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Dieser Artikel befasst sich mit der Insektengruppe der Libellen zu anderen Bedeutungen des Wortes siehe Libelle Die Libellen Odonata bilden eine Ordnung innerhalb der Klasse der Insekten Insecta Von den 6323 im Jahr 2019 1 bekannten Arten treten in Mitteleuropa etwa 85 auf Die Flugelspannweite der Tiere betragt in der Regel zwischen 20 und 110 mm die Art Megaloprepus coerulatus Zygoptera Pseudostigmatidae also eine Kleinlibelle kann allerdings sogar eine maximale Spannweite von 190 mm erreichen Die Wissenschaft von den Libellen ist die Odonatologie LibellenGefleckte Heidelibelle Sympetrum flaveolum SystematikStamm Gliederfusser Arthropoda Unterstamm Sechsfusser Hexapoda Klasse Insekten Insecta Unterklasse Fluginsekten Pterygota Ordnung LibellenWissenschaftlicher NameOdonataFabricius 1793UnterordnungenGrosslibellen Anisoptera Kleinlibellen Zygoptera Urlibellen Anisozygoptera Inhaltsverzeichnis 1 Korperbau 1 1 Flugel 1 2 Kopf 1 3 Brust 1 4 Hinterleib 2 Lebensraume 2 1 Fliessende und stehende Gewasser 2 2 Moore 3 Lebensweise 4 Fortpflanzung und Entwicklung 4 1 Paarung und Eiablage 4 2 Larvenstadium 4 3 Emergenz 4 4 Lebensdauer 5 Evolution und Systematik 5 1 Stammesgeschichte 5 2 Systematik 5 3 Namensgebung 6 Gefahrdung 7 Libellen und Mensch 8 Literatur 9 Weblinks 10 QuellenangabenKorperbauFlugel Aderung der Libellenflugel source source source source source source source source source source source source Zeitlupe Fliegende LibelleDie Libellen zeichnen sich durch einen aussergewohnlichen Flugapparat aus Die Fahigkeit ihre beiden Flugelpaare auch unabhangig voneinander zu bewegen ermoglicht es ihnen abrupte Richtungswechsel zu vollziehen in der Luft stehen zu bleiben oder bei einigen Arten sogar ruckwarts zu fliegen Beim Flug werden Maximalgeschwindigkeiten von 50 km h erreicht Die Frequenz des Flugelschlages ist dabei mit etwa 30 Schlagen pro Sekunde relativ langsam Siehe auch Insektenflug Die grossen Vorder und Hinterflugel sind vor allem bei den Kleinlibellen annahernd gleich gross Dabei reicht die Spannweite der Tiere von 18 Millimetern bei Agriocnemis pygmaea bis zu 19 Zentimetern bei Megaloprepus caerulatus Pseudostigmatidae Anders als bei fast allen anderen Fluginsekten setzen bei den Libellen die Flugmuskeln direkt an den Flugeln an Stabilisiert werden die Flugel durch eine komplexe Flugeladerung Die Flugflache ist uber die Langsadern hinweg nicht plan sondern zickzackformig aufgespannt Im Zentrum des Flugels treffen sich diese Adern in einem Knotenpunkt Nodus damit sie auch bei einer Langsbeanspruchung nicht abknicken konnen Insgesamt unterscheidet sich die Flugeladerung bei den unterschiedlichen Libellenarten sehr stark so dass sie als Bestimmungsmerkmal und zur systematischen Einordnung der Tiere genutzt werden kann Am vorderen Bereich der Flugelspitze besitzen die meisten Arten ein vergrossertes und dunkel gefarbtes Flugelfeld das als Flugelmal Pterostigma bezeichnet wird und das im Flug als Trimmtank durch Fullung mit Hamolymphe benutzt werden kann Kopf Facettenaugen einer LibelleDer Kopf der Libellen ist deutlich von den Brustsegmenten getrennt und dadurch sehr beweglich Auffallig sind die grossen Facettenaugen die bei einigen Arten aus bis zu 30 000 Einzelaugen Ommatidien bestehen konnen Zwischen den Komplexaugen liegen auf der Kopfoberseite ausserdem drei kleine Punktaugen Stirnocellen die wahrscheinlich als Gleichgewichtsorgan Horizontdetektor und zur Kontrolle schneller Flugbewegungen dienen 2 Hinweise hierzu bieten Experimente an der Falkenlibelle Hemicordulia tau deren Flug bei abgedeckten Ocellen instabil wird Mit diesem System verfugen sie wahrscheinlich uber den besten Sehsinn unter den Insekten Die Fuhler der Libellen sind borstenartig kurz und bestehen aus acht Gliedern Ihre Funktion besteht hauptsachlich in der Ermittlung der Fluggeschwindigkeit die sie mit Hilfe von an ihnen befindlichen Sinneshaaren bestimmen Die Mundwerkzeuge und besonders die Mandibeln sind kraftig entwickelt und bezahnt daher der wissenschaftliche Name Odonata Vorn werden diese von der Oberlippe Labrum abgeschlossen Die Maxillen tragen jeweils einen Taster und die Unterlippe Labium ist zweilappig ausgebildet Brust Libelle auf einer BluteDie Brust Thorax der Libellen ist wie bei allen Insekten dreiteilig aufgebaut Die beiden hinteren Brustsegmente sind sehr kraftig ausgebildet und schrag gegenuber dem ersten Segment ausgerichtet Auf diesem Weg entsteht ein nach vorn gerichteter Fangkorb aus den Beinen Diese besitzen ausserdem kraftige Klauen und sind am Unterschenkel Tibia meist bedornt um die Beutetiere besser halten zu konnen Hinterleib Der langgestreckte Hinterleib besteht aus zehn Segmenten Durch die Lange bewirkt er eine Stabilisierung beim Flug Die Beweglichkeit des Hinterleibes ist vor allem fur die Paarung der Tiere notwendig Die Mannchen besitzen am Ende des Hinterleibs eine Greifzange aus umgebildeten Hinterleibsanhangen Cerci mit der sie das Weibchen bei der Paarung festhalten konnen Dabei weisen die Kleinlibellen ein oberes Paar Cerci und ein unteres Paar Paraprocte Hinterleibszangen auf Bei den Grosslibellen fehlt das untere Paar Zangen und es gibt stattdessen einen unpaaren beweglichen Fortsatz Epiproct Die Mannchen besitzen am Hinterleib ausserdem einen sekundaren Kopulationsapparat die Weibchen einen Eiablageapparat Ovipositor Lebensraume Blauflugel Prachtlibelle vor dem AbflugLibellen sind vor allem in der Nahe von Gewassern zu finden da ihre Larven auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind Besonders viele Vertreter der Grosslibellen wie etwa die Blaugrune Mosaikjungfer Aeshna cyanea fliegen zum Beutefang jedoch auch weite Gebiete abseits der Gewasser ab Insbesondere in der Reifungsphase bewegen sich Libellen fur einige Wochen abseits der Gewasser Auch die Weibchen sind meist nicht am Gewasser zu finden da sie sonst sofort von einem Mannchen zur Paarung genotigt wurden Einige Libellenarten sind auch nicht selten in Stadtrandgebieten und durchgrunten Wohnsiedlungen anzutreffen Fliessende und stehende Gewasser Nur verhaltnismassig wenige Libellen sind ausgesprochene Fliessgewasserarten Vor allem in den schnell fliessenden Oberlaufen und im Quellbereich findet man entsprechend nur gut angepasste Tiere In diesen Gebieten leben vor allem die Quelljungfern der Gattung Cordulegaster deren Larven auf das sauerstoffreiche Wasser dieser Gewasser angewiesen sind Diese findet man allerdings in den ruhigeren Bereichen hinter Steinen oder Wasserpflanzen Die Zweigestreifte Quelljungfer Cordulegaster boltonii kann allerdings auch an langsam fliessenden Gewassern gefunden werden Typische Bewohner der Flusse und langsamen Bache sind die Prachtlibellen Gattung Calopteryx sowie die Flussjungfern Gomphidae An schmalen Graben und Wiesenbachen finden sich beispielsweise die Helm Azurjungfer Coenagrion mercuriale sowie die Vogel Azurjungfer Coenagrion ornatum Weit mehr Arten bevorzugen stehende Gewasser als Lebensraum Sie finden sich an Tumpeln Seen und Teichen wo ihre Larven vor allem in den flacheren Uferzonen und zwischen Wasserpflanzen leben Dabei sind einige Arten wie etwa die Grosse Pechlibelle Ischnura elegans die Hufeisen Azurjungfer Coenagrion puella oder die Blaugrune Mosaikjungfer Aeshna cyanea als sogenannte Ubiquisten kaum spezialisiert und viele Libellenlarven konnen auch relativ hohe Verschmutzungsgrade tolerieren Spezialisiertere Arten wie etwa einige Heidelibellen Gattung Sympetrum brauchen bestimmte Typen von Kleingewassern wie z B periodisch austrocknende Flachgewasser oder gar Sumpfe Fast jeder dieser Weidegrunde enthalt einen Wasserspiegel von Schwertlilien umkranzt an denen Tausende kleiner Libellen wie bunte Stabchen hangen wahrend die der grosseren Art bis auf die Mitte des Weihers schnurren wo sie in die Blatter der gelben Nymphaen wie goldene Schmucknadeln in emaillierte Schalen niederfallen und dort auf die Wasserinsekten lauern von denen sie sich nahren Annette von Droste Hulshoff Westphalische Schilderungen aus einer westphalischen Feder Moore Ein besonders gefahrdeter Lebensraum sind die Moore die ebenfalls vielen Arten von Libellen als Lebensraum dienen Diese Arten sind an die hier existierenden Bedingungen wie den extrem niedrigen pH Wert der Gewasser und die teilweise sehr geringen Sauerstoffressourcen angepasst und konnen entsprechend in anderen Lebensraumen nur schwer uberleben Auch hier leben verschiedene Azurjungfern wie etwa die Speer Azurjungfer Coenagrion hastulatum Falkenlibellen wie die Arktische Smaragdlibelle Somatochlora arctica sowie Mosaikjungfern wie die Torf Mosaikjungfer Aeshna juncea Besonders typische Moorarten sind die meisten Moosjungfern Gattung Leucorrhinia Lebensweise Grosse Pechlibelle mit erbeuteter Hufeisen Azurjungfer Von Milbenlarven rote Kugeln ekto parasitierte Glanzende BinsenjungferLibellen sind Rauber die ihre Beutetiere im Flug fangen Sie nutzen dafur ihre zu einem Fangapparat umgestalteten Beine mit denen sie ihre Opfer ergreifen Die Beute der Libellen besteht im Wesentlichen aus anderen Insekten wobei das Spektrum sehr gross ist Libellen attackieren beinahe wahllos alle Tiere die sie uberwaltigen konnen Besonders die Mannchen attackieren dabei zur Paarungszeit auch andere Libellen manchmal sogar Angehorige der eigenen Art zeigen also Kannibalismus Die Jagdfluge sind dabei nicht auf die Gewasser beschrankt sie finden auch auf Wiesen Waldlichtungen oder anderen freien Flachen statt Einige Arten vor allem Libellenarten der tropischen Regionen aber auch die heimische Grune Mosaikjungfer Aeshna viridis sind ausgesprochene Dammerungsjager Dabei sind sie vollstandig auf ihre Augen zur Auffindung der Beute angewiesen Wie viele andere Insekten nutzen auch die Libellen die Sonnenwarme zur Aufheizung ihres Korpers besonders der Muskulatur Zu diesem Zweck setzen sich einige Arten an sonnenexponierte Stellen und spreizen ihre Flugel um unter den Flugeln die Warme zu speichern Besonders bei Arten der kuhleren Gebirgsregionen ist dieses Verhalten haufig zu beobachten Trotz ihrer Schnelligkeit haben Libellen eine grosse Anzahl von Fressfeinden Besonders angreifbar sind sie dann wenn sie sich zum letzten Mal hauten und sich aus der Exuvie arbeiten Vor allem Frosche Fledermause und Vogel fressen Libellen aber auch Wespen Webspinnen und Ameisen konnen frisch geschlupfte Libellen attackieren und verzehren Ebenso konnen fleischfressende Pflanzen wie etwa der Sonnentau Drosera fur Libellen zur Gefahr werden Zu den Parasiten der Libellen gehoren vor allem die Larven von Wassermilben in Mitteleuropa speziell jene der Gattungen Arrenurus und Limnochares Die Larven der Libellen fallen vor allem anderen Libellenlarven aber auch anderen Raubern im Wasser zum Opfer Fortpflanzung und EntwicklungLibellen zahlen zu den semelparitaren Tieren die sich nur einmal in ihrem Leben fortpflanzen 3 Paarung und Eiablage Paarungsrad der Gemeinen Becherjungfer Enallagma cyathigerum Die beiden ausgewachsenen Libellen finden sich im Flug wobei nach einem Vorspiel das Mannchen das Weibchen mit der Zange aus den beiden Hinterleibsanhangen am Hinterkopf Grosslibellen bzw am Prothorax Kleinlibellen ergreift Die daraus entstandene Paarungskette wird auch als Tandemstellung bezeichnet Nachdem das Mannchen seinen sekundaren Kopulationsapparat aufgefullt hat biegt sich das Weibchen im Flug nach vorn und beruhrt mit seiner Geschlechtsoffnung am achten oder neunten Hinterleibssegment den Samenbehalter des Mannchens am zweiten oder dritten Hinterleibssegment Dabei entsteht das fur Libellen typische Paarungsrad Es gibt Arten bei denen das Mannchen im Flug die Spermien ubertragt Die Weibchen werden im Laufe ihres Lebens typisch von mehreren Mannchen begattet es gibt Arten bei denen das Mannchen vor der Ubertragung seiner Spermien die Spermien eines anderen Mannchens ausraumt 4 Die Eier der unterschiedlichen Libellenarten variieren nicht nur in ihrer Grosse und Anzahl sondern auch die Art der Ablage unterscheidet sich Arten die eine geringere Menge grosserer Eier produzieren wie z B der Fruhe Schilfjager Brachytron pratense befestigen ihre Eier einzeln an Wasserpflanzen beispielsweise durch Einstechen endophytisch Libellenarten die vergleichsweise mehr Eier von einer geringeren Grosse produzieren wie z B der Plattbauch Libellula depressa legen diese nach der Begattung direkt im Wasser ab 3 Daruber hinaus gibt es Arten die die Eier im Flug ins Wasser abwerfen oder unter Wasser am Substrat abstreifen exophytisch Andere Arten stechen die Eier in die Rinde von Baumen am Ufer zum Beispiel Weidenjungfer oder werfen wie manche Heidelibellen die Eier uber trockenen moglicherweise spater einmal uberfluteten Senken ab Die Eiablage kann sowohl in der Tandemstellung erfolgen als auch allein durch das Weibchen Erstaunlich ist die Fahigkeit der Weibchen einiger Arten zum Beispiel Prachtlibellen Gemeine Becherjungfer zur Eiablage bis zu 90 Minuten lang auf Tauchgang komplett unter Wasser zu gehen Sie nehmen dabei eine Luftblase zum Atmen zwischen Korper und beide Flugel mit 4 Viele Arten benotigen ganz spezielle Ablagesubstrate oder Ablagepflanzen Das Weibchen der Grunen Mosaikjungfer sticht die Eier beispielsweise nur in die Blatter der Krebsschere Stratiotes aloides ein und viele Moorlibellen sind an das Vorkommen von Torfmoosen Sphagnum spp gebunden Larvenstadium Blaugrune Mosaikjungfer Aeshna cyanea im Larvenstadium Blaugrune Mosaikjungfer frisch geschlupftes Weibchen mit Larvenhaut Exuvie Aus den Eiern schlupfen bei beinahe allen Arten sogenannte Prolarven die sich morphologisch von den spateren Larven deutlich unterscheiden Sie sind meist langer und ihre Beine sind nicht einsatzbereit Die erste Hautung erfolgt daraufhin entweder in den ersten Sekunden oder in den ersten Stunden nach dem Schlupfen Im Wasser sind die Larven gut angepasste Rauber und besitzen als wirksamstes Organ fur diese Lebensweise eine typische Fangmaske die im Ruhezustand unter den Kopf gefaltet wird Ist ein potentielles Opfer in Reichweite schnellt dieses klauenbewehrte Instrument hervor und die Beute wird gepackt Kleinlibellen Zygoptera bevorzugen als Beute vor allem Muckenlarven und Kleinkrebse wie etwa die Bachflohkrebse Gammarus spp Larven der Grosslibellen Anisoptera jagen entsprechend grossere Beutetiere wie kleine Kaulquappen oder Insekten und deren Larven Zur Atmung unter Wasser besitzen Libellenlarven zwei verschiedene Techniken wodurch sie auf den ersten Blick unterschieden werden konnen Die Kleinlibellen haben an ihrem Hinterende drei blattformige Tracheenkiemen mit denen sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen konnen Grosslibellen hingegen besitzen keine sichtbaren Kiemen diese sind in den Enddarm verlagert Rektalkiemen Die Aufnahme des Sauerstoffs erfolgt hier durch ein spezielles Gewebe im Enddarm Die Dauer des Larvenlebens einer Libelle ubertrifft jenes der daraus hervorgehenden Imago in der Regel betrachtlich Die Spanne die einzelne Arten als Larve im Wasser verbringen reicht in Mitteleuropa von etwa drei Monaten zum Beispiel Fruhe Heidelibelle Sympetrum fonscolombii Sommergeneration bis zu immerhin funf Jahren Quelljungfern Gattung Cordulegaster Eine ein oder zweijahrige Larvalentwicklung ist der am haufigsten vorkommende Fall Dabei durchlaufen die Tiere mehr als zehn kontinuierlich grosser werdende Larvenstadien die jeweils mit einer Hautung abgeschlossen werden Emergenz source source source source source source source source source source source source source source Schlupf eines mannlichen PlattbauchsGegen Ende des letzten Larvenstadiums verlasst das Tier das Wasser um sich meist an vertikalen Strukturen zum Schlupf Emergenz senkrecht fest zu verankern Eine Ausnahme bilden die Flussjungfern Gomphidae die haufig in waagerechter Position auf Kieseln oder dem blanken Boden schlupfen Das Spektrum der Emergenzorte reicht von Wurzelwerk Steinen oder Fels Buschen und Baumen bis hin zu anthropogenen Strukturen wie Bruckenpfeilern oder Bootshausern Am haufigsten suchen die Larven allerdings die Stangel oder Blatter von Ufer oder Wasserpflanzen beziehungsweise Schilf zum Schlupfen auf Die zur Emergenz zuruckgelegte Strecke ist manchmal ganz betrachtlich Insbesondere bei Falkenlibellen Corduliidae und Quelljungfern Cordulegastridae sind Distanzen von einigen bis vielen Metern dokumentiert die Larven auf ihrem Weg zu einem passenden Ort fur den Schlupf zurucklegten in einem Fall Zweifleck Epitheca bimaculata nach Heidemann amp Seidenbusch 1992 sogar mehr als hundert Meter In der Regel erfolgt der Schlupf jedoch in direkter Nahe zum Gewasser Dort schlupft dann das ausgewachsene Insekt Imago aus der Larvenhulle die als Exuvie zuruckbleibt Anhand der Exuvie kann bei europaischen Libellen die dazugehorige Art in fast allen Fallen problemlos bestimmt werden Lebensdauer Die Lebensdauer der adulten Tiere betragt bei den meisten Arten durchschnittlich etwa sechs bis acht Wochen Manche Arten leben auch nur etwa zwei Wochen Die langste Lebensdauer als ausgewachsene Libelle haben in Mitteleuropa die Winterlibellen Gattung Sympecma welche als erwachsenes Tier uberwintern und dadurch zehn bis elf Monate leben Das aktive Leben betragt bei ihnen allerdings nur etwa vier bis sechs Monate da sie den Winter weitestgehend in Kaltestarre uberdauern Evolution und SystematikStammesgeschichte Libellen Fossilienabdruck aus dem Jura Museum Mensch und Natur Munchen Aus dem oberen Karbon sind verschiedene Libellenvorfahren bekannt Diese Tiere werden als Meganisoptera bezeichnet und umfassen als bekannteste Vertreter die Riesenlibellen Fam Meganeuridae Meganeura monyi mit bis zu 70 und Meganeuropsis permiana mit bis zu 72 Zentimetern Flugelspannweite Aus derselben Zeit sind noch urtumlichere Libellen uberliefert z B aus der Fundstelle in der Ziegeleigrube Vorhalle in Hagen die in eine eigene Ordnung Geroptera gestellt werden sie wiesen ein rudimentares drittes Flugelpaar am Prothorax auf 5 6 Zu den altertumlichen plesiomorphen Merkmalen dieser Ordnungen zahlen Hinterleibsende mit Terminalfilum und Cerci wie bei den modernen Eintagsfliegen paariger Penis ebenso Wahrscheinlich setzten die Tiere noch freie Spermatophoren ab wie die rezenten Urinsekten Fischchen und Felsenspringer Gleichzeitig lebten auch bereits anatomisch modernere kleinere Tiere die naher mit den modernen Libellen verwandt sind 7 Auf den Falklandinseln fand man Vertreter einer Gruppe aus der Trias und der Kreide die man ursprunglich fur die Vorfahren der Kleinlibellen hielt und als Protozygoptera bezeichnete Die aus der gleichen Zeit gefundenen Protanisoptera in Sibirien und Australien hielt man entsprechend fur die Vorfahren der Grosslibellen Ebenfalls nicht in die heutigen Taxa einzuordnen sind die Archizygoptera und die Triadophlebiomorpha Diese Tiere und auch die der folgenden Epochen erreichten nur noch Korpergrossen von sechs bis maximal 20 Zentimetern und entsprachen hinsichtlich ihrer Grosse damit heutigen Arten Diese Gruppen sind allesamt Vertreter der Wurzelgruppen der heutigen Libellen d h ausgestorbene Seitenlinien der modernen Ordnung zusammen als Panodonata bezeichnet Wahrscheinlichste Schwestergruppe der modernen Libellen ist die ausgestorbene Familie Tarsophlebiidae aus dem Jura 8 Aus der Kreidezeit liegen auch gut erhaltene fossile Libellenlarven vor die in ihrer Morphologie den heutigen bereits stark ahneln z B besitzen sie bereits eine gut ausgebildete Fangmaske 9 Nach dem fossilen Befund ist der Larventyp mit drei Kiemenblattchen wie bei den heutigen Zygoptera ursprunglicher als derjenige mit Analpyramide Die Veranderungen im Bau und wahrscheinlich auch in der Lebensweise der Libellen waren in den letzten 150 Millionen Jahren nur noch minimal Systematik Hauptartikel Systematik der Libellen Bei den Libellen unterscheidet man drei Untergruppen die uberwiegend als monophyletische Gruppen angesehen werden 10 Nach Auffassung einiger Taxonomen sind die Kleinlibellen allerdings keine naturliche Gruppe Monophylum sondern eine Zusammenfassung mehrerer basaler Taxa der Libellen Die Kleinlibellen Zygoptera etwa 2700 Arten haben wie die Stammart der Libellen gleich grosse Flugelpaare die bei den meisten Familien eine Ausnahme bilden z B die Lestidae in Ruhestellung nach hinten uber dem Korper zusammengefaltet werden und ihre Augen stehen weit auseinander Ein weiteres Merkmal dieses Taxons ist die Ausstattung der Larven mit drei Tracheenkiemenblattchen am Abdomenende Die Urlibellen Anisozygoptera oder Epiophlebioptera existieren heute nur noch in drei Arten im Himalaya sowie in China 11 und Japan Sie unterscheiden sich von den Grosslibellen durch eine spezifische Ausbildung des Pedicellus der Antennen sowie durch den Besitz eines Stridulationsorgans am Abdomen Bei den Grosslibellen Anisoptera etwa 2900 Arten sind die Flugelpaare ungleich gross und stehen in Ruhestellung seitlich vom Korper ab Ausserdem ist die dorsale Flugmuskulatur reduziert und die Tiere besitzen einen speziell ausgestalteten Kopulationsapparat Penis Libellen Odonata Epiprocta Urlibellen Anisozygoptera Epiophlebioptera Grosslibellen Anisoptera Kleinlibellen Zygoptera Die Urlibellen und Grosslibellen werden als Epiprocta zusammengefasst Gemeinsame Merkmale sind die vergrosserten und nahe beieinander liegenden Augen die Ausstattung mit einer Greifzange am Hinterleib der Mannchen Epiprokt sowie die Entwicklung von Rektalkiemen Eine systematische Liste der Arten Europas ist unter Systematik der Libellen zu finden Namensgebung Der Ursprung des Namens Libellen war lange Zeit ungeklart Eingefuhrt wurde der Name von Carl von Linne der die Gruppe als Libellula bezeichnete ohne dies naher zu erlautern Die tatsachliche Quelle des Namens wurde erst in den 1950er Jahren entdeckt Sie stammt aus dem Werk Universae aquatilium Historiae pars altera cum veris eorum imaginibus von Guillaume Rondelet 1555 Vollstandige Untersuchung der Wasserlebewesen Teil 2 mit deren wahrheitsgetreuen Abbildungen in dem in Kapitel 39 Folgendes geschrieben steht 12 Insectum hoc libellam fluviatilem libuit appellare a similitudine quae illi est cum fabrili instrumento et cum Libella marina Haec bestiola parva est admodum T literae figuram referens pedes ternos utrinque habet Cauda in tres appendices desinit quae viridi sunt colore iisdem et pedibus natat Es beliebte dieses Insekt Fluss Libella zu nennen nach der Ahnlichkeit die es mit dem Handwerker Werkzeug und der Meeres Libella hat Dieses kleine Tierchen bildet so ziemlich ein T dessen Form es wiedergibt es hat auf beiden Seiten je drei Beine der Schwanz endet in drei Anhange sic die von gruner Farbe sind Mit diesen und den Fussen schwimmt es Wie anhand der beigefugten Abbildung ersichtlich ist beschreibt Guillaume Rondelet in diesen Zeilen die Larve einer Kleinlibelle und schlagt vor sie libella fluviatilis Flusslibelle zu nennen weil sie einem Tier namens libella marina ahnelt hier als Meerlibelle ubersetzt Auf dieses Tier war er in Kapitel 13 eingegangen Gaza Zygainan libellam interpretatur Est autem libella fabrorum lignarorium caementariorumque instrumentum quo rerum in plano positarum aequilibrium siuc libramentum et neutram in partem propendens situs exigitur Libella igitur ligno transverso constat in huius medio aliud erectum est e cuius summo filum annexo plumbo demittitur Hanc figuram piscis iste capite transverso et reliquo corpore in huius medio sito apte refert quamobrem libella merito dicitur Gaza ubersetzt ZYGAINA mit Libella Eine Libella aber ist ein Werkzeug der Zimmerleute und Maurer mit dem die horizontale Position von flach daliegenden Gegenstanden gepruft wird Eine Libella besteht also aus einem Querbalken auf dessen Mitte ein anderer Balken senkrecht steht von dessen Oberkante ein Faden mit einem Bleigewicht daran herabhangt Diese Gestalt gibt jener Fisch mit seinem quergestellten Kopf und dem in dessen Mitte befindlichen restlichen Korper passend wieder daher wird er zu Recht Libella genannt Aus der Abbildung unterhalb der Kapiteluberschrift ist klar zu erkennen dass der Text sich mit dem Hammerhai befasst der im Titel mit dem griechischen Namen Zygaena latinisiert von altgriechisch Zygaina Zygaina deutsch etwa Jochfisch bezeichnet wird Nach Rondelet geht also die auf dem Vergleich mit einer Waage beruhende lateinische Bezeichnung auf Theodorus Gaza zuruck der unter anderem die naturkundlichen Werke von Aristoteles in das Lateinische ubersetzte Konrad Gesner ubernahm kurz darauf diese Beschreibung Spatestens Thomas Muffet der auf unveroffentlichte Unterlagen von Gesner zuruckgreifen konnte ubertrug die Bezeichnung dann auf die Imagines Libella ist eigentlich das Diminutiv zu lateinisch libra Waage spater wurden damit vor allem Wasserwaagen bezeichnet Noch heute ist eine spezielle Messeinrichtung auch an Wasserwaagen ebenfalls als Libelle bekannt Bevor sich der Name Libellen durchsetzte waren fur diese Insekten die Bezeichnungen Wasserjungfern Schleifer oder Augenstecher verbreitet 13 GefahrdungIm Jahr 2001 wurde die Plattbauchlibelle Libellula depressa in Deutschland zum Insekt des Jahres gewahlt Begrundet wurde diese Entscheidung damit dass die auffallige und weit verbreitete Art stellvertretend fur alle Libellen Odonata stehen und auf deren Gefahrdung in Deutschland aufmerksam machen soll Die Gefahr geht vor allem von einer voranschreitenden Verschmutzung und Trockenlegung vieler Gewasser aus die von den Libellenlarven als Lebensraum gebraucht werden Demzufolge wurden 1998 zwei Drittel der 80 heimischen Arten gefahrdet 20 Prozent sogar als vom Aussterben bedroht eingestuft Nach einer Neubewertung von 2012 veroffentlicht 2015 stehen in Deutschland nur noch 30 von 79 berucksichtigten Arten auf der Roten Liste ohne sechs Arten der Vorwarnliste Grunde sind in erster Linie eine veranderte Bewertungsmethodik aber auch tatsachliche Bestandsveranderungen Einige thermophile Libellenarten werden als Gewinner des Klimawandels betrachtet Arten der Fliessgewasser profitierten von Verbesserungen der Wasser und Strukturqualitat in solchen Biotopen Andererseits gehen beispielsweise nordische und sibirische sowie manche auf Moore angewiesene Arten besonders zuruck 14 Da den meisten Laien die Artunterscheidung nicht moglich ist stehen alle Libellenarten in Deutschland und den meisten Nachbarlandern unter Artenschutz es durfen nur die leeren Hautungshemden Exuvien gesammelt werden In den letzten 35 Jahres habe sich die Verteilung der Libellenarten in Deutschland stark verandert ergab eine Studie des Deutschen Zentrums fur integrative Biodiversitatsforschung iDiv Halle Jena Leipzig im Jahr 2021 So seien Ruckgange vor allem bei Arten an stehenden Gewassern verzeichnet worden Zuwachse habe es hingegen bei Libellen gegeben die an Fliessgewassern lebten und warmere Temperaturen bevorzugten Besorgt zeigen sich die Wissenschaftler uber den Ruckgang bei Arten die an stehenden Gewassern lebten Abnahmen wurden bei 29 aller Libellenarten festgestellt Besonders betroffen seien dabei die Arten die kuhlere Temperaturen und stehende Gewasser wie Sumpfe und Moore bevorzugten Viele dieser Arten seien bereits gefahrdet 15 Libellen und MenschEntgegen einem weit verbreiteten Irrglauben sind Libellen ungiftig und konnen auch nicht stechen sie sind also fur den Menschen vollig harmlos Alte Namen wie etwa Teufelsnadel Augenbohrer oder Pferdetod kamen durch diese falsche Vorstellung zustande und brachten den Libellen einen schlechten Ruf ein Wenn eine gefangene festgehaltene Libelle einem Menschen in den Finger beisst ist das zwar spurbar aber in der Regel nicht schmerzhaft Von sich aus greifen Libellen Menschen niemals an sondern sind meist scheu und fluchten Einige grosse Arten wie die Blaugrune Mosaikjungfer nahern sich allerdings manchmal neugierig um den Revier Eindringling Mensch zu beobachten Dabei verharren sie per Ruttelflug stehend in der Luft Manche missdeuten dies als einen Angriff Libellule Tischchen von Emile GalleLibellen besitzen eine Reihe volkstumlicher Namen die sich auf ihre Verwendung in der Mythologie und im Volksglauben zuruckfuhren lassen So waren die Libellen in der germanischen Mythologie der Gottin Freya oder Frigg zugeordnet und heilig Diese heidnische Verehrung wurde von Missionaren gemeinsam mit der Bedeutung des der Freya gewidmeten Freitags umgekehrt die Libellen wurden zu Teufelsnadeln Teufelsbolzen oder Augenstechern und der Freitag zum Ungluckstag Bis heute hat sich die damals verbreitete Angst vor Libellen durch die Vorstellung Libellen konnten stechen gehalten In Luxemburg ist der Name Siwestecher Siebenstecher gebrauchlich der auf den Glauben zuruckgeht dass sieben Libellenstiche einen Menschen toten konnen Bei dem in den beiden altesten Chroniken Japans Kojiki und Nihongi beschriebenen japanischen Schopfungsmythos des Inselreichs wird die grosste Insel Honshu als Ō yamato toyo aki zu shima Kojiki 大倭豊秋津島 Nihongi 大日本豊秋津洲 dt Gross Yamato Fruchtbar Libellen Insel bezeichnet Der Name soll auf den ersten Tennō Jimmu zuruckgehen der die Form Japans Gross Yamato mit einer mit ihrem Schwanz trinkenden Libelle verglich Die Libelle war dadurch im fruhen Japan ein Symbol kaiserlicher Macht Im Volksglauben galt sie als Geist der Reispflanze und Vorbote eines fruchtbaren Herbstes der Namensbestandteil 豊秋 kann als fruchtbarer Herbst gelesen werden In der japanischen Dichtkunst ist daher Libelleninsel Akitsu shima bzw Akizu shima ein poetischer Name fur Japan und auch die Libelle selbst ein beliebtes Motiv 16 17 Auch in der Literatur ist die Libelle regelmassig zu finden so etwa in Heinrich Heines Gedicht Die Libelle in verschiedenen Werken von Annette von Droste Hulshoff oder auch in Heinz Erhardts humoristischem Gedicht Die Libelle in dem er schrieb Liebe Libelle flieg nicht so schnelle Denk der Gefahren die deiner harren Vor allem in modernen Zeichentrickserien beginnend mit der Biene Maja uber Antz bis hin zu verschiedenen japanischen Mangas wird die Libelle aufgrund ihrer Flugkunste als Fluggerat genutzt in anderen stellt sie das Design fur futuristisch anmutende Raumschiffe in Libellenform dar etwa bei Captain Future oder Lexx Bemerkenswert ist auch der mehrminutige Vorspann der Hollywood Science Fiction Komodie Men in Black der komplett aus dem Blickwinkel einer jagenden Libelle gestaltet wurde Im Zuge der Wahl Schonstes deutsches Wort die von der Goethe Gesellschaft veranstaltet wurde wurde Libelle 2004 zum schonsten Wort in der Kategorie Vorschlage von Kindern gewahlt Ein aus Zigarettenpapier der Olleschau Papier Industrie AG hergestelltes Zigarettenpapierheft der Altesse KG trug eine Libelle als Markenzeichen Die ausgebreiteten Flugel stehen als Symbol fur die Dunnheit des Papiers 18 Seit 1979 besteht der nach dem Tier benannte Libelle Verlag als unabhangiger Buchverlag Das Amt Unterspreewald Brandenburg fuhrt u a eine Libelle im Wappen LiteraturJ d Aguilar J L Dommanget Guide des Libellules d Europe et d Afrique du nord Delachaux et Niestle Lausanne 1998 ISBN 2 603 01119 7 R R Askew The Dragonflies of Europe Harley Books Colchester 1988 2 Auflage 2004 ISBN 0 946589 10 0 H Bellmann Libellen beobachten bestimmen Naturbuch Augsburg 1993 ISBN 3 89440 522 8 T Brockhaus U Fischer Die Libellenfauna Sachsens Natur amp Text Rangsdorf 2005 ISBN 978 3 9810058 0 6 P S Corbet Dragonflies Behaviour and Ecology of Odonata Harley Books Colchester 1999 ISBN 0 946589 64 X P S Corbet S Brooks Dragonflies Collins New Naturalist Library 106 Harper Collins London 2008 ISBN 978 0 00 715169 1 K D B Dijkstra Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe British Wildlife Publishing Gillingham 2006 ISBN 0 9531399 4 8 D Hilfert Ruppell G Ruppell Juwelenschwingen Gossamer Wings Splendens Verlag Cremlingen 2007 ISBN 3 00 020389 3 G Jurzitza Der Kosmos Libellenfuhrer Franckh Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 08402 7 K Kuhn K Burbach Libellen in Bayern Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 3495 0 A Lehmann J H Nuss Libellen Bestimmungsschlussel fur Nordeuropa Mitteleuropa und Frankreich Deutscher Jugendbund fur Naturbeobachtung Hamburg 2016 ISBN 978 3 923376 15 5 R Raab A Chovanec J Pennerstorfer Libellen Osterreichs Springer Wien New York 2006 ISBN 3 211 28926 7 J Silsby Dragonflies of the World Smithsonian Washington 2001 ISBN 1 56098 959 9 K Sternberg R Buchwald Die Libellen Baden Wurttembergs 2 Bde Eugen Ulmer Stuttgart 1999 Bd 1 2000 Bd 2 ISBN 3 8001 3508 6 ISBN 3 8001 3514 0 H Wildermuth A Martens Taschenlexikon der Libellen Europas Alle Arten von den Azoren bis zum Ural Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2014 ISBN 978 3 494 01558 3 Weblinks Commons Libellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Libelle Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen e V Fachverband Herausgeber der Fachzeitschrift Libellula Schutzgemeinschaft Libellen in Baden Wurttemberg e V Wissenswertes uber Libellen Website von Andreas Thomas Hein Libellen eine kleine Einfuhrung Website von Martin Lemke Tree of Life Odonata mit Detailzeichnungen zur Flugeladerung englisch Die Libellen Europas Systematik Entwicklung Literatur Libellenseiten Wirbellose at Quellenangaben Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 Oktober 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pugetsound edu G Stange J Howard 1979 An ocellar dorsal light response in a dragonfly Journal of experimental Biology 83 S 351 355 a b W Verberk H Henksiepel amp H Esselink Life history strategies in freshwater macroinvertebrates Freshwater Biology 2008 53 1722 1738 doi 10 1111 j 1365 2427 2008 02035 x a b Vom Leben der Natur Graziose Fluginsekten Teil 2 O1 Radio orf at 29 August 2017 8 55 Uhr 7 Tage nachhorbar G Bechly C Brauckmann W Zessin E Groning 2001 New results concerning the morphology of the most ancient dragoflies Insecta Odonatoptera from the Namurian of Hagen Vorhalle Germany Journal of Zoological Systematics and Evolutionary Research 39 S 209 226 R Wootton J Kukalova Peck Flight adaptations in paleocoic Paleoptera Biological Reviews 75 S 129 167 E A Iarzembowski A Nel 2002 The earliest damselfly like insect and the origin of modern dragonflies Insecta Odonatoptera Protozygoptera Proceedings of the Geologists Association 113 165 169 G Fleck G Bechly X Martinez Delclos E A Jarzembowski A Nel 2004 A revision of the Upper Jurassic Lower Cretaceous dragonfly family Tarsophlebiidae with a discussion on the phylogenetic positions of the Tarsophlebiidae and Sieblosiidae Insecta Odonatoptera Panodonata Geodiversitas 26 1 S 33 60 G Fleck A Nel G Bechly F Escu illie 2002 The larvae of the mesocoic family Aeshnidiidae and their phylogenetic implications Insecta Odonata Anisoptera Palaeontology Bd 45 Part 1 S 165 184 G Bechly 2002 The Phylogenetic Relationships of the Three Extant Suborders of Odonata Entomologische Abhandlungen 61 2 S 27 128 Li J K Nel A Zhang 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