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Die Mittlere Kuppenalb ist ein Naturraum der Schwabischen Alb im Sudwestdeutschen Stufenland in Baden Wurttemberg Typische Kuppenalblandschaft mit Wacholderheiden bei Laichingen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geomorphologie 3 Boden 4 Walder 5 Naturraumliche Gliederung 6 Anteile an Schutzgebieten 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Geologisches Relief der obersten Gesteinsformationen inklusive nordliches Alb Vorland Klifflinie und Rand des sudlichen MolassebeckensEs handelt sich um eine Hochflache die nach Suden aufgrund einer Stufe deutlich gegenuber der Mittleren Flachenalb abgegrenzt ist Der Hauptteil der Mittleren Kuppenalb wird von ungebankten Massenkalken gebildet die durch eine tiefe Verkarstung und ein typisches Trockentalsystem auf der Oberflache gekennzeichnet sind Die oberirdische Entwasserung erfolgt Richtung Donau durch tief eingeschnittene Taler Lauchert und Grosse Lauter mit Karstquellen und Kalktuffterrassen Geomorphologie BearbeitenIn der Geologie wird als Kuppenalb der zentrale hochgelegene Teil der Schwabischen Alb bezeichnet der nordlich der Klifflinie liegt welche annahernd parallel zum Donautal verlauft Richtung Nordwesten grenzt die Kuppenalb entlang einer 50 80 Meter hohen Gelandestufe an die Schichtflachenalb nach Suden und Sudosten an die niedrigere Mittlere Flachenalb Dieser Teil der Schwabischen Alb wurde im Gegensatz zur Flachenalb im Miozan nicht vom oberen Molassemeer bedeckt deswegen haben sich hier die ursprunglichen Landschaftsformen erhalten Geologisch ist sie nach Dongus 1972 ein verkarsteter Tafelrumpf in den Massen und Schichtkalken des oberen Malms Die morphologisch harten Riffkalke bilden die Kuppen wahrend die dazwischen liegenden Schichtkalke des Kimmeridgiums mittlere Stufe der Oberjura grossteils ausgeraumt wurden Im mittleren Bereich hat die Kuppenalb im Gegensatz zur nordwestlich angrenzenden Schichtflachenalb auch ungebankte von Schwammen erbaute Kalkstocke Boden BearbeitenEs finden sich vor allem tonige Lehmboden Lossdecken hingegen weniger Die Boden sind zum grossen Teil flachgrundig bessere Boden befinden sich nur im Bereich der Zeta Uberdeckungen des Weissjura Munsinger Schussel Im steileren Gelande bildeten sich aus Kalkgesteinen flachgrundige Rendzinen in losshaltigen Lagen Parabraunerden und in Mulden Terra fusca Kalk Braunlehm Walder BearbeitenDie Walder der Landschaft befinden sich hauptsachlich an den Steilhangen und in den Kuppenlagen die Landschaft ist gepragt durch den kleinraumigen Wechsel von Waldflachen und von mit Geholzen durchsetzten Offenlandflachen Naturraumliche Gliederung BearbeitenDie Mittlere Kuppenalb gliedert sich wie folgt 094 Mittlere Kuppenalb 094 0 Randhohen der Mittleren Alb Stufenrand der mittleren Alb 1 094 00 Uracher Ermstal 094 01 Rossberg Randhohen 094 02 Heufeld 094 03 Teck Randhohen 094 04 Filsalb 094 1 Ostlicher Teil der Mittleren Kuppenalb 094 10 Grosskuppengebiet von Laichingen 094 11 Nellinger Hochflache 094 12 Bohringer Hochflache 094 2 Westlicher Teil der Mittleren Kuppenalb 094 20 Reutlinger Kuppenalb Munsinger Mulde 1 094 21 Zentrale Kuppenalb 094 22 Lauchert KuppenalbAnteile an Schutzgebieten BearbeitenArt des Schutzgebiets prozentualer AnteilFFH Gebiete 13 27Vogelschutzgebiete 10 67Naturschutzgebiete 1 3sonstige Schutzgebiete 14 0Effektiver Schutzgebietsanteil 19 17Quellen BearbeitenH Dongus Schichtflachenalb Kuppenalb und Flachenalb Zeitschr f Geomorphologie Band 16 p 374 392 Berlin 1972 T Schiller Geookologisches Profil uber die Schwabische Alb mit ihrer Randstufe Hausarb Univ Tubingen 2003 PDF 1 2 MB Weblinks BearbeitenNaturraumsteckbriefe der LUBW siehe 094 Mittlere Kuppenalb PDF 11 3 MB Hinweise Landschaftssteckbrief der Mittleren Kuppenalb beim Bundesamt fur NaturschutzEinzelnachweise Bearbeiten a b Bezeichnung auf Blatt Ulm 1952 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittlere Kuppenalb amp oldid 237186972