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Hule Hulbe oder Hullweiher ist ein meist kunstlich angelegtes Kleingewasser auf den wasserarmen Hochflachen der Schwabischen Alb und des Frankenjuras Die Stillgewasser befinden sich innerhalb geschlossener Ortschaften auf Feldern und im Wald Die Hulen wurden durch Regenwasser gespeist und lagen auf naturlichen Vernassungsstellen Als Himmelsweiher zahlen sie zur Kategorie der Stillgewasser Meist wurde dem Weiher Wasser uber Graben und Rinnen zugeleitet Die Hulen wurden teilweise mit einem Lettenschlag versehen Die Gewasser hatten eine grosse Bedeutung als Viehtranke oder fur die Gewinnung von Brauchwasser 1 2 Die Hulen haben mit dem Anschluss der Albsiedlungen an die Wasserversorgung an Bedeutung verloren und stellen heute einzigartige kulturgeschichtliche Zeugnisse der Schwabischen Alb und des Frankenjuras dar 1 Buhlenhausen Die Hule als Ortszentrum Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Begriff 1 2 Entstehung 1 3 Lage und Bezeichnung 1 4 Aussere Merkmale 2 Nutzung 2 1 Nutzungsarten 2 2 Unterhalt und Pflege 2 3 Wassermangel und hygienische Probleme 3 Niedergang und Gegenwart 4 Naturschutzaspekte 4 1 Fauna 4 2 Flora 4 3 Schutzgebiete 5 Orts und Strassennamen 5 1 Orts und Flurnamen 5 2 Strassennamen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenBegriff Bearbeiten nbsp Hule in BuhlenhausenHule oder Hulbe seltener auch Huhle Hulb Hilb oder Hilbe ist eine im Bereich der Schwabischen Alb gebrauchliche Bezeichnung fur die in dieser Region typischen Teiche Auf der Frankischen Alb und im Bereich der Mainfrankischen Platten werden sie Hullweiher Huhlen Hulmen Hulben Hulen oder Hullen genannt 1 In der Gegend bei Eichstatt in Ochsenfeld und Biesenhard ist noch heute der Begriff Hu gebrauchlich 3 4 Die Bezeichnungen stammen von dem mittelhochdeutschen Wort hulwe ab und gehen auf den althochdeutschen Begriff huliwa fur Pfutze Pfuhl oder Sumpf zuruck 5 6 7 Die Schreibweise Huhle mit zusatzlichem Dehnungs h ist uberwiegend in Bayerisch Schwaben anzutreffen Sie ist insbesondere rund um die Stadt Gunzburg sowie im sudlichen Landkreis Dillingen an der Donau verbreitet Geologisch betrachtet stehen diese Huhlen jedoch in keinerlei Zusammenhang zu den Gewassern auf den wasserarmen Albhochflachen denn die Region rechts der Iller beziehungsweise rechts der Donau ist sehr wasserreich Es gibt hier somit lediglich einen sprachlichen Zusammenhang innerhalb des schwabischen Dialekts Entstehung Bearbeiten nbsp Auf dem Laichinger Marktplatz befand sich fruher eine HuleDie Schwabische und Frankische Alb sind Karstlandschaften Eine Vielzahl an Tropfsteinhohlen abflusslosen Senken und Dolinen sind Ausdruck der stattgefundenen Verkarstung Der geologische Untergrund der Frankenalb wird durch mesozoische Kalke und Dolomite bestimmt In dem stark wasserdurchlassigen Untergrund des Frankenjuras und der Schwabischen Alb versickert das Niederschlagswasser fast vollstandig Der Grundwasserspiegel befindet sich tief unter den Albhochflachen Trockentaler ohne perennierende Fliessgewasser pragen die vielfaltig gegliederten Hugellander Auf den karstreichen Standorten befinden sich daher kaum oberirdische Gewasser und Quellen 2 8 9 In den Karststandorten entwickelte sich eine uberwiegend unterirdische Hydrologie Ausgepragte Hohlensysteme sind Ergebnis der Verkarstung Quellhorizonte haben sich in den Bereichen ausgebildet in denen unlosliche Gesteine an die Oberflache treten Wegen des tief im Karst liegenden Grundwassers war die Wasserversorgung der Siedlungen auf den Albhochflachen schwierig 2 Die alteren Hulen auf den Schwabischen und Frankischen Albhochflachen lagen auf naturlichen Vernassungsstellen die durch die Abdichtung von Karsthohlraumen und Mulden infolge von Einschwemmen von Feinsediment entstanden sind 1 Es handelt sich um Dolinen mit einer wasserundurchlassigen Tonschicht am Grund lokal auch Wasserboden genannt 10 Der Ton ist ein Uberbleibsel Residuum der Kalksteinverwitterung Er ist in relativ geringer Menge im Kalkstein enthalten wird aber anders als das Kalziumkarbonat aus dem Kalkstein hauptsachlich besteht bei der Verwitterung nicht aufgelost In diesen durch den Ton plombierten Dolinen kann Wasser stehen bleiben und so ein Teich entstehen Andere Experten vermuten dass Saharastaub in der letzten Eiszeit nach Sandsturmen abgelagert wurden und nach der Erwarmung Ton bildete 11 Die wasserstauende geologische Schicht umfasste oft einen grosseren Bereich als die Hule Somit stand ein zusatzliches Wasserreservoir zur Verfugung 1 Eine Besonderheit sind die etwas grosseren Hulen im Bereich des Schwabischen Vulkans auf der westlichen Schwabischen Alb auch Kirchheim Uracher Vulkangebiet genannt Es sind Maare d h sie sind vulkanischen Ursprungs Eine Mischform sind die aus Dolinen entstandenen Hulen in diesem Vulkangebiet sie wurden im Laufe der Jahre durch Tuff und Basalt abgedichtet statt durch Ton der bei der Verwitterung von Kalkstein ubrig bleibt Die Entstehung der Hulen steht in kausalem Zusammenhang mit der historischen Wasserversorgung der Viehzucht und dem Ackerbau auf der Frankischen und Schwabischen Alb Vermutlich wurden die naturlichen Vernassungsstellen der Alb bereits in der Bronzezeit von den Bewohnern erkannt und erste Stillgewasser auf diesen Standorten angelegt Die Hullweiher stellten fur die kulturlandschaftliche Erschliessung der Jurahochflachen im Fruh bis Hochmittelalter eine lebensnotwendige Grundlage dar Fur die Trinkwassergewinnung wurden Doline genutzt welche den Grundwasserspiegel anschnitten Diese auch als Brunnenerdfalle umgangssprachlich bezeichneten Brunnenfassungen konnten tiefer liegende Quellhorizonte erschliessen Hingegen dienten die Hulen sowohl innerorts als auch ausserorts der Brauchwasserversorgung 1 Die naturlichen Hulen waren Voraussetzung fur die ab dem 7 Jahrhundert erfolgte Besiedlung der Schwabischen Alb 12 spater auch fur die Besiedlung der Frankischen Alb denn wegen der starken Verkarstung des Weissjura Kalksteins versickert auf den Albhochflachen das Regenwasser rasch Abgesehen von den sogenannten Hungerquellen ist somit kaum Oberflachenwasser verfugbar In den Hulen hingegen konnte sich der Niederschlag sammeln Sie bildeten daher die Grundlage fur zahlreiche Ortschaften auf den Hochebenen Auf diese Weise entstand z B auch die Stadt Laichingen in der die fruhere Hule erst in den 1950er Jahren dem heutigen Marktplatz wich 10 Fast jedes Dorf der Hochflachen des Frankenjuras war mit einem Hullweiher ausgestattet Teilweise hatten einzelne Hofe eine eigene Hule 1 Weil die Zahl solcher Wasserstellen jedoch begrenzt war entstanden nach dem Vorbild der naturlichen Hulen im Zuge spaterer Besiedlungswellen auch zahlreiche kunstlich angelegte Teiche Sie wurden mit Lehm abgedichtet und waren meist etwas kleiner als ihre naturlichen Vorbilder Auch existieren Mischformen dabei wurden naturlich entstandene Dolinen kunstlich mit Lehm abgedichtet Die Anlage solcher Gewasser war in fruheren Zeiten unumganglich sie bildeten die Grundlage fur die weitere Besiedlung der Albhochflachen Im Laufe der Zeit entstanden dabei deutlich mehr kunstliche als naturliche Hulen Lage und Bezeichnung Bearbeiten Hulen sind heute uberwiegend von Baumen umgeben und lagen entweder als Feldhule ausserhalb oder als Dorfhule innerhalb einer Ortschaft meistens zentral in der Dorfmitte In vielen Orten gab es auch mehrere beispielsweise in Romerstein Donnstetten insgesamt vier 13 in Stadelhofen Wolkendorf funf 14 und in Holzkirch sogar deren acht 15 Teilweise unterschied man auch zwischen offentlichen Gemeindehulen das waren gemeinschaftlich genutzte Hulen im Besitz der Gemeinde und privaten Hulen Insbesondere grossere oder etwas abseits gelegene Gehofte verfugten oft uber eigene Gewasser diese waren dann meist etwas kleiner Manchmal teilten sich auch mehrere Hofe eine private Hule Die verschiedenen Hulen wurden meist mit Namenszusatzen unterschieden die Dorfhulen mit Adjektiven wie beispielsweise grosse Hule breite Hule tiefe Hule oder neue Hule die Feldhulen normalerweise mit Flurnamen wie beispielsweise Schorrenhule oder Hagsbuchhule Aussere Merkmale Bearbeiten Die Hulen weisen unterschiedliche Grossen auf Der Bieberbacher Hullweiher im Landkreis Forchheim hat beispielsweise eine Ausdehnung von funf mal acht Metern Mit einem Durchmesser von 20 Metern ist der Hullweiher bei Lilling Grafenberg im Landkreis Forchheim deutlich grosser Die durchschnittliche Wassertiefe variiert zwischen einem halben und zwei Metern Tiefere Hulen befinden sich meist auf Dolinen Erdfallen Die in den Ortsmitten befindlichen Stillgewasser sind haufig mit senkrechten Verbauungen aus Naturstein oder Beton gefasst 1 Nutzung BearbeitenNutzungsarten Bearbeiten nbsp Beim Ascher HulenfestHulen wurden innerhalb und ausserhalb der Ortschaften vorrangig zur Brauchwasserversorgung genutzt 1 Die Feldhulen dienten in erster Linie als Viehtranke ferner auch den Hirten als schattiger Aufenthaltsort Die Bezeichnung Rosshull fur die Hule bei Zultenberg im Landkreis Kulmbach weist auf die historische Nutzung als Pferdetranke hin Die Nutzung der Dorfhulen war hingegen vielfaltiger Letztere wurden ausser als Tranke vor allem als Loschwasserteich bei Branden verwendet 1 oftmals befand sich das Spritzenhaus direkt daneben 16 Manchmal dienten sie auch zur Textilwasche als Flachsrotte 14 oder als Pferdeschwemme 16 Das Kuhlwasser fur Eisenschmelzereien lieferten Hulen im Veldensteiner Forst im Landkreis Bayreuth In der Frankenalb wurden Hullweiher zur Graswasche genutzt Dabei wurden Krauter und Disteln samt Wurzeln aus der Erde gezogen und in dem Gewasser gereinigt um anschliessend an Vieh verfuttert zu werden 1 In Notzeiten wurde das in ihnen gesammelte Wasser aber auch als Koch und Brauchwasser verwendet nbsp Frohnstetten Dorfmittelpunkt HuleDie Hulen dienten nicht nur als Wasserreservoir sondern waren kommunikative Zentren des Ortes Beim Wasserholen und Tranken des Viehs trafen sich die Dorfbewohner und tauschten Neuigkeiten aus Im Sommer waren sie fur die Einwohner ein beliebter Treffpunkt oder Festplatz und die Kinder nutzten das Gewasser als Badestelle 1 Auf der Schwabischen Alb zeugen davon einige bis heute bestehende Feste wie beispielsweise das Ascher Hulenfest der Hulbener Hule Hock der Zaininger Hule Hock das Hulenfest in Radelstetten oder das Hilbenfest in Frohnstetten nbsp Schlittschuhlaufen auf der Zaininger HuleIn Bartholoma im Ostalbkreis wird ferner das Maibaumfest an der Dorfhulbe gefeiert Im Winter wurden sie ausserdem zum Eislauf benutzt Typischerweise versammelten sich auch Ganse und Enten rund um die Hulen Erganzend zu den Hulen sammelten die Bewohner das Regenwasser auch in Zisternen sie standen direkt bei den Hausern und dienten in erster Linie der Trinkwasserversorgung In anderen Fallen wurde das in den Dachrinnen gesammelte Regenwasser aber auch kunstlich in die Hulen geleitet dadurch konnte deren Wasservolumen zusatzlich zum eigentlichen Niederschlag erhoht werden Wahrend der Durreperioden musste das Wasser fur die Hulen beziehungsweise die Zisternen oft kilometerweit mit Fuhrwerken aus anderen Ortschaften herantransportiert werden Der Transport der Wasserfasser von den 150 bis 300 Meter tiefer im Tal gelegenen Quellen war schwierig besonders im Winter wenn die Aufstiegswege vereist waren Unterhalt und Pflege Bearbeiten Die Hulen wurden von der Dorfgemeinschaft in der Vergangenheit gepflegt sofern es sich um Allmendeflachen handelte Dabei wurde der Gewassergrund in Trockenzeiten entschlammt und als organischer Dunger auf die Felder ausgebracht Um der Verschlammung des Kleingewassers durch herabfallendes Laub und abgebrochene Aste entgegenzuwirken wurden die Hullweiher in der Frankenalb von Geholzen frei gehalten Damit sollte auch verhindert werden dass die Wurzeln der Geholze die abdichtende Tonschicht durchstossen 1 Wassermangel und hygienische Probleme Bearbeiten Die hygienischen Verhaltnisse des Hulenwassers waren entsprechend den Nutzungsgewohnheiten ausserst mangelhaft seinen Zustand belegen zeitgenossische Berichte aus dem 19 Jahrhundert bezogen auf die Schwabische Alb Sie haben gemeiniglich ein sehr unreines stinkendes und eckelhaftes Wasser und sehen wie grosse Mistlachen aus weil aller Unrath darein fliesst Oberamtsbeschreibung Munsingen 1825 17 oder Wehe dem Fremden den in einem der primitiven Albdorfer wo die Strohdacher uberwiegen und man rein auf Regenwasser angewiesen ist ein Bedurfnis anwandelt nach einem Glase Wasser Strohgelb bis Kaffeebraun hat sich das Wasser gefarbt das von den Strohdachern niederrinnt nur wer von Jugend auf an den Anblick dieses Wassers sich gewohnt hat vermag ohne Abscheu das Glas an die Lippen zu setzen Oscar Fraas Die Albwasser Versorgung im Konigreich Wurttemberg 1873 18 Bekannt wurden in diesem Zusammenhang auch spottisch ironische Aussagen wie For d Leit tat s scho no aber s Vieh sauft s halt nemme Geschichte der Fernwasserversorgung in Baden Wurttemberg 19 oder auch s Vieh saufts nemme mir kennets jo fir ons abkocha IHK Ulm Hulen auf der Blaubeurer Alb 20 Erst die ab 1870 schrittweise umgesetzte Albwasserversorgung konnte der mangelnden Wasserverfugbarkeit abhelfen sie pumpte ab dem ausgehenden 19 Jahrhundert Trinkwasser auf die Hochflachen der Schwabischen Alb Auf der Frankischen Alb hingegen wurde die Fernwasserversorgung wegen der geringeren Bevolkerungsdichte erst deutlich spater realisiert So fuhrte das unhygienische Wasser dort auch noch im 20 Jahrhundert zu einer signifikant hoheren Sauglingssterblichkeit So lag diese etwa in Parsberg im Jahre 1906 bei 42 Prozent 1915 bei etwa 37 Prozent und 1936 immer noch bei rund 30 Prozent 21 Auch die Analysen des Bayerischen Landesamtes fur Wasserversorgung zu der geplanten Fernwasserversorgung vermittelten anschaulich die damalige Wassernot auf den Hochflachen der Frankischen Alb auf den Hohenzugen und an deren Abhangen treten oft Felsen zutage zwischen den Hohenzugen liegen sogenannte Trockentaler die vollstandig wasserlos sind weil der Grundwasserspiegel erheblich tiefer liegt Erst die Sohle der noch starker eingeschnittenen Bachtaler fuhrt Grundwasser das selten als Quelle austritt Im ganzen Gebiet wie auch in den ubrigen nicht durch Wasserleitungen versorgten Jura herrscht eine erschreckende Wasserlosigkeit Die Bevolkerung muss jeden Tropfen Regenwasser muhsam in Zisternen und offenen Wasserlochern sammeln In einem Ort befindet sich ein Feuerweiher der zugleich Viehtranke ist Die Speisung erfolgt durch Regenwasser und aus den umliegenden Dungstatten Das Wasser ist deshalb jaucheartig Bei den Anwesen befinden sich zumeist Zisternen in denen das Dachwasser gesammelt wird das eine ahnliche Farbe hat In den meisten anderen Orten sind die Gemeinschaftshullen so angelegt dass sie nicht nur vom Regenwasser sondern auch von den Dungstatten gespeist werden konnen damit wie sich ein Anwesenbesitzer ausdruckte ja kein Tropfen verlorengeht Wenn das Regenwasser zu Ende geht muss das Wasser fur Mensch und Vieh von weither aus den Bachen geholt werden Dabei sind steile Hohenzuge auf schlechten Wegen zu uberwinden Jede Fahrt beansprucht funf Stunden Hat jemand kein Fuhrwerk muss er fur die Fuhre 7 bis 8 Reichsmark bezahlen Die Folgen dieser Wasserarmut sind offensichtlich Die Bevolkerung ist stark verschuldet sieht armlich und abgearbeitet aus Ebenso wie ihre Behausungen sind auch ihre Ortschaften verschmutzt Die Gegend wird deshalb auch Sibirien genannt Das Vieh ist klein abgemagert und uber den Durchschnitt abgearbeitet Bewohner Vieh und Gegend machen einen trostlosen Eindruck Eine kurze Geschichte der Frankenalb 21 Niedergang und Gegenwart Bearbeiten nbsp An der Hule im Freilichtmuseum Neuhausen ob EckIn der Schwabischen Alb bestand ab dem Jahre 1871 mit der Einrichtung der Albwasserversorgung die technische Moglichkeit Wasser mit hohem Energieaufwand aus den Tallagen hin aufzupumpen Daraufhin verloren die Hulen an Bedeutung 2 Der uberwiegende Teil verlandete im Lauf der Jahre wieder oder wurde verfullt insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren verschwanden viele von ihnen Noch bis zum Zweiten Weltkrieg hatte fast jedes Albdorf im Frankenjura eine Hule 1 Die Feldhulen fielen dabei meistens der Flurbereinigung zum Opfer die Dorfhulen wurden bebaut in Grunanlagen umgewandelt oder mussten dem fortschreitenden Strassenausbau weichen Strassenverbreiterungen Bushaltestellen und anderer Bebauung fuhrten zum Verlust von zahlreichen Hulen In der Mitte des 19 Jahrhunderts gab es den Hochlagen von Oberfranken noch etwa 670 Hullweiher und in den 1990er Jahren reduzierte sich die Anzahl der Kleingewasser auf ein Viertel des einstigen Bestandes 22 Auf der Schwabischen Alb existieren deshalb heute nur noch etwa 200 Hulen 23 die meisten davon im Bereich der ostlichen Alb Die noch vorhandenen sind aufgrund ihrer besonderen Tier und Pflanzenwelt meist besonders geschutzt sie gelten als Naturdenkmaler Feldhulen beziehungsweise Kulturdenkmaler Dorfhulen Ein eindrucksvolles Beispiel einer grosseren Hule befindet sich in Romerstein Zainingen Sie ist naturlichen Ursprungs ist circa 90 Meter lang bis zu 40 Meter breit und gilt als grosste Hule auf der Schwabischen Alb Auch die Zaininger Hule hat seit 1979 offiziell den Status eines Kulturdenkmals Eine weitere bekannte Hule ist die Ascher Hule Einige Hulen wurden in jungerer Zeit restauriert so beispielsweise in Heinstetten auf der Zollernalb Dort wurde die circa 1750 entstandene grosse Hilb nach mehreren Umbauten zunachst um 1970 herum zugeschuttet und in einen Park umgewandelt Anlasslich der 1200 Jahr Feier im Jahr 1993 wurde sie dann wieder in ihren Urzustand zuruckversetzt Ebenso wird in Berghulen die Untere Hule wieder neu angelegt sie war bis um 1950 eine der letzten von ehemals vier Dorfhulen In Biesenhard war die Restaurierung der Hu in der Dorfmitte Bestandteil der Dorferneuerung 24 nbsp Osterbrunnen vor der Hule in BartholomaAndere wurden ganzlich neu angelegt So wurde beispielsweise im Freilichtmuseum Beuren eine Dorfhule nach historischen Vorlagen nachgebildet und auch im 1988 eroffneten Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck existiert eine solche Nahe der nordlich von Blaubeuren gelegenen Gemeinde Berghulen legte der Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland mit der Silahopp Hule im Himpfertal ausserdem auch eine Feldhule neu an 25 Im Mai 2006 wurde ferner rund um Berghulen ein sogenannter Hulenpfad ausgeschildert Im Verlauf des sieben Kilometer langen Weges konnen insgesamt sechs Hulen besichtigt werden anhand von Informationstafeln wird dabei die Tier und Pflanzenwelt der Hulen sowie ihre kulturhistorische Bedeutung erlautert Naturschutzaspekte BearbeitenHulen beherbergen als von Menschenhand geschaffene geformte naturnahe oder naturliche offene Wasserstellen eine Weihern und Teichen weitgehend entsprechende Pflanzen und Tierwelt Dabei kommt ihnen in dieser suddeutschen Karstregion auch unter Aspekten des Biotop und Artenschutzes eine Sonderrolle zu da sie dort oft weithin die einzigen dauernd wasserfuhrenden Stillgewasser darstellen Haufig weisen sie geringe Grossen und relativ steile Ufer auf Aufgrund der wechselnden Wasserstande fallen einige Kleingewasser wahrend des Sommers trocken 22 Fauna Bearbeiten Die aquatischen und halbaquatischen Standorte auf den trockenen Hochflachen bieten vielfach die alleinigen Laichmoglichkeiten fur Amphibien Zu den typischen Arten zahlen die Pionierarten wie Gelbbauchunke Bombina variegata Kreuzkrote Bufo calamita und Wechselkrote Bufo viridis sowie Gras und Wasserfrosch Der gefahrdete Kammmolch Triturus cristatus sowie Teich Lissotriton vulgaris und Bergmolch Ichthyosaura alpestris nutzen die Kleingewasser Ausserdem sind die Hulen durch eine reichhaltige Libellenfauna ausgezeichnet Fur den Artenreichtum der Libellengewasser spielen neben der Nutzungsintensitat auch das Vorhandensein einer gewissen Mindestgrosse und Strukturvielfalt eine Rolle In der Schwabischen Alb wurden an den Hulen 26 Libellenarten nachgewiesen in der Frankischen Alb in Oberfranken wurden 17 Libellenarten beobachtet Dazu zahlen Glanzende Binsenjungfer Lestes dryas Kleine Binsenjungfer Lestes virens Sudliche Binsenjungfer Lestes barbarus Kleine Pechlibelle Ischnura pumilio Speer Azurjungfer Coenagrion hastulatum Grosse Granatauge Erythromma najas und Gefleckte Heidelibelle Sympetrum flaveolum In den Kleingewassern kommen eine Reihe an Wasserkafer Arten vor 22 Flora Bearbeiten In der Uferzone finden sich Grossseggen und Schilfbestande Zu nennen sind hier besonders Sumpfquendel Peplis portula Kroten Binse Juncus bufonius Sand Binse Juncus tenageia sowie verschiedene Zypergras Arten Cyperus spp 23 Schutzgebiete Bearbeiten nbsp Geschutztes Geotop Neue Hulbe bei BitzIn Baden Wurttemberg zahlen Hulen und Tumpel einschliesslich der Ufervegetation gemass Naturschutzgesetz 32 zu den unter besonderen Schutz gestellten Biotopen 26 Da sie als kleine Stillgewasser mit entsprechend geringer Tiefe insgesamt als Verlandungszone betrachtet werden konnen und daher auch alle Verlandungsstadien uber Schwingrasen bis zu Riedflachen oder durch Schilf gekennzeichnete kleine Feuchtgebiete zeigen gilt der Schutzstatus anders als bei grosseren Seen hier stets fur das Gesamtareal Im Bayerischen Naturschutzgesetz gelten obwohl Hulen hier nicht separat genannt sind sinngemass die fur Tumpel getroffenen Schutzvorschriften 27 Ein Grossteil der Hulen auf der nordlichen Schwabischen Alb sind als Naturdenkmale geschutzt 28 Die Bezirksstelle fur Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart hat in den 1980er Jahren alle in diesem Gebiet vorhandenen oder im Gelande zumindest noch ablesbaren rund 280 Hulen einschliesslich ihrer Vegetation beschrieben 28 Durch Befragung alterer Einwohner und vor allem durch Kartenstudien konnten zudem etwa 450 abgegangene Hulen nachgewiesen werden 29 Im Zusammenwirken mehrerer Behorden und Gemeinden wurden im Rahmen dieses Projekts viele stark verwachsene beziehungsweise verschuttete Hulen ausgebaggert Orts und Strassennamen BearbeitenOrts und Flurnamen Bearbeiten Wegen der einstigen Bedeutung von Hulen findet sich der Zusatz Hule oder Hull in einigen charakteristischen Ortsnamen der jeweiligen Albhochflachen 1 Teilweise handelt es sich auch um im Laufe der Jahre entstandene Abwandlungen die Gewasser selbst wurden nie als Hill oder Hul bezeichnet Schwabische Alb Nordliche Frankische AlbFrankische Schweiz Sudliche Frankische AlbAltmuhlalbBerghulen Egloffsteinerhull zu Egloffstein BreitenhillBreithulen zu Heroldstatt Eichenhull zu Stadelhofen Buchenhull zu Eichstatt Hilbenhof zu Buchheim Neuhausen Grafenbergerhull zu Grafenberg HagenhillHulben Grossenhul zu Wonsees Irlahull zu Kipfenberg Hulbenhof zu Hayingen Hull zu Betzenstein Kevenhull zu Beilngries Hulen zu Lauchheim Kleinhul zu Wonsees SchafshillOhnhulben zu Durrenwaldstetten Mahrenhull zu Wattendorf SornhullSteinhilben zu Trochtelfingen Elbersberg Weidenhull zu Pottenstein Tiefenhulen zu Ehingen Leienfels Weidenhull zu Pottenstein WohlmuthshullDer Flurname Hohenhuler Steig bei Berghulen weist ausserdem bis heute auf die Wustung Hohenhulen hin 30 Die Siedlung Hilbenhof bei Schwabisch Hall der Weiler Hull ein Ortsteil von Wolnzach sowie der Aussiedlerhof Gut Hull bei Gilching stehen hingegen in keinerlei geografischem Zusammenhang zu den wasserarmen Albhochflachen der kulturhistorisch sprachliche Hintergrund der Bezeichnungen ist jedoch identisch Strassennamen Bearbeiten In zahlreichen Orten zeugen ausserdem Strassennamen von der fruheren Existenz einer Hule Diese Strassennamen sind mit einer Ausnahme alle auf der Schwabischen Alb beziehungsweise in Bayerisch Schwaben zu finden Das liegt in erster Linie daran dass die betreffenden Dorfer auf der Frankischen Alb durchgehend kleiner sind und daher uberwiegend keine oder kaum Strassennamen verwenden auf Hule auf Hulbe auf HuhleAn der Hule Bernloch zu Hohenstein An der Hulbe Bartholoma An der Huhle Berg zu Pfaffenhofen Bei der Hule Asch Bei der Hulbe Feldstetten zu Laichingen An der Huhle Grosskissendorf zu Bibertal Bei der Hule Radelstetten zu Lonsee Hulbengasse Zainingen An der Huhle GundremmingenHulenbergstrasse Reudern Hulbenplatz Steinhilben zu Trochtelfingen An der Huhle RettenbachHulengasse Pfronstetten Hulbenstrasse Bitz An der Huhle Rischgau zu Villenbach Hulengassle Justingen zu Schelklingen Hulbenstrasse Deilingen Huhle BabenhausenHulenstrasse Sontheim an der Brenz Hulbenstrasse Ennabeuren zu Heroldstatt Huhlenstrasse Heidenheim an der BrenzHulenweg Arnegg zu Blaustein Hulbenstrasse Gomadingen Huhlenstrasse LauingenHulenweg Hofstett Emerbuch zu Amstetten Hulbenstrasse Ochsenberg zu Konigsbronn Huhlestrasse Erlaheim zu Geislingen Hulenweg Durrenstetten zu Munsingen Hulbenweg Lauterburg Huhleweg Rieden zu Ichenhausen Hulenweg Jungingen Hulbenweg Sontheim zu Steinheim Huhleweg RofingenRieder Huhle JettingenZur Huhle Glottweng zu Landensberg Huhlstrasse Unterwiesenbach zu Wiesenbach auf Hilb auf HullAn der Hilb Frohnstetten zu Stetten An der Vogelhull Purschlag zu Illschwang nbsp Ortshinweistafel BreithulenOft weisen auch gleich mehrere Namen gleichzeitig auf eine fruhere Hule hin so findet sich beispielsweise in Lauterburg direkt neben dem bereits genannten Hulbenweg auch noch die Bezeichnung Hirtenteichstrasse Besonders deutlich wird dies auch in Rottenburg Weiler noch im Albvorland gelegen dort erinnern in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander gleich vier Strassennamen an das fruhere Vorhandensein einer Hule Hulenbaumen Teichstrasse Lehmgrube und Hulbehof Als Hulenbaume wurden dabei die typischerweise um eine Hule herum angeordneten Baume bezeichnet Auch der Deichweg in Hulen ist ein Hinweis auf eine kunstlich abgedichtete Hule Ferner sind in der Region mehrere Narrenzunfte nach Hulen benannt so der Narrenverein Hilbenschlecker e V in Frohnstetten sowie die Narrengruppen Schwarzhulahutzeln und Hulenschlapper des Narrenvereins Steinhilben Siehe auch BearbeitenMardelleLiteratur BearbeitenOn Ortsnamen auf hull In Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 52 1937 S 14 f Bernd Kleinhans Die Hulben Biotope als Geschichtsdokumente In Schones Schwaben Jahrgang 1993 Heft 4 S 74 79 Herbert Rebhan Steffi Albrecht Kleingewasser in einer Karstlandschaft und ihre Bedeutung fur den Naturschutz In Berichte der Bayerischen Akademie fur Naturschutz und Landschaftspflege ANL Jahrgang 1996 Heft 20 S 229 238 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hule Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Zaininger Hule Memento vom 17 Dezember 2012 im Webarchiv archive today zur Entstehungsgeschichte der Hulen auf der Schwabischen Alb Memento vom 1 Marz 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o Historische Kulturlandschaftselemente in Bayern In Bayerische Landesamt fur Umwelt Hrsg Heimatpflege in Bayern Schriftenreihe des Bayerischen Landesvereins fur Heimatpflege 1 Auflage Band 4 2013 ISBN 978 3 931754 54 9 S 94 f a b c d Rainer Schreg Hulen und Tuff Der Mensch und das Wasser auf der Schwabischen Alb PDF Heimat und Altertumsverein Heidenheim an der Brenz e V 2010 abgerufen am 6 Oktober 2018 Dorferneuerung Biesenhard Platze zum Verweilen geschaffen Abgerufen am 3 Januar 2022 Marlene Ettle Ochsenfeld Fischerfest an der Hu In Eichstatter Kurier 8 Juli 2014 abgerufen am 3 Januar 2022 DWB Deutsches Worterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm I XVI Leipzig 1854 1960 und Quellenverzeichnis 2 Aufl ebenda 1971 Neudruck Munchen 1984 I XXXIII DWB2 Neubearbeitung Leipzig Mittelhochdeutsches Handworterbuch von Matthias Lexer Etymologie des Flurnamens Hulacker Memento vom 25 September 2013 im Internet Archive Alfons Baier Eine kurze Geschichte der Frankenalb Friedrich Alexander Universitat GeoZentrum Nordbayern abgerufen am 6 Oktober 2018 Hullweiher bei Ottendorf Wasserwirtschaftsamt Hof abgerufen am 6 Oktober 2018 a b Geschichte des Schopflocher Moors Memento des Originals vom 12 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www showcaves com Hans Muller Quellen Brunnen und Weiher Heimatkundliche Blatter 31 Januar 1969 Hrsg Heimatkundliche Vereinigung Balingen Beschreibung von Hulen auf www tiefenhoehle de Memento vom 11 Mai 2008 im Internet Archive Beschreibung des Donnstetter Maars Memento vom 23 September 2013 im Internet Archive a b Wolkendorf Herrschaftsgeschichte und Siedlungsgeographie PDF 3 8 MB Infos zur Gemeinde Holzkirch im Alb Donau Kreis Memento vom 17 Februar 2011 im Internet Archive a b Etymologie der Flurnamen in Heidenheim Oberamtsbeschreibung Munsingen 1825 zitiert in Ernst Waldemar Bauer Helmut Schonnamsgruber Hrsg Das grosse Buch der Schwabischen Alb Konrad Theiss Stuttgart 1988 ISBN 3 8062 0236 2 Oscar Fraas Die Albwasser Versorgung im Konigreich Wurttemberg 1873 zitiert nach Winfried Muller 125 Jahre Albwasserversorgung Hinderer Verlag Korntal 1995 ISBN 3 9801639 3 8 Geschichte der Fernwasserversorgung in Baden Wurttemberg 1 2 Vorlage Toter Link www ulm ihk24 de IHK Ulm Hulen auf der Blaubeurer Alb Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven a b Eine kurze Geschichte der Frankenalb a b c Herbert Rebhan Steffi Albrecht Kleingewasser in einer Karstlandschaft und ihre Bedeutung fur den Naturschutz Hrsg Bayerische Akademie fur Naturschutz und Landschaftspflege Laufen 1996 ISBN 3 931175 26 X S 229 238 a b Biotope in Baden Wurttemberg Verlandungsbereiche stehender Gewasser Hulen und Tumpel Memento des Originals vom 30 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fachdokumente lubw baden wuerttemberg de Landliche Entwicklung in Bayern Dorferneuerung Biesenhard II PDF 1 3 MB Amt fur Landliche Entwicklung Schwaben August 2016 S 6 7 abgerufen am 3 Januar 2022 deutsch Selbstvorstellung der BUND Ortsgruppe Berghulen Naturschutzgesetz Baden Wurtt Anl zu 32 S 173 Memento des Originals vom 10 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mlr baden wuerttemberg de Stand 13 Dezember 2005 PDF 737 kB Bayerisches Naturschutzgesetz Memento vom 26 September 2013 im Internet Archive Stand 23 Februar 2011 a b H Mattern H Buchmann Die Hulben der nordostlichen Schwabischen Alb Bestandsaufnahme Erhaltungsmassnahmen I Albuch und angrenzende Gebiete Veroff Naturschutz Landschaftspflege Bad Wurtt 55 56 1983 1982 S 101 166 H Mattern H Buchmann Die Hulben der nordostlichen Schwabischen Alb Bestandsaufnahme Erhaltungsmassnahmen II Hartsfeld Mit Erganzungen zum Albuch und Hinweisen zu anderen Teilen der Alb Veroff Naturschutz Landschaftspflege Bad Wurtt 62 1987 1986 S 7 139 Geschichte der Gemeinde Berghulen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 24 09 min 11 0 MB Text der gesprochenen Version 21 November 2014 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Oktober 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hule amp oldid 234256866