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Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde Aichhalden im Landkreis Rottweil Zum gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Simmersfeld im Landkreis Calw siehe Aichhalden Simmersfeld Aichhalden ist eine Gemeinde im Landkreis Rottweil in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 2675 8 4 716 Koordinaten 48 16 N 8 24 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis RottweilHohe 716 m u NHNFlache 25 75 km2Einwohner 4286 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 166 Einwohner je km2Postleitzahl 78733Vorwahlen 07422 07444 07836Kfz Kennzeichen RWGemeindeschlussel 08 3 25 001LOCODE DE AHDAdresse der Gemeindeverwaltung Reisserweg 3 78733 AichhaldenWebsite www aichhalden deBurgermeister Michael Lehrer parteilos Lage der Gemeinde Aichhalden im Landkreis RottweilKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 3 1 Ortsteil Aichhalden 1 3 2 Ortsteil Rotenberg 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Schultheisse und Burgermeister 3 3 Verwaltungsgemeinschaft 3 4 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Ansassige Unternehmen 4 2 Bildung 5 Ehrenburger 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Aichhalden liegt im Osten des mittleren Schwarzwalds am Ubergang zur Baarhochebene Das Gemeindegebiet liegt uber den Talern von Schiltach und Kinzig in 640 bis 720 Meter Hohe Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Alpirsbach im Landkreis Freudenstadt im Osten an Fluorn Winzeln im Suden an die Stadt Schramberg und im Westen an die Stadt Schiltach und an Schenkenzell Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Aichhalden und Rotenberg Die beiden Ortsteile sind raumlich identisch mit den beiden fruher selbststandigen Gemeinden gleichen Namens Die zuvor selbststandige Gemeinde Rotenberg vereinigte sich mit Wirkung zum 1 Juli 1974 mit Aichhalden zur neuen Gemeinde Aichhalden Die beiden Ortsteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung Im Ortsteil Rotenberg befindet sich eine ortliche Verwaltungsstelle unter der Bezeichnung Ortsverwaltung Rotenberg 2 Ortsteil Aichhalden Bearbeiten Zur Gemeinde Aichhalden in den Grenzen vor dem 1 Juli 1974 gehoren das Dorf Aichhalden die Weiler Buhlen und Hinteraichhalden die Hofe Buz Eselbach Reisser Riesen Schachen Weiher und Zollhaus und die Wohnplatze Bruck Heimliswald Loch und Wanne Im Gemeindeteil Aichhalden liegen die aufgegangenen Ortschaften Alter Angst Dorfle Dreimuhlen Grund Guntershohe Heldhof Hinteralter Hinterhalden Hinterstadt Hochhausle Hub Kappelesacker Lachen Lachhausen Lochhof Mergelgrube Moos Moosmichelhof Sagermartinshof Schenkenreute Scheurenbauernhof Spitzacker Stolgen Vorm Waldle Wannenhalde und Waschhalde 3 Ortsteil Rotenberg Bearbeiten nbsp Aichhalden RotenbergZur ehemaligen Gemeinde Bach und Altenberg gehorten das Dorf Bach und Altenberg und die Wohnplatze Bergsteig Schwanenmoos und Segelacker Diese seit 1819 bestehende Gemeinde vereinigte sich zum 1 Januar 1969 mit der Gemeinde Rotenberg zur neuen Gemeinde Rotenberg die heute den Ortsteil Rotenberg bildet Zur alten Gemeinde Rotenberg noch ohne Bach und Altenberg gehorten das Dorf Rotenberg die Weiler Kiener mit Rotenberg zusammengewachsen und Reint die Hofe Brandsteig und Heftenbach und die Wohnplatze Etzenbuhl Mergelacker und Schoren Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Aichhalden Im Westen der Gemeinde liegt an der Grenze zu Schenkenzell das Landschaftsschutzgebiet Beim Zollhaus und Allmandswald Die Eschach und der Seltenbach gehoren zum FFH Gebiet Baar Eschach und Sudostschwarzwald im Sudwesten der Gemeinde befinden sich zwei Teilgebiete des FFH Gebiets Schiltach und Kaltbrunner Tal 4 Geschichte BearbeitenAichhalden wurde im Jahre 1223 erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname ist eine Zusammensetzung aus Eiche und halden Geistliche und weltliche Herrschaften wechselten sich ab bis der Ort als Bestandteil der Herrschaft Schramberg 1579 zu den schwabischen Vorlanden der Habsburger kam und abgesehen von einem wurttembergischen Zwischenspiel 1633 34 bis 1805 auch vorderosterreichisch blieb 1806 kam Aichhalden endgultig zum Konigreich Wurttemberg und wurde 1810 dem Oberamt Oberndorf zugeordnet Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Aichhalden 1938 zum neu gegrundeten Landkreis Rottweil Vor 1933 bestand der heutige Teilort Aichhalden aus den zwei Teilgemeinden Vorder und Hinteraichhalden die nahezu selbstandig waren und wichtige Beschlusse und Entscheidungen getrennt fassten 5 1945 wurde Aichhalden Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Im Zuge der Gemeindereform wurden am 1 Januar 1969 die bis dahin selbststandige Gemeinde Bach und Altenberg nach Rotenberg eingemeindet Die Eingemeindung von Rotenberg nach Aichhalden erfolgte am 1 Juli 1974 Am 1 Januar 1975 wurden die zu Aichhalden gehorenden Wohnplatze Lienberg und Brambach mit 250 Einwohnern und 330 Hektar Flache nach Schramberg umgegliedert 6 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 brachte bei einer Wahlbeteiligung von 66 4 2014 57 6 folgendes Ergebnis 7 Partei Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2014Offene Liste Aichhalden Rotenberg 54 9 8 52 0 7 SitzeUnabhangige Wahlergemeinschaft 45 1 6 48 0 7 SitzeSchultheisse und Burgermeister Bearbeiten Ortsoberhaupter der Gemeinde Aichhalden von 1887 an waren 8 Wilhelm Kopp 1887 bis 1906 Josef Durler 1906 bis 1930 Johannes Pfletschinger 1930 bis 1947 Alfons Ginter 1948 bis 1954 Josef Merz 1954 bis 1965 Reinhold Kuhner 1965 bis 1993 Ekhard Sekinger 1993 bis 2017 Michael Lehrer seit 2017 laufende Amtsperiode bis 2025 Bei der Burgermeisterwahl am 5 April 2009 wurde Ekhard Sekinger mit 98 Prozent der abgegebenen gultigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 51 6 Prozent ohne Gegenkandidaten fur eine dritte Amtszeit bestatigt 9 Michael Lehrer parteilos wurde am 7 Mai 2017 zum neuen Burgermeister Aichhaldens gewahlt Er erreichte im zweiten Wahlgang 61 5 Prozent der gultigen Stimmen Die Wahlbeteiligung lag bei 65 2 Prozent Sein Amtsvorganger Ekhard Sekinger war nach 24 Amtsjahren nicht mehr zur Wahl angetreten 10 Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die Gemeinde gehort der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Schramberg an Wappen Bearbeiten Die Blasonierung des Wappens der Gemeinde Aichhalden lautet Von Silber und Grun schraggeteilt oben eine bewurzelte grune Eiche Die Blasonierung des Wappens der ehemaligen Gemeinde Rotenberg lautet Von Gold und Rot in Form eines Hugels geteilt oben eine liegende schwarze Hirschstange unten die goldenen Grossbuchstaben R und B Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Die Firmengruppe Simon ist seit 1963 in Aichhalden ansassig Die Firmengruppe ist heute in den Bereichen Mobelbeschlage Galvanotechnik Sintertechnik Bergbautechnik sowie im Werkzeugbau tatig Bildung Bearbeiten Im Ortsteil Aichhalden gibt es eine Grundschule und eine weitere im Ortsteil Rotenberg Ehrenburger BearbeitenEhrenburger der Gemeinde Aichhalden sind 11 Oberlehrer Johannes Ott Gemeindepfleger Johannes Summ Altburgermeister Alfons GinterLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Aichhalden In Matthaus Merian Hrsg Topographia Sueviae Topographia Germaniae Band 2 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1643 S 5 Volltext Wikisource Aichhalden In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Oberndorf Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 50 H Lindemann Stuttgart 1868 S 169 173 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aichhalden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aichhalden bei LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Aichhalden vom 22 Juli 2003 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 6 Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 507 508 Daten und Kartendienst der LUBW Geschichte des Ortsteils Aichhalden In aichhalden de Abgerufen am 22 August 2017 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 515 Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Burgermeister seit 1887 In aichhalden de Abgerufen am 22 August 2017 Staatsanzeiger Baden Wurttemberg Nr 13 vom 9 April 2009 S 11 staatsanzeiger de Ehrenburger der Gemeinde Aichhalden In aichhalden de Abgerufen am 22 August 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis RottweilStadte Dornhan Oberndorf am Neckar Rottweil Schiltach Schramberg Sulz am Neckar nbsp Gemeinden Aichhalden Bosingen Deisslingen Dietingen Dunningen Epfendorf Eschbronn Fluorn Winzeln Hardt Lauterbach Schenkenzell Villingendorf Vohringen Wellendingen Zimmern ob Rottweil Normdaten Geografikum GND 4615665 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aichhalden amp oldid 230439190