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Der Rankbach ist ein uber 16 Kilometer langer Bach im Landkreis Boblingen im mittleren Baden Wurttemberg der nach grob westlichem Lauf am Nordrand von Weil der Stadt von rechts in die mittlere Wurm mundet RankbachRankbach in RenningenRankbach in RenningenDatenGewasserkennzahl DE 2384486Lage Schonbuch und Glemswald Glemswald RandhohenObere Gaue Renninger Becken Wurm Heckengau WurmbuchtBaden Wurttemberg Landkreis Boblingen Gde Magstadt Stadt Renningen Stadt Weil der StadtFlusssystem RheinAbfluss uber Wurm Nagold Enz Neckar Rhein NordseeQuelle im Glemswald ca 1 km nordlich der Raststatte Sindelfinger Wald an der Bundesautobahn 848 45 7 N 9 2 0 O 48 751813888889 9 0332305555556 485Quellhohe ca 485 m u NHN LUBW 1 Mundung nordlich von Weil der Stadt von rechts in die mittlere Wurm48 762694444444 8 8774638888889 385 8 Koordinaten 48 45 46 N 8 52 39 O 48 45 46 N 8 52 39 O 48 762694444444 8 8774638888889 385 8Mundungshohe 385 8 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 99 2 mSohlgefalle ca 6 Lange 16 7 km LUBW 3 Einzugsgebiet 51 894 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Namensgeber 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Rankbach entspringt unbestandig im westlichen Glemswald an der Bundesautobahn 8 ungefahr einen Kilometer nordlich der Raststatte Sindelfinger Wald auf etwa 485 m u NHN Er fliesst zunachst etwa einen Kilometer lang sudwestwarts durch den Wald und dann in den mit etwa 1 9 ha Flache grosseren oberen Holzersee ein der einen zweiten etwa ebenso langen und ebenfalls unbestandigen Zufluss aus Richtung des 517 1 m u NHN hohen Warmbronner Kopfes im Nordwesten hat Nach diesem ersten See durchlauft der Rankbach dann sofort auf 442 4 m u NHN LUBW 2 den nur 0 3 ha grossen unteren See dann wird er sogleich von der Landesstrasse L 1185 Stuttgart Busnau Magstadt uberquert In der beginnenden Talaue der langen und schlanken Flurbucht Holzertal schwenkt er auf langer beibehaltene westliche Richtung und durchlauft in Abstand von der Landesstrasse am rechten Hangfuss begleitet das darin liegende Naturschutzgebiet Oberes Holzertal Nach dem Naturschutzgebiet weitet sich die Talflur trichterformig aus und der Bach durchlauft immer noch westwarts das davor liegende Magstadt In der Dorfmitte speist ihn der nur etwa anderthalb Kilometer lange von Sudosten kommende Erbach Der Bachlauf legt sich von hier an in eine langsame Kurve nach rechts im Verlaufe derer ihm etwa an der Stadtgrenze zu Renningen der nunmehr uber drei Kilometer lange Nolgraben von Westsudwesten her zulauft Gegen den Siedlungsrand Renningens zu unterquert er die Bundesstrasse 295 wo in diese die seit Magstadt links des Baches verlaufende L 1185 einmundet An der Leonberger Strasse in Renningen fliesst der inzwischen fast neuneinhalb Kilometer lange Rankbach auf 402 m u NHN LUBW 2 mit dem sechs Kilometer langen Maisgraben zusammen der ostwarts noch jenseits von Boblingen Warmbronn ebenfalls in den westlichen Hohen des Glemswaldes etwas nordlich des Warmbronner Kopfs entspringt Der Maisgraben ist mit einem Teileinzugsgebiet von elfeinhalb Quadratkilometern sein bedeutendster Nebenfluss in dessen Zuflussrichtung er nun weiterlauft Unterhalb der Siedlungsgrenze des zentralen Renningen uberspannt ihn die Brucke der Rankbachbahn die schon ab Magstadt im Tal verlauft und im stadtischen Bahnhof am rechten Hang an der Wurttembergischen Schwarzwaldbahn endet Diese Bahnlinie quert dann in flachem Winkel das zunachst noch recht weite Tal aber unterhalb der Bachbrucke beginnt der Siedlungsbereich des Stadtteils Malmsheim ab dem die Aue sich stark verengt worauf der Rankbach dann in zwei weit ausholenden Talmaanderbogen insgesamt sudwestwarts lauft Die Schwarzwaldbahn uberquert auf diesem Abschnitt vor und nach der Rankmuhle noch zweimal den Bachlauf an den Hangen steht dort teilweise wieder Wald Auf den letzten Metern tritt der Rankbach noch ins Stadtgebiet von Weil der Stadt uber und mundet dann auf 385 8 m u NHN kurz nach der am Nordrand der Stadt selbst liegenden Planmuhle und vor deren weiter abwarts am Fluss liegendem Stadtteil Merklingen von rechts und zuletzt Nordosten in die mittlere Wurm Der 16 7 Kilometer lange Rankbach mundet damit etwa 99 Hohenmeter unter seinem Ursprung sein mittleres Sohlgefalle liegt damit bei etwa 6 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Rankbach entwassert ein 51 8 km grosses Gebiet insgesamt etwa westwarts zur mittleren Wurm das naturraumlich gesehen mit seinem ostlichen Anteilen im waldreichen Unterraum Glemswald Randhohen von Schonbuch und Glemswald liegt und westlich davon in den uberwiegend offenen Oberen Gauen den Unterraumen Renninger Becken und dann Wurm Heckengau angehort bis zuletzt der Rankbach in deren letztem beruhrtem Unterraum Wurmbucht mundet 1 Die grossten Hohen im Einzugsgebiet liegen auf dem Hohenrucken links des Holzertals wo an einer Stelle das Maximum von 532 6 m u NHN LUBW 5 erreicht wird Etwas innerhalb der mittleren ostlichen Wasserscheide ragt der Warmbronner Kopf isoliert bis auf 517 1 m u NHN LUBW 5 Das des Rankbachs grenzt reihum an die Einzugsgebiete folgender Nachbargewasser Im Westen fliesst die aufnehmenden Wurm vor und nach der Rankbach Mundung ohne wesentliche andere rechte Zuflusse ausgenommen zuunterst den Heimsheimer Kotzenbach Im Nordwesten entwassert jenseits eines nur kurzen Stucks Wasserscheide der Strudelbach das jenseitige Gebiet zur unteren Enz Im Nordosten fuhrt zunachst der Wasserbach weiter gegen Sudosten zu die ihn aufnehmende Glems den Abfluss der anderen Seite ebenfalls zur unteren Enz Sudlich des Rankbachs entwassert die Schwippe oberhalb von ihm in die Wurm Geologie BearbeitenDer Rankbach entspringt etwa an der Schichtgrenze der Oberen Bunten Mergel Mainhardt Formation zum uberlagernden Stubensandstein Lowenstein Formation dessen Hohenrucken sich wie zwei nach Westen offene Bogen um die Erosionsbuchten des Maisgrabens und weiter sudlich des oberen Rankbachs legen Den Schilfsandstein Stuttgart Formation erreicht der Talgrund schon vor dem Holzersee Nach diesem lauft er bis etwa Magstadt im Gipskeuper Grabfeld Formation Dort steht am linken Talhang schon der in einem Schotterwerk angebaute Obere Muschelkalk an wahrend gegenuber auf dem Glemswaldsporn zwischen oberem Rankbach und Maisgrabental noch flachenhaft Schilfsandstein liegt Auf Renningen zu setzen dann auch am linken Talrand wieder zeitweilig Schichten des tieferen Keupers ein Nach Renningen aber liegt das ganze Tal im Oberen Muschelkalk und ab dem Beginn der Unterlauf Maander in Malmsheim dann bis ganz zur Mundung im Mittleren der Untere setzt wenig abwarts erst im Tal der aufnehmenden Wurm ein Die ursprungliche tertiare Schichtenlagerung ist gestort durch drei von Ostsudosten nach Westnordwesten ziehende Verwerfungslinien Die beiden nah nebeneinander laufenden im Sudwesten begrenzen einen Horst von Lettenkeuper Erfurt Formation der vom linken Talsporn des Holzertals her bei Magstadt morphologisch ans Tal reicht und es als nur tektonisch ausgezeichnete Zone unterhalb wieder uber die linken Randhohen in Richtung auf Malsheim zu verlasst Die nordostliche dritte zieht von der ostlichen Wasserscheide wenig nordlich des Rankbach Ursprungs etwa auf Linie des Krampfrains und des Warmbronner Kopfs in Richtung Warmbronn wo sie dann aussetzt Nordlich des Holzertals liegt auf dem Sporn zwischen oberem Rankbach und Maisgrabental eine Insel von Losssediment aus quartarer Ablagerung in grosser Flache um Renningen herum findet sich ebenfalls diese jungere Sedimentschicht Der bachbegleitende Streifen ebenfalls quartarer Talfullungen beginnt im oberen Rankbachtal schon vor dem Holzersee im Maisgrabental schon ostlich vor Warmbronn beide weiten sich bis zum Zusammenfluss der Bache in Renningen die Fortsetzung verengt sich dann zum Einsetzen des Mittleren Muschelkalks in Malmsheim hin 2 Namensgeber BearbeitenNach dem Rankbach ist die Rankbachbahn und die Renninger Sport und Veranstaltungshalle Rankbachhalle benannt Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Rankbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Geologie nach der unter Literatur aufgefuhrten geologischen Karte Einen groberen Uberblick verschafft auch Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7119 Rutesheim nur Einzugsgebiet Nr 7219 Weil der Stadt und Nr 7220 Stuttgart Sudwest Geologische Karte von Stuttgart und Umgebung 1 50 000 herausgegeben vom Geologischen Landesamt in Baden Wurttemberg 1959 mit Erlauterungsheft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rankbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Rankbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Rankbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7119 Weissach von 1900 7219 Weil der Stadt von 1901 7220 Mohringen von 1899 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rankbach amp oldid 233309134