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Die Panzerbrigade 20 Markisches Sauerland in Hemer spater Iserlohn war ab 1964 eine Brigade des Heeres der Bundeswehr und der 7 Panzerdivision unterstellt Die Brigade war im Sauerland stationiert und wurde am 19 Marz 1992 aufgelost Von Marz 1970 bis April 1975 firmierte der Verband als Panzerregiment 100 und war direkt dem I Korps unterstellt Panzerbrigade 20 Markisches Sauerland 1 PzBrig 20 XVerbandsabzeichenAktiv 1 Apr 1965 bis 19 Marz 1992 1 A 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp Panzerbrigadeletzter Stabssitz Iserlohn 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte in der Heeresstruktur 1 1 2 Heeresstruktur 2 1 3 Heeresstruktur 3 1 3 1 Als Panzerregiment in der Heeresstruktur 3 1 3 2 Als Brigade in der Heeresstruktur 3 1 4 Heeresstruktur 4 1 5 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte in der Heeresstruktur 1 Bearbeiten nbsp Zweiter Sitz des Stabes war die Blucher Kaserne in HemerAm 11 Januar 1957 verlegte das Panzergrenadierbataillon 13 von Schleswig nach Hemer Blucher Kaserne und wurde der 3 Panzerdivision in Hamburg unterstellt Auf dieses Bataillon fuhrte die Panzerbrigade 20 ihren Ursprung zuruck und auch auf dem internen Verbandszeichen mit den 3 Sternen zusammen mit den 13 Zacken findet sich dieser Bezug wieder In einer ersten Umgliederung 1959 entstand aus dem Panzergrenadierbataillon 13 das Panzergrenadierbataillon 203 das Panzerbataillon 2 wurde zum Panzerbataillon 204 und bildete damit den Ursprung der geplanten Panzergrenadierbrigade 20 Heeresstruktur 2 Bearbeiten Im Oktober 1961 wurde Vorauspersonal zur Aufstellung dieser Brigade geschaffen und das Personal im Oktober 1963 weiterhin verstarkt Am 1 April 1964 erfolgte die offizielle Aufstellung der Panzergrenadierbrigade 20 in Hemer unter ihrem ersten Kommandeur Oberst Fritz Moller Die Brigade wurde der 7 Panzergrenadierdivision in Unna unterstellt 1965 erfolgte der Unterstellungswechsel der 7 Panzergrenadierdivision vom I Korps in Munster zum III Korps in Koblenz Dies hatte die Umgliederung zur Panzerdivision zur Folge Folglich wurde aus der 2 Brigade der Division der in Aufstellung befindlichen Panzergrenadierbrigade 20 eine Panzerbrigade die Panzerbrigade 20 was die Umbenennung des Panzergrenadierbataillons 203 in Panzergrenadierbataillon 202 zur Folge hatte Anfang Juni 1965 bestand neben dem Panzergrenadierbataillon 202 Hemer Kommandeur Oberstleutnant Schuwirth und dem Panzerbataillon 204 Hemer Kommandeur Oberstleutnant van Lessen das Versorgungsbataillon 206 Essen Kupferdreh Kommandeur Oberstleutnant Jorke Noch im selben Jahr erfolgte die Aufstellung des Panzergrenadierbataillons 203 Wuppertal Kommandeur Oberstleutnant Niepenberg Allerdings verfugte der Verband noch uber kein organisches Artilleriebataillon und uber keine Brigadeeinheiten ausser der Stabskompanie Chef Major Boulanger Das Feldersatzbataillon 207 in Menden wurde spater aufgestellt Heeresstruktur 3 Bearbeiten Als Panzerregiment in der Heeresstruktur 3 Bearbeiten nbsp Verbandsabzeichen Panzerregiment 100Als in den 60er Jahren nicht alle geplanten Panzerbrigaden aufgestellt wurden wurde die Panzerbrigade 20 am 18 Marz 1970 als Ubergangslosung in das Panzerregiment 100 I Korps in Hemer Kommandeur Oberst von Senger Etterlin umgewandelt denn bis dato gehorten zur Panzerbrigade 20 nur zwei Kampfbataillone Es erfolgte die Aufstellung des Panzerbataillons 110 und des Panzerbataillons 120 mit jeweils einer zusatzlichen Panzergrenadierkompanie Die Stabskompanie des Regiments erhielt zudem einen Versorgungszug einen Pionierzug und einen Panzermorserzug Aufgrund von Schwierigkeiten in der Fuhrung nach deren Umstellung wurde die Stabskompanie von den Zugen wieder getrennt und zu einer Stabskompanie und einer Versorgungskompanie aufgeteilt Zusatzlich erhielt das Regiment eine Instandsetzungskompanie des Instandsetzungsbataillon 7 Siehe auch Panzerregiment Als Brigade in der Heeresstruktur 3 Bearbeiten Am 25 April 1975 wurde das Panzerregiment 100 wieder zur Panzerbrigade 20 und eine Versuchsbrigade der Heeresstruktur 4 Die beiden Panzerbataillone 110 und 120 bekamen die Bezeichnung Panzerbataillon 202 und 203 und die vormals angegliederten Panzergrenadierkompanien und der Panzermorserzug der Stabskompanie vereinten sich zum Panzergrenadierbataillon 201 Aus dem Pionierzug der Stabskompanie entstand die Panzerpionierkompanie 200 Die Versorgungskompanie wurde von Hemer nach Unna verlegt und zur Nachschubkompanie 200 erweitert Die zum vorherigen Regiment gehorende Instandsetzungskompanie des Instandsetzungsbataillon 7 gliederte sich in die Instandsetzungskompanie 200 um Im Oktober 1975 erfolgte die Aufstellung des Panzerartilleriebataillons 205 in Dulmen aus Teileinheiten des Feldartilleriebataillon 110 Die Panzerbrigade 20 hat in der einjahrigen Erprobungsphase der Heeresstruktur 4 Typ 3 vom 1 Juli 1976 bis zum 30 Juni 1977 zudem das Panzergrenadierbataillon 191 erhalten und gab das Panzergrenadierbataillon 201 Aufstellung 1 April 1975 zur Panzergrenadierbrigade 19 in Ahlen ab Im Einzelnen unterstanden der Brigade damit in der Erprobungsphase Stabskompanie Panzergrenadierbataillon 191 Panzerbataillon 202 Aufstellung 1 April 1975 Panzerbataillon 203 ehemals Panzerbataillon 120 Aufstellung 1 April 1975 Panzerbataillon 204 Aufstellung 1 April 1975 Panzerartilleriebataillon 205 Aufstellung 1 Oktober 1975 in Dulmen Panzerpionierkompanie 200 Aufstellung 1 April 1975 Panzerjagerkompanie 200 Wuppertal spater Hemer Nachschubkompanie 200 Aufstellung 1 April 1975 Unna Instandsetzungskompanie 200 Aufstellung 1 April 1975 Im April 1976 verlegte die Stabskompanie von Hemer nach Iserlohn damit die neue Panzerjagerkompanie 200 in Hemer aufgestellt werden konnte Die Heeresstruktur 4 erwies sich beim Dienst im Standort wahrend Truppenubungsaufenthalten und Gefechtsubungen als lebens und einsatzfahig so dass das Panzergrenadierbataillon 191 und das Panzergrenadierbataillon 201 zu ihren Brigaden wieder unterstellt wurden Heeresstruktur 4 Bearbeiten Am 1 Oktober 1980 erfolgte die Umbenennung des Panzergrenadierbataillons 201 in Panzergrenadierbataillon 202 Das Panzerbataillon 202 erhielt etwa zeitgleich die Bezeichnung Panzerbataillon 204 und verlegte nach Ahlen In Hemer wurde zudem das gemischte Panzerbataillon 201 aufgestellt dessen drei Kampfkompanien eine Panzergrenadierkompanie und zwei Panzerkompanien den vorhandenen drei Bataillonen unterstellt wurde Die Panzerjagerkompanie 200 neu ausgerustet mit dem Panzerabwehrraketensystem HOT wurde von Hemer nach Wuppertal verlegt Ab 1983 erhielt die Brigade den Kampfpanzer Leopard 2 Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 2900 Soldaten 2 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall lag bei rund 3300 Mann 2 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 2 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 7 Panzerdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 2 3 A 2 nbsp Stab Stabskompanie Panzerbrigade 20 Iserlohn nbsp Panzerjagerkompanie 200 Wuppertal nbsp Panzerpionierkompanie 200 Hemer nbsp Nachschubkompanie 200 Unna nbsp Instandsetzungskompanie 200 Unna nbsp Panzerbataillon 201 teilaktiv Hemer nbsp Panzergrenadierbataillon 202 Hemer nbsp Panzerbataillon 203 Hemer nbsp Panzerbataillon 204 Ahlen nbsp Panzerartilleriebataillon 205 DulmenAb 1990 trug die Brigade den Beinamen Markisches Sauerland Die Panzerjagerkompanie 200 verlegte 1990 zuruck nach Hemer Siehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis zur Auflosung Bearbeiten Die Panzerbrigade 20 Markisches Sauerland wurde bald nach Ende des Kalten Krieges am 19 Marz 1992 aufgelost Das Panzerbataillon 203 und das Panzerartilleriebataillon 205 wechselten ebenso wie die Panzerpionierkompanie 200 zur mittlerweile auch aufgelosten Panzergrenadierbrigade 19 Munsterland in Ahlen Wahrend das Panzerartilleriebataillon 205 das Schicksal der Panzergrenadierbrigade 19 teilte verlegten das Panzerbataillon 203 und die Panzerpionierkompanie 200 nach Augustdorf wo sie nunmehr der Panzerbrigade 21 unterstehen Kommandeure BearbeitenDie Kommandeure der Brigade waren Dienstgrad bei Kommandoubernahme 4 Nr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung11 Oberst Henning Brummer 1 Oktober 1990 31 Marz 199310 Oberst Klaus von Heimendahl 1 April 1985 30 September 19909 Oberst Hartmut Foertsch 1 Oktober 1982 31 Marz 19858 Oberst Dietrich Genschel 1 Oktober 1980 30 September 19827 Oberst Dieter Clauss 1 April 1979 30 September 19806 Oberst Henning von Ondarza 1 Oktober 1977 31 Marz 19795 Oberst Hans Velde 1 Oktober 1973 30 September 19774 Oberst Gottfried Tornau 1 April 1970 30 September 19733 Oberst Ferdinand von Senger und Etterlin 1 Oktober 1969 31 Marz 19702 Oberst Ernst August Blumschein 1 Oktober 1965 30 September 19691 Oberst Fritz Moller 1 April 1964 30 September 1965Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Handgesticktes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzerbrigade 20 lautete Rot bordiert in Rot ein steigendes silbernes Ross Das Verbandsabzeichen zeigte das Westfalenross Es ahnelt dem Wappen der preussischen Provinz Westfalen dessen Wappen spater auch Teil des nordrhein westfalischen Landeswappens wurde wo die meisten Truppenteile der Division disloziert waren Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzerbrigade 20 als zweite Brigade A 3 der Division einen roten Bord Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt Es zeigte das aus dem Verbandsabzeichen bekannte Pferd einen stilisierten Kampfpanzer Leopard 2 drei Wolfsangeln wie im Stadtwappen Hemers und weiteren Orten der Region sowie drei Sterne im Schildhaupt Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Vom 18 Marz 1970 bis zum 25 Apr 1975 war die Panzerbrigade 20 als Panzerregiment 100 ausgeplant Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzergrenadierbrigade 19 weisser Bord Zweite Brigade Panzerbrigade 20 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 21 gelber Bord Weblinks BearbeitenDie 7 Panzerdivision der Bundeswehr In Relikte in Niedersachsen amp Bremen Manfred Tegge abgerufen am 27 Februar 2020 Ehemaligenkameradschaft der Panzerbrigade 20 Hemer Ehemaligenkameradschaft PzBrig20 Hemer Bruno Beekhuis Februar 2020 abgerufen am 29 Februar 2020 Internetseite der ehemaligen Panzerjagerkompanie 200 Uwe Hundhammer 6 November 2007 abgerufen am 29 Februar 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Referat MA 3 BArch BH 9 20 Panzerbrigade 20 Markisches Sauerland In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr 51 441945 7 770853 Koordinaten 51 26 31 N 7 46 15 1 O Normdaten Korperschaft GND 5137370 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerbrigade 20 amp oldid 235580615