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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur ReutlingenFlache km Gliederung 36 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 40 600 2005 Adresse desDekanatamtes Dekanatstr 672172 Sulz am NeckarDekan Ulrich VallonKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Sulz am Neckar ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Sulz am Neckar Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Sulz am Neckar seit 1793 3 2 Schuldekane im Kirchenbezirk Sulz am Neckar 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Aistaig 4 2 Kirchengemeinde Bergfelden 4 3 Kirchengemeinde Betzweiler 4 4 Kirchengemeinde Bickelsberg 4 5 Kirchengemeinde Boll Bochingen 4 6 Kirchengemeinde Brittheim 4 7 Kirchengemeinde Dettingen 4 8 Kirchengemeinde Dornhan 4 9 Kirchengemeinde Durrenmettstetten 4 10 Kirchengemeinde Fluorn 4 11 Kirchengemeinde Holzhausen 4 12 Kirchengemeinde Hopfau 4 13 Kirchengemeinde Horb am Neckar 4 14 Kirchengemeinde Leidringen 4 15 Kirchengemeinde Locherhof 4 16 Gesamtkirchengemeinde Marschalkenzimmern Weiden 4 16 1 Kirchengemeinde Marschalkenzimmern 4 16 2 Kirchengemeinde Weiden 4 17 Kirchengemeinde Muhlen am Neckar 4 18 Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach 4 18 1 Kirchengemeinde Empfingen 4 18 2 Kirchengemeinde Muhlheim am Bach 4 18 3 Kirchengemeinde Renfrizhausen 4 19 Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar 4 20 Gesamtkirchengemeinde Peterzell Romlinsdorf 4 20 1 Kirchengemeinde Peterzell 4 20 2 Kirchengemeinde Romlinsdorf 4 21 Kirchengemeinde Rotenberg 4 22 Kirchengemeinde Rosenfeld 4 23 Kirchengemeinde Rotenzimmern 4 24 Gesamtkirchengemeinde Schramberg 4 24 1 Kirchengemeinde Schramberg 4 24 2 Kirchengemeinde Lauterbach 4 25 Kirchengemeinde Sigmarswangen 4 26 Kirchengemeinde Sulgen 4 27 Kirchengemeinde Sulz am Neckar 4 28 Kirchengemeinde Trichtingen 4 29 Kirchengemeinde Vohringen 4 30 Kirchengemeinde Walde 4 31 Kirchengemeinde Wittershausen 5 Literatur 6 Quellen und weitere Informationen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Sulz am Neckar liegt im Sudwesten des Gebiets der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst zum Grossteil die Auslaufer des mittleren Schwarzwalds Zu ihm gehort der Norden des Landkreises Rottweil also die Stadte und Gemeinden Aichhalden Dietingen ohne Hauptort und Ortsteil Gosslingen Dornhan Epfendorf Eschbronn Fluorn Winzeln Lauterbach Oberndorf am Neckar Schramberg Sulz am Neckar und Vohringen der Sudosten des Landkreises Freudenstadt also die Stadte und Gemeinden Alpirsbach nur Stadtteile Peterzell und Romlinsdorf Empfingen Eutingen im Gau nur Hauptort Horb am Neckar ohne die Stadtteile Bittelbronn und Dettlingen und Lossburg nur die Stadtteile Betzweiler Walde und Vierundzwanzighofe die Ortsteile Bierlingen Felldorf und Wachendorf der Gemeinde Starzach Landkreis Tubingen sowie die Kernstadt und die Stadtteile Bickelsberg Brittheim und Leidringen der Stadt Rosenfeld im Zollernalbkreis Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Sulz am Neckar grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Freudenstadt Nagold Herrenberg Tubingen Balingen und Tuttlingen Im Sudwesten hat er eine Grenze zur Evangelischen Landeskirche in Baden Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Dekanats bzw Kirchenbezirks gehorte vor 1800 zu einer Vielzahl von Herrschaften Davon fuhrten nur wenige darunter Wurttemberg die Reformation ein Daher ist das Gebiet mehrheitlich katholisch gepragt Evangelisch ist vor allem der Raum Sulz am Neckar wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Die Stadt wurde alsbald auch Sitz einer Spezialsuperintendantur die jedoch von 1583 bis 1616 den Abten von St Georgen bzw Alpirsbach unterstand Seit 1617 ist Sulz Sitz der Spezialsuperintendantur heute Dekanat Sie gehorte zunachst zum Generalat Bebenhausen ab 1810 zu Tubingen ab 1823 zu Reutlingen ab 1913 zu Ulm und schliesslich wieder zum Generalat Reutlingen aus dem die heutige Pralatur Reutlingen hervorging Bis 1919 gehorte auch die Kirchengemeinde Alpirsbach zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar Durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 4 Juli 1919 wurde sie in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Dekane des Kirchenbezirks Sulz am Neckar seit 1793 Bearbeiten 1793 1814 Johann Georg Bauder 1815 1824 Johann Friedrich Christian Hartmann 1824 1843 Gottlieb Friedrich Binder 1844 1857 Dr Karl Gottlieb Hegelmajer 1857 1864 Paul Friedrich Lang 1864 1870 Christian Friedrich Kalchreuter 1819 1904 1871 1877 Ulrich Finckh 1825 1897 1877 1887 Dr Robert Kern 1887 1892 Alfred Friedrich Klemm 1892 1903 Hermann Friedrich Offinger 1903 1917 Gottlob Meidele 1918 1925 Wilhelm Keller 1926 1936 Dr Hermann Findeisen 1937 1944 Albrecht Schmidt 1944 1953 Ernst Rapp 1898 1988 1953 1968 Alfons Schosser 1905 1974 1968 1988 Karl Hartmann 1925 1998 1988 1996 Wilhelm Scheytt 1931 1997 2012 Claus Dieter Stoll 1948 seit 2012 Ulrich Vallon 1959 Schuldekane im Kirchenbezirk Sulz am Neckar Bearbeiten Zusammen mit dem Dekan bildet der Schuldekan das Dekanatamt Der Dienstsitz des Schuldekans fur die Kirchenbezirke Sulz am Neckar und Freudenstadt befindet sich in Freudenstadt Derzeitiger Schuldekan ist seit 1 August 2012 Hans Jorg Dieter nicht vollstandig 1979 1989 Gottfried Dinkelaker 1937 1989 1997 Dietrich Elsner 1937 1998 2012 Albrecht Winkler 1952 2013 seit 2012 Hans Jorg Dieter 1960 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Sulz am Neckar gibt es insgesamt 36 Kirchengemeinden von denen sich sieben zu insgesamt drei Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen haben sie bleiben aber weiterhin eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Sulz am Neckar ist gemischtkonfessionell Alte evangelische Kirchen bzw Kirchengemeinden gibt es daher nur in den Orten die schon fruh die Reformation eingefuhrt haben In den mehrheitlich katholischen Orten zogen evangelische Bewohner uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu so dass es dort meist junge evangelische Kirchengemeinden gibt Die Kirchengemeinden sind zu sechs Nahbereichen zusammengefasst Hier arbeiten die einzelnen Kirchengemeinden eng zusammen Zu den einzelnen Nahbereichen gehoren die namensgebenden Kirchengemeinden sowie folgende weitere Kirchengemeinden Zu Horb am Neckar die Kirchengemeinden Dettingen und Muhlen am Neckar zum Nahbereich Sulz am Neckar die Kirchengemeinden Bergfelden Durrenmettstetten Holzhausen Hopfau Muhlheim am Bach Renfrizhausen Sigmarswangen Vohringen und Wittershausen zum Nahbereich Rosenfeld die Kirchengemeinden Bickelsberg Brittheim Leidringen und Rotenzimmern zum Nahbereich Dornhan die Kirchengemeinden Betzweiler Walde Marschalkenzimmern Weiden Peterzell und Romlinsdorf zum Nahbereich Oberndorf am Neckar die Kirchengemeinden Aistaig Boll Fluorn und Trichtingen und zum Nahbereich Schramberg die Kirchengemeinden Lauterbach Locherhof Rotenberg und Sulgen Bis 2006 gehorte auch die Kirchengemeinde Isingen zum Kirchenbezirk Sulz am Neckar Sie wechselte jedoch zum 1 Januar 2007 auf eigenen Wunsch in den Kirchenbezirk Balingen Kirchengemeinde Aistaig Bearbeiten Die Kirchengemeinde Aistaig etwa 800 Mitglieder umfasst den Stadtteil Aistaig der Stadt Oberndorf am Neckar wobei der Weiler Lautenbach erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 von der Kirchengemeinde Oberndorf in die Kirchengemeinde Aistaig umgegliedert wurde Eine Pfarrei wird in Aistaig bereits 1275 erwahnt Die Kirche ursprunglich Filiale von Oberndorf am Neckar war dem Heiligen Gallus geweiht Die heutige Kirche wurde 1404 erbaut das Schiff 1764 Kirchengemeinde Bergfelden Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bergfelden etwa 1 100 Mitglieder umfasst den Stadtteil Bergfelden der Stadt Sulz am Neckar Die erste Kirche der frankischen Siedlung um das Jahr 600 wurde bereits ihrem Nationalheiligen Remigius dem Bischof von Reims geweiht Die heutige Wehrkirche die zu den schonsten und besterhaltenen Kirchenburgen des Landes zahlt wurde in den Jahren 1513 1517 erbaut und ebenfalls dem Heiligen Remigius geweiht Die drei Glocken in dem 36 m hohen Wehrturm wurden 1427 und 1470 gegossen die alteste in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts An der Chornordwand wurden bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1940 wertvolle Fresken freigelegt In der Kirchengemeinde gibt es einen 1935 gegrundeten Kirchenchor mit 25 Mitgliedern und einen Posaunenchor mit 31 Mitgliedern Stand im Jubilaumsjahr 2008 der 1958 vom damaligen Pfarrer Auer gegrundet wurde Die bis 1957 zur Kirchengemeinde Bergfelden gehorigen Evangelischen aus Bernstein wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1957 der Kirchengemeinde Renfrizhausen zugeordnet 1 Kirchengemeinde Betzweiler Bearbeiten nbsp Evang Kirche BetzweilerDie Kirchengemeinde Betzweiler etwa 1 250 Mitglieder umfasst die Ortsteile Betzweiler und Vierundzwanzig Hofe der Gemeinde Lossburg Kirchlich gehorte Betzweiler zunachst als Filiale zu Dornhan Eine Kapelle zum Heiligen Georg wurde aber bereits 1353 erwahnt 1882 wurde in Betzweiler eine eigene Pfarrei errichtet Die Kirche in Betzweiler ist spatgotisch und befindet sich in einem ummauerten Friedhof Das Pfarramt Betzweiler betreut auch die Kirchengemeinde Walde Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Marz 1947 wurden die Vierundzwanzig Hofe von der Kirchengemeinde Dornhan in die Kirchengemeinde Betzweiler umgegliedert Eine Kirche gibt es in Vierundzwanzig Hofe nicht Kirchengemeinde Bickelsberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bickelsberg etwa 700 Mitglieder umfasst den Stadtteil Bickelsberg der Stadt Rosenfeld Kirchlich gehorte Bickelsberg zunachst zu Leidringen Eine Kapelle St Georg wurde 1322 erwahnt Sie wurde 1505 zur eigenen Pfarrei erhoben 1534 wurde die Reformation eingefuhrt Die heutige Kirche wurde 1746 erbaut der Turm ist aber alter Das Pfarramt Bickelsberg betreut seit 1542 auch die direkt benachbarte Kirchengemeinde Brittheim Kirchengemeinde Boll Bochingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Boll etwa 900 Mitglieder umfasst die Stadtteile Boll und Bochingen der Stadt Oberndorf am Neckar Boll gehorte zunachst dem Kloster Alpirsbach 1439 wird eine Nikolaus Kapelle erwahnt die aber mindestens seit 1360 bestand Sie war Filialkirche der Remigius Kirche in Oberndorf Mit dem Kloster Alpirsbach gelangte Boll an Wurttemberg Von dort wurde 1535 die Reformation eingefuhrt und der Ort der Pfarrei Wittershausen zugeordnet 1836 kam Boll wieder zur Pfarrei Oberndorf und bildete eine Filialkirchengemeinde von Oberndorf 1959 wurde in Boll dann eine eigene Pfarrverweserei errichtet und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 16 November 1962 wurde die Filialkirchengemeinde Boll von der Muttergemeinde Oberndorf losgelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben 1981 wurde Boll dann selbstandige Pfarrei der auch Bochingen zugeordnet wurde Waren in der Mitte des 19 Jahrhunderts noch alle Einwohner Bolls evangelisch so betrug der Anteil der Evangelischen im Jahr 2006 lediglich noch ca 58 Die Kirche in Boll ist eine einschiffige Hallenkirche mit flacher Decke und gotischem kreuzrippengewolbtem Chor worin sich Altar und Orgel unter dem Turm befinden Der Turm tragt ein Satteldach Er war ursprunglich als Wehrturm genutzt und wurde spater erhoht Die Sakristei wurde ostlich angebaut Das Altarkreuz hat einen wohl spatgotischen Korpus 1814 wurde die Kirche umfangreich umgebaut Dabei wurden Dach und Giebel verandert der Eingang von der Sud auf die Westseite verlegt sowie eine Empore eingebaut 1954 erfolgte der Ruckbau der Empore im Chor und der Einbau einer neuen Empore im Westteil Ferner wurden 1954 die Decke das Gestuhl der Altar und die Kanzel erneuert 1993 wurden die Fassaden aussen und innen saniert 1894 erhielt die Kirche ihre erste Orgel die 1954 ersetzt wurde Diese wurde 1983 auf zwei Manuale erweitert 1829 und 1851 erhielt die Kirche neue Glocken Der Verbleib der alten Glocken ist unbekannt 1917 wurde die grosse Bronzeglocke eingeschmolzen Sie wurde 1921 durch zwei Stahlglocken ersetzt Vermutlich 1943 44 wurde die kleine Bronzeglocke eingeschmolzen Erst 1972 73 wurden die drei heutigen Glocken und eine neue Turmuhr mit elektrischer Lauteanlage eingebaut Das Pfarrhaus mit Gemeindezentrum und Kindergarten wurde 1969 erbaut Boll hat auch einen Kirchenchor der um 1925 gegrundet wurde Bochingen blieb nach der Reformation katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Boll zugeordnet Kirchengemeinde Brittheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Brittheim umfasst den Stadtteil Brittheim der Stadt Rosenfeld Eine Kirche und Pfarrei wird in Brittheim bereits 1275 erwahnt Der Kirchensatz gehorte im 14 Jahrhundert den Herren von Zimmern anschliessend einigen Burgern von Rottweil schliesslich dem Kloster Alpirsbach 1534 wurde die Reformation eingefuhrt 1542 wurde die Pfarrei mit Bickelsberg vereinigt wo sich seither der Pfarrsitz befindet Die heutige Allerheiligen Kirche in Brittheim wurde 1860 61 generalsaniert ist aber sehr viel alter unter anderem der Turm Die Kirchengemeinde Brittheim wird bis heute vom Pfarramt Bickelsberg betreut Kirchengemeinde Dettingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dettingen etwa 1 400 Mitglieder umfasst die Stadtteile Dettingen Betra Diessen Ihlingen und Rexingen der Stadt Horb am Neckar sowie die Stadtteile Fischingen und Glatt der Stadt Sulz am Neckar Dettingen blieb nach der Reformation zunachst katholisch Anfang des 19 Jahrhunderts machte sich der Pietismus breit und es kam zu Konversionen zum evangelischen Glauben So wurde bereits 1874 bis 1876 eine eigene Kirche erbaut und 1890 auch eine eigene Pfarrei errichtet die aber zunachst noch zur Kirchengemeinde Muhlen am Neckar gehorte und erst im 20 Jahrhundert als eigenstandige Kirchengemeinde errichtet wurde Ihr wurden spater auch die evangelischen Bewohner der heutigen Stadtteile Betra Diessen Ihlingen 1951 und Rexingen 1951 sowie die heutigen Stadtteile Fischingen und Glatt der Stadt Sulz am Neckar zugeordnet die nach der Reformation katholisch blieben und dann teilweise zunachst zu Dettlingen bzw Muhlen am Neckar gehorten Evangelische Kirchen gibt es in diesen Stadtteilen nicht Lediglich in Rexingen dient die ehemalige Synagoge seit 1952 als evangelische Kirche Die Kirchengemeinde Dettingen gehorte zunachst zum Kirchenkreis der hohenzollerischen Lande der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Durch Vertrag dieser Landeskirche mit der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg wurde die Kirchengemeinde Dettingen mit vier anderen preussischen evangelischen Kirchengemeinden mit Wirkung vom 1 April 1950 in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert und dem Kirchenbezirk Sulz am Neckar zugeordnet In den evangelischen Gemeinden in Hohenzollern hat die altpreussische Gottesdienstform auf Wunsch der Gemeinden auch weiterhin Bestand 2 Dabei wurden auch die bisher zur Kirchengemeinde Horb am Neckar gehorigen Orte Ihlingen und Rexingen der Kirchengemeinde Dettingen zugeordnet Im Gegenzug wurden die Orte Dettensee Dettlingen und Heidenhof von der Kirchengemeinde Dettingen gelost und den Kirchengemeinden Muhlen am Neckar Schopfloch Kirchenbezirk Freudenstadt bzw Oberiflingen zugeordnet Bis 5 Dezember 1971 gehorte auch die Gemeinde Empfingen zur Kirchengemeinde Dettingen bevor diese der Kirchengemeinde Muhlheim am Bach angegliedert wurde Inzwischen gibt es dort eine selbstandige Kirchengemeinde Kirchengemeinde Dornhan Bearbeiten Die Kirchengemeinde Dornhan etwa 1 800 Mitglieder umfasst die Kernstadt und den Stadtteil Busenweiler der Stadt Dornhan Die Stadtteile Marschalkenzimmern und Weiden bilden eigene Kirchengemeinden Ebenso der Stadtteil Furnsal zu dessen Kirchengemeinde auch die Stadtteile Bettenhausen und Leinstetten gehoren Die Kirchengemeinde Furnsal wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1968 in den Kirchenbezirk Freudenstadt umgegliedert Gleichzeitig wurde dort die Kirchengemeinde Oberbrandi neu gebildet Eine Pfarrkirche wird in Dornhan bereits 1273 erwahnt als sie dem Kloster Alpirsbach inkorporiert wurde Zu ihrem Sprengel gehorten auch die Orte Busenweiler Betzweiler Gundelshausen sowie bis ins 16 Jahrhundert auch Neunthausen und Niederdobel Spater wurden dort teilweise eigene Pfarreien errichtet Lediglich Busenweiler gehort bis heute noch zur Pfarrei Dornhan Die ursprunglich romanische Westturmanlage der Dornhaner Kirche hat einen spatgotischen Chor und ein Langhaus das in der Barockzeit nach einem Brand von 1718 umgestaltet wurde Im zugehorigen Ort Busenweiler gibt es eine Kirche die aus einer ursprunglich romanischen Kapelle hervorging Diese wurde im Mittelalter und dann nochmals nach einem Brand 1718 verandert Busenweiler bildete bis 1925 eine eigenstandige Kirchengemeinde die erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1925 mit der Kirchengemeinde Dornhan vereinigt wurde Kirchlich gehorte bis 1947 auch der Ort Vierundzwanzig Hofe heute zur Gemeinde Lossburg gehorig zur Kirchengemeinde Dornhan Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Marz 1947 wurden die Vierundzwanzig Hofe der Kirchengemeinde Betzweiler zugeordnet Ferner war bereits durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 30 Juni 1908 das Bahnwarthaus Nr 96 bei Lossburg von der Kirchengemeinde Dornhan in die Kirchengemeinde Lossburg umgegliedert worden Kirchengemeinde Durrenmettstetten Bearbeiten Die Kirchengemeinde Durrenmettstetten umfasst den Stadtteil Durrenmettstetten der Stadt Sulz am Neckar Eine Kapelle bestand wohl seit der Reformation oder fruher Sie war wohl stets Filiale von Hopfau Im 18 Jahrhundert wurde sie abgebrochen und an ihrer Stelle 1743 bis 1745 die heutige evangelische Kirche erbaut Die Kirchengemeinde Durrenmettstetten wird vom Pfarramt Hopfau betreut Kirchengemeinde Fluorn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Fluorn etwa 1 550 Mitglieder umfasst die Gemeinde Fluorn Winzeln und den Stadtteil Waldmossingen der Stadt Schramberg In Fluorn wird bereits 1275 eine Pfarrei und 1279 eine Kirche erwahnt die im Besitz des Augustinerinnenklosters Oberndorf war Uber die Herren von Geroldseck gelangte der Kirchensatz 1471 an Wurttemberg das die Reformation einfuhrte Die romanisch gotische Evangelische Kirche Fluorn ist eine ehemalige Wehrkirche Das Pfarramt in Fluorn betreut auch die evangelischen Bewohner aus Winzeln und Waldmossingen In beide Orte die nach der Reformation katholisch blieben zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg evangelische Bewohner zu Sie wurden der Kirchengemeinde Fluorn zugeordnet Bis 1911 gehorten auch die evangelischen Bewohner von Hochmossingen zur Kirchengemeinde Fluorn Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 9 November 1911 wurden diese der Kirchengemeinde Marschalkenzimmern zugeordnet Ferner gehorten bis 1965 auch die evangelischen Bewohner von Seedorf zur Kirchengemeinde Fluorn Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1965 wurden diese der Kirchengemeinde Sulgen zugeordnet Von 1911 bis 1959 gehorte auch der Weiler Heiligenbronn damals Gemeinde Sulgen zur Kirchengemeinde Fluorn Er war 1911 von der Kirchengemeinde Schonbronn 1960 in der Kirchengemeinde Locherhof aufgegangen in die Kirchengemeinde Fluorn umgegliedert worden Mit Bildung der Kirchengemeinde Sulgen 1959 wurde auch Heiligenbronn der neuen Kirchengemeinde Sulgen zugeordnet 3 Kirchengemeinde Holzhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Holzhausen etwa 600 Mitglieder umfasst den Stadtteil Holzhausen der Stadt Sulz am Neckar Holzhausen war Filiale von Bergfelden seit dem 15 Jahrhundert von Vohringen und spater von Sulz Eine Kapelle St Otmar ist abgegangen die heutige Kirche wurde 1780 erbaut Kirchengemeinde Hopfau Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hopfau etwa 440 Mitglieder umfasst den Stadtteil Hopfau der Stadt Sulz am Neckar 1222 wird in Hopfau ein Leutpriester erwahnt Die Kirche gelangte 1278 von Graf Hermann von Sulz an das Kloster Alpirsbach Im 16 Jahrhundert wurde Hopfau auch Pfarrei fur die Orte Neunthausen und Niederdobel Die ursprunglich romanische Kirche wurde 1497 spatgotisch erneuert Der Chor stammt von 1731 Das Pfarramt Hopfau betreut auch die Kirchengemeinde Durrenmettstetten Kirchengemeinde Horb am Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Horb am Neckar etwa 3 950 Mitglieder umfasst die Kernstadt und die Stadtteile Altheim Bildechingen Grunmettstetten Isenburg und Nordstetten der Stadt Horb am Neckar sowie den Hauptort der Gemeinde Eutingen im Gau Der Stadtteil Muhlen am Neckar bildet eine eigene Kirchengemeinde zu der auch die Stadtteile Ahldorf Dettensee und Muhringen gehoren Der Stadtteil Dettingen bildet ebenfalls eine eigene Kirchengemeinde zu der auch die Stadtteile Betra Diessen Ihlingen und Rexingen gehoren Die Stadtteile Bittelbronn und Dettlingen gehoren zur Kirchengemeinde Schopfloch Kirchenbezirk Freudenstadt und die Stadtteile Ober und Untertalheim bilden die Teilkirchengemeinde Talheim innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Haiterbach Talheim Kirchenbezirk Nagold Die Stadt Horb am Neckar und das gesamte Umland blieb nach der Reformation katholisch Erst im 19 Jahrhundert in den Stadtteilen meist erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu 1866 wurde in Horb eine unstandige Pfarrverweserei eingerichtet Sie wurde von Muhlen aus durch Pfarrer Jehle betreut Die Gottesdienste in Horb fanden in den katholischen Kirchen statt Am 9 Mai 1895 wurde der Grundstein zum Bau einer eigenen evangelischen Kirche in Horb gelegt Die Weihe der neogotischen Kirche war am 19 November 1896 sie erhielt den Namen Johanneskirche Architekt war Theophil Fey aus Stuttgart Im Innern ist besonders das farbige Chorfenster sowie das hangende Kruzifix von Bildhauer Zeiser aus Stuttgart zu erwahnen Das Fenster zeigt den Evangelisten Johannes die Apostel Paulus und Petrus sowie Jakobus An der Sudseite der Aussenfassade befinden sich zwei Steinskulpturen die Johannes als Taufer und Apostel darstellen Die 1896 eingebaute Orgel wurde 1991 durch eine neue Orgel ersetzt Das Glockengelaut im Turm stammt von 1956 nachdem die Vorgangerglocken im Zweiten Weltkrieg verloren gingen 1897 wurde Horb eine eigene Pfarrei und Pfarrverweser Kirn zum ersten Stadtpfarrer ernannt In jener Zeit wurde wohl auch die eigene Kirchengemeinde Horb gegrundet Ihr wurden spater auch die oben genannten heutigen Stadtteile Horbs und durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 1 Februar 1913 auch die Gemeinde Eutingen im Gau die bis dahin noch zur Kirchengemeinde Hochdorf im Kirchenbezirk Nagold gehorte zugeordnet Der heutige Stadtteil Bildechingen wurde jedoch erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Marz 1937 von der Kirchengemeinde Muhlen am Neckar der Kirchengemeinde Horb am Neckar zugeordnet Der auf Gemarkung Rohrdorf heute zu Eutingen gehorig gelegene Bahnhof Eutingen wurde erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 24 Juli 1934 vom Kirchenbezirk Tubingen Kirchengemeinde Eckenweiler in den Kirchenbezirk Sulz am Neckar umgegliedert und der Kirchengemeinde Horb am Neckar zugeordnet Heute gibt es drei Pfarramter innerhalb der Kirchengemeinde Horb das Pfarramt I das Pfarramt II und das Pfarramt III Ausser der Johanneskirche besitzt die Kirchengemeinde Horb auch zwei Gemeindehauser eines in der Weingasse und das Gemeindehaus Hohenberg in der Lerchenstrasse wo sich jeweils auch ein Kindergarten Johanneskindergarten gegrundet 1966 und Kindergarten Hohenberg gegrundet 1993 in Tragerschaft der Kirchengemeinde befindet Neben den Gottesdiensten in der Johanneskirche finden auch in den Stadtteilen und in Eutingen im Gau regelmassig Gottesdienste statt so etwa im Schwesternheim in Altheim in der Katholischen Kirche Bildechingen im Schloss Nordstetten sowie in der Pfarrscheuer der Katholischen Kirchengemeinde Eutingen Die Kirchengemeinde Horb hat auch einen Kirchenchor mit etwa 20 Mitgliedern gegrundet 1936 und einen Posaunenchor mit etwa 10 Mitgliedern Sie gibt im Vierteljahresrhythmus einen Gemeindebrief heraus Kirchengemeinde Leidringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Leidringen etwa 850 Mitglieder umfasst den Stadtteil Leidringen der Stadt Rosenfeld Eine Kirche und Pfarrei wird in Leidringen bereits 1179 erwahnt ab 1454 wurde sie St Petrus genannt Das Patronatsrecht hatte das Kloster St Georgen 1534 wurde die Reformation eingefuhrt Die Kirche in Leidringen ist im Wesentlichen spatgotisch und hat einen Ostchorturm Das Pfarramt Leidringen betreut auch die Kirchengemeinde Rotenzimmern Kirchengemeinde Locherhof Bearbeiten Die Kirchengemeinde Locherhof etwa 1 650 Mitglieder umfasst die Gemeinde Eschbronn mit ihren beiden Ortsteilen Locherhof und Mariazell die Gemeinde Hardt den Stadtteil Schonbronn der Stadt Schramberg sowie den Hauptort der Gemeinde Dunningen der Ortsteil Seedorf gehort zur Kirchengemeinde Sulgen Locherhof ist eine aus mehreren Siedlungen entstandene Ortschaft die 1806 eine selbstandige Gemeinde wurde Kirchlich gehorte Locherhof fruher zur Pfarrei und Kirchengemeinde Schonbronn die 1835 als Pfarrverweserei fur die Orte Schonbronn Sulgen Schramberg Locherhof Mariazell und Dunningen gebildet wurde 1857 58 wurde in Schonbronn auch eine Kirche erbaut Sie betreute das gesamte uberwiegend katholische Umland so etwa auch die evangelischen Bewohner von Schramberg bis dort 1874 eine eigene Kirche erbaut wurde 1959 wurde in Locherhof neben Schonbronn eine weitere Kirche die Christuskirche erbaut Sie ist mit schwarzem Schiefer gedeckt Schon fruher war Locherhof eine Filialkirchengemeinde von Schonbronn geworden Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 Juni 1959 wurde die Filialkirchengemeinde Locherhof dann von der Muttergemeinde Schonbronn gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben bis schliesslich durch Bekanntmachung vom 3 August 1960 die Kirchengemeinde Schonbronn vollig aufgelost und ihr Gebiet der Kirchengemeinde Locherhof zugeteilt wurde Zur Kirchengemeinde Locherhof gehort ferner der Ortsteil Mariazell Dieser Ort blieb nach der Reformation katholisch bzw er wurde nach vorubergehender Einfuhrung der Reformation wieder rekatholisiert Evangelische Bewohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden dann der Kirchengemeinde Locherhof zugeordnet Ebenso verhalt es sich mit der Gemeinde Hardt das erst 1839 von Mariazell abgetrennt und zur eigenstandigen Gemeinde erhoben wurde Die evangelischen Bewohner gehorten dann zunachst zur Kirchengemeinde Schonbronn und wurden nach deren Auflosung 1959 der Kirchengemeinde Locherhof zugeordnet Dunningen blieb nach der Reformation ebenfalls katholisch Auch hier wurden die evangelischen Bewohner der Kirchengemeinde Locherhof zugeordnet In Dunningen finden inzwischen aber im Pfarrsaal der katholischen Kirchengemeinde Dunningen auch evangelische Gottesdienste statt Gesamtkirchengemeinde Marschalkenzimmern Weiden Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Marschalkenzimmern Weiden umfasst die Stadtteile Marschalkenzimmern und Weiden der Stadt Dornhan Sie entstand am 1 Januar 2013 durch die Fusion der Kirchengemeinden Marschalkenzimmern und Weiden 4 Kirchengemeinde Marschalkenzimmern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Marschalkenzimmern etwa 1 400 Mitglieder umfasst den Stadtteil Marschalkenzimmern der Stadt Dornhan Eine Kirche wird in Marschalkenzimmern bereits 1275 erwahnt Das Patronat hatten die Grafen von Lupfen als Lehen der Ortsherren Wurttemberg fuhrte 1598 die Reformation ein 1635 wurde die Pfarrei Marschalkenzimmern aufgehoben und der Ort nach Furnsal spater nach Dornhan zugeteilt 1682 hatte der Ort jedoch wieder eigene Vikare und 1739 wurde die Pfarrei wieder errichtet 1634 brannte die alte Kirche ab Daher wurde 1712 eine neue mit Dachreiter erbaut Zur Pfarrei Marschalkenzimmern gehort bis heute auch die Nachbarkirchengemeinde Weiden und gemass Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 9 November 1911 auch Hochmossingen das nach der Reformation katholisch blieb und keine Kirche hat 1964 wurde in Marschalkenzimmern die Christuskirche erbaut Kirchengemeinde Weiden Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weiden etwa 530 Mitglieder umfasst den Stadtteil Weiden der Stadt Dornhan Kirchlich gehorte Weiden seit der Reformation zu Aistaig ab 1963 allerdings zu Marschalkenzimmern Eine Kirche zum Heiligen Kreuz wird 1551 genannt allerdings stammt der Turm noch aus der Romerzeit und diente wahrscheinlich als Wachtturm Wurttemberg fuhrte die Reformation ein Die ursprunglich romanische Kirche wurde gotisch verandert und nach der Reformation sakularisiert dennoch fanden weiterhin sogenannte Betstunden statt 1836 wurde sie jedoch wieder fur kirchliche Zwecke reaktiviert und wird jetzt Nikolauskirche genannt Die Kirchengemeinde Weiden wird bis heute vom Pfarramt Marschalkenzimmern betreut 1966 wurde die Kreuzkirche hauptsachlich im Innenraum renoviert und restauriert Besonders auffallend ist das spatgotische Kruzifix aus der Ulmer Schule des Weiteren befinden sich im Kirchturm zwei der altesten Glocken des Landes Die Orgel wurde 1870 von der Orgelbaufirma Gebruder Link in Giengen an der Brenz gebaut und verfugt uber 5 Manualregister sowie 2 Pedalregister Kirchengemeinde Muhlen am Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Muhlen am Neckar etwa 1 450 Mitglieder umfasst die Stadtteile Muhlen am Neckar Ahldorf Dettensee und Muhringen der Stadt Horb am Neckar sowie die Ortsteile Bierlingen Felldorf und Wachendorf der Gemeinde Starzach Landkreis Tubingen Dabei gehorte Dettensee bis 1 April 1951 noch zur Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union und war Teil der Kirchengemeinde Dettingen Hohenz heute Dettingen siehe oben Damals wurde Dettensee in die wurttembergische Landeskirche umgegliedert und der Kirchengemeinde Muhlen am Neckar zugeordnet Eine Kirche ist in Muhlen bereits ab 1275 als Pfarrsitz nachweisbar Der Kirchensatz war teilweise bei der Grafschaft Werdenberg Heiligenberg spater ganz bei der Ortsherrschaft welche die Reformation einfuhrte Das ab 1612 als St Remigiuskirche bekannte Gotteshaus hat einen spatgotischen Turm mit romanischem Sockel das Schiff stammt aus dem 18 Jahrhundert In den zur Kirchengemeinde Muhlen am Neckar gehorigen Stadtteilen gibt es meist keine evangelischen Kirchen da diese Orte nach der Reformation katholisch blieben und evangelische Bewohner uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zuzogen Lediglich in Muhringen wurde 1965 eine eigene Kirche die Friedenskirche erbaut Ebenso verhalt es sich in den heute zur Gemeinde Starzach gehorigen Ortsteilen Die evangelischen Bewohner dieser uberwiegend katholischen Orte wurden daher ebenfalls der Kirchengemeinde Muhlen am Neckar zugeordnet wobei Wachendorf bis 1968 zur Kirchengemeinde Remmingsheim im Kirchenbezirk Tubingen gehorte und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 8 Oktober 1968 in den Kirchenbezirk Sulz am Neckar umgegliedert und der Kirchengemeinde Muhlen am Neckar zugeordnet wurde Bis 1937 gehorte auch Bildechingen zur Kirchengemeinde Muhlen am Neckar Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Marz 1937 wurde Bildechingen der Kirchengemeinde Horb am Neckar zugeordnet Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach umfasst die Stadtteile Muhlheim am Bach und Renfrizhausen der Stadt Sulz am Neckar sowie die Gemeinde Empfingen Sie wurde 1995 errichtet und besteht heute aus den drei nachfolgenden Kirchengemeinden Empfingen seit 2001 Muhlheim am Bach und Renfrizhausen Kirchengemeinde Empfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Empfingen etwa 650 Mitglieder umfasst die Gemeinde Empfingen Der Ort blieb nach der Reformation katholisch Uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner zu Sie wurden der Kirchengemeinde Muhlheim am Bach zugeordnet Mit Wirkung vom 11 November 2001 wurde der Gemeindebezirk Empfingen aus der Kirchengemeinde Muhlheim am Bach ausgegliedert und aus diesem Gemeindebezirk die selbstandige Kirchengemeinde Empfingen innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach neu gebildet Bis heute wird die Kirchengemeinde Empfingen jedoch vom Pfarramt Muhlheim am Bach betreut In Empfingen finden aber regelmassig Gottesdienste in der Friedhofskapelle Empfingen statt Kirchengemeinde Muhlheim am Bach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Muhlheim am Bach etwa 1 200 Mitglieder umfasst den Stadtteil Muhlheim am Bach der Stadt Sulz am Neckar Kirchlich war Muhlheim am Bach zunachst Filiale von Empfingen Nach der Reformation wurde Muhlheim am Bach eigene Pfarrei Die alte Kirche von 1550 wurde im 18 Jahrhundert durch den heutigen Bau ersetzt Dabei wurde ein Teil des Turmes mitverwendet 1995 wurden die Kirchengemeinde Muhlheim am Bach und die Kirchengemeinde Renfrizhausen zur Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach zusammengeschlossen Vom 5 Dezember 1971 bis 2001 gehorte auch Empfingen zur Kirchengemeinde Muhlheim am Bach das zuvor Bestandteil der Kirchengemeinde Dettingen war Mit Wirkung vom 11 November 2001 wurde der Gemeindebezirk Empfingen jedoch aus der Kirchengemeinde Muhlheim am Bach ausgegliedert und die selbstandige Kirchengemeinde Empfingen innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach gebildet Das Pfarramt Muhlheim am Bach betreut auch die Kirchengemeinden Empfingen und Renfrizhausen Kirchengemeinde Renfrizhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Renfrizhausen umfasst den Stadtteil Renfrizhausen der Stadt Sulz am Neckar Kirchlich gehorte Renfrizhausen zunachst zu Empfingen Nach der Reformation wurde es der neugegrundeten Pfarrei Muhlheim am Bach zugeordnet Die ursprunglich romanische Chorturmkirche erhielt 1725 ein neues Langhaus 1995 wurde die Kirchengemeinde Renfrizhausen und die Kirchengemeinde Muhlheim am Bach zur Gesamtkirchengemeinde Muhlheim am Bach zusammengeschlossen Die Kirchengemeinde Renfrizhausen wird bis heute vom Pfarramt Muhlheim am Bach betreut Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Januar 1957 wurden auch die Evangelischen aus Bernstein die bis dahin zur Kirchengemeinde Bergfelden gehorten der Kirchengemeinde Renfrizhausen zugeordnet Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar etwa 2 800 Mitglieder umfasst die Kernstadt und die Stadtteile Altoberndorf und Beffendorf der Stadt Oberndorf am Neckar Die Stadtteile Aistaig mit dem durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 von Oberndorf in die Kirchengemeinde Aistaig umgegliederten Weiler Lautenbach und Boll bilden eigene Kirchengemeinden wobei zu Boll auch der Stadtteil Bochingen gehort Der Stadtteil Hochmossingen gehort zur Kirchengemeinde Marschalkenzimmern Stadt Dornhan Oberndorf am Neckar blieb nach der Reformation infolge der Zugehorigkeit zu Osterreich katholisch Erst Anfang des 19 Jahrhunderts zogen auch evangelische Bewohner zu 1820 wurde der erste evangelische Gottesdienst in Oberndorf am Neckar gefeiert Der jungen Gemeinde diente zunachst die Kirche des ehemaligen Augustinerklosters als Gottesdienstraum 1836 wurde in Oberndorf eine eigene Pfarrei errichtet und 1916 wurde die evangelische Stadtkirche erbaut Infolge starken Zuzugs wurde die Grundung einer zweiten Pfarrei notig So entstand die Pfarrei Lindenhof die auch die evangelischen Bewohner von Beffendorf betreute Im Lindenhof gibt es ein eigenes Gemeindezentrum Heute werden die beiden Pfarramter in Oberndorf am Neckar mit Pfarramt I und Pfarramt II bezeichnet Altoberndorf und Beffendorf blieben wie nach der Reformation ebenfalls katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden der Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar zugeordnet Von 1908 bis 1969 gehorte auch Epfendorf zur Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar Es war durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 12 November 1908 von der Kirchengemeinde Trichtigen nach Oberndorf umgegliedert worden wurde dann aber durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 3 November 1969 wieder der Kirchengemeinde Trichtingen zugeordnet Gesamtkirchengemeinde Peterzell Romlinsdorf Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde etwa 700 Mitglieder umfasst die Stadtteile Peterzell und Romlinsdorf der Stadt Alpirsbach Sie wurde am 1 Januar 2002 aus den beiden Kirchengemeinden Peterzell und Romlinsdorf gebildet aus denen sie bis heute besteht Kirchengemeinde Peterzell Bearbeiten Die Kirchengemeinde Peterzell etwa 450 Mitglieder umfasst den Stadtteil Peterzell und alle zugehorigen Weiler darunter Breitenwies und Honweiler der Stadt Alpirsbach Peterzell soll der Sage nach aus einer von einem Alpirsbacher Monch Peter an einer Brunnenquelle errichteten Kapelle hervorgegangen sein Eine Kirche St Peter und Paul war im 14 Jahrhundert im Besitz eines Marschalls des Grafen von Hohenberg spater hatten die Herzoge von Teck und das Kloster Alpirsbach die Patronatsrechte Die heutige Kirche ist im Kern gotisch mit Westturm und polygonalem Chor Das Pfarramt Peterzell betreut auch die Kirchengemeinde Romlinsdorf Kirchengemeinde Romlinsdorf Bearbeiten Die Kirchengemeinde Romlinsdorf etwa 240 Mitglieder umfasst den Stadtteil Romlinsdorf der Stadt Alpirsbach Bereits im Jahre 1316 kam Romlinsdorf zum Kloster Alpirsbach und so zum Peterzeller Kirchensatz zu dem der Ort kirchlich stets gehorte Eine Kirche St Oswald wird 1564 genannt spater wurde sie auch Nikolauskirche genannt Die Kirche durfte aber bis ins 13 Jahrhundert zuruckreichen Die romanische Kirche hat einen rechteckigen Grundriss und einen quadratischen Chor Die Kirchengemeinde Romlinsdorf wird bis heute vom Pfarramt Peterzell betreut Kirchengemeinde Rotenberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rotenberg etwa 1 450 Mitglieder umfasst die Gemeinde Aichhalden mit Ausnahme des Weilers Eselbach der zur Kirchengemeinde Schramberg gehort Eine Kirche wird in Rotenberg bereits 1275 erwahnt Sie wurde vermutlich vom Kloster Alpirsbach gegrundet Die dem Heiligen Johannes geweihte Kirche ist ursprunglich ein spatgotischer Bau von dem nur noch der vieleckige Chor und der Turm erhalten ist Das Langhaus wurde 1774 neu erbaut Im Innern befinden sich noch ein spatgotischer Taufstein und romanische Saulenbasen Heute tragt die Kirche den Namen Kreuzkirche Zur Kirchengemeinde Rotenberg gehort auch der Ort Bach und Altenberg das nach der durch Wurttemberg eingefuhrten Reformation zum Klosteramt Alpirsbach gehorte Der Hauptort Aichhalden blieb nach der Reformation katholisch Die hier uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen Bewohner wurden ebenfalls der Kirchengemeinde Rotenberg zugeordnet Kirchengemeinde Rosenfeld Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rosenfeld etwa 1 300 Mitglieder umfasst die Kernstadt von Rosenfeld Die Stadtteile bilden eigene Kirchengemeinden bis auf Heiligenzimmern dessen evangelische Bewohner zur Kirchengemeinde Haigerloch Kirchenbezirk Balingen gehoren Zum Kirchenbezirk Balingen gehoren auch die beiden Kirchengemeinden Isingen und Tabingen Kirchlich war Rosenfeld zunachst Filiale von Isingen zu dessen Pfarrei unter anderem auch die Orte Binsdorf und Erlaheim gehorten Eine Kapelle wird in Rosenfeld aber bereits 1319 erwahnt Man vermutet dass die Kirche jedoch schon um das Jahr 1265 erbaut wurde Die Pfarrer siedelten aber erst nach der Reformation von Isingen nach Rosenfeld uber Die Pfarrer wurden von der Johanniterkommende Rottweil nominiert und von Wurttemberg bestatigt Isingen wurde erst 1869 wieder von der Pfarrei Rosenfeld abgetrennt und zur eigenen Pfarrei erhoben Ihr wurden spater auch die evangelischen Bewohner aus Binsdorf und Erlaheim 1986 zugeordnet Diese Orte waren nach der Reformation katholisch geblieben Erst nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch evangelische Bewohner in diese Orte Erlaheim gehorte zunachst zur Kirchengemeinde Ostdorf ab 1949 zur Kirchengemeinde Rosenfeld und wurde 1986 der Kirchengemeinde Isingen zugeordnet Zum 1 Januar 2007 wechselte die Kirchengemeinde Isingen auf eigenen Wunsch jedoch in den Kirchenbezirk Balingen Seit 2018 bildet Isingen mit Rosenfeld eine Verbundkirchengemeinde 5 Fruher hatte der Turm der Rosenfelder Kirche aus dem 15 Jahrhundert ein Zeltdach 1712 wurde das Dach umgebaut als der Turm erhoht wurde Die alteste Glocke ist die Marienglocke Sie wurde 1475 in den Turm eingebaut Im Juni 1993 wurde die Kirche renoviert Kirchengemeinde Rotenzimmern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rotenzimmern umfasst den Ortsteil Rotenzimmern der Gemeinde Dietingen Rotenzimmern gelangte nach der Reformation an Wurttemberg wo es zum Klosteramt St Georgen gehorte Die Kirche in Rotenzimmern ist neueren Datums Die Kirchengemeinde Rotenzimmern wird vom Pfarramt Leidringen betreut Gesamtkirchengemeinde Schramberg Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Schramberg etwa 2 500 Mitglieder umfasst die Kernstadt und einige zugehorigen Weiler der Stadt Schramberg sowie die Gemeinde Lauterbach Sie wurde mit Wirkung vom 1 Januar 1972 aus der Kirchengemeinde Schramberg und deren Filialkirchengemeinde Lauterbach gebildet Das Kultusministerium hat die Gesamtkirchengemeinde dann mit Schreiben vom 14 April 1972 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Kirchengemeinde Schramberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Schramberg etwa 1 500 Mitglieder umfasst die Kernstadt und einige zugehorigen Weiler der Stadt Schramberg sowie den Weiler Eselbach der Gemeinde Aichhalden Die Weiler Sauen Schonbronn und Hutneck gehoren zur Kirchengemeinde Locherhof Der Stadtteil Sulgen bildet eine eigene Kirchengemeinde Waldmossingen gehort zur Kirchengemeinde Fluorn beide im Kirchenbezirk Sulz der Stadtteil Tennenbronn bildet eine eigene Kirchengemeinde der Evangelischen Landeskirche in Baden Schramberg blieb nach der Reformation katholisch Evangelische Bewohner zogen aber bereits im 19 Jahrhundert vor allem infolge der Industrialisierung in den Raum Schramberg Dies fuhrte 1835 zur Bildung einer evangelischen Pfarrverweserei fur die Orte Sulgen Schramberg Locherhof Mariazell und Dunningen die ihren Sitz in Schonbronn nahm Hier wurde 1857 58 auch eine Kirche erbaut die auch Schramberg mit betreute bis dort 1874 eine eigene Kirche erbaut wurde Zuvor war 1866 in Schramberg bereits eine eigene Pfarrverweserei eingerichtet worden Den ersten evangelischen Gottesdienst in Schramberg hatte es bereits 1851 im Gartensaal des Mohrenwirtes gegeben Der erste evangelische Pfarrer Theodor Traub nahm 1888 in Schramberg seinen Dienst auf 1898 wurde die Stadtkirche erweitert 1902 wurde die Kleinkinderschule ein Vorlaufer des Kindergartens gegrundet und 1927 erbaute sich die Kirchengemeinde ein Gemeindehaus in der Oberndorferstrasse Ein weiteres Gemeindehaus das Martin Luther Haus wurde 1960 in der Zeppelinstrasse erbaut Heute gibt es zwei Pfarramter in Schramberg das Pfarramt Schramberg II betreut auch die Kirchengemeinde Lauterbach Kirchengemeinde Lauterbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Lauterbach etwa 500 Mitglieder umfasst die Gemeinde Lauterbach Lauterbach blieb nach der Reformation katholisch Im 19 Jahrhundert zogen auch evangelische Bewohner zu Der erste evangelische Gottesdienst in Lauterbach wurde 1904 gefeiert 1948 49 wurden eine eigene Kirche und ein Pfarrhaus in Lauterbach erbaut Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Oktober 1959 wurde dann die selbstandige Filialkirchengemeinde Lauterbach der Muttergemeinde Schramberg gegrundet Seit 1972 bildet diese mit der Kirchengemeinde Schramberg die Gesamtkirchengemeinde Schramberg Heute wird die Kirchengemeinde Lauterbach vom Pfarramt Schramberg II Lauterbach betreut Zum Pfarrsprengel gehort neben Lauterbach auch der Sudwesten Schrambergs Kirchengemeinde Sigmarswangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sigmarswangen umfasst den Stadtteil Sigmarswangen der Stadt Sulz am Neckar Ursprunglich war Sigmarswangen kirchlich auf die Pfarreien Aistaig und Bochingen aufgeteilt Nach der Reformation wurde es ganz der Pfarrei Aistaig zugeordnet 1836 wurde eine eigene Pfarrei errichtet doch wird die Kirchengemeinde Sigmarswangen heute vom Pfarramt Wittershausen betreut Die alte Jakobuskapelle in Sigmarswangen wurde im 18 Jahrhundert abgebrochen und durch den heutigen Bau von 1788 ersetzt Dabei wurde das Turmuntergeschoss des Vorgangerbaus beibehalten Kirchengemeinde Sulgen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sulgen etwa 2 200 Mitglieder umfasst die Stadtteile Sulgen und Heiligenbronn mit einigen zugehorigen Weilern der Stadt Schramberg sowie den Ortsteil Seedorf der Gemeinde Dunningen Sulgen und das gesamte Umland blieben nach der Reformation katholisch Im 19 Jahrhundert zogen auch evangelische Bewohner zu und 1835 wurde eine evangelische Pfarrverweserei fur die Orte Schonbronn Sulgen Schramberg Locherhof Mariazell und Dunningen gebildet die ihren Sitz in Schonbronn nahm Hiervon wurde spater die Kirchengemeinde Schramberg abgespalten Sulgen verblieb aber bei der Kirchengemeinde Schonbronn Diese wurde insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg zu gross so dass fur Sulgen 1956 eine weitere Kirche die Auferstehungskirche erbaut und 1959 auch eine weitere Pfarrei errichtet wurde Die selbstandige Kirchengemeinde Sulgen wurde dann durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 23 Juni 1959 mit Wirkung vom 1 April 1959 aus Gebieten der Kirchengemeinde Schonbronn errichtet nachdem das Kultusministerium die neue Kirchengemeinde mit Schreiben vom 6 August 1958 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt hatte Ihr wurden auch die evangelischen Bewohner aus den Weilern Beschenhof Birkenhof Friedrichsberg Heiligenbronn seit 1911 zur Kirchengemeinde Fluorn gehorig Lienberg Oberreute Schoren Steighausle und Vier Hauser zugeordnet Die Kirchengemeinde Schonbronn ging dann 1960 in der Kirchengemeinde Locherhof auf Seit 2001 hat die Kirchengemeinde Sulgen auch ein Gemeindehaus direkt neben der Kirche Seedorf blieb nach der Reformation ebenfalls katholisch Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden zunachst der Kirchengemeinde Fluorn zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 4 Januar 1965 wurden sie jedoch ebenfalls der Kirchengemeinde Sulgen zugeordnet Kirchengemeinde Sulz am Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sulz am Neckar etwa 2 100 Mitglieder umfasst die Kernstadt von Sulz am Neckar Kirchlich gehorte Sulz am Neckar zunachst Bergfelden hatte aber ab 1275 zeitweise eine eigene Pfarrei Die Kirche St Sebastian befand sich im wurttembergischen Patronat 1503 wurde in Sulz am Neckar eine eigene Pfarrei errichtet und 1515 wurde die Stadt Sitz eines Dekanats damals Specialsuperintendentur die heute mit dem Pfarramt Sulz I zusammenfallt Das Pfarramt Sulz II betreut die Gemeindeglieder im Norden Kirchengemeinde Trichtingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Trichtingen etwa 1 400 Mitglieder umfasst die Gemeinde Epfendorf mit den zugehorigen Ortsteilen Harthausen und Trichtingen und dem Weiler Talhausen sowie die Ortsteile Bohringen und Irslingen der Gemeinde Dietingen Eine Pfarrei wird in Trichtingen bereits 1275 erstmals genannt Die ursprunglich gotische Kirche in Trichtingen wurde mehrmals verandert zuletzt wurde sie 1956 erweitert In den zugehorigen Orten Epfendorf Harthausen Bohringen und Irslingen wurde die Reformation nicht eingefuhrt Diese Orte blieben daher katholisch Die evangelischen Bewohner von Epfendorf gehorten bis 1908 bereits zur Kirchengemeinde Trichtingen wurden dann aber durch Bekanntmachung des Konsistoriums vom 12 November 1908 der Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar zugeordnet Die evangelischen Bewohner der anderen Orte die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zuzogen wurden bereits der Kirchengemeinde Trichtingen zugeordnet Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 3 November 1969 wurde auch Epfendorf wieder der Kirchengemeinde Trichtingen zugeordnet Gleichzeitig wurde auch Talhausen das bis 1969 zur Kirchengemeinde Rottweil Kirchenbezirk Tuttlingen gehorte der Kirchengemeinde Trichtingen zugeordnet Kirchengemeinde Vohringen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Vohringen etwa 1 900 Mitglieder umfasst den Hauptort der Gemeinde Vohringen Kirchlich war Vohringen zunachst Filiale von Bergfelden 1463 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Aus einer alten Kapelle entstand die heutige Pfarrkirche Der Chorturm ist fruhgotisch das Langhaus wurde 1774 neu erbaut Im Innern ist ein Taufstein romanischen Ursprungs zu sehen Kirchengemeinde Walde Bearbeiten Die Kirchengemeinde Walde umfasst den Ortsteil Walde der Gemeinde Lossburg Kirchlich gehorte Walde zunachst zu Unterbrandi und ab 1642 zu Furnsal das seinerzeit Sitz der Pfarrei Unterbrandi wurde Heute wird die Kirchengemeinde Walde vom Pfarramt Betzweiler betreut Die Kirche von Walde befindet sich im Weiler Breitenau Sie wird 1460 als Kapelle zur Heiligen Brigitta bezeugt Die heutige Kirche ist die 1770 erbaute Brigitta Barbara Kirche Kirchengemeinde Wittershausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wittershausen etwa 1 250 Mitglieder umfasst den Ortsteil Wittershausen der Gemeinde Vohringen Eine Pfarrei ist in Wittershausen fruh bezeugt war aber wohl Filiale von Oberndorf 1448 wurde Wittershausen eigene Pfarrei Uber die Grafen von Zimmern kam das Patronatsrecht 1581 an Wurttemberg Die Chorturmkirche St Peter und Paul wurde 1850 erneuert Im Chor ist ein Kreuzgewolbe in der Sakristei ein Tonnengewolbe zu sehen Das Pfarramt Wittershausen betreut auch die Kirchengemeinde Sigmarswangen Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band VI Regierungsbezirk Freiburg Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 Quellen und weitere Informationen Bearbeiten Internetauftritt der Kirchengemeinde Bergfelden Antonia Lezerkoss Kirche Liturgie nach alter Preussenweise Memento des Originals vom 31 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Sudwest Presse Online 3 Februar 2017 abgerufen am 18 Februar 2018 Dagmar Stuhrmann Kirche Ausstellung Evanglisch in Hohenzollern macht Halt in Ebingen Memento des Originals vom 19 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de Sudwest Presse Online 26 Januar 2017 abgerufen am 18 Februar 2018 Hechingen Ein Abschied voller Wehmut Schwarzwalder Bote 13 Februar 2013 abgerufen am 18 Februar 2018 Internetauftritt der Kirchengemeinde Fluorn Internetauftritt der Gesamtkirchengemeinde Marschalkenzimmern Weiden Kirchengemeinden ab Januar vereint In Schwarzwalder Bote 11 Oktober 2017 abgerufen am 4 Marz 2018 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Ev Kirchenbezirks Sulz am NeckarKirchenbezirke der Pralatur Reutlingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bad Urach Munsingen Balingen Boblingen Calw Nagold Freudenstadt Herrenberg Leonberg Neuenburg Reutlingen Sulz am Neckar Tubingen Tuttlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Sulz am Neckar amp oldid 238290815