Konigliche Evangeliumslesung bei koniglicher Kronung In Hubert Mordek Hrsg Aus Kirche und Reich Studien zu Theologie Politik und Recht im Mittelalter Festschrift Friedrich Kempf zu seinem 75 Geburtstag und 50jahrigen Doktorjubilaum Sigmaringen 1983 S 447 459 Hermann Heimpel Das deutsche funfzehnte Jahrhundert in Krise und Beharrung In Die Welt zur Zeit des Konstanzer Konzils Reichenau Vortrage im Herbst 1964 Konstanz 1965 S 9 29 online Heribert Muller Johannes Helmrath Zur Einfuhrung In Dies Hrsg Die Konzilien von Pisa Konstanz und Basel Ostfildern 2007 S 9 29 hier S 9 online Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 21 Hermann Heimpel Deutschland im spateren Mittelalter In Otto Brandt Arnold Oskar Meyer Leo Just Hrsg Handbuch der Deutschen Geschichte Bd 1 Konstanz 1957 S 1 159 hier S 2 Horst Fuhrmann Menschen und Meriten Eine personliche Portraitgalerie Munchen 2001 S 276 Hermann Heimpel Deutschlands Mittelalter Deutschlands Schicksal Zwei Reden von Hermann Heimpel 2 unveranderte Auflage 1935 S 5 f Hermann Heimpel Canossa In Ders Hrsg Vier Kapitel aus der deutschen Geschichte Festgabe zum 225jahrigen Bestehen des Verlages am 13 Februar 1960 Gottingen 1960 S 27 46 hier S 42 Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 Gerd Althoff Das ottonische Reich als regnum Francorum In Joachim Ehlers Hrsg Deutschland und der Westen Europas Stuttgart 2002 S 235 261 bes S 239 ff Vgl u a Karl Richard Ganzer Das Reich als europaische Ordnungsmacht Hamburg 1941 Otto Gerhard Oexle Zusammenarbeit mit Baal Uber die Mentalitaten deutscher Geisteswissenschaftler 1933 und nach 1945 In Historische Anthropologie 8 2000 S 1 27 hier S 24 Zitiert nach Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 244 Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 245 Otto Gerhard Oexle Von der volkischen Geschichte zur modernen Sozialgeschichte In Heinz Duchhardt Gerhard May Hrsg Geschichtswissenschaft um 1950 Mainz 2002 S 1 36 hier S 30 Otto Gerhard Oexle Die Fragen der Emigranten In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 51 62 hier S 57 f Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 241 ff Michael Kohlstruck Zwischen Erinnerung und Geschichte Der Nationalsozialismus und die jungen Deutschen Berlin 1997 S 14 f Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 252 Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 249 Hermann Heimpel Neujahr 1956 In Ders Kapitulation vor der Geschichte Gedanken zur Zeit 3 Auflage Gottingen 1960 S 108 113 Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 269 Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 251 Hermann Heimpel Gegenwartsaufgaben der Geschichtswissenschaft In Ders Kapitulation vor der Geschichte Gedanken zur Zeit 3 Auflage Gottingen 1960 S 45 67 Zitiert nach Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 263 Vgl auch Michael Kohlstruck Zwischen Erinnerung und Geschichte Der Nationalsozialismus und die jungen Deutschen Berlin 1997 S 14 f Vgl dazu Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 263 Festschrift fur Hermann Heimpel zum 70 Geburtstag am 19 September 1971 3 Bde Gottingen 1971 72 Frank Rexroth Geschichte schreiben im Zeitalter der Extreme Die Gottinger Historiker Percy Ernst Schramm Hermann Heimpel und Alfred Heuss In Christian Starck Kurt Schonhammer Hrsg Sie befruchtet und ziert Die Geschichte der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin u a 2013 S 265 299 hier S 269 Arnold Esch Denken und doch Schauen Schauen und doch Denken Zum Tode von Hermann Heimpel In Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Jahrbuch 1988 Darmstadt 1989 S 153 158 hier S 156 Stephanie Kluge Kontinuitat oder Wandel Zur Bewertung hochmittelalterlicher Konigsherrschaft durch die fruhe bundesrepublikanische Mediavistik In Fruhmittelalterliche Studien 48 2014 S 39 120 Walther Kienast Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit 900 1270 Weltkaiser und Einzelkonige 3 Bde Stuttgart 1974 75 S 253 Anm 612 Vgl dazu Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien 45 2011 S 77 98 hier S 81 Anm 14 Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien 45 2011 S 77 98 Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 Klaus P Sommer Zum 100 Geburtstag von Hermann Heimpel am Mittwoch den 19 9 2001 Klaus Graf Zum 100 Geburtstag von Hermann Heimpel am Mittwoch den 19 9 2001 Patrick Bahners Die Zeit in der nicht tot zu sein ein Vorwurf ist Geschichte mit prophetischem Hintergrundgerausch Zum hundertsten Geburtstag des Historikers Hermann Heimpel In Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 September 2001 Nr 221 S 1 Werner Paravicini Zwischen Bewunderung und Verachtung Franzosische und deutsche Mediavistik seit dem letzten Kriege In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 175 230 hier S 197 Vgl dazu Werner Rosener Das Max Planck Institut fur Geschichte 1956 2006 Funfzig Jahre Geschichtsforschung Gottingen u a 2014 S 149 159 Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 53 und 59 Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung Gottingen 2003 S 242 Hartmut Boockmann Der Historiker Hermann Heimpel Gottingen 1990 S 16 Peter Schottler Die historische Westforschung zwischen Abwehrkampf und territorialer Offensive In Ders Hrsg Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918 1945 Frankfurt am Main 1997 S 204 261 hier S 251 Die Vortrage und Diskussionsbeitrage der Sektion uber Historiker im Nationalsozialismus in Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 Winfried Schulze Gerd Helm Thomas Ott Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Beobachtungen und Uberlegungen zu einer Debatte In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 11 48 hier S 21 Pierre Racine Hermann Heimpel a Strasbourg In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 142 158 Winfried Schulze Gerd Helm Thomas Ott Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Beobachtungen und Uberlegungen zu einer Debatte In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 11 48 hier S 20 Arnold Esch Uber Hermann Heimpel In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 S 159 160 Aspekte Alte und neue Texte Hrsg von Sabine Kruger Gottingen 1995 Ursula Wolf Litteris et patriae Das Janusgesicht der Historie Stuttgart 1996 S 251 Michael Matthiesen Verlorene Identitat Der Historiker Arnold Berney und seine Freiburger Kollegen 1923 1938 Gottingen 1998 S 9 Helmut Heiber Universitat unterm Hakenkreuz Teil 1 Der Professor im Dritten Reich Bilder aus der akademischen Provinz Munchen 1991 S 370 Otto Gerhard Oexle Staat Kultur Volk Deutsche Mittelalterhistoriker auf der Suche nach der historischen Wirklichkeit 1918 1945 In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 63 101 hier S 79 Prasidenten der Hochschulrektorenkonferenz Gerhard Hess Helmut Thielicke Erwin Fues Hermann Heimpel Albert Kolb Helmut Coing Gerd Tellenbach Hermann Jahrreiss Hans Leussink Julius Speer Rudolf Sieverts Walter Ruegg Hans Rumpf Gerald Grunwald Gerd Roellecke Werner Knopp Hansjurg Steinlin George Turner Theodor Berchem Hinrich Seidel Hans Uwe Erichsen Klaus Landfried Peter Gaehtgens Margret Wintermantel Horst Hippler Peter Andre Alt nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Mai 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel 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