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Der Bronzedepotfund von Winterlingen wurde 1609 bei Winterlingen einer Gemeinde im baden wurttembergischen Zollernalbkreis geborgen Er stammt aus der spaten Urnenfelderzeit 9 Jahrhundert v Chr und zahlt zu den fruhesten nahezu vollstandig erhaltenen archaologischen Bodenfunden Deutschlands Bronzedepotfund von Winterlingen Foto Landesmuseum Wurttemberg Das bronzene Sichelmesser die drei Bronzebeile und die funf Bronzesicheln soll der damalige Balinger Obervogt Friedrich von Thergenau noch im selben Jahr an die Kunstkammer von Johann Jakob Guth von Sulz Durchhausen 1543 1616 ubergeben haben Es existieren zu dem Fund keine weiteren Informationen sodass weder der genaue Fundort noch die Fundumstande oder die genaue ursprungliche Zusammensetzung bekannt sind Es handelt sich um einen Zufallsfund der nicht bei regularen Ausgrabungen gemacht wurde Es bestehen Zweifel an der vollstandigen Uberlieferung Der Hort von Winterlingen besitzt mit Lappenbeilen Sicheln und dem Sichel oder Rebmesser als Raritat fur die spate Urnenfelderzeit eine sehr typische Zusammensetzung Alle Objekte zeigen deutliche Nutzungsspuren und waren zum Zeitpunkt ihrer Niederlegung schon einige Zeit in Gebrauch Wahrscheinlich handelt es sich um einen Verwahr oder Versteckfund den die einstigen Besitzer zu einem spateren Zeitpunkt wieder bergen wollten dies aber nicht mehr tun konnten Die erste Nennung des Fundes findet sich bereits in dem um 1624 erstellten Inventar der Sammlung Guth von Sulz die 1653 in die wurttembergische Kunstkammer aufgenommen wurde Heute befindet sich der Bronzedepotfund im Landesmuseum Wurttemberg Weblinks BearbeitenBeschreibung von Thomas Hoppe bei LEO BW Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronzedepotfund von Winterlingen amp oldid 221162187