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Hermann Carl Wilhelm Aubin 23 Dezember 1885 in Reichenberg Bohmen 11 Marz 1969 in Freiburg im Breisgau war ein deutsch osterreichischer Historiker Wissenschaftsorganisator und Geschichtspolitiker Hermann Aubin Dusseldorf 1911 Privatbesitz Bernhard AubinAubins Handeln und Denken war vom deutschnationalen Umfeld im bohmischen Reichenberg gepragt und durch ein hohes Mass an Kontinuitat wahrend der Weimarer Republik der NS Zeit und der Anfangsjahre der Bundesrepublik gekennzeichnet Ihm ging es um eine Starkung der deutschen Volksgemeinschaft und der Verteidigung des deutschen Ostens Sein Weltbild war von einem wirtschaftlich sozial und kulturell bedingten West Ost Gefalle und einer Uberlegenheit des deutschen Volkes gegenuber den Volkern in Osteuropa bestimmt Im Nationalsozialismus gehorte Aubin zu den Vordenkern territorialer Veranderungen und einer Bevolkerungszusammensetzung im Sinne einer ethnischen Entmischung Er war 1939 an einer Denkschrift beteiligt die sich fur Bevolkerungsverschiebungen allergrossten Ausmasses im besetzten Polen aussprach An der Universitat Bonn begrundete Aubin 1920 das Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Auf Aubin geht das Konzept der interdisziplinar betriebenen Kulturraumforschung zuruck Als ordentlicher Professor fur mittlere und neuere Geschichte lehrte er an den Universitaten Giessen 1925 1929 Breslau 1929 1945 und Hamburg 1946 1954 Durch die Bundelung zahlreicher organisatorischer und geschichtspolitischer Funktionen avancierte Aubin seit den 1930er Jahren zu einem fuhrenden Vertreter der deutschen Ostforschung Nach 1945 setzte er als Grunder und erster Prasident des Johann Gottfried Herder Forschungsrates 1950 1959 und Herausgeber der Zeitschrift fur Ostforschung 1952 1966 diese Forschungsrichtung in der Bundesrepublik Deutschland fort Die deutsche Ostforschung wurde als historische Teildisziplin dadurch zu einem Paradebeispiel fur die personellen und methodischen Kontinuitaten der deutschen Geschichtswissenschaft in der Nachkriegszeit Als Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica seit 1946 Grunder und Vorsitzender des Verbandes Deutscher Historiker 1953 1958 und Prasident der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1959 1965 hat Aubin den Wiederaufbau der westdeutschen Geschichtswissenschaft in der Nachkriegszeit wesentlich mitgepragt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studienjahre in Munchen Bonn und Freiburg 1 3 Teilnahme am Ersten Weltkrieg 1 4 Weimarer Republik 1 4 1 Bonner Jahre 1920 1925 1 4 2 Lehrtatigkeit in Giessen 1925 1929 und Berufung nach Breslau 1929 1 5 Verhaltnis zum NS Regime 1933 1945 1 6 Nachkriegszeit 1 6 1 Problemlose Fortsetzung der Laufbahn nach 1945 1 6 2 Letzte Jahre 1954 1969 2 Werk 2 1 Tatigkeit als Wissenschaftsorganisator und Geschichtspolitiker 2 1 1 Grundung des Instituts fur geschichtliche Landeskunde 2 1 2 Ausbau Breslaus zum Zentrum der Ostforschung und Politikberatung im NS Staat 1933 1945 2 1 3 Restauration der Ostforschung nach 1945 2 2 Forschungsarbeiten 2 2 1 Verfassungsgeschichtliche Anfange 2 2 2 Kulturraumforschung und Wendung zur Volksgeschichte 2 2 3 Konzentration auf die Ostforschung Deutsche Ostbewegung Ostkolonisation und Geschichte Schlesiens 2 2 4 Beibehaltung des deutschtumszentrierten Welt und Geschichtsbildes in der Nachkriegszeit 3 Wirkung 3 1 Wissenschaftliche Nachwirkung 3 2 Diskussion uber Aubins Rolle im Nationalsozialismus 4 Schriften 5 Quellenausgaben 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten nbsp Hermann Aubin als Gymnasiast um 1903 Privatbesitz Bernhard Aubin Hermann Aubin war ein grossburgerlicher Kaufmannssohn aus dem zu Osterreich Ungarn gehorenden bohmischen Reichenberg Er hatte vier Geschwister darunter seinen alteren Bruder Gustav Aubin Seine Vorfahren waren als hugenottische Glaubensfluchtlinge ab Ende des 16 Jahrhunderts in Frankfurt am Main ansassig gewesen und Mitte des 19 Jahrhunderts nach Berlin ausgewandert Der Vater Carl Alexander Aubin 1850 1920 kam 1878 in die nordbohmische Industriestadt Reichenberg um dort ein Unternehmen im Textil und Wollgewerbe zu grunden Die Teppichfabrik Aubin Protzen amp Co entwickelte sich in kurzester Zeit zu einem der grossten Fabrikunternehmen in Reichenberg Die Familie war weltoffen und humanistisch gepragt ihre Mitglieder hatten bereits in Frankfurt Handelsbeziehungen nach England Aubins Vater hatte in Frankreich einen Teil seiner Ausbildung erhalten und pflegte Kontakte dorthin Er war grossdeutsch orientiert Noch im hohen Alter bekannte Aubin dass ihm die grossdeutsche Gedankenrichtung von Jugend angeboren war 1 Aubin wuchs an der Grenze des deutsch tschechischen Siedlungsgebiets auf an der sich als Folge von Industrialisierung Modernisierung und zunehmender tschechischer Einwanderung soziale Konfliktpotentiale herausbildeten In diesem Umfeld entwickelte er eine tiefe Abneigung gegen die tschechische Dienstbotennation 2 Mit den um die Jahrhundertwende wachsenden sozialen Spannungen zwischen Arbeitern und vermogenden Fabrikbesitzern in der inzwischen zweitgrossten Stadt Bohmens 3 war Aubin als Fabrikantensohn dagegen kaum konfrontiert 4 Das Reichenberger Gymnasium vermittelte Aubin eine humanistische Bildung Der Schwerpunkt lag auf deutscher Kultur und osterreichischer Geschichte Die slawisch magyarische Geschichte wurde im Unterricht kaum behandelt Sein Geschichtsunterricht brachte ihn zu der Ansicht dass die Deutschen seit dem Fruhmittelalter anderen Volkern uberlegen seien Im Geographieunterricht verinnerlichte er ein Europabild das Ostmitteleuropa als eigenstandige Grosse nicht berucksichtigte Tschechisch als zweite Landessprache erlernte Aubin nicht Das in der Schule vermittelte habsburgisch osterreichische Geschichtsbild wurde im Elternhaus durch die Erzahlungen des Vaters von dessen Teilnahme als preussischer Soldat am Frankreich Feldzug 1870 71 um eine preussisch deutsche Dimension erweitert Im Juli 1904 verliess Aubin als einer der Jahrgangsbesten das Reichenberger Gymnasium Studienjahre in Munchen Bonn und Freiburg Bearbeiten nbsp Hermann Aubin als Einjahrig Freiwilliger Salzburg 1905 nbsp Hermann Aubin als Doktorand Freiburg im Jahr 1910 Privatbesitz Bernhard Aubin Nach Ableistung seines Dienstes als Einjahrig Freiwilliger in der k u k Armee beschritt Aubin nicht den bislang in der Familie ublichen Weg in einen kaufmannischen Beruf sondern zog eine akademische Ausbildung vor Sein vier Jahre alterer Bruder Gustav und er waren die ersten der Familie die eine universitare Laufbahn wahlten Die Entscheidung an einer reichsdeutschen Universitat und nicht in Prag oder Wien zu studieren begrundete Aubin 1965 nicht nur mit einer grossdeutsche n Gedankenrichtung sondern auch mit dem Bestreben nicht unter die Tschechen zu geraten 5 Im Wintersemester 1905 06 begann er das Studium der Geschichte und Nationalokonomie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Nach dem zweiten Semester wechselte er an die Universitat Freiburg Dort schloss er eine lebenslange Freundschaft mit Siegfried A Kaehler Wahrend seiner Studienzeit war Aubin Mitglied im sogenannten Freiburger Kreis der durch Weltoffenheit und Toleranz gepragt war Das Sommersemester 1908 verbrachte er an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Im Studium legte Aubin noch keinen Schwerpunkt auf das ostliche Mitteleuropa Aubin wurde 1910 an der Universitat Freiburg bei Georg von Below uber die mittelalterliche Verwaltungsorganisation des Bistums Paderborn promoviert 6 Sein akademischer Lehrer von Below war ein entschiedener Feind der Demokratie Hermann Heimpel versicherte spater als ein weiterer akademischer Schuler von Belows dass der Professor die Studenten mit seinen politischen Uberzeugungen und Kampfen jedoch verschont habe 7 Vollig wirkungslos blieb die politische Haltung des Lehrers auf seine Studenten aber wohl nicht denn sie forderte zur Zustimmung oder Distanzierung heraus 8 Nach einem Archivaufenthalt in Dusseldorf unternahm Aubin Bildungsreisen durch die Niederlande Belgien und Italien Fur ein Semester hielt er sich 1910 11 am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung in Wien als Gasthorer auf Bei Alfons Dopsch erweiterte er seine verfassungsgeschichtlichen Kenntnisse und bei Oswald Redlich seine Fahigkeiten als Diplomatiker Im Mai 1911 trat er eine Stelle als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde in Dusseldorf an Dabei arbeitete er unter der Fuhrung von Ulrich Stutz an der Herausgabe der kurkolnischen Weistumer der Amter Hulchrath und Bruhl von denen zwei Bande 1913 und 1914 erschienen Im September 1911 heiratete er Vera Webner die in Sudafrika aufgewachsene Tochter eines deutschstammigen Unternehmers Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Der Sohn Bernhard wurde ein bedeutender Rechtswissenschaftler Teilnahme am Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Feldpostbrief Hermann Aubins an Elisabeth Webner vom 19 November 1914 Privatbesitz Ab August 1914 nahm Aubin als Leutnant der k u k Armee am Ersten Weltkrieg teil Er wurde zum Oberleutnant dann zum Hauptmann befordert und war an der ostlichen Front in Galizien stationiert Wahrend des Krieges hielt er sich in zahlreichen ukrainischen und polnischen Gebieten auf Im Sommer 1915 zog er bis nach Kongresspolen und im Oktober 1915 wurde er an die Tiroler Alpenfront verlegt Obwohl er im ostlichen Kriegsgebiet weit herumgekommen war und auch die Stadte Lublin und Krakau kennengelernt hatte beschrieb er in seinen Feldpostbriefen vom ostlichen Kriegsgebiet nur Schmutz Odnis und Armut Das entsprach einer damals verbreiteten an deutscher Sauberkeit orientierten Vorstellung 9 Die Erlebnisse an der Ostfront hinterliessen bei ihm keinen bleibenden Eindruck Zwar entwickelte sich wahrend des Ersten Weltkrieges eine vielfaltige Kriegspublizistik von der offentlich gefuhrten Kriegszieldiskussion hielt sich Aubin jedoch fern In der Uniform des k u k Offiziers absolvierte Aubin 1916 bei Aloys Schulte die Habilitation mit einer Arbeit uber die Entstehung der Landeshoheit am Niederrhein 10 Der Aubin Biograph Eduard Muhle identifizierte den wichtigsten lebensgeschichtlichen Impuls fur das gesamte wissenschaftliche Wirken in den Kriegsjahren Im Ersten Weltkrieg konne man bei Aubin die Herausbildung des Einsgefuhls mit dem grossen Ganzen feststellen 11 Aubin sah sich als Teil der Front und Volksgemeinschaft Spatestens seit dem Ende des Krieges war fur ihn als deutschnationalen Patrioten das deutsche Volk massgeblich fur seine Denkweise Auf die Deutschen und ihre Stellung in der Welt richtete er sein Denken aus 12 Weimarer Republik Bearbeiten Die Novemberrevolution 1918 19 die in Deutschland zum Ende der Monarchie und zur Ausrufung der Republik fuhrte empfand Aubin als ein Werk der Juden u nd halbwuchsigen Burschen der Etappenhengste u nd Druckeberger Als einer Verewigung der Vergewaltigung des Volkes stand er der Revolution ablehnend gegenuber Darin war er sich mit seinem Lehrer von Below einig mit dem er um die Jahreswende 1918 19 mehrfach zusammentraf 13 Doch die politischen Umwalzungen lehnte Aubin im Gegensatz zu seinem Lehrer nicht grundsatzlich ab Fur einen wirtschaftlichen Wiederaufstieg und eine Verbesserung der Lebenssituation sah er demokratische Reformen als erforderlich an Durch den Versailler Vertrag wurde der geburtige Sudetendeutsche Angehoriger der deutschen Minderheit in der neugegrundeten Tschechoslowakei Im November 1919 erwarb er die reichsdeutsche Staatsburgerschaft Ein eindeutiges Bild ergibt sich aus den vorliegenden biographischen Informationen uber Aubins Einstellung zur Weimarer Republik nicht Aubin hielt sich mit politischen Aussagen zur Weimarer Republik zuruck Laut Michael Burleigh sympathisierte Aubin mit der DNVP 14 Ingo Haar verortet ihn ab 1924 als zentralen Akteur im volkisch grossdeutschen Milieu 15 Fur Muhle gehorte Aubin nicht zu den Gegnern der Republik Dafur sieht er den Einfluss des liberalen Bruders Gustav Aubin als entscheidend an 16 In der Presse wurde Aubin vermutlich deshalb als Demokrat bezeichnet 17 Bonner Jahre 1920 1925 Bearbeiten Ab 1920 war Aubin Privatdozent und Direktor des neugegrundeten Instituts fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Ab Februar 1922 war er nichtbeamteter ausserordentlicher Professor fur Wirtschaftsgeschichte in Bonn Seine Vorlesungen und Ubungen behandelten uberwiegend die Wirtschaftsgeschichte von der Volkerwanderungszeit bis zum 19 Jahrhundert Lediglich vier dieser Veranstaltungen widmeten sich traditionellen mediavistischen Themen der Konigs und Kaisergeschichte Sein bedeutendster akademischer Schuler war Franz Steinbach Das von Aubin angestrebte Karriereziel einer ordentlichen Professur liess sich in Bonn jedoch nicht verwirklichen Alle Versuche der Fakultat Aubin eine ordentliche Professur zu verschaffen scheiterten am preussischen Finanzministerium Durch die Inflationszeit wurde die Lebenssituation auch fur Aubin problematisch Er dachte daruber nach wie er in einem Brief an seinen Bruder schrieb seine akademische Laufbahn aufzugeben und in die Zigarettenindustrie zu wechseln 18 Lehrtatigkeit in Giessen 1925 1929 und Berufung nach Breslau 1929 Bearbeiten Im Jahr 1925 nahm Aubin als Nachfolger von Fritz Vigener 1879 1925 einen Ruf an die Universitat Giessen an Dabei konnte er sich gegen Friedrich Baethgen den Erstvorschlag der Giessener Fakultat durchsetzen Bei der Berufung war es fur Aubin vorteilhaft dass er von der hessischen Linksregierung nicht zu den Deutschnationalen gezahlt wurde die ihre Haltung lautstark vertraten 19 Als einziger Mittelalterhistoriker an der Giessener Universitat lehrte er die ganze thematische Breite des Mittelalters Nach dem Tod seines Lehrers von Below ubernahm Aubin 1927 die Hauptherausgeberschaft der Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Von 1933 bis 1967 war er ihr alleiniger Herausgeber Unter seiner Leitung erschienen dreissig Bande der Zeitschrift Sein zunehmendes wissenschaftspolitisches Engagement fuhrte dazu dass er sich erst ab dem Sommersemester 1927 starker mit der hessischen Landesgeschichte befassen konnte Aubin nahm 1929 einen Ruf als Nachfolger von Hermann Reincke Bloch an die Universitat Breslau an Nach einem Brief von Siegfried A Kaehler suchte die Philosophische Fakultat einen Nachfolger der fahig war den Breslauer Studenten die fruhgeschichtlichen Grundlagen des gegenwartigen Kampfes um das Deutschtum auf schlesischem Boden lebendig zu machen und ihnen dadurch den Blick fur das Verstandnis der Gegenwartsaufgaben zu scharfen 20 Mit der Wiederbesetzung der Professur wollte man verdeutlichen dass Deutschland den Willen hat seine Anrechte im Osten energisch wahrzunehmen und mit geistigen Waffen zu verfechten wie der Gutachter Manfred Laubert an die Philosophische Fakultat der Universitat Breslau schrieb 21 Zum Zeitpunkt seiner Berufung galt Aubin nicht als besonderer Kenner der Geschichte Ostmitteleuropas Er beherrschte weder eine westslawische Sprache noch war er mit den Quellen vertraut daher war er im wissenschaftlichen Diskurs unterlegen Fur Ubersetzungsaufgaben erhielt Aubin eine halbe Assistentenstelle Ihn qualifizierten zu diesem Zeitpunkt nach Einschatzung Muhles einzig seine Fahigkeiten als Wissenschaftsorganisator und sein volkspolitisches Engagement 22 Verhaltnis zum NS Regime 1933 1945 Bearbeiten In der Krise der Weimarer Republik stand Aubin bei der Reichsprasidentenwahl 1932 einer Regierungsubernahme Adolf Hitlers ablehnend gegenuber Von Januar 1931 bis Juni 1933 hatte er eine Gastprofessur fur die Geschichte des europaischen Mittelalters an der Universitat Kairo inne Trotz raumlicher Distanz bekam Aubin die politische Entwicklung Deutschlands auch in seiner Familie unmittelbar zu spuren Sein Bruder Gustav hatte als Rektor der Universitat Halle 1931 32 den evangelischen Theologen Gunther Dehn gegen nationalsozialistische Hetzkampagnen verteidigt und ein befristetes Verbot gegen die Hallenser Hochschulgruppe des NS Studentenbundes erwirkt Gustav Aubin wurde dadurch zum meistgehassten Rektor der Weimarer Republik 23 Zu diesen Vorgangen in Deutschland hielt Hermann Aubin sich mit Kommentaren zuruck Auch in seiner Korrespondenz mit seinem Studienfreund Siegfried A Kaehler ging er nur sehr zogernd auf die politischen Entwicklungen in Deutschland ein und in seinen wenigen Ausfuhrungen im April und Mai 1933 versuchte er ihnen positive Seiten abzugewinnen 24 In seinen Briefen bis 1945 findet sich kein Wort uber die Verfolgung und Ermordung von Juden und Oppositionellen und auch zur deutschen Besatzungs und Vernichtungspolitik im Osten ausserte er sich nicht 25 Der NSDAP trat Aubin nicht bei Nur in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt war er Mitglied Er hatte zwar kein Parteibuch zahlte aber auch nicht zu den Regimegegnern Eduard Muhle beschreibt Aubins Haltung zum Nationalsozialismus als affirmativ kollaborativ 26 Aubin erkannte im April 1933 in einem Brief an seine Mutter sehr deutlich das drohende Terrorsystem 27 Trotzdem fasste er den Entschluss sich freiwillig fur das NS Regime zu engagieren 28 Die aus seiner Sicht positiven Leistungen des neuen Regimes waren die wirtschaftliche Konsolidierung der aussenpolitische Wiederaufstieg die Schaffung eines starken Einheitsstaates und die Revision der Versailler Grenzziehungen 29 In starkerem Ausmass als sein Bruder Gustav war er bereit uber die Entrechtungen und Verfolgungen hinwegzusehen Schon im Oktober 1933 begrusste er Hitler als Erneuerer unseres Volkes in der freudigen Gewissheit dass ohne die Grenzen und Schranken deutsch sein wird was deutsch ist 30 Aubins judische Kollegen Georg Ostrogorsky und Richard Koebner in Breslau wurden im April 1933 aufgrund des NS Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Universitatsdienst entlassen Koebner hatte Aubin bei dessen Gastprofessur in Kairo noch im Wintersemester 1932 33 vertreten Statt den verfolgten Kollegen wie andere Fakultatsmitglieder entschieden beizustehen und das Ergebnis einer Eingabe der Breslauer Philosophischen Fakultat fur ein Verbleiben der beurlaubten Kollegen abzuwarten forderte Aubin in einem Brief an den Dekan Ludolf Malten vielmehr eine zugige Auffullung der entstandenen empfindlichen Lucken bei den Oststudien und ging damit zum Tagesgeschaft uber 31 Nach Muhle war Aubin allerdings nicht an einer Entjudung der Universitat Breslau aktiv beteiligt Dies steht jedoch im Gegensatz zu einer brieflichen Nachkriegsaussage seines dortigen Assistenten damaligen Dozentenfuhrers und SD Mitarbeiters Ernst Birke 32 Den NS Stellen galt Aubin dennoch nicht als weltanschaulich akzeptabel Im September 1933 regte der Kreisleiter der NSDAP und Schlesische Landesfuhrer Wolfgang Graf Yorck von Wartenburg eine Versetzung Aubins an 33 Eine Berufung nach Leipzig auf den einstigen Lehrstuhl Karl Lamprechts scheiterte 1933 Ihm wurde Nahe zur Sozialdemokratie vorgeworfen Ebenso blieben Berufungen nach Heidelberg und Freiburg 1933 34 und 1938 39 aus politischen Grunden ohne Erfolg Dies lag auch an dem in den 1930er Jahren bekannt gewordenen Umstand dass Aubins Ehefrau einen judischen Urgrossvater hatte 34 Nach Muhle fuhrten die Zweifel an seiner politischen Zuverlassigkeit weniger zu einer kritischen Haltung gegenuber dem Regime sondern Aubin versuchte den Vorbehalten durch systemkonformes Verhalten entgegenzutreten und dadurch einer moglichen Ausgrenzung zuvorzukommen 35 Fur Burleigh war Aubin seit 1937 nationalsozialistisch zuverlassig 36 Nach Muhle identifizierte sich Aubin spatestens 1938 mit den Zielen und Methoden des nationalsozialistischen Regimes Befordert wurde diese Einstellung durch seine deutschnational volkische Haltung die aussenpolitischen Erfolge des Regimes seine Bereitschaft zur Gewaltverherrlichung und durch den Tod seines alteren Bruders Gustav Bis 1938 war der altere liberale Bruder fur ihn ein kritischer Gegenpol zu den politischen Entwicklungen in Deutschland gewesen 37 Die erpresste Abtretung des Sudetenlandes von der Tschechoslowakei im Munchner Abkommen im September 1938 wurde von Aubin ergriffen und dankbaren Herzens wie ein Wunder wahrgenommen Als grossdeutsch gesinnter Sudetendeutscher empfand er die Besetzung des Sudetenlandes als Befreiung 38 Ebenfalls nahm er im Jahr 1938 den Anschluss Osterreichs mit Genugtuung zur Kenntnis 39 Die militarischen Erfolge des NS Regimes losten Begeisterung bei Aubin aus Er bedauerte es dass er sich selbst nicht mehr aktiv militarisch einbringen konnte Den Uberfall auf Polen 1939 begrusste Aubin als Befreiung von der drohenden Gefahr in der Ostflanke 40 Als Gast der Wissenschaft war er bei einem Empfang zugegen den Reichspropagandaminister Joseph Goebbels in Berlin fur die zuruckgekehrten Teilnehmer einer Ende Oktober 1939 durchgefuhrten Dichterfahrt in das befreite Gebiet im Osten gab 41 Im Dezember 1939 bei der ersten feierlichen Eroffnung einer deutschen Bibliothek im besetzten Polen pries Aubin es als eine Tat des Fuhrers dass der durch den Versailler Vertrag getrennte gesamtschlesische Raum wieder zu seiner Einheitlichkeit gefunden habe 42 Aubin rechtfertigte die Eroberungs und Machtpolitik der Nationalsozialisten mit der deutschen Kulturleistung im ehemaligen Polen 43 Aubins Euphorie fur den Krieg dauerte bis in die ersten Wochen des Unternehmens Barbarossa 1941 wie der Uberfall auf die Sowjetunion bezeichnet wurde Im Herbst 1944 wurde er zu Schanzarbeiten zwangsverpflichtet Trotz wachsender Zweifel seit den Kriegsereignissen im Winter 1942 43 kampfte Aubin nach der Interpretation von Muhle in loyaler Pflichterfullung als Volkssturmmann in der Schlacht um Breslau Am 17 Februar 1945 wurde er dort am Arm leicht verwundet und nach Berlin ausgeflogen Von dort kam er am 20 Marz 1945 nach Freiburg wo die Schwiegermutter zuvor schon Ehefrau und Tochter aufgenommen hatte Aubin war bis zum Kriegsende nicht in der Lage seine ideologische Verblendung so sein Biograph Eduard Muhle sowie den eigenen Anteil an der Katastrophe kritisch zu hinterfragen 44 Nachkriegszeit Bearbeiten Problemlose Fortsetzung der Laufbahn nach 1945 Bearbeiten Aubin kam 1945 als heimatvertriebener Professor problemlos durch das Entnazifizierungsverfahren Er wurde als unbelastet eingestuft Spater bekannte sich Aubin zum politischen System der 1949 gegrundeten Bundesrepublik Deutschland ahnlich wie er sich schon zuvor zugig mit den politischen Verhaltnissen in der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus hatte arrangieren konnen In der Nachkriegszeit vermied Aubin eine kritische Auseinandersetzung mit seinem eigenen Verhalten in der NS Zeit Er betonte 1954 vielmehr dass er sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten von der Offentlichkeit moglichst zuruckgehalten und dem NS Gedankengut kritisch gegenubergestanden habe 45 Aubin beschrankte sich auf eine allein am deutschen Schicksal interessierte Sichtweise Fur ihn hatten die Nazi Schufte das ganzlich unschuldige deutsche Volk in der gemeinsten Weise ins Ungluck getrieben 46 Seinem Biographen Eduard Muhle gilt Aubins Kritik am Nationalsozialismus als bemerkenswert unreflektierte ja ausgesprochen unehrliche Anklage 47 Ausfuhrlich schilderte Aubin die Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa und den Verlust der preussisch deutschen Ostprovinzen Die von Deutschen begangenen Verbrechen blieben unerwahnt ebenso der Vernichtungskrieg und der Holocaust 48 letzteren ignorierte er nicht nur in der unmittelbaren Nachkriegszeit sondern auch in spateren Lebensjahren Noch 1965 wusste er nicht dass das Vernichtungslager Majdanek nicht bei Lodz sondern bei Lublin liegt 49 Aubin konnte ohne grossere Verzogerungen seine akademische Karriere fortsetzen Im Wintersemester 1945 46 vertrat er Percy Ernst Schramm an der Georg August Universitat Gottingen Zeitweise hielt er dort den Lehrbetrieb fur Geschichte allein aufrecht Bereits 1946 lehrte er als ordentlicher Professor fur mittlere und neuere Geschichte auf dem seit Juli 1943 vakanten Lehrstuhl von Otto Vehse an der Universitat Hamburg Die Hamburger Fakultat beurteilte Aubin nicht nur als einen der ersten Vertreter der mittelalterlichen Geschichte sondern auch als einen Nicht Nationalsozialisten und Mann von demokratisch liberaler Gesinnung 50 Aubin wollte jedoch in Bonn Heidelberg oder Gottingen lehren Doch blieben diese Hoffnungen unerfullt Laut einem Brief an Siegfried A Kaehler vom Januar 1949 erschien ihm der Hamburger Lehrstuhl fast wie ein Hohn eine reine Fluchtlingsstelle 51 Widerwillig nahm er Anfang April 1946 den Ruf an die Universitat Hamburg an Seinen Wohnsitz in Freiburg behielt er An der Universitat Hamburg betreute Aubin als akademischer Lehrer zwei Habilitationen 38 Dissertationen und 27 Staatsexamensarbeiten 52 Thematisch behandelten die Arbeiten uberwiegend die nord bzw niederdeutsche Geschichte Zu seinen bedeutendsten akademischen Schulern in Hamburg gehorten Carl Haase Ernst Pitz Klaus von See Heinz Stoob Gunter Will Nach 1945 war er federfuhrend an der Wiedereinrichtung der deutschen Ostforschung beteiligt Aubin war 1950 Grunder und bis 1959 erster Prasident des Johann Gottfried Herder Forschungsrates Von 1952 bis 1966 war er Herausgeber der Zeitschrift fur Ostforschung Von 1960 bis 1964 war er Mitglied des Fachbeirats des Max Planck Instituts fur Geschichte in Gottingen 53 Als Mitbegrunder und von 1953 bis 1958 Vorsitzender des Verbandes Deutscher Historiker als Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica seit 1946 und Prasident der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1959 1965 pragte Aubin die westdeutsche Geschichtswissenschaft in der Nachkriegszeit in erheblichem Masse mit Letzte Jahre 1954 1969 Bearbeiten Nach seiner Emeritierung im Wintersemester 1953 54 verlegte Aubin seinen Lebensmittelpunkt ganz nach Freiburg An der dortigen Universitat wurde ihm im Februar 1955 eine Honorarprofessur verliehen Seine Lehrveranstaltungen behandelten die Wirtschafts und Stadtgeschichte im Spatmittelalter und der Fruhen Neuzeit die ostdeutsche Siedlungsgeschichte die oberrheinische Landesgeschichte und das Kaisertum der Ottonen Nach seinem Biographen Eduard Muhle stellte sich Aubin den allmahlichen Veranderungen in der Innen und Aussenpolitik durch sein Beharren in einer uberlebten grossburgerlich deutschnationalen volkischen Mentalitat entgegen 54 Noch in den funfziger und sechziger Jahren des 20 Jahrhunderts hat Aubin die nationalsozialistische Eroberungs Ost und Volkstumspolitik als einen Beitrag zur Losung der ostmitteleuropaischen Nationalitatenprobleme aufgefasst Selbst sein engstes personliches Umfeld war davon unangenehm beruhrt 55 Solche Aussagen machte er wie immer mit der grossen ruhigen Sicherheit des guten Gewissens wie er im Mai 1953 vor dem Herder Forschungsrat versicherte 56 Schliesslich sei die Wissenschaft keine Verbindung mit dem Nationalsozialismus eingegangen Noch ein Jahr vor seinem Tod bekannte er dass er die Gedanken des Nationalsozialismus von Anfang an abgelehnt habe 57 Im Alter von 83 Jahren starb er am 11 Marz 1969 an den Folgen eines Schlaganfalls Aubin war zu Lebzeiten ein vielfach geehrter Gelehrter Er wurde ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen seit 1934 ab 1960 korrespondierendes Mitglied Er wurde 1954 Ehrenmitglied des Osterreichischen Instituts fur Geschichtsforschung und 1967 Honorary Member der Association for Economic History in Harvard Aubin war Mitglied der Berliner Munchner und Gottinger Akademien der Wissenschaften Schon 1946 war er auf Vorschlag von Siegfried Kaehler als korrespondierendes Mitglied in die Akademie der Wissenschaften zu Gottingen aufgenommen worden Zum 70 Geburtstag erhielt er im Dezember 1955 mit dem Grossen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland eine hohe politische Auszeichnung als Historiker und von den Universitaten Hamburg und Koln die Ehrendoktorwurde Ab 1959 war er Ehrenprasident des Johann Gottfried Herder Forschungsrates 1962 war er einer der ersten Preistrager der Liebieg Medaille Im Jahr 1966 wurde er Ehrenvorsitzender der Commission internationale pour l histoire des Villes Anlasslich seines 80 Geburtstages wurde vom Herder Forschungsrat das Hermann Aubin Stipendium zur Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gestiftet 58 Werk BearbeitenTatigkeit als Wissenschaftsorganisator und Geschichtspolitiker Bearbeiten Grundung des Instituts fur geschichtliche Landeskunde Bearbeiten Das von Aubin 1920 gegrundete Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande war nach dem Leipziger Seminar fur Landeskunde und Siedlungskunde Deutschlands altestes landesgeschichtliches Institut Fur die Auswertung des gesamten Quellenmaterials uber die Rheinlande sollten nicht nur die universitaren Strukturen sondern auch an der Landesgeschichte interessierte Heimatforscher eingebunden werden Das Institut hatte die Aufgabe beispielsweise durch Fortbildungskurse eine Verbindung zwischen der Heimatforschung und der Wissenschaft herzustellen Neben wissenschaftlichen Aspekten standen bei der Institutsgrundung auch politische Interessen im Vordergrund Bei der Jahrtausend Feier der Rheinlande prasentierte Aubin angesichts der Rheinlandbesetzung mit einer Ausstellung historischer Karten und Begleitbeitragen den Anschluss der Rheinlande als die organisatorisch unerlassliche Abrundung des deutschen Staates 59 Durch Tagungen und Besprechungen konnte sich Aubin seit 1924 als Wissenschaftsorganisator vernetzen Dies gab ihm zugleich Gelegenheit sein Bonner Modell einer geschichtlichen Landeskunde einem grosseren Fachkreis bekannt zu machen Ein wichtiges Forum dazu war der 14 Deutsche Historikertag im September 1924 in Frankfurt am Main Erstmals traten dort mit Aubin fur Bonn Adolf Helbok fur Innsbruck und Rudolf Kotzschke fur Leipzig die drei Direktoren der bestehenden landesgeschichtlichen Institute gemeinsam auf In programmatischen Vortragen stellten sie ihre Perspektiven landesgeschichtlicher Forschung vor 60 Durch diese Tatigkeiten machte Aubin sich im Netzwerk der Deutschtumsforschung einen Namen Dank seiner geschichtspolitischen Aktivitaten konnte er im Herbst 1926 den Vorsitz der Forschungsgemeinschaft der Saarlande ubernehmen den er bis 1937 innehatte Die Forschungsgemeinschaft setzte sich fur die Ruckgliederung des Saargebietes ein Sie sollte wissenschaftliche Belege fur die deutsche Eigenheit des Saargebietes liefern 61 Nicht zuletzt sein Ansehen als Wissenschaftsorganisator war ausschlaggebend fur seine Berufung nach Breslau 1929 Ausbau Breslaus zum Zentrum der Ostforschung und Politikberatung im NS Staat 1933 1945 Bearbeiten Unter Aubin entwickelte sich Breslau zu einem Mittelpunkt der deutschen Ostforschung und landesgeschichtlicher Schlesienforschung Seit 1931 war er Vorstandsmitglied des Vereins fur Geschichte und Altertum Schlesiens Nachdem der Theologe Franz Xaver Seppelt im Herbst 1933 den Vorsitz in der Historischen Kommission fur Schlesien niedergelegt hatte folgte ihm durch Vorstandsbeschluss vom 15 Januar 1934 Hermann Aubin 62 Er unterwarf die Kommission unverzuglich dem nationalsozialistischen Fuhrerprinzip Ausserdem war er ab 1933 stellvertretender Vorsitzender Albert Brackmanns in der Nord und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft NOFG An seinem Lehrstuhl errichtete er 1937 das Institut fur geschichtliche Landeskunde Schlesiens Nach Aubin sollten die Studenten an der Universitat Breslau in den Problemen und Sprachen des Ostens so geschult werden dass sie in jedem Augenblick im Krieg und Frieden im Interesse der staatlichen und militarischen Stellen unbedingt einsatzfahig sind 63 Bedeutende akademische Schuler Aubins in Breslau waren Ludwig Petry Gerhard Sappok Werner Trillmich und Hermann Uhtenwoldt 1938 wurde Aubin Beiratsmitglied des Forschungsprojektes Wald und Baum in der germanisch arischen Geistes und Kulturgeschichte der SS Forschungsgemeinschaft Ahnenerbe Seit Herbst 1939 war Aubin Leiter der Landesstelle Schlesien fur Nachkriegsgeschichte im Amt fur schlesische Landeskunde die den Prozess der Umvolkung also die Assimilation zwischen Polen Deutschen und Juden analysieren sollte 64 Seit den 1930er Jahren nahm Aubin besonders engagierte Nachwuchskrafte in eine Arbeitsgemeinschaft auf die sich speziell mit Ostfragen beschaftigte Dem Breslauer Arbeitskreis gehorten kontinuierlich Heinrich Appelt Ernst Birke Ludwig Petry Marie Scholz Babisch Emil Schieche und Herbert Schlenger an 65 Zwischen Herbst 1938 und Fruhjahr 1940 erstellte Aubin mit seinem Breslauer Arbeitskreis im Auftrag des schlesischen Oberprasidenten und Gauleiters Josef Wagner zahlreiche Denkschriften Karten und Statistiken 66 In den eroberten polnischen und tschechoslowakischen Gebieten wurde die Zusammensetzung der Bevolkerung untersucht 67 Die wissenschaftliche Produktion verlor hingegen beim Breslauer Arbeitskreis gegenuber der geschichtspolitischen Publizistik deutlich an Bedeutung 68 Unter 238 Publikationen waren lediglich 14 wissenschaftliche Veroffentlichungen 69 Hans Erich Volkmann weist ausserdem darauf hin dass Aubin junge Wissenschaftler in Breslau um sich versammelte die im Sinne nationalsozialistischer Volkstumspolitik wirkten 70 Die Arbeit der Historischen Kommission fur Schlesien konzentrierte Aubin auf eine mehrbandige Geschichte Schlesiens und auf das Schlesische Urkundenbuch 71 Der erste Band der mehrbandigen und interdisziplinar angelegten Geschichte Schlesiens der die Zeit bis 1526 behandelte konnte 1938 erscheinen Die Arbeiten am zweiten Band wurden im Sommer 1944 vor allem wegen des Krieges endgultig eingestellt Durch seinen stellvertretenden Vorsitz seit Dezember 1933 in der Nord und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft NOFG nahm er massgeblichen Einfluss auf die Ostforschung Das Ziel der NOFG war es reichs und auslandsdeutsche Ostforscher in einem personellen Netzwerk zu bundeln und mit ihrer Hilfe den Aktivitaten der slawischen und baltischen Ostmitteleuropa Forschung entgegenzuarbeiten 72 Aubin war kein Stubengelehrter der nur fur seine Wissenschaft lebte Volksaufklarung und Schulungsarbeit gehorten fur ihn zu den Aufgaben eines Historikers Die aussenpolitischen Veranderungen brachten die Politikberatung als neues Aufgabenfeld hinzu Mit dem Uberfall auf Polen vom 1 September 1939 begann Aubin den NS Machthabern seine Neuordnungsvorstellungen fur den polnischen Raum zu unterbreiten denn die Wissenschaft so schrieb er im September 1939 in einem Brief an Albert Brackmann konne nicht einfach warten bis sie gefragt wird sie muss sich selber zum Worte melden 73 Er befurchtete dass angesichts der raschen militarischen Erfolge Entscheidungen getroffen wurden die die Ergebnisse langjahriger Volkstumsforschung bei der Neugestaltung des Ostraumes nicht genugend berucksichtigten 74 In einem Brief von 1940 an seinen Verleger Paul Kirchgraber verstand Aubin seine Tatigkeit fur die Neugestaltung Schlesiens und in Polenfragen als burgerliche Kriegsleistung Der bei Kriegsausbruch 54 Jahre alte Aubin versuchte seine altersbedingte Wehrdienstunfahigkeit durch politisches Engagement auszugleichen 75 In der Geschichtswissenschaft gilt Aubin als der geistige Urheber und Veranlasser der vieldiskutierten Polendenkschrift Theodor Schieders vom 11 Oktober 1939 der Aufzeichnung uber die Fragen der Eindeutschung Posens und Westpreussens und der damit zusammenhangenden Umsiedlungen 76 Aubin beklagte 17 Tage nach dem Uberfall auf Polen dass die Volkstumsfragen im Osten in ein entscheidendes Stadium getreten seien aber bei den politisch Verantwortlichen anscheinend wieder eine Ladehemmung eingetreten sei 77 Er regte deshalb die Erstellung einer Denkschrift an In Breslau wurde eine Arbeitssitzung einberufen auf der die Fragen der kunftigen Neuordnung in Polen erortert werden sollten Am 28 September 1939 hielt Aubin in Breslau mit Albert Brackmann Walter Kuhn Ernst Birke Theodor Schieder Ludwig Petry und Werner Trillmich eine Besprechung ab um einen Arbeitsplan fur die Denkschrift uber die ostdeutsche Reichs und Volkstumsgrenze zu entwerfen Zur Diskussion standen die historischen Voraussetzungen und Gegebenheiten fur den Erfolg einer grosszugigen Siedlungspolitik in den Ostgebieten 78 In Breslau wurde die beabsichtigte Denkschrift gemeinsam besprochen Mit ihrer Abfassung wurde dann Schieder betraut Aubin war an der Vorbereitung beteiligt jedoch nicht an der Formulierung des Textes 79 Der spatere Text war kein Protokoll des Treffens sondern Schieder formulierte weitgehend eigenstandig In der Aufzeichnung werden die neuen Grenzen Polens beschrieben Die Denkschrift schlug eine Ruckfuhrung deutscher Menschen in die wiedergewonnenen Ostprovinzen vor Die Aufzeichnung sprach dazu von Bevolkerungsverschiebungen aller grossten Ausmasses einschliesslich einer Herauslosung des Judentums aus den polnischen Stadten die erforderlich seien um die Herstellung eines geschlossenen deutschen Volksbodens in diesen Gebieten und eine klare Abgrenzung von polnischem und deutschem Volkstum zu erreichen Die Denkschrift pladierte fur die vollige Entjudung Polens und schlug vor die judische Bevolkerung nach Ubersee zu verfrachten 80 Das politisch militarische Geschehen hatte die Denkschrift noch vor ihrer Fertigstellung uberholt Mit der Vorbereitung der Denkschrift haben Aubin und sein Arbeitskreis nach Eduard Muhle die nationalsozialistische Eroberungs und Vernichtungspolitik in hohem Masse mitgedacht Zwangsumsiedlungen von Millionen Menschen und den daraus eskalierenden Volkermord in Kauf genommen und auf diese Weise indirekt unterstutzt 81 Die Schiedersche Polendenkschrift hat Hans Erich Volkmann in gedanklichen Zusammenhang mit einem Vortrag Aubins vom Dezember 1939 gestellt um zu zeigen wie sehr sich Aubin mit solchem Gedankengut identifizierte Aubin sprach sich im Vortrag gegen eine Assimilation der Polen im deutschen Siedlungsgebiet aus und fur eine Grenzziehung nach dem Prinzip strenger Rassentrennung 82 Mitte Dezember 1939 erhielten Aubin und Johannes Papritz der Leiter der Publikationsstelle Berlin Dahlem des Geheimen Staatsarchivs die Moglichkeit Generalgouverneur Hans Frank ihre volkstumspolitischen Vorstellungen in vertrauensvoller Atmosphare zu unterbreiten 83 Mit Franks Ansichten uber die deutsch polnischen Probleme stimmte Aubin wie er sagte vollstandig uberein 84 Im Februar 1943 ausserte Aubin Wir durfen unsere Politiker nicht im Stich lassen Mit dieser Uberzeugung verband sich das Bemuhen um wissenschaftliche Selbsterhaltung im totalen Krieg 85 Bis 1943 hielt Aubin von Frankreich bis in die Ukraine Vortrage vor Wehrmachtseinheiten In seinen Vortragen vor Frontoffizieren ausserte sich Aubin auch uber die Verschmutzung durch Polen oder gar Juden 86 Bis Herbst 1944 beteiligte er sich in den besetzten Ostgebieten an politisch wissenschaftlichen Besprechungen 87 Restauration der Ostforschung nach 1945 Bearbeiten Das Jahr 1945 brachte keinen Bruch in Aubins Wissenschaftsverstandnis Bereits 1946 suchten Aubin und Johannes Papritz nach einem Ersatz fur die Nord und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft und die Publikationsstelle Dahlem 88 Im Jahr 1949 beauftragte eine Gruppe am Osten interessierter Forscher Aubin den Arbeitsbereich der weiterbestehenden Nord und Ostdeutschen Forschungsgemeinschaft wieder zu beleben und eine zentrale Forschungsstelle entsprechend der fruheren Publikationsstelle in Berlin Dahlem vorzubereiten 89 Beim ersten Historikertag im September 1949 zog Aubin bei den Beratungen mit Hans Rothfels Werner Markert Theodor Schieder Werner Conze und Franz Petri uber eine Initiative zur Neuetablierung einer interdisziplinaren Ostforschung das Fazit Wir brauchen uns nicht umzustellen Naturlich geht es weiterhin wie stets um die reine Wahrheit 90 Aubin hielt wie die meisten Ostforscher an der bisherigen volksgeschichtlich deutschtumszentrierten Sichtweise fest In Hamburg versammelte er als Professor systematisch seine fruheren gleichgesinnten Kollegen Freunde und Schuler aus dem Bereich der Ostforschung um sich darunter Walter Kuhn Gotthold Rhode Bruno Schumacher und Werner Trillmich Die Forschung hat deshalb von einer Breslau Connection in Hamburg gesprochen 91 Damit bediente Aubin zugleich die Interessen einiger Hamburger Politiker Der SPD Schulsenator Heinrich Landahl forderte 1945 anlasslich der Wiedereroffnung der Hamburger Universitat wissenschaftlich heimatlos gewordene Hochschullehrer die ihre Stellen im Osten verloren hatten anzuwerben 92 Eine enge Zusammenarbeit pflegte Aubin mit Erich Keyser der in der NS Zeit uber Bevolkerungsgeschichte publiziert hatte 93 Zugleich distanzierte sich Aubin gezielt von Hans Joachim Beyer Walther Steller Hanns Detlef von Krannhals und Wilfried Krallert die durch ihre Vergangenheit zu sehr belastet waren 94 Der 1950 wesentlich von Aubin in Marburg gegrundete Johann Gottfried Herder Forschungsrat setzte personell und institutionell die Traditionslinien fort Bei der Geschichte Ostmitteleuropas wurde die deutschtumszentrierte Sichtweise beibehalten Angesichts der Gebietsverluste im Osten musste nach Aubin vom Herder Forschungsrat die Verteidigung dessen ubernommen werden was von aussen her angegriffen wird der Anspruch des Deutschtums auf seine ostlichen Gebiete 95 Er hielt es fur eine Aufgabe der Ostforschung den Anspruch der Vertriebenen auf Heimat zu begrunden und die Bundesregierung in ihren Grenzforderungen zu unterstutzen 96 In der Nachkriegszeit wurde Aubins geschichtspolitische Arbeit besonders von den Vertriebenenverbanden mit ihrem Anliegen eines Rechts auf Heimat anerkannt Forschungsarbeiten Bearbeiten Verfassungsgeschichtliche Anfange Bearbeiten Aubins Freiburger Dissertation und seine Bonner Habilitationsschrift blieben der traditionellen Verfassungsgeschichte verpflichtet Neue sozial kultur oder volksgeschichtliche Wege hat Aubin nicht eingeschlagen 97 Mit beiden Arbeiten verfolgte er das Ziel den eigentumlichen Prozess in welchem sich innerhalb des Deutschen Reiches die Territorien geformt haben zu begreifen 98 Mit der Habilitationsschrift zur Entstehung der Landeshoheit am Niederrhein loste er die damaligen verfassungsgeschichtlichen Vorstellungen ab und brachte die Diskussion uber die Entstehung der Landeshoheit erheblich voran Erst in den 1940er und 1950er Jahren konnten Otto Brunner und Walter Schlesinger weitere Fortschritte darin erzielen 99 Kulturraumforschung und Wendung zur Volksgeschichte Bearbeiten Auf Aubin geht das Konzept der interdisziplinar betriebenen Kulturraumforschung zuruck Dabei orientierte er sich an den kulturgeschichtlichen Ansatzen Karl Lamprechts 100 Aubin versuchte mit Hilfe der Germanistik Archaologie Volkskunde Soziologie und vor allem mit der Sprachwissenschaft und der historischen Kartographie Kulturraume in ihrer Dynamik zu erfassen Dabei sollte das gesamte fur eine Region relevante Quellenmaterial ausgewertet werden Die Neuartigkeit von Aubins Konzept des Kulturraumes bestand fur die damalige Zeit in der Interdisziplinaritat und darin dass es sich von staatlichen Grenzen loste 101 Nach Einschatzung Muhles mundete sein Modell dennoch in einer gewissen Statik indem es den Raum ungeachtet menschlich induzierten Wandels letztlich doch als eine relativ konstante Grosse erscheinen liess 102 Das vorrangige Ziel der Aubinschen Kulturraumforschung war nicht ein besseres Verstandnis einzelner Kulturprovinzen und ihrer Kulturstromungen vielmehr sollte sie die deutsche Eigenart wie sie geschichtlich geworden ist erhellen 103 Der Bezugsrahmen blieb der nationale Einheitsstaat Aubins Kulturraumforschung verfolgte nicht nur ein wissenschaftliches Interesse sondern war auch nationalpolitisch motiviert Geschichtliche Landeskunde sollte einen wichtigen Beitrag zur geistigen Verteidigung der Westmark leisten 104 Die Begriffe Volks und Kulturboden spielten nach Eduard Muhle in Aubins Kulturraumforschung zunachst keine Rolle Erst durch seine Einbindung in die Volks und Kulturbodenforschung 1924 26 knupfte er an eine ethnisch begrundete Volksgeschichte an 105 Leitbegriffe dieser neuen Form der Landesgeschichte waren nicht mehr Territorium und Dynastie sondern Land und Volk sowie Kultur 106 Willi Oberkrome 2000 hat die fruhe Kulturraumforschung als Speerspitze einer ethnonationalistischen Geschichtswissenschaft bezeichnet 107 Vor allem Willi Oberkrome Ingo Haar Peter Schottler Michael Fahlbusch und Hans Erich Volkmann haben ubereinstimmend festgestellt dass das in den fruhen 1920er Jahren begrundete volkisch nationalistische Kulturraumkonzept die Eroberungs und Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus gedanklich mit vorbereitet hat und seine massgeblichen Reprasentanten den NS Machthabern zugearbeitet haben 108 Nach Oberkromes Studien uber Rudolf Kotzschke Werner Conze Walter Kuhn und Hermann Aubin machte die volksgeschichtlich ausgerichtete Ostforschung seit den spaten dreissiger Jahren die deutschen Anspruche in Osteuropa noch drastischer geltend als vor der nationalsozialistischen Machtergreifung 109 Konzentration auf die Ostforschung Deutsche Ostbewegung Ostkolonisation und Geschichte Schlesiens Bearbeiten Abgesehen von zwei Veroffentlichungen der Jahre 1925 und 1928 hatte der deutsche Osten lange keine Bedeutung in Aubins Forschungsarbeit Thematisch dominierten Studien zur rheinischen Geschichte sowie sozial und wirtschaftsgeschichtliche Aspekte Erst seit 1930 verlagerte Aubin seinen Schwerpunkt auf den deutschen Osten Von 96 veroffentlichten Texten zwischen 1930 und 1944 waren mehr als die Halfte Ostforschungs Publikationen Sein Biograph Eduard Muhle beobachtete bei der Umorientierung von der Westforschung zur schlesischen Ostforschung einen Wandel In Bonn hatte Aubin noch methodisch innovative Studien zur deutschen Verwaltungs und Verfassungsgeschichte veroffentlicht Seit den 1930er und 1940er Jahren konzentrierte er sich hingegen zunehmend auf historisch politische Essays 110 Diese Texte waren von geringem Umfang aus tagesaktuellen Anlassen verfasst und wenig aus den Quellen erarbeitet Die einschlagige polnische und tschechische Forschung berucksichtigte er in seinen Arbeiten nicht obwohl sie ihm durch Forschungsberichte und Ubersetzungen bekannt war Er verarbeitete auch nicht die gesamte einschlagige mediavistische Forschung Auf abweichende nicht volksgeschichtlich orientierte Arbeiten ging er nicht kritisch ein 111 Nach Eduard Muhle setzte sich der angesehene Mediavist auf diese Weise als Ostforscher in nicht geringem Masse der Gefahr einer Entprofessionalisierung aus 112 Aubins Handeln war von ausgepragter Geringschatzung gegenuber den ostmitteleuropaischen Volkern bestimmt Er hielt es fur unnotig eine osteuropaische Sprache zu erlernen und vermied Kontakte mit Wissenschaftlern aus Osteuropa Die slawischen Volker und die osteuropaischen Juden nahm er lediglich als Objekte deutschen Handelns wahr 113 Aubins Veroffentlichungen in der Ostforschung von 1933 bis 1944 behandelten den Ostraum und die deutsche Ostbewegung die hoch und spatmittelalterliche deutsche Ostkolonisation sowie die Geschichte Schlesiens 114 Er verfasste weder eine grosse Monographie zur Geschichte des deutschen Ostens oder Ostmitteleuropas noch ein Werk uber die Staaten und Volker Osteuropas Zentrale Deutungskategorie fur sein Bild von der Geschichte des deutschen Ostens war eine seit dem Fruhmittelalter uber Jahrhunderte andauernde deutsche Ostbewegung 115 Dabei ging Aubin von einer deutschen Kulturuberlegenheit aus und machte ein west ostliches Entwicklungsgefalle aus Als zweiten Antrieb fur eine Ostbewegung der Deutschen sah Aubin ein politisches Machtgefalle im Osten Dem deutschen Volk habe dies die Moglichkeit einer Ausbreitung seines Staats und Volksgebietes im Osten geboten 116 Das Vokabular zur Beschreibung der deutschen Ostsiedlung entlehnte Aubin dem militarischen Kontext er verwendete Ausdrucke wie Vorstoss Angriff oder Vor und Einmarsch sowie naturhafte Bilder wie Stromen Uber und Weiterstromen oder Flut 117 Seine Vorstellung einer kontinuierlich anhaltenden deutschen Ostbewegung von der Karolingerzeit bis in die Neuzeit war in der Forschung bereits seit der Mitte des 19 Jahrhunderts von Gustav Hofken vertreten worden Von der bisherigen Forschung wollte er sich durch komparatistische und multidisziplinare Methoden absetzen Aubin unterliess es aber seine Verfahren Methoden und Theoriebildungen in Arbeiten empirisch umzusetzen sie blieben hinter seinem einseitigen Erkenntnisinteresse am deutschen Anteil bei der Gestaltung des Ostens zuruck 118 Ahnlich verfuhr Aubin auch in seinen anderen beiden Themenfeldern der hoch und spatmittelalterlichen Ostkolonisation sowie der Geschichte des gesamtschlesischen Raumes Bei der Ostkolonisation ging Aubin von primitiven vorkolonialen Zustanden im Osten aus wodurch die deutsche Kolonisation als umso grossere Kulturleistung erscheinen konnte 119 Die in Bonn entwickelten Methoden der Kulturraumforschung wurden mit Ausnahme der Mundartforschung fur die Geschichte des schlesischen Raumes nicht berucksichtigt Aubin ging es auch in diesem Themenbereich weniger um die Erweiterung der historischen Erkenntnis als um eine Betrachtung der Ereignisse unter dem Aspekt der Deutschwerdung 120 Dennoch verfasste Aubin auch noch Aufsatze die sich nicht mit Ostforschungsthemen befassten Diese Arbeiten wurden uberwiegend in angesehenen akademischen Fachzeitschriften und Handbuchern veroffentlicht 121 Im zweiten Band der Propylaen Weltgeschichte erschien 1940 sein Beitrag Die Umwandlung des Abendlandes durch die Germanen bis zum Ausgang der Karolingerzeit 122 Noch 1943 erschien von Aubin ein Aufsatz in der Historischen Zeitschrift uber die Frage der historischen Kontinuitat 123 Grundlage des Textes war ein Vortrag den Aubin 1942 auf der Tagung Einsatz der Geisteswissenschaften im Kriege in Magdeburg vor Mediavisten und Rechtshistorikern gehalten hatte 124 Darin setzte sich Aubin einerseits kritisch mit Alfons Dopschs Theorie der kontinuierlichen Kulturentwicklung in allen zu germanischen Reichen gewordenen Gebieten von der fruhen romischen Kaiserzeit bis zum Fruhmittelalter auseinander Aubin forderte eine differenzierte Betrachtung nach Regionen und konstatierte einen Bruch in der Tradierung in Wissenschaft Literatur und Kunst 125 Andererseits mochte er sich einer Analyse der Kulturubernahme aufgrund rassischer Disposition wie sie Otto Hofler vertrat auch nicht anschliessen weil er keine verlassliche Grundlage fur solche Analysen sah Gleichwohl wollte auch Aubin dem germanischen Anteil am Bestande der abendlandischen Gesittung die ihm gebuhrende Geltung verschaffen warnte jedoch man durfe nicht das Missverstandnis erwecken als ob wir unserer germanischen Grundsubstanz und ihres entscheidenden Beitrags zur heutigen Weltkultur nicht sicher waren 126 Die Rasse spielte jetzt eine grossere Rolle in Aubins Argumentation als in den 1920er Jahren So sah er die Voraussetzung fur kulturelle Kontinuitat unter anderem in der rassemassig bedingten Art des ubernehmenden Volkstums 127 Nach Bernd A Rusinek habe Aubin 1925 bei der Herleitung der rheinischen Identitat uber Rassen und Stamme schwadroniert 128 Gerd Althoff attestiert Aubin anhand eines Vortrags von 1932 rassistische Arroganz 129 Eduard Muhle bescheinigt Aubin eine beachtliche Offenheit fur die Rassenkunde als wissenschaftliche Arbeitsmethode und zwar in den fruhen 1930er Jahren anlasslich seines Aufenthaltes in Kairo Nach Muhle offnete Aubin seit 1937 38 in einem opportunistischen Eingehen auf politisch ideologische Erwartungshaltungen sein Bild der Ostbewegung fur eine biologistisch rassenkundliche Rezeption 130 Hans Erich Volkmann stellt bei Aubin nicht nur eine Affinitat zu rassistischem Gedankengut fest sondern einen tief wurzelnden rassistisch begrundeten Kulturdunkel gegenuber Polen und Tschechen und zwar schon vor 1940 131 Nach Hans Erich Volkmann bekundete Aubin 1940 auf der Eroffnungsfeier der Sudetendeutschen Anstalt fur Landes und Volksforschung seine Affinitat zu rassistischem Gedankengut Nach Aubins Sicht war das ganze Tschechentum vollig durchtrankt mit Deutschtum nicht nur kulturell durch eine immerwahrende Infiltration sondern auch rein biologisch durch unaufhorliche Blutabgaben 132 Henning Truper 2005 untersuchte Aubins Rolle als Herausgeber der Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte VSWG im Nationalsozialismus In der VSWG habe Aubin als Schriftleiter nur Arbeiten publiziert die er politisch vollstandig billigte 133 Die Rassenlehre habe Aubin umgangen jedoch mit mehr grundsatzlicher Zustimmung als Ablehnung Er habe aber den rassistischen Grundkonsens der Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften geteilt der immer auch eine Ausgrenzung der Juden bedeutete 134 Truper stellte bei der Auswertung der Mitarbeiterprofile der Aufsatze und Rezensionen fest diese Herausgebertatigkeit lasse keine eindeutige redaktionelle Linie erkennen Aubin hielt an der Internationalitat der Wirtschaftsgeschichte und am politischen Pluralismus der Zeitschrift fest Damit wahrte er die Traditionen seines Vorgangers und Lehrers von Below Zugleich offnete er die Zeitschrift fur die Volksgeschichte die durch ihre traditionelle nationalhistorische Ausrichtung mit den Standards der Internationalitat nicht zu vereinbaren war 135 Beibehaltung des deutschtumszentrierten Welt und Geschichtsbildes in der Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg machten die Beitrage zur Ostforschung nur noch einen kleinen Teil an Aubins Werk aus Von 69 Veroffentlichungen widmeten sich lediglich 20 Themen der Ostforschung 136 In den spaten 1940er bis 1960er Jahren dominierten in seinen Arbeiten vor allem die norddeutsche Landesgeschichte und spater in Freiburg die sudwestdeutsche Landesgeschichte Einen Grossteil seiner Zeit beanspruchten die Arbeitsvorhaben zu den Deutschen Handelsakten des Mittelalters und der Fruhen Neuzeit und das Handbuch der deutschen Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters Auch das bereits 1929 begonnene Raumwerk Westfalen wurde fortgesetzt Mit diesem Werk sollten Wesen und Grenzen des Raumes Westfalen erhellt werden Nach 1945 fasste Aubin weiterhin das deutsche Volk als Teil einer abendlandischen Kulturgemeinschaft auf Fortan versuchte er das deutsche Volksschicksal in einen europaischen Zusammenhang zu stellen 137 Der Abendland Topos war in seinem politisch akademischen Umfeld nach dem Zweiten Weltkrieg beliebt wie nie zuvor Damit konnte nach den Zerstorungen in Europa durch die Kriege an die gemeinsamen Wurzeln der christlich abendlandischen Tradition erinnert werden sowie die konkrete Verantwortung fur die Ursachen des Nationalsozialismus verschleiert werden 138 Als neue Aufgabe fur die Ostforschung nannte Aubin 1949 in einer Denkschrift fur das Bundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen das Vertriebenenproblem nicht seine praktische Losung aber deren wissenschaftliche Vorbereitung Ausserdem sollte der geschichtliche Anspruch der Vertriebenen auf ihre Heimat begrundet werden Als weitere Betatigungsfelder fur die Volksforschung sah er die Wahrung des volkstumlichen Gutes und die Integration der Vertriebenen Die Bundesregierung sollte bei der Vorbereitung des Friedensvertrages bei der Vertretung unserer Anspruche jenseits von Oder Neisse fur eine erhoffte Wiederbesiedlung dort unterstutzt werden 139 Die bundesrepublikanische Ostforschung wurde um die Geschichte der Sowjetunion und des Bolschewismus erweitert In einem programmatischen Artikel fur das 1952 erschienene erste Heft der Zeitschrift fur Ostforschung verband Aubin die Kulturtragerschaft der Deutschen im Osten mit einem nunmehr demokratisch gewordenen Abwehrkampf gegen den Bolschewismus 140 In diesem Zusammenhang fuhrte Aubin den Ordnungsgedanken im Nationalsozialismus als Abhilfe der ostmitteleuropaischen Problematik an 141 Diese Ausserung drohte selbst im Zeitalter des Kalten Krieges den Ruf der Bundesrepublik zu beschadigen Der Bundestag beschaftigte sich daraufhin mit der Ostforschung Der Abgeordnete Willy Brandt bezeichnete Aubins Ausserung als eine peinliche Verniedlichung der nationalsozialistischen Ostpolitik 142 Willi Oberkrome macht fur die Kontinuitat der Ostforschung in den 1950er Jahren neben dem Klima des Kalten Krieges zwei weitere Faktoren geltend zum einen eine wissenschaftlich begrundete Distanz zum Nationalsozialismus und zum anderen mit der Innovationsskepsis und Heimatsehnsucht gesellschaftspolitische Faktoren der Nachkriegszeit 143 Aubins Handeln und Denken war durch ein hohes Mass an Kontinuitat gepragt Eduard Muhle kam bei der Analyse dreier Aufsatze aus den Jahren 1930 1940 und 1956 zu dem Ergebnis dass Aubin seine Grunduberzeugungen vom Osten durch alle Regime und auch nach dem Zweiten Weltkrieg beibehielt 144 Seine zwischen 1925 und 1944 verfassten Texte reinigte Aubin von nationalsozialistischen Bezugen und liess sie in der Bundesrepublik erneut drucken 145 Noch im Juli 1960 hat Aubin in einem Brief an Ernst Birke den herkommlichen Volksbegriff gegen einen modernen Nationalitatenbegriff wie ihn Hans Dietrich Kahl vertrat mit der Aussage verteidigt sonst konnten auch Neger Deutsche werden 146 In einem 1966 verfassten Brief an Johannes Papritz soll Aubin bedauert haben dass er nicht mehr dazu gekommen sei die wissenschaftlichen Ansatze fruherer Jahrzehnte zusammenzufassen und auszufuhren 147 Von seinem deutschtumszentrierten volkisch nationalen Ansatz hat er sich bis zu seinem Lebensende nicht entfernt Wirkung BearbeitenWissenschaftliche Nachwirkung Bearbeiten Nach dem Ende des Dritten Reiches dauerte es viele Jahre bis die Auffassungen Aubins und vieler anderer ahnlich denkender Historiker zur deutschen Ostforschung kritisch hinterfragt und uberwunden wurden Walter Schlesinger hielt im Marz 1963 einen Vortrag vor dem Johann Gottfried Herder Forschungsrat uber Die mittelalterliche deutsche Ostbewegung und die deutsche Ostforschung Seine traditionskritischen Ausfuhrungen losten eine heftige Diskussion aus blieben jedoch zunachst auf die Tagungsteilnehmer begrenzt Das Vortragsmanuskript war mit dem Geheimhaltungsvermerk Nur fur den Dienstgebrauch versehen und wurde nur einem kleinen Kreis von dem Forschungsrat nahestehenden Wissenschaftlern zuganglich gemacht 148 Schlesinger befand es sei der Ostforschung nicht um Ostmitteleuropa allgemein sondern um die Deutschen und ihre Leistung in diesem Raum gegangen Entsprechend habe es nicht zu einer eigentlichen Ostmitteleuropaforschung kommen konnen 149 Nicht alle Ratsmitglieder stimmten Schlesingers Ausfuhrungen zu Aubin vertrat in einem Diskussionsbeitrag die Auffassung dass man jetzt nicht in ein Scherbengericht uber die vergangene Zeit eintreten solle 150 Die Darlegungen Schlesingers wurden in der Folgezeit vielfach aufgegriffen obwohl sie nicht offentlich zuganglich waren Erst 1997 wurden sie in der Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung abgedruckt 151 Roderich Schmidt und Gotthold Rhode sahen noch 1972 73 als entscheidende Postulate fur die Zukunft uber die Rolle des Deutschtums in Ostmitteleuropa hinauszukommen und Ostmitteleuropa als historische Ganzheit zu erfassen 152 Anders als Gerhard Ritter mit seiner Stein Biographie oder Friedrich Meinecke mit seiner Darstellung Weltburgertum und Nationalstaat blieb Aubin nicht mit einem grossen Buch im Gedachtnis Die von ihm zusammen mit dem Bonner Germanisten Theodor Frings und dem Volkskundler Josef Muller 1926 veroffentlichte Darstellung zur Geschichte Sprache und Volkskunde wurde 40 Jahre spater neu aufgelegt und galt als Standardwerk im Germanistikstudium 153 Von Aubins Forschungen hat bis auf einige wenige Impulse fur die Landesgeschichte aus seiner fruhen Schaffensperiode heute in der Geschichtswissenschaft nichts mehr Gultigkeit 154 Das von Aubin angeregte und erst 1996 vollendete westfalische Raumwerk ist fur Werner Freitag nach seinem Erscheinen lediglich als Steinbruch genutzt worden als konzeptioneller Versuch blieb es ohne Nachfolge 155 Dagegen hat Karl Schlogel Aubins historische Kulturraumforschung im Zusammenhang mit dem spatial turn wiederentdeckt 156 Fur seinen Biographen Eduard Muhle 2005 ist es allein das wissenschaftsorganisatorische Wirken das auch heute noch an dem Ostforscher Hermann Aubin beeindrucken kann 157 Von seinem Schaffen als Wissenschaftsorganisator existiert lediglich noch das Herder Institut in Marburg Das Bonner Institut fur geschichtliche Landeskunde der Rheinlande wurde 2005 aufgelost Diskussion uber Aubins Rolle im Nationalsozialismus Bearbeiten In den Festschriften und Nachrufen auf Hermann Aubin wurden problematische Aspekte seines Wirkens im Nationalsozialismus nach Einschatzung von Muhle ubergangen oder beschonigend geschildert 158 In einer 1950 veroffentlichten Festschrift wurde Aubin in den Bereich des Widerstandes gegen das NS Regime geruckt Die Herausgeber bezeichneten ihn als einen warnenden Rufer angesichts der Wegscheide an der die deutsche Staatsfuhrung einem Abwege zu folgen begann 159 Aubins Nachfolger auf dem Hamburger Lehrstuhl Otto Brunner der selbst in das NS System verstrickt war schrieb in einem 1969 veroffentlichten Nachruf Aubin habe mit seinen Ansichten den zerstorenden Planen der nationalsozialistischen Politik vollig ferne gestanden 160 Der dritte Prasident des Johann Gottfried Herder Forschungsrates Gunther Grundmann befand im Juni 1969 uber seinen Freund Aubin er sei ein Mann gewesen der wahrend des Dritten Reiches in grossartiger Weise in der Stille gewirkt habe 161 Die SED Fuhrung versuchte Ende der 1950er Jahre die Bundesrepublik international zu diskreditieren 162 Sie machte ihr den Vorwurf NS Verbrecher zu protegieren Leo Stern bezeichnete Hermann Aubin Walther Hubatsch und Werner Markert als notorische Nazi Historiker 163 Aubin wurde von Rudi Goguel als ein Nazi Ideologe reinsten Wassers eingeordnet 164 Seine Schriften wurden von Rudolf Graf als eine direkte moralische Rechtfertigung der Ausrottungspolitik des deutschen Imperialismus beurteilt 165 Unter den Bedingungen des Kalten Krieges hemmten diese Beurteilungen aus der DDR eine eingehende Analyse seines Wirkens in der NS Zeit durch die bundesrepublikanische Forschung welche die nationalsozialistische Vergangenheit der Institutionen und ihrer wichtigsten Trager eher verschwieg 166 Als zum 100 Geburtstag im Dezember 1985 Schuler und Weggefahrten eine Gedachtnisfeier im Johann Gottfried Herder Forschungsrat abhielten wies der damalige Direktor des Herder Instituts Roderich Schmidt die ungunstigen Beurteilungen von Aubins Vergangenheit in der NS Zeit als ungerechtfertigt zuruck und bezeichnete sie als Klitterung 167 Erst in den spaten 1980er Jahren wurde durch die Studie Michael Burleighs das Interesse der westlichen Forschung an den Verstrickungen der Ostforscher mit dem Nationalsozialismus gefordert 168 Der Umstand dass sich die deutsche Geschichtswissenschaft erst sehr spat mit der Rolle einiger prominenter Historiker in der NS Zeit zu denen vornehmlich Hermann Aubin Theodor Schieder Werner Conze und Karl Dietrich Erdmann gehorten kritisch auseinandersetzte loste 1998 auf dem Frankfurter Historikertag heftige Debatten aus 169 Die starkste Beachtung fand die Sektion Deutsche Historiker im Nationalsozialismus am 10 September 1998 die von Otto Gerhard Oexle und Winfried Schulze geleitet wurde 170 Die neu aufgebrochene Diskussion fuhrte zu einer eingehenderen Beschaftigung mit dem Gelehrten Aubin und zu einer kritischeren Sichtweise Das Bild von Aubins Verwicklungen in den Nationalsozialismus bleibt trotz intensiver Forschungen widerspruchlich und uneinheitlich Die Bandbreite der Einschatzungen reicht bis zur Vorstellung er musse als ein historiographischer Vordenker der Vernichtung angesehen werden 171 Ubereinstimmung besteht in der Geschichtswissenschaft darin dass Aubin dem NS Regime nicht im Widerstand entgegengetreten ist Die unterschiedlichen Einschatzungen entstanden dadurch dass nur ein Teil seines Wirkens einer quellengestutzten Analyse unterzogen worden war Es fehlten umfassende personengeschichtliche das gesamte wissenschaftliche Wirken und politische Verhalten berucksichtigende Untersuchungen 172 Diese Forschungslucken zu Aubin sind spater vor allem durch die Arbeiten von Eduard Muhle geschlossen worden 173 Eduard Muhle hat 2005 eine Biographie Aubins auf breiter Quellenbasis veroffentlicht 174 Seine Darstellung ist in drei grosse Abschnitte eingeteilt Aubins Biographie als Zeitgenosse sein Wirken als Wissenschaftsorganisator und seine historiographische Arbeit Muhle berucksichtigt alle Lebensphasen des Historikers zwischen den 1920er und den 1960er Jahren und vermeidet dadurch eine perspektivische Verengung auf die Zeit zwischen 1933 und 1945 Fur ihn war Aubin kein Vordenker der Vernichtung jedoch Mitdenker einer ethnischen Flurbereinigung und Neuordnung Mitteleuropas 175 Muhle ordnet damit Aubin begrifflich zwischen Mitlaufer und Mittater ein 176 Aubins politisch ideologische Anpassung an den Nationalsozialismus nach 1933 beurteilt Muhle als Teil jener Bedingungen die am Ende auch den Rassenkrieg und den Genozid ermoglicht haben 177 Neben seiner Biographie hat Muhle mehrere Einzelstudien uber Aubin veroffentlicht Im Jahr 2008 legte Muhle eine Briefedition vor Sie umfasst 228 Briefe die sich vornehmlich auf die Ostforschung beziehen Aubin hat bis zu seinem Lebensende im Marz 1969 nach grober Schatzung etwa 12 000 Briefe geschrieben von denen die meisten allerdings verloren sind 178 Schriften BearbeitenEin Schriftenverzeichnis findet sich in dem Band Hermann Aubin Grundlagen und Perspektiven geschichtlicher Kulturraumforschung und Kulturmorphologie Aufsatze zur vergleichenden Landes und Volksgeschichte aus 4 1 2 Jahrzehnten Rohrscheid Bonn 1965 S 799 816 Quellenausgaben BearbeitenEduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Quellen zur Geschichte und Landeskunde Ostmitteleuropas Bd 7 Herder Institut Marburg 2008 ISBN 978 3 87969 349 8 Literatur BearbeitenIngo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der Volkstumskampf im Osten Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 143 2 durchgesehene und verbesserte Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2000 ISBN 3 525 35942 X Zugleich Halle Universitat Dissertation 1998 Jakob Michelsen Von Breslau nach Hamburg Ostforscher am Historischen Seminar der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Hering Rainer Nicolaysen Hrsg Lebendige Sozialgeschichte Gedenkschrift fur Peter Borowsky Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2003 ISBN 978 3 322 89788 6 S 659 681 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Schriften des Bundesarchivs Bd 65 Droste Dusseldorf 2005 ISBN 3 7700 1619 X Eduard Muhle Hermann Aubin 1885 1969 In Joachim Bahlcke Hrsg Schlesische Lebensbilder Bd 11 Degener Insingen 2012 ISBN 978 3 7686 3513 4 S 489 503 Willi Oberkrome Volksgeschichte Methodische Innovation und volkische Ideologisierung in der deutschen Geschichtswissenschaft 1918 1945 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 101 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1993 ISBN 3 525 35764 8 Zugleich Bielefeld Universitat Dissertation 1991 1992 Axel Schildt Aubin Hermann In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 20 22 Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beihefte Nr 181 Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08670 6 Hans Erich Volkmann Hermann Aubin In Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Unter Mitarbeit von David Hamann 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Bd 1 De Gruyter Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 042989 3 S 55 59 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Aubin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eduard Muhle 1 in Deutsche Biographie Publikationen von und uber Hermann Aubin im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Veroffentlichungen von Hermann Aubin im Opac der Regesta Imperii Eduard Muhle Hermann Aubin 1885 1969 Historiker In Portal Rheinische Geschichte Personlichkeiten hrsg vom Landschaftsverband Rheinland Prof Dr Hermann Aubin bei der Historischen Kommission fur Westfalen Nachlass Bundesarchiv N 1179 Eduard Muhle Hermann Aubin in NDB online Anmerkungen Bearbeiten Zitiert nach Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 23 Zitiert nach Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 19 Peter Alheit Irena Szlachcicowa Frantisek Zich Hrsg Biographien im Grenzraum Eine Untersuchung in der Euroregion Neisse Dresden 2006 S 390 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 19 Eduard Muhle Der europaische Osten in der Wahrnehmung deutscher Historiker Das Beispiel Hermann Aubin In Gregor Thum Hrsg Traumland Osten Deutsche Bilder vom ostlichen Europa im 20 Jahrhundert Gottingen 2006 S 110 137 hier S 112 Hermann Aubin Die Verwaltungsorganisation des Furstbistums Paderborn im Mittelalter Berlin u a 1911 Rezension von Eduard Rosenthal in Historische Zeitschrift Bd 111 Heft 1 1913 S 166 168 Link Rezension von Hans Goldschmidt in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Bd 32 Heft 1 August 1911 S 500 502 doi 10 7767 zrgga 1911 32 1 500 Hermann Heimpel Aspekte Alte und neue Texte Hrsg von Sabine Kruger Gottingen 1995 S 174 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 33 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 54 Hermann Aubin Die Entstehung der Landeshoheit nach niederrheinischen Quellen Studien uber Grafschaft Immunitat und Vogtei Berlin 1920 Vgl dazu die Besprechung von Christian Tilitzki in Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands Bd 52 2006 S 377 380 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 623 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 62 Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich Cambridge 1988 S 9 Ingo Haar Keine Lernbereitschaft Eduard Muhle uber den Historiker Hermann Aubin In Suddeutsche Zeitung 22 November 2005 S 16 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 70 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 555 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 66 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 535 Friedrich Lenger Hermann Aubin und Theodor Mayer Landesgeschichte Volksgeschichte politische Geschichte In Panorama 400 Jahre Universitat Giessen Akteure Schauplatze Erinnerungskultur Frankfurt am Main 2007 S 114 119 hier S 115 Zitiert nach Eduard Muhle Von den wilden Schlachzizen glucklich wieder zuruckgekehrt Hermann Aubin und der Internationale Historikerkongress in Warschau 1933 In Bernhard Symanzik Hrsg Studia Philologica Slavica Festschrift fur Gerhard Birkfellner zum 65 Geburtstag Berlin 2006 S 477 494 hier S 477 Hans Erich Volkmann Historiker aus politischer Leidenschaft Hermann Aubin als Volksgeschichts Kulturboden und Ostforscher In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 49 2001 S 32 49 hier S 33 Eduard Muhle Von den wilden Schlachzizen glucklich wieder zuruckgekehrt Hermann Aubin und der Internationale Historikerkongress in Warschau 1933 In Bernhard Symanzik Hrsg Studia Philologica Slavica Festschrift fur Gerhard Birkfellner zum 65 Geburtstag Berlin 2006 S 477 494 hier S 479 Zu den als Fall Dehn diskutierten Ergebnissen vgl ausfuhrlich Helmut Heiber Die Universitat unterm Hakenkreuz Teil 1 Der Professor im Dritten Reich Bilder aus der akademischen Provinz Munchen 1991 S 91 108 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 98 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 558 Besprechung von Hans Christian Petersen zu Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 In Bohemia Bd 49 2009 S 264 266 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 625 Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 253 Digitalisat Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 99 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 118 Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich Cambridge 1988 S 9 Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 253 Digitalisat Riccardo Bavaj Moderne Wissenschaft und volkische Ideologie Hermann Aubins Kulturraumforschung im Dritten Reich In Joachim Scholtyseck Christoph Studt Hrsg Universitaten und Studenten im Dritten Reich Bejahung Anpassung Widerstand XIX Konigswinterer Tagung vom 17 19 Februar 2006 Berlin 2008 S 181 191 hier S 187 Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der Volkstumskampf im Osten 2 durchgesehene und verbesserte Auflage Gottingen 2002 S 192 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 103 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 165 168 Arno Herzig Die Ostforschung der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 181 196 hier S 183 f So Hans Erich Volkmann zu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 In Sozial Geschichte Heft 3 2006 S 95 97 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 559 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 94 f und 106 110 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 110 Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich Cambridge 1988 S 9 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 116 Riccardo Bavaj Moderne Wissenschaft und volkische Ideologie Hermann Aubins Kulturraumforschung im Dritten Reich In Joachim Scholtyseck Christoph Studt Hrsg Universitaten und Studenten im Dritten Reich Bejahung Anpassung Widerstand XIX Konigswinterer Tagung vom 17 19 Februar 2006 Berlin 2008 S 181 191 hier S 187 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 114 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 116 Dr Goebbels empfing die Teilnehmer der Dichterfahrt In Riesaer Tageblatt und Anzeiger Jg 92 Nr 253 vom 28 Oktober 1939 S 1 online bei Deutsches Zeitungsportal Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der Volkstumskampf im Osten 2 durchgesehene und verbesserte Auflage Gottingen 2002 S 335 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 380 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 123 f Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 141 145 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 126 128 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 353 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 142 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 143 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 594 Vgl dazu auch die Besprechung von Eduard Muhle Nicolas Berg Der Holocaust und die westdeutschen Historiker Erforschung und Erinnerung In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 54 Nr 2 2005 S 276 277 Zitiert nach Hans Werner Goetz Geschichtswissenschaft in Hamburg im Dritten Reich In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 103 160 hier S 154 Anm 324 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 134 f Zitiert nach Hans Werner Goetz Geschichtswissenschaft in Hamburg im Dritten Reich In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 103 160 hier S 155 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 135 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 140 Anm 545 Peter Schottler Das Max Planck Institut fur Geschichte im historischen Kontext 1972 2006 Zwischen Sozialgeschichte Historischer Anthropologie und Historischer Kulturwissenschaft Berlin 2020 S 137 online Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 150 f Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 605 Zitiert nach Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 606 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 150 Hans Erich Volkmann Hermann Aubin In Ingo Haar Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Personen Institutionen Forschungsprogramme Stiftungen Munchen 2008 S 58 62 hier S 59 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 7 Zitiert nach Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 244 Digitalisat Matthias Werner Zwischen politischer Begrenzung und methodischer Offenheit Wege und Stationen deutscher Landesgeschichtsforschung im 20 Jahrhundert In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 251 364 hier S 257 f Digitalisat Enno Bunz Ein Landeshistoriker im 20 Jahrhundert Rudolf Kotzschke 1867 1949 zwischen methodischer Innovation und Volksgeschichte In Enno Bunz Hrsg 100 Jahre Landesgeschichte Leipziger Leistungen Verwicklungen und Wirkungen Leipzig 2012 S 43 78 hier S 52 Zu deren Aktivitaten vgl Michael Fahlbusch Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik Die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften von 1931 1945 Baden Baden 1999 S 433 438 Ludwig Petry Herbert Schlenger Funfzig Jahre Historische Kommission fur Schlesien In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Bd 17 1972 S 388 Zitiert nach Eduard Muhle Der europaische Osten in der Wahrnehmung deutscher Historiker Das Beispiel Hermann Aubin In Gregor Thum Hrsg Traumland Osten Deutsche Bilder vom ostlichen Europa im 20 Jahrhundert Gottingen 2006 S 110 137 hier S 117 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 269 Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Deutsche Geschichtswissenschaft und der Volkstumskampf im Osten 2 durchgesehene und verbesserte Auflage Gottingen 2002 S 341 Eduard Muhle Die schlesische Schule der Ostforschung Hermann Aubin und sein Breslauer Arbeitskreis in den Jahren des Nationalsozialismus In Slaska republika uczonych Schlesische Gelehrtenrepublik Slezka vedecka obec Bd 1 Wroclaw 2004 S 568 607 Arno Herzig Die Ostforschung an der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 181 196 hier S 185 Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 257 Digitalisat Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 575 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 267 Eduard Muhle Die schlesische Schule der Ostforschung Hermann Aubin und sein Breslauer Arbeitskreis in den Jahren des Nationalsozialismus In Slaska republika uczonych Schlesische Gelehrtenrepublik Slezka vedecka obec Bd 1 Wroclaw 2004 S 568 607 hier S 589 Hans Erich Volkmann zu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 In Sozial Geschichte Heft 3 2006 S 95 97 Vgl dazu ausfuhrlich Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 269 ff Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 318 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 262 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 577 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 267 und 359 Christoph Nonn Theodor Schieder Ein burgerlicher Historiker im 20 Jahrhundert Dusseldorf 2013 S 85 Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Stuttgart 2005 S 60 Hans Erich Volkmann Historiker aus politischer Leidenschaft Hermann Aubin als Volksgeschichts Kulturboden und Ostforscher In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 49 2001 S 32 49 hier S 43 Wolfgang J Mommsen Gesturzte Denkmaler Die Falle Aubin Conze Erdmann und Schieder In Jurgen Elvert Susanne Krauss Hrsg Historische Debatten und Kontroversen im 19 und 20 Jahrhundert Jubilaumstagung der Ranke Gesellschaft in Essen 2001 Stuttgart 2003 S 96 109 hier S 104 f Zitiert nach Hans Christian Petersen Jan Kusber Osteuropaische Geschichte und Ostforschung In Jurgen Elvert Jurgen Nielsen Sikora Hrsg Kulturwissenschaften und Nationalsozialismus Stuttgart 2008 S 289 312 hier S 301 Hermann Aubin Arbeitsplan fur die Denkschrift uber die ostdeutsche Reichs und Volkstumsgrenze Protokoll der Sitzung vom 28 9 1939 Zitiert nach Angelika Ebbinghaus Karl Heinz Roth Vorlaufer des Generalplans Ost Eine Dokumentation uber Theodor Schieders Polendenkschrift vom 7 Oktober 1939 In 1999 Zeitschrift fur Sozialgeschichte des 20 und 21 Jahrhunderts Bd 7 1992 S 62 94 hier S 82 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 372 376 Erster Entwurf der Aufzeichnungen uber Siedlungs und Volkstumsfragen in den wiedergewonnenen Ostprovinzen von Theodor Schieffer o D In Angelika Ebbinghaus Karl Heinz Roth Vorlaufer des Generalplans Ost Eine Dokumentation uber Theodor Schieders Polendenkschrift vom 7 Oktober 1939 In 1999 Zeitschrift fur Sozialgeschichte des 20 und 21 Jahrhunderts Bd 7 1992 S 62 94 hier S 84 91 Zitiert nach Eduard Muhle Die schlesische Schule der Ostforschung Hermann Aubin und sein Breslauer Arbeitskreis in den Jahren des Nationalsozialismus In Slaska republika uczonych Schlesische Gelehrtenrepublik Slezka vedecka obec Bd 1 Wroclaw 2004 S 568 607 hier S 589 Arno Herzig Die Ostforschung der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 181 196 hier S 184 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 376 Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 259 Digitalisat Besprechung von Hans Erich Volkmann zu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 In Sozial Geschichte Heft 3 2006 S 95 97 Hans Erich Volkmann Historiker aus politischer Leidenschaft Hermann Aubin als Volksgeschichts Kulturboden und Ostforscher In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 49 2001 S 32 49 hier S 38 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 337 Zitiert nach Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 579 Riccardo Bavaj Moderne Wissenschaft und volkische Ideologie Hermann Aubins Kulturraumforschung im Dritten Reich In Joachim Scholtyseck Christoph Studt Hrsg Universitaten und Studenten im Dritten Reich Bejahung Anpassung Widerstand XIX Konigswinterer Tagung vom 17 19 Februar 2006 Berlin 2008 S 181 191 hier S 189 Hans Erich Volkmann Historiker aus politischer Leidenschaft Hermann Aubin als Volksgeschichts Kulturboden und Ostforscher In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 49 2001 S 32 49 hier S 38 f Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Stuttgart 2005 S 60 Karen Schonwalder Historiker und Politik Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Frankfurt am Main u a 1992 S 148 Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 259 Digitalisat Jorg Hackmann Ein Abschied auf Raten Ostforschungstraditionen und ihre Nachwirkungen in der bundesdeutschen Ostmitteleuropaforschung In Michael Fahlbusch Ingo Haar Hrsg Volkische Wissenschaften und Politikberatung im 20 Jahrhundert Expertise und Neuordnung Europas Paderborn 2010 S 347 362 hier S 348 Vgl ausfuhrlich Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 391 432 Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropaforschung Bd 46 1997 S 317 330 hier S 336 Riccardo Bavaj Moderne Wissenschaft und volkische Ideologie Hermann Aubins Kulturraumforschung im Dritten Reich In Joachim Scholtyseck Christoph Studt Hrsg Universitaten und Studenten im Dritten Reich Bejahung Anpassung Widerstand XIX Konigswinterer Tagung vom 17 19 Februar 2006 Berlin 2008 S 181 191 hier S 189 Anm 40 Thekla Kleindienst Die Entwicklung der bundesdeutschen Osteuropaforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik Marburg 2009 S 65 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 438 Jakob Michelsen Von Breslau nach Hamburg Ostforscher am Historischen Seminar der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Hering Rainer Nicolaysen Hrsg Lebendige Sozialgeschichte Gedenkschrift fur Peter Borowsky Wiesbaden 2003 S 659 681 insbes S 675 Vgl auch Arno Herzig Die Ostforschung der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 181 196 hier S 186 Arno Herzig Die Ostforschung der Universitat Hamburg nach 1945 In Rainer Nicolaysen Axel Schildt Hrsg 100 Jahre Geschichtswissenschaft in Hamburg Berlin u a 2011 S 181 196 hier S 191 Alexander Pinwinkler Bevolkerungsgeschichte in der fruhen Bundesrepublik Deutschland Konzeptionelle und institutionengeschichtliche Aspekte Erich Keyser und Wolfgang Kollmann im Vergleich In Historical Social Research Bd 31 2006 S 64 100 Digitalisat Besprechung Hans Christian Petersen Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Herausgegeben von Eduard Muhle Marburg 2008 In Bohemia Bd 49 2009 S 264 266 Vgl auch Thekla Kleindienst Die Entwicklung der bundesdeutschen Osteuropaforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik Marburg 2009 S 41 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 441 f Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropaforschung Bd 46 1997 S 317 350 hier S 339 Thekla Kleindienst Die Entwicklung der bundesdeutschen Osteuropaforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik Marburg 2009 S 41 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 462 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 39 Vgl dazu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 460 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 462 Erwin Riedenauer Zur Einfuhrung In Ders Hrsg Landeshoheit Beitrage zur Entstehung Ausformung und Typologie eines Verfassungselements des Romisch Deutschen Reiches Munchen 1994 S 1 10 Bernd A Rusinek Westforschungs Traditionen nach 1945 Ein Versuch uber Kontinuitat In Burkhard Dietz Helmut Gabel Ulrich Tiedau Hrsg Griff nach dem Westen Die Westforschung der volkisch nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropaischen Raum 1919 1960 Munster 2003 S 1141 1201 hier S 1198 Horst Wallraff Regional und Landesgeschichte In Jurgen Elvert Jurgen Nielsen Sikora Hrsg Kulturwissenschaften und Nationalsozialismus Stuttgart 2008 S 246 288 hier S 267 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 544 Zitiert nach Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 242 Digitalisat Zitiert nach Eduard Muhle einfach dem Instinkte nach vertraut Zum Wissenschaftsverstandnis Hermann Aubins und seiner historischen Kulturraumforschung In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 233 266 hier S 244 Digitalisat Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 476 Matthias Werner Zwischen politischer Begrenzung und methodischer Offenheit Wege und Stationen deutscher Landesgeschichtsforschung im 20 Jahrhundert In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 251 364 hier S 260 Digitalisat Willi Oberkrome Raum und Volkstum in der deutschen Historiographie des fruhen 20 Jahrhunderts In Geopolitik Grenzgange im Zeitgeist Bd 1 1 1890 bis 1945 Potsdam 2000 S 301 324 hier S 317 Mit allen weiteren Literaturnachweisen Matthias Werner Zwischen politischer Begrenzung und methodischer Offenheit Wege und Stationen deutscher Landesgeschichtsforschung im 20 Jahrhundert In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 251 364 hier S 323 Digitalisat Willi Oberkrome Volksgeschichte Methodische Innovation und volkische Ideologisierung in der deutschen Geschichtswissenschaft 1918 1945 Gottingen 1993 S 199 Riccardo Bavaj Moderne Wissenschaft und volkische Ideologie Hermann Aubins Kulturraumforschung im Dritten Reich In Joachim Scholtyseck Christoph Studt Hrsg Universitaten und Studenten im Dritten Reich Bejahung Anpassung Widerstand XIX Konigswinterer Tagung vom 17 19 Februar 2006 Berlin 2008 S 181 191 hier S 187 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 497 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 547 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 498 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 295 336 383 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 498 Hermann Aubin Zur Erforschung der deutschen Ostbewegung In Deutsches Archiv fur Landes und Volksforschung Bd 1 1937 S 37 70 595 602 Der Aufsatz ist unter dem gleichen Titel auch als Monographie erschienen Hermann Aubin Die Ostgrenze des alten Deutschen Reiches Entstehung und staatsrechtlicher Charakter In Historische Vierteljahrsschrift Bd 28 1932 S 225 272 hier S 228 Vgl dazu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 520 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 550 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 544 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 558 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 565 584 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 496 Hermann Aubin Die Umwandlung des Abendlandes durch die Germanen bis zum Ausgang der Karolingerzeit In Willy Andreas Hrsg Die Neue Propylaen Weltgeschichte Bd 2 Der Aufstieg des Germanentums und die Welt des Mittelalters Berlin 1940 S 45 172 Hermann Aubin Zur Frage der historischen Kontinuitat im Allgemeinen In Historische Zeitschrift Bd 168 1943 S 229 262 Ursula Wiggershaus Muller Nationalsozialismus und Geschichtswissenschaft Die Geschichte der Historischen Zeitschrift und des Historischen Jahrbuchs 1933 1945 2 Auflage Hamburg 2000 S 154 Claudia Theune Germanen und Romanen in der Alamannia Strukturveranderungen aufgrund der archaologischen Quellen vom 3 bis zum 7 Jahrhundert Berlin 2004 S 29 32 Hermann Aubin Zur Frage der historischen Kontinuitat im Allgemeinen In Historische Zeitschrift Bd 168 1943 S 229 262 hier S 261 Vgl dazu auch Ursula Wiggershaus Muller Nationalsozialismus und Geschichtswissenschaft Die Geschichte der Historischen Zeitschrift und des Historischen Jahrbuchs 1933 1945 2 Auflage Hamburg 2000 S 154 Thomas Buchner Alfons Dopsch 1868 1953 Die Mannigfaltigkeit der Verhaltnisse In Karel Hruza Hrsg Osterreichische Historiker Lebenslaufe und Karrieren 1900 1945 Wien 2008 S 155 190 hier S 183 Bernd A Rusinek Rheinische Institutionen In Jorg Engelbrecht Norbert Kuhn Georg Molich Thomas Otten und Karl Peter Wiemer Hrsg Rheingold Menschen und Mentalitaten im Rheinland Eine Landeskunde Koln u a 2003 S 109 144 hier S 116 Gerd Althoff Otto der Grosse und die neue europaische Identitat In Andreas Ranft Hrsg Der Hoftag in Quedlinburg 973 Von den historischen Wurzeln zum Neuen Europa Berlin 2006 S 3 18 hier S 8 Hermann Aubin Die Ostgrenze des alten deutschen Reiches Entstehung und staatsrechtlicher Charakter 1932 In Hermann Aubin Von Raum und Grenzen des deutschen Volkes Studien zur Volksgeschichte Breslau 1938 S 109 144 hier S 111 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 509 Hans Erich Volkmann Hermann Aubin In Ingo Haar Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Personen Institutionen Forschungsprogramme Stiftungen Munchen 2008 S 58 62 hier S 60 Hans Erich Volkmann Hermann Aubin In Ingo Haar Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Personen Institutionen Forschungsprogramme Stiftungen Munchen 2008 S 58 62 hier S 60 Vgl auch Besprechung von Hans Erich Volkmann zu Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 In Sozial Geschichte Heft 3 2006 S 95 97 Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Stuttgart 2005 S 62 Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Stuttgart 2005 S 61 Henning Truper Die Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus Stuttgart 2005 insbesondere S 135 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 592 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 590 Vgl dazu Axel Schildt Zur Hochkonjunktur des Christlichen Abendlandes in der westdeutschen Geschichtsschreibung In Ulrich Pfeil Hrsg Die Ruckkehr der deutschen Geschichtswissenschaft in die Okumene der Historiker Ein wissenschaftsgeschichtlicher Ansatz Munchen 2008 S 49 70 Axel Schildt Zwischen Abendland und Amerika Studien zur westdeutschen Ideenlandschaft der 50er Jahre Munchen 1999 S 22 ff Zitiert nach Jorg Hackmann Ein Abschied auf Raten Ostforschungstraditionen und ihre Nachwirkungen in der bundesdeutschen Ostmitteleuropaforschung In Michael Fahlbusch Ingo Haar Hrsg Volkische Wissenschaften und Politikberatung im 20 Jahrhundert Expertise und Neuordnung Europas Paderborn 2010 S 347 362 hier S 349 Hermann Aubin An einem neuen Anfang der Ostforschung In Zeitschrift fur Ostforschung Bd 1 1952 S 3 16 Vgl dazu Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropaforschung Bd 46 1997 S 317 350 hier S 339 Hermann Aubin An einem neuen Anfang der Ostforschung In Zeitschrift fur Ostforschung Bd 1 1952 S 3 16 hier S 10 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 589 f Arno Herzig Stand und Perspektiven der Schlesienforschung In Paul Mai Hrsg Institut fur ostdeutsche Kirchen und Kulturgeschichte e V 1988 2010 Koln u a 2011 S 17 24 hier S 18 Willi Oberkrome Zur Kontinuitat ethnozentrischer Geschichtswissenschaft nach 1945 Weltanschauung und politisches Engagement der westdeutschen Kulturraumforschung in den funfziger Jahren In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 49 2001 S 50 61 Eduard Muhle The European East on the Mental Map of German Ostforschung In Ders Hrsg Germany and the European East in the Twentieth Century Oxford 2003 S 107 130 Thomas Etzemuller Sozialgeschichte als politische Geschichte Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945 Munchen 2001 S 37 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 564 Vgl dazu die Besprechung von Enno Bunz in Neues Archiv fur sachsische Geschichte Bd 83 2012 S 324 326 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 629 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 575 Vgl dazu die Besprechung von Hans Erich Volkmann in Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 59 2010 S 235 237 Digitalisat Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 46 1997 S 317 350 hier S 319 Walter Schlesinger Die mittelalterliche deutsche Ostbewegung und die deutsche Ostforschung In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 46 1997 S 427 457 hier S 439 Zitiert nach Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 46 1997 S 317 350 hier S 347 Walter Schlesinger Die mittelalterliche deutsche Ostbewegung und die deutsche Ostforschung In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 46 1997 S 427 457 Zitiert nach Eduard Muhle Ostforschung Beobachtungen zu Aufstieg und Niedergang eines geschichtswissenschaftlichen Paradigmas In Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung Bd 46 1997 S 317 350 hier S 348 Hermann Aubin Theodor Frings Josef Muller Kulturstromungen und Kulturprovinzen in den Rheinlanden Bonn 1926 Nachdruck Darmstadt 1966 Vgl dazu Hans Erich Volkmann Hermann Aubin In Ingo Haar Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Personen Institutionen Forschungsprogramme Stiftungen Munchen 2008 S 58 62 hier S 61 Matthias Werner Der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin Anmerkungen zu einigen neueren Publikationen In Rheinische Vierteljahrsblatter Bd 74 2010 S 235 253 hier S 246 Digitalisat Werner Freitag Westfalen In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Bd 139 140 2003 2004 S 223 232 hier S 225 Digitalisat Karl Schlogel Im Raume lesen wir die Zeit Uber Zivilisationsgeschichte und Geopolitik Munchen u a 2003 bes S 281 292 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 632 Zur Auswahl der folgenden Zitate vgl Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 531 548 Geschichtliche Landeskunde und Universalgeschichte Festgabe fur Hermann Aubin zum 23 Dezember 1950 Hamburg 1950 51 S 10 Otto Brunner Hermann Aubin 1885 1969 In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Bd 56 1969 S 433 437 hier S 436 Protokoll der 27 Mitgliederversammlung des Johann Gottfried Herder Forschungsrates vom 6 7 Juni 1969 S 5 Vgl dazu Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich Cambridge 1988 S 300 ff Christoph Klessmann DDR Historiker und imperialistische Ostforschung In Deutschland Archiv Bd 35 2002 S 13 31 Leo Stern Der Antikommunismus die politische Hauptdoktrin der imperialistischen westdeutschen Geschichtsschreibung und Publizistik In Leo Stern Hrsg Der Antikommunismus in Theorie und Praxis des deutschen Imperialismus Zur Auseinandersetzung mit der imperialistischen deutschen Geschichtsschreibung Halle 1963 S 9 52 hier S 20 Vgl dazu Corinna Unger Ostforschung in Westdeutschland Die Erforschung des europaischen Ostens und die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1945 1975 Stuttgart 2007 S 291 Rudi Goguel Uber die Ziele und Methoden der Ostforschung In Gerhard Ziegengeist Hrsg Ostforschung und Slawistik Kritische Auseinandersetzungen Berlin Ost 1960 S 30 Rudolf Graf Hermann Aubin im Dienste des Dranges nach Osten und der Okkupationspolitik des deutschen Imperialismus in Polen In Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR Hrsg Der deutsche Imperialismus und der zweite Weltkrieg Bd 4 Berlin Ost 1961 S 55 78 hier S 72 f Christoph Klessmann DDR Historiker und imperialistische Ostforschung In Deutschland Archiv Bd 35 2002 S 13 31 besonders S 14 Roderich Schmidt Zum 100 Geburtstag von Hermann Aubin Worte der Begrussung bei der Gedenkfeier am 18 Dezember 1985 im J G Herder Institut Marburg Lahn In Johann Gottfried Herder Forschungsrat e V Hrsg Erinnerungen an Hermann Aubin 1885 1969 Beitrage zum Personlichkeitsbild des Hochschullehrers und ersten Prasidenten des J G Herder Forschungsrates anlasslich seines 100 Geburtstages am 23 Dezember 1985 Marburg 1987 S 9 16 hier S 12 Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich Cambridge 1988 Die Vortrage und Diskussionsbeitrage der Sektion uber Historiker im Nationalsozialismus in Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Frankfurt am Main 1999 Angelika Ebbinghaus Karl Heinz Roth Vorlaufer des Generalplans Ost Eine Dokumentation uber Theodor Schieders Polendenkschrift vom 7 Oktober 1939 In 1999 Zeitschrift fur Sozialgeschichte des 20 und 21 Jahrhunderts Bd 7 1992 S 62 94 bes S 76 Eduard Muhle Hermann Aubin der deutsche Osten und der Nationalsozialismus Deutungen eines akademischen Wirkens im Dritten Reich In Hartmut Lehmann Otto Gerhard Oexle Hrsg Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften Band 1 Facher Milieus Karrieren Gottingen 2004 S 531 591 hier S 541 Matthias Werner Der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin Anmerkungen zu einigen neueren Publikationen In Rheinische Vierteljahrsblatter Bd 74 2010 S 235 253 hier S 235 f Digitalisat Matthias Werner Der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin Anmerkungen zu einigen neueren Publikationen In Rheinische Vierteljahrsblatter Bd 74 2010 S 235 253 Digitalisat Vgl dazu die Besprechungen von Mathias Beer in Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas 55 2007 S 100 101 Matthias Werner Der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin Anmerkungen zu einigen neueren Publikationen In Rheinische Vierteljahrsblatter 74 2010 S 235 253 online Willi Oberkrome in Historische Zeitschrift 283 2006 S 817 820 Thomas Etzemuller in Zeitschrift fur Ostmitteleuropa Forschung 54 2005 S 589 591 online Peter N Miller in The English Historical Review 122 2007 S 1064 1066 Thomas Etzemuller in sehepunkte 6 2006 Nr 1 15 Januar 2006 online Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 627 Dazu die Besprechung von Frank Rutger Hausmann in Das Historisch Politische Buch Bd 54 2006 S 236 237 Eduard Muhle Fur Volk und deutschen Osten Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung Dusseldorf 2005 S 628 Eduard Muhle Hrsg Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910 1968 Marburg 2008 S 9 Anm 25 Matthias Werner Der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin Anmerkungen zu einigen neueren Publikationen In Rheinische Vierteljahrsblatter Bd 74 2010 S 235 253 hier S 247 Digitalisat nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Dezember 2015 in dieser Version in die 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