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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rosenfeld Begriffsklarung aufgefuhrt Rosenfeld ist eine Stadt zwischen Balingen und Oberndorf am Neckar etwa 60 Kilometer sudlich von Stuttgart im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 286388888889 8 7241666666667 620 Koordinaten 48 17 N 8 43 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis ZollernalbkreisHohe 620 m u NHNFlache 51 11 km2Einwohner 6547 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 128 Einwohner je km2Postleitzahl 72348Vorwahl 07428Kfz Kennzeichen BL HCHGemeindeschlussel 08 4 17 054LOCODE DE RSDStadtgliederung 7 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Frauenberggasse 1 72348 RosenfeldWebsite www rosenfeld deBurgermeister Thomas MillerLage der Stadt Rosenfeld im ZollernalbkreisKarteRosenfeld 1907 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 1 3 Schutzgebiete 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Wappen 3 3 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Museen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie BearbeitenRosenfeld liegt auf einer Hohe von 498 m u NHN Ortsteil Heiligenzimmern bis 698 m u NHN Ortsteil Brittheim auf dem Kleinen Heuberg im Vorland der westlichen Schwabischen Alb Nachbargemeinden Bearbeiten im Uhrzeigersinn von Norden die Gemeinden gehoren zum Zollernalbkreis sofern nicht anders angegeben Sulz am Neckar Haigerloch Geislingen Dautmergen Zimmern unter der Burg Epfendorf Oberndorf am Neckar und Vohringen Landkreis Rottweil Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Rosenfeld besteht aus den sieben Stadtteilen Bickelsberg Brittheim Heiligenzimmern Isingen Leidringen Rosenfeld und Tabingen zu denen die Kernstadt Rosenfeld und 32 weitere Dorfer Weiler Hofe und Einzel Hauser gehoren Ausser im Stadtteil Rosenfeld sind in den Stadtteilen Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzendem eingerichtet Im Stadtgebiet liegen mehrere abgegangene heute nicht mehr bestehende Ortschaften die beiden Wustungen Hochdorf im Stadtteil Bickelsberg und Hochstetten im Stadtteil Bickelsberg wie auch im Stadtteil Brittheim im Gebiet der Haselhofe Beide Orte sind wohl im 14 Jahrhundert abgegangen Der Flurname Hochstetten wird erstmals 1488 genannt Der Ort Haarhausen wurde 1094 als Horohusen erstmals urkundlich erwahnt und ist Anfang des 14 Jahrhunderts abgegangen Die Markung bestand bis zur Vereinigung mit der von Brittheim nach 1800 Zu Haarhausen gehorte auch eine Burg heute nur noch ein Burgstall auf dem auch als Burgstall bezeichneten Berg Spater bestand noch ein Sitz im Ort selbst Im Stadtteil Heiligenzimmern liegt die Wustung Beuren Der Ort wurde 786 als Purrom und 1287 als Cimmern in Burrer tal erwahnt Der Hof Grossteil im heutigen Stadtteil Isingen wurde 1823 erwahnt und nach einem Brand im Jahre 1848 abgebrochen Im Stadtteil Leidringen liegen die Wustungen Hofingen und Kleinenzimmern Hofingen ist wahrscheinlich vor 1400 abgegangen Der Ort Kleinenzimmern wurde 1327 erstmals genannt war 1424 noch bewohnt um 1500 waren lediglich noch zwei Muhlen ubriggeblieben Im Stadtteil Rosenfeld liegen die Wustungen Berkheim Bubenhofen mit dem Burgstall der Wasserburg Bubenhofen Horgenau Steinbrunnen und die beiden abgegangenen Burgen Burg Tiefenberg und Burg Untreues Ziel Im Stadtteil Tabingen an der Grenze zum Dietinger Ortsteil Gosslingen lag der Ort Hausen der moglicherweise mit dem 793 erwahnten Juchhusa identisch war 2 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Rosenfeld Rosenfeld hat mit dem Immerland und den Haselteichen zwei kleine Naturschutzgebiete mit insgesamt 4 7 ha Flache Die Haselteiche gehoren gleichzeitig auch zum FFH Gebiet Gebiete zwischen Bisingen Haigerloch und Rosenfeld Die Schlichem und der Erlenbach zwischen Leidringen und Tabingen gehoren zum FFH Gebiet Neckartal zwischen Rottweil und Sulz 3 Geschichte BearbeitenIm Mittelalter war Rosenfeld der namengebende Ort der Herrschaft Rosenfeld die den Herzogen von Teck gehorte 1244 wurde die Alte Apotheke errichtet das alteste erhaltene Haus aus Stein in Suddeutschland In der Grundungsphase Rosenfelds diente dieses Steinhaus als Wehrbau und Adelssitz 1317 verkaufte der Herzog von Teck die Herrschaft Rosenfeld mit der seit 1274 ummauerten Stadt an den Grafen von Wurttemberg 4 Die Stadt gehorte fortan bis 1808 zum wurttembergischen Amt Rosenfeld 1348 wurde die Zustandigkeit fremder Gerichtsorte aufgehoben und die Blutgerichtsbarkeit uber Stadt und Amt dem wurttembergischen Vogt ubertragen 1534 kam die Reformation Mindestens seit dem 16 Jahrhundert bestand in Rosenfeld eine Lateinschule Im 17 Jahrhundert wurde die Befestigung der Stadt mehrmals verstarkt so dass sich Rosenfeld im Dreissigjahrigen Krieg als sichere Zufluchtsstatte der Landbevolkerung des Amts Rosenfeld bewahren konnte An der Sudwestecke der Stadtbefestigung stand die Burg Rosenfeld 1684 verheerte ein Grossfeuer die Stadt 1687 wurde das alte Rathaus mit dem historischen Sitzungssaal errichtet welches sich gegenuber dem heutigen Rathaus befindet das bis 1808 Sitz des Oberamtmanns war Die Stadt wurde 1808 dem Oberamt Sulz zugeordnet welches bis 1918 zum Konigreich Wurttemberg und danach zum gleichnamigen Volksstaat gehorte 1868 und 1908 ereilten die Altstadt zwei Brandkatastrophen Bei den Kreisreformen wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam Rosenfeld 1934 zum Kreis Sulz und 1938 zum Landkreis Balingen Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Rosenfeld in die Franzosische Besatzungszone und wurde somit 1947 dem neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern zugeordnet welches 1952 als Regierungsbezirk Sudwurttemberg Hohenzollern im Land Baden Wurttemberg aufging Durch die Kreisreform gelangt Rosenfeld am 1 Januar 1973 zum Zollernalbkreis Die heutige Stadt wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg am 1 Januar 1975 durch die Vereinigung der Stadt Rosenfeld und der Gemeinden Heiligenzimmern und Leidringen neu gebildet Ebenfalls am 1 Januar 1975 wurde Tabingen eingemeindet Die Eingemeindung von Bickelsberg war bereits am 1 Juli 1971 erfolgt Brittheim und Isingen wurden am 1 Januar 1974 eingemeindet 5 Historische Wappen der fruheren Gemeinden nbsp Bickelsberg nbsp Brittheim nbsp Heiligen zimmern nbsp Isingen nbsp Leidringen nbsp TabingenPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt In Rosenfeld wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 63 2 2014 54 6 zu folgendem Endergebnis 6 Partei Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2014Freie Wahler 46 3 6 8 SitzeUnabhangige Wahlergemeinschaft Rosenfeld 48 8 7 7 SitzeAfD 0 4 9 1 Wappen Bearbeiten Die Blasonierung des Wappens lautet In Rot eine funfblattrige golden besamte silberne Rose mit grunen Kelchblattern Stadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerschaft mit Moissy Cramayel einer kleinen Stadt in Frankreich etwa 35 Kilometer sudostlich von ParisKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Rosenfeld Rosenfeld liegt an der Hohenzollernstrasse und an der Romerstrasse Neckar Alb Aare Bauwerke Bearbeiten Die sogenannte Alte Apotheke erbaut 1244 ist das alteste noch erhaltene Steinhaus in Suddeutschland In der Grundungsphase Rosenfelds diente dieses Steinhaus als Wehrbau und Adelssitz spater als Amtssitz der wurttembergischen Vogte und erst seit 1729 bis ins 19 Jahrhundert als Apotheke Das Romerbad ist ein ehemaliger romischer Gutshof der Mitte der 1970er Jahre in einem Neubaugebiet ausgegraben wurde Das Heinrich Blickle Museum Sammlung gusseiserner Ofenplatten befindet sich im 1581 fertiggestellten Fruchtkasten einem von vier Getreidespeichern in Wurttemberg die zur Unterstutzung der Armsten in Notzeiten dienten Die Idee dazu ging auf eine alte Anordnung des wurttembergischen Herzogs Eberhard im Bart zuruck Sternwarte Zollern Alb im Ortsteil Brittheim Evangelische StadtkircheMuseen Bearbeiten Im Heinrich Blickle Museum in Rosenfeld sind Ofenplatten aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestellt Im Heimatmuseum Leidringen wird gezeigt wie die bauerliche Bevolkerung in dieser Gegend um das Jahr 1850 gelebt und gearbeitet hat Heimatmuseum TabingenWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Kraftpost Bus der Gaggenauer Benzwerke in Rosenfeld 1909 Die Blickle Rader Rollen GmbH u Co KG beschaftigt in Rosenfeld mehr als 750 Mitarbeiter Verkehr Bearbeiten Der Offentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar Alb Donau NALDO gewahrleistet Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 330 1914 wurden baureife Plane fur eine Heubergbahn von Sulz ausgehend uber Rosenfeld nach Dotternhausen verworfen 7 Bildung Bearbeiten Grundschule Heiligenzimmern Isingen Grundschule Leidringen Iselin Schule Grundschule Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg Rosenfeld Progymnasium Rosenfeld Aussenstelle der Jugendmusikschule ZollernalbSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenUrsula von Rosenfeld 1499 1538 Markgrafin von Baden Georg Jonathan von Holland 1742 1784 Philosoph Mathematiker und Lehrer Christian Gottlieb Schmid 1792 1846 geboren in Bickelsberg Gymnasialprofessor wurttembergischer Landtagsabgeordneter Christian Friedrich Schmid 1794 1852 geboren in Bickelsberg Theologe und Hochschullehrer Andreas Huonker 1852 1931 geboren im Stadtteil Leidringen Goldsucher in Nordamerika Gustav Kolb 1867 1943 geboren im Stadtteil Leidringen Kunsterzieher Joseph Pfeffer 1879 1960 geboren im Stadtteil Heiligenzimmern Finanzbeamter Politiker CDU von 1945 bis 1948 Burgermeister von Lorrach Heinrich Gottlob Bertsch 1897 1981 Chemiker Jurgen Schmid 1944 2013 geboren im Stadtteil Isingen Ingenieur Pionier auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien Gerhard Sessler 1931 Ingenieur und Professor fur Elektroakustik an der TU Darmstadt Erfinder des Elektretmikrofons und des SiliziummikrofonsLiteratur BearbeitenRosenfeld In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Sulz Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 44 Karl Aue Stuttgart 1863 S 235 247 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 237 242 Daten und Kartendienst der LUBW Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung von Wurttemberg Cotta Stuttgart und Tubingen 3 ganzlich umgearbeitete und stark vermehrte Aufl 1841 S 724 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 524 540 f Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 beim Statistischen Landesamt Nils Horst Traume von der Heubergbahn In Schwarzwalder Bote vom 19 September 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosenfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Rosenfeld Reisefuhrer Offizielle Internetseite der Stadt Rosenfeld Fruchtkasten zu Rosenfeld und Heinrich Blickle MuseumStadte und Gemeinden im ZollernalbkreisStadte Albstadt Balingen Burladingen Geislingen Haigerloch Hechingen Messstetten Rosenfeld Schomberg nbsp Gemeinden Bisingen Bitz Dautmergen Dormettingen Dotternhausen Grosselfingen Hausen am Tann Jungingen Nusplingen Obernheim Rangendingen Ratshausen Strassberg Weilen unter den Rinnen Winterlingen Zimmern unter der Burg Normdaten Geografikum GND 4050549 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenfeld amp oldid 235871467