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Das Wehrbereichskommando V war ein Wehrbereichskommando im Territorialheer der Bundeswehr Aufgabe dieser Kommandobehorde war die Territoriale Verteidigung im Wehrbereich V Der Wehrbereich V umfasste das Land Baden Wurttemberg Das Wehrbereichskommando wurde ab 1956 aufgestellt Langjahriger Stabssitz war Stuttgart Theodor Heuss Kaserne ab 1994 Sigmaringen Graf Stauffenberg Kaserne Ab 1994 wurde die Fuhrung des Wehrbereichs durch den fusionierten Stab Wehrbereichskommando V 10 Panzerdivision wahrgenommen Das Wehrbereichskommando wurde 2001 ausser Dienst gestellt Wehrbereichskommando V WBK V XXXVerbandsabzeichenAktiv 23 Januar 1956 bis 1 Oktober 2001Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTyp WehrbereichskommandoLetzter Stabssitz Sigmaringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gliederung 3 Verbandsabzeichen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Standort des Stabes des Wehrbereiches V Die Graf Stauffenberg Kaserne in SigmaringenDas Wehrbereichskommando wurde ab 23 Januar 1956 in Boblingen und ab Mai 1957 in Stuttgart Bad Cannstatt als Teil des Territorialheeres aufgestellt Es war bis 1969 dem Kommando Territoriale Verteidigung unterstellt Von 1958 bis 1961 wurden im Wehrbereich TV Stabe Territorialverteidigungsstabe aufgestellt die ab 1963 in Verteidigungsbezirkskommandos umgegliedert wurden und dem Wehrbereichskommando nachgeordnet waren Aufgestellt wurden folgende Verteidigungsbezirkskommandos nbsp Verteidigungsbezirkskommando 51 Stuttgart nbsp Verteidigungsbezirkskommando 52 Karlsruhe nbsp Verteidigungsbezirkskommando 53 Freiburg im Breisgau nbsp Verteidigungsbezirkskommando 54 Tubingen Ab 1964 wurden in den Verteidigungsbezirken mit der Aufstellung nachgeordneter Verteidigungskreiskommandos begonnen Das Wehrbereichskommando wurde ab 1969 zur Einnahme der Heeresstruktur III in das Heer eingegliedert und dem Territorialkommando Sud unterstellt Nach Ende des Kalten Krieges wurde das Territorialheer deutlich verkleinert In der Heeresstruktur V wurden die Wehrbereichskommandos und Divisionsstabe fusioniert Das Wehrbereichskommando V verschmolz zum 1 April 1994 mit der 10 Panzerdivision Der fusionierte Stab wurde als Wehrbereichskommando V 10 Panzerdivision bezeichnet Der Stabssitz wurde von Stuttgart nach Sigmaringen verlegt Der fusionierte Stab unterstand dem II Korps Die Trennung zwischen einem der NATO unterstellten Feldheer und dem auch im Verteidigungsfall unter nationalem Kommando bleibenden Territorialheer wurde damit organisatorisch in der Friedensgliederung aufgeweicht Erst im Verteidigungsfall waren die fusionierten Stabe voraussichtlich wieder getrennt worden 2001 wurde die Fusion ruckgangig gemacht und das Territorialheer als Teilbereich des Heeres aufgelost Die 10 Panzerdivision bestand als Division fort das Wehrbereichskommando V wurde zum 1 Oktober 2001 ausser Dienst gestellt Viele der Aufgaben im Wehrbereich wurde dem von Grund auf neu gegliedertem Wehrbereichskommando IV Suddeutschland ubertragen das in die neu aufgestellte Streitkraftebasis wechselte Siehe auch Landeskommando Baden WurttembergGliederung BearbeitenDer Stab selbst war teilaktiv und sollte im Spannungsfall von rund 250 auf rund 800 Soldaten aufwachsen Nach Einnahme der Heeresstruktur IV unterstanden 10 nichtaktive Verbindungskommandos zur Landesregierung Baden Wurttemberg zu den NATO Korps und Divisionen sowie zu den Nachbar WBKs die teilaktive Stabskompanie zusatzlich zum Stabspersonal drei Sicherungszuge zur Sicherung des Gefechtsstandes die VBKs 51 52 53 und 54 die teilaktive Heimatschutzbrigade 55 die nichtaktive Heimatschutzbrigade 65 das nichtaktive Unterstutzungskommando 5 nur der Stab war teilaktiv der Bereichsfernmeldefuhrer 5 die aktiven Truppenubungsplatzkommandanturen Munsingen und Heuberg das nichtaktive Lazarettregiment 75 nur der Stab war teilaktiv das nichtaktive Pionierregiment 75 das aktive Feldjagerbataillon 750 das nichtaktive Feldjagerbataillon 751 das nichtaktive Transportbataillon 750 das nichtaktive ABC Abwehrbataillon 750 direkt dem WBK unterstellter WHNS Truppenteil die nichtaktive Instandsetzungskompanie 750 die nichtaktive Nachschubkompanie 750 der nichtaktive Kampfmittelbeseitigungszug 7500Dazu kamen noch die im Wehrbereich stationierten Truppenteile des Territorialkommandos Sud der Stab des Territorialkommandos Sud Mannheim die Stabe Fernmeldekommando 850 Mannheim Pionierkommando 850 Mannheim und Sanitatskommando 850 Mannheim Diesen Kommandos auf Brigadeebene unterstanden weitere nichtaktive Truppenteile das selbstandige gekaderte Feldersatzbataillon 852 Kraichtal Im Frieden unterstanden die gekaderten Wehrleitersatzbataillone WL ErsBtl des Territorialkommandos Sud einzelnen VKKs In Baden Wurttemberg waren dies u a die zum Feldausbildungsregiment 86 Munchen gehorenden Wehrleitersatzbataillone 866 Kirchzarten bei VKK 533 867 Hechingen bei VKK 541 868 Amstetten bei VKK 542 869 Weingarten bei VKK 543 870 Renningen bei VKK 511 871 Schorndorf bei VKK 512 872 Siegelsbach bei VKK 513 873 Ludwigsburg bei VKK 511 874 Oftersheim bei VKK 522 875 Pforzheim bei VKK 523 und 876 Neuhausen ob Eck bei VKK 532 Siehe auch Gliederung des Territorialheeres Bundeswehr Heeresstruktur 4 Wehrbereichskommando VVerbandsabzeichen Bearbeiten nbsp Gewebtes Verbandsabzeichen des Wehrbereichskommandos nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes des Wehrbereichskommandos V mit Staufer Lowen vor Verlegung nach Sigmaringen nbsp Internes Verbandsabzeichen des Stabes des Wehrbereichskommandos V mit Sitz in Sigmaringen das Wappen der Hohenzollern auf den baden wurttembergischen LandesfarbenDas Wehrbereichskommando fuhrte ein Verbandsabzeichen mit folgender Blasonierung Von einer silbernen Kordel mit eingeflochtenem schwarzen Faden gefasst geteilt zu Schwarz Rot Gold in goldenem Mittelschild ein einkopfiger schwarzer Adler den Kopf nach rechts gewendet die Flugel offen aber mit geschlossenem Gefieder Schnabel Zunge und Fange von roter Farbe Bundesadler der Mittelschild unten begleitet von der schwarzen romischen Ziffer V Die Schildteilung entsprach der Flagge Deutschlands Die Motive des Verbandsabzeichens ahnelten im Ubrigen dem Wappen Deutschlands Der Bundesadler war das deutsche Wappentier Er wurde ahnlich auf den Truppenfahnen abgebildet Die enge Anlehnung an das Wappen und die Flagge Deutschlands verdeutlichte dass das Territorialheer und seine Wehrbereichskommandos auch im Verteidigungsfall unter Kommandogewalt des nationalen Befehlshabers blieb und nicht der NATO assigniert war Die Verbandsabzeichen der Kommandobehorden im Territorialheer waren sich besonders ahnlich Insbesondere unterschieden sich die Verbandsabzeichen der ubergeordneten Territorialkommandos und der anderen Wehrbereichskommando nur durch die Beschriftung Auch das Verbandsabzeichen des Bundesministeriums der Verteidigung war bis auf den Bord fast identisch Der bei den Wehrbereichskommandos silber schwarz geflochtene Rand symbolisierte die Stellung unterhalb des Bundesministeriums der Verteidigung das entsprechend eine hoherwertige goldene Kordel aufwies Siehe auch Liste der Verbandsabzeichen der BundeswehrLiteratur BearbeitenO W Dragoner Die Bundeswehr 1989 Territorialkommando SCHLESWIG HOLSTEIN Territorialkommando NORD Territorialkommando SUD Anhang Territoriale Gliederung 4 Auflage 2 2 Heer Februar 2012 relikte com PDF abgerufen am 10 Juli 2018 Weblinks BearbeitenWehrbereichskommando V BArch BH 28 5 In invenio Bundesarchiv 2004 abgerufen am 14 Juli 2018 Wehrbereichskommando V 10 Panzerdivision BArch BH 40 5 In invenio Bundesarchiv 2004 abgerufen am 14 Juli 2018 Aktive und ehemalige Kommandos1 des deutschen Heeres Kommando Heer Heeresfuhrungskommando Heeresunterstutzungskommando Ausbildungskommando Kommando Luftbewegliche Krafte Artilleriekommandos 1 2 3 Fernmeldefuhrungskommando Heer Fernmeldekommandos 1 2 3 600 800 850 900 Flugabwehrkommandos 1 2 3 Heeresfliegerkommandos 1 2 3 Kommando Hubschrauber Instandsetzungskommandos 1 2 3 Nachschubkommandos 1 2 3 Pionierkommandos 1 2 3 800 850 Sanitatskommandos 1 2 3 600 800 850 Verfugungstruppenkommando 41 Versorgungskommandos 600 800 850 860 Kommando Spezialkrafte HeerestruppenkommandoKommando Territoriale Verteidigung Heereskommando Ost Territorialkommandos Nord Sud Schleswig Holstein Ost Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII Unterstutzungskommandos 3 4 5 7 8 9 Heimatschutzkommandos 13 14 15 16 17 18 Verteidigungsbezirkskommandos 10 11 12 20 21 22 23 24 25 26 31 32 33 34 35 36 41 42 43 44 45 46 47 51 52 53 54 61 62 63 64 65 66 67 71 72 73 74 75 76 81 82 83 84 85 86 87 88 100 Berlin1ab BrigadeaquivalentAktive und ehemalige Korps mit Beteiligung des deutschen HeeresAktive Korps I Deutsch Niederlandisches Corps Allied Command Europe Rapid Reaction Corps Eurokorps Multinationales Korps Nord Ost Rapid Reaction Corps France nbsp Ehemalige Korps I Korps II Korps II Deutsch Amerikanisches Korps III Korps IV Korps Hauptquartier der Alliierten Landstreitkrafte Schleswig Holstein und JutlandKorpsaquivalente Territorialkommando Ost Wehrbereichskommando I II III IV V VIAktive und ehemalige Divisionen des Heeres 1 Panzerdivision 2 Panzergrenadierdivision 3 Panzerdivision 4 Panzergrenadierdivision 5 Panzerdivision 6 Panzergrenadierdivision 7 Panzerdivision 1 Gebirgsdivision 1 Luftlandedivision 10 Panzerdivision 11 Panzergrenadierdivision 12 Panzerdivision 13 Panzergrenadierdivision 14 Panzergrenadierdivision Division Luftbewegliche Operationen Division Schnelle Krafte Division Spezielle Operationen Division Sud Divisionsaquivalente Kommando Luftbewegliche Krafte 4 Division Heerestruppenkommando Wehrbereichskommandos I II III IV V VI VII VIII 48 093 9 2423 Koordinaten 48 6 N 9 15 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wehrbereichskommando V amp oldid 231776809