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Die 16 Panzer Division war ein beweglicher Grossverband Panzerdivision der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 16 Panzer DivisionTruppenkennzeichenAktiv 1940 bis 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung PanzertruppeTyp Panzer DivisionGliederung GliederungZweiter Weltkrieg Deutsch Sowjetischer Krieg Schlacht um StalingradItalienfeldzug SalernoKommandeureListe Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung 1 1 1941 1942 1 1 1 Balkanfeldzug 1 1 2 Unternehmen Barbarossa 1 1 3 Stalingrad 1 1 3 1 Kotluban Offensive 1 1 3 2 Reduktion des Orlowka Frontbogens 1 1 3 3 Spartanowka und Rynok 1 2 Wiederaufstellung 1 3 1943 1 4 1944 1945 1 4 1 Kapitulation 2 Gliederung 3 Kommandeure 4 Bekannte Divisionsangehorige 5 Erinnerung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAufstellung BearbeitenDie 16 Panzer Division entstand am 6 August 1940 durch Teilung der 16 Infanterie Division die andere Nachfolgeeinheit war die 16 Infanterie Division mot Ihr Heimatstandort wurde Munster im Wehrkreis VI 1941 1942 Bearbeiten Balkanfeldzug Bearbeiten Im Dezember 1940 fungierte die 16 Panzer Division unter dem Code Lehrstab R II als Lehr Division in Rumanien fur den Aufbau des dortigen Heeres Wahrend des Balkanfeldzugs diente sie als Reserve und wurde im Juni 1941 fur den Angriff auf die Sowjetunion bereitgestellt Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Nordlich von Tomaszow uberquerte die 16 Panzer Division den Bug und nahm an der Panzerschlacht bei Dubno Luzk Riwne teil Es folgten die Kesselschlachten bei Uman und Kiew Bei Perwomaisk wurde der Bug erneut uberquert dabei kam es zu Verfolgungskampfen mit der Roten Armee im Dnepr Bogen Nachdem Nikolajew erobert war konnte ein grosserer Verband der Sowjetarmee bei Kiew eingeschlossen werden In der Schlacht am Asowschen Meer vom 26 September bis zum 11 Oktober 1941 wurde ein weiterer operativer Erfolg verzeichnet Im Donezbecken und ostwarts des Mius war die 16 Panzer Division an weiteren Schlachten beteiligt Weitere Stationen auf dem Vormarsch nach Stalingrad waren Barwenkowo Charkow Woltschansk und Isjum bis die Division den mittleren Don erreichte Stalingrad Bearbeiten Beim Angriff auf Stalingrad hatte die 16 Panzer Division den Auftrag die Stadt im Norden abzuriegeln Hierzu naherte sie sich uber den Tatarengraben bis in die nordlichen Vororte Die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossenen Verteidigungsmassnahmen der Roten Armee begunstigten ein relativ zugiges Vorankommen Die Aufklarungs Abteilung erreichte am 23 August die Wolga die 16 Panzer Division war damit der erste deutsche Kampfverband der 6 Armee dem ein Vorstoss bis zum Ufer des Flusses gelang Dort musste die Einheit eine Igelstellung bilden da die Verbindung zu den nachruckenden Infanterie Divisionen durch den schnellen Vormarsch abgerissen war Zu diesem Zeitpunkt verfugte die Division nur noch uber 75 einsatzfahige Kampfpanzer und auch die motorisierte Infanterie hatte bereits schwere Verluste erlitten G 1 Bei Spartanowka kam es bereits in der Anfangsphase zu den ersten Kampfen gegen gut ausgebaute Stellungen der Roten Armee Die Panzerangriffe brachen im sowjetischen Abwehrfeuer zusammen und T 34 Panzer drangen in die deutschen Stellungen ein Am 24 August 1942 nahm die 16 Panzer Division die Anlegestelle der Eisenbahnfahre und brachte dort ihre Artillerie in Stellung so dass die Wolgafahren beschossen werden konnten Die Infanterie konnte noch immer nicht nachrucken und die Flanken der 16 Panzer Division wurden von Rotarmisten der 35 Schutzen Division eingeschlossen General Hube verkundete in dieser Situation folgenden Befehl Die Knappheit an Munition und Treibstoff fuhrt dazu dass unsere einzige Chance darin liegt nach Westen durchzubrechen Ich weigere mich strikt eine sinnlose Schlacht zu fuhren die mit der Vernichtung meiner Truppen enden muss und erwarte daher den Befehl nach Westen ausbrechen zu durfen Ich werde die volle personliche Verantwortung fur diesen Befehl ubernehmen und werde ihn bei den zustandigen Stellen zu rechtfertigen wissen Meine Herren ich entbinde Sie hiermit von Ihrem Treueeid und uberlasse Ihnen oder den Mannern denen Sie das Kommando ubertragen die Entscheidung Es ist unmoglich unsere Stellungen ohne Munition zu halten Ich handle hiermit gegen den Fuhrerbefehl General Hans Valentin Hube Kommandeur der 16 Panzer Division am 24 August 1942 G 2 Die 60 Infanterie Division mot erreichte am 30 August 1942 ihr Ziel und unterstutzte die eingeschlossene 16 Panzer Division und 3 ID mot welche sich befreien konnten Die 16 Panzer Division war dem XIV Panzerkorps unterstellt und hatte den Auftrag zusammen mit der 60 und 3 ID mot den nordlichen Flugel zwischen Don und Wolga gegen die 4 Panzerarmee 1 Gardearmee 24 und 66 Armee der Sowjetunion zu sichern In dem ihr zugewiesenen Abschnitt in der Kotluban Region bildeten die Panzersoldaten Igelstellungen am ostlichen Ende des Korridors Am 3 September 1942 kam es zu schweren wiederholten Angriffen der Sowjetarmee die jedoch trotz einiger Durchbruche insgesamt abgewehrt werden konnten Dadurch wurden sie in anhaltende Kampfe gebunden und konnten keine Verstarkungen fur die Schlacht um die Stalingrader Vororte bereitstellen Am 5 September 1942 begann eine erneute Grossoffensive durch Malinowskis 66 Armee mit starker Artillerieunterstutzung T 34 und neuer US amerikanischer M 3 Panzern welche uber das Leih und Pachtgesetz verstarkt in die Sowjetunion geliefert wurden Die Kampfgruppe Krumpen musste ihren Einsatzort um Rynok und Orlowka abziehen um in der bedrohten Kotluban Region einzugreifen Am 11 September 1942 steigerten sich die Kampfe um Hohe 1 6 und in der sogenannten Tomatenschlucht sudlich von Erzowka Die Kompanien des Panzergrenadier Regimentes 64 wurden dabei stark dezimiert Als Folge dieser Offensive verblieben Rynok und Orlowka in sowjetischem Besitz und der Vorstoss des XIV Panzerkorps in die nordlichen Industriekomplexe Stalingrads konnte nicht durchgefuhrt werden G 3 Die 16 Panzer Division hatte den Auftrag zusammen mit der 3 und 60 ID mot den ostlichen Landkorridor gegen die sowjetische 1 Gardearmee und die 66 Armee an der Stalingrader Front zu sichern Dabei wurde der 16 PD der Sektor zwischen der Balka Suchaja Metschetka bis Akatowka an der Wolga und von Orlowka bis nach Rynok zugeteilt G 4 Die Gefechtsstarke der 16 Panzer Division betrug am 14 September 1942 drei mittelstarke 500 700 Mann und zwei durchschnittliche 400 500 Panzergrenadier Bataillone Panzerpionier Bataillon 16 ebenfalls durchschnittlich 400 500 Am 25 September 1942 wurde Generalmajor Gunther Angern mit Wirkung vom 15 September 1942 mit der Fuhrung der Division beauftragt Sein Vorganger Hube wurde zum Kommandierenden General des XIV Panzerkorps befordert G 5 Zwischen dem 16 und dem 17 September 1942 als die Hauserkampfe in Stalingrad Mitte ihren Hohepunkt erreichten eroffnete die Gruppe Gorochow im Norden eine Reihe von Gegenangriffen auf die Stellungen der 16 Panzer Division um Hugel 101 3 und 135 4 nordwestlich von Spartanowka welche aber ihr Ziel verfehlten Krafte des LI Armeekorps beim Vormarsch auf den Stadtkern zu binden G 6 Kotluban Offensive Bearbeiten Wahrend der zweiten sowjetischen Kotluban Offensive vom 18 September bis 2 Oktober 1942 griff Malinowskis 66 Armee mit etwa 34 000 Soldaten an der Divisionsgrenze zwischen der 3 ID mot und der 16 Panzer Division am Hugel 139 7 an Ziel war es sich mit den Verteidigern der 62 Armee um Orlowka zu vereinigen Spater verlagerten sich die Kampfe westlich von Orlowka Am 24 September 1942 drangen sie etwa einen Kilometer tief in die Verteidigungslinien der Panzer Division ein wobei das OKW den Abschuss von 36 sowjetischen Panzern vermeldete Trotz Erfolgsmeldungen der Roten Armee berichtete die 16 Panzer Division am 25 September 1942 von weiteren 31 vernichteten Feindpanzern und dass der Angriff bei Erlowka abgeschlagen worden sei Als Folge der schweren Kampfe sank die Kampfstarke der 16 Panzer Division am 5 Oktober 1942 auf drei mittelstarke 500 700 Mann ein durchschnittliches 400 500 und ein schwaches 300 400 Panzergrenadier Bataillon G 7 Reduktion des Orlowka Frontbogens Bearbeiten Ein weiteres Schwerpunktziel der 6 Armee war die Reduktion des Orlowka Frontbogens welcher allein von der 16 Panzer Division und der 60 ID mot nicht erreicht werden konnte so dass die Angriffskrafte durch die 389 und die 94 Infanterie Division verstarkt werden mussten Die 16 Panzer Division war bei dieser Operation gegen die Eisenbahnlinie sudostlich von Goroditschte eingesetzt G 8 Der Einsatzraum der Division von Angerns befand sich im Nordabschnitt zwischen den Hugeln 135 4 und 144 4 Orlowka sollte am 28 29 September 1942 von Norden und Osten mit gemischten Kampfgruppen der 16 Panzer Division und der 60 ID mot in Kompanie bis Bataillonsstarke eingenommen werden Dem Angriff gingen schwere Luftangriffe voraus Teile des Panzergrenadier Regimentes 79 bewegten sich von Hugel 135 4 in Richtung Orlowka und drangten die sowjetische 115 Schutzen Brigade in den nordlichen Aussenbezirk der Ortschaft zuruck Dennoch waren die Krafte der 16 Panzer Division und der 389 Infanterie Division zunachst zu schwach um die Verbande der Roten Armee zu isolieren und einzuschliessen Am 30 September nahm der Druck kontinuierlich zu und es konnten zwei Kessel gebildet werden Nach zwei Sturmangriffen konnte die 16 Panzer Division am 1 Oktober 1942 die Einnahme des Grossteils von Orlowka vermelden Am 3 Oktober mussten die deutschen Offensivkrafte bei Orlowka ausgedunnt werden um genugend Soldaten fur den Vormarsch auf das Traktorenwerk in Stalingrad bereitzustellen Mit gebundelten Kraften aus der 16 Panzer Division der 60 ID mot und der Gruppe Stachel sollte am 4 Oktober 1942 der letzte sowjetische Widerstand gebrochen werden Dies gelang nur teilweise da einige sowjetische Bataillone sich sudlich des Flusses Mokraja Metschetka absetzen konnten Massive Salven aus Katjuscha Raketenwerfern verhinderten den totalen Zusammenbruch der Roten Armee an der Orlowka Front G 9 Spartanowka und Rynok Bearbeiten In den ersten Oktobertagen setzte die Gruppe Gorkhow 124 und 149 Schutzen Brigade sowie 282 NKWD Schutzen Regiment ihre Zermurbungs und Abnutzungstaktik gegen die 16 Panzer Division nordwestlich von Rynok und Spartanowka fort G 10 Nach den Orlowka Kampfen war die Sollstarke der 16 Panzer Division ahnlich wie bei der 14 Panzer Division und 24 Panzer Division auch auf weit unter 1000 Soldaten gesunken teilweise waren nur noch 20 bis 50 Kampfpanzer im Einsatz was Paulus Plane einer raschen Eroberung des Stalingrader Nordbezirks stark gefahrdete Wahrend der Vorbereitungen des Grossangriffs auf das Traktorenwerk erhielt die 16 Panzer Division den Auftrag sowjetische Verbande um Hugel 135 4 Rynok und Spartanowka zu vernichten und die linke Flanke der Kampfgruppe Jaenecke zu sichern welche sudlich der Mokraia Metschetka gegen das Traktorenwerk marschierte Im Einsatz waren die Kampfgruppe Krumpen 2 Btl 79 PzGren Regiment 1 Btl 64 PzGren Regiment eine Panzerschwadron und PiBtl 651 G 11 Gemass Verlautbarungen der Heeresgruppe B gelang es Teilen der 16 Panzer Division am 15 Oktober 1942 in Rynok einzubrechen Die Gruppe Gorochow hatte sich in dreiwochiger Schanzarbeit bei Rynok Spartanowka und am Hugel 134 5 eingegraben Die am starksten verteidigten Stellungen setzten sich aus einem System von Schutzengraben und Erdbunkern entlang eines Hohenzuges nordlich von Spartanowka zusammen welches von den Deutschen als Kleiner und Grosser Pilz bezeichnet wurde Ein gemischter Verband aus der Kampfgruppe Krumpen dem IR 267 94 der Infanterie Division und der Gruppe Strehlke versuchten in mehreren Anlaufen diese Verteidigungsanlagen zu werfen Die Sturmangriffe erfolgten zumeist in der Morgendammerung PzGren Regiment 79 konnte kurzzeitig die Hugelkuppe des Kleinen Pilz besetzen ein weiterer Angriff scheiterte am Grossen Pilz eine auf 350 m 120 m ausgedehnte Bunkeranlage Zur gleichen Zeit entbrannten in Rynok durch den Vormarsch des Bataillons Strehlke erbitterte Hauserkampfe um jede Strasse und jeden Platz Strehlke musste den Angriff wegen zu starker Verluste abbrechen Am 16 Oktober 1942 drang das Panzergrenadier Regiment 64 in die Schutzengraben am Kleinen und Grossen Pilz ein und konnte das Areal nach hartnackigen Kampfen und schweren Verlusten in Besitz nehmen Dabei fielen etwa 200 Rotarmisten G 12 Nach diesem Sieg erhielt die 16 Panzer Division den Befehl in Spartanowka einzumarschieren Dieser Vorstoss kam in den nordwestlichen Vororten Spartanowkas bereits zum Stillstand G 13 Gegen Ende Oktober 1942 konzentrierte sich die 16 Panzer Division zwischenzeitlich auf die Bedrohung durch die sowjetische 66 Armee im Norden an der Suchaja Metschetka Balka ukrainische Lossschlucht Erosionsrinne wo sie Abwehrstellungen mit Riegeln aus Morsern und Maschinengewehrpositionen aushoben Die stark befestigen Stellungen hielten Rokossowskis Donfront vorubergehend von einer weiteren blutigen Gegenoffensive ab G 14 Die Kampfstarke der 16 Panzer Division betrug am 19 Oktober 1942 1 mittelstarkes 500 700 Mann 1 durchschnittliches 400 500 und 2 schwache 300 400 Bataillone G 15 Am 25 Oktober 1942 wurde die Zerschlagung der letzten sowjetischen Widerstands in der Gegend von Spartanowka gemeldet tatsachlich hielten sich jedoch noch hunderte von Rotarmisten in den zerklufteten Balkas zwischen Rynok und Spartanowka auf Rynok selbst wurde noch von zwei Schutzen Brigaden mit fanatischem Widerstand verteidigt G 16 Am 31 Oktober 1942 wurde ein verstarktes Bataillon der 300 SD in einer amphibischen Operation am Westufer der Wolga abgesetzt um die Lataschanka Region nordlich von Rynok zuruckzuerobern Am Anleger und an der Wolga Bahnstation entbrannten heftige Kampfe und der erste Bruckenkopf wurde abgeschlagen Kurze Zeit spater erfolgte eine zweite Landung mit Panzerunterstutzung die ebenfalls zuruckgedrangt werden konnte Leutnant Gerke erhielt das Ritterkreuz fur die Verteidigung des Wolgaufers in diesem Abschnitt Von den 900 an der Landungsoperation beteiligten Rotarmisten fielen die meisten oder wurden schwer verwundet nur sehr wenige uberlebten G 17 Ein Angehoriger der 16 Panzer Division berichtete spater uber die Lage der Division nach den Kampfen Die Kompanien sind ausgeblutet Die Uberlebenden sind vollig erschopft und abgekampft Waffen und Material sind verschlissen Nachschub und Erganzung ware die neue Aufgabe dies erlaubte die Lage jedoch nicht da die Schlacht um Stalingrad noch nicht erfolgreich zum Abschluss gebracht wurde G 18 Wahrend der Operation Hubertus im November 1942 spielte die 16 Panzer Division mit ihren 50 Kampfpanzern keine tragende Rolle mehr im Kampf um den Stalingrader Industriebezirk Paulus und Weichs wollten jedoch keine Krafte zu den in Bedrangnis geratenen italienischen und rumanischen Divisionen an der Donfront entsenden da der angestrebte finale Sieg in Stalingrad noch nicht errungen war Am 17 November 1942 wurde ein letzter Versuch unternommen Rynok endgultig zu erobern obwohl diese Absicht von den meisten Offizieren bereits als sinnlos eingestuft wurde da sich im Hintergrund eine grosse sowjetische Streitmacht zur Vorbereitung der Operation Uranus aufbaute Die Pioniere mussten zunachst Gassen fur die Panzer sprengen und sowjetische Stellungen in den Kellern bekampfen G 19 Wahrend eines Schneesturmes ruckten zwei Kampfgruppen mit den letzten 25 Panzern der 16 Panzer Division auf die Abwehrstellungen in Rynok vor Schlechte Sicht und geballtes sowjetisches Abwehrfeuer verhinderten die Vereinigung der beiden Gruppen ein Gegenangriff trieb die Angreifer aus dem Nordwestsektor der Ortschaft dabei verlor die 16 Panzer Division 122 Soldaten Erst am 19 November direkt zu Beginn der sowjetischen Grossoffensive Uranus und der Einkesselung der gesamten 6 Armee erlaubte das XIV Panzerkorps den Ruckzug G 20 Eine Art Epitaph aus der Divisionsgeschichte der 16 Panzer Division beschrieb die verzweifelte Lage wie folgt Die Operation der Division gegen Rynok schlug fehl Die schweren Verluste haben erneut die Feuerkraft geschwacht 4000 ihrer tapfersten Soldaten liegen entlang der Eisenbahnlinie von Frolow bis Stalingrad Ein weites Feld aus Grabkreuzen erhebt sich aus der weissen Steppe Zu diesem Zeitpunkt brach eine neue Phase der Stalingradschlacht an G 21 Im Januar 1943 wurde die gesamte Division im Kessel von Stalingrad vollstandig zerschlagen und die Masse der Mannschaften war gefallen oder ging in Gefangenschaft Wiederaufstellung Bearbeiten nbsp Italien 1943 Besatzung von Panzer IV der 16 Panzer Division nbsp Italien 1943 Besatzung eines Panzer IV der 16 Panzer Division nbsp Italien 1943 Besatzung von Panzer IV der 16 Panzer DivisionFur die Kampfe an der Westfront wurde die 16 Panzer Division im Marz 1943 in der Bretagne Frankreich neu aufgestellt Ihr wurde der Hauptteil des verstarkten motorisierten Grenadier Regimentes 890 zugefuhrt und im Mai 1943 war die Panzer Division erneut einsatzfahig 1943 Bearbeiten Wahrend der alliierten Landung in Italien kampfte die 16 Panzer Division in den Schlachten um Salerno und um die Zugange von Neapel Als Truppen der 5 US Armee am 9 September 1943 im Golf von Salerno gelandet waren Operation Avalanche griffen Krafte der 16 Panzer Division sie sofort an Bei der Abwehr dieses Angriffs erlitten die US Truppen schwere Verluste Im November und Dezember 1943 verlegte die 16 Panzer Division erneut an die Ostfront und erreichte am 13 Dezember 1943 Bobruisk in Weissrussland Sie wurde zunachst zwei Wochen als Armeereserve des AOK 9 als Feuerwehr an der Front eingesetzt 1944 1945 Bearbeiten Anfang 1944 wurde die Division nach Suden in den Raum Schepetowka Winniza verlegt um an der Ruckeroberung von Tscherkassy mitzuwirken Nach schweren Abwehrkampfen nordlich von Uman wurde die Division Anfang Marz 1944 bei Winniza aufgefrischt Nach Abwehrkampfen zwischen Proskuroff und Tarnopol wurde die Division im Marz 1944 im Hube Kessel eingeschlossen und als Stosskeil zum Ausbruch Richtung Westen angesetzt Am 16 April 1944 erreichte sie die eigenen Linien Im Juli 1944 wurde die Division zur Abwehr russischer Truppen ostlich des Bug bei Poryck und Rykowicze eingesetzt Am 1 August 1944 verlegte die Division in den Raum Krakau um einen russischen Bruckenkopf an der Weichsel bei Baranow einzudrucken was teilweise gelang Am 16 Oktober 1944 verlegte die Division in den Auffrischungsraum Kielce Die 16 Panzer Division wurde im Dezember 1944 an das XXIV Panzerkorps angeschlossen und fuhrte nur noch ein Panzergrenadier Regiment Vom 12 Januar 1945 bis zum 3 Februar 1945 ruckte die Rote Armee auf breiter Front vor Weichsel Oder Operation und brach aus dem Baranow Bruckenkopf aus Abgenutzt durch die Kampfe wurde die 16 Panzer Division im Februar 1945 mit der Panzer Division Juterbog aufgefrischt Im Marz 1945 musste sie nach Suden in das Protektorat Bohmen und Mahren ausweichen Kapitulation Bearbeiten Ein Teil der 16 Panzer Division kapitulierte vor Truppen der Roten Armee ein anderer Teil im April 1945 Teil vor der US Armee im Raum Brunn in Mahren Gliederung Bearbeiten16 Panzer Division1941 an der Ostfront 16 Panzer Division1943 an der OstfrontPanzer Regiment 2Schutzen Brigade 16 Schutzen Regiment 64 Schutzen Regiment 79 Panzergrenadier Regiment 64 Panzergrenadier Regiment 79Kradschutzen Bataillon 16Artillerie Regiment 16 Panzer Artillerie Regiment 16Aufklarungs Abteilung 16 Panzer Aufklarungs Abteilung 16Heeres Flak Artillerie Abteilung 274Panzerjager Abteilung 16Panzer Pionier Bataillon 16Nachrichten Abteilung 16 Panzer Nachrichten Abteilung 16Feldersatz Bataillon 16Panzer Versorgungstruppen 16Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name DatumGeneralmajor Generalleutnant Hans Valentin Hube 0 1 November 1940 bis 14 September 1942Generalmajor Gunther Angern 15 bis 30 September 1942 mit der Fuhrung beauftragt Generalmajor Generalleutnant Gunther Angern 0 1 Oktober 1942 bis 2 Februar 1943Oberst Burkhart Muller Hillebrand Marz 1943 als Kommandeur des Aufstellungsstabes Generalmajor Rudolf Sieckenius 0 5 Mai 1943Oberst Hans Ulrich Back 0 1 November 1943 bis 31 Januar 1944 mit der Fuhrung beauftragt Generalmajor Hans Ulrich Back 0 1 Februar bis 14 August 1944Generalmajor Dietrich von Muller 14 August 1944 durch Partisanen entfuhrt Oberst Theodor Kretschmer Marz 1945 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Kurt Treuhaupt 19 April 1945Bekannte Divisionsangehorige BearbeitenUdo von Alvensleben 1897 1962 Kunsthistoriker Bern von Baer 1911 1981 war von 1964 bis 1968 als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr Stellvertreter des Kommandierenden Generals des III Korps in Koblenz Ruprecht von Butler 1924 war von 1981 bis 1985 als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr Befehlshabers des Wehrbereichs V in Stuttgart Curt Ludwig Ehrenreich von Burgsdorff 1886 1962 Gouverneur von Krakau im Generalgouvernement und verurteilter Kriegsverbrecher Karl Hans Giese 1904 1980 war ab 1954 Direktor der Nordamerikavertretung von Daimler Benz Bernd Freytag von Loringhoven 1914 2007 war von 1971 bis 1972 als Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr stellvertretender Generalinspekteur der Bundeswehr Burkhart Muller Hillebrand 1904 1987 war von 1961 bis 1965 als Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr stellvertretender Chef des Stabes im Supreme Headquarters Allied Powers Europe SHAPE der NATO und Buchautor Hans Gotthard Pestke 1914 2001 war von 1962 bis 1965 als Oberst des Heeres der Bundeswehr Kommandeur der Luftlandebrigade 25Erinnerung Bearbeiten1961 wurde in Munster ein Ehrenmal fur die Gefallenen der 16 Panzer und Infanterie Division errichtet 1 Das sogenannte Stalingrad Denkmal 2 befindet sich in einer Grunanlage am Parkplatz Munzstrasse hinter Hausnummer 1a an der Promenade Literatur BearbeitenThomas L Jentz Die deutsche Panzertruppe 1933 1942 Band 1 1 Auflage Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1998 ISBN 3 7909 0623 9 Thomas L Jentz Die deutsche Panzertruppe 1943 1945 Band 2 1 Auflage Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1999 ISBN 3 7909 0624 7 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 ISBN 978 0 7006 1664 0 Samuel W Mitcham German Order of Battle Panzer Panzer Grenadier and Waffen SS Divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3438 7 Veit Scherzer Hrsg Deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg Band 5 Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2009 ISBN 978 3 938845 22 6 Rolf Stoves Die gepanzerten und motorisierten deutschen Grossverbande 1935 1945 Nebel Verlag Eggolsheim 2003 ISBN 3 89555 102 3 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 4 Die Landstreitkrafte 15 30 Biblio Verlag Osnabruck 1976 ISBN 3 7648 1083 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 16 Panzer Division Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber die 16 Panzer Division im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Organizational History of the German Armored Forces 1939 1945 PDF 292 kB Abgerufen am 15 September 2011 englisch 1 auf EHRI Portal aus dem BundesarchivEinzelnachweise BearbeitenAuf den Seiten des Buchs David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 5 S 3 S 30 32 40 42 50 51 53 S 98 102 103 S 105 106 136 137 154 S 161 S 171 179 183 S 239 250 S 291 298 S 186 332 S 375 377 S 394 397 399 407 408 S 417 418 426 S 448 S 460 S 501 502 S 521 522 523 S 524 S 828 S 626 680 687 688 S 688Weitere Nachweise Sabeth Goldemann Ich hatt einen Kameraden Die Kameradschaft der 16 Panzer und Infanterie Division Munster Universitats und Landesbibliothek Munster 2018 online Kriegerdenkmal der 16 Panzer Division und 16 Infanterie Division Stalingrad Denkmal Informationen des Stadtarchivs Munster abgerufen am 6 August 2021Panzer Divisionen der Wehrmacht 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 45 116 155 178 179 232 Tatra 233 Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring Panzer Division Bergen Panzer Division Feldherrnhalle 1 Panzer Division Feldherrnhalle 2 Panzer Division Holstein Panzer Division Kempf Panzer Division Muncheberg Panzer Division Norwegen Panzer Division Schlesien Panzer Lehr Division Panzer Division Juterbog Siehe auch Panzertruppe von Wehrmacht und Waffen SS und Division Militar Normdaten Korperschaft GND 4074541 7 lobid OGND AKS VIAF 244088907 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 16 Panzer Division Wehrmacht amp oldid 239086391