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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenGliederung 23 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 48 600 2005 Adresse desDekanatamtes Pfarrstr 1571229 LeonbergDekan Wolfgang VogeleKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Leonberg ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Leonberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Leonberg seit 1794 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Flacht 4 2 Kirchengemeinde Friolzheim 4 3 Kirchengemeinde Gebersheim 4 4 Kirchengemeinde Hausen an der Wurm 4 5 Kirchengemeinde Heimsheim 4 6 Kirchengemeinde Hofingen 4 7 Gesamtkirchengemeinde Leonberg 4 7 1 Kirchengemeinde Leonberg Stadtkirche Gartenstadt 4 7 2 Blosenbergkirchengemeinde Leonberg 4 7 3 Kirchengemeinde Leonberg Eltingen 4 7 4 Versohnungskirchengemeinde Ramtel 4 8 Kirchengemeinde Malmsheim 4 9 Kirchengemeinde Merklingen 4 10 Kirchengemeinde Monsheim 4 11 Kirchengemeinde Munklingen 4 12 Kirchengemeinde Perouse 4 13 Kirchengemeinde Renningen 4 14 Kirchengemeinde Rutesheim Johanneskirche 4 15 Kirchengemeinde Rutesheim Silberberg Thomaskirchengemeinde 4 16 Kirchengemeinde Schafhausen 4 17 Kirchengemeinde Warmbronn 4 18 Kirchengemeinde Weil der Stadt 4 19 Kirchengemeinde Weissach 4 20 Kirchengemeinde Wimsheim 4 21 Personale Gemeinde am Glemseck 5 Literatur 6 Weblinks 7 Quellen und weiterfuhrende InformationenGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Leonberg liegt im Westen der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Norden des Landkreises Boblingen also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Leonberg Renningen Rutesheim Weil der Stadt und Weissach sowie den Sudosten des Enzkreises also die Stadte und Gemeinden Friolzheim Heimsheim Monsheim und Wimsheim Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Leonberg grenzt an folgende Kirchenbezirke beginnend im Norden Muhlacker Pralatur Heilbronn Ditzingen und Kirchenkreis Stuttgart ehem Kirchenbezirk Stuttgart beide Pralatur Stuttgart sowie Boblingen und Calw Nagold beide Pralatur Reutlingen Im Westen hat er eine Grenze zur Evangelischen Landeskirche in Baden Kirchenbezirke Pforzheim Stadt und Pforzheim Land Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Dekanats bzw Kirchenbezirks Leonberg gehort uberwiegend zum alten Kernland Wurttembergs das ab 1534 die Reformation einfuhrte so dass das Gebiet fast ganz evangelisch gepragt ist Lediglich das Gebiet der ehemals Freien Reichsstadt Weil der Stadt blieb nach der Reformation katholisch Leonberg wurde 1552 Sitz eines Dekanats damals als Superintendentur bezeichnet das zum Generalat Maulbronn gehorte Zum Dekan wurde der Stadtpfarrer von Leonberg ernannt Ab 1823 gehorte das Dekanat Leonberg zum Generalat Ludwigsburg ab 1913 zum Generalat Reutlingen aus der die heutige Pralatur Reutlingen hervorging Zwischen 1992 und 2003 war das Dekanat Leonberg erneut der Pralatur Ludwigsburg zugeordnet Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurde mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinde Weilimdorf in den Kirchenbezirk Bad Cannstatt umgegliedert Im Gegenzug erhielt der Kirchenbezirk Leonberg vom Kirchenbezirk Boblingen die Kirchengemeinde Schafhausen und vom Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz die Kirchengemeinde Weissach Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2005 Wolfgang Vogele 1956 der zugleich einer der Pfarrer an der Stadtkirche in Leonberg ist Dekane des Kirchenbezirks Leonberg seit 1794 Bearbeiten 1794 1808 Georg Christoph Sigwart 1809 1823 Gottlieb David Sarwey 1824 1833 Amandus Friedrich Gunzler 1833 1838 Friedrich Eberhard Wachter 1839 1843 Ludwig Heinrich Kapff 1843 1864 Gustav Ferdinand Haug 1864 1869 Karl Theodor Wachter 1820 1888 1869 1891 Eduard Reinhold Lamparter 1824 1903 1891 1902 Theodor Heinrich Camerer 1903 1913 D Gustav Gross 1864 1943 1913 1932 Eugen Lachenmann 1869 1937 1933 1944 Emil Mildenberger 1944 1949 Martin Plieninger 1894 1954 1949 1953 Immanuel Pfizenmaier 1891 1965 1953 1961 Ernst Lachenmann 1961 1970 Hansulrich Esche 1905 1974 1970 1985 Eugen Stoffler jun 1926 1985 1986 1994 Otto Kollmar 1931 1994 2005 Hartmut Fritz 1945 2005 heute Wolfgang Vogele 1956 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Leonberg gibt es insgesamt 23 Kirchengemeinden Davon haben sich vier Kirchengemeinden zur Gesamtkirchengemeinde Leonberg zusammengeschlossen bleiben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Leonberg ist uberwiegend evangelisch gepragt Es gibt daher fast in jedem Dorf auch eine evangelische Kirchengemeinde und eine meist alte Kirche In den meisten Orten zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Lediglich Weil der Stadt ist von alters her katholisch gepragt doch gibt es hier seit dem 19 Jahrhundert auch eine evangelische Kirchengemeinde Der Kirchenbezirk Leonberg ist in sechs verschiedene Distrikte unterteilt zu denen jeweils mehrere benachbarte Kirchengemeinden gehoren Innerhalb der Distrikte vertreten sich die Pfarrer in der Regel gegenseitig bei Abwesenheiten Auch kooperieren die Kirchengemeinden in Teilbereichen miteinander Die sechs Distrikte sind Gesamtkirchengemeinde Leonberg mit den Kirchengemeinden Stadtkirche Gartenstadt Blosenberg Ramtel und Eltingen Gebersheim und Hofingen Warmbronn Renningen und Malmsheim Weil der Stadt Merklingen Munklingen Hausen und Schafhausen Enzkreisgemeinden Friolzheim Heimsheim Monsheim und Wimsheim Rutesheim Rutesheim Silberberg Perouse Weissach und FlachtKirchengemeinde Flacht Bearbeiten Die Kirchengemeinde Flacht ca 1 750 umfasst den Ortsteil Flacht der Gemeinde Weissach 1343 wurde erstmals eine Kirche erwahnt deren Patronatsrechte die Ortsherren hatten 1340 war sie mit Wurttemberg strittig 1513 wurde sie dem Kloster Maulbronn inkorporiert und 1514 als St Laurentius Kirche bezeichnet Die gotische Kirche im befestigten Kirchhof wurde im 18 und 19 Jahrhundert umgestaltet 1961 wurde sie renoviert Dabei wurde ein Teil eines romischen Grabmals entdeckt Mit Wirkung vom 1 Juli 2004 wurde der Wohnplatz Ziegelhutte von der Kirchengemeinde Flacht in die Kirchengemeinde Perouse umgegliedert Kirchengemeinde Friolzheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Friolzheim ca 1 500 umfasst die Gemeinde Friolzheim Seit dem 12 Jahrhundert ist eine Kirche in Friolzheim erwahnt Spater gehorte sie dem Kloster Hirsau Zur Pfarrei gehorte bis ins 15 Jahrhundert auch Tiefenbronn 1556 wird die Kirche St Agapitus bezeichnet Die spatgotische Kirche wurde 1522 verbreitert und danach mehrfach verandert Baumeister des Jahres 1522 waren unter anderen Jacob Hoss und Hans Wunderer deren Namen uber der Seitenture als Inschrift zu finden sind Der Chorturm hat ein Rippengewolbe 1938 wurde die Sakristei der Kirche zum Kirchsaal ausgebaut In den Jahren 1968 69 wurde die gesamte Kirche renoviert und nach Westen erweitert Das Chorfenster stammt von dem Flachter Kunstler Sepp Vees In Friolzheim gibt es auch einen Posaunenchor der innerhalb des Vereins CVJM Friolzheim e V organisiert ist 1 Kirchengemeinde Gebersheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Gebersheim ca 1 150 umfasst den Stadtteil Gebersheim der Stadt Leonberg Eine Kirche ist bereits im 12 Jahrhundert bezeugt als Teile davon von Graf Ludwig von Arnstein dem Kloster Hirsau eingetauscht wurden Das Patronat hatte spatestens seit dem 14 Jahrhundert Wurttemberg inne das die Reformation einfuhrte Das ursprungliche Schiff der Kirche ab 1556 St Silvester wurde 1588 erbaut doch wurde es 1968 69 abgetragen und neu erweitert Der Turm wurde 1863 errichtet hat aber in seinen altesten Teilen noch vorreformatorische Fresken Das Pfarrhaus Gebersheim wurde 1800 erbaut Teile des Kellers sind aber alter Es befindet sich im Besitz des Landes Baden Wurttemberg und wird der evangelischen Kirchengemeinde zur Nutzung uberlassen Fur die Gemeindearbeit erbaut sich die Kirchengemeinde Gebersheim 1963 das Evangelische Jugendheim Die Kirchengemeinde Gebersheim ist auch Trager eines Kindergartens der 1998 erweitert wurde Ferner gibt es in Gebersheim einen Posaunenchor der innerhalb des Vereins CVJM Gebersheim e V organisiert ist 2 Kirchengemeinde Hausen an der Wurm Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hausen an der Wurm ca 400 umfasst den Stadtteil Hausen an der Wurm der Stadt Weil der Stadt Eine Kirche wurde 1439 erstmals erwahnt Ursprunglich gehorte sie wohl der Familie von Hausen wurde aber im 15 Jahrhundert an das Kloster Hirsau verkauft 1542 wird sie St Silvester Kirche genannt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Pfarrei mit Munklingen vereinigt Die Kirchengemeinde Hausen an der Wurm wird daher bis heute vom Pfarramt Munklingen betreut Kirchengemeinde Heimsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Heimsheim ca 2 300 umfasst die Stadt Heimsheim Eine Pfarrei ist in Heimsheim seit 1282 bezeugt Das Patronat der Kirche die 1555 Marienkirche Zu Unserer Lieben Frau genannt wird hatte die Ortsherrschaft im 15 Jahrhundert die Herren von Stein dann die von Gemmingen bevor es an Wurttemberg ging Von der ursprunglichen Kirche ist nur der spatgotische Chor erhalten der Rest wurde 1634 zerstort Das Schiff wurde 1657 58 neu erbaut und im 18 Jahrhundert verandert Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1948 bis 1950 wieder aufgebaut Ausser der Stadtpfarrkirche Unserer lieben Frau besitzt die Kirchengemeinde Heimsheim ein Gemeindehaus ein Pfarrhaus und das Freizeitheim Wannehaus am Ortsrand von Heimsheim Auf dem musikalischen Bereich gibt es einen Gospelchor und einen Kirchenchor sowie einen Posaunenchor gegrundet 1950 3 Kirchengemeinde Hofingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hofingen ca 2 800 umfasst den Stadtteil Hofingen der Stadt Leonberg Eine Kirche wurde erstmals 1315 erwahnt Das Patronat hatten ursprunglich die Ortsherren seit dem 14 Jahrhundert Wurttemberg Wurttemberg schenkte die Kirche 1442 der Salve Regina Bruderschaft an der Stiftskirche in Stuttgart der sie inkorporiert wurde Seit der Reformation ist die ab 1696 als Kirche St Laurentius und Mauritius bekannte Kirche evangelische Pfarrkirche Sie steht etwas erhoht in einem ummauerten Kirchhof Das Schiff ist im Kern noch gotisch hauptsachlich aber im 18 Jahrhundert erbaut worden Der Westturm hat noch einen romanischen Chor mit Kreuzrippengewolbe Die Kirche besitzt Grabmaler der Herren von Hofingen aus dem 16 und 17 Jahrhundert Mit Wirkung vom 15 Oktober 1991 wurden die Evangelischen des Wohnplatzes Felsensagmuhle 3 in die Kirchengemeinde Leonberg Stadtkirche Gartenstadt umgegliedert Gesamtkirchengemeinde Leonberg Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Leonberg ca umfasst die Kernstadt und die Stadtteile Eltingen und Ramtel der Stadt Leonberg Sie wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 19 November 1970 gebildet Damals wurde die 1965 aus der Michaelskirchengemeinde Leonberg Eltingen und der Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel gebildete Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen aufgelost und deren beide Teilkirchengemeinden mit der Kirchengemeinden Leonberg zur neuen Gesamtkirchengemeinde Leonberg vereinigt Das Kultusministerium hatte die neue Gesamtkirchengemeinde Leonberg mit Schreiben vom 9 Juni 1970 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt 1983 wurde dann innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Leonberg noch die Blosenbergkirchengemeinde Leonberg gebildet so dass die Gesamtkirchengemeinde Leonberg heute aus vier Teilkirchengemeinden besteht Kirchengemeinde Leonberg Stadtkirche Gartenstadt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Leonberg ca 2 500 umfasst Teile der Kernstadt Leonberg einschliesslich des Wohngebiets Gartenstadt Kirchliche Keimzelle der heutigen Kirchengemeinde Leonberg war eine Pfarrkirche in Dilgshausen einem nordostlich der heutigen Stadt gelegenen Ortes 1277 wurde diese Kirche erstmals genannt Sie war dem Stift Sindelfingen inkorporiert Im benachbarten Leonberg wurde zur gleichen Zeit eine Kapelle erwahnt die alsbald Pfarrkirche anstelle der Kirche in Dilgshausen wurde In der Reformationszeit ging die Kirche in Dilgshausen ab Bereits seit 1294 wohnte der Pfarrer in Leonberg Die heutige Kirche ab 1392 als Kirche Johannes Baptista bekannt ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika in der Ubergangszeit zwischen Romanik und Gotik Aus dieser Zeit stammen der Taufstein und ein Freskenfries uber die Passions und Ostergeschichte In der Hochgotik kamen der Chor mit 6 Masswerkfenstern die nordostliche Seitenkapelle und die Vorhalle hinzu Aus der Zeit der Spatrenaissance sind eine Reihe bedeutender Grabmaler aus der Werkstatt des Bildhauers Jeremias Schwarz aus Leonberg erhalten Kanzel und Choraltar stammen aus dem Jahr 1682 Die farbigen Chorfenster wurden bei der Renovierung im Jahr 1963 geschaffen 1970 wurde die Kirchengemeinde Leonberg mit der Michaelskirchengemeinden Leonberg Eltingen und der Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel die bis dahin die 1965 gebildete und seinerzeit aufgeloste Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen bildeten zur heutigen Gesamtkirchengemeinde Leonberg zusammengeschlossen in welcher 1983 dann noch die Blosenbergkirchengemeinde Leonberg als vierte Teilkirchengemeinde hinzukam 1973 wurde das Haus der Begegnung HdB erbaut Es dient aber nicht nur der Stadtkirchengemeinde als Gemeindehaus sondern ist auch Mittelpunkt der Gesamtkirchengemeinde sowie des gesamten Kirchenbezirks Leonberg Fur den nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Stadtteil Gartenstadt wurde an der Rutesheimer Strasse 1959 ein Gemeindehaus gebaut in dem heute regelmassig Gottesdienste gefeiert werden Das seither auch als Gartenstadtkirche bezeichnete Gotteshaus ist die zweite Predigtstelle der Kirchengemeinde Leonberg an der auch ein eigenes Pfarramt eingerichtet wurde Die Gartenstadt ist jedoch weiterhin Teil der Kirchengemeinde Leonberg in der einschliesslich Gartenstadt heute insgesamt vier Pfarrer tatig sind darunter der Dekan des Kirchenbezirks Leonberg Bis 1952 gehorte die Gartenstadt noch zur Kirchengemeinde Leonberg Eltingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Oktober 1952 wurde sie jedoch in die Kirchengemeinde Leonberg umgegliedert Mit Wirkung vom 15 Oktober 1991 wurden die Evangelischen des Wohnplatzes Felsensagmuhle 3 von der Kirchengemeinde Hofingen in die Kirchengemeinde Leonberg umgegliedert 4 Zum 23 Oktober 2008 wurde die Kirchengemeinde Leonberg umbenannt in Kirchengemeinde Leonberg Stadtkirche Gartenstadt 5 Blosenbergkirchengemeinde Leonberg Bearbeiten Die Blosenbergkirchengemeinde Leonberg ca 1 400 umfasst Teile der Kernstadt Leonbergs und einige zugehorige Weiler Nachdem die Stadt Leonberg nach dem Zweiten Weltkrieg stark anwuchs wurde von 1966 bis 1967 im Wohngebiet Blosenberg eine eigene Kirche erbaut und mit Wirkung vom 4 Dezember 1983 dort auch eine eigene Kirchengemeinde innerhalb der 1970 gebildeten Gesamtkirchengemeinde Leonberg errichtet Architekten der Blosenbergkirche waren Eberhard Holstein und Professor Carl Herbert Frowein aus Stuttgart Der Sichtbetonbau erhebt sich uber einem sechseckigen Grundriss dessen raumlicher Schwerpunkt uber der Altarzone liegt 6 Kirchengemeinde Leonberg Eltingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Leonberg Eltingen ca 5 400 umfasst den Stadtteil Eltingen und einige zugehorige Weiler der Stadt Leonberg Die Michaelskirche Eltingen wurde 1150 erstmals erwahnt Uber das Kloster Hirsau kam das Patronat 1318 an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die heutige Kirche wurde 1487 von Peter von Koblenz erbaut Es handelt sich um eine einschiffige Kirche mit Netzgewolbe im Chor und in der Sakristei Im Innern ist ein gotisches Chorgestuhl von 1494 und ein spatgotisches Kruzifix erhalten 1989 wurden die neuen Chorfenster von Walter Schimpf und Gunther Anton eingesetzt Im Fruhjahr 2000 wurde die gesamte Kirche innen und aussen renoviert Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand im Stadtteil Eltingen die Gartenstadt die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Oktober 1952 in die Kirchengemeinde Leonberg umgegliedert wurde 1959 wurde an der Rutesheimer Strasse ein Gemeindehaus gebaut das seither auch als Gartenstadtkirche bezeichnet und heute die zweite Predigtstelle der Kirchengemeinde Leonberg darstellt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Marz 1965 wurde die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Leonberg Eltingen in zwei Teilkirchengemeinden namlich die Michaelskirchengemeinde Leonberg Eltingen und die Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel aufgeteilt und diese gleichzeitig in der neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen zusammengeschlossen Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 14 Dezember 1964 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt 1963 65 wurde in Ramtel dann die Versohnungskirche erbaut 1970 wurde die Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen wieder aufgelost Seither bildet die nunmehr mit Kirchengemeinde Leonberg Eltingen bezeichnete Kirchengemeinde mit der Kirchengemeinde Leonberg Ramtel bisher Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel und der Kirchengemeinde Leonberg die Gesamtkirchengemeinde Leonberg innerhalb der 1983 noch die Blosenbergkirchengemeinde Leonberg neu gebildet wurde 1990 wurde in der Kirchbachstrasse ein neues Gemeindehaus der Kirchengemeinde Leonberg Eltingen erbaut Daneben gibt es im Wohngebiet Ezach in der Uracher Strasse das Okumenische Zentrum Ezach das zusammen mit der romisch katholischen Kirchengemeinde erbaut wurde Auf dem musikalischen Sektor hat die Kirchengemeinde einen Singkreis und einen Kinderchor sowie einen Posaunenchor der im Rahmen des Vereins CVJM Eltingen e V organisiert ist Heute versehen drei Pfarrerinnen und Pfarrer ihre Dienste in der Kirchengemeinde Leonberg Eltingen Die Pfarramter tragen die Bezeichnungen Sud Nord und Stadtmitte 7 Versohnungskirchengemeinde Ramtel Bearbeiten Die Versohnungskirchengemeinde Ramtel ca 2 950 umfasst den Stadtteil Ramtel der Stadt Leonberg Die evangelischen Bewohner des erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Stadtteils Ramtel gehorten zunachst zur Kirchengemeinde Eltingen wo sie auch zum Gottesdienst gingen 1959 wurde in der Breslauer Strasse ein eigener Kirchensaal die sog Baracke mit etwa 100 Sitzplatzen erbaut Im Dezember 1960 bekam Ramtel einen eigenen Pfarrer und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Marz 1965 wurde die selbstandige Kirchengemeinde Leonberg Ramtel mit eigenem Kirchengemeinderat innerhalb der neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen gebildet Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 14 Dezember 1964 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt 1963 konnte der Grundstein fur eine neue Kirche gelegt werden 1965 wurde die Versohnungskirche dann eingeweiht und auch ein Kindergarten der heutige Wichern Kindergarten eingerichtet 1970 wurde die Gesamtkirchengemeinde Leonberg Eltingen wieder aufgelost und die zu ihr gehorigen beiden Kirchengemeinden Michaelskirchengemeinde Leonberg Eltingen und Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel mit der Kirchengemeinde Leonberg zur heutigen Gesamtkirchengemeinde Leonberg vereinigt Seither wird die Versohnungskirchengemeinde Leonberg Ramtel gelegentlich auch nur noch mit Kirchengemeinde Leonberg Ramtel bezeichnet 1983 wurde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Leonberg dann noch die Blosenbergkirchengemeinde Leonberg neu gebildet Die Versohnungskirchengemeinde Ramtel hat auch einen Kirchenchor 8 Kirchengemeinde Malmsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Malmsheim ca 2 900 umfasst den Stadtteil Malmsheim der Stadt Renningen Eine Kirche wurde in Malmsheim 1275 erstmals erwahnt Die Grafen von Zweibrucken verkauften 1301 den Kirchensatz an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die Kirche ab 1535 als St Germanuskirche bekannt hat einen Ostturmchor mit Schiff aus dem 14 Jahrhundert das 1607 erweitert wurde Im Chor sind noch Malereien aus dem 15 Jahrhundert erhalten Der Taufstein stammt aus der Zeit um 1500 die Kanzel ist barock Die Kirchengemeinde besitzt ein altes Fachwerk Pfarrhaus in der Merklinger Strasse sowie ein neues Gemeindehaus Sie ist auch Trager eines Kindergartens und betreibt unter der Bezeichnung Das Buch und mehr einen kleinen Buchladen 9 Kirchengemeinde Merklingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Merklingen ca 2 500 umfasst den Stadtteil Merklingen der Stadt Weil der Stadt Eine Kirche wurde 1272 von Ludwig von Liebenzell an das Kloster Herrenalb geschenkt 1418 wird sie als St Remigius Kirche bezeichnet Zur Pfarrei gehorten zunachst auch mehrere Nachbarorte 1425 wurde die Kirche umgebaut nachdem 1417 die romanische Basilika abgebrannt war 1595 wurde die Kirche erweitert 1873 wurden spitzbogige Fenster eingesetzt und 1964 ein kleiner Chor angebaut Der Ostturm der Remigiuskirche hat einen kreuzrippengewolbten Chor Im Innern ist ein gotisches Chorgestuhl zu sehen Die Glasfenster im Chor von Wolf Dieter Kohler zeigen die Anbetung des Lammes nach Offenbarung 5 die Fenster oberhalb der Empore den Baum des Lebens und die Paradiesstrome von Adolf Saile Die Orgel wurde 1985 von der Fa Vier gebaut Kirchengemeinde Monsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Monsheim ca 1 400 umfasst die Gemeinde Monsheim Eine Kirche wurden 1291 als weissenburgisches Lehen der Markgrafen von Baden genannt sie wurde aber wohl um 1050 1100 bereits gegrundet 1453 war die Kirche dem Stift Baden inkorporiert Wurttemberg fuhrt die Reformation ein 1556 wird die Kirche mit St Nikolaus bezeichnet Die ursprunglich romanische Chorturmkirche wurde mehrfach verandert 1752 wurde das Schiff verlangert und eine barocke Decke eingezogen Eine Besonderheit sind Bilder an der Emporenbrustung aus der Zeit des Pietismus Sie stellen Lieder des Gesangbuchs dar Das Chorgewolbe wurden 1849 durch den Einbau der Orgel zerstort 1996 wurde Kirche innen renoviert Neben der Nikolauskirche besitzt die Kirchengemeinde Monsheim ein Gemeindehaus aus dem Jahr 1985 Sie verfugt auch uber einen Kirchenchor einen Frauenchor einen Singkreis und einen Posaunenchor Letzterer ist im Rahmen des ortlichen CVJM organisiert 10 Kirchengemeinde Munklingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Munklingen ca 1 250 umfasst den Stadtteil Munklingen der Stadt Weil der Stadt 1379 wurde erstmals eine Kirche erwahnt Sie lag ausserhalb des Dorfes 1509 wurde sie mit St Jakob bezeichnet und 1594 in den Ort verlegt Von den Herren von Waldeck gelangte der Kirchensatz 1419 an Wurttemberg Die 1594 erbaute Kirche wurde 1968 umgebaut Der Chor im Ostturm ist noch spatgotisch Markant ist der spitz zulaufende achteckige Kirchturm Im Dachboden wurde fruher Hopfen getrocknet Das Pfarramt Munklingen betreut auch die Kirchengemeinde Hausen an der Wurm Deshalb wechseln die Gottesdienstzeiten zwischen Munklingen und Hausen an der Wurm monatlich ab Kirchengemeinde Perouse Bearbeiten Die Kirchengemeinde Perouse ca 750 umfasst den Stadtteil Perouse der Stadt Rutesheim Perouse ist eine Waldensersiedlung die 1699 von etwa 70 aus dem Piemont stammenden Waldenserfamilien auf Gemarkung der Stadt Heimsheim gegrundet wurde Bis zum Jahre 1823 wurde in Perouse noch in franzosischer Sprache gepredigt dann wurde die reformierte Kirchengemeinde in die wurtt Landeskirche eingegliedert und die Gottesdienste mussten in deutsch abgehalten werden Bis 1839 gehorten die Bewohner politisch noch zur Gemeinde Heimsheim dann wurde Perouse eine selbstandige Gemeinde indem sie der Stadt Heimsheim die Markungsrechte abkaufte Eine Kirche konnte der Ort bereits 1738 mit hollandischer und englischer Hilfe erbauen 1968 wurde die Kirche renoviert und es gab einige Umbauten auch wurde eine neue Orgel eingebaut Im Innern bilden Altar und Kanzel die fur Waldenserkirchen ubliche Einheit An der Aussenfassade befindet sich das Waldenserwappen mit dem Leitspruch der Waldenser LUX LUCET IN TENEBRIS Das Licht leuchtet in der Finsternis Im Jahre 1986 konnte ein neues Gemeindehaus eingeweiht werden Es gibt auch einen Posaunenchor der innerhalb des CVJM Perouse e V organisiert ist und regelmassig die Gottesdienste mitgestaltet Mit Wirkung vom 1 Juli 2004 wurde der Wohnplatz Ziegelhutte von der Kirchengemeinde Flacht in die Kirchengemeinde Perouse umgegliedert Kirchengemeinde Renningen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Renningen ca 4 700 umfasst die Kernstadt von Renningen und den zur Gemeinde Magstadt gehorigen Grundhof welcher mit Wirkung vom 1 April 1955 von der Kirchengemeinde Magstadt in die Kirchengemeinde Renningen umgegliedert wurde Die Kirche St Peter in Renningen bestand wohl bereits im 10 Jahrhundert als sie dem Kloster Weissenburg entfremdet wurde 1301 gelangte sie von Reinhard von Neuenburg an Wurttemberg welche sie 1441 an das Spital Stuttgart ubergaben Die Kirche ist im Kern noch spatromanisch Im Turm ist ein fruhgotischer kreuzrippengewolbter Chor vorhanden Das Schiff wurde 1601 erbaut und 1878 vergrossert Die Kirchengemeinde verfugt neben der Petruskirche auch uber ein Gemeindehaus in der Martin Luther Strasse und das sog Kirchhausle in der Mittleren Gasse Auf dem musikalischen Sektor kann die Kirchengemeinde Renningen einige Chore vorweisen So gibt es einen Minichor fur Kleinkinder einen Kinder und Jugendchor eine Jugendkantorei den Chor Kreuz und Quer der sich vor allem Gospel Spiritual und der neuzeitlichen Chormusik widmet und die Kantorei Die Kirchengemeinde ist auch Trager von zwei Kindergarten in der Kronenstrasse und in der Blumenstrasse Heute versehen zwei Pfarrer ihre Dienste in der Kirchengemeinde Renningen Die beiden Pfarramter tragen die Bezeichnungen Nord und Sud 11 Kirchengemeinde Rutesheim Johanneskirche Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rutesheim Johanneskirche ca 3 000 umfasst die Kernstadt von Rutesheim ohne das Wohngebiet Mahdenwiesen Die Kirche in Rutesheim wurde im 12 Jahrhundert von Adalbert von Salzstetten dem Kloster Hirsau geschenkt das sie 1318 an Wurttemberg verkaufte Es stand aber wohl bereits im 8 Jahrhundert eine Kirche in Rutesheim 1555 wird sie St Johanneskirche genannt Die heutige Kirche wurde 1789 nach Planen von Wilhelm Friedrich Goez im klassizistischen Stil erbaut Der Turm mit tonnengewolbten Untergeschoss ist alter Der obere Teil des ca 35 m hohen Kirchturms erhielt 1854 durch Baumeister Christian Friedrich Leins sein jetziges Aussehen 1956 wurde die Kirche umgestaltet 1980 wurden drei Chorfenster durch Wolf Dieter Kohler ausgestaltet Sie zeigen Motive aus der Offenbarung 1999 wurden im Innenraum weitere kleine Renovierungen vorgenommen Das Wohngebiet Mahdenwiesen wurde 1989 in die Nachbarkirchengemeinde Silberberg umgegliedert Gleichzeitig erhielt die bisherige Kirchengemeinde Rutesheim die Bezeichnung Kirchengemeinde Johanneskirche Rutesheim und die Kirchengemeinde Silberberg die Bezeichnung Kirchengemeinde Thomaskirche Rutesheim Silberberg Die Kirchengemeinde Rutesheim hat auch einen Kirchenchor einen Chor Lichtblicke und einen Posaunenchor der im Rahmen des ortlichen CVJM organisiert ist 12 Kirchengemeinde Rutesheim Silberberg Thomaskirchengemeinde Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rutesheim Silberberg Thomaskirchengemeinde ca 1 250 umfasst den Stadtteil Silberberg der Stadt Leonberg sowie die Ortsteile bzw Wohngebiete Mahdenwiesen und Heuweg der Stadt Rutesheim Alle genannten Siedlungen sind neue Wohngebiete die erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Heuweg gehort zur Gemeinde seit 2008 Stadt Rutesheim Silberberg zur Stadt Leonberg Bis 1976 gab es auch einen Ortsteil Silberberg der zur Gemeinde heute Stadt Renningen gehorte Damals wurde dieser nach Leonberg umgemeindet und mit dem gleichnamigen Leonberger Stadtteil vereinigt Fur die Stadtteile Silberberg und Heuweg wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 Dezember 1965 die selbstandige Kirchengemeinde Silberberg als Tochtergemeinde von Rutesheim gebildet Das Kultusministerium hatte die neue Kirchengemeinde Silberberg mit Schreiben vom 16 November 1965 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt 1967 68 wurde dann auch eine eigene evangelische Kirche die Thomaskirche erbaut Die Thomaskirche befindet sich direkt an der Grenze der beiden politischen Kommunen Leonberg und Rutesheim 1985 erhielt die Thomaskirche die letzte noch produzierte Weigle Pfeifenorgel mit 2 Manualen und 13 Registern 2002 erhielt die Kirche einen Glockentrager und ein Kreuz als ausseres Zeichen Das Rutesheimer Wohngebiet Mahdenwiesen wurde erst 1989 in die Nachbarkirchengemeinde Silberberg umgegliedert Gleichzeitig erhielt die bisherige Kirchengemeinde Rutesheim die Bezeichnung Kirchengemeinde Johanneskirche Rutesheim und die Kirchengemeinde Silberberg die Bezeichnung Kirchengemeinde Thomaskirche Rutesheim Silberberg Kirchengemeinde Schafhausen Bearbeiten nbsp Evang Kirche Weil der Stadt SchafhausenDie Kirchengemeinde Schafhausen ca 1 150 umfasst den Stadtteil Schafhausen der Stadt Weil der Stadt Um 1110 wurde erstmals eine Kirche erwahnt Damals schenkte Konrad von Beutelsbach einen Teil des Kirchensatzes dem Kloster Hirsau 1535 wird die Kirche mit St Cyriakus bezeichnet Die im Kern noch gotische Kirche wurde 1585 vergrossert und 1780 umgebaut Sie hat noch eine mittelalterliche Taufkapelle mit Kreuzrippengewolbe um 1492 Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Schafhausen zum Kirchenbezirk Boblingen Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Leonberg umgegliedert Das Pfarrhaus ist ein altes Fachwerkhaus aus dem 18 Jahrhundert 2002 erbaute sich die Kirchengemeinde auch ein Gemeindehaus Es birgt als Kunstwerke den Fischzug eine mit selbstgefertigten Kacheln gestaltete Wand im Foyer und das Mosaikbild gemeinsam unterwegs Beide Werke wurden von Ella Gerlach aus Schafhausen geschaffen Bis in die 1980er Jahre gehorten auch die evangelischen Bewohner des uberwiegend katholischen Nachbarortes Datzingen Gemeinde Grafenau zur Kirchengemeinde Schafhausen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 30 Januar 1984 wurden diese jedoch der Kirchengemeinde Doffingen Kirchenbezirk Boblingen zugeordnet 13 Kirchengemeinde Warmbronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Warmbronn ca 1 900 umfasst den Stadtteil Warmbronn der Stadt Leonberg Die Kirche St Johannes Baptista wurde erstmals 1468 erwahnt ist aber wohl alter Sie wurde vermutlich vom Kloster Hirsau errichtet Die heutige Kirche wurde 1784 durch Wilhelm Friedrich Goez im klassizistischen Stil erbaut Der Dachturm befindet sich auf der Westwand und hat ein eingezogenes Helmdach 1960 61 wurde die Kirche innen renoviert Die farbigen Glasfenster stammen aus den Jahren 1898 und 1971 Die heutige Orgel wurde 1983 eingebaut Die Kunstlerin Sibylle Ritter gestaltete einen Taufbaum 2002 erbaute sich die Kirchengemeinde ein Gemeindehaus Hinter den Garten Kirchengemeinde Weil der Stadt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weil der Stadt ca 2 900 umfasst die Kernstadt von Weil der Stadt Der wurttembergische Reformator Johannes Brenz wurde hier geboren Weil der Stadt blieb nach der Reformation katholisch Nur wenige evangelische Bewohner lebten in der folgenden Zeit in Weil der Stadt und wurden von Schafhausen aus betreut 1881 wurde eine eigene Kirchengemeinde errichtet 1888 9 wurde die Brenzkirche erbaut und eine eigene Pfarrei errichtet Die Kirchengemeinde hat auch einen Kirchenchor Sie ist auch Trager eines Kindergartens 14 Kirchengemeinde Weissach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weissach ca 2 100 umfasst den Hauptort von Weissach 1254 wurde eine Kirche erwahnt deren Kirchensatz die Herren von Enzberg hatten 1360 wurde sie dem Kloster Maulbronn geschenkt 1565 wurde sie St Ulrichskirche genannt Die Kirche ist spatgotisch mit romanischen Resten Es handelt sich um eine ehemalige Wehrkirche mit einzeln stehendem Kirchturm umgeben von Gaden Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Weissach zum Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Leonberg umgegliedert Kirchengemeinde Wimsheim Bearbeiten nbsp Evang St Michaeliskirche WimsheimDie Kirchengemeinde Wimsheim ca 1 400 umfasst die Gemeinde Wimsheim 1232 wurde die Wimsheimer Kirche erstmals erwahnt als sie mit dem gesamten Dorf durch die Grafen von Vaihingen an das Kloster Maulbronn verkauft wurde Das Patronat wurde 1244 im Tausch an das Bistum Speyer gegeben 1545 aber von Wurttemberg erworben 1556 wurde die Kirche St Michaelskirche genannt Sie war 1514 erbaut worden und wurde 1883 durch den heutigen neoromanischen Bau ersetzt Dabei blieb der Turm teilweise erhalten Wegen ihrer Grosse wird die Michaelskirche im Volksmund auch Wimsheimer Dom genannt Architekt war Robert Reinhardt aus Stuttgart Im Innern wurde die Orgel der alten Kirche sowie das Altarkreuz behalten Personale Gemeinde am Glemseck Bearbeiten Die Gemeinde am Glemseck ist eine unselbstandige Personale Gemeinde als Teil der Gesamtkirchengemeinde Leonberg Nord Eine Personale Gemeinde richtet sich durch spezielle Gottesdienstformen auch an Zielgruppen die von bisherigen kirchlichen Angeboten nicht oder wenig erreicht werden Sie soll das bestehende Angebot der Ortsgemeinden erganzen indem sie insbesondere diakonische und missionarische Aufgaben der Gesamt Kirchengemeinde wahrnimmt 15 Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Band V Regierungsbezirk Karlsruhe Stuttgart 1976 ISBN 3 17 002542 2Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks LeonbergQuellen und weiterfuhrende Informationen Bearbeiten Internetauftritt der Kirchengemeinde Friolzheim Internetauftritt der Kirchengemeinde Gebersheim Internetauftritt der Kirchengemeinde Heimsheim Memento des Originals vom 29 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www evkircheheimsheim de Internetauftritt der Kirchengemeinde Leonberg Stadtkirche Amtsblatt Bd 63 Nr 15 vom 31 Marz 2009 S 352 Internetauftritt der Kirchengemeinde Leonberg Blosenbergkirche Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ev kirche leonberg de Internetauftritt der Kirchengemeinde Leonberg Eltingen Memento des Originals vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www michaelskirche eltingen de Internetauftritt der Kirchengemeinde Leonberg Ramtel Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ev kirche leonberg de Internetauftritt der Kirchengemeinde Malmsheim Internetauftritt der Kirchengemeinde Monsheim Internetauftritt der Kirchengemeinde Renningen Internetauftritt der Kirchengemeinde Rutesheim Johanneskirche Internetauftritt der Kirchengemeinde Schafhausen Internetauftritt der Kirchengemeinde Weil der Stadt Internetauftritt der Gemeinde am GlemseckKirchenbezirke der Pralatur Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bad Urach Munsingen Balingen Boblingen Calw Nagold Freudenstadt Herrenberg Leonberg Neuenburg Reutlingen Sulz am Neckar Tubingen Tuttlingen Normdaten Geografikum GND 5264636 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Leonberg amp oldid 239395597