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Renningen ist eine Stadt in Baden Wurttemberg die zum Landkreis Boblingen gehort Wappen Deutschlandkarte48 766111111111 8 9347222222222 409 Koordinaten 48 46 N 8 56 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis BoblingenHohe 409 m u NHNFlache 31 15 km2Einwohner 18 596 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 597 Einwohner je km2Postleitzahl 71272Vorwahl 07159Kfz Kennzeichen BB LEOGemeindeschlussel 08 1 15 041Stadtgliederung 2 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 1 71272 RenningenWebsite www renningen deBurgermeister Wolfgang FaisstLage der Stadt Renningen im Landkreis BoblingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Flachenaufteilung 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Wurttembergische Zeit 2 4 Nachkriegszeit 2 5 Malmsheim 2 6 Ihinger Hof 2 7 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Verkehr 5 3 Bildungseinrichtungen 5 4 Einsatzorganisationen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Theater 6 2 Museen 6 3 Bauwerke 6 4 Sport 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Mit Renningen verbunden 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Innenstadt von Renningen mit KirchturmGeographische Lage Bearbeiten Renningen liegt westlich von Stuttgart zwischen Leonberg und Weil der Stadt am Rande der fruchtbaren Gau Landschaft des Neckarlandes im Heckengau Das Tal des Rankbaches weitet sich hier zum Renninger Becken Nachbargemeinden Bearbeiten Rutesheim Leonberg Magstadt Weil der Stadt alle vier im Landkreis Boblingen Heimsheim Enzkreis Stadtgliederung Bearbeiten Zu Renningen gehoren die Stadtteile Malmsheim und Renningen Die beiden Stadtteile sind identisch mit den ehemaligen Gemeinden gleichen Namens Zur ehemaligen Gemeinde Malmsheim gehoren das Dorf Malmsheim und das Haus Rankmuhle Zur Gemeinde Renningen in den Grenzen von vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehoren die Stadt Renningen die Hofe Ihinger Hof und Langenbuhlhof und die Hauser Kindelberg Lutzenburg Silberberg und Weinberg sowie die abgegangenen Ortschaften Altheim Maisenburg und Wassenbach 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Renningen Ostlich von Renningen liegt das Naturschutzgebiet Langenbuhl das an das Landschaftsschutzgebiet Glemswald angrenzt Weitere Teile des Stadtgebiets sind als Landschaftsschutzgebiet Renningen ausgewiesen Zudem hat die Stadt Anteil am FFH Gebiet Gaulandschaft an der Wurm 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Renningen 1683 1685 im Kieserschen ForstlagerbuchVorgeschichte Bearbeiten Renningen liegt in einer bereits seit dem Fruhneolithikum dicht besiedelten Siedlungslandschaft Dementsprechend sind an mehreren Stellen Siedlungsreste der Linearbandkeramik Kultur nachgewiesen Siedlungsreste der Urnenfelderkultur um 1000 v Chr sowie der Hallstatt und La Tene Zeit fruhe bzw spate Eisenzeit belegen eine Besiedlung in verschiedenen prahistorischen Epochen Die Auswertung archaologischer Grabungen und Funde zeigt im Renninger Becken eine Entwicklung die von zwei fruhalamannischen Siedlungen nordlich bzw sudlich des Rankbaches ausgeht Grabungen des damaligen Landesdenkmalamtes Baden Wurttemberg im Gewerbegebiet Raite 1991 belegen Mehrhausgehofte aus dreischiffigen Langhausern Speichern und Grubenhausern 4 5 Jh Mittelalter Bearbeiten Eine zweite Siedlung in den Neuwiesenackern entwickelt sich zu einer grossen Siedlung die mit dem am Anfang des 12 Jahrhunderts erwahnten Altheim identifiziert werden kann Wahrend des Hochmittelalters bestanden neben dieser Siedlung zahlreiche weitere kleine Siedlungsplatze Im 12 13 Jahrhundert erfolgte eine Siedlungskonzentration in den spateren Ortskernen denn gegen 1200 brachen fast alle Siedlungsplatze ausserhalb der beiden Ortskerne ab Einige altere Funde im Ortskern von Renningen zeigen dass am Platz des spateren Dorfes durchaus ein alterer Kern vorhanden ist Einige wenige Funde gehoren in die spate Merowinger und Karolingerzeit die Masse der Funde ist jedoch ins 11 12 Jahrhundert datiert und belegt eine Gleichzeitigkeit zu der Siedlung in den Neuwiesenackern Ob allerdings eine Kontinuitat seit der fruhen Merowingerzeit besteht bleibt unsicher In der Nahe der Kirche liegt ein 1989 90 durch das Landesdenkmalamt untersuchtes Graberfeld der fruhen Merowingerzeit das um 500 abbricht wobei es fraglich bleibt ob dies auch fur den zugehorigen Siedlungsplatz gilt dessen Lage aufgrund einer einzelnen Scherbe in der Nachbarschaft vermutet werden kann Spatere Bestattungen sind im Renninger Becken bisher nur am sudlichen Ortsrand von Malmsheim bekannt geworden wo ein jungermerowingerzeitliches Reihengraberfeld zu vermuten ist Die schriftliche Uberlieferung belegt fur karolingische Zeit die Zugehorigkeit Renningens zum Villikationssystem des Klosters Weissenburg Erwahnt werden 22 Hofe wobei sich anhand von historischen Beobachtungen uber das spatere Schicksal dieses Besitzes die Frage stellt ob all diese Hofe auf der spateren Ortsgemarkung gelegen haben Im 11 und 12 Jahrhundert ist in der schriftlichen Uberlieferung Besitz in beiden Orten ein Ortsadel nachweisbar Fur Malmsheim und das abgegangene Altheim lasst sich staufischer Besitz belegen Spatestens im 14 Jahrhundert gab es in Renningen mit dem Amt eines Schultheissen sowie der Dreizelgenwirtschaft eine Organisation auf Gemeindeebene Wurttembergische Zeit Bearbeiten Renningen gelangte 1310 durch Kauf von den Grafen von Hohenberg an die Grafschaft Wurttemberg und wurde dem Amt Leonberg zugeordnet Somit ist Renningen ein Bestandteil Altwurttembergs In der fruhen Neuzeit war Renningen ein vom Handwerk gepragtes Grossdorf das seine Ettergrenze mit einer heute z T noch erhaltenen Mauer markierte Zu Beginn des 19 Jahrhunderts blieb der Ort nach der Grundung des Konigreichs Wurttemberg gemass der neuen Verwaltungsgliederung Wurttembergs dem Oberamt Leonberg unterstellt Damit gehorte Renningen ab 1818 zum Neckarkreis Mit der Eroffnung des Bahnhofs im Jahre 1869 erfolgte der Anschluss an das Schienennetz der Wurttembergischen Eisenbahn Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam Renningen 1938 zum Landkreis Leonberg Nachkriegszeit Bearbeiten 1945 geriet Renningen in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Im Zuge der Gemeindereform in Baden Wurttemberg wurde die Gemeinde Malmsheim am 1 Marz 1972 in die Gemeinde Renningen eingegliedert Malmsheim hatte Ende 1970 3696 Einwohner Renningen zum selben Zeitpunkt 6737 Einwohner 5 Bei der Kreisreform in Baden Wurttemberg 1973 kam Renningen zum Landkreis Boblingen Am 1 Januar 1982 wurden Renningen die Stadtrechte verliehen Neubaugebiete haben das ehemalige Dorf stark nach Norden erweitert Malmsheim Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Ortskern von Renningen Malmsheim nbsp Malmsheim 1683 1685 im Kieserschen ForstlagerbuchMalmsheim wurde 1075 erstmals urkundlich als Besitz des Klosters Weissenburg unter dem Namen Malbodesheim erwahnt Als Zeuge der Guterschenkung tritt auf Diemo von Malbodesheim spatere Schreibweisen von Malmsheim Mahalbodesheim oder auch Malbotesheim 1188 wird ein allodium dt Eigengut in Malmisheim in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I Barbarossa und Konig Alfons VIII von Kastilien in dem die Ehe von Friedrichs Sohn Konrad mit Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde erwahnt Dieses Eigengut das in Malmsheim vermutet wird gehorte mit weiteren 29 staufischen Gutern zur Morgengabe der Braut Allerdings wurde diese Ehe niemals in die Praxis umgesetzt 6 Im Lauf des 15 Jahrhunderts wurde Malmsheim wurttembergisch und war zunachst dem Amt Leonberg unterstellt von 1470 bis 1719 dem Amt Boblingen und seither wieder dem Amt Leonberg 1938 kam der Ort zum damaligen Landkreis Leonberg Die Erschliessung des Neubaugebietes Schnallenacker ab 1996 trug wesentlich zum Wachstum des Stadtteils bei Ende 2010 hatte Malmsheim 5 926 Einwohner Ihinger Hof Bearbeiten Sudlich der Stadt Renningen liegt der Ihinger Hof der als reichsritterschaftliches Gut lange eine eigene Markung bildete und keiner Pfarrei zugeordnet war Nach dem Dreissigjahrigen Krieg kam das Hofgut in den Besitz der Freiherren von Bouwinghausen Wallmerode Schon damals fanden religiose Abweichler auf dem Hof Zuflucht Auf dem Erbweg gelangte er am Anfang des 18 Jahrhunderts an die Baronin Amalia Hedwig von Leiningen 1684 1754 die sich von der protestantischen Kirche separiert hatte 7 Nach ihrem Tod erbte ihr Sohn Baron Moritz Siegfried von Leiningen 1703 1782 den Hof Sowohl die Baronin als auch ihr Sohn boten Separatisten aus dem Herzogtum Wurttemberg und aus anderen Landern Unterschlupf Auf dem Hof wurden Versammlungen gehalten bei denen das Gedankengut des radikalen Pietismus verbreitet wurde Hier erhielten prominente wurttembergische Pietisten wie Johann Michael Hahn und Johann Georg Rapp entscheidende Anstosse Zu den Besuchern gehorte auch Friedrich Christoph Oetinger Nach dem Tod des unverheiratet verstorbenen Barons Moritz Siegfried von Leiningen kam der Hof an die Familie v Gollnitz 8 Im 19 Jahrhundert erwarb der wurttembergische Staat das Gut welches sich somit derzeit im Besitz des Landes Baden Wurttemberg befindet Heute wird der Ihinger Hof von der Universitat Hohenheim als landwirtschaftliches Forschungszentrum genutzt Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohner 11871 0 2 8491880 0 2 9511890 0 3 0721900 0 2 9821910 0 3 1611925 0 3 3891933 0 3 570 Jahr Einwohner 11939 0 4 0551950 0 6 3111961 0 8 2341970 10 5051975 12 1281980 12 5421985 13 268 Jahr Einwohner 11990 14 5801995 16 0842000 17 1422005 17 2352010 17 2912015 17 1072020 18 5351 laut Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg bis 1961 Volkszahlungsergebnisse ab 1970 Fortschreibungen jeweils zum 31 Dezember des Jahres Religion BearbeitenBis zur Reformation gehorte die Renninger Pfarrei zum Landkapitel Weil der Stadt im Archidiakonat Trinitatis des Bistums Speyer Seither ist Renningen vorwiegend evangelisch gepragt Die evangelischen Kirchengemeinden Renningen und Malmsheim gehoren zum Kirchenbezirk Leonberg der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es auch wieder eine romisch katholische Gemeinde Sie gehort zum Dekanat Boblingen im Bistum Rottenburg Daneben bestehen die Liebenzeller Gemeinschaft und seit 2007 eine Freie Evangelische Gemeinde Auch die Neuapostolische Kirche ist in Renningen mit einer Gemeinde vertreten Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Renningen hat 22 Mitglieder und besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem amtlichen Endergebnis 9 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 2009 Sitze2009 Kommunalwahl 2019 3020100 29 27 21 24 16 95 16 26 11 55 4 72 FWGruneSPDCDUFfRFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 1 81 p 4 09 p 0 41 p 7 06 p 0 35 p 4 72 pFWGruneSPDCDUFfRFDPFW Freie Wahler Stadtverband Renningen Malmsheim e V 29 27 6 31 08 7 31 79 8GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 21 24 5 17 15 4 16 77 4SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 16 95 4 16 54 3 16 40 4CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 16 26 4 23 32 5 24 07 6FfR Frauen fur Renningen 11 55 2 11 90 3 10 97 2FDP Freie Demokratische Partei 4 72 1 gesamt 100 0 22 100 0 22 100 0 24Wahlbeteiligung 52 62 51 97 53 49 Es gibt einen Jugendgemeinderat der seit 2001 in Zwei Jahres Abstanden neu gewahlt wird 10 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister ist Wolfgang Faisst Er wurde am 9 Oktober 2016 mit 51 der Stimmen fur seine dritte Amtszeit wiedergewahlt 11 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Gold zwei schraggekreuzte schwarze Schlussel Barte nach oben abgewendet daruber der schwarze Grossbuchstabe R Initialwappen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Mennecy Frankreich seit 1982 Saalburg Thuringen Occhiobello Italien seit 2012Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Forschungszentrum der Robert Bosch GmbHUnternehmen Bearbeiten Wirtschaftlich ist Renningen von grosseren Gemeinden abhangig ein grosser Teil der Beschaftigten arbeitet auswarts zum Beispiel bei Daimler in Sindelfingen oder in Stuttgart Trotzdem gibt es viele eigene Arbeitsplatze im mittelstandischen Gewerbe Die Lack und Farbenfabrik Worwag hat ein Werk zur Produktion von Pulverlacken im Renninger Industriegebiet Die Eberspacher Tochtergesellschaft Eberspacher SUTRAK hat ihren Hauptsitz in Renningen und liefert Klimatisierung von Nutzfahrzeugen und Omnibussen Seit 2015 ist Renningen der Forschungs Knotenpunkt der Firma Robert Bosch GmbH Rund 1700 Mitarbeiter arbeiten im neuen Entwicklungszentrum 12 Die Unternehmen Kromberg amp Schubert und Hutchinson betreiben jeweils Produktionsstandorte in Renningen Die Koos Edelmetalle hat hier ihren Sitz Fruher war zudem die Daimler Tochter Smart in Renningen ansassig Der in der Formel 1 tatige Sportwagenbauer Pininfarina hatte bis zum Umzug im Jahr 2006 nach Leonberg den Hauptsitz seiner deutschen Niederlassung im Ort 13 Die insolvente Rinol AG ein Hersteller von Bodenbelagen fur industrielle Anwendungen der als Uber Performer des CDAX galt war ebenfalls vertreten Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof RenningenDer nachste grossere Flughafen ist der Flughafen Stuttgart in 22 km Entfernung Im Norden des Gemeindegebietes liegt der Flugplatz Malmsheim der als Segelflugplatz und fur militarische Fallschirmsprunge genutzt wird Bahnverkehr Renningen liegt an der Wurttembergischen Schwarzwaldbahn Stuttgart Zuffenhausen Weil der Stadt Calw und an der im Bahnhof Renningen abzweigenden Rankbachbahn nach Boblingen Es verkehren die S Bahn Linien S6 Weil der Stadt Renningen Leonberg Stuttgart und die S60 Boblingen Sindelfingen Renningen Stuttgart Ausser dem Bahnhof Renningen wird der Haltepunkt Malmsheim an der Schwarzwaldbahn und der Haltepunkt Renningen Sud an der Rankbachbahn bedient Der Abschnitt Weil der Stadt Calw der Schwarzwaldbahn wird bis 2025 unter dem Namen Hermann Hesse Bahn reaktiviert werden deren Zuge bis in den Bahnhof Renningen durchlaufen werden 14 Als einzige der S Bahn Hauptlinien S1 bis S6 gibt es auf der Schwarzwaldbahn keinen zusatzlichen Regionalverkehr mit Eilzugen RE An das uberregionale Strassenverkehrsnetz ist Renningen durch die Bundesstrasse 295 Stuttgart Calw angebunden Ausserdem gibt es die B 464 Sindelfingen Renningen die bei Renningen mit der B 295 verknupft wird Fur den Fahrrad Verkehr gibt es die Verbindung Stuttgart Leonberg Calw im Radnetz Baden Wurttemberg Eine Radwegverbindung nach Rutesheim besteht an der K1060 entlang ansonsten verlaufen die Radweg Verbindungen in die Nachbargemeinden Leonberg Magstadt Weil der Stadt auf teilweise ungunstig trassierten landwirtschaftlichen Wegen Eine Radwegverbindung nach Perouse entlang der K1013 besteht nicht Renningen verfugt seit 1992 uber ein von Burgern ehrenamtlich organisiertes Carsharing mit mittlerweile uber 600 Nutzern An 16 Standorten in Renningen und Malmsheim stehen Stand Februar 2022 24 Fahrzeuge verschiedener Grossenklassen zur Verfugung darunter viele Elektrofahrzeuge 15 Seit 2012 ist auch die Nachbarstadt Weil der Stadt beteiligt dort sind weitere 5 Fahrzeuge auf 5 Standorte verteilt 16 Uber Quernutzungsvereinbarungen konnen daruber hinaus auch Fahrzeuge von stadtmobil Stuttgart und teilAuto Neckar Alb gebucht werden Bildungseinrichtungen Bearbeiten Renningen verfugt uber ein Gymnasium mit ca 600 Schulern und eine Realschule Mit der Friedrich Schiller Schule in der Kernstadt und der Friedrich Silcher Schule in Malmsheim gibt es ausserdem zwei Grund und Hauptschulen Zudem gibt es eine stadtische Musikschule mit ca 700 Schulern Einsatzorganisationen Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Renningen und Malmsheim hat in jedem Ortsteil einen Abteilungskommandanten sowie einen Stellvertreter Der Gesamtkommandant koordiniert ubergreifend alle Tatigkeiten der Gesamtwehr Die Feuerwehr in Malmsheim besitzt drei Fahrzeuge Es existiert eine gemeinsame Jugendfeuerwehr Es gibt in Renningen einen Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes DRK Eine Rettungswache des DRK an der Kreisstrasse zwischen Malmsheim und Renningen ist seit 2009 in Betrieb Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Naturtheater Renningen Spielzeit 2012 Der Burger als Edelmann nbsp Ortsdurchfahrt Bahnhofstrasse nbsp Neubaugebiet von MalmsheimTheater Bearbeiten Inmitten der Naturkulisse des ehemaligen Steinbruchs Am Langenbuhl steht die grossraumige Freilichtbuhne des Naturtheaters Renningen Es ist eine echte Naturbuhne da sie weder eine Uberdachung der Buhne noch des Zuschauerraums aufweist Sie hat Platz fur 748 Zuschauer die Spielzeit dauert von Ende Juni bis Ende August Jahrlich gibt es zwei Inszenierungen mit jeweils zwolf bis 13 Auffuhrungen Fur Erwachsene werden Komodien und Schauspiele aufgefuhrt z T in schwabischer Mundart Seit 1984 werden fur die Kinder klassische Marchen einstudiert wie Rapunzel Tischlein deck dich Aladin und die Wunderlampe Der gestiefelte Kater oder auch modernere Stucke wie z B Die kleine Hexe Die Schatzinsel usw Die Theater AG des ansassigen Gymnasiums spielt jedes Jahr zwei bis drei Auffuhrungen nbsp Renninger Krippe Winter 2009 2010Museen Bearbeiten Archaologisches Museum Renningen im Schulzentrum Heimatmuseum Malmsheim Die Renninger Krippe wurde ab dem Winter 1979 1980 in der Weihnachtszeit 3 Advent bis Sonntag vor Maria Lichtmess in der katholischen Martinus Kirche in Malmsheim ausgestellt 17 Da die Krippe jedes Jahr unter einem anderen Motto stand wurden ihre Bestandteile immer wieder anders vor eigens gemalten Kulissen angeordnet und durch neue Teile erganzt Im Rest des Jahres waren die Teile der Krippe im Museum Renninger Krippe im Stadtteil Renningen zu sehen 18 Dort sind auch nach dem Ende der jahrlichen Ausstellungen im Jahreswechsel 2021 2022 weiterhin viele Objekte zu sehen 19 Bauwerke Bearbeiten nbsp Evangelische Germanuskirche Malmsheim nbsp Altes Rathaus MalmsheimEttermauer Rathaus Evangelische Petruskirche Evangelische Germanuskirche Malmsheim Katholische Bonifatiuskirche Katholische Martinuskirche Malmsheim Hochhaus der Robert Bosch GmbH 20 ehemalige MeisenburgSport Bearbeiten Die SpVgg Renningen ist mit ca 2100 Mitgliedern der grosste Sportverein in Renningen In ihren neun Abteilungen bietet die SVR ein umfangreiches Sportangebot fur jede Alters und Leistungsklasse Grosster Verein im Ortsteil Malmsheim ist der TSV Malmsheim Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Ernst Bauer 1847 1930 Arzt Anna Maria Theurer 1854 1939 langjahrige Stifterin und Wohltaterin 21 Emil Hoschele 1868 1955 Lehrer und Ortschronist Bernhard Maier 1945 ehemaliger Burgermeister von Renningen und Landrat des Landkreises Boblingen 2000 2008 22 Franz Pitzal 1936 katholischer Pfarrer 23 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Waltraud Hagenlocher 1945 2012 Behindertensportlerin Norbert Beck 1954 Politiker CDU Landtagsabgeordneter von Baden Wurttemberg Stefan Haag 1963 Schriftsteller Michael Schurg 1984 FussballspielerMit Renningen verbunden Bearbeiten Paul Reich 1925 2009 Bildhauer lebte und arbeitete von 1961 bis 1978 in Renningen Wolfgang Kermer 1935 Kunsthistoriker und Hochschulrektor lebte von 1961 bis 1970 in Renningen David Jaffin 1937 Prediger Pfarrer und Autor wirkte in Malmsheim von 1978 bis 1994 16 Jahre lang als Pfarrer der evangelischen Gemeinde Jost Goller 1942 Professor und langjahriger Rektor der Hochschule fur offentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg 24 25 Heiderose Berroth 1947 2022 Politikerin FDP Landtagsabgeordnete wohnte in Renningen Saskia Esken 1961 Politikerin SPD Mitglied des Deutschen Bundestages sowie Parteivorsitzende der SPD wuchs in Renningen auf Rainer Widmayer 1967 Fussballspieler und Trainer u a beim VfB Stuttgart spielte in seiner Jugend bei der SpVgg Renningen Hanna Philippin 1992 ehemalige Triathletin Nina Eisenhardt 1990 Politikerin Die Grunen Abgeordnete des Hessischen Landtages sowie Mitglied des Stadtrats in Renningen fur ihre Partei von 2009 bis 2010 Literatur BearbeitenRenningen In Christoph Friedrich von Stalin Hrsg Beschreibung des Oberamts Leonberg Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 30 J B Muller Stuttgart 1852 S 222 231 Volltext Wikisource S Arnold U Gross I Stork mehr als 1 Jahrtausend Leben im Renninger Becken vom 4 bis 12 Jahrhundert In Archaologische Informationen Baden Wurttemberg Nr 19 Stuttgart 1991 ISBN 3 927714 11 9 R Schreg Landliche Siedlungen in Schwaben Strukturwandel zum Jahr 1000 In B Scholkmann S Lorenz Hrsg Schwaben vor 1000 Jahren Filderstadt 2002 S 216 238 R Schreg Das Renninger Becken Werden und Wandel einer Siedlungskammer in uber 7000 Jahren Renningen 2004 R Schreg Dorfgenese in Sudwestdeutschland Das Renninger Becken im Mittelalter In Materialh Arch Bad Wurtt Nr 76 Stuttgart 2006 ISBN 3 406 30448 6 I Stork Vor und Fruhgeschichte im Renninger Becken In Renningen und Malmsheim Eine Stadt und ihre Geschichte Stuttgart 1991 S 10 31 I Stork H M Maurer V Trugenberger R Muller F Kuhbauch H Muller B Maier Renningen und Malmsheim Eine Stadt und ihre Geschichte Stuttgart 1991 Clytus Gottwald Naturdenkmal Malmsheimer Muhlberg und Umgebung Hennecke Remshalden Buoch 2006 ISBN 978 3 927981 87 4 Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikivoyage ReisefuhrerRenningen bei LEO BW Offizielle Webseite der Stadt RenningenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 81 139 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Renningen Daten und Kartendienst der LUBW Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band II W Kohlhammer Stuttgart 1975 Peter Koblank Vertrag von Seligenstadt 1188 auf stauferstelen net Abgerufen am 19 April 2017 Gisela Schlientz Die Visionarin Amalia Hedwig von Leiningen 1684 1756 In Weib und Seele Frommigkeit und Spiritualitat evangelischer Frauen in Wurttemberg Ausstellungskatalog des Landeskirchlichen Museums Ludwigsburg 1998 S 81 87 Eberhard Fritz Viele fromme Seelen und Querkopfe Der Ihinger Hof im Besitz der Familie von Leiningen als Ort der Kommunikation zwischen Pietisten und Separatisten im 18 Jahrhundert In Blatter fur Wurttembergische Kirchengeschichte 111 2011 S 161 191 Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Stuttgart Jugendgemeinderat der Stadt Renningen Nicht mehr online verfugbar In jgr renningen de Archiviert vom Original am 3 August 2016 abgerufen am 3 August 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jgr renningen de Mader Hauchdunn Wolfgang Faisst bleibt Burgermeister Stuttgarter Zeitung 9 Oktober 2016 abgerufen am 8 Mai 2023 Presseartikel zur Eroffnung des Forschungscampus PININFARINA DEUTSCHLAND Abgerufen am 29 April 2020 deutsch Hermann Hesse Bahn Landkreis Calw Zeitplan Abgerufen am 4 Juni 2023 CarSharing Renningen Uber uns abgerufen am 6 Februar 2022 CarSharing Weil der Stadt abgerufen am 6 Februar 2022 Informationen zur Krippe Memento des Originals vom 23 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt 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Renningen Franz Pitzal ist 80 und Ehrenburger Stuttgarter Zeitung Abgerufen am 3 August 2016 Jost Goller Artikel Das Handwerk des Hochschulrates PDF Abgerufen am 3 August 2016 Stuttgarter Zeitung Stuttgart Germany Renningen Jost Goller wirkt uber die Stadt hinaus Stuttgarter Zeitung Abgerufen am 3 August 2016 Stadte und Gemeinden im Landkreis BoblingenStadte Boblingen Herrenberg Holzgerlingen Leonberg Renningen Rutesheim Sindelfingen Waldenbuch Weil der Stadt nbsp Gemeinden Aidlingen Altdorf Bondorf Deckenpfronn Ehningen Gartringen Gaufelden Grafenau Hildrizhausen Jettingen Magstadt Motzingen Nufringen Schonaich Steinenbronn Weil im Schonbuch Weissach Normdaten Geografikum GND 4269614 8 lobid OGND AKS LCCN n84114267 VIAF 151320770 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renningen amp oldid 238022357