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Werner Trillmich 15 Juni 1914 in Gorlitz 13 September 1985 in Hildesheim war ein deutscher Historiker Bekannt wurde er insbesondere fur seine Neuubersetzung der Chronik des Thietmar von Merseburg Werner Trillmich besuchte das humanistische Gymnasium in Gorlitz Er studierte seit 1932 in Leipzig Freiburg und Breslau Geschichte Deutsch und Latein Am 24 Mai 1938 wurde er an der Universitat Breslau bei Hermann Aubin mit einer Arbeit uber Siedlung und Wirtschaft im Isergebirge promoviert Anschliessend war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter fur die Regesten zur schlesischen Handelsgeschichte Im Sommer 1939 unterstutzte er Aubin bei kartographischen Arbeiten Im Oktober 1939 ubernahm Trillmich durch die Einberufung Herbert Schlengers dessen Stelle im Institut fur Geschichtliche Landeskunde Am 11 Oktober wirkte er an einer Denkschrift der Publikationsstelle im Geheimen Preussischen Staatsarchiv Berlin Dahlem mit in der die Eindeutschung Posens und Westpreussens sowie die Umsiedlung von zunachst 2 9 Millionen Polen und Juden gefordert wurde Im Juni 1940 wurde er selbst zum Kriegsdienst einberufen Nach seiner Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft war er von 1946 bis 1950 Assistent bei Aubin am Historischen Seminar in Hamburg und anschliessend Mitarbeiter beim Landeskonservator der Hansestadt Seit 1952 arbeitete er an der Redaktion des Westermann Grosser Atlas zur Weltgeschichte mit und wurde 1954 Dozent und 1970 ordentlicher Professor fur Geschichte und Didaktik an der Padagogischen Hochschule Alfeld Leine Schriften Auswahl BearbeitenDas Werden des Abendlandes Grundlagen und raumliche Entwicklung seines Kulturbereichs Mit 24 vergleichenden Karten Westermann Braunschweig u a 1950 als Herausgeber u a Volker Staaten und Kulturen Ein Kartenwerk zu Geschichte Westermann Braunschweig u a 1956 als Herausgeber u a Westermann grosser Atlas zur Weltgeschichte Vorzeit Altertum Mittelalter Neuzeit Westermann Braunschweig u a 1956 als Herausgeber Thietmar von Merseburg Chronik Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 9 ISSN 0067 0650 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1957 als Herausgeber Wipo Taten Kaiser Konrads II In Quellen des 9 und 11 Jahrhunderts zur Geschichte der hamburgischen Kirche und des Reiches Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Bd 11 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1961 S 507 613 Kaiser Konrad II und seine Zeit Herausgegeben von Otto Bardong Europa Union Verlag Bonn 1991 ISBN 3 7713 0409 1 Der Kurzbiografie in diesem Buch wurden die Lebensdaten Trillmichs entnommen Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 S 630 Jakob Michelsen Ostforscher am Historischen Seminar der Universitat Hamburg nach 1945 In Lebendige Sozialgeschichte Gedenkschrift fur Peter Borowsky hrsg von Rainer Hering Rainer Nicolaysen Wiesbaden 2003 S 659 680 hier S 670 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Trillmich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 101959389 lobid OGND AKS LCCN n90725975 VIAF 264678510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trillmich WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 15 Juni 1914GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 13 September 1985STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Trillmich amp oldid 234853986