www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Winterlingen Begriffsklarung aufgefuhrt Winterlingen ist eine Gemeinde im Zollernalbkreis etwa zehn Kilometer sudostlich von Albstadt Sie besteht in der jetzigen Form seit dem 1 Januar 1975 als die zuvor selbststandigen Gemeinden Benzingen mit dem Weiler Blattringen 211 Hektar Gemarkungsflache und Harthausen auf der Scher nach Winterlingen eingemeindet wurden Wappen Deutschlandkarte48 179722222222 9 1152777777778 789 Koordinaten 48 11 N 9 7 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis ZollernalbkreisHohe 789 m u NHNFlache 50 63 km2Einwohner 6336 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 125 Einwohner je km2Postleitzahl 72474Vorwahlen 07434 07577Kfz Kennzeichen BL HCHGemeindeschlussel 08 4 17 075LOCODE DE 82MGemeindegliederung 3 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Marktstrasse 772474 WinterlingenWebsite www winterlingen deBurgermeister Michael MaierLage der Gemeinde Winterlingen im ZollernalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Geologie 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Wurttembergisches Winterlingen 2 4 Hohenzollerische Orte 2 5 Furstenbergischer Ort 2 6 Eingemeindungen 2 7 Gemarkungsflachen und Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Landwirtschaft 4 2 Verkehr 4 2 1 Schmugglerpfade 4 3 Bildung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 1 1 Winterlingen 5 1 2 Benzingen 5 1 3 Harthausen 5 2 Naturdenkmaler 5 3 Sport 5 4 Museen 5 5 Planetenweg 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Personlichkeiten die vor Ort gewirkt haben 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet liegt auf der zur westlichen Schwabischen Alb gehorenden Hochflache Es gibt weder markante Berge noch grosse Hohenunterschiede oder wegen der Verkarstung der Alb fliessende Gewasser Die Markungsflachen der drei zwischen 730 und 820 m hoch gelegenen Ortsteile betragen Winterlingen 16 88 km Benzingen 17 09 km Harthausen 16 67 km Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Winterlingen westlich Strassberg nordlich Bitz ostlich Veringenstadt und Hettingen sudlich Stetten am kalten Markt und SigmaringenGemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus den fruheren Gemeinden Benzingen Harthausen auf der Scher und Winterlingen Zur fruheren Gemeinde Benzingen gehoren das Dorf Benzingen und der Weiler Blattringen Zur fruheren Gemeinde Harthausen gehort das Dorf Harthausen Zur Gemeinde Winterlingen in den Grenzen vom 31 Dezember 1974 gehorten das Dorf Winterlingen und die Hauser Sonnenhalden und Weiden Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen heute nicht mehr bestehenden Ortschaften Deutenbronn Bierendorf Nettendorf Glashart und Weinstetten Deutenbronn liegt im Suden der fruheren Gemeinde Benzingen der Flurname ist seit dem 17 Jahrhundert genannt Im Gebiet der fruheren Gemeinde und nordlich des Dorfes in einem Waldgebiet liegen die Flure Bierendorf Nettendorf und Glassert Wustung des Ortes Glashart die als Wustungen anzusehen sind Im Sudwesten der fruheren Gemeinde Benzingen und im Sudosten der fruheren Gemeinde Winterlingen liegt die Wustung Weinstetten 2 Geologie Bearbeiten Kalkgestein des oberen Weissen Jura Quenstedt W d e Kimmeridgium 2 3 pragt den grossten Teil des Gemeindegebiets Zwischen Harthausen und Bitz hat sich im Zollerngraben W z 2 3 Unter Tithonium erhalten Ablagerungen von Oberer Meeresmolasse bei Harthausen und Korallenkalk bei Winterlingen entstanden im miozanen Molassemeer dessen Kustenlinie Kliff die Grenze zwischen Kuppen und Flachenalb markiert Der Hohenrucken zwischen Benzingen und Blattringen besteht aus Juranagelfluh Auf der verkarsteten Albhochflache sind Oberflachengewasser die Ausnahme Zwar entspringen entlang des Hohenzugs bei Benzingen mehrere kleine Quellen ihr Wasser versickert aber nach kurzem Lauf im porosen Untergrund An wasserreichere Epochen der Erdgeschichte erinnern nur noch die teilweise bis 100 m tief in den Albkorper eingeschnittenen Trockentaler Bis zum Bau der Albwasserversorgung war die Bevolkerung auf die Hulben angewiesen Nur ostlich von Winterlingen wo Verwitterungslehm den Abfluss hemmt befinden sich zwei Weiher und ehemals eine Muhle Das versickerte Wasser kommt in Karstquellen wieder zu Tage beispielsweise in der am ostlichen Rand der Gemeinde gelegenen Buttnau Geschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten Wie Bodenfunde beweisen war das Winterlinger Gebiet mindestens seit der Hugelgraberbronzezeit um 1500 v Chr kontinuierlich besiedelt Aus der spaten Urnenfelderzeit um 900 v Chr stammen die bronzenen Beile und Sicheln die im Jahre 1609 entdeckt wurden und heute im Wurttembergischen Landesmuseum zu sehen sind Mehrere Grabhugelgruppen der Hallstattzeit um 800 bis 500 v Chr liegen auf Gemeindegebiet und aus der spatkeltischen La Tene Zeit fand man vier Kelche In der Antike fuhrte eine von den Romern gebaute Strasse die so genannte Hochstrasse vom oberen Neckar uber das Kastell Lautlingen durch das Gemeindegebiet zur Donaufurt bei Laiz Sie zweigt auf dem heutigen Gemeindegebiet nach Bitz 3 und weiter uber Hermannsdorf 4 zum Kastell Burladingen an den so genannten Alblimes ab Mittelalter Bearbeiten Die Ortsnamen Winterlingen und Benzingen belegen die Grundung dieser Siedlungen in der Phase der alemannischen Landnahme Harthausen ordnet man der Ausbauzeit zu Im Jahr 793 wurde Winterlingen in einer Schenkungsurkunde des Grafen Berthold an das Kloster St Gallen erwahnt Im 8 Jahrhundert zahlte das Gemeindegebiet zur Gaugrafschaft Scherra deren Name sich von einem althochdeutschen scorra mit der Bedeutung Fels vgl schwedisch Schare ableitet und im Namenszusatz von Harthausen bis heute erhalten blieb Sie erstreckte sich entlang der oberen Donau von Sigmaringen bis Tuttlingen und nordwestlich davon etwa bis zum Albtrauf Im Spatmittelalter bildeten sich neue Herrschaftsformen aus und die Entwicklungslinien der drei Teilorte trennten sich Wurttembergisches Winterlingen Bearbeiten Das Dorf Winterlingen gelangte 1367 in den Besitz der Grafen von Wurttemberg Diese erwarben 1403 auch die Herrschaft Schalksburg und rundeten damit ihr Gebiet auf der westlichen Alb ab Winterlingen gehorte von nun an zum Amt Balingen Im Jahre 1534 wurde unter Herzog Ulrich die Reformation eingefuhrt Im Ersten Koalitionskrieg als sich im Oktober 1796 die Revolutionsarmee auf dem Ruckzug befand zogen Truppen des franzosischen Generals Jean Victor Moreau am 4 Oktober plundernd durch das Dorf 5 Als die Verwaltungszugehorigkeit im seit 1806 bestehenden Konigreich Wurttemberg im Laufe des Jahres 1810 reformiert wurde gelangte Winterlingen nach einem kurzen Intermezzo beim Oberamt Ebingen erneut zum Oberamt Balingen Die Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg fuhrte 1938 zur Zugehorigkeit zum Landkreis Balingen 1945 wurde Winterlingen wie auch Harthausen Benzingen mit Blattringen Teil der Franzosischen Besatzungszone und erfuhr somit die Zuordnung zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Zum 1 Januar 1973 kam Winterlingen sowie Harthausen und Benzingen mit Blattringen welche bis dorthin zum Landkreis Sigmaringen gehorten zum neu gegrundeten Zollernalbkreis Hohenzollerische Orte Bearbeiten Wesentlich unruhiger verlief die Geschichte der 1220 beziehungsweise 1275 urkundlich erwahnten Dorfer Benzingen und Harthausen Beide wurden im 12 und 13 Jahrhundert durch die Grafen von Veringen erworben die ihre Besitzungen 1291 an Rudolf von Habsburg verkauften Als Pfand ging die Grafschaft Veringen durch verschiedene Hande bis sie 1535 an die Grafen spatere Fursten von Hohenzollern kam Mit dem Furstentum Hohenzollern Sigmaringen wurden die dem Oberamt Gammertingen spater Landkreis Sigmaringen zugeteilten beiden Gemeinden 1850 als Teil der Hohenzollerischen Lande preussisch Zwischen Winterlingen einerseits Benzingen und Harthausen andererseits verlief also uber Jahrhunderte eine Territorialgrenze die seit dem 16 Jahrhundert auch die Konfessionen trennte das wurttembergische Winterlingen wurde protestantisch die hohenzollerischen Dorfer blieben katholisch Furstenbergischer Ort Bearbeiten Wiederum anders erging es dem seit etwa 1930 zu Benzingen gehorenden Blattringen das 1534 furstenbergisch und erst 1806 hohenzollerisch wurde Eingemeindungen Bearbeiten Im Rahmen der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurden Benzingen und Harthausen am 1 Januar 1975 nach Winterlingen eingemeindet Die Gemeinden entschieden sich gegen eine Beteiligung an der damals neu formierten Grossen Kreisstadt Albstadt Mit der Nachbargemeinde Strassberg besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft 6 Gemarkungsflachen und Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten nbsp Rathaus WinterlingenWinterlingen Benzingen HarthausenWappen nbsp nbsp nbsp Flache 1436 ha 609 haJahr Einwohner1820 16041836 717 7941950 2932 728 8181961 3636 843 9281970 4022 942 11661976 4166 963 12301991 66801995 68012005 66642010 65832015 6386Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Nach der Gemeinderatswahl am 26 Marz 2019 halten die Burgerliste und die Liste Zukunft jeweils acht Sitze Die Wahlbeteiligung lag bei 62 4 2014 57 5 Burgermeister Bearbeiten Am 2 Mai 2010 wurde Michael Maier mit 94 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 49 Prozent zum Burgermeister der Gemeinde Winterlingen gewahlt Zuvor war er Burgermeister der Schlichemtalgemeinden Hausen am Tann und Ratshausen Er loste Gabriele Schlee in ihrem Amt ab da diese aus gesundheitlichen Grunden nicht mehr angetreten war 7 1941 1946 Hermann Frey 1946 1948 Wilhelm Beck 1948 1958 Hermann Frey 1958 1986 Fritz Wizemann 1986 2002 Klaus Weihing 2002 2010 Gabriele Schlee seit 2010 Michael MaierEhemalige Burgermeister von Benzingen Josef Hospach CDU Paul Hepp CDU Ehemalige Burgermeister von Harthausen Xaver Blau FWV Wappen Bearbeiten Blasonierung Gespalten vorne geteilt von Silber und Rot hinten in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen Dieses Wappen fuhrte Winterlingen bereits vor 1975 Blasonierung des vor 1975 gefuhrten Wappens der Gemeinde Benzingen Geteilt von Rot und Gold oben ein goldener offener Flug unten drei liegende rote Hirschstangen Benzingen kam Ende des 13 Jahrhunderts in den Besitz der Grafen von Veringen Von dieser Zeit zeugen die drei liegenden roten Hirschstangen auf goldenem Grund Blasonierung des vor 1975 gefuhrten Wappens der Gemeinde Harthausen auf der Scher In Gold rotes Spitzenschildhaupt Das Hauptelement symbolisiert scharfkantige Felszacken Scheer Die Farben entsprechen dem Wappen der Grafen von Veringen den altesten bekannten Eigentumern im 13 und 14 Jahrhundert Stadtepartnerschaften Bearbeiten Winterlingen pflegt seit dem 24 August 2008 eine Gemeindepartnerschaft mit Izbica in Polen 8 Im Jahre 2022 wurden alle Hallen in Izbica mit kostenlosen Feldbetten und Decken aus Winterlingen ausgerustet 9 10 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenEtwa seit 1860 setzte eine gewerbliche Entwicklung ein wobei sich vor allem Betriebe der Textil und der metallverarbeitenden Industrie ansiedelten Landwirtschaft Bearbeiten Die uber Jahrhunderte dominierende Landwirtschaft war durch Wasserarmut und Klima der Albhochflache benachteiligt Neben Ackerbau und Viehzucht wird in Winterlingen auch Obst angebaut 1878 gab es in Winterlingen 535 hochstammige Birnbaume 1059 Apfelbaume 577 Pflaumen und Zwetschgenbaume und 24 Kirschbaume 11 Kernobst gab es 1888 Reinetten Luiken Lederapfel Wadelbirnen Bratbirnen Honigbirnen und Fasslesbirnen Drei Baumwarte darunter ein geschulter sind von der Gemeinde angestellt Diese hat auch eine Baumschule Das Obst wird meist grun verspeist selten gedorrt oder gemostet Die hochstammigen Obstbaume wurden am Strassenrand und auf privatem Grund gepflanzt Auf den hoher gelegenen Orten spatbluhende raue Sorten Im Grundbuch war die Nutzung der Seitenstreifen in Wurttemberg uber Dienstbarkeiten geregelt Neben Konig Wilhelm verschenkten auch die Brudergemeinden Obstbaume 12 Verkehr Bearbeiten Winterlingen liegt an der Bundesstrasse 463 zwischen Albstadt und Sigmaringen Vom Hauptort aus fuhren Strassen nach Bitz L 449 uber Harthausen nach Veringenstadt und Neufra L 415 uber Benzingen K 7174 nach Veringendorf und nach Kaiseringen K 7173 welche in die Landstrasse 453 mundet Im Rahmen des Verkehrsverbundes Neckar Alb Donau verkehren zwei Buslinien nach Albstadt Ebingen Winterlingen liegt in der Wabe 337 Winterlingen ist durch den Haltepunkt Strassberg Winterlingen an die Zollernalbbahn Tubingen Balingen Albstadt Sigmaringen angebunden Schmugglerpfade Bearbeiten In der Gegend ist belegt dass Waren bis 1835 fur Handler uber die von Landjagern bewachten Zollgrenzen geschmuggelt wurden 1750 kaufte der Eselmuller von der Winterlinger Bannmuhle 130 Scheffel Dinkel aus Messstetten und Hossingen auf und liess uber die Grenze in die Schweiz schmuggeln Da auch aus Hechingen 1000 Scheffel aufgekauft und geschmuggelt wurden kam es zu einem Kornmangel 13 Ein zu umgehende Zollstation befand sich in Winterlingen Auf geheimen Pfaden im Muhltal schmuggelten die Winterlinger ihr Getreide zu Muhlen ins hohenzollerische Ausland und das Mehl wieder zuruck 14 Bildung Bearbeiten Kindergarten in allen drei Teilorten Grund Haupt und Realschule in Winterlingen Eine weitere Grundschule gibt es in Harthausen Ausserdem gibt es seit 2012 eine integrative Kindertagesstatte in Winterlingen Aussenstelle der Jugendmusikschule ZollernalbKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche Winterlingen nbsp St Gertrud WinterlingenBauwerke Bearbeiten Winterlingen Bearbeiten Katholische Kirche St Gertrud Die evangelische Pfarrkirche mit Holzdecke aus dem 18 Jahrhundert Benzingen Bearbeiten nbsp Pfarrkirche BenzingenKatholische Pfarrkirche St Peter und Paul Der Chor stammt noch aus romanischer Zeit das Schiff wurde 1629 und 1733 erbaut der Turm mit Staffelgiebel 1688 Taufstein und Sakramentshauschen aus Sandstein sind spatgotisch um 1500 Johann Joseph Christian schnitzte 1732 die figurliche Kanzel Im Pfarrhaus war zwischen 1917 und 1924 mehrfach Albert Einstein bei seinem Freund Camillo Brandhuber zu Besuch Eine Gedenktafel erinnert daran Auf Anfrage kann der 1923 erbaute Wasserturm besichtigt werden Bei klarem Wetter bietet er einen Ausblick bis zu den Alpen Im Weiler Blattringen steht die um das Jahr 1600 erbaute Dorotheenkapelle 15 Harthausen Bearbeiten nbsp 14 Nothelfer Kapelle in HarthausenIn Harthausen auf der Scher steht die katholische Pfarrkirche St Mauritius errichtet 1740 von Baumeister Christian Gosser Der altere Turm wurde 1873 umgebaut Mitte des 18 Jahrhunderts malte Andreas Meinrad von Ow das Deckenfresko und zwei Altarblatter Die 14 Nothelfer Kapelle wurde fur einen Sakralbau nicht alltaglich von dem in Wien ansassigen Gregor Haag nicht der Kirchengemeinde sondern der burgerlichen Gemeinde ubereignet Ungeachtet dieser Tatsache wurde der Sakralbau von der politischen Gemeinde der Kirchengemeinde und dem Forderverein in gemeinsamer Anstrengung aussen und zuletzt innen in zeitgemasser Ausfertigung renoviert und nach zwei Jahren zum Fronleichnamsfest 2009 fertiggestellt Die Kapelle besitzt einen Hochaltar alte Gemalde und Votivtafeln aus dem 19 Jahrhundert 16 Die Kapelle wird mit Unterstutzung der Harthauser Senioren gepflegt 17 Naturdenkmaler Bearbeiten Die drei Kuhstellenhohlen Enge Kleine und Grosse Kuhstelle 7720 11 13 auch Kuhstall Hohle Kuhstelle Grotten bei Winterlingen Hohle Kuhbuchen oder Hohle Winterlingen genannt sind ein Natur und Bodendenkmal unweit der Strasse von Winterlingen nach Bitz 18 An mehreren Stellen besonders schon im Heutal bei Harthausen findet man die fur die Alb typischen Kalkmagerrasen Wacholderheiden und machtige Weidbuchen Das Tal Buttnau steht unter Landschaftsschutz Sport Bearbeiten In den Sommermonaten hat das Naturfreibad in Winterlingen geoffnet Es ist mit uber 5000 m Wasserflache eines der grossten Freibader der Gegend Ab Mitte September wird es eingewintert und das Hallenbad bei der Realschule offnet Winterlingen verfugt mit dem Skilift Dickeloch uber eine Wintersportmoglichkeit mit 300 Meter Lange und Flutlicht 19 Die vom Wintersportverein bewirtete Skihutte wurde fur die Saison 2009 2010 im rustikalen Stil renoviert 20 Die 1894 gegrundete Ortsgruppe Winterlingen des Schwabischen Albvereins wurde 1994 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet Museen Bearbeiten Im ehemaligen Postamt ist seit 2001 das Postmuseum untergebracht In seinem Unter und Obergeschoss zeigt es zahlreiche Exponate wie einen Postschalter einen Stempeltisch mit Stempel eine Munzsammlung Tafeln Fahrzeuge Briefkasten Uniformen Feldpost und Postkarten Im Keller ist eine Sammlung historischer Telefone untergebracht ebenso eine Vermittlungszentrale 21 Heimatmuseum HarthausenPlanetenweg Bearbeiten Der Planetenweg Winterlingen beinhaltet im Raum Pfad unser Sonnensystem genau im Massstab 1 zu 1 Milliarde verkleinert 22 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Franz Hopf 1807 1877 Pfarrer und Landtagsabgeordneter Rudolf Scholder 1896 1973 Chemiker Hochschullehrer in Karlsruhe Ingeborg Grolle 1931 Historikerin Manfred Kuhn 1931 2011 Chemiker und Hochschullehrer Manfred Mai 1949 Lehrer und SchriftstellerPersonlichkeiten die vor Ort gewirkt haben Bearbeiten Camillo Brandhuber 1860 1931 preussischer Landtagsabgeordneter in Berlin Prasident des hohenzollerischen Kommunallandtages 1917 1924 Pfarrer in Benzingen Freund Albert Einsteins Dr Emil Burkart 1884 1957 Arzt Kaferforscher rund 9 000 Tiere sind im Naturkundemuseum Stuttgart Selma Burkart 1885 1942 Opfer des Holocaust 23 Recherchen zu ihrem Tod begrunden eine Partnerschaft 24 Literatur BearbeitenWinterlingen In Julius Hartmann Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Balingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 60 W Kohlhammer Stuttgart 1880 S 523 530 Volltext Wikisource Walther Genzmer Hrsg Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns Band 2 Kreis Sigmaringen W Speemann Stuttgart 1948 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winterlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 250 251 Scheu Ortschronik von Bitz Oberamt Balingen 1910 Karl Theodor Zingeler Fundberichte aus Hohenzollern B Hugelgraber 3 Hugelgraber bei Hermannsdorf In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte und Alterstumkunde in Hohenzollern 26 Jahrgang 1892 93 Liehnersche Hofdruckerei Sigmaringen 1893 S 62 75 hier S 69 Hermann Peter Steinmuller hps Als der Pfarrer um sein Leben bangte In Sudkurier vom 2 Januar 2015 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 540 Volker Schweizer Winterlingen hat gewahlt 94 Prozent fur Michael Maier In Zollern Alb Kurier vom 3 Mai 2010 Izbica amp Winterlingen Memento des Originals vom 16 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gminaizbica eu Hilfe fur polnische Partnergemeinde von Winterlingen rollt an Schwarzwalder Bote 1 Marz 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 Beate Muller Zwei Transporter voller Hilfsguter an die polnisch ukrainische Grenze Schwarzwalder Bote 3 Marz 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 Obstbautabelle Seite 171 Beschreibung des Oberamts Balingen apfelgut de Eine Wurttemberger Apfelgeschichte Memento des Originals vom 29 September 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www apfelgut de Walter Stettner Ebingen Die Geschichte einer wurttembergischen Stadt Hrsg Jan Thorbecke Sigmaringen 1986 S 147 Schmuggler Ortsverzeichnis in LEO BW landeskundliches Informationssystem fur Baden Wurttemberg http www leo bw de web guest detail gis Detail details ORT labw ortslexikon 16548 Blattringen 5BWohnplatz 5D Klaus Bohme Einweihung Ein Kleinod ist entstanden In Schwabische Zeitung vom 15 Juni 2009 Klaus Bohme Senioren tragen zur Sanierung der 14 Nothelfer Kapelle bei In Schwabische Zeitung vom 22 Januar 2009 Jurgen Scheff Hohlenarchaologische Forschungen auf der Sudwest Alb 6 Hohle Kuhstellenhohlen In Heimatkundliche Blatter Balingen Jahrgang 44 28 Februar 1997 Nr 2 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www heimatkundliche vereinigung de S 1063f Skigebiete in unserer Region In Schwabische Zeitung vom 4 Dezember 2010 Ignaz Stosser ist Wintersportler tummeln sich auf den Pisten der Alb In Schwabische Zeitung vom 15 Januar 2010 Vera Romeu vr Urig In Postkutsche geht es durch den Ort Postmuseum feiert Jubilaum Kinder wie Erwachsene bewundern viele Exponate In Schwabische Zeitung vom 31 Mai 2011 Planetenweg Winterlingen Selma Burkard PartnerStadte und Gemeinden im ZollernalbkreisStadte Albstadt Balingen Burladingen Geislingen Haigerloch Hechingen Messstetten Rosenfeld Schomberg nbsp Gemeinden Bisingen Bitz Dautmergen Dormettingen Dotternhausen Grosselfingen Hausen am Tann Jungingen Nusplingen Obernheim Rangendingen Ratshausen Strassberg Weilen unter den Rinnen Winterlingen Zimmern unter der Burg Normdaten Geografikum GND 4317848 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winterlingen amp oldid 237794212