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Das Verteidigungsbezirkskommando 64 war ein Verteidigungsbezirkskommando der Bundeswehr mit Sitz des Stabes zuletzt in Veitshochheim Hauptaufgabe des Kommandos war die Territoriale Verteidigung in seinem Verteidigungsbezirk Verteidigungsbezirkskommando 64 VBK 64 fuhrte kein Verbandsabzeichen Aktiv ca 1963 bis 15 Marz 1995Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp VerteidigungsbezirkskommandoUnterstellung Wehrbereichskommando VIletzter Stabssitz Veitshochheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Fusion mit dem Stab der Panzerbrigade 36 1 3 Auflosung 2 Gliederung 3 Verbandsabzeichen 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Das Verteidigungsbezirkskommando wurde zur Einnahme der Heeresstruktur II in den 1960er Jahren als Teil des Territorialheeres ausgeplant und dem Befehlshaber im Wehrbereich VI unterstellt Angelehnt an die zivilen Verwaltungsgliederung entsprach der Verteidigungsbezirk in etwa dem Regierungs Bezirk Unterfranken Entsprechend war der Standort des Stabs Wurzburg 1 2 Fusion mit dem Stab der Panzerbrigade 36 Bearbeiten Mitte der 90er Jahre wurden in der Bundeswehrfuhrung Plane erprobt die Stabe jeweils eines Verteidigungsbezirkskommandos und einer Brigade zur Einnahme der Heeresstruktur V N analog zur Zusammenfassung der Divisions und Wehrbereichskommandostabe sowie beim Korps Territorialkommando Ost zu fusionieren Das Verteidigungsbezirkskommando 64 war eine der wenigen Dienststellen auf Brigadeebene wo diese Zusammenfassung ansatzweise erfolgte Der Stab des Verteidigungsbezirkskommandos verlegte nach Veitshochheim und fusionierte zum 1 Oktober 1994 mit dem Brigadestab der Panzerbrigade 36 zur Panzerbrigade 36 Verteidigungsbezirkskommando 64 2 3 4 Auflosung Bearbeiten 2001 wurde das Territorialheer aufgelost Die Wehrbereichskommandos und Verteidigungsbezirkskommandos wurden der neu aufgestellten Streitkraftebasis unterstellt Die Wehrbereiche und Verteidigungsbezirke wurden grundlegend neu geordnet und ihre Anzahl reduziert Bereits im Vorgriff auf die kommenden Umgliederungen wurde das Panzerbrigade 36 Verteidigungsbezirkskommando 64 defusioniert und das Verteidigungsbezirkskommando 64 zum 15 Marz 1995 aufgelost Die Panzerbrigade 36 blieb zunachst weiter bestehen Der Kommandobereich des Verteidigungsbezirkskommandos 64 wurde dem Verteidigungsbezirk 67 eingegliedert 2 5 4 Gliederung BearbeitenDas Verteidigungsbezirkskommando umfasste wie die meisten Truppenteile des Territorialheeres nur wenige aktive Soldaten Erst im Verteidigungsfall konnte das Verteidigungsbezirkskommando durch die Einberufung von Reservisten und die Mobilmachung eingelagerten und zivilen Materials auf eine Truppenstarke anwachsen die etwa einem Regiment des Feldheeres entsprach Die langste Zeit seines Bestehens untergliederte sich das Verteidigungsbezirkskommando abgeleitet von der zivilen Verwaltungsgliederung grob in unterstellte Verteidigungskreiskommandos mit unterstellten Heimatschutzkompanien als Kern der infanteristisch gepragten Heimatschutztruppe 6 Siehe auch Gliederung des Territorialheeres Bundeswehr Heeresstruktur 4 Verbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes StabskompanieDas Verteidigungsbezirkskommando fuhrte aufgrund seiner Ausplanung als uberwiegend nicht aktiver Truppenteil kein eigenes Verbandsabzeichen Die wenigen aktiven Soldaten trugen daher das Verbandsabzeichen der Stabskompanie Als Abzeichen wurde daher unprazise manchmal das interne Verbandsabzeichen des Stabes und der Stabskompanie pars pro toto fur das gesamte Verteidigungsbezirkskommando genutzt Als Hinweis auf den Stationierungsraum zeigte es als Figuren das rot goldene Rennfahnlein wie im Stadtwappen Wurzburgs auf dem schwarzen Eisernen Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr Diese beiden Figuren waren dem silbernen Feld des silbern roten Frankischen Rechen aufgelegt Das interne Verbandsabzeichen ahnelt sieht man vom Bord und dem Eisernen Kreuz ab deutlich dem Verbandsabzeichen der 12 Panzerdivision und der ihr ursprunglich unterstellten Brigaden Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrEinzelnachweise Bearbeiten Wehrbereichskommando VI BArch BH 28 6 In invenio Bundesarchiv 2004 abgerufen am 14 Juli 2018 a b c Verteidigungsbezirkskommandos BArch BH 30 In invenio Bundesarchiv abgerufen am 14 Dezember 2018 Jurgen Dreifke Heer im Wandel 1955 2017 Juli 2016 abgerufen am 10 Dezember 2018 a b Oberstleutnant i G Thomas Die Panzerbrigade 36 Mainfranken 1960 2002 PDF In http www traditionsverband kuelsheim de Traditionsverband der ehemaligen Angehorigen des Standortes Kulsheim e V 2004 abgerufen am 16 Dezember 2018 Wehrbereichskommando I Kuste Kiel BArch BW 68 1 In invenio Bundesarchiv 2002 abgerufen am 14 Juli 2018 umfasst Darstellung aller vier WBKs O W Dragoner Die Bundeswehr 1989 Territorialkommando SCHLESWIG HOLSTEIN Territorialkommando NORD Territorialkommando SUD Anhang Territoriale Gliederung 4 Auflage 2 2 Heer Februar 2012 relikte com PDF abgerufen am 10 Juli 2018 Aktive und ehemalige Kommandos1 des deutschen Heeres Kommando Heer Heeresfuhrungskommando Heeresunterstutzungskommando Ausbildungskommando Kommando Luftbewegliche Krafte Artilleriekommandos 1 2 3 Fernmeldefuhrungskommando Heer Fernmeldekommandos 1 2 3 600 800 850 900 Flugabwehrkommandos 1 2 3 Heeresfliegerkommandos 1 2 3 Kommando Hubschrauber Instandsetzungskommandos 1 2 3 Nachschubkommandos 1 2 3 Pionierkommandos 1 2 3 800 850 Sanitatskommandos 1 2 3 600 800 850 Verfugungstruppenkommando 41 Versorgungskommandos 600 800 850 860 Kommando Spezialkrafte HeerestruppenkommandoKommando Territoriale Verteidigung Heereskommando Ost Territorialkommandos Nord Sud Schleswig Holstein Ost Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII Unterstutzungskommandos 3 4 5 7 8 9 Heimatschutzkommandos 13 14 15 16 17 18 Verteidigungsbezirkskommandos 10 11 12 20 21 22 23 24 25 26 31 32 33 34 35 36 41 42 43 44 45 46 47 51 52 53 54 61 62 63 64 65 66 67 71 72 73 74 75 76 81 82 83 84 85 86 87 88 100 Berlin1ab Brigadeaquivalent 49 8275 9 9017 Koordinaten 49 49 39 N 9 54 6 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verteidigungsbezirkskommando 64 amp oldid 201776402