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Die Panzerbrigade 36 Mainfranken war eine Brigade des Heeres der Bundeswehr mit Sitz des Stabes zuletzt in Veitshochheim Sie wurde 2002 aufgelost und unterstand der 12 Panzerdivision Panzerbrigade 36 Mainfranken 1 PzBrig 36 XVerbandsabzeichenAktiv 1 Apr 1963 bis 7 Feb 2002 1 Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp Panzerbrigadeletzter Stabssitz Veitshochheim 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Heeresstruktur 2 1 2 Heeresstruktur 3 1 3 Heeresstruktur 4 1 4 Heeresstruktur 5 bis Auflosung 2 Kommandeure 3 Verbandsabzeichen 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHeeresstruktur 2 Bearbeiten Die Brigade wurde 1963 an der Deutschorden Kaserne in Bad Mergentheim neu aufgestellt und der 12 Panzerdivision unterstellt 1963 wechselt das Panzergrenadierbataillon 362 in Walldurn zur Brigade Ebenfalls 1963 erhalt die Brigade die Panzerbataillone 363 und 364 die aus dem Panzerbataillon 273 Boblingen hervorgegangen waren Bis 1966 verlegte das Panzerbataillon 363 nach Kulsheim in die Prinz Eugen Kaserne In Bad Mergentheim wurde 1963 die Panzerpionierkompanie 360 gebildet Heeresstruktur 3 Bearbeiten nbsp M48 A2C 2 PzBtl 364 Kulsheim 1978 nbsp RakJgPz 2 SS11 PzJgKp 360 Kulsheim 1978 nbsp SPz Marder mit PzAbwRak Milan 4 PzGrenBtl 362 Walldurn 1982 in Tauberbischofsheim In der Heeresstruktur 3 bestand die Brigade aus Panzergrenadierbataillon 362 Panzerbataillon 363 Panzerbataillon 364 Panzerartilleriebataillon 365 Versorgungsbataillon 366 Panzerpionierkompanie 360 Panzerjagerkompanie 360Heeresstruktur 4 Bearbeiten Ab 1980 unterstand der Brigade ausserdem das neu aufgestellte Panzerbataillon 361 aus Kulsheim Die Brigade umfasste im Herbst 1989 in der Friedensgliederung etwa 2900 Soldaten 2 Die geplante Aufwuchsstarke im Verteidigungsfall lag bei rund 3300 Mann 2 Zum Aufwuchs war die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung von nicht aktiven Truppenteilen vorgesehen 2 Zum Ende der Heeresstruktur 4 im Herbst 1989 war die Brigade weiter Teil der 12 Panzerdivision und gliederte sich grob in folgende Truppenteile 2 3 A 1 nbsp Stab Stabskompanie Panzerbrigade 36 Bad Mergentheim nbsp Panzerjagerkompanie 360 Kulsheim nbsp Panzerpionierkompanie 360 Bad Mergentheim nbsp Nachschubkompanie 360 Bad Mergentheim nbsp Instandsetzungskompanie 360 Bad Mergentheim nbsp Panzerbataillon 361 teilaktiv Kulsheim nbsp Panzergrenadierbataillon 362 Walldurn nbsp Panzerbataillon 363 Kulsheim nbsp Panzerbataillon 364 Kulsheim nbsp Panzerartilleriebataillon 365 WalldurnSiehe auch Gliederung des Feldheeres in der Heeresstruktur 4 Heeresstruktur 5 bis Auflosung Bearbeiten Die Panzerpionierkompanie 360 wurde 1992 ausser Dienst gestellt Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 verlegte das Panzergrenadierbataillon 362 als Aufwuchsbataillon nach Mellrichstadt Von der Panzergrenadierbrigade 35 wechselten 1993 das Panzergrenadierbataillon 352 das Panzerartilleriebataillon 355 die Panzerpionierkompanie 350 und die Panzergrenadierausbildungskompanie Fahrsimulator Kette 303 zur Brigade 1993 wird die 12 Panzerdivision aufgelost und die Brigade wechselte zum Wehrbereichskommando VI 1 Gebirgsdivision Gleichzeitig verlegte der Brigadestab nach Veitshochheim 1994 fusionieren die Stabe der Brigade und der Stab des Verteidigungsbezirkskommandos 64 Wurzburg Das Verteidigungsbezirkskommando 64 wurde 1995 aufgelost und die Brigade wurde wieder eigenstandig 1996 wurde die Panzerjagerkompanie der Brigade aufgelost So bestand die Brigade 1997 aus Stab und Stabskompanie in Veitshochheim Feldersatzkompanie 360 gekadert in Veitshochheim Panzerbataillon 363 aktiv in Kulsheim Panzerbataillon 364 nichtaktiv in Kulsheim Kraftfahrzeugausbildungszentrum Fahrsimulator Kette in Kulsheim Panzerartilleriebataillon 355 aktiv in Wildflecken Panzerpionierkompanie 350 in Wildflecken Panzergrenadierbataillon 352 aktiv in Mellrichstadt Panzergrenadierbataillon 362 nichtaktiv in Mellrichstadt Panzeraufklarungskompanie 240 nichtaktiv im Frieden dem Gebirgspanzeraufklarungsbataillon 8 unterstellt in FreyungIm Juli 2000 wurde ihr der Beiname Mainfranken verliehen Die Panzerbrigade 36 wurde am 7 Juni 2002 ausser Dienst gestellt Die Panzergrenadierbataillone 352 und 362 und das Panzerbataillon 363 wechselten zur Panzergrenadierbrigade 30 Aufgelost wurden die Panzerpionierkompanie 350 und das nicht aktive Panzerbataillon 364 Das Panzerartilleriebataillon 355 wandelte sich in ein nicht aktives Bataillon und verlegte nach Neunburg Kommandeure BearbeitenDer Brigade wurde kommandiert durch Dienstgrad bei Kommandoubernahme 4 Nr Name Beginn der Berufung Ende der Berufung14 Oberst Werner Kullack 2000 200113 Brigadegeneral Klaus Hollander 1996 199912 Oberst Rolf Bernd 1 April 1993 199511 Oberst Gert Gudera 1 April 1991 31 Marz 199310 Oberst Peter Johannes von Geyso 1 April 1988 31 Marz 19919 Oberst Edgar Trost 1 April 1986 31 Marz 19888 Brigadegeneral Hasso Freiherr von Uslar Gleichen 1 April 1983 31 Marz 19867 Oberst Hermann Teske 1 Oktober 1980 31 Marz 19836 Oberst Siegfried Storbeck 1 Oktober 1978 30 September 19805 Brigadegeneral Ekkehard Medert 1974 30 September 19784 Brigadegeneral Werner Heyd 1 Januar 1971 19743 Oberst Hans Otto Goricke 14 April 1969 31 Dezember 19702 Brigadegeneral Hans Georg Biedermann 1 April 1965 13 April 19691 Brigadegeneral Hubert Sonneck 1963 31 Marz 1965Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen fur den Dienstanzug nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDie Blasonierung des Verbandsabzeichens fur den Dienstanzug der Angehorigen der Panzerbrigade 36 lautete Gold bordiert in Rot drei silberne Spitzen belegt mit einer schraggestellten und an beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbten von Rot und Gold gevierten Standarte das Rennfahnlein an goldenem Lanzenschaft Das Verbandsabzeichen ahnelte dem Wappen Unterfrankens der Frankische Rechen reprasentierte die Region Franken wo viele der Truppenteile der 12 Panzerdivision stationiert waren Das Rennfahnlein ahnelte der Darstellung im Wurzburger Wappen und geht auf die Flagge des Herzogtums Franken zuruck Die Verbandsabzeichen der Division und der unterstellten Brigaden waren bis auf die Borde identisch In der Tradition der Preussischen Farbfolge erhielt das Verbandsabzeichen der Panzerbrigade 36 als dritte Brigade A 2 der Division einen gelben Bord 5 Da sich die Verbandsabzeichen der Brigaden der Division nur geringfugig unterschieden wurde stattdessen gelegentlich auch das interne Verbandsabzeichen des Stabes bzw der Stabskompanie pars pro toto als Abzeichen der Brigade genutzt 5 Der Hauptschild zeigte eine Variante eines Tatzenkreuzes das an das Eiserne Kreuz erinnerte Das Eiserne Kreuz in den preussischen Farben war das traditionelle Hoheitssymbol deutscher Streitkrafte Gleichzeitig ahnelt es dem Hochmeisterkreuz aus dem Wappen von Bad Mergentheim wo der Brigadestab zunachst seinen Standort hatte 5 Der aufgelegte Mittelschild entsprach im Wesentlichen dem Verbandsabzeichen 5 Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrAnmerkungen Bearbeiten Dargestellt sind die internen Verbandsabzeichen fur die bis etwa Mitte der 1980er Jahre eine Tragegenehmigung offiziell erteilt wurde Nicht aktive Truppenteile Gerateinheiten teilaktive gekaderte sind kursiv dargestellt Erste Brigade Panzerbrigade 34 weisser Bord Zweite Brigade Panzergrenadierbrigade 35 roter Bord Dritte Brigade Panzerbrigade 36 gelber Bord Literatur BearbeitenPanzerbrigade 36 Hrsg Dein Standort Bad Mergentheim 2 Auflage Monch Verlag Koblenz Bonn Oktober 1981 DNB 830559116 56 S Informationsschrift fur Gaste und Soldaten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Panzerbrigade 36 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Panzerbrigade 36 Mainfranken PDF 31 7 MB 1960 2002 In http www traditionsverband kuelsheim de Traditionsverband der ehemaligen Angehorigen des Standortes Kulsheim e V abgerufen am 1 Marz 2020 Panzerjagerkompanie 360 Marcel Kern abgerufen am 1 Marz 2020 PzBrig 36 Tage der offenen Tur 1973 bis 1983 auf M136 de https m136 de pzbrig 36 tage der offenen tuer Einzelnachweise Bearbeiten a b c Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Ubungsplatzen im Ausland Nicht mehr online verfugbar In Webseite des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Militargeschichtliches Forschungsamt archiviert vom Original am 18 Februar 2020 abgerufen am 17 Februar 2020 Es sind aus technischen Grunden keine Direktlinks auf einzelne Suchanfragen oder Suchergebnisse moglich Bitte das Suchformular nutzen um Informationen zu den einzelnen Dienststellen zu recherchieren nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zmsbw de a b c d O W Dragoner Hrsg Die Bundeswehr 1989 Organisation und Ausrustung der Streitkrafte der Bundesrepublik Deutschland zum Ende des Kalten Krieges 4 Auflage 2 1 Heer Heeresamt I Korps II Korps III Korps Februar 2012 167 S relikte com PDF 747 kB abgerufen am 21 Februar 2020 Erstausgabe 2009 Ubersicht uber die Schriftenreihe bei Relikte com Uwe Walter Die Strukturen und Verbande des deutschen Heeres 1 Auflage Teil 1 I Korps 1956 1995 Edition AVRA Berlin 2017 ISBN 978 3 946467 32 8 S 104 260 S Referat MA 3 BArch BH 9 36 Panzerbrigade 36 In Rechercheanwendung invenio Prasident des Bundesarchivs 2004 abgerufen am 17 Februar 2020 a b c d Die Panzerbrigade 36 Mainfranken PDF 31 7 MB 1960 2002 In http www traditionsverband kuelsheim de Traditionsverband der ehemaligen Angehorigen des Standortes Kulsheim e V abgerufen am 1 Marz 2020 Aktive und aufgeloste Kampftruppenbrigaden der Bundeswehr Aktive Brigaden Panzerlehrbrigade 9 Panzerbrigade 12 Panzerbrigade 21 Gebirgsjagerbrigade 23 Panzergrenadierbrigade 37 Panzergrenadierbrigade 41 Deutsch Franzosische Brigade Luftlandebrigade 1Aufgeloste Brigaden Panzergrenadierbrigade 1 Panzerbrigade 2 Panzerbrigade 3 Panzergrenadierbrigade 4 Panzergrenadierbrigade 5 Panzerbrigade 6 Panzergrenadierbrigade 7 Panzerbrigade 8 Panzergrenadierbrigade 10 Panzergrenadierbrigade 11 Panzergrenadierbrigade 13 Panzerbrigade 14 Panzerbrigade 15 Panzergrenadierbrigade 16 Panzergrenadierbrigade 17 Panzerbrigade 18 Panzergrenadierbrigade 19 Panzerbrigade 20 Panzergrenadierbrigade 22 Panzerbrigade 24 Luftlandebrigade 25 Luftlandebrigade 26 Luftlandebrigade 27 Panzerbrigade 28 Panzerbrigade 29 Panzergrenadierbrigade 30 Panzergrenadierbrigade 31 Luftlandebrigade 31 Panzergrenadierbrigade 32 Panzerbrigade 33 Panzerbrigade 34 Panzergrenadierbrigade 35 Panzerbrigade 36 Panzergrenadierbrigade 38 Panzerbrigade 39 Panzergrenadierbrigade 40 Panzerbrigade 42 Heimatschutzbrigaden 51 61 52 62 53 63 54 64 55 65 56 66 Luftbewegliche Brigade 1 Siehe auch Brigade Bundeswehr Kampftruppe und Heer Bundeswehr Normdaten Korperschaft GND 1704439 X lobid OGND AKS VIAF 155696737 49 827464 9 903145 Koordinaten 49 49 38 9 N 9 54 11 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerbrigade 36 amp oldid 235552517