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Die Panzerbrigade 3 Weser Leine war eine Panzerbrigade des Heeres der Bundeswehr Standort des Stabes war die Clausewitz Kaserne in Nienburg Weser 1 Die Truppenteile der Brigade waren im ostlichen Niedersachsen stationiert Panzerbrigade 3 Weser Leine 1 PzBrig 3 XVerbandsabzeichenAktiv 16 Marz 1959 bis 31 Marz 1994 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp PanzerbrigadeUnterstellung 1 PanzerdivisionStabssitz Nienburg Weser 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 3 1 4 Heeresstruktur 4 1 5 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte als Kampfgruppe in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 1 wurde zum 10 Juli 1957 die Kampfgruppe C 1 mit Standort des Stabes in Nienburg Weser neu aufgestellt 2 Die Kampfgruppe C 1 unterstand der 1 Grenadierdivision 2 Zunachst unterstanden das Grenadierbataillon 51 und das Panzerjagerbataillon 1 2 1958 wurde das Panzerbataillon 33 neu aufgestellt 2 Die Kampfgruppe C 1 gliederte sich entsprechend im Februar 1958 grob in folgende Truppenteile 2 A 1 nbsp Kampfgruppenstab Kampfgruppe C 1 Nienburg Weser nbsp Panzerpionierkompanie 30 Minden nbsp Panzerjagerbataillon 1 Nienburg Weser nbsp Panzerbataillon 33 Munster nbsp Versorgungsbataillon 36 Loccum nbsp Grenadierbataillon 51 Nienburg WeserSiehe auch Gliederung des Heeres in der Heeresstruktur 1 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Zur Einnahme der Heeresstruktur 2 wurde zum 16 Marz 1959 die Kampfgruppe C 1 in die Panzerbrigade 3 umgegliedert 2 1959 wurde das Grenadierbataillon 51 in Panzergrenadierbataillon SPz 32 und das 1957 als Panzerjagerbataillon 1 in Langendamm ab 1996 Celle mit der neuen Bezeichnung Panzerbataillon 34 spater Panzerlehrbataillon 334 Celle der Brigade unterstellt 1961 wurde die Panzer Fla Batterie 30 aufgestellt und die Panzerpionierkompanie 30 verlegte nach Nienburg Bis 1963 wurden das Panzerartilleriebataillon 35 in Dedelstorf das Feldersatzbataillon Gerateeinheit 37 in Gaste und das Ausbildungsbataillon 103 in Loccum neu aufgestellt 1964 verlegten die Brigadeeinheiten Versorgungsbataillon 36 nach Langendamm und das Feldersatzbataillon 37 nach Loccum 1965 wurde die ABC Abwehrkompanie 30 in Luttmersen aufgestellt Das Panzerbataillon 33 verlegte ebenfalls 1965 nach Luttmersen Die 1967 in Luttmersen aufgestellte Panzerjagerkompanie 30 verlegte 1968 nach Scheuen wohin 1969 auch das Panzerbataillon 34 verlegte Heeresstruktur 3 Bearbeiten 1971 wurde das Ausbildungsbataillon 103 aufgelost und die Panzerpionierkompanie 30 verlegte von Langendamm nach Dedelstorf 1972 wurde der Panzerspahzug 30 aufgestellt jedoch bereits 1979 in die Stabskompanie eingegliedert 1976 wechselte das Panzerbataillon 34 und das Panzerartilleriebataillon 35 zur Panzerbrigade 33 in Celle Im Gegenzug erhielt die Panzerbrigade 3 das Panzerbataillon 334 und das Panzerartilleriebataillon 335 Heeresstruktur 4 Bearbeiten 1981 wurde das Panzerbataillon 334 in Panzerbataillon 34 umbenannt Das Panzerartilleriebataillon 335 wurde 1981 zum Panzerartilleriebataillon 35 Die Panzerjagerkompanie 30 wurde 1981 zur Panzerjagerkompanie 330 Ebenfalls 1981 wurde die Panzerpionierkompanie 30 in Panzerpionierkompanie 330 umbenannt 1981 wurde das Panzerbataillon 31 neu aufgestellt 1982 erhielt der Panzerspahzug 30 seine Eigenstandigkeit zuruck Die Panzerpionierkompanie 30 verlegte 1983 nach Nienburg Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 2900 Soldaten 3 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall betrug rund 3300 Soldaten 3 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 3 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 1 Panzerdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 3 A 2 nbsp Stab Stabskompanie Panzerbrigade 3 Nienburg nbsp Panzerjagerkompanie 30 Neustadt am Rubenberge nbsp Panzerpionierkompanie 30 Nienburg nbsp Nachschubkompanie 30 Nienburg nbsp Instandsetzungskompanie 30 Nienburg nbsp Panzerbataillon 31 teilaktiv Nienburg nbsp Panzergrenadierbataillon 32 Nienburg nbsp Panzerbataillon 33 Neustadt am Rubenberge nbsp Panzerbataillon 34 Nienburg nbsp Panzerartilleriebataillon 35 Neustadt am RubenbergeSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten Die Panzerbrigade 3 sollte ursprunglich in der Heeresstruktur 5 als nichtaktiver Grossverband bestehen bleiben und zwar wie folgt PzGrenBtl 312 Delmenhorst PzGrenBtl 13 Wesendorf PzBtl 34 Nienburg PzBtl 333 Celle Scheuen PzArtBtl 35 Luttmersen PzPiKp 30 Nienburg PzJgKp 30 Luttmersen StKp PzBrig 3 Nienburg Das Panzergrenadierbataillon 32 und das Panzerbataillon 33 wechselten 1992 zur Panzerbrigade 21 in Augustdorf Nachschubkompanie 30 und Instandsetzungskompanie 30 wurden aufgelost wahrend die ubrigen Verbande und Einheiten in nichtaktive Truppenteile umgegliedert wurden Die Brigade wurde jedoch 1993 aufgelost Kommandeure BearbeitenDie Kommandeure der Brigade waren Dienstgrad bei Kommandoubnahme 2 Nr Name Kommandeur von Kommandeur bis14 Oberst Friedrich Johann von Krusenstiern Brigadefuhrer 1 Januar 1993 Auflosung13 Oberst Hans Hubner 1 Oktober 1990 31 Dezember 199212 Oberst Wilfried Otto Scheffer 1 Oktober 1987 30 September 199011 Brigadegeneral Anton Steer 1 April 1983 30 September 198710 Oberst Baron Adalbert von der Recke 1 April 1980 31 Marz 19839 Brigadegeneral Klaus Nennecke 1 April 1973 31 Marz 19808 Oberst Erwin Hentschel 1 Januar 1973 31 Marz 19737 Oberst Helmut Fischer 1 April 1972 31 Dezember 19726 Oberst Kurt Heiligenstadt 1 Oktober 1968 31 Marz 19725 Brigadegeneral Hans Jurg von Kalckreuth 1 April 1967 30 September 19684 Brigadegeneral Hans Joachim von Hopffgarten 1 Oktober 1964 31 Marz 19673 Oberst Karl Reinhard von Schultzendorff 1 Oktober 1962 30 September 19642 Oberst Ernst Philipp 5 November 1959 30 September 19621 Oberst Paul Scheerle 10 Juli 1957 4 November 1959Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzerbrigade 3 lautete Gold bordiert von gold und silber gespaltener gotischer Hauptschild belegt mit einem silbernen springenden Ross in rotem spanischen Mittelschild Die Tingierung des Schildes entsprach den welfischen Farben der Flaggen des Konigreichs und der Provinz Hannover Das aufgelegte Schild mit dem Sachsenross auf rotem Grund entspricht dem Wappen Niedersachsens Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzerbrigade 3 als dritte Brigade A 3 der Division einen gelben Bord Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte erneut das Sachsenross auf rotem Grund eine stilisierte Seitenansicht eines Leopard 1 oder 2 Kampfpanzers sowie ein Stadttor ahnlich der Darstellung im Wappen der Stadt Nienburg Weser Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Fur interne Verbandsabzeichen wurde erst etwa Mitte der 1980er Jahre offiziell eine Tragegenehmigung erteilt Sie sind daher nicht dargestellt Die aufgezahlten Truppenteile oder die in ihrer Tradition stehenden Nachfolger konnten jedoch inoffiziell bereits wappenahnliche Abzeichen gefuhrt haben bzw ab Mitte der 1980er Jahre offiziell erhalten haben Verbandsabzeichen fur Grossverbande wurden erst in der Heeresstruktur 2 in die Truppe eingefuhrt Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 1 weisser Bord Zweite Brigade Panzerbrigade 2 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 3 gelber Bord Literatur BearbeitenRehaag 25 Jahre Panzerbrigade 3 Raketenartilleriebataillon 12 Jubilaumsschrift Monch Koblenz Bonn 1984 DNB 841049270 48 S 30 Jahre Bundeswehrstandort Nienburg Monch Koblenz Bonn Waldesch 1987 DNB 871032678 52 S Jubilaumsschrift Austen Hrsg 35 Jahre Bundeswehrstandort Nienburg Informationsschrift fur Gaste und Soldaten Monch Koblenz Bonn Waldesch Marz 1992 DNB 921484755 48 S Zentrum Zivil Militarische Zusammenarbeit der Bundeswehr Hrsg 60 Jahre Bundeswehrstandort Nienburg Zentraldruckerei der Bundeswehr Bonn 2017 36 S nienburg de PDF 1 7 MB abgerufen am 23 Februar 2020 Literatur von und uber Panzerbrigade 3 im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks BearbeitenDie 1 Panzerdivision der Bundeswehr In Relikte in Niedersachsen amp Bremen Manfred Tegge abgerufen am 20 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b c d e f g Referat MA 3 BArch BH 9 3 Panzerbrigade 3 Weser Leine In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 1993 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com 52 616065 9 253922 Koordinaten 52 36 58 N 9 15 14 O Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr Normdaten Korperschaft GND 2080025 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerbrigade 3 amp oldid 231506509