www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Brunner 21 April 1898 in Modling bei Wien 12 Juni 1982 in Hamburg war ein osterreichischer Historiker Seine 1939 erstmals publizierte und mehrfach nachgedruckte Darstellung Land und Herrschaft zahlt zu den einflussreichsten und umstrittensten Schriften der Mediavistik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Akademische Karriere in Wien ab 1931 1 3 Grade der Politisierung bei Brunner 1931 1945 1 3 1 Beitrage in Sammelwerken und Zeitschriften 1 3 2 Sympathie fur den Nationalsozialismus 2 Nachkriegszeit 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Otto Brunner wurde in Modling bei Wien als Sohn des Bezirksrichters Heinrich Brunner und dessen Frau Flora geb Birringer Tochter eines Weingutbesitzers aus Langenlois geboren Nach dem fruhen Tod seines Vaters im Jahre 1900 wuchs er auf dem Gut seiner Mutter in Langenlois auf wo er auch die Volksschule besuchte Danach ging er auf das Gymnasium in Wien Wahring allerdings nur ein Semester lang da seine Mutter inzwischen eine Ehe mit einem Berufsoffizier eingegangen war der nach Iglau versetzt wurde Brunner wechselte daraufhin das Gymnasium und besuchte von 1909 bis 1914 das Gymnasium in Iglau Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges besuchte er zwischen 1914 und 1916 das erste Deutsche Gymnasium in Brunn Getragen von der allgemeinen Kriegsbegeisterung meldete er sich 1915 freiwillig zum Fronteinsatz der aber erst nach Abschluss des Gymnasiums 1916 Realitat wurde Er kampfte an der Isonzofront Nach der Kriegsniederlage der Mittelmachte verliess Brunner im November 1918 als Leutnant das Militar und begann noch im Dezember 1918 mitten in den Nachkriegswirren und dem Zerfall der Doppelmonarchie das Studium der Geschichte und Geographie am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung IFOG der Universitat Wien Auf Anraten verschiedener Gelehrter legte Brunner sein Studium breit gefachert an So studierte er neben Kunstgeschichte Gesellschaftslehre Soziologie und Wirtschaftswissenschaft vor allem Rechts und Staatswissenschaften mit dem Schwerpunkt Deutsche Rechtsgeschichte Diese Wissenschaften gaben ihm ein fur Historiker untypisches theoretisches Rustzeug an die Hand dessen Anleihen in seinen spateren Werken vor allem in seinem Hauptwerk Land und Herrschaft deutlich sichtbar werden sollten 1 Auch in seinen spateren Studien kombinierte er sozial wirtschafts und verfassungsgeschichtliche Aspekte 1922 vollendete Brunner seine Dissertation mit dem Titel Osterreich und die Walachei wahrend des Turkenkrieges 1683 1699 und wurde bei Oswald Redlich zum Dr phil promoviert Im Juli 1923 machte er die Abschlussprufung am IFOG Der Titel seiner Institutsarbeit lautete Studien zur Geschichte des Edelmetallbaues im Erzstift Salzburg Im Oktober 1923 begann Brunner eine weitere Ausbildung zum Archivar am Haus Hof und Staatsarchiv in Wien Diese Zeit der Nahe zu den mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Quellen nutzte er um sich einen Uberblick uber die im Archiv vorhandenen Unterlagen zu verschaffen Nach drei Jahren wurde er als Unterstaatsarchivar zum Beamten ernannt Diese Ernennung schuf die materielle Grundlage fur die Hochzeit mit Stefanie Staudinger am 24 Februar 1927 Das Paar hatte spater zwei Tochter 2 Nach weiteren drei Jahren erfolgte 1929 Brunners Habilitation bei Theodor Mayer an der Universitat Wien mit der Habilitationsschrift Die Finanzen der Stadt Wien von den Anfangen bis ins 16 Jahrhundert In diesem Werk gelang ihm erstmals eine Verzahnung von wirtschafts und verwaltungsgeschichtlichen Fragestellungen Der Gutachter der Wirtschaftshistoriker Alfons Dopsch urteilte dass die von ihm zutage geforderten wissenschaftlichen Ergebnisse nicht nur einen bedeutsamen Fortschritt auf dem Gebiete der osterreichischen Wirtschafts und Verwaltungsgeschichte darstellen sondern daruber hinaus auch fur die Geschichte des deutschen Stadtewesens uberhaupt Beachtung verdienen 3 Noch im selben Jahr erhielt Brunner einen Lehrauftrag als Privatdozent an der Universitat Wien Akademische Karriere in Wien ab 1931 Bearbeiten Im Juli 1931 wurde Brunner im Alter von erst 33 Jahren ausserordentlicher Professor fur mittelalterliche Geschichte am IFOG Zu verdanken hatte er diesen Aufstieg Hans Hirsch der seit 1931 Leiter des IFOG war Hans Hirsch war beeindruckt von Brunners Arbeiten und wurde ihm Mentor und Forderer 4 Otto Brunner hielt Vorlesungen und Ubungen zur osterreichischen Verfassungs und Verwaltungsgeschichte In den Ubungen fuhrte er die Studenten in die historischen Hilfswissenschaften wie Quellenkunde Genealogie Heraldik und Sphragistik ein Um 1930 waren die vorherrschenden geschichtswissenschaftlichen Anschauungen gepragt von der Warte des aufklarerischen Geschichtsdenkens das im Mittelalter ein ruckstandiges finsteres Zeitalter sah andererseits hatten die Romantiker eine marchenhafte Verklarung des Mittelalters propagiert Das Fehdewesen des Mittelalters mit dem beide Stromungen wenig anfangen konnten nahm Brunner als Musterfall um daran das Staats und Rechtsempfinden des mittelalterlichen Menschen deutlich zu machen 5 Dabei forderte Brunner wiederholt der Historiker musse aus den Quellen stammende Begriffe verwenden da die moderne Terminologie mit ihren Konnotationen zu Missverstandnissen bei der Interpretation mittelalterlicher Verhaltnisse fuhre Die Ergebnisse dieser Sicht flossen 1939 in das Buch Land und Herrschaft ein Nach dem Tod seines Mentors und Forderers Hans Hirsch ubernahm Brunner nach dessen ausdrucklichen Wunsch 1940 die Leitung des IFOG Im gleichen Jahr wurde er zudem Nachfolger Hirschs als Leiter der Sudostdeutschen Forschungsgemeinschaft 6 1941 wurde er zum ordentlichen Professor fur mittelalterliche und neuere Geschichte ernannt Ferner bekam er den Verdun Preis fur sein Werk Land und Herrschaft Dieser Preis wurde alljahrlich dem Verfasser des besten Geschichtswerkes in Deutschland verliehen Von April 1942 bis Juni 1944 wurde Brunner zum Wehrdienst einberufen zuletzt als Hauptmann der Reserve Diese Einberufungen wirkten sich kaum auf seine wissenschaftliche Produktivitat aus Auf Antrag des Amtes Rosenberg wurde er schliesslich von der unter der Leitung Martin Bormanns stehenden Parteikanzlei der NSDAP als unabkommlich vom Wehrdienst freigestellt 1942 erschien die zweite Auflage von Land und Herrschaft 1943 die dritte Zudem publizierte er eine Reihe von Aufsatzen und Rezensionen Grade der Politisierung bei Brunner 1931 1945 Bearbeiten Wie im Deutschen Reich hatten die Nationalsozialisten 1932 auch in Osterreich politisch sehr an Einfluss gewonnen so sehr dass sie 1933 als Partei verboten wurden Dieses Schicksal teilten wenig spater auch die anderen Parteien Osterreichs Es begann die Zeit des Standestaates Ausserlicher politischer Anlass fur die dramatische Verscharfung der Lage in Osterreich waren die Bemuhungen des Bundeskanzlers Dollfuss die Volkerbundanleihen zu verlangern Der Preis dafur war eine Verzichtserklarung des Anschlusses an das Deutsche Reich bis 1952 Vertrag von Lausanne von 1932 Brunner war zu dieser Zeit Anhanger einer grossdeutschen Geschichtsauffassung die unter den Mitarbeitern des IFOG und den ordinierten Historikern an der Universitat Wien vorherrschte 7 Bei Brunner lassen sich verschiedene Grade der Politisierung unterscheiden Beitrage in Sammelwerken und Zeitschriften Bearbeiten Dieser Grad der Politisierung fallt mit dem Beginn der Protegierung Brunners durch Hans Hirsch zusammen dem Brunner seine Stellung als ausserordentlicher Professor 1931 verdankte 1932 arbeitete Brunner an einem Sammelwerk mit dem Titel Bekenntnis zu Osterreich Dieses Sammelwerk wurde in Berlin veroffentlicht als Erganzungsband der Monatsschrift Volk und Reich Anlass fur diesen Erganzungsband war die zweihundertste Wiederkehr des Geburtstags von Joseph Haydn In dem Geleitwort werben die Herausgeber fur den Anschluss Osterreichs ans Deutsche Reich Bekenntnis zu Osterreich sei Bekenntnis zum Deutschen Reich Das Geleitwort schliesst mit dem Anfang der ersten Strophe des Deutschlandliedes Deutschland Deutschland uber alles Brunners Beitrag handelte vom Burgenland 8 1935 veroffentlichte er einen Beitrag in Die Rasse einer Monatsschrift der nordischen Bewegung Der Titel seines Aufsatzes lautete Der ostmarkische Raum in der Geschichte 9 In dem Beitrag bezeichnete er den Begriff Ostmark als ein Schlusselwort fur Osterreich als Bollwerk des Deutschen Reiches im Sudosten 10 Mit diesem Schlusselwort offenbarte Brunner eine grossdeutsche Einstellung zu einer Zeit als Osterreich noch selbstandig war 1936 publizierte er einen Aufsatz in einem Sammelband der unter anderem von Heinrich Ritter von Srbik ordinierter Professor fur Geschichte an der Universitat Wien und federfuhrender Vertreter einer grossdeutschen Geschichtsauffassung herausgegeben wurde Der Sammelband hiess Osterreich Erbe und Sendung im deutschen Raum 11 Das wichtigste Stichwort dabei war die standige Betonung der deutschen volkischen Gemeinsamkeiten der beiden noch getrennten Lander 12 Sympathie fur den Nationalsozialismus Bearbeiten 1937 nahm Brunner am Deutschen Historikertag in Erfurt teil Hier hielt er einen Vortrag in dem er vor dem Hintergrund einer neuen Wirklichkeit mit der er implizit die nationalsozialistische Revolution im Deutschen Reich meinte eine Revision der Grundbegriffe im Bereich der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte einforderte 13 Zu diesem Anlass waren einige Gelehrte mit nationalsozialistischer Gesinnung nach Erfurt gereist darunter Walter Frank Andere Teilnehmer liessen sich nicht vom nationalsozialistischen Gedankengut vereinnahmen manche sprachen trotz Franks tendenzioser Eroffnungsrede von einer Niederlage der regimenahen Historiker in Erfurt im Jahr 1937 14 Nach dem Anschluss Osterreichs stellte Brunner erstmals einen Aufnahmeantrag fur die NSDAP der aber verloren ging 15 1940 wurde er in Wien zweiter Vorsitzender der Sudostdeutschen Forschungsgemeinschaft die eine Legitimierung des imperialen deutschen Machtstrebens gegenuber den ostmittel und sudosteuropaischen Staaten anstrebte 16 1941 erfolgte Brunners Ernennung zum ordentlichen Professor Gleichzeitig wurde er Mitarbeiter im Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschland und Beirat in der Forschungsabteilung Judenfrage 15 Brunner beantragte am 4 April 1943 erneut die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Januar 1941 aufgenommen Mitgliedsnummer 9 140 316 17 Noch im Januar 1945 nahm er an einer Mittelaltertagung in Hitlers Geburtshaus in Braunau teil und hielt als vermutlich letzter Redner in einer Vortragsreihe Weltgeschichtliche Bewahrungsstunden des Auslandswissenschaftlichen Instituts der Kaiser Wilhelms Universitat einen Vortrag uber die Schlacht auf dem Lechfeld 18 Nachkriegszeit BearbeitenIm Jahr 1945 wurde er wegen seiner Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten von der Lehrtatigkeit enthoben und 1948 in den Ruhestand versetzt Sein 1949 veroffentlichtes Werk Adeliges Landleben und europaischer Geist Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg 1612 1688 brachte Brunner breite Anerkennung und fuhrte 1954 zur Berufung an die Universitat Hamburg als Nachfolger Hermann Aubins wo er bis zu seiner Emeritierung 1968 blieb 1959 60 war er ausserdem Rektor der Universitat Zusammen mit Werner Conze grundete er den Arbeitskreis fur moderne Sozialgeschichte von 1968 bis 1979 war er Mitherausgeber der Vierteljahreshefte fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Kritik BearbeitenBrunners Thesen zum Wesen des mittelalterlichen Landes fanden in den 1990er Jahren vielfach Kritik unter anderem durch den israelischen Historiker Gadi Algazi 19 Viele der Fachwissenschaftler schlossen sich Algazis zunachst begrussten 20 Polemiken nicht an Brunner habe zurecht darauf hingewiesen dass der Nationalstaatsgedanken des 19 Jahrhunderts fur die Erfassung mittelalterlicher Herrschaftsverhaltnisse ungeeignet sei Brunners zentrale verfassungsgeschichtliche Arbeit Land und Herrschaft wurde von Algazi und anderen Historikern als Hinwendung an das Konzept seines Zeitgenossen Carl Schmitt interpretiert der das Politische mit starker Betonung auf den Feind Begriff definierte Nach Brunners Verstandnis war jedoch gerade auch das Freundverhaltnis massgeblich Die mittelalterliche Geschichte sei vom Primat der Friedenswahrung im Zusammenleben durch ein gemeinsames Rechtsverstandnis gepragt gewesen Entscheidend sei nicht der Kampf um die Macht an sich sondern das Ringen um das Recht welches in seinem Wesenskern ein Ringen um den Schutz der gemeinsamen Friedensordnung sei Auch neuere Untersuchungen kritisieren Brunners apodiktisches Beharren auf dem Krieg als Daseinsgrundlage im Mittelalter Zugleich relativieren sie jedoch die Kritik an seinen Arbeiten 21 Ein Teil der jungeren Forschung wurde von einer anachronistischen Mittelaltervorstellung ausgehen die Gewalt als reinen Selbstzweck ansieht und nicht als Mittel der Rechtswahrung und Friedensschaffung Zugleich wurden mittelalterliche Lander als ideologische Konstruktionen angesehen werden nicht jedoch als real bestehende Ehr Nutz und Friedensgemeinschaften die sich modernen Vorstellungskriterien entziehen Damit werden zugleich die Forschungserkenntnisse Algazis und Kortums kritisch hinterfragt die Otto Brunner rein ideologisch weltanschaulich verorten jedoch seine Einbindung in eine sich modernisierende Landesgeschichtsschreibung ubersehen die in vielfacher Weise den cultural turn der 60er und 70er Jahre vorbereitete der in den Geschichtswissenschaften bis heute nachwirkt 22 Dies erklart wiederum wieso Brunners Werk heute noch rezipiert wird Auszeichnungen Bearbeiten1941 Verdun Preis fur sein Werk Land und Herrschaft 1975 Wissenschaftspreis des Landes NiederosterreichSchriften BearbeitenLand und Herrschaft Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Osterreichs im Mittelalter Baden bei Wien u a 1939 5 Auflage Rohrer Wien Wiesbaden 1965 Nachdruck der 5 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1990 ISBN 3 534 09466 2 Englische Ubersetzung der 4 Auflage Land and Lordship University of Pennsylvania Press 1992 Einfuhrung und Ubersetzung Howard Kaminsky James Van Horn Melton Adeliges Landleben und europaischer Geist Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg 1612 1688 Salzburg 1949 Abendlandisches Geschichtsdenken Hamburg 1954 Neue Wege der Sozialgeschichte Vortrage und Aufsatze Gottingen 1956 3 Aufl 1980 Neue Wege der Verfassungs und Sozialgeschichte Feudalismus Ein Beitrag zur Begriffsgeschichte Abhandlungen der geistes und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Jahrgang 1958 Nr 10 Otto Brunner Werner Conze Reinhart Koselleck Hrsg Geschichtliche Grundbegriffe Historisches Lexikon zur politisch sozialen Sprache in Deutschland 8 Bande in 9 Klett Cotta Stuttgart 1972 1997 Nachdruck 2004 ISBN 978 3 608 91500 6 Sozialgeschichte Europas im Mittelalter Gottingen 1978 Literatur BearbeitenGadi Algazi Herrengewalt und Gewalt der Herren im spaten Mittelalter Herrschaft Gegenseitigkeit und Sprachgebrauch Historische Studien Bd 17 Campus Verlag Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 593 35596 5 S 97 129 Zugleich Gottingen Universitat Dissertation 1992 Reinhard Blankner Nach der Volksgeschichte Otto Brunners Konzept einer europaischen Sozialgeschichte In Manfred Hettling Hrsg Volksgeschichten im Europa der Zwischenkriegszeit Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 36273 0 S 326 366 eingeschrankte Vorschau bei google books Reinhard Blankner Otto Brunner 1898 1982 Nicht der Staat nicht die Kultur sind uns heute Gegenstand der Geschichte sondern Volk und Reich In Karel Hruza Hrsg Osterreichische Historiker Lebenslaufe und Karrieren 1900 1945 Bd 3 Wien u a Bohlau 2019 ISBN 978 3 205 20801 3 S 439 478 Stephen K Chenault Brunner Otto 1989 1982 in Kelly Boyd Hrsg Encyclopedia of Historians and Historical Writing Band 1 Fitzroy Dearborn Publishers Chicago London 1999 S 147 148 Hans Derks Uber die Faszination des ganzen Hauses In Hans Ulrich Wehler Hrsg Erweiterung der Sozialgeschichte Geschichte und Gesellschaft Jg 22 H 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 S 221 242 Thomas Etzemuller Sozialgeschichte als politische Geschichte Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945 Ordnungssysteme Bd 9 Oldenbourg Munchen 2001 ISBN 3 486 56581 8 S 70 89 Zugleich Tubingen Universitat Dissertation 2000 Valentin Groebner Ausser Haus Otto Brunner und die alteuropaische Okonomik In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht Bd 46 1995 S 69 80 Ewald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Ordnungssysteme Bd 16 Oldenbourg Munchen 2005 ISBN 3 486 57784 0 Robert Jutte Zwischen Standestaat und Austrofaschismus Der Beitrag Otto Brunners zur Geschichtsschreibung In Jahrbuch des Instituts fur Deutsche Geschichte Bd 13 1984 ISSN 0334 4606 S 237 262 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 10 039309 0 Hans Henning Kortum Otto Brunner uber Otto den Grossen Aus den letzten Tagen der reichsdeutschen Mediavistik In Historische Zeitschrift Bd 299 H 2 2014 S 297 333 doi 10 1515 hzhz 2014 0418 Hans Henning Kortum Gut durch die Zeiten gekommen Otto Brunner und der Nationalsozialismus In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Heft 1 2018 S 117 160 James Van Horn Melton From Folk History to Structural History Otto Brunner 1889 1982 and the Radical Conservative Roots of German Social History In Hartmut Lehmann James Van Horn Melton Paths of Continuity Central European Historiography from the 1930s to the 1950s Cambridge University Press Cambridge u a 1994 ISBN 0 521 45199 X S 263 292 Lutz Raphael Hrsg Von der Volksgeschichte zur Strukturgeschichte Die Anfange der westdeutschen Sozialgeschichte 1945 1968 Comparativ Jg 12 H 1 Leipziger Universitats Verlag Leipzig 2002 ISBN 3 935693 94 X Adam Wandruszka Otto Brunner Forscher und Lehrer In Annali dell Istituto storico italo germanico in Trento 13 1987 S 11 18 Otto Friedrich Winter In memoriam Otto Brunner In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs 36 1983 S 557 563 Harald Zimmermann Nachruf Otto Brunner In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Band 39 1983 S 352 353 Digitalisat Erich Zollner Otto Brunner In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Band 90 1982 S 519 522 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Brunner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Staatsarchiv Hamburg Nachlass 622 2 9Anmerkungen Bearbeiten Adam Wandruszka Otto Brunner In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 132 1982 S 387 397 Otto Friedrich Winter In memoriam Otto Brunner In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs 36 1983 S 556 563 Robert Jutte Zwischen Standestaat und Austrofaschismus Der Beitrag Otto Brunners zur Geschichtsschreibung In Jahrbuch des Instituts fur Deutsche Geschichte 13 1984 S 237 262 James van Horn Melton From Folk History to Structural History Otto Brunner 1898 1982 and the Radical Conservative Roots of German Social History In Hartmut Lehmann James van Horn Melton Hrsg Paths of Continuity Central European Historiography From the 1930s to the 1950s Publications of German Historical Institute Washington D C Cambridge University Press Cambridge New York Melbourne 1994 S 263 298 Otto Brunner Beitrage zur Geschichte des Fehdewesens im spatmittelalterlichen Osterreich 1 Georg von Puchheim und Konig Friedrich III 1440 1452 2 Aus den Papieren des Georg von Pottendorf 1432 1463 In Jahrbuch fur die Landeskunde von Niederosterreich N F 22 1929 S 431 507 Sudostdeutsche Forschungsgemeinschaft SOFG im Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Gernot Heiss Von Osterreichs deutscher Vergangenheit und Aufgabe Die Wiener Schule der Geschichtswissenschaft und der Nationalsozialismus In Gernot Heiss Siegfried Mattl Sebastian Meissl Edith Saurer Karl Stuhlpfarrer Hrsg Willfahrige Wissenschaft Die Universitat Wien 1938 1945 Wien 1989 S 39 76 Otto Brunner Das Burgenland In F Heiss Hrsg Volk und Reich Politische Monatsschrift fur das junge Deutschland 3 Beiheft 1932 S 40 46 Otto Brunner Der ostmarkische Raum in der Geschichte In Die Rasse Monatsschrift der nordischen Bewegung 2 1935 S 397 401 Michael Fahlbusch Die Sudostdeutsche Forschungsgemeinschaft Politische Beratung und NS Volkstumspolitik In Winfried Schulze Otto Gerhard Oexle Hrsg Deutsche Historiker im Nationalsozialismus Fischer Frankfurt am Main 1999 S 241 264 Otto Brunner Osterreich das Reich und der Osten im spaten Mittelalter In Josef Nadler Heinrich Ritter von Srbik Osterreich Erbe und Sendung im deutschen Raum Salzburg 1936 S 61 86 Gunter Fellner Die osterreichische Geschichtswissenschaft vom Anschluss zum Wiederaufbau In Friedrich Stadler Hrsg Kontinuitat und Bruch 1938 1945 1955 Beitrage zur osterreichischen Kultur und Wissenschaftsgeschichte Jugend und Volk Wien Munchen 1988 S 135 156 Otto Brunner Politik und Wirtschaft in den deutschen Territorien des Mittelalters In Vergangenheit und Gegenwart 27 Jg 1937 Er folgte darin Carl Schmitt der eine Revision der Grundbegriffe des Rechts gefordert hatte Carl Schmitt Nationalsozialistisches Rechtsdenken In Deutsches Recht 4 1934 Steffen Rassloff Ad maiorem Erfordiae gloriam Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt 74 2013 In Google Books 2013 S 24 abgerufen am 17 August 2021 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 aktualisierte Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 S 79 Zitat aus Michael Fahlbusch Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik Die volksdeutschen Forschungsgemeinschaften von 1931 bis 1945 abgedruckt bei Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Frankfurt am Main 2005 S 79 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4800877 Hans Henning Kortum Otto Brunner uber Otto den Grossen Aus den letzten Tagen der reichsdeutschen Mediavistik In Historische Zeitschrift Bd 299 2014 H 2 S 297 333 doi 10 1515 hzhz 2014 0418 Sigrid Schmitt Schutz und Schirm oder Gewalt und Unterdruckung Uberlegungen zu Gadi Algazis Dissertation Herrengewalt und Gewalt der Herren im spaten Mittelalter In Vierteljahrsschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 89 2002 S 72 78 hier S 74 Vgl die Besprechungen zum Werk Herrengewalt und Gewalt der Herren im spaten Mittelalter von Anthony Grafton Wie Herr und Knecht sich nicht zusammenrauften Weder Schutz noch Schirm Gadi Algazi deutet die mittelalterliche Herrschaft neu In Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 Februar 1997 Nr 32 S 39 Michael Toch in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Band 55 1999 S 325 326 online Christine Reinle Bauernfehden Studien zur Fehdefuhrung Nichtadliger im spatmittelalterlichen romisch deutschen Reich besonders in den bayerischen Herzogtumern Stuttgart 2003 S 11 f Konstantin Langmaier Dem Land Ere und Nucz Frid und Gemach Das Land als Ehr Nutz und Friedensgemeinschaft Ein Beitrag zur Diskussion um den Gemeinen Nutzen In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 103 2016 2 S 178 200 online Rektoren und Prasidenten der Universitat Hamburg Rektoren 1919 1969 Karl Rathgen Georg Thilenius Hermann Kummell Otto Lauffer Emil Wolff Rudolf Laun Bernhard Nocht Wilhelm Blaschke Heinrich Sieveking Ernst Cassirer Ludolph Brauer Albert Wigand Leo Raape Eberhard Schmidt Adolf Rein Wilhelm Gundert Eduard Keeser Emil Wolff Rudolf Laun Paul Harteck Arthur Jores Bruno Snell Eduard Botticher Albert Kolb Karl Schiller Ernst Georg Nauck Otto Brunner Helmut Thielicke Rudolf Sieverts Emanuel Sperner Karl Heinz Schafer Werner EhrlicherPrasidenten seit 1970 Peter Fischer Appelt Jurgen Luthje Monika Auweter Kurtz Dieter Lenzen Hauke Heekeren Normdaten Person GND 118516205 lobid OGND AKS LCCN n85017068 VIAF 68945145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunner OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 21 April 1898GEBURTSORT ModlingSTERBEDATUM 12 Juni 1982STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Brunner Historiker amp oldid 233409203