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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Grosselfingen im Ries heisst ein Stadtteil von Nordlingen im Landkreis Donau Ries in Bayern Grosselfingen ist eine Gemeinde im Zollernalbkreis in Baden Wurttemberg Deutschland Wappen Deutschlandkarte48 3325 8 8866666666667 520 Koordinaten 48 20 N 8 53 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis ZollernalbkreisHohe 520 m u NHNFlache 16 15 km2Einwohner 2178 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 135 Einwohner je km2Postleitzahl 72415Vorwahl 07476Kfz Kennzeichen BL HCHGemeindeschlussel 08 4 17 023Adresse der Gemeindeverwaltung Bruderschaftsstrasse 66 72415 GrosselfingenWebsite www grosselfingen deBurgermeister Friedrich Hubert Dieringer 2 parteilos Lage der Gemeinde Grosselfingen im ZollernalbkreisKarteGrosselfingen Nordansicht im Hintergrund der Albtrauf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Schutzgebiete 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Raumplanung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Regelmassige Veranstaltungen 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Grosselfingen liegt im Vorland der Schwabischen Alb knapp zehn Kilometer nordostlich der Kreisstadt Balingen Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Grosselfingen gehoren das Marktdorf Marktflecken Grosselfingen die furstlichen Domane Oberer Homburgerhof und die Hauser Alter Berg und Bisinger Berg Im Norden der Gemarkung liegt die Flur Hagenbach die auf eine abgegangene Ortschaft hindeutet Hagenbach wird als Sitz des 1225 erwahnten Albert von Haginbach vermutet 3 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Grosselfingen In Grosselfingen gibt es drei Naturdenkmale Ausserdem gehoren die Gewanne Achtwiesen Auf Eschle und Bisinger Berg sudlich des Ortes zum FFH Gebiet Gebiete zwischen Bisingen Haigerloch und Rosenfeld Weitere Schutzgebiete nach Naturschutzrecht sind auf dem Gemeindegebiet nicht ausgewiesen Geschichte BearbeitenDie ersten Spuren menschlicher Siedlungstatigkeit auf der Markung stammen aus der Jungsteinzeit 4000 2000 v Chr Im heute besiedelten Ortsgebiet fand man im Jahre 1960 Spuren alamannischer Graber die wahrscheinlich ins 7 oder 8 Jahrhundert zuruckdatieren Die fruchtbaren Boden auf der nordlichen Gemarkung feuchte Talauen und die zwei Bachlaufe im heutigen Ort durften eine Ansiedlung der Alemannen begunstigt haben Die erste urkundliche Erwahnung war im Jahr 1296 als ein Zeuge Berthold von Grosselvingen erwahnt wird Sicher ist dass Grosselfingen schon sehr viel alter ist Darauf deutet nicht zuletzt die Endung ingen hin die in der Gegend gerade die altesten Orte tragen Das Niederadelsgeschlecht der Herren von Bubenhofen verhalf dem Ort von Beginn des 15 Jahrhunderts bis zum Jahr 1522 zu einer grossen Blutezeit Eigene Pfarrei hohe Blutgerichtsbarkeit oder Marktrechtsprivileg sind die ausseren Zeichen die Grosselfingen aus dem Kreis gewohnlicher Dorfer weit heraustreten lassen Im Oberdorf von Grosselfingen befindet sich heute im Besitz der Gemeinde die Schlossruine Neuhaus 1420 der Herren von Bubenhofen Beim oberen und unteren Homburgerhof in Grosselfingen befindet sich die Burgruine Haimburg der Herren von Bubenhofen Wahrend des Zweiten Weltkriegs gab es das Rollfeld Grosselfingen Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Grosselfingen hat seit der letzten Wahl 12 Mitglieder Er besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis Die Wahlbeteiligung lag bei 56 4 2014 49 0 Partei Stimmen 2019 Sitze 2019 Ergebnis 2014Burger fur Grosselfingen 73 5 9 56 7 6 SitzeFreie Wahler Grosselfingen 26 5 3 43 3 4 SitzeRaumplanung Bearbeiten Grosselfingen gehort zusammen mit Hechingen Burladingen Bisingen Rangendingen Haigerloch und Jungingen als Teil der Raumordnungs und Planungsregion Neckar Alb zum Mittelbereich Hechingen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGrosselfingen ist vorwiegend eine Wohngemeinde mit noch starken landwirtschaftlichen Strukturen zwei Drittel der Gemarkungsflache werden landwirtschaftlich genutzt Fur die etwa 750 Beschaftigten gibt es 280 Arbeitsplatze im Ort 640 Burger finden Arbeit ausserhalb der Gemeinde und 160 Auswartige arbeiten im Ort Verkehr Bearbeiten Der Offentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar Alb Donau naldo gewahrleistet Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 332 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes Wendelinkapelle oder Bilderhausle in der Bruderschaftsstrasse 60 am Eingang zum historischen Marktplatz Verputzter Saalbau mit halbrunder eingezogener Apsis und Dachreiter Jahreszahl 1737 uber dem Rundbogenportal 4 Denkmal nach 2 Landesdenkmalschutzgesetz Gefallenenehrenmal bei der Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes als eines der ersten Gefallenenehrenmale im Land zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs wurde das von der bekannten Kunstwerkstatte Guntert amp Nagele aus Sigmaringendorf gefertigte Denkmal am 10 April 1921 am geschichtstrachtigen Ort eingeweiht Denkmal nach 2 Landesdenkmalschutzgesetz Ruine Haimburg Burgruine 2 5 km westlich von Grosselfingen beim Haimburghof Namensgeberin der Herrschaft Hainburg der Herren von Bubenhofen Denkmal nach 12 Landesdenkmalschutzgesetz Schlossruine Neuhaus am westlichen Ende des Oberdorf von Grosselfingen ehemaliger Verwaltungsmittelpunkt der Herrschaft Hainburg Denkmal nach 2 Landesdenkmalschutzgesetz Marktgasse und Marktplatz einzigartige planmassige Platzanlage angelegt von den Herren von Bubenhofen zu Anfang des 16 Jahrhunderts Originalschauplatz der Schlacht von Grosselfingen 1733 Wahrend in den meisten Territorien nach dem Scheitern des Bauernkriegs 1525 in Deutschland Ruhe herrschte gingen die bauerlichen Aufstande einzig im Kinzigtal und im Furstentum Hohenzollern weiter Sie gipfelten schliesslich in der Schlacht von Grosselfingen in der 1733 die dorflichen Einwohner ein furstliches Heer in die Flucht schlugen Der Bereich des Marktplatzes die Marktgasse und die Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes Bilderhausle sind das historische Herz Grosselfingens und seines Ehrsamen Narrengerichts Seit uber einem halben Jahrtausend finden hier die Auffuhrungen des Ehrsamen Narrengerichts von Grosselfingen statt Das Marktkreuz in der Platzmitte ist ein Denkmal nach 2 Landesdenkmalschutzgesetz Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Ehrsames Narrengericht 1914 Das Ehrsame Narrengericht zu Grosselfingen ist ein im deutschsprachigen Raum einmaliges fastnachtliches Heimatspiel mit einer uber 500 jahrigen ungebrochenen Tradition Die Narrengericht Bruderschaft verwies in ihren Grundungsstatuten von 1623 auf eine bereits bestehende lange Tradition Die Auffuhrung findet unregelmassig alle drei bis sieben Jahre am Schmotzigen Dunnschtig und am Sonntag davor auf dem im Mittelalter von den Herren von Bubenhofen angelegten Marktplatz statt Im Dezember 2015 wurde das Ehrsame Narrengericht ins Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen Literatur BearbeitenGrosselfingen Ein Rundgang durch die Geschichte der Gemeinde 1296 1996 Grosselfingen 1995 OCLC 249582462 Liste der Kulturdenkmale in Baden Wurttemberg Zollernalbkreis Gemeinde Grosselfingen Gemeindeverwaltung Grosselfingen Landratsamt Zollernalbkreis Landesdenkmalamt BW Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu www grosselfingen de Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 208 209 Zur schmerzhaften Mutter Gottes Bruderschaftsstrasse 60 Grosselfingen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosselfingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite der GemeindeStadte und Gemeinden im ZollernalbkreisStadte Albstadt Balingen Burladingen Geislingen Haigerloch Hechingen Messstetten Rosenfeld Schomberg nbsp Gemeinden Bisingen Bitz Dautmergen Dormettingen Dotternhausen Grosselfingen Hausen am Tann Jungingen Nusplingen Obernheim Rangendingen Ratshausen Strassberg Weilen unter den Rinnen Winterlingen Zimmern unter der Burg Normdaten Geografikum GND 4094081 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosselfingen amp oldid 237328605