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Das Wehrbereichskommando VI war ein Wehrbereichskommando im Territorialheer der Bundeswehr Aufgabe dieser Kommandobehorde war die Territoriale Verteidigung im Wehrbereich VI Der Wehrbereich VI umfasste das Land Bayern Das Wehrbereichskommando wurde ab 1956 aufgestellt Stabssitz war Munchen Ab 1994 wurde die Fuhrung des Wehrbereichs durch den fusionierten Stab Wehrbereichskommando VI 1 Gebirgsdivision wahrgenommen Das Wehrbereichskommando wurde 2001 ausser Dienst gestellt und zum Wehrbereichskommando IV Suddeutschland umgegliedert Wehrbereichskommando VI WBK VI XXXVerbandsabzeichenAktiv 1956 bis 1 Juli 2001Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp WehrbereichskommandoStabssitz Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gliederung 3 Verbandsabzeichen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Sitz der Kommandantur Die Bayern Kaserne in MunchenDas Wehrbereichskommando wurde ab 1956 in Munchen als Teil des Territorialheeres aufgestellt Es war bis 1969 dem Kommando Territoriale Verteidigung unterstellt Von 1958 bis 1961 wurden im Wehrbereich TV Stabe Territorialverteidigungsstabe aufgestellt die ab 1963 in Verteidigungsbezirkskommandos umgegliedert wurden und dem Wehrbereichskommando nachgeordnet waren Aufgestellt wurden folgende Verteidigungsbezirkskommandos nbsp Verteidigungsbezirkskommando 61 Augsburg nbsp Verteidigungsbezirkskommando 62 Regensburg nbsp Verteidigungsbezirkskommando 63 Ansbach nbsp Verteidigungsbezirkskommando 64 Wurzburg nbsp Verteidigungsbezirkskommando 65 Munchen nbsp Verteidigungsbezirkskommando 66 Landshut nbsp Verteidigungsbezirkskommando 67 Bayreuth Ab 1964 wurden in den Verteidigungsbezirken mit der Aufstellung nachgeordneter Verteidigungskreiskommandos begonnen Das Wehrbereichskommando wurde ab 1969 zur Einnahme der Heeresstruktur III in das Heer eingegliedert und dem Territorialkommando Sud unterstellt Nach Ende des Kalten Krieges wurde das Territorialheer deutlich verkleinert In der Heeresstruktur V wurden die Wehrbereichskommandos und Divisionsstabe fusioniert Das Wehrbereichskommando VI verschmolz zum 1 April 1994 mit der 1 Gebirgsdivision Der fusionierte Stab wurde als Wehrbereichskommando VI 1 Gebirgsdivision bezeichnet Der fusionierte Stab unterstand dem II Korps Die Trennung zwischen einem der NATO unterstellten Feldheer und dem auch im Verteidigungsfall unter nationalem Kommando bleibenden Territorialheer wurde damit organisatorisch in der Friedensgliederung aufgeweicht Erst im Verteidigungsfall waren die fusionierten Stabe voraussichtlich wieder getrennt worden Zum 1 Juli 2001 wurde die Fusion ruckgangig gemacht und das Territorialheer als Teilbereich des Heeres aufgelost Der Stab des Wehrbereichskommandos VI wurde zum 1 Juli 2001 als Wehrbereichskommando IV Suddeutschland neu aufgestellt Das neue Wehrbereichskommando IV ubernahm als Teil der neu aufgestellten Streitkraftebasis die Fuhrung der Truppenteile und die Organisation der Territorialen Verteidigung in Suddeutschland das bisher in die Wehrbereiche V Baden Wurttemberg und VI Bayern gegliedert war Die 1 Gebirgsdivision wurde zum 30 September 2001 ausser Dienst gestellt Siehe auch Landeskommando BayernGliederung BearbeitenSiehe auch Gliederung des Territorialheeres Bundeswehr Heeresstruktur 4 Wehrbereichskommando VIVerbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen des Wehrbereichskommandos nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes des Wehrbereichskommandos VI Bundeswappen auf bayrischen RautenDas Wehrbereichskommando fuhrte ein Verbandsabzeichen mit folgender Blasonierung Von einer silbernen Kordel mit eingeflochtenem schwarzen Faden gefasst geteilt zu Schwarz Rot Gold in goldenem Mittelschild ein einkopfiger schwarzer Adler den Kopf nach rechts gewendet die Flugel offen aber mit geschlossenem Gefieder Schnabel Zunge und Fange von roter Farbe Bundesadler der Mittelschild unten begleitet von der schwarzen romischen Ziffer VI Die Schildteilung entsprach der Flagge Deutschlands Die Motive des Verbandsabzeichens ahnelten im Ubrigen dem Wappen Deutschlands Der Bundesadler war das deutsche Wappentier Er wurde ahnlich auf den Truppenfahnen abgebildet Die enge Anlehnung an das Wappen und die Flagge Deutschlands verdeutlichte dass das Territorialheer und seine Wehrbereichskommandos auch im Verteidigungsfall unter Kommandogewalt des nationalen Befehlshabers blieb und nicht der NATO assigniert war Die Verbandsabzeichen der Kommandobehorden im Territorialheer waren sich besonders ahnlich Insbesondere unterschieden sich die Verbandsabzeichen der ubergeordneten Territorialkommandos und der anderen Wehrbereichskommando nur durch die Beschriftung Auch das Verbandsabzeichen des Bundesministeriums der Verteidigung war bis auf den Bord fast identisch Der bei den Wehrbereichskommandos silber schwarz geflochtene Rand symbolisierte die Stellung unterhalb des Bundesministeriums der Verteidigung das entsprechend eine hoherwertige goldene Kordel aufwies Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrLiteratur BearbeitenO W Dragoner Die Bundeswehr 1989 Territorialkommando SCHLESWIG HOLSTEIN Territorialkommando NORD Territorialkommando SUD Anhang Territoriale Gliederung 4 Auflage 2 2 Heer Februar 2012 relikte com PDF abgerufen am 10 Juli 2018 Weblinks BearbeitenWehrbereichskommando VI BArch BH 28 6 In invenio Bundesarchiv 2004 abgerufen am 14 Juli 2018 Wehrbereichskommando VI 1 Gebirgsdivision BArch BH 40 6 In invenio Bundesarchiv 2004 abgerufen am 14 Juli 2018 Aktive und ehemalige Kommandos1 des deutschen Heeres Kommando Heer Heeresfuhrungskommando Heeresunterstutzungskommando Ausbildungskommando Kommando Luftbewegliche Krafte Artilleriekommandos 1 2 3 Fernmeldefuhrungskommando Heer Fernmeldekommandos 1 2 3 600 800 850 900 Flugabwehrkommandos 1 2 3 Heeresfliegerkommandos 1 2 3 Kommando Hubschrauber Instandsetzungskommandos 1 2 3 Nachschubkommandos 1 2 3 Pionierkommandos 1 2 3 800 850 Sanitatskommandos 1 2 3 600 800 850 Verfugungstruppenkommando 41 Versorgungskommandos 600 800 850 860 Kommando Spezialkrafte HeerestruppenkommandoKommando Territoriale Verteidigung Heereskommando Ost Territorialkommandos Nord Sud Schleswig Holstein Ost Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII Unterstutzungskommandos 3 4 5 7 8 9 Heimatschutzkommandos 13 14 15 16 17 18 Verteidigungsbezirkskommandos 10 11 12 20 21 22 23 24 25 26 31 32 33 34 35 36 41 42 43 44 45 46 47 51 52 53 54 61 62 63 64 65 66 67 71 72 73 74 75 76 81 82 83 84 85 86 87 88 100 Berlin1ab BrigadeaquivalentAktive und ehemalige Korps mit Beteiligung des deutschen HeeresAktive Korps I Deutsch Niederlandisches Corps Allied Command Europe Rapid Reaction Corps Eurokorps Multinationales Korps Nord Ost Rapid Reaction Corps France nbsp Ehemalige Korps I Korps II Korps II Deutsch Amerikanisches Korps III Korps IV Korps Hauptquartier der Alliierten Landstreitkrafte Schleswig Holstein und JutlandKorpsaquivalente Territorialkommando Ost Wehrbereichskommando I II III IV V VIAktive und ehemalige Divisionen des Heeres 1 Panzerdivision 2 Panzergrenadierdivision 3 Panzerdivision 4 Panzergrenadierdivision 5 Panzerdivision 6 Panzergrenadierdivision 7 Panzerdivision 1 Gebirgsdivision 1 Luftlandedivision 10 Panzerdivision 11 Panzergrenadierdivision 12 Panzerdivision 13 Panzergrenadierdivision 14 Panzergrenadierdivision Division Luftbewegliche Operationen Division Schnelle Krafte Division Spezielle Operationen Division Sud Divisionsaquivalente Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division Heerestruppenkommando Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII 48 201295 11 594722 Koordinaten 48 12 N 11 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wehrbereichskommando VI amp oldid 231776812