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Die Schlacht von Stalingrad ist eine der bekanntesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs Die Vernichtung der deutschen 6 Armee und verbundeter Truppen im Winter 1942 1943 gilt als psychologischer Wendepunkt des im Juni 1941 vom Deutschen Reich begonnenen Deutsch Sowjetischen Krieges Schlacht von Stalingrad Teil von Zweiter Weltkrieg Ostfront Sowjetische Soldaten in Stalingrad Januar 1943 Datum 23 August 1942 bis 2 Februar 1943Ort Stalingrad SowjetunionAusgang Sieg der SowjetunionFolgen Wende im Zweiten WeltkriegKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches ReichRumanien Konigreich RumanienItalien 1861 Konigreich ItalienKroatien 1941 Unabhangiger Staat Kroatien Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberDeutsches Reich NS Erich von MansteinDeutsches Reich NS Maximilian von WeichsDeutsches Reich NS Friedrich PaulusDeutsches Reich NS Hermann HothRumanien Konigreich Petre DumitrescuRumanien Konigreich Constantin ConstantinescuRumanien Konigreich Constantin SănătescuItalien 1861 Italo GariboldiKroatien 1941 Viktor Pavicic Sowjetunion 1923 Wassili TschuikowSowjetunion 1923 Alexander WassilewskiSowjetunion 1923 Georgi SchukowSowjetunion 1923 Semjon TimoschenkoSowjetunion 1923 Konstantin RokossowskiSowjetunion 1923 Rodion MalinowskiSowjetunion 1923 Andrei JerjomenkoTruppenstarkeHeeresgruppe BHeeresgruppe Don6 Armee4 Panzerarmeerumanische 3 Armeerumanische 4 Armeeitalienische 8 Armee insgesamt ca 1 000 000 Stalingrader FrontSudfrontSudwestfrontDonfrontinsgesamt ca 1 700 000VerlusteInsgesamt 7 Juli 1942 bis Februar 1943 gt 1 000 000 Soldaten darunter 545 000 Verbundete rumanischer und italienischer Armeen 1 nur im Kessel etwa 150 000 Soldaten durch Kampfhandlungen verhungert oder erfroren in Gefangenschaft von 108 000 Gefangenen kehrten bis 1956 nur 6 000 Uberlebende in ihre jeweiligen Lander heim Insgesamt 7 Juli 1942 bis 2 Februar 1943 1 130 000 Soldaten etwa 500 000 davon Tote 1 2 sowie eine nicht naher bezifferbare Zahl getoteter Zivilisten 3 Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Der Industriestandort Stalingrad war ursprunglich ein operatives Ziel der deutschen Kriegfuhrung und sollte als Ausgangspunkt fur den eigentlichen Vorstoss in den Kaukasus dienen Nach dem deutschen Angriff auf die Stadt im Spatsommer 1942 wurden in Folge einer sowjetischen Gegenoffensive im November bis zu 300 000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbundeten von der Roten Armee eingekesselt Hitler entschied dass die deutschen Truppen ausharren und auf eine Entsatzoffensive warten sollten die aber im Rahmen der Operation Wintergewitter im Dezember 1942 scheiterte Obwohl die Lage der nur unzureichend versorgten Soldaten im Kessel aussichtslos war bestanden Hitler und die militarische Fuhrung auf einer Fortfuhrung der verlustreichen Kampfe Die meisten Soldaten stellten Ende Januar Anfang Februar 1943 zum Teil auf Befehl zum Teil aus Material und Nahrungsmangel die Kampfhandlungen ein und gingen in Kriegsgefangenschaft ohne dass es zu einer offiziellen Kapitulation kam Rund 10 000 versprengte Soldaten die sich in Kellern und der Kanalisation versteckt hielten setzten ihren Widerstand noch bis Anfang Marz 1943 fort Von den rund 110 000 Soldaten der Wehrmacht und verbundeter Truppen die in Gefangenschaft gerieten kehrten nur wenige tausend in ihre Heimat zuruck Im Verlauf der Kampfe um die Stadt kamen uber 700 000 Menschen ums Leben die meisten davon Soldaten der Roten Armee Obwohl es wahrend des Zweiten Weltkriegs grossere operative Niederlagen der deutschen Wehrmacht gab gewann Stalingrad besondere Bedeutung als deutscher und sowjetischer Erinnerungsort Die Schlacht wurde in der Folge von der NS Propaganda instrumentalisiert und ist mehr als jede andere Schlacht des Zweiten Weltkriegs noch heute im kollektiven Gedachtnis verankert Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Fall Blau 1 2 Deutscher Vormarsch auf Stalingrad 2 Schlachtverlauf 2 1 Erste Angriffsphase der 6 Armee 2 2 Zweite Phase Operation Uranus Einkesselung der 6 Armee 2 3 Dritte Phase Eroberung des Kessels 2 3 1 Kesselschlacht 2 3 2 Stalingrad Luftbrucke 2 3 3 Deutscher Entsatzversuch Unternehmen Wintergewitter 2 3 4 Die Operation Kolzo und das Ende der 6 Armee 2 4 Meteorologische Aspekte 3 Folgen 4 Beteiligte Verbande 5 Rezeption Ehrungen und Gedenken 5 1 Sowjetische Auszeichnung 5 2 Russische Gedenkmunzen 5 3 Temporare Umbenennung der Stadt Wolgograd in Stalingrad 5 4 Gedenkstatten in Wolgograd 5 5 Gedenken in Deutschland 5 6 DDR 5 7 Gedenken in Osterreich 5 8 Gedenken in den USA 5 9 Gedenken in Grossbritannien 5 10 Gedenken in Frankreich 5 11 Gedenken in Italien 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Sekundarliteratur 7 2 Belletristik 8 Filme uber die Schlacht von Stalingrad 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenFall Blau Bearbeiten Hauptartikel Fall Blau Nach dem Angriff des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion am 22 Juni 1941 und der Gegenoffensive der Roten Armee im Winter desselben Jahres wurde unter dem Decknamen Fall Blau fur den Sommer 1942 eine neue Offensive geplant mit dem Ziel die sowjetischen Olfelder im Kaukasus einzunehmen Die Stadt Stalingrad wurde einerseits aufgrund ihrer industriellen und geografischen Bedeutung und andererseits wegen ihres Symbolwertes als bedeutendes Operationsziel eingestuft Stalingrad war fur die Sowjetunion von grosser strategischer Bedeutung da die Wolga eine bedeutende Wasserstrasse darstellt Die Stadt zog sich 40 2 Kilometer in nordsudlicher Richtung am Westufer der Wolga entlang war aber an der breitesten Stelle nur 6 4 bis 8 Kilometer breit Die Wolga die an dieser Stelle 1 6 Kilometer breit ist schutzte die Stadt vor einer Einschliessung Der Fluss war Teil eines wichtigen Nachschubweges fur Rustungsguter die aufgrund des Leih und Pachtgesetzes aus den USA uber den Persischen Korridor und das Kaspische Meer nach Zentralrussland transportiert wurden Deutsche Plane die auf einen erneuten Vorstoss auf Moskau hinzielten wurden daher verworfen denn Hitler hielt die kaukasischen Olfelder fur die weitere Kriegsfuhrung fur wichtiger Die Eroberung Stalingrads sollte diesen Transportweg unterbinden und ein weiteres Vorstossen der Wehrmacht in den Kaukasus mit seinen Olvorkommen bei Maikop Grosny und Baku sichern Die symbolische Bedeutung des Namens Stalingrad war sowohl fur Stalin als auch fur Hitler zusatzlicher Anreiz fur einen militarischen Sieg Stalin hatte diese Stadt wahrend des Russischen Burgerkriegs als Armeekommissar der Sudfront verteidigt und unter anderem mit Massenerschiessungen angeblicher Saboteure die Macht der WKP B gefestigt 1925 wurde die Stadt von Zarizyn in Stalingrad umbenannt Nach Berechnungen von Stalins Oberkommando standen 1942 trotz einer Million gefallener Soldaten der Roten Armee und uber drei Millionen in Deutschland kriegsgefangener Soldaten noch 16 Millionen Sowjetburger im waffenfahigen Alter den deutschen Armeen gegenuber Die hinter den Ural verlagerte Rustungsindustrie produzierte bis 1942 4 500 Panzer 3 000 Kampfflugzeuge 14 000 Geschutze und 50 000 Granatwerfer Auf deutscher Seite waren eine Million Soldaten gefallen verwundet oder vermisst von den am Angriff beteiligten Panzern war nur noch jeder zehnte funktionsfahig Hitler ging jedoch davon aus dass der Feind die Massen seiner Reserven im ersten Kriegswinter weitgehend verbraucht habe Aus dieser Fehleinschatzung heraus befahl er gleichzeitig Stalingrad und den Kaukasus anzugreifen Das zersplitterte die begrenzten deutschen Offensivkrafte und fuhrte zu einer raumlichen Uberdehnung und Ausdunnung der Front Der Erfolg des Plans hing davon ab dass die weit ausgedehnte Flanke der Heeresgruppe B entlang des Don von den Armeen verbundeter Staaten verteidigt werden konnte wahrend deutsche Armeen die eigentlichen Angriffsoperationen fuhren sollten Die Hauptangriffskraft war dabei die circa 200 000 bis 250 000 Mann starke deutsche 6 Armee unter General Friedrich Paulus Sie erhielt Unterstutzung von der 4 Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth mit diversen unterstellten rumanischen Verbanden Deutscher Vormarsch auf Stalingrad Bearbeiten Deutsches Sturmgeschutz III Herbst 1942 Aufgrund des deutschen Vorstosses in Richtung Stalingrad und zur Wolga wurde am 12 Juli 1942 auf Befehl des sowjetischen Oberkommandos die Stalingrader Front aus dem Kommando der aufgelosten Sudwestfront gebildet Den Oberbefehl hatte zunachst Marschall Timoschenko und ab 22 Juli Generalleutnant Wassili Nikolajewitsch Gordow Sie bestand aus der 62 63 und der 64 Armee und wurde bis Ende August mit der 51 66 und 24 Armee der 1 und 4 Panzer Armee sowie der 1 Gardearmee verstarkt Starker sowjetischer Widerstand im Donbogen sowie Treibstoffmangel fuhrten zu einer Verzogerung des deutschen Vorgehens um mehrere Wochen Am 17 Juli 1942 stiessen die Spitzen der deutschen 6 Armee auf die Vorhuten der sowjetischen 62 und 64 Armee welche zunachst von der 4 Panzerarmee und spater durch die 1 Panzerarmee Ruckhalt erhielt Der starke frontale Widerstand der sowjetischen Truppen wahrend der Kesselschlacht bei Kalatsch 25 Juli bis 11 August zwang die deutsche Wehrmacht ihre Truppen weitraumiger zu entfalten Aufgrund der zunehmenden Breite des Schlachtfeldes wurde die Stalingrader Front am 7 August auf Befehl der Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers Stawka geteilt und zusatzlich eine Sudostfront gebildet deren Kommando Generaloberst Jerjomenko ubertragen wurde Das sowjetische Oberkommando griff zur Verteidigung von Stalingrad auf etwa 1 000 500 Mann zuruck denen 13 541 Geschutze 894 Panzer und 1115 Flugzeuge zur Verfugung standen Zudem nutzte die sowjetische Seite die Verzogerung des deutschen Vorgehens um Stalingrad mit zusatzlichen Verteidigungsanlagen zu umgeben Deren Ausbau wurde bis zur Ankunft der gegnerischen Truppen zwar nicht vollendet in Teilen waren die Befestigungen aber nutzbar 4 Am 21 August 1942 uberschritt die deutsche 6 Armee mit dem LI Armeekorps General der Artillerie Walther von Seydlitz Kurzbach den Don bei Kalatsch und trat den Vormarsch nach Stalingrad an Den deutschen Truppen stellten sich die 62 Armee unter Generalleutnant Anton Iwanowitsch Lopatin die 63 Armee unter Generalleutnant Wassili Iwanowitsch Kusnezow und die 64 Armee unter Generalleutnant Wassili Iwanowitsch Tschuikow entgegen Eine damalige sowjetische Armee war aufgrund anderer Organisationsstrukturen im Vergleich zu einer deutschen personell und materiell eher einem deutschen Korps gleichzusetzen Daher waren zu Beginn der Schlacht beide Seiten in etwa gleich stark aufgestellt wenn man davon ausgeht dass eine deutsche Armee je nach Lage Ausstattung und Auftrag aus vier bis funf Armeekorps bestand Vorausabteilungen der deutschen 16 Panzer Division erreichten am 23 August um 18 Uhr im Norden von Stalingrad bei Rynok die Wolga mussten aber bald gegenuber starken sowjetischen Gegenangriffen aus nordlicher Richtung in Verteidigung ubergehen Am gleichen Tag hatte ein massiver deutscher Luftangriff mit 600 Maschinen zum Tod tausender Zivilisten in Stalingrad gefuhrt welche auf Befehl Stalins nicht evakuiert werden sollten Die deutsche Luftflotte 4 warf insgesamt ungefahr eine Million Bomben mit einem Gesamtgewicht von 100 000 Tonnen auf die Stadt ab 5 Lange Zeit hinderte das Stawka die Bevolkerung daran die mit Fluchtlingen uberfullte Stadt zu verlassen da Stalin der Meinung war dass deren Verbleiben die Moral der kampfenden Soldaten steigern wurde So mussten Frauen und Kinder beim Ausbau der Verteidigungsstellungen mithelfen Panzergraben ausheben und teilweise sogar kampfend eingreifen Im August 1942 hielten sich rund 600 000 Menschen in der Stadt auf In den ersten Tagen der Schlacht kamen bei Luftangriffen uber 40 000 Zivilisten ums Leben Erst Ende August begann man Einwohner in Gebiete jenseits der Wolga umzusiedeln Doch fur eine vollstandige Evakuierung Stalingrads war es bei einer so grossen Bevolkerungszahl zu spat Um die 75 000 Zivilisten mussten in der zerstorten Stadt bleiben Weder die Rote Armee noch die Deutschen nahmen auf die Zivilbevolkerung Rucksicht Zahlreiche Einwohner mussten in Erdlochern wohnen Viele erfroren im Winter 1942 1943 andere verhungerten weil es keine Lebensmittel mehr gab Als Reaktion auf den Vorstoss der 16 Panzer Division zum Wolgaufer verhangte das sowjetische Oberkommando auf Weisung Stalins noch am selben Tag den Belagerungszustand uber die Stadt Fortan lag die Verantwortung fur die unmittelbare Verteidigung bei Generaloberst Andrei Jerjomenko der nach Gordows Abberufung auf Stalins personliche Weisung hin die Organisation und Leitung der sowjetischen Stalingrader Front ubernommen hatte Als politischer Kommissar stand ihm Nikita Chruschtschow und als Generalstabschef Generalmajor Iwan Semjonowitsch Warennikow zur Seite Generalleutnant Lopatin wurde am 5 September als Kommandeur der 62 Armee entlassen da er bezweifelte die Stadt gemass Stalins Befehl gegen die deutschen Truppen halten zu konnen Stabschef Generalmajor N I Krylow ubernahm interimsweise den Oberbefehl Der von Stalin am 28 Juli 1942 ausgegebene Befehl Nr 227 unter der Parole Keinen Schritt zuruck fuhrte zur Bildung von Erschiessungskommandos und Strafbataillonen fur Rotarmisten denen mangelnde Kampfbereitschaft oder Feigheit vorgeworfen wurde 6 Schlachtverlauf Bearbeiten Walther von Seydlitz Kurzbach links mit Friedrich Paulus in Stalingrad 1942Der Verlauf der Schlacht gliedert sich in drei grosse Phasen 1 Phase Die 6 Armee versuchte ab Spatsommer 1942 die Stadt Stalingrad zu erobern Nachdem sie bis zu 90 Prozent unter beidseitig hohen Verlusten erobert hatte wendete sich die Situation zu Gunsten der Roten Armee 2 Phase Die Truppen der Roten Armee kesselten im Unternehmen Uranus die 6 Armee grossraumig ein Die zur Flankensicherung abgestellten schwach ausgerusteten rumanischen Verbande konnten der sowjetischen Offensive nicht standhalten 3 Phase Nach Hitlers Verbot einen Ausbruch zu versuchen igelte sich die 6 Armee ein und wartete auf Hilfe von aussen Im Unternehmen Wintergewitter unternahmen die Deutschen einen Versuch den Kessel zu erreichen der aber schliesslich am Widerstand der Roten Armee und am folgenden Zusammenbruch italienischer Verbande am mittleren Don scheiterte Nach hohen Verlusten durch Kampf Kalte und Hunger kapitulierten die Reste der 6 Armee im Februar 1943 Erste Angriffsphase der 6 Armee Bearbeiten Hauptartikel Angriff auf Stalingrad Deutscher Soldat mit sowjetischer Maschinenpistole in Deckung zwischen Trummern im Spatherbst 1942 Aufnahme einer deutschen Propagandakompanie Luftangriff auf Stalingrad September 1942 Am 12 September 1942 verlangte Hitler von Paulus die Einnahme Stalingrads Die Russen so Hitler seien am Ende ihrer Kraft Am selben Tag ubernahm Generalleutnant Wassili Tschuikow bis zum 4 August Kommandeur der 64 Armee den Oberbefehl uber die 62 Armee Am 13 September begann der deutsche Grossangriff mit der Bombardierung durch Sturzkampfbomber und massivem Beschuss aus Feldartillerie und Morsern auf den inneren Verteidigungsgurtel Stalingrads Dabei ging die 295 Infanterie Division gegen den Mamajew Hugel und die 71 Infanterie Division gegen den Stalingrader Hauptbahnhof und den zentralen Fahranleger in der Innenstadt vor Das im Norden der Stadt eingesetzte deutsche XIV Panzerkorps 16 Panzer 60 und 3 mot Division hatte die Aufgabe am ostlichen Ende des Kotluban Korridors zwischen Don und Wolga gegen die mehrfachen Angriffe der sowjetischen 1 Gardearmee der 24 und 66 Armee Generalleutnant A S Schadow zu sichern Schon am folgenden Tag wurde der Kommandierende General von Wietersheim von Hitler abgesetzt weil er vorgeschlagen hatte die verlustreichen Angriffe auf Stalingrad uberhaupt abzubrechen Der neue Befehlshaber Generalmajor Hans Valentin Hube befahl am 27 September einen neuen Angriff im Orlowka Frontvorsprung der schnell zusammenbrach so dass ihm die 94 und 389 Infanteriedivision als Verstarkung zugefuhrt werden mussten Gegenuber der sowjetischen 21 Armee Generalleutnant A I Danilow hielt das VIII Armeekorps General der Artillerie Heitz mit der 76 und 113 Infanterie Division den Don Abschnitt zwischen Schischikin und Kotluban Je weiter das deutsche LI Armeekorps in die innere Stadt vordrang desto heftiger fiel der sowjetische Widerstand aus Denkmal fur Michail Panikacha der sich brennend auf einen deutschen Panzer sturzteDie sowjetischen Verteidiger verwandelten jedes Schutzenloch jedes Haus und jede Kreuzung in eine Festung Die Hauptlast der Angriffe trugen auf deutscher Seite die Stosstrupps und auf sowjetischer Seite die Sturmgruppen Die Bewaffnung letzterer bestand in der Regel aus Maschinenpistolen vom Typ PPSch 41 Messern Spaten die im Nahkampf wie eine Axt gebraucht wurden und bis zu einem Dutzend F 1 Handgranaten Unsere Armee verbrauchte auf dem ganzen Vormarsch von der Wolga bis Berlin nicht so viele Handgranaten wie in Stalingrad 7 schrieb Tschuikow Den Kern der Sturmgruppen bildeten sechs bis acht Mann starke Angriffsgruppen unterstutzt von zwei bis drei Geschutzen und ein bis zwei Gruppen von Pionieren 8 Am 14 September traf als Verstarkung die 13 Garde Schutzendivision unter Generalmajor Rodimzew ein um den weiteren deutschen Vormarsch aufzuhalten Am 21 September erreichte auch die 284 Schutzen Division Oberst Batjuk das westliche Wolgaufer und sicherte zwischen Stahlwerk Roter Oktober und den Mamajew Hugel Am 27 September verblieb der hart umkampfte Mamajew Hugel auf der Nordwestseite in deutschem Besitz nur der Osthang wurde von der 284 Schutzen Division gehalten Am 29 September war der Orlowka Frontvorsprung abgetrennt die eingeschlossenen Sowjetverbande kampften bis zur eigenen Vernichtung Ende September 1942 verlagerte das Oberkommando der 6 Armee den Angriffsschwerpunkt in die Industriekomplexe im Norden der Stadt Die 284 Schutzendivision loste die 13 Gardeschutzen Division auf dem Mamajew Hugel ab Besonders heftig waren die Kampfe um die beiden Bahnhofe das Getreidesilo das Pawlowhaus den Mamajew Hugel deutscherseits als Hohe 102 bezeichnet auch Mamai Hugel genannt sowie die im Norden gelegenen grossen Fabrikanlagen mit dem Stahlwerk Roter Oktober der Geschutzfabrik Barrikaden und dem Traktorenwerk Dserschinski Um der deutschen Luftherrschaft etwas entgegenzusetzen wurden die besten Piloten von allen Fronten herangezogen und Eliteeinheiten wie das 9 Gardejagdfliegerregiment aufgestellt Nachtbomber die nach sowjetischen Angaben in der Schlacht um Stalingrad 20 000 Tonnen Bomben abwarfen so viel wie die deutsche Luftwaffe 1941 uber England raubten den deutschen Soldaten die nachtliche Ruhe und hielten sie in dauernder Unruhe und Anspannung 9 Den deutschen Einheiten gelang es erst im Rahmen der Operation Hubertus 9 bis zum 12 November die fast vollig zerstorte Stadt weitgehend unter ihre Kontrolle zu bringen bereits am 8 November hatte Hitler dies in seiner Rede im Lowenbraukeller verkundet Die 62 Armee unter Generalleutnant Tschuikow hielt nur noch einen schmalen wenige hundert Meter breiten Streifen an der Wolga sowie kleine Teile des Industriekomplexes im Norden der Stadt Zweite Phase Operation Uranus Einkesselung der 6 Armee Bearbeiten Hauptartikel Operation Uranus Einkesselung der 6 Armee durch sowjetische StreitkrafteDurch die am Morgen des 19 November 1942 begonnene Operation Uranus wurden die Truppen der Wehrmacht von sowjetischen Streitkraften innerhalb von funf Tagen eingeschlossen Diese waren im Westen an der Donfront unter Rokossowski und an der Sudwestfront unter Watutin durch die Linien der rumanischen 3 Armee gebrochen sowie im Sudosten an der Stalingrader Front unter Andrei Iwanowitsch Jerjomenko durch die Linien der rumanischen 4 Armee Hierzu traten zunachst aus dem Don Bruckenkopf von Serafimowitsch die 5 Panzerarmee General Romanenko sowie aus dem Bruckenkopf von Kletskaja die 21 Armee ab 14 Oktober unter Generalleutnant Tschistjakow jeweils zum Durchbruch nach Suden an Die ihnen gegenuber stehende rumanische 3 Armee General Petre Dumitrescu konnte sich nicht lange halten da sie eine uberdehnte Flanke sichern sollte und dafur ungenugend ausgerustet war So verfugten diese Verbande zur Abwehr der sowjetischen Panzer uberwiegend uber von Pferdegespannen gezogene 3 7 cm PaK welche gegen die sowjetischen T 34 Panzer praktisch wirkungslos waren Der Vorstoss der Roten Armee ging rasch voran auch weil die deutsche Luftwaffe aufgrund schlechter Witterung nicht unterstutzend eingreifen konnte Als sich das Wetter besserte fand sich die Luftwaffe ungewohnt in der Defensive da in dieser Schlacht erstmals die Lawotschkin La 5 in grosserer Zahl zum Einsatz kam ein Flugzeugtyp mit vergleichbaren Leistungen wie die deutsche Fw 190 und damit in der Lage die eigenen Schlachtflieger wirksam zu decken Hinter der rumanischen 3 Armee befand sich das XLVIII Panzerkorps bestehend aus der 22 deutschen und der 1 rumanischen Panzerdivision Auf Befehl Hitlers wurde es den sowjetischen Truppen entgegengeworfen um die Situation zu stabilisieren Das Panzerkorps primar ausgerustet mit vollig veralteten tschechischen Panzerkampfwagen 38 t lag in Stallen und Scheunen in Bereitstellung Im Stroh massenhaft vorhandene Mause hatten sich durch die Verkleidungen und elektrischen Kabel der Fahrzeuge gefressen wodurch nur rund 30 Panzer einsatzbereit waren die aufgrund der geringen Stuckzahl und ihrer recht geringen Kampfstarke den Angriff der Roten Armee nicht stoppen konnten Der Kommandeur jenes Panzerkorps Ferdinand Heim diente im Nachhinein als Sundenbock wurde aus der Wehrmacht ausgestossen und erst 1944 wieder mit einem Kommando in Boulogne betraut Am 20 November begann auch im Suden Stalingrads der sowjetische Angriff Das zur 57 Armee General Tolbuchin gehorende 13 Panzerkorps Generalmajor T I Tanastschischin durchbrach bei Krasnoarmeisk den nordlichen Flugel der rumanischen 4 Armee Deren 20 Infanterie Division unter General Tataranu wurde dabei nordwarts zum deutschen IV Armeekorps nach Beketowka abgedrangt und spater mit diesem noch der deutschen 4 Panzerarmee unterstellten Korps und der 6 Armee eingekesselt Der zweite Angriffskeil das 4 mechanisierte Korps Generalmajor W T Wolski der 51 Armee Generalmajor N I Trufanow durchbrach die Front des rumanischen VI Korps bei der Bahnstation Tundutowo und konnte auch von der deutschen 29 Infanterie Division nicht gestoppt werden Der Durchbruch bei der rumanischen 4 Armee und bei der deutschen 4 Panzerarmee ermoglichte den sowjetischen Panzerspitzen eine doppelte Zangenbewegung die sich am 23 November bei Kalatsch am Don traf und damit den Ring um die im Raum Stalingrad befindliche deutsche 6 Armee schloss Die Wehrmacht befand sich nun in einem gefahrlichen Dilemma Im Fall einer Niederlage in Stalingrad hatte die Rote Armee in Richtung Rostow zum Schwarzen Meer durchbrechen konnen und somit neben der Heeresgruppe Don auch die gesamte Heeresgruppe A abgeschnitten was den Verlust des gesamten Sudflugels der deutschen Ostfront bedeutet hatte Ein Ruckzug aus dem Vorkaukasus hatte jedoch andernfalls bedeutet dass die kaukasischen Erdolfelder in unerreichbare Ferne geruckt waren und ein geplanter Vorstoss in Richtung Iran oder Indien vollig illusorisch geworden ware Hitler zogerte daher den Ruckzugsbefehl fur die Heeresgruppe A hinaus Erst als sich mit dem Scheitern des Entsatzversuches eine Niederlage der 6 Armee abzeichnete wurde am 28 Dezember 1942 der Ruckzug der Heeresgruppe A eingeleitet der aufgrund der spaten Entscheidung teilweise zu einer verlustreichen Flucht uber hunderte Kilometer geriet bei der nicht selten alle schweren Waffen Fahrzeuge und Panzer allein schon wegen des sich zuspitzenden permanenten Treibstoffmangels zuruckgelassen werden mussten Dritte Phase Eroberung des Kessels Bearbeiten Kesselschlacht Bearbeiten Beteiligte Truppenteile Armeen der Donfront Divisionen der 6 ArmeeSeit dem 22 November war die 6 Armee vollstandig von sowjetischen Truppen eingekesselt An diesem Tag wurden ihr auch die ebenfalls in den Kessel gedrangten Verbande der 4 Panzerarmee IV Armeekorps und der Rumanen zwei Divisionen unterstellt Paulus und sein Stab planten zunachst die Fronten zu stabilisieren und dann nach Suden auszubrechen Schon zu jenem Zeitpunkt mangelte es aber an der notwendigen Ausrustung fur ein solches Unternehmen Am 24 November entschloss sich Hitler endgultig den Kessel aus der Luft zu versorgen nachdem Reichsmarschall Hermann Goring ihm versichert hatte dass die Luftwaffe in der Lage sei den benotigten Mindestbedarf von 500 Tonnen Versorgungsmaterial taglich einzufliegen Angeblich wurden sowohl Goring als auch Hitler von den Generalstaben des Heeres und der Luftwaffe daruber informiert dass dies nicht moglich sei 10 Der hochste Versorgungsumfang wurde am 19 Dezember 1942 mit 289 Tonnen erreicht an manchen Tagen konnten jedoch wegen des schlechten Wetters keine Versorgungsfluge durchgefuhrt werden Vom 25 November 1942 bis zum 2 Februar 1943 konnten im Durchschnitt anstelle der versprochenen 500 Tonnen taglich nur 94 Tonnen eingeflogen werden 11 Am 24 November wurden die Rationen der Soldaten halbiert und die Brotzuteilung auf taglich 300 Gramm festgelegt und in der Folgezeit auf 100 Gramm gegen Ende auf lediglich 60 Gramm pro Mann reduziert Dies bedeutet nur drei Scheiben Brot pro Tag was niemals dem Bedarf eines kampffahigen Soldaten entspricht Die Truppe verhungerte in den nachsten Wochen zusehends Die Versorgung aus der Luft fur die in erster Linie das VIII Fliegerkorps der Luftflotte 4 zustandig war brach weiter zusammen als beim Raid auf Tazinskaja im Rahmen der Mittleren Don Operation die Flugplatze Tazinskaja 24 Dezember 1942 und Morosowskaja 5 Januar 1943 westlich des Kessels als Startplatz fur die Fluge in den Kessel und der Flughafen Pitomnik 16 Januar 1943 innerhalb des Kessels von der Roten Armee erobert wurden und eine Versorgung nur mehr uber den notdurftig hergerichteten Feldflugplatz Gumrak durchgefuhrt werden konnte Die meisten der eingekesselten Soldaten starben deshalb auch nicht infolge von Kampfhandlungen sondern an Unterernahrung und Unterkuhlung Die ausgeflogenen verwundeten Soldaten kamen nicht nach Deutschland sondern in Lazarette und Krankenhauser in besetzten Gebieten um den deutschen Zivilisten nicht die ausgemergelten und fast verhungerten Soldaten und damit den tatsachlichen Zustand der Truppe zeigen zu mussen Sowjetische Scharfschutzen betreten ein zerstortes Haus Dezember 1942 Ein weiteres fur die Soldaten und Offiziere im Kessel wesentliches Problem war dass uber diese Versorgungsflugplatze auch der Abtransport der Verwundeten erfolgen musste Insbesondere nachdem nur noch der Behelfsflugplatz Gumrak zur Verfugung stand mussten die Flugzeugbesatzungen oft genug unter Waffengewalt die Verzweifelten davon abhalten sich an die Flugzeuge zu hangen was ihnen nicht immer gelang So kam es vor dass sich Manner beispielsweise an den Fahrgestellen der startenden Maschinen festhielten bis die Krafte sie verliessen und sie absturzten Kriegsrat der Stalingrader Front im Dezember 1942 links Nikita Chruschtschow rechts Andrei Jerjomenko Die sowjetische Armee machte sich zu diesem Zeitpunkt die Arbeit deutscher Kommunisten darunter Walter Ulbricht Erich Weinert und Willi Bredel zunutze Die Hauptaufgabe der damaligen sowjetischen Propaganda Abteilung war es 20 bis 30 minutige Programme mit Musik Gedichten und Propaganda auf mobilen Grammophonen abzuspielen und uber riesige Lautsprecher zu verbreiten Uber diese Lautsprecher wurde unter anderem der beliebte alte Schlager mit dem Refrain In der Heimat in der Heimat da gibt s ein Wiedersehn verbreitet Andere Mittel der Propaganda darunter der Spruch Alle sieben Sekunden stirbt ein deutscher Soldat Stalingrad Massengrab 12 13 der dem monotonen Ticken einer Uhr folgte und die sogenannte todliche Tango Musik Death Tango sorgten fur eine zusatzliche Demoralisierung der Soldaten im Kessel Die meisten Propaganda Rundsendungen dieser Art jedoch fuhrten auf Befehl der deutschen Generale zunachst zu einem verstarkten Beschuss der gegnerischen Stellungen so dass ein Grossteil der sowjetischen Einsatzkrafte bei diesen Unternehmen getotet wurde Aufgrund nachlassender deutscher Munitionslieferungen aber wurde dieser Beschuss mit der Zeit immer schwacher und ein Weghoren in der Folge kaum mehr moglich Ein ebenfalls genutztes akustisches Mittel der Demoralisierung war schliesslich der charakteristische Schrei der deutscherseits Stalin Orgel genannten sowjetischen Katjuschas Mehrfachraketenwerfer Stalingrad Luftbrucke Bearbeiten Wesentlich fur das Andauern der Kampfe im Kessel war die Versorgung der eingeschlossenen deutschen Truppen mit Munition Betriebsstoffen und Lebensmitteln uber eine Luftbrucke Der Generalinspekteur der Luftwaffe Erhard Milch wurde von Adolf Hitler beauftragt sie zu gewahrleisten 14 Unter dem Luftversorgungsfuhrer Stalingrad Generalleutnant Fiebig waren folgende Verbande organisiert Der Transportfliegerfuhrer 1 in Morosowskaja fuhrte die Verbande die mit der He 111 ausgerustet waren wie das Kampfgeschwader 55 die I KG 100 die KGr z b V 5 und die KGr z b V 20 15 16 Vom Fliegerhorst Tazinskaja kamen die I KG 51 mit der Ju 88 die KGr z b V 50 die KGr z b V 500 die KGr z b V 700 und die KGr z b V 900 mit der Ju 52 sowie die KGr z b V 21 und die KGr z b V 22 mit der Ju 86 zum Einsatz 17 Gefuhrt wurden sie vom Transportfliegerfuhrer 2 Auch vom viermotorigen Bomber He 177A 1 des Kampfgeschwaders 50 wurden 27 vom Fliegerhorst Saporoshje Sud eingesetzt 18 Von Stalino aus flogen die KGr z b V 200 mit der Fw 200 die I LLG 2 mit der He 111 als Schleppflugzeug und dem Lastensegler Go 242 und die KGr z b V 500 mit der Ju 52 in den Transporteinsatz 19 Die vom Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Goring versprochene Lieferung des erforderlichen Tagesbedarfes der Armee von mindestens 500 Tonnen Versorgungsgutern wurde nie erreicht 20 Die hochste Tagesleistung von 289 Tonnen Gutern konnte mit 154 Flugzeugen am 19 Dezember 1942 bei guten Wetterbedingungen erzielt werden In der ersten Woche ab dem 23 November 1942 wurden mit durchschnittlich 30 Flugen pro Tag nur insgesamt 350 Tonnen Frachtgut eingeflogen davon waren 14 Tonnen Proviant fur die 275 000 Mann im Kessel dies sind 51 Gramm pro Person was zwei Scheiben Brot entspricht 75 Prozent der Ladung bestanden aus Treibstoff fur den Ruckflug fur die Panzer und fur die im Kessel befindlichen Bf 109 Begleitjager In der zweiten Woche wurde mit insgesamt 512 Tonnen ein Viertel der geforderten Menge transportiert davon nur 24 Tonnen Nahrungsmittel Das fuhrte dazu dass bereits verstarkt Zugtiere geschlachtet werden mussten um den Mangel an Nahrungsmitteln auszugleichen Da die noch einsatzfahigen Truppen den Vorrang bei der Versorgung hatten erhielten Verwundete und Kranke bald keine Verpflegung mehr und kampften erbittert um die letzten Platze in den Transportmaschinen Vom 24 November 1942 bis zum 31 Januar 1943 gingen insgesamt 495 Maschinen verloren darunter 269 Ju 52 169 He 111 42 Ju 86 9 Fw 200 5 He 177 und 1 Ju 290 21 Die Verluste betrugen demnach etwa 50 der eingesetzten Flugzeuge Um die Ausfalle an Piloten zu kompensieren wurde das Ausbildungsprogramm der Luftwaffe zugunsten der Luftversorgung Stalingrads angehalten und die so frei gewordenen aber eigentlich unersetzbaren Ausbilder als Transportpiloten verheizt Dies fuhrte im weiteren Kriegsverlauf zu einer spurbaren Verschlechterung des Ausbildungsniveaus neuer Piloten Zudem wurden die Feindfluge an anderen Kriegsschauplatzen erheblich reduziert um Treibstoff fur den Einsatz in Stalingrad zu sparen Deutscher Entsatzversuch Unternehmen Wintergewitter Bearbeiten Hauptartikel Unternehmen Wintergewitter Zur Fuhrung der in und um Stalingrad stehenden Verbande wurde am 26 November 1942 die neue Heeresgruppe Don aus dem AOK 11 unter der Fuhrung des Generalfeldmarschall Erich von Manstein mit Hauptquartier in Nowotscherkask gebildet Wenige Tage zuvor hatte sich Manstein mit Generalfeldmarschall von Weichs im Hauptquartier der Heeresgruppe B in Starobelsk in die schwierige Lage der 6 Armee einweisen lassen Hitler hatte einen sofortigen Ausbruchsversuch untersagt weil er das Prestige deutsche Soldaten stehen an der Wolga aufrechterhalten wollte und ordnete fur den Entsatz nach Stalingrad die Zufuhrung dreier Panzer Divisionen an Neben der eingeschlossenen 6 Armee wurde der Heeresgruppe Don die 4 Panzerarmee einschliesslich der ihr unterstellten Reste der rumanischen 4 Armee im Raum Kotelnikowo zugewiesen Dazu kamen die Kampfgruppen und Alarmeinheiten des XVII Armeekorps am Tschir Abschnitt sowie die Reste der rumanischen 3 Armee Nachdem die uber Morowskaja zugefuhrte 7 Luftwaffen Felddivision bei Nischne Tschirskaja bei sowjetischen Angriffen vollig zerschlagen wurde ubernahm die neu gebildete Armeeabteilung Hollidt die Verteidigung am Tschir Der Don Bruckenkopf bei Tschirskaja wurde von den Kampfgruppen Tzschokell und Adam gehalten sudlich davon sicherte die Kampfgruppe von der Gablenz Nach Westen am sudlichen Ufer des Tschir sicherten die 11 Panzer Division die 336 Infanterie Division sowie die Kampfgruppe Stumpfeld und die Gruppe Schmidt Als Ruckhalt fungierte das XLVIII Panzerkorps dessen Kommando in Tormosin lag Am 12 Dezember 1942 wurde von der 4 Panzerarmee unter Generaloberst Hoth der Entlastungsangriff im Unternehmen Wintergewitter zum Entsatz der 6 Armee gestartet Zuerst trat das LVII Panzerkorps General der Panzertruppe Kirchner nur mit der 6 Panzer Division General Raus und der 23 Panzer Division General Vormann an Nachdem auch die 17 Panzer Division Generalleutnant von Senger und Etterlin am 17 Dezember auf dem Gefechtsfeld eingetroffen war konnte im Kampf das sudliche Ufer des Flusses Myschkowa gewonnen werden Zusatzlich hatte die 6 Armee unter dem Stichwort Donnerschlag einen Ausbruch aus dem Kessel in Richtung der Armeegruppe Hoths versuchen mussen um die Operation zum Erfolg zu bringen Ausgehend von Kotelnikowo sudlich von Stalingrad wurde dieser Entlastungsangriff 48 km vor Erreichen des Kessels durch starke Gegenwehr der sowjetischen 2 Garde Generalleutnant Rodion Malinowski und der 5 Stossarmee sowie des 7 Panzerkorps Generalmajor Rotmistrow stark behindert Die weiter nordwestlich am mittleren Don bereits am 16 Dezember eingeleitete sowjetische Grossoffensive Operation Saturn welche den Zusammenbruch der italienischen 8 Armee einleitete und damit die gesamte Heeresgruppe Sud mit der Abschnurung bedrohte erzwang die sofortige Einstellung des Entsatzes von Stalingrad Den von Manstein geforderten Ausbruchsversuch der 6 Armee hielt die Fuhrung um Paulus angesichts des schlechten Zustands der eigenen Truppen fur eine Katastrophenlosung 22 ein Jahr spater trat diese Situation beim Ausbruch aus dem Kessel von Korsun ein Hitler lehnte den Ausbruch aus dem Kessel wiederholt ab zuletzt am 21 Dezember weil die motorisierten Verbande der 6 Armee zu wenig Treibstoff hatten um die Strecke zu Hoths Panzerarmee zu uberwinden 23 Die Folge dann von den eingeschlossenen Kraften nichts mehr auch nicht allein die Menschen retten zu konnen wollte er nicht konsequent zu Ende denken Der Entsatzversuch musste am 23 Dezember abgebrochen werden Die Lage der deutschen Soldaten und ihrer Verbundeten wurde damit endgultig aussichtslos Die Operation Kolzo und das Ende der 6 Armee Bearbeiten Sowjetische Infanteristen in Feuerstellung auf einem Dach wahrend der Kampfe um Stalingrad Januar 1943 Sowjetische Soldaten im zerstorten Stadtzentrum 2 Februar 1943Ende September 1942 war auf Befehl des sowjetischen Oberkommandos durch Umbenennung der Stalingrader Front die Donfront gebildet worden den Oberbefehl hatte Generaloberst K K Rokossowski erhalten Zum Bestand gehorten zunachst die 21 24 63 65 und 66 Armee und ab dem 1 Januar 1943 traten auch die 57 62 und 64 Armee zur Front welche alle an der Einschliessung der 6 Armee beteiligt waren Trotz der aussichtslosen Lage lehnte Generaloberst Paulus noch am 8 Januar 1943 die Aufforderung der sowjetischen Seite zur Kapitulation ab Operation KolzoDie Armeen der Donfront traten dann am 10 Januar 1943 in der Operation Kolzo russ Ring ihre letzte Grossoffensive gegen die Reste der 6 Armee an Ziel war es den Kessel von Stalingrad zu zerschmettern Zum einen wurde dazu der Ring um die Eingeschlossenen enger gezogen zum anderen ruckte die unmittelbare Front weiter nach Westen was die 6 Armee noch weiter von den eigenen Truppen abschnitt In diesem Zuge gelang den sowjetischen Truppen auch die Eroberung der beiden Flugplatze Pitomnik 16 Januar und Gumrak 22 Januar Nur auf dem Notbehelfsflughafen Stalingradski starteten und landeten ab da noch Flugzeuge der Wehrmacht bis auch dieser am 25 Januar in sowjetische Hande fiel und Versorgungsmaterial nur noch uber dem Kessel abgeworfen werden konnte Am selben Tag wurden die Krafte der Wehrmacht in einen Sud und einen Nordkessel aufgespalten Letzterer wurde am 28 Januar nochmals in einen Mittel und einen Nordkessel aufgetrennt Durch Funkspruch aus dem Fuhrerhauptquartier wurde Paulus am 30 Januar 1943 zum Generalfeldmarschall befordert Da sich bis dahin noch kein Generalfeldmarschall der Wehrmacht in Gefangenschaft begeben hatte wollte Hitler mit dieser Beforderung zusatzlichen Druck auf Paulus ausuben unter allen Umstanden die Stellung zu halten oder aber ihn damit indirekt zum Suizid auffordern Am selben Tag war eine Ansprache an das deutsche Volk aus dem Ehrensaal des Reichsluftfahrtministeriums in Berlin angekundigt Da der Fuhrer bewusst nie in Verbindung mit einer klaren Niederlage reden sollte wurde der zweite Mann des Reiches Goring dazu bestimmt die Deutschen auf diese vorzubereiten Die Briten wussten von dem im Rundfunk verbreiteten Zwolf Uhr Termin Gorings und sorgten mit wenigen Schnellbombern uber der Reichshauptstadt fur eine peinliche Verzogerung um eine Stunde Aus den allgemein durchsichtig gewordenen Redeformeln konnten die Zuhorer dann auf die ausweglose Situation der Eingeschlossenen schliessen 24 Am 31 Januar drangen morgens Truppen der Roten Armee in das Kaufhaus Univermag ein in dessen Keller sich das Hauptquartier der 6 Armee befand Um 7 35 Uhr gab die dortige Funkstation ihre letzten beiden Meldungen ab Russe steht vor der Tur Wir bereiten Zerstorung vor Kurz darauf Wir zerstoren Nach weiteren Angriffen der Roten Armee auf die noch verbliebenen deutschen Stellungen gab Generalmajor Roske Kommandeur der 71 Infanterie Division im Sudkessel auf Unmittelbar darauf kam Generalmajor Laskin Chef des Generalstabes der 64 Sowjet Armee in das Hauptquartier der 6 Armee wo sodann die Ubergabeverhandlungen begannen Am gleichen Tag kapitulierte auch der von Generaloberst Heitz befehligte Mittelkessel Der an diesem Tag zugleich in Gefangenschaft gegangene Oberbefehlshaber der 6 Armee Paulus wurde durch den damaligen Generaloberst und spateren Marschall der Sowjetunion Konstantin Rokossowski in der Nacht zum 1 Februar verhort Hitler tobte als er von der Gefangennahme des Oberbefehlshabers Kenntnis erhielt Paulus hatte allen Offizieren den Suizid ausdrucklich verboten mit der Begrundung sie hatten das Schicksal ihrer Soldaten nun in Gefangenschaft zu gehen zu teilen Der am Vortag zum Generalfeldmarschall beforderte Paulus geht am 31 Januar 1943 in sowjetische KriegsgefangenschaftIhr definitives Ende fand die Operation Kolzo erst mit der Einstellung der Kampfe im Nordkessel der mit den Resten von 21 deutschen sowie zwei rumanischen kaum mehr kampffahigen ausserdem vollig unterversorgten Divisionen und dem General der Infanterie Karl Strecker als Kommandierendem General am 2 Februar 1943 kapitulierte 25 Am 3 Februar um die Mittagszeit liess das OKW im Grossdeutschen Rundfunk eine Sondermeldung verlesen in der erklart wurde dass die 6 Armee unter der vorbildlichen Fuhrung von Paulus bis zum letzten Atemzug gekampft habe aber einer Ubermacht und ungunstigen Verhaltnissen erlegen sei Man erklarte sie zu einem historischen Bollwerk einer nicht deutschen sondern europaischen Armee die stellvertretend den Kampf gegen den Kommunismus gefuhrt habe 26 Die Behauptungen der Reichsrundfunksender gipfelten darin alle Soldaten der Sechsten Armee hatten den Tod gefunden In der Sondermeldung wurde nicht erwahnt dass insgesamt 91 000 Soldaten in die Kriegsgefangenschaft gingen was die BBC bereits gemeldet hatte und dazu fuhrte dass mehr Menschen in Deutschland ihre Informationen von auslandischen Feindsendern bezogen Goebbels der diese Meldung lanciert hatte war offentlich als Lugner entlarvt worden 27 Das NS Regime ordnete drei Tage des nationalen Gedenkens an Lokale Kinos etc waren geschlossen der Rundfunk sendete nur Ernste Musik Jedoch war Trauerbeflaggung untersagt ebenso durften in der Presse keine schwarzen Umrandungen erscheinen Versprengte Truppenteile der Wehrmacht insgesamt etwa 11 000 Mann 28 kampften im Raum Stalingrad zum Teil noch bis in den Marz hinein Als letzte dokumentierte Kampfhandlung vermerkt ein NKWD Bericht einen Angriff deutscher Soldaten am 5 Marz bei dem zwei sowjetische Soldaten verwundet wurden nach einer Suchaktion wurden acht deutsche Offiziere erschossen 29 Meteorologische Aspekte Bearbeiten In vielen Dokumentationen Erzahlungen und Berichten dominiert die Erinnerung an das russische Winterwetter welches nach den teils traumatischen Erfahrungen des ersten Winters an der Ostfront wahrend der Kampfe um Moskau geherrscht hatte Die Witterung wahrend der zweiten und dritten Phase der Schlacht war allerdings nicht durchgangig kalt und auch nicht aussergewohnlich Militarisch von Bedeutung waren in dieser Zeit neben den starken Frostphasen hauptsachlich gegen Ende der Schlacht vor allem die Sichtverhaltnisse und damit das Flugwetter Wahrend der Schlechtwetterphasen war die Sicht teilweise so schlecht dass entweder keine oder nur sehr erfahrene Piloten aufsteigen konnten wodurch sich die Versorgungslage weiter verschlechterte Zu Beginn der sowjetischen Offensive herrschte lediglich leichter Frost und meist schlechte Sicht Nach der Einschliessung herrschte dann in der letzten Novemberwoche Winterwetter mit Schneefallen und meist leichten Frosten Kurz vor dem Monatswechsel setzte dann Tauwetter mit Regen ein wodurch die Wege schlecht passierbar wurden Es folgten dann einige Tage mit wechselhaftem Wetter und immer wieder Regen und Schneefallen Das Eis auf der Wolga war nur in den Randbereichen durchgangig die Eisdecke nicht tragfahig Die Sicht war zu dieser Zeit generell schlecht Ab 10 Dezember klarte es auf und es gab dann auch tagsuber keine Tauphasen mehr Der Frost war aber lediglich massig Um den 14 Dezember gab es eine kurze Tauwetterphase in der Folge dann wieder klareres Wetter mit Nachtfrosten bis 15 C Kurz vor Weihnachten dann wieder schlechte Sicht mit wechselhaftem und teils leichtem Tauwetter An Heiligabend setzte starkerer Schneefall ein und an den Weihnachtstagen fiel die Temperatur erstmals auf bis zu 30 C Allerdings klarte es auf und es herrschte gutes Flugwetter An Neujahr setzte dann fur 2 3 Tage wieder leichtes Tauwetter ein bevor ab dem 4 Januar wieder massiger Frost bis ca 15 C einsetzte In der Folge wurde es dann wieder etwas milder mit kurzen Tauphasen Ab dem 11 Januar setzten dann starke Schneefalle ein und in der Folge herrschte teils sehr strenger Frost bis 30 C 30 Folgen Bearbeiten Gefangene bei Stalingrad Februar 1943 Der Militarhistoriker Rolf Dieter Muller spricht von ungeheuren Opfern der sowjetischen Seite bei dieser Schlacht Nach offiziellen Zahlen kostete allein die Stalingrader Verteidigungsoperation die Rote Armee bis zum 18 November 1942 an Toten 323 856 an Verwundeten 319 986 Mann 31 Die Militarhistoriker Gerd R Ueberschar und Wolfram Wette betonen dass die Opfer der sowjetischen Armee sowie der Stalingrader Zivilbevolkerung wesentlich hoher waren als die deutschen Verluste Sie gehen von ca einer Million Soldaten und einer unbekannten Zahl von Zivilisten aus 32 Wahrend bei Kriegsausbruch Stalingrad knapp eine halbe Million Einwohner hatte zahlte die Stadt bei der Ruckeroberung durch die Rote Armee so der Historiker Jochen Hellbeck weniger als 8 000 Einwohner 33 Auf deutscher Seite ging Generalfeldmarschall Paulus mit seinem Stab und einer grosseren Zahl von Generalen in Gefangenschaft Die Hohe der deutschen Verluste wird kontrovers diskutiert Laut Rolf Dieter Muller ist gegenuber fruheren Schatzungen jetzt von etwas geringeren Zahlen auszugehen Nach Muller seien anfangs 195 000 deutsche Soldaten eingekesselt worden andere Zahlen 220 000 Davon seien 60 000 im Kessel gestorben 25 000 Verwundete andere Zahlen 40 000 seien noch ausgeflogen worden 110 000 Mann gerieten nach Muller in Gefangenschaft von denen nach 1945 nur 5 000 andere Zahlen 6 000 zuruckgekehrt seien die meisten Gefangenen meistens bereits vom Tode gezeichnet starben innerhalb weniger Wochen und Monate Dazu trugen auch Inkompetenz und Versorgungsmangel auf sowjetischer Seite bei 34 Hierbei muss aber auch berucksichtigt werden dass die Gefangenen sich in denkbar schlechtem Zustand befanden Fast alle waren seit Wochen und Monaten vollig unterernahrt viele hatten Erfrierungen und Verwundungen und da die deutsche Luftwaffe alle Bahnhofe im sowjetischen Hinterland zerstort hatte mussten die Gefangenen nun grosse Strecken zu Fuss zurucklegen was viele uberforderte Katastrophale hygienische Zustande in den provisorischen Unterstanden schon bei der Belagerung fuhrten zu weiteren Krankheiten 35 Insbesondere das schon vor der Kapitulation bei den Landsern grassierende und von Lausen ubertragene Fleckfieber habe in den Gefangenenlagern die meisten Opfer gefordert Am Ende der Schlacht um Stalingrad lagen in den Trummern der vollig zerstorten Stadt auch die Kadaver von ca 52 000 Wehrmachtspferden Da um Stalingrad und den Donbogen nicht nur die Eingeschlossenen sondern auch die Krafte der Heeresgruppe B bzw Don kampften waren die Verluste insgesamt deutlich hoher So verloren die Verbundeten bei den Gegenangriffen der Roten Armee 545 000 Soldaten davon die italienische 8 Armee 95 000 die zwei rumanischen Armeen knapp 300 000 Hinzu kamen noch die Verluste der Heeresgruppe B und Don von 300 000 Mann 1 In den Diskussionen uber Stalingrad wird immer wieder argumentiert das Opfer der 6 Armee d h das bewusste Festhalten an der militarisch aussichtslosen Position sei notwendig gewesen um noch grossere Verluste an anderen Frontabschnitten zu verhindern Doch nicht nur war der Krieg fur die Deutschen bereits nach der Schlacht um Moskau und dem Kriegseintritt der USA im Winter 1941 faktisch verloren sondern Hitlers Entscheidung gleichzeitig im Kaukasus und in Stalingrad anzugreifen war von vornherein zum Scheitern verurteilt weil die Truppenverbande dadurch unterversorgt waren und es an schnellen motorisierten Verbanden fehlte die auf der anderen Seite im Orts und Hauserkampf in Stalingrad falsch eingesetzt waren Nicht nur hatte die Rote Armee inzwischen eine flexiblere und effizientere Verteidigungsstrategie entwickelt sondern spatestens Ende September 1942 war es zudem offensichtlich dass die Truppen in diesen Regionen im Winter nicht ausreichend wurden versorgt werden konnen Die Lage der 6 Armee in Stalingrad war deshalb bereits unhaltbar bevor sie im November 1942 eingeschlossen wurde Dass Hitler trotzdem befahl in dieser Lage auszuharren lasst sich eher aus Prestigeerwagungen und durch seine Furcht vor Ruckzugen erklaren und nur zum Teil aus militarischen Erwagungen 36 Die Behauptung schliesslich habe die Aufopferung der 6 Armee bei Stalingrad zur Verhinderung der Einschliessung der Heeresgruppe A im Kaukasus beigetragen und damit eine noch grossere Katastrophe verhindert ist nach Ansicht des Militarhistorikers Bernd Wegner bis Mitte Januar grundsatzlich zu bejahen Dabei werde Wegner zufolge jedoch verkannt dass Hitlers Befehl zur Rucknahme der Heeresgruppe A am 28 Dezember 1942 viel zu spat kam Ware er einen Monat fruher erteilt worden so Wegner weiter hatten die Leidensgeschichte der 6 Armee wesentlich abgekurzt unter Umstanden sogar realistische Vorbedingungen fur eine Befreiung derselben geschaffen werden konnen 37 Zwar hatte die Heeresfuhrung unter Manstein aus Sorge um eine Einschliessung der Verbande der Heeresgruppe A im Kaukasus auf einer Fortsetzung des Kampfes im Stalingrader Kessel bestanden um dort sowjetische Truppen zu binden Doch auch nach dem Ruckzug der Heeresgruppe A untersagte Hitler die Einstellung der Kampfe 38 Lange Zeit wurde die Schlacht von Stalingrad als Wende des Zweiten Weltkriegs angesehen So bezeichnete Generalstabschef Kurt Zeitzler Stalingrad als Wendepunkt des gesamten Krieges Der Verlust einer Viertel Million Soldaten habe das Ruckgrat der ganzen Ostfront zerbrochen 39 Diese Ansicht ist nicht zuletzt auf ihre symbolische Qualitat zuruckzufuhren die in der nationalsozialistischen Propaganda mit der Wagnerschen Gotterdammerung assoziiert und auch von Stalin als welthistorischer Moment inszeniert wurde In der sowjetischen Militarliteratur wird sie meist als Entscheidungsschlacht dargestellt Nikolai Iwanowitsch Krylow Stabschef der 62 Armee und spaterer Marschall der Sowjetunion stellte fest dass die Menschen in den von Deutschland uberfallenen Landern und die Millionen in den Konzentrationslagern erste Hoffnung schopften 40 Die historische Wissenschaft schloss sich der Deutung einer Kriegswende 1943 weitestgehend an bis Andreas Hillgruber 1965 in seinem Buch Hitlers Strategie fur eine Wende bereits 1941 argumentierte 41 So bezweifeln auch andere Militarhistoriker inzwischen dass die Wehrmacht bis Anfang 1943 den Krieg hatte gewinnen konnen Ein deutscher Sieg wird heute nach dem Kriegseintritt der USA und dem Scheitern der Blitzkrieg Strategie vor Moskau im Dezember 1941 als unrealistisch angesehen Die Stalingrader Niederlage habe zwar noch keine Weltkriegswende insgesamt bedeutet wohl aber den endgultigen Verlust der strategischen Initiative auf dem ostlichen Kriegsschauplatz Insofern so Wegner stellten die Stalingrader Ereignisse wirklich einen point of no return dar 42 So wird die Schlacht bei Stalingrad vor allem als psychologischer Wendepunkt angesehen der das Vertrauen der Deutschen in das Regime weiter geschwacht habe 43 Zum ersten Mal wurde der Offentlichkeit die Moglichkeit einer Gesamtniederlage vor Augen gefuhrt An vielen Hauserwanden war daher die Zahl 1918 zur Erinnerung an die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg zu lesen Innenpolitisch wurde Stalingrad fur viele Offiziere ein Anlass sich der militarischen Opposition gegen Hitler anzuschliessen Politische Gegner konnten wieder hoffen dass die nationalsozialistische Diktatur doch eines Tages untergehen wurde Die sowjetische Geschichtsschreibung hat immer die moralische Uberlegenheit gegen einen Angriff im so genannten Grossen Vaterlandischen Krieg hervorgehoben Heutige Historiker bemuhen sich bei der Beantwortung der Frage welcher Preis fur die einzelnen Militaroperationen gezahlt wurde den Unterschied zwischen Raub und Verteidigungskrieg zu wahren Geoffrey Roberts halt hingegen der These dass der Zweite Weltkrieg durch die okonomische Uberlegenheit der Alliierten entschieden wurde sowie deren sowjetischer Variante Gesetzmassigkeit des Sieges der Sowjetunion entgegen dass sich in Stalingrad entschied ob Deutschland mit den sowjetischen Ressourcen einen langen globalen Abnutzungskrieg gegen die Westmachte fuhren konnte oder nicht Er stimmt Mark Harrison zu dass das okonomische Krafteverhaltnis 1942 keinesfalls zu Gunsten der Sowjetunion ausfiel und der Kampf auf Messers Schneide stand und schliesst sich Richard Overy dahingehend an dass der Kampf durch die unvorstellbare Tapferkeit von wenigen Tausend Soldaten entschieden wurde die die 6 Armee aufhielten um sie in die Falle zu locken Daher habe keine Schlacht des Zweiten Weltkrieges die Geschichte mehr bestimmt als die Schlacht um Stalingrad 44 Aussenpolitisch begannen neutrale und mit Deutschland verbundete Staaten sich auf eine deutsche Niederlage einzustellen Im September 1942 waren in Finnland noch 90 95 Prozent der burgerlichen Parteianhanger Konservative Bauernpartei Fortschrittspartei und 65 70 Prozent der Sozialdemokraten und Kommunisten von einem deutschen Sieg uberzeugt gewesen Diese Werte sanken nach dem sowjetischen Sieg auf 40 50 Prozent bzw 14 19 Prozent Am 3 Februar 1943 ein Tag nach dem Erloschen des letzten deutschen Widerstandes traf sich das finnische Kriegskabinett und beschloss nach einem in jeder Beziehung ernuchternden Lagevortrag des Chefs der Aufklarungsabteilung Oberst Paasonen Finnland aus dem Krieg herauszufuhren und die Beziehungen zur Sowjetunion zu normalisieren 45 Am 5 Februar 1943 fand in Bulgarien eine Sondersitzung der Parlamentarischen Kommission fur Auswartige Angelegenheiten mit Zar Boris III dem Ministerprasidenten Bogdan Filow und Vertretern der Opposition statt Die Vertreter der Opposition und Zar Boris ausserten sich besorgt um das Schicksal Bulgariens Letzten Endes stimmte der Zar Konflikte befurchtend dem Ministerprasidenten Filow zu das Bundnis mit Deutschland fortzusetzen Es begann jedoch eine von Vorbehalten spontanen Drohungen und Lavieren gepragte neue Etappe in den deutsch bulgarischen Beziehungen 46 Grossbritannien und die USA rechneten seither damit dass auch die Sowjetunion zu den Siegermachten des Zweiten Weltkrieges gehoren werde Der Sieg der Roten Armee bei der bis dahin die Hauptlast des Widerstands gegen das nationalsozialistische Deutschland gelegen hatte fuhrte zu intensiveren militarischen Anstrengungen der Westalliierten und forderte den Aufbau einer zweiten Front im Westen Die Sowjetunion wurde nun in Washington und London als gleichrangiger Partner im Krieg gegen Hitler Deutschland anerkannt 47 Beteiligte Verbande BearbeitenAchsenmachte 6 Armee 4 Panzerarmee 5 Generalkommandos der IV VIII XI LI Armeekorps und des XIV Panzerkorps 14 16 und 24 Panzer Division 3 29 und 60 motorisierte Infanterie Division 44 71 76 79 94 113 295 297 305 371 376 384 und die 389 Infanterie Division 100 Jager Division und das kroatische Regiment 369 rumanische 1 Kavallerie Division und die rumanische 20 Infanterie Division Sturmgeschutz Abteilung 177 und Teile der Sturmgeschutz Abteilungen 243 244 und 245 5 Sturmpionierbataillone Pionierbataillon 162 294 305 336 und 389 verschiedene logistische Truppenteile Flak Verbande und Bodeneinheiten der Luftwaffe rumanische 3 Armee rumanische 4 Armee italienische 8 Armee Luftflotte 4 bestehend aus dem IV und VIII FliegerkorpsSowjetunion 54 Schutzendivisionen 1 10 23 24 29 38 45 49 63 64 76 84 91 95 96 99 112 116 119 120 126 138 153 157 159 169 173 193 196 197 203 204 226 233 244 252 258 260 266 273 277 278 284 293 299 302 303 304 308 321 333 343 346 422 12 Gardedivisionen 4 13 14 15 27 34 36 37 39 40 47 50 2 Marine Infanteriebrigaden 92 154 14 Sonderbrigaden 38 42 52 66 93 96 97 115 124 143 149 152 159 160 4 Panzerkorps 1 4 16 26 15 Panzerbrigaden 1 2 6 10 13 56 58 84 85 90 121 137 189 235 254 3 mechanisierte Korps 1 4 13 3 Kavalleriekorps 3 4 89 4 Luftflotten 8 11 16 17Rezeption Ehrungen und Gedenken BearbeitenUber die Schlacht um Stalingrad sind uber 200 Publikationen entstanden die sich vorrangig mit ihr befassten damit hat keine andere Schlacht einen vergleichbaren hohen historiographischen Niederschlag gefunden 48 Sowjetische Auszeichnung Bearbeiten Sowjetische Gedenkmedaille fur die Verteidigung Stalingrads Avers ZA OBORONU STALINGRADA Fur die Verteidigung Stalingrads Revers ZA NAShU SOVETSKUYu RODINU Fur unsere sowjetische Heimat Russische Gedenkmunze von 1993 zum 50 Jahrestag der SchlachtMit der Medaille Fur die Verteidigung Stalingrads wurden alle Angehorigen der sowjetischen Streitkrafte und auch Zivilpersonen die im Zeitraum vom 12 Juli bis 19 November 1942 unmittelbar an der Verteidigung Stalingrads beteiligt waren geehrt Mit Stand vom 1 Januar 1995 war diese Medaille 759 561 mal verliehen worden Im Gebaude des Stabs des Truppenteils Nr 22220 in Wolgograd wird das riesige Wandbild von der Darstellung der Medaille bestimmt Es zeigt eine Soldatengruppe mit nach vorn gerichteten Gewehren und aufgepflanzten Bajonetten unter wehender Fahne Links erkennt man die Umrisse von Panzern und einer Flugzeugstaffel daruber der funfzackige Sowjetstern Der am 18 April 1972 entdeckte Asteroid des ausseren Hauptgurtels 2250 Stalingrad wurde nach der Schlacht von Stalingrad benannt 49 Russische Gedenkmunzen Bearbeiten Aus Anlass des 50 Jahrestags des Endes der Schlacht erschien 1993 eine Gedenkmunze zu Ehren der Stadt Stalingrad mit einem Nennwert von 3 Rubel aus Kupfer Nickel Aus Anlass der Feiern zum 55 Jahrestag des Kriegsendes erschien 2000 im Rahmen der Serie Heldenstadte auch eine Munze zu Ehren der Heldenstadt Stalingrad Die Munze mit der Aufschrift STALINGRAD Stalingrad zeigt angreifende Soldaten und einen vorrollenden schweren Panzer vor Hauserruinen Temporare Umbenennung der Stadt Wolgograd in Stalingrad Bearbeiten 70 Jahre nach dem Ende der Schlacht von Stalingrad beschloss der Stadtrat von Wolgograd Ende Januar 2013 dass die Stadt an sechs Gedenktagen im Jahr wieder ihren alten Namen Stalingrad tragen soll Den Antrag dazu hatten Kriegsveteranen gestellt Die Entscheidung loste in Russland heftige Diskussionen aus Der Beauftragte fur Menschenrechtsfragen Wladimir Lukin verurteilte die temporare Umbenennung und nannte sie eine Beleidigung der Gefallenen von Stalingrad Sie verdienten eine Wurdigung aber nicht in dieser Form Die Kommunisten in Russland fordern eine dauerhafte Ruckkehr zum alten Namen der Stadt 50 Gedenkstatten in Wolgograd Bearbeiten Der Rundbau des Museums der Schlacht von Stalingrad Panorama Museum neben der Ruine der Grudinin MuhleDie Raumlichkeiten des letzten Hauptquartiers der 6 Armee im Keller des Kaufhauses UniverMag TsUM in der Ploschad Pavshykh Borstov in denen sich Paulus und sein Stab vor und nach seiner Gefangennahme aufhielten sind als Museum Pamyat State Museum Gedenkstatte zu besichtigen Die Gedenkstatte Denkmal Mutter Heimat auf dem Mamajew Hugel mit der 84 Meter hohen Mutter Heimat Statue erinnert an die verlustreichen Kampfe um diesen strategisch wichtigen Hugel Am Platz der Helden befindet sich der Eingang zur Ruhmeshalle in der Trauerfahnen die Namen der sowjetischen Gefallenen dokumentieren Der Platz der gefallenen Krieger ist ein Ehrenmal mit ewiger Flamme fur die gefallenen sowjetischen Soldaten An mehreren Stellen befinden sich Graber Hochzeitspaare legen am Denkmal zur Erinnerung an die Soldaten Strausse nieder Soldatendenkmal Unmittelbar vor dem Hauptbahnhof wurde 2013 eine Rekonstruktion des Barmalei Brunnens eingeweiht Der ursprungliche Brunnen war durch eine Fotografie von Emmanuil Jewserichin die ihn vor den brennenden Ruinen der Stadt am 23 August 1942 zeigt zu weltweiter Beruhmtheit gelangt Kriegsgraberstatten in Rossoschka In der Nahe des ehemaligen Flugplatzes Gumrak und neben dem alten vollig zerstorten Dorf Rossoschka wurde neben dem alten Wehrmachtsfriedhof fur rund 600 Gefallene im Jahr 1997 ein halbkreisformiger Friedhof fur sowjetische Gefallene und im Jahr 1999 ein kreisformiger Friedhof fur rund 50 000 deutsche Gefallene aus dem Gebiet von Stalingrad eingeweiht Gegenuber der Ruine der Grudinin Muhle im Stadtzentrum erinnert eine Schrift an der Fassade an die Eroberung dieser Position durch einen sowjetischen Soldaten Neben der Grudinin Muhle auch Gerhardt Muhle wurde in einem Rundbau das Museum der Schlacht von Stalingrad eingerichtet wo auch das Schwert von Stalingrad ausgestellt ist Winston Churchill hat wahrend der Konferenz von Teheran am Abend des 29 Novembers 1943 das Schwert an Stalin als Geschenk ubergeben Es handelt sich um ein in Sheffield eigens fur den Sieger der Schlacht von Stalingrad angefertigtes Zeremonialschwert das Konig Georg VI den Burgern von Stalingrad und allen Burgern der Sowjetunion gewidmet hat Neben der Muhle befindet sich eine weitere Rekonstruktion des Barmalei Brunnens Etwa 20 Kilometer westlich befindet sich das 1996 errichtete Mahnmal in Pestschanka Mutter Heimat Statue auf dem Mamajew Hugel Collage Ewige Flamme fur die gefallenen sowjetischen Soldaten Mamajew Hugel Wolgograd Gedenken in Deutschland Bearbeiten Zentrale Deutsche Gedenkstatte in Limburg StalingradmadonnaAuf dem Hauptfriedhof Limburg an der Lahn wurde am 18 Oktober 1964 das zentrale deutsche Denkmal zum Gedenken an alle in Stalingrad gefallenen und in der anschliessenden Gefangenschaft verstorbenen Soldaten eingeweiht Im Jahr 1988 ubernahm die Stadt Limburg die Stalingradkampfer Stiftung und sicherte damit die Erhaltung und Pflege der Stalingrad Gedachtnisstatte auch uber das Bestehen des Bundes ehemaliger Stalingradkampfer e V Deutschland hinaus Der Bund beschloss im Jahr 2004 seine Auflosung 51 Ein Bild bleibt fur viele Menschen mit der Schlacht von Stalingrad verbunden das der Madonna von Stalingrad Das Weihnachten 1942 von dem evangelischen Pastor Arzt und Kunstler Kurt Reuber in einem Unterstand in Stalingrad mit Kohle auf der Ruckseite einer sowjetischen Landkarte gemalte Bild tragt die Umschrift 1942 Weihnachten im Kessel Festung Stalingrad Licht Leben Liebe Wahrend Reuber selbst die Gefangenschaft nicht uberlebte gelangte das Bild mit einem der letzten Flugzeuge in die Hande der Familie die es auf Anregung von Bundesprasident Karl Carstens 1983 der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche in Berlin zur Erinnerung an die Gefallenen und zur Mahnung zum Frieden ubergab In der Kirche an der Wand hinter den rechten Stuhlreihen hangt damit ein Marienbild das zu Gedenken und Gebet anregt Die Madonna bildet das Motiv im Wappen des Sanitatsregimentes 2 des Sanitatsdienstes der Bundeswehr DDR Bearbeiten Die Erinnerungskultur der Stalingrader Schlacht in der DDR raumte der Trauer um das Massensterben keinen Platz ein sondern sie besass eine Legitimationsfunktion fur die Herrschaft der SED Der Sieg der Sowjetunion der nach kommunistischer Lesart ein hegelianischer Moment war in dem der Weltgeist gewirkt hatte bewies die Uberlegenheit des Sozialismus und bot den idealen Fluchtpunkt einer Perspektive die das SED Regime auf die Seite der Sieger schlug So war denn auch nicht rassistische Expansion und Vernichtung sondern die Zerschlagung des Bolschewismus in den Augen der Kommunisten das Kriegsziel des NS Regimes gewesen Eine echte Aufarbeitung fand nicht statt da die SED die Masse der Ostdeutschen als von Hitler verfuhrte Arbeiterschaft exkulpierte und Stalingrad zum Ort und Moment politischer Lauterung von gefangenen Wehrmachtssoldaten wurde die spater Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere und der National Demokratischen Partei Deutschlands wurden 52 Gedenken in Osterreich Bearbeiten Jedes Jahr im Februar finden in Osterreich in vielen Kirchen Stalingrad Gedenkmessen statt die meist vom Osterreichischen Kameradschaftsbund oder anderen Traditionsverbanden veranstaltet werden Weiters sind im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum zahlreiche Objekte der Schlacht ausgestellt u a auch Kriegsrelikte wie Stahlhelme Stiefel und Teile von Ausrustungsgegenstanden die auf dem Schlachtfeld von Stalingrad geborgen wurden 53 Gedenken in den USA Bearbeiten Im Mai 1944 schickte der amerikanische Prasident Franklin D Roosevelt eine Ehrenurkunde fur die Stadt Stalingrad in der es hiess dass die Tapferkeit Mut und Opferbereitschaft der Verteidiger von Stalingrad fur immer die Herzen aller freien Menschen hoher schlagen lasse und der Sieg den Wendepunkt im Krieg gegen die Krafte der Aggression markiere 54 Laut Warren F Kimball erzeugte der sowjetische Sieg in Stalingrad im offentlichen Bewusstsein der USA Respekt vor den Leistungen der Roten Armee eine Tatsache die jedoch von Generationen von Amerikanern in der Nachkriegszeit entweder vergessen oder bestritten wurde 55 Gedenken in Grossbritannien Bearbeiten Nach Philip M H Bell stellte die britische Reaktion auf den sowjetischen Sieg den Hohepunkt einer Russomanie dar die die britische Offentlichkeit zwischen Ende 1941 und Anfang 1943 ergriff So gab es eine ungeheure Begeisterung fur die Rote Armee und sogar fur Stalin Die Postzensur stellte fest dass in fast jedem Brief die Russen geruhmt wurden Laut dem britischen Inlandsnachrichtendienst war das Wort Ubermenschen supermen jenes das die Meinung der Briten uber ihre Alliierten am besten charakterisierte Laut einer Spezialuntersuchung uber die Stimmung in Sudwestengland im Mai 1942 glaubten die Briten der gewaltige Kampfgeist der Roten Armee sei auf das politische System der Sowjetunion zuruckzufuhren 56 Das wirtschaftsliberale Blatt Der Economist schrieb am 10 Oktober 1942 Die Russen glauben dass sie im Begriffe sind eine neue und bessere Ordnung aufzubauen Tief in ihrem Herzen lebt die Hoffnung dass alle ihre Opfer und Leiden nur die notwendigen Ubel einer Ubergangszeit nur die Geburtswehen einer neuen Gesellschaft sind Dies ist der Schlussel zum Geheimnis der russischen Kampfmoral die Hitler und seine Verbundeten so sehr verblufft 57 Der Daily Telegraph schrieb am 18 Januar 1943 Hier am aussersten Rande Europas wo es bereits in die asiatischen Wusten ubergeht haben einige grossartige Gardedivisionen und ortliche Milizen die zum starken blutenden Herzen von ganz Russland geworden waren die europaische Kultur und dadurch vielleicht auch unser England gerettet 58 Gedenken in Frankreich Bearbeiten In Paris gibt es eine Metrostation Stalingrad Sie liegt am Place de la Bataille de Stalingrad Gedenken in Italien Bearbeiten In Italien heissen in mehreren Stadten Strassen Via Stalingrado 59 Siehe auch BearbeitenChronologie des Zweiten Weltkrieges Operation Ostrogoschsk RossoschLiteratur BearbeitenSekundarliteratur Bearbeiten Antony Beevor Stalingrad Orbis Verlag Niedernhausen 2002 ISBN 3 572 01312 7 Christoph Birnbaum Es ist wie ein Wunder dass ich noch lebe Feldpostbriefe aus Stalingrad 1942 1943 Edition Lempertz Konigswinter 2012 ISBN 978 3 939284 38 3 in Zusammenarbeit mit dem Museum fur Kommunikation Berlin William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 ISBN 3 453 00787 5 Torsten Diedrich Stalingrad 1942 43 Reclam Stuttgart 2018 ISBN 978 3 15 011162 8 Jens Ebert Hrsg Feldpostbriefe aus Stalingrad Wallstein Verlag Gottingen 2003 ISBN 3 89244 677 6 Jurgen Forster Hrsg Stalingrad Ereignis Wirkung Symbol Piper Munchen 1992 ISBN 3 492 11618 3 Jorg Fullgrabe Wir rufen Stalingrad Der NS Mythos vom heroischen Untergang der 6 Armee Kontinuitaten und Bruche in der deutschen Nachkriegsliteratur In Jens Westemeier Hrsg So war der deutsche Landser Das populare Bild der Wehrmacht Ferdinand Schoningh Paderborn 2019 ISBN 3 506 78770 5 S 123 138 David M Glantz Jonathan M House The Stalingrad Trilogy Volume 2 Armageddon in Stalingrad September November 1942 University Press of Kansas Lawrence KA 2009 Modern War Studies ISBN 978 0 7006 1664 0 Jochen Hellbeck Die Stalingrad Protokolle Sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht Ubersetzung der Protokolle aus dem Russischen von Christiane Korner und Annelore Nitschke Fischer Verlag Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 10 030213 7 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht DVA Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 Walter Kerr Das Geheimnis Stalingrad Hintergrunde einer Entscheidungsschlacht Econ Dusseldorf Wien 1977 ISBN 3 430 15376 X Nikolai Krylow Stalingradskij Rubez Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges Pahl Rugenstein Koln 1981 ISBN 3 7609 0624 9 Michael Kumpfmuller Die Schlacht von Stalingrad Metamorphosen eines deutschen Mythos Wilhelm Fink Verlag Munchen 1995 ISBN 3 7705 3078 0 Kurt Patzold Stalingrad und kein Zuruck Wahn und Wirklichkeit Militzke Verlag Leipzig 2002 ISBN 3 86189 275 8 J Piekalkiewicz Stalingrad Munchen 1977 Carl Schuddekopf Im Kessel Erzahlen von Stalingrad 3 Auflage Piper Munchen 2004 ISBN 3 492 24032 1 Matthias Schwartz Die Schlacht um Stalingrad Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen Erfurt 2021 ISBN 978 3 948643 29 4 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 ISBN 3 327 00637 7 Franz Uhle Wettler Stalingrad und Kaukasus 1942 43 In Uhle Wettler Hohe und Wendepunkte deutscher Militargeschichte Ludwigsburg 1984 S 305 346 Darstellung der Entwicklung und Hintergrunde Bernd Ulrich Stalingrad Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 50868 5 Wolfram Wette Gerd R Ueberschar Hrsg Stalingrad Mythos und Wirklichkeit einer Schlacht Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 596 19511 4 Belletristik Bearbeiten Wilhelm Adam Der schwere Entschluss Verlag der Nation Berlin 6 Auflage 1965 Heinrich Gerlach Die verratene Armee Der Stalingrad Roman Bechtermunz Verlag Augsburg 2000 ISBN 3 8289 6633 0 Wassili Grossman Wende an der Wolga Dietz Verlag Berlin 1958 Wassili Grossman Leben und Schicksal Roman russ Zhizn i sudba 1959 Claassen Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 546 00415 2 Wassili Grossman Stalingrad Roman Claassen Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 546 10013 7 Walter Kempowski Das Echolot Ein kollektives Tagebuch Januar und Februar 1943 4 Bande Knaus Munchen 1993 ISBN 3 8135 2099 4 Alexander Kluge Schlachtbeschreibung Walter Olten Freiburg im Breisgau 1964 Andere Auflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 518 11193 0 Walter Naumann Stalingrad muss gehalten werden Ein Roman entstanden in der Kriegsgefangenschaft im Ural Hrsg von Eva Krack Gunter Leikauf Carla Raschke Erschienen in Erzahlen ist Erinnern Schriftenreihe des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge e V Band 113 Kassel 2013 ISBN 978 3 936592 34 4 Wiktor Nekrassow Stalingrad 3 Auflage Aufbau Taschenbuchverlag Berlin 2003 ISBN 3 7466 1842 8 Theodor Plievier Stalingrad Parkland Verlag Koln 2003 ISBN 3 89340 074 5 Luitpold Steidle Entscheidung an der Wolga Union Verlag Berlin 1969 Fritz Woss Hunde wollt ihr ewig leben Belle Epoque Verlag Tubingen 2017 ISBN 978 3 945796 82 5 Erstveroffentlichung Herbst 1957 1959 verfilmt Konstantin Simonow Tage und Nachte Verlag Volk und Welt Berlin 1948 deutschsprachige Ausgabe L N 302 410 179 81 6 Auflage 1981Filme uber die Schlacht von Stalingrad BearbeitenDokumentarfilme 1949 Die Schlacht um Stalingrad UdSSR Mosfilm 60 1972 Dokumentarfilm Lettres de Stalingrad von Jacqueline Veuve 2002 Dokumentarfilm Stalingrad des RBB von Regisseur Christian Klemke und Co Autor Jan N Lorenzen 2006 Dokumentarfilm Stalingrad von Sebastian Dehnhardt unter Leitung von Guido Knopp 2006 Dokumentarfilm Die Schlacht um Stalingrad Grossbritannien 2006 deutsche Synchronisation im Auftrag von N 24 im Jahr 2010 Gezeigt in N 24 am 29 Dezember 2014 22 05 23 05 Uhr Ablauf vom September 1942 bis Januar 1943 Scharfschutzen Hauserkampf Ausweichen in Kanalisation sowjetische Gegenoffensive Kessel sowjetischer Durchbruch am Don Filmische Umsetzung Die Schlacht um Stalingrad wurde in mehreren Filmen teilweise propagandistisch umgesetzt Um Objektivitat bemuhte Filme die sich mit der Grausamkeit des Krieges allgemein befassen sind 1958 Hunde wollt ihr ewig leben Regie Frank Wisbar 1963 Stalingrad Fernsehfilm Regie Gustav Burmester mit Wolfgang Buttner Hanns Lothar 61 1967 Man wird nicht als Soldat geboren Regie Alexander Stolper 1969 Briefe aus Stalingrad Regie Gilles Katz 1993 Stalingrad Regie Joseph Vilsmaier 2001 Duell Enemy at the Gates Regie Jean Jacques Annaud 2008 Appassionata Regie Mirko Echghi Ghamsari 2013 Stalingrad Regie Fjodor BondartschukZeitzeugen im Film 2008 Stalingrad Wolgograd Begegnungen in der Schicksalsstadt Reportage Hanse TV im Auftrag von NDR und rbb Wiederholung gezeigt in BR alpha am 3 Februar 2010 19 30 bis 20 15 Zeitzeuge Horst Zank der in sowjetische Kriegsgefangenschaft kam und uberlebte besucht seine alten Stellungen an Don und Wolga die sowjetischen Kriegsdenkmaler die deutsch russische Kriegsgraberstatte Rossoschka und tauscht sich mit russischen Veteranen und der russischen Bevolkerung aus uber den Frieden als Lehre aus der Vergangenheit Stille Nacht in Stalingrad In ZDFzeit Gezeigt im ZDF Fernsehen am 11 Dezember 2012 von 20 15 bis 21 00 Uhr Ablauf der Ereignisse Russische und deutsche Zeitzeugen Stalingradmadonna betroffene Familienangehorige Teilweise filmische Rekonstruktionen Weblinks Bearbeiten Commons Schlacht von Stalingrad Album mit Bildern Videos und Audiodateien Stalingrad Der Weg der 6 Armee nach Stalingrad die Einschliessung und der gescheiterte Entsatzversuch Sept 1941 31 Dez 1942 Historische Bilder und Dokumente des Bundesarchivs Literatur zur Schlacht von Stalingrad im Katalog der Deutschen NationalbibliothekSchlacht Wolfram Wette Der Mythos einer Schlacht In Die Zeit Nr 5 2003 Vor 70 Jahren Schlacht von Stalingrad In RIA Novosti 17 Juli 2012 Geoffrey Jukes Stalingrad Die Wende im Zweiten Weltkrieg London New York 1968Mahnmale Internetseite des Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge Arbeit des Volksbundes und Beschreibung der Kriegsgraberstatte in Rossoschka Die Namenswurfel der Vermissten in Wolgograd Rossoschka In Stimme amp Weg Ausgabe 4 2006 PDF 1 1 MB volksbund de Memento vom 12 Januar 2012 im Internet Archive Rezeption Stalingrad in deutschen Schulgeschichtsbuchern von Wigbert Benz aus Unternehmen Barbarossa Jahrgang 3 2003 Edition geschichtswissenschaftlicher Beitrage zum Krieg gegen die Sowjetunion 1941 1945 Hrsg Historisches Centrum Hagen H Museum Stalingrad Volgograd 1943 2003 Memory englische und deutsche Fassung Oliver von Wrochem Stalingrad erinnern Zur Historisierung eines Mythos In Zeithistorische Forschungen Studies in Contemporary History 1 2004 S 310 317 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Torsten Diedrich Stalingrad 1942 43 Reclam Stuttgart 2018 ISBN 978 3 15 011162 8 S 149 Richard Overy Russlands Krieg Rowohlt Verlag 2004 ISBN 3 498 05032 X S 286 Wolfram Wette Gerd R Ueberschar Hrsg Stalingrad Mythos und Wirklichkeit einer Schlacht erweiterte Neuausgabe zugleich 5 Auflage Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 596 19511 4 S 15 Adrian Wettstein Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939 1942 Ferdinand Schoningh Paderborn 2014 S 268 Aleksandr Michailowitsch Samsonow Stalingradskaja Bitwa Isdvo Akademii Nauk Moskau 1960 S 257 Richard Overy Russlands Krieg Rowohlt Verlag 2004 ISBN 3 498 05032 X S 249 Zit n Janusz Piekalkiewicz Stalingrad Anatomie einer Schlacht Munchen 1977 S 217 Piekalkiewicz Stalingrad S 217 Janusz Piekalkiewicz Stalingrad Anatomie einer Schlacht Munchen 1977 S 201 Matthew Cooper Die Luftwaffe 1933 1945 Eine Chronik Motorbuchverlag Stuttgart 1988 ISBN 3 613 01017 8 S 259 Matthew Cooper Die Luftwaffe 1933 1945 Eine Chronik Motorbuchverlag Stuttgart 1988 ISBN 3 613 01017 8 S 264 Heinz Schroter Stalingrad Bis zur letzten Patrone Kleins Druck und Verlagsanstalt 1945 S 121 Otto Heinrich Kuhner Wahn und Untergang 1939 1945 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1957 S 164 Matthew Cooper Die Luftwaffe 1933 1945 Eine Chronik Motorbuchverlag Stuttgart 1988 ISBN 3 613 01017 8 S 264 H L de Zeng D G Stankey E J Creek Bomber Units of the Luftwaffe 1933 1945 A Reference Source Volume 1 Ian Allan Publishing 2007 ISBN 978 1 85780 279 5 englisch S 194 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 1945 Russia incl Ukraine Belarus amp Bessarabia S 425 428 abgerufen am 17 Marz 2022 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 1945 Russia incl Ukraine Belarus amp Bessarabia S 718 721 abgerufen am 17 Marz 2022 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 1945 Russia incl Ukraine Belarus amp Bessarabia S 590 596 abgerufen am 17 Marz 2022 Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 1945 Russia incl Ukraine Belarus amp Bessarabia S 678 682 abgerufen am 17 Marz 2022 Bernd Ulrich Stalingrad C H Beck Munchen 2005 S 90 Manfred Griehl Joachim Dressel Heinkel He 177 277 274 Eine luftfahrtgeschichtliche Dokumentation Motorbuch Verlag Stuttgart 1989 S 81 Bernd Wegner Der Krieg gegen die Sowjetunion 1942 43 In Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 bis 1943 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1990 S 1048 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 DVA Stuttgart 2000 S 715f welt de Wolfgang Benz Hermann Graml Hermann Weiss Hrsg Enzyklopadie des Nationalsozialismus 5 aktualisierte und erweiterte Auflage dtv Stuttgart 2007 S 746 Antony Beevor Stalingrad Goldmann Verlag Munchen 2001 ISBN 3 442 15101 5 S 454 Vgl Antony Beevor Der Zweite Weltkrieg Munchen 2014 S 457 Dr Mark Felton Stalingrad Holdouts German Resistance After the Surrender Abgerufen am 5 Dezember 2021 englisch Hellbeck Die Stalingrad Protokolle 2012 S 276 Auszuge aus dem Kriegstagebuch der 6 Armee 1 Rolf Dieter Muller Der letzte deutsche Krieg 1939 1945 Stuttgart 2005 S 174 Wolfram Wette Gerd R Ueberschar Hrsg Stalingrad Mythos und Wirklichkeit einer Schlacht erweiterte Neuausgabe zugleich 5 Auflage Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 596 19511 4 S 15 Jochen Hellbeck Die Stalingrad Protokolle Sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht S Fischer Frankfurt am Main 2012 S 13 und S 19 Rolf Dieter Muller Der letzte deutsche Krieg 1939 1945 Stuttgart 2005 S 176 Wolfgang U Eckart Krankheit und Verwundung im Kessel von Stalingrad in Wolfgang U Eckart und Alexander Neumann Hrsg Medizin im Zweiten Weltkrieg Militarmedizinische Praxis und medizinische Wissenschaft im Totalen Krieg Schoningh Paderborn 2006 S 69 92 ISBN 978 3 506 75652 7 Eckart Medizin im Zweiten Weltkrieg Manfred Hettling Tater und Opfer Die deutschen Soldaten in Stalingrad 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Stalingrad 23 August 1942 bis 2 Februar 1943 In Stig Forster Markus Pohlmann Dierk Walter Hrsg Schlachten der Weltgeschichte Von Salamis bis Sinai dtv Munchen 2004 S 337 Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Hitlers Krieg im Osten Ein Forschungsbericht Darmstadt 2000 S 111 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 183 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2251 englisch 992 S Originaltitel Named in commemoration of the fierce battle for the city Umstrittene Gedenkaktion in Russland Wolgograd wird kurzzeitig wieder Stalingrad heissen auf Focus Online 31 Januar 2013 Stalingrad Denkmal am Hauptfriedhof Memento vom 12 Marz 2017 im Internet Archive auf limburg de Jorg Echternkamp Die Schlacht als Metapher Zum Stellenwert von Stalingrad in Deutschland 1943 2013 In Andreas Wirsching Alexander Tschubarjan Viktor Ischtschenko Hrsg Erinnerung an Diktatur und Krieg Brennpunkte des kulturellen Gedachtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945 Berlin Boston 2015 S 100 f Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 142 Abbildung der Ehrenurkunde unter https alliance rusarchives ru scroll us president franklin d roosevelt city stalingrad 17 may 1944 Warren F Kimball Stalingrad und das Dilemma der amerikanisch sowjetischen Beziehungen In Jurgen Forster Hrsg Stalingrad Ereignis Wirkung Symbol Munchen 1992 S 332 Philip M H Bell Grossbritannien und die Schlacht von Stalingrad In Jurgen Forster Hrsg Stalingrad Ereignis Wirkung Symbol Munchen 1992 S 350 ff Zit n Bell Grossbritannien und die Schlacht von Stalingrad S 353 f Zit n Bell Grossbritannien und die Schlacht von Stalingrad S 350 siehe Via Stalingrado in Italien englisch Die Stalingrader Schlacht Teil 1 in der Internet Movie Database englisch Die Stalingrader Schlacht Teil 2 in der Internet Movie Database englisch Klassiker des deutschen Fernsehspiels Stalingrad Informationen zur Fernsehsendung Die Krimihomepage abgerufen am 10 April 2020 Normdaten Sachbegriff GND 4116595 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht von Stalingrad amp oldid 235770150