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Merklingen liegt in Baden Wurttemberg in der Region Stuttgart im Landkreis Boblingen Der Ort ist der zweitgrosste Stadtteil von Weil der Stadt MerklingenStadt Weil der StadtWappen von MerklingenKoordinaten 48 46 N 8 51 O 48 766388888889 8 8519444444444 393 Koordinaten 48 45 59 N 8 51 7 OHohe 393 m u NNFlache 15 96 km Einwohner 5839 30 Sep 2022 Bevolkerungsdichte 366 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 71263Vorwahl 07033 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Alamannische Zeit 260 500 2 2 Karolingische Periode 730 1025 2 3 Salische Zeit 1025 1125 2 4 Staufisch habsburgische Zeit 1138 1347 2 4 1 Burg Merklingen 2 4 2 Burg Krowelsau 2 4 3 Klosteramt Merklingen 2 5 Das Jahrhundert der Wende 1347 1437 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMerklingen liegt im Wurmtal im Heckengau Im Nordosten ziehen sich ausgestreckte Hange mit weitem Ackerland Hecken und stattliche Waldflachen bis zur Stuttgarter Gegend hin Im Sudwesten steigen bewaldete Hange steil an und gehen in den Schwarzwald uber Die Wurm die in Pforzheim in die Nagold mundet umfliesst Merklingen im Bogen an der Ost und Nordseite Das Ortsbild wird von der Kirchenburg gepragt Geschichte Bearbeiten nbsp Historische Kirchenburg Von links hufeisenformiger Turm St Remigius Kirche Torhaus heutiges BurgeramtFunde bei Grabungsarbeiten lassen darauf schliessen dass es in Merklingen bereits in der Jungsteinzeit einzelne sesshafte Ackerbauern und Viehzuchter gab Alamannische Zeit 260 500 Bearbeiten Wahrscheinlich regierte auch in Merklingen ein alamannischer Mittelfreier als Dorfoberer und Hundertschaftsfuhrer wenn die relativ grosse Merklinger Markungsflache als Gradmesser gelten kann In Merklingen konnte bis jetzt allerdings noch keine Hochadelsfamilie nachgewiesen werden wie dies z B fur Heimsheim gelang Trotzdem schliesst man eine Merklinger Hundertschaft nicht aus und der legendare Markilo welcher dem Ort seinen Namen gegeben haben soll konnte hier eingeordnet werden Dass Merklingen ein alamannisches Urdorf war dafur sprechen sowohl seine auf Altsiedlerland hinweisende Endsilbe ingen als auch die von Ed Paul hier gefundenen alamannischen Graber Damals konnte schon auf dem heutigen Steinhaus Kirchenareal der alamannische Herrenhof gestanden sein Dass Merklingen unter die Urpfarreien zu zahlen ist kann schon aus seiner 1600 ha grossen Markungsflache geschlossen werden die mit der von Malmsheim zusammen 950 ha eine Grosse von 2600 ha und mit Hausen gar uber eine Flache von 3000 ha hinausgeht Dass beide Ortschaften Merklingen und Malmsheim zu dieser Zeit zusammengehorten kann aus ihren gemeinsamen frankischen Kirchenheiligen die einzigen in der naheren Umgebung fast angenommen werden Die hiesigen Kirchengrunder werden wohl gallische Priester aus der Reimser Gegend gewesen sein die von dort da Remigius in seiner Bischofsstadt begraben liegt sicher auch seine Reliquien mitgebracht haben Remigius galt zur Zeit Chlodowichs als einer der bekanntesten Kirchenfuhrer Galliens Dasselbe trifft auch auf den Malmsheimer Kirchenheiligen zu den Pariser Bischof Germanus 418 Karolingische Periode 730 1025 Bearbeiten Der Merklinger Besitz lag fast im Zentrum der neuen Grafschaft und war damals schon vorwiegend calwisch Deshalb geht auch seine erste urkundliche Erwahnung im Jahr 1075 auf dieses Grafenhaus zuruck Der wohl spater entstandene Hirsauer Codex in dem der Hirsauer Klosterbesitz aufgefuhrt wird zeigt eine Notiz uber einen Calwer Grafen Erlafried und dessen Sohn Noting aus Vercelli in der Regierungszeit Ludwigs des Frommen Beide werden dort als die ersten Grunder der Benediktinerabtei Hirsau bezeichnet Aus seinem Merklinger Besitz schenkte Erlafried um 830 seinem Kloster das ausschliesslich aus eigenem Besitztum entstand 3 Huben Das waren damals noch 3 mal 60 Merklinger Morgen Feld Wald und Wiesenland Das Dorf durfte sich in dieser Zeit etwas vergrossert haben ohne seine bauliche Struktur zu verandern Im Zentrum das romanische Niederkirchlein vom einfachen Typ mit einem halbrunden Chor am Rechteckbau des Schiffs beide in unmittelbarer Nahe des ehemaligen Herrenhofs der jetzt von einem niederadeligen Meier als Dienstmann des benachbarten Calwer Herren betrieben wurde Im Umfeld einige Kleinhofe und Hofstatten die im Besitz der gemeinfreien Hufner und Halbhufner waren Es kann angenommen werden dass zu dieser Zeit das Calwer Grafenhaus zumindest aber eine seiner adeligen Seitenlinien in Merklingen Eigenkirchherr und erster Grundherr war Den Pfarrern uberliess man neben ihren sehr bescheidenen Einnahmen und dem Pfarrzehnten auch gewisse Ertrage aus einer Hube herrschaftlichen Landes das aber einen ordnungsgemassen Kirchendienst voraussetzte Auch die hiesigen Hofe besassen wahrscheinlich grosse landwirtschaftliche Nutzflachen Ein grosser Teil des Merklinger Landes Befand sich im Besitz der adeligen und kirchlichen Grundherrschaft Alle Merklinger Bauern hatten 3 Tage in der Woche auf dem Fronhof zu arbeiten Salische Zeit 1025 1125 Bearbeiten Zur damaligen Zeit hatten es die Calwer im nordlichen Schwarzwald nicht nur in Merklingen sondern auch im benachbarten Weil in Munklingen Hausen und Schafhausen zu grossem Besitz gebracht Die Beziehung des hiesigen Orts zu der benachbarten Grafschaft und zum Hirsauer Kloster war sehr eng Die meisten Merklinger Klosterguter stammen wohl noch aus Adalberts ubernommenem Besitz d h aus der Zeit als dem Kloster bei seiner ersten Grundung von Erlafried schon hiesiges Land ubereignet wurde Dagegen wurden alle Weiler Huben wie auch die der Siedlungen Blanda und Greggenbach erst spater von Adalbert geschenkt Bemerkenswert ist aber auch die grosse Anzahl von kleineren ortsadeligen Gonnern Dies zeigen die weiteren Merklinger Schenkungen an das Kloster Im Jahr 1100 gab ein Albert von Merklingen 3 Morgen Merklinger Landes ein Werner von Merklingen einen Hof mit 14 Morgen Acker und der Merklingen beguterte Hugo von Ostelsheim stiftete ebenfalls einen hiesigen Hof Neben der uberwiegend grafisch calwischen Grundherrschaft verfugte das Kloster also auch in Merklingen uber einen betrachtlichen Besitz Die politischen Verhaltnisse im Wurmtal blieben unter den Saliern die ihr Einflussgebiet in fester Hand behielten soweit dies bekannt ist ungestort Das Dorf Merklingen uberlebte diese Zeit ohne Brandschatzung oder Zerstorung Sicher wirkten sich die Folgen des abgeschlossenen Investiturstreits in Landgemeinden wie Merklingen nur langsam aus Nach wie vor bluhte das kirchliche Pfrundewesen weiter Staufisch habsburgische Zeit 1138 1347 Bearbeiten Nach dem Tod Heinrichs V erbte das schwabische Geschlecht der Staufer mit ihrem reichen Hausbesitz im Elsass Schwaben und Franken die salischen Hausguter und gelangte 1138 auf den deutschen Konigsthron Es wurde 1273 von den schweizerischen Habsburgern abgelost Die staufische Zeit hatte auf die Weiterentwicklung Merklingens bedeutenden Einfluss Ein Vergleich mit Weil der Stadt kann dies verdeutlichen Nach ihrer gemeinsamen Zeit im Wurmgau unter den Calwer Grafen war Weil als Klosterort der Hirsauischen Abtei dem graflich calwischen Einfluss entzogen und kam in zwei Etappen 1223 und 1260 an die Staufer welche damals Hirsauer Klostervogte waren Merklingen dagegen blieb graflich calwisch vermutlich weil die Calwer Grafen ihrem neuen Kloster weniger Merklinger Land ubereigneten Der Ort besass im Gegensatz zu Weil das an der Kreuzung zweier Verkehrsstrassen lag nur eine wichtige wohl schon immer viel benutzte Strasse durch das Wurmtal nach Pforzheim die jedoch fur einen Handelsmittelpunkt nicht ausreichte In der gunstigen Verkehrslage Weils sahen die Staufen eine Voraussetzung fur dessen Stadterhebung Merklingen kam so 1162 unter Gottfried an die Ebersteiner und spater unter Simon an die Zweibrucker Grafen Der Ort blieb 134 Jahre im Besitz dieser beiden Familien In diese Zeit fallt die Belehnung von Dorf und Burg Merklingen an den Pfalzgrafen Ludwig bei Rheine und anschliessend seine Verpfandung an Heinrich von Hofingen Noch bevor das Kloster Herrenalb die Ortsherrschaft in Merklingen erlangt hatte waren ihm dort schon Ortsadelsrechte zugefallen 1272 das Patronat der Dorfkirche St Remigius samt Vorzehnten und allen ubrigen dem Patronat zugewachsenen Zehnten des Ludwig von Liebenzell eines Verwandten der Calwer mit Zustimmung Simons als Lehnsinhaber Ausserdem erwarb das Kloster 1290 nach Zustimmung Konig Rudolfs von Habsburg den Merklinger Ortsbesitz Heinrichs von Hofingen sowie Anspruche Heinrichs von Wiesloch einschliesslich Geldzinsen des Weiler Schultheissen Gerlach Weitere kleine Erwerbungen von ortsadeligen Besitzrechten und Ortsteilen schlossen sich an Da schon im Jahr 1279 Graf Simon vom Pfalzgrafen Ludwig bei Rheine die lehnsherrliche Einwilligung zum Verkauf der Merklinger Burg erhalten hatte und der Pfalzgraf 1297 auf alle Rechte verzichtete kam beim Erwerb des Dorfes auch die Burg in den Besitz des Klosters Der offizielle Verkauf der Ortschaft fiel dann in das Jahr 1296 wo die Sohne Simons Heinrich und Otto von Zweibrucken ihr Dorf Merklingen Villa Nosta Merklingen samt Fronhof mit Vogtrechten Dieb und Frevel Steuer Weiden Allmenden Fischwasser und Muhlen Herbergen und Eigenleuten um 450 Pfund Heller an das Kloster Herrenalb verkauften Auch die Verpflichtung der Ute von Eberstein an die Kinder ihrer Schwester der Grafin von Teck sowie die Pfandrechte des Heinrich von Hofingen loste das Kloster ab Nach diesem Haupterwerb kaufte Herrenalb die hiesige Landacht in Frucht Huhnern Gansen und Geld von Conrad Schultheiss gen Ruf aus Weil die dieser von Heinrich Krowel aus Merklingen erworben hatte 1335 einige Acker vom Weiler Burger Remelin 1350 einen Merklinger Hof der Weiler Familie Bochteler und den Hof des Gotzen von Merklingen 1376 die Besitze des Esslinger Burgers Erhard Lautrun und des Pforzheimer Burgers Hans Reppler sowie des Weiler Burgers Hans Spenlin Schon im Jahre 1307 hatte Budd Edelknecht von Muggensturm seinen grossen Merklinger Hof an das Kloster abgegeben So wurden die meisten der noch im Besitz des Ortsadels und des auswartigen Ortsadels und des auswartigen Nideradels befindlichen Guter vom Kloster ubernommen und dadurch weitere Absplitterungen verhindert Man konnte sich das welfisch herrenalber Merklingen damals als Dorf mit gut 50 bauerlichen Anwesen vorstellen aus Holz oder verpatzten Flechtwanden und Strohdachern erbaut Dazwischen auch vereinzelt grossere Gehofte der ortsadeligen Familien In der Dorfmitte eine damals schon befestigte Anlage mit einem holzernen oder aber steinernen Wohnturm Burg Merklingen Bearbeiten Die Merklinger Dorfburg aus dieser Zeit zahlt zu den letzten Vertretern der spatmittelalterlichen Burgform die oft als Weiterentwicklung der fruhmittelalterlichen Bursteln oder Burgstalle bezeichnet werden konnte und die vermutlich wahrend dieses Jahrhunderts als Wach oder Wohnturme in Stein ubertragen wurden Die Vorbilder fur diese Bauten kamen zu Beginn des Spatmittelalters aus dem englisch franzosischen Raum wo sie als Wart oder Wohnturme in normannischen Burgen verwandelt als Donjons bezeichnet wurden Burg Krowelsau Bearbeiten Die zweite Merklinger Burg Krowelsau lag im Wurmtal knapp an der Weiler Markungsgrenze und muss ahnlich wie ihre Merklinger Schwesterburg ausgesehen haben Noch im Jahr 1348 besass sie neben reichlichem Ackerland 6 Mannmahd Wiesengelande Der Name Krowel auch Krauel oder Krait bedeutet eine Gabel mit hackenformigen Spitzen die Endsilbe au deutet auf ein von Wasser umflossenes Land Vermutlich umgab die Anlage ein sogenannter Osgraben der das Wasser von der Wurm her zum Fullen und Entleeren des inneren Burggrabens fuhrte Durch das angestaute Wasser konnte ein kunstlicher See erzeugt werden der jeden Angriff erschwerte Klosteramt Merklingen Bearbeiten Seit dem Jahr 1296 war Merklingen der Mittelpunkt eines Klosteramts Seine Klosterverwaltung galt wie es einige Male uberliefert ist als mustergultig dem nuchternen Geschaftssinn der Zisterzienser entsprechend Die vom Abt eingesetzten Schultheissen welche den Amtsleuten gleichgestellt waren konnen im hiesigen Amt seit 1303 nachgewiesen werden Ihre Amtsfunktionen umfassten zunachst das Verwaltungs und Gerichtswesen Als Beamte des Ortsherren richteten sie uber den grossen und kleinen Frevel nicht aber Hochgerichtsfalle Diese waren Sache des Abtes Nach den Herrenalber Verwaltungsvorschriften gingen in allen Klosteramtern also auch in dem von Merklingen Bede und Gult an die Abtei Auch das Vogtskorn und der Vogtshaber wurde von allen hiesigen Hofen Huben und Einzelgrundstucken gefordert Der grosse Zehnte welcher alle Getreidearten umfasst ging wie der Weinzehnte ausser dem kleinen Zehnten des Pfarrers auch dem Kloster zu Der Obstzehnte blieb bei der Pfarre Den Krautzehnten konnte die Gemeinde mit Dinkel ausgleichen Der Heuzehnte wurde vom Kloster nach den bewirtschafteten Mannmahdwiesenflachen berechnet Auch das Umgeld und das Weggeld wurde vom Kloster erhoben Die seit 1327 erwahnte Muhle im Gewann Weingarten bei St Wendel die spater verlegte Riemenmuhle wurde im gleichen Jahr an das Kloster verkauft Das Jahrhundert der Wende 1347 1437 Bearbeiten Die letzten durch das Kloster erworbenen Merklinger Guter verteilten sich auf die Familien des Edelknechts Erckinger von Merklingen 1359 und seiner Frau Guta von Lichtenstein Sie war die Tochter des Kunzen von Waldegg der bis zum Jahr 1387 Besitzer eines Mottlinger Dorfdrittels war das dann spater an die Reichsstadt Weil verkauft wurde Weitere klosterliche Besitztumer im Ort stammen von dem Merklinger Burger Fischer 1498 sowie von einem hiesigen Pfaffen Stefan Fronmayer gen Olpp aber auch von Auswartigen einem Hans Gartringen 1340 sowie einem Helferich 1376 und einem Konrad 1421 Meiser von Malmsheim Auch die Merklinger Klosterguter wurden in gleichem Masse abgegeben wie die Hirsauer Grundherrschaft dort an Boden verlor Die damalige Lage bestatigte eine Streitsache der beiden Kloster aus dem Jahr 1398 wo Hirsau gegenuber Herrenalb nochmals mit allem Nachdruck die Allmendnutzungsrechte seines Merklinger Klosterhofs vertrat Als Inhaber von Zwing und Bann konnte aber der Herrenalber Abt das freie Verfugen des Hirsauer Grundherrn wesentlich beschranken So verschwanden damals auch die grundherrlichen Frondienste fur Hirsau in Merklingen nahezu vollstandig Der herrschende Ortsadel verlor im Dorf immer mehr an Einfluss Einer seiner letzten Vertreter war ein gewisser Erckinger welcher als Tyrann von Merklingen in die Ortsgeschichte einging Er fand im Kampf mit dem Markgrafen von Baden in Liebenzell ein tragisches Ende als er vom dortigen Burgturm hinabgesturzt wurde Die Namen der hiesigen ortsadeligen Familien beweist recht eindrucksvoll den Ubergang der niederadeligen Hofbesitzer zu mittelstandischen Ackerburgern Beim grossen Dorfbrand im Jahre 1417 wurde die Ortschaft weitgehend zerstort Beim Wiederaufbau durfte man sich wieder an die alten baulichen Strukturen gehalten haben Wie man jetzt weiss wurde das heutige Steinhaus am Anfang des 15 Jahrhunderts gebaut nachdem der erste steinerne Wohnturm vermutlich beim Dorfbrand zerstort worden war Mit einiger Wahrscheinlichkeit hatte die fruhere Merklinger Burg die Form eines jener ublichen ortsadeligen Wohnturme mit einem erhoht liegenden Haupteingang und spatromanischen Rundbogenfenstern den dann das Kloster fur seinen landwirtschaftlichen Gebrauch in eine Fruchtscheune umgestaltete Das heutige Steinhaus entstand also zusammen mit der anschliessenden Kirche mit grosser Wahrscheinlichkeit im Rahmen des Wiederaufbaus als erste hiesige Befestigungsanlage noch ohne deren spatere Turme nbsp Steinhaus links mit Remigius Kirche rechts Die romanische Kirche war vor dem Brand vermutlich dreischiffig mit einem hoheren Mittelschiff einer Apsis als Altarraum unter dem Turm vielleicht mit einem kleinen davor eingeschobenen Querhaus Der spatgotische Bau ein Stuckwerk aus verschiedenen Bauepochen wurde 1425 begonnen und 1776 abgeschlossen Der wuchtige weitgehend erhaltene Turm erhielt beim Bau der Kirchenburg wohl seine Schiessscharten Vor dem Brand sind zwei Altare ein Marien und ein Johannisaltar beschrieben Zur Merklinger Pfarrei gehorte damals die Filialkirche von Neuhausen Steinegg Hamberg Schellbronn und Lehningen nur lebendig denn Begrabnisse durften diese Aussenkirchen nicht selber durchfuhren Als Mutterkirche war Merklingen ausserdem verpflichtet zu den dortigen Fruhmessen einen Pfarrer abzustellen Bis zur Reformation gehorte die Merklinger Pfarrei zum Landkapitel Weil der Stadt im Archidiakonat Trinitatis des Bistums Speyer Am 1 Juli 1972 schloss sich Merklingen mit Weil der Stadt zusammen Die Gesamtgemeinde erhielt den Namen Weil der Stadt 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenRemigius Kirche Kirchenburg nach einem Brand 1425 neu erbaut RathausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Merklingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 452 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merklingen Weil der Stadt amp oldid 234249576