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Die Luftlandebrigade 25 Schwarzwald mit Sitz des Stabes zuletzt in Calw war ein luftlandefahiger Grossverband der 1 Luftlandedivision der Bundeswehr der von der Grundung der Bundeswehr bis 1996 bestand Stationierungsraum war der Schwarzwald Luftlandebrigade 25 Schwarzwald 1 LLBrig 25 XVerbandsabzeichenAktiv Marz 1959 bis Sep 1996 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp Luftlandebrigadeletzter Stabssitz Calw Graf Zeppelin Kaserne 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 3 1 4 Heeresstruktur 4 1 5 Heeresstruktur 5 bis Auflosung 2 Kommandeure 3 Die Bataillone der Brigade 3 1 Fallschirmjagerbataillon 251 3 1 1 Gliederung 3 1 2 Bewaffnung und Ausrustung 3 1 3 Standorte 3 1 4 Kommandeure 3 2 Fallschirmjagerbataillon 252 3 2 1 Gliederung 3 2 2 Bewaffnung und Ausrustung 3 2 3 Einsatze 3 2 4 Standort 3 2 5 Kommandeure 3 3 Fallschirmjagerbataillon 253 3 3 1 Gliederung 3 3 2 Bewaffnung und Ausrustung 3 3 3 Standort 3 3 4 Kommandeure 3 4 Fallschirmpanzerabwehrbataillon 283 3 4 1 Gliederung 3 4 2 Standort 3 4 3 Kommandeure 3 5 Fallschirmjagerbataillon 254 3 5 1 Standort 3 5 2 Bataillonskommandeure 3 6 Feldersatzbataillon 240 3 6 1 Bezeichnung 4 Die Selbstandigen Brigadeeinheiten 5 Sonstige Personlichkeiten die mit der Luftlandebrigade 25 in Verbindung stehen 6 Tradition 7 Verbandsabzeichen 8 Anmerkungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 1 wurde die Luftlandekampfgruppe A 9 zum 1 Mai 1957 mit Standort des Stabes in der Becelaere Kaserne in Esslingen am Neckar neu aufgestellt 2 1 Der Stab der Luftlandekampfgruppe A 9 verlegte 1958 in die Graf Stauffenberg Kaserne in Sigmaringen 1 Die Luftlandekampfgruppe A 9 unterstand der 1 Luftlandedivision 3 Siehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 2 wurde im Marz 1959 die Luftlandekampfgruppe A 9 in die Fallschirmjagerbrigade 25 umgegliedert 2 1 Die Fallschirmjagerbrigade 25 war der 1 Luftlandedivision unterstellt Das Stationierungskonzept der Heeresstruktur 2 sah eine raumlich nahere Stationierung der Fallschirmjagerbrigaden 25 und 26 vor so dass die Fallschirmjagerbrigaden 25 im Juni 1961 ihren Stabssitz nach Calw und unterstellte Truppenteile auch nach Nagold im Schwarzwald verlegten Hinzu kam das FschArtBtl 255 das von Marz 1959 bis Oktober 1961 in Grossengstingen stationiert war von wo aus es nach Calw verlegte und im April 1970 als GebArtBtl 81 aus der Brigade ausgegliedert wurde In der Heeresstruktur 2 1959 1969 unterstand der Brigade zudem noch das Fallschirm Versorgungsbataillon 256 Heeresstruktur 3 Bearbeiten Im Juli 1971 erhielt die Brigade ihren endgultigen Namen Luftlandebrigade 25 LLBrig 25 Das Fallschirm Versorgungsbataillon 256 wurde Oktober 1971 aufgelost und zur Luftlandeversorgungskompanie 250 in Calw umgegliedert Heeresstruktur 4 Bearbeiten Die Brigade gab im April 1982 in der Heeresstruktur 4 im Frieden ihre Luftlandepionierkompanie 250 ab die direkt dem Pionierbataillon 240 des Pionierkommandos 2 unterstellt wurde Gleichzeitig wurde aus Personal der 3 leichtes Pionierbataillon 240 eine neue Luftlandepionierkompanie 250 am 1 Juli 1982 in Passau in Dienst gestellt die jedoch truppendienstlich im Frieden weiterhin dem leichten Pionierbataillon 240 unterstellt blieb Die Verleihung des Beinamens Schwarzwald erfolgte am 24 August 1989 durch den Inspekteur des Heeres Generalleutnant Henning von Ondarza Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 3000 Soldaten 4 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall lag noch daruber 4 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 4 Im Herbst 1989 wurde die Brigade truppendienstlich weiter durch den Stab der 1 Luftlandedivision gefuhrt 4 Fur den Einsatz war die Brigade dem Befehlshaber des II Korps als Reserve direkt unterstellt 4 Die Brigade gliederte sich zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 grob in folgende Truppenteile 4 5 A 1 nbsp Stab Stabskompanie 25 Calw nbsp Luftlandemorserkompanie 250 teilaktiv Calw nbsp Luftlandepionierkompanie 250 Passau im Frieden bis April 1990 zu Pionierbataillon 240 nbsp Luftlandesanitatskompanie 250 Calw nbsp Luftlandeversorgungskompanie 250 Calw nbsp Fallschirmjagerbataillon 251 Calw nbsp Fallschirmjagerbataillon 252 Nagold nbsp Fallschirmjagerbataillon 253 Nagold nbsp Fallschirmjagerbataillon 254 GerEinh CalwSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis Auflosung Bearbeiten Die Luftlandepionierkompanie 250 verlegt am 1 Marz 1993 von Passau nach Nagold In der Heeresstruktur 5 gehorte das Fallschirmpanzerabwehrbataillon 283 zur Brigade Im September 1996 wurde die Brigade aufgelost Aus Teilen ging nach der Auflosung das Kommando Spezialkrafte hervor 1991 fuhrte die Brigade die Operation Kurdenhilfe im Irak durch Beteiligt waren etwa 500 Mann aus dem Bereich des Korps Im Februar und Marz 1994 unterstutzte die Luftlandebrigade 25 die humanitare Hilfsaktion Operation Provide Promise in Bosnien auf der Rhein Main Air Base der US Luftwaffe Beteiligt war logistisches und unterstutzendes Fachpersonal in geringer Starke Diese beiden humanitaren Aktionen sollten die letzten in der Geschichte der Brigade sein und mithin die einzigen mit einem Auslandsbezug Kommandeure BearbeitenDie Kommandeure der Brigade waren Dienstgrad bei Kommandoubergabe 2 Nr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung13 Brigadegeneral Fred Schulz Februar 1993 September 199612 Oberst Manfred Reinig August 1992 Februar 199311 Brigadegeneral Alexander Bergenthal September 1990 August 199210 Brigadegeneral Godehard Schell 1 Oktober 1984 September 19909 Brigadegeneral Otto Biemann 1 Oktober 1979 1 Oktober 19848 Oberst Wolfgang Odendahl 1 Oktober 1977 1 Oktober 19797 Oberst Dr Harro Tiedgen September 1975 1 Oktober 19776 Oberst Gerhard Deckert 1 Oktober 1972 September 19755 Brigadegeneral Dr Hans Spiegel Dezember 1969 1 Oktober 19724 Oberst Hans Duijkers September 1969 Dezember 19693 Oberst Hans Teusen April 1965 September 19692 Oberst Hans Gotthard Pestke Dezember 1962 April 19651 Oberst Gerhart Schirmer Mai 1957 Dezember 1962Die Bataillone der Brigade BearbeitenFallschirmjagerbataillon 251 Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichen des Fallschirm jagerbataillons 251Das Fallschirmjagerbataillon 251 wurde 1957 als Luftlandejagerbataillon 29 in Altenstadt bei Schongau aufgestellt und am 1 April 1959 in Fallschirmjagerbataillon 251 umbenannt Von 1982 bis ca 1988 wurden in diesem Bataillon grosse Teile der Unteroffizierausbildung der Luftlandebrigade 25 durchgefuhrt Lehrgang Unteroffizier Lehrgang Teil A Dazu wurde jeweils in den Fallschirmjagerkompanien quartalsweise ein Spezialzug Unteroffiziersausbildung aufgestellt 1996 wurde das Bataillon aufgelost Teile wurden in das Kommando Spezialkrafte ubernommen Das interne Verbandsabzeichen leitete sich aus dem Divisionsabzeichen der 78 Infanterie Division der Wehrmacht ab zu deren Ehemaligen das Bataillon Kontakte unterhielt Gliederung Bearbeiten Das Bataillon bestand bei seiner Auflosung 1996 aus 1 Kompanie Stabs und Versorgungskompanie 2 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 3 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 4 Kompanie Luftlandepanzerabwehrkompanie 5 Kompanie LuftlandepanzerabwehrkompanieBewaffnung und Ausrustung Bearbeiten Kappmesser Signalpistole P2A1 Pistole Walther P1 Maschinenpistole IMI MP2 Gewehr H amp K G3A4 mit ZF G3A2 nur Scharfschutzen 2 und 3 Maschinengewehr MG3 Granatpistole 40 mm nur 2 und 3 Panzerfaust 44 mm Panzerfaust 84 mm nur zur Vorfeldbeleuchtung Handflammpatrone Handgranate DM 51 Sprengmittel Panzerabwehrminen DM21Die 2 und 3 waren mit Panzerabwehrlenkraketen MILAN ausgestattet Die 4 und 5 waren mit Panzerabwehrlenkraketen TOW I und II Zug und 20 mm Maschinenkanone FK 20 2 III Zug auf KRAKA ausgestattet Standorte Bearbeiten ab 1957 Altenstadt in Oberbayern ab 26 Februar 1958 Boblingen ab 1 April 1971 CalwKommandeure Bearbeiten Februar 1957 Mai 1957 Oberstleutnant Schirmer Mai 1957 Juli 1958 Oberstleutnant Hofmann August 1958 September 1962 Oberstleutnant Schmucker Oktober 1962 Januar 1966 Oberstleutnant Riemer Januar 1966 Marz 1970 Oberstleutnant Schreg Marz 1970 September 1972 Oberstleutnant Abele Oktober 1972 September 1978 Oberstleutnant Dietrich Oktober 1978 September 1982 Oberstleutnant Duesberg Oktober 1982 September 1984 Oberstleutnant Kunold Oktober 1984 Marz 1987 Oberstleutnant Digutsch April 1987 Marz 1989 Oberstleutnant Rosenberger April 1989 Marz 1991 Oberstleutnant Carl Hubertus von Butler April 1991 Dezember 1993 Oberstleutnant Moller Dezember 1993 Juli 1996 Oberstleutnant Rudiger von Pescatore Juli 1996 September 1996 Major May mit der Fuhrung beauftragt Fallschirmjagerbataillon 252 Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichendes Fallschirmjagerbataillon 252Gliederung Bearbeiten 1 Kompanie Stabs und Versorgungskompanie Nagold 2 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 3 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 4 Kompanie Luftlandepanzerabwehrkompanie ab 1992 Fallschirmjagerkompanie 5 Kompanie Luftlandepanzerabwehrkompanie ab 1992 Fallschirmjagerkompanie B1 Kommandokomponente der deutschen Bundeswehr und gleichzeitig der Vorganger des heutigen Kommando Spezialkrafte KSK nbsp Internes Verbandsabzeichen der Kommandokompanie des Fallschirmjagerbataillons 252Bewaffnung und Ausrustung Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Kappmesser Signalpistole P2A1 Pistole Walther P1 Maschinenpistole IMI MP2 Gewehr H amp K G3 Scharfschutzengewehr G3A3ZF spater auch das G22 Maschinengewehr MG3 Granatpistole 40 mm Panzerfaust 44 mm Panzerfaust 84 mm nur zur Vorfeldbeleuchtung Handflammpatrone Handgranate DM 51 Sprengmittel Panzerabwehrminen DM21Die 2 und 3 waren mit Panzerabwehrlenkraketen MILAN ausgestattet Die 4 und 5 waren bis 1992 mit Panzerabwehrlenkraketen TOW I und II Zug und 20 mm Maschinenkanone FK 20 2 III Zug auf KRAKA ausgestattet ab 1992 war die 5 zusatzlich zur Bewaffnung einer Fallschirmjagerkompanie ausgestattet mit Maschinenpistolen MP5A3 MP5SD3 MP5K Scharfschutzengewehre PSG1 G22 und MSG90 Maschinengewehr HK 21und Fremdwaffen aus Ost Produktion wie z B AK 47 und AK 74 Wieger STG 941 Dragunow Scharfschutzengewehr Skorpion Makarow und deren Versionen Einsatze Bearbeiten Juli bis Dezember 1995 Split Jugoslawien Die 5 FschJgBtl 252 B1 Kommando stellte einen Sicherungszug im Rahmen des UN Einsatzes fur die deutschen Truppen im Feldlazarett nbsp Armelabzeichen einer KommandokompanieStandort Bearbeiten Das Btl wurde in Clausthal Zellerfeld Harz aufgestellt und verlegte nach Bau einer neuen Kaserne nach Nagold in die Eisberg Kaserne der Kommandeur FschJgBtl 252 war gleichzeitig Standortaltester Kommandeure Bearbeiten 06 1960 07 1961 M Klitzing 07 1961 07 1965 Oberstleutnant Stobbe 07 1965 03 1968 Oberstleutnant Schoffer 03 1968 08 1970 M Hagenbruck 08 1970 09 1972 Oberstleutnant Jahnel 09 1972 01 1977 Oberstleutnant Reichert 01 1977 10 1981 Oberstleutnant Rickert 10 1981 06 1983 Oberstleutnant Lehmann 06 1983 04 1988 Oberstleutnant von Baer 04 1988 09 1992 Oberstleutnant Muhl 10 1992 06 1994 Oberstleutnant Kastner 06 1994 11 1995 Oberstleutnant Pomplun 02 1996 09 1996 M Neumann bzw M i G Gnoyke mit der Fuhrung beauftragt Fallschirmjagerbataillon 253 Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichen des Fallschirm jagerbataillons 253Das Fallschirmjagerbataillon 253 wurde am 1 April 1982 als drittes Bataillon der Brigade aufgestellt Das Bataillon wurde ab Oktober 1990 im Rahmen der vorgezogenen Organisationsmassnahmen der Heeresstruktur IV zur Aufstellung des Fallschirmpanzerabwehrbataillons 283 herangezogen und 1991 aufgelost nbsp Verbands undArmelabzeichen des AMF LGliederung Bearbeiten 1 Kompanie Stabs und Versorgungskompanie 2 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 3 Kompanie Fallschirmjagerkompanie 4 Kompanie Luftlandepanzerabwehrkompanie 5 Kompanie LuftlandepanzerabwehrkompanieBewaffnung und Ausrustung Bearbeiten Kappmesser Signalpistole P2A1 Pistole Walther P1 Maschinenpistole IMI MP2 Uzi Gewehr H amp K G3A4 mit einschiebbarer Schulterstutze Gewehr H amp K G3 mit ZF nur Scharfschutzen 2 und 3 Maschinengewehr MG3 Granatpistole 40 mm nur 2 und 3 Panzerfaust 44 mm Panzerfaust 84 mm nur zur Gefechtsfeldbeleuchtung Handflammpatrone Handgranate DM 51 Sprengmittel Panzerabwehrminen DM21 Die 2 und 3 waren mit Panzerabwehrlenkraketen MILAN ausgestattet Die 4 und 5 waren mit Panzerabwehrlenkraketen TOW I und II Zug und 20 mm Maschinenkanone FK 20 2 III Zug auf KRAKA ausgestattet Das FschJg Btl 253 wurde 1989 der AMF L unterstellt und wurde mit spezieller Winterkampfausrustung u a Bv 206 D Hagglunds Mehrzweckgelande und Uberschneefahrzeugen ausgestattet Standort Bearbeiten Nagold Eisberg KaserneKommandeure Bearbeiten 03 1982 02 1985 Oberstleutnant Rhode 03 1985 03 1987 Oberstleutnant Gerber 04 1987 03 1990 Oberstleutnant Kellerhoff 04 1990 02 1992 Oberstleutnant DotschkalFallschirmpanzerabwehrbataillon 283 Bearbeiten nbsp Internes Verbands abzeichen des FschPzAbwBtl 283Das Fallschirmpanzerabwehrbataillon 283 FschPzAbwBtl 283 wurde ab Oktober 1990 im Rahmen der vorgezogenen Organisationsmassnahme zur Heeresstruktur 5 aufgestellt Es wurde aus dem aufzulosenden Fallschirmjagerbataillon 253 und dem aufzulosenden Panzerbataillon 283 bisher Panzerbrigade 28 gebildet und am 10 Februar 1992 in Munsingen in Dienst gestellt Der Teil Fallschirm im Namen bedeutete nicht dass die Krafte des Bataillons mit Fallschirmen abgesetzt werden sollten sondern war traditionell Bestandteil der Namen der Verbande einer Luftlandebrigade In der Heeresstruktur 5 der Bundeswehr sollte u a die Fahigkeit der Luftlandebrigaden massierte Panzerangriffe abwehren zu konnen verstarkt werden Daher wurde ein Bataillon dieser Brigaden in ein Panzerabwehrbataillon umgegliedert Die Fallschirmjagerbataillone verfugten zwar bereits mit den Luftlandepanzerabwehrkompanien 4 und 5 Kompanie uber entsprechende Fahigkeiten mit KRAKA Milan doch hatte deren Besatzung im Kampf keinerlei Schutz da das Fahrzeug ungepanzert war Dieser Mangel sollte durch die Ausrustung der neuen Bataillone behoben werden In der Bundeswehr gab es drei reine Panzerabwehrbataillone in dieser Form nur wenige Jahre Das Bataillon hatte mit der 1st Bn 10th Special Forces Group in Boblingen eine Patenschaft Obwohl die bevorstehende Auflosung seit Marz 1995 bekannt war fuhrte das Bataillon im November 1995 noch eine Truppenwehrubung mit Reservisten durch Die letzten Rekruten kamen am 2 Januar 1996 ins Bataillon Das Bataillon wurde mit Auflosungsappell am 19 September 1996 zum 30 September 1996 aufgelost Gliederung Bearbeiten Das Bataillon bestand aus 1 Kompanie Stabs und Versorgungskompanie 2 Kompanie Panzerabwehrkompanie 3 Kompanie Panzerabwehrkompanie 4 Kompanie Panzerabwehrkompanie 5 Kompanie PanzerabwehrkompanieDas Bataillon verfugte mit dem Waffentrager Wiesel 1 mit TOW Panzerabwehrraketen in je zwei Zugen der Panzerabwehrkompanien uber ein leichtgepanzertes nachtkampffahiges Waffensystem Ein dritter Zug in den Kompanien war mit dem Waffentrager Wiesel 1 MK 20 ausgestattet Obwohl ein Absetzen mit Fallschirmen moglich gewesen ware sollte der Einsatz durch Luftlandungen mittels Hubschraubern oder Transportflugzeugen erfolgen Nach Auflosung der Fallschirmpanzerabwehrbataillone wurden die schweren Kompanien der Jager und Gebirgsjagerbataillone mit den vorhandenen Waffentragern Wiesel 1 ausgestattet Standort Bearbeiten ab 1990 Munsingen Herzog Albrecht KaserneKommandeure Bearbeiten 02 1992 06 1994 Oberstleutnant Guderian Sohn des Panzergenerals Heinz Gunther Guderian und Enkel der Panzerlegende Heinz Guderian zuvor Kommandeur Panzerbataillon 283 06 1994 05 1996 Oberstleutnant Volker Halbauer 05 1996 09 1996 M Alexander Claus mit der Fuhrung beauftragt Fallschirmjagerbataillon 254 Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichendes Fallschirmjagerbataillons 254Das Fallschirmjagerbataillon 254 war ein nichtaktiver Truppenteil der ehemaligen Reserveplanung der Bundeswehr Das Bataillon ware erst im Verteidigungsfall auf die volle Starke aufgewachsen Das Fallschirmjagerbataillon 254 war anders als die Heimatschutzbataillone Teil des Feldheeres und war somit der NATO unterstellt Standort Bearbeiten Malmsheim 12 1961 10 1976 Calw 10 1976 09 1993Bataillonskommandeure Bearbeiten 12 1961 11 1962 Oberstleutnant d R Kirsten 12 1962 07 1972 Oberstleutnant d R Jost 07 1972 10 1974 Oberstleutnant d R Rauch 10 1974 06 1986 Oberstleutnant d R Seidel 06 1986 05 1988 Oberstleutnant d R Gruss 02 1989 09 1993 Oberstleutnant d R GlinkaFeldersatzbataillon 240 Bearbeiten Bezeichnung Bearbeiten FschJgFErsBtl GerEinh 12 1961 09 1968 LLFErsBtl 257 10 1968 03 1982 FErsBtl 240 04 1982 09 1993 LLFErsKp 250 10 1993 06 1996Die Selbstandigen Brigadeeinheiten Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichen der Luftlandepionierkompanie 250 nbsp Internes Verbandsabzeichen der Luftlandesanitatskompanie 250 nbsp Internes Verbandsabzeichen der Luftlandeversorgungskompanie 250Sonstige Personlichkeiten die mit der Luftlandebrigade 25 in Verbindung stehen BearbeitenBrigadegeneral a D Reinhard Gunzel Otto Wiesheu wurde von 1964 bis 1966 beim Fallschirmjagerbataillon 252 zum Reserveoffizier ausgebildet 6 Peter Low leistete seinen Wehrdienst 1979 1980 beim Fallschirmjagerbataillon 251 in Calw Karl Veltze Sachbuchautor leistete von 1983 bis 1984 seinen Grundwehrdienst beim FschJgBtl 252 in Nagold der Ex Tennisprofi und Management Coach Boris Grundl leistete seinen Grundwehrdienst im FschJgBtl 251 und wurde dort zum Reserveoffizier ausgebildet der Geograph Christophe Neff leistete seinen Grundwehrdienst im FschJgBtl 251 und wurde dort zum Reserveoffizier ausgebildet 7 der Politiker Dirk Niebel begann in der 5 FschJgBtl 253 seine Unteroffiziersausbildung Prof Dr Reiner Hillemanns leistete seinen Grundwehrdienst 1984 1985 in der 3 FschJgBtl 252 in Nagold 8 Sascha Baumann Redakteur bei Radio Regenbogen leistete seinen Grundwehrdienst in der 3 FschJgBtl 253 und wurde dort zum Reserveoffizier ausgebildet der Politiker Sportfunktionar und Reserveoffizier Gerhard Mayer Vorfelder ubte mehrmals im Fallschirmjagerbataillon 251 Otto Hauser Regierungssprecher und Parlamentarischer Staatssekretar a D gehorte dem FschJgBl 251 und der 1 Luftlandedivision als Reserveoffizier an Tradition BearbeitenAm 17 November 1967 ubernahm das Fallschirmjagerbataillon 252 in Nagold die Tradition des Jager Bataillons Graf York von Wartenburg Ostpreussisches Nr 1 9 Traditionsmarsch der Luftlandebrigade 25 war der Marsch des Yorck schen Korps 10 Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Luftlandebrigade 25 lautete Silbern bordiert in Blau ein geoffneter silberner Fallschirm mit eingehangter nach unten deutender Pfeilspitze Das Verbandsabzeichen zeigte einen Fallschirm der stilisiert das Hauptmotiv im taktischen Zeichen der Fallschirmjagertruppe Die Fallschirmjagertruppe war der infanteristische Kern der Luftlandetruppen Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Luftlandebrigade 25 als erste Brigade A 2 der Division einen weissen Bord Das Kommando Spezialkrafte fuhrte als Nachfolgeverband der Luftlandebrigade 25 das Verbandsabzeichen zunachst fort Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte den aus dem Verbandsabzeichen bekannten Fallschirm und stilisierte Rotorblatter einen Hubschraubers Als Luftkavallerie konnten Teile der Brigade auch mit Helikoptern verlegen Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Luftlandebrigade 25 weisser Bord Zweite Brigade Luftlandebrigade 26 roter Bord Dritte Brigade Luftlandebrigade 27 Luftlandebrigade 31 gelber Bord Literatur Bearbeiten1 Luftlandedivision Hrsg Fallschirmjager Die Geschichte der 1 Luftlandedivision 1956 1994 2 Auflage Ubstadt Weiher Enforcer Pulz 1995 ISBN 3 939700 30 4 413 S Erstausgabe Barett Verlag Solingen 1995 Nachlass Hempel Bundeswehrsozialwerk e V Luftlandebrigade 25 Schwarzwaldbrigade Luftlandebrigade 25 1 Auflage WEKA Verl Ges fur Aktuelle Publ Kissing 1994 DNB 943935350 30 S Heeresamt Hrsg Portrait eines Spezialgrossverbandes des Heeres 1957 1996 Fallschirmjagerbrigade 25 Luftlandebrigade 25 Koln 1996 Joachim Lenk Von der Schneeschuhkompanie zum Panzerbataillon Munsinger Soldatenleben 1915 bis 2004 Wiedemann Munsingen 2004 ISBN 3 9805531 8 3 117 S Neues Lager Herzog Albrecht Kaserne Weblinks BearbeitenFallschirmjager Kameradschaft Calw e V Traditionsgemeinschaft Luftlandebrigade 25 Rainer Seba 2020 abgerufen am 29 Februar 2020 Herzog Albrecht Kaserne Presseburo Joachim Lenk abgerufen am 29 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b c Referat MA 3 BArch BH 9 25 Luftlandebrigade 25 In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 Referat MA 3 BArch BH 8 9 1 Luftlandedivision In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 1996 abgerufen am 12 Marz 2020 a b c d e f O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Aufsichtsratsmitglied der Schaeffler AG Ottmar Schreiner Sozialdemokrat Fallschirmjageroffizier und Katholik Duale Hochschule Baden Wurttemberg 250 Jahre Yorcksche Jager Tradition wird von Bundeswehr Fallschirmjagerbataillon 252 gepflegt In Preussische Allgemeine Zeitung 1994 abgerufen am 17 November 2018 Heeresmusikkorps 9 Marsch der Brigade 25Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr Normdaten Korperschaft GND 2144764 0 lobid OGND AKS 48 707417 8 772669 Koordinaten 48 42 26 7 N 8 46 21 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftlandebrigade 25 amp oldid 234084881