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Schelklingen ist eine Stadt im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg etwa 20 Kilometer westlich von Ulm Schelklingen ist mit einem Grossteil seiner Gemarkung 82 2 Teil des Biospharengebiets Schwabische Alb Wappen Deutschlandkarte48 375555555556 9 7325 540 Koordinaten 48 23 N 9 44 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 540 m u NHNFlache 75 87 km2Einwohner 6959 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 92 Einwohner je km2Postleitzahl 89601Vorwahlen 07394 07384Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 108LOCODE DE SCIStadtgliederung 8 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Marktstrasse 15 89601 SchelklingenWebsite www schelklingen deBurgermeister Ulrich RuckhLage der Stadt Schelklingen im Alb Donau KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Fliessgewasser 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Urgeschichte 2 2 Mittelalter mit den Edlen von Schelklingen und den Grafen von Berg 2 3 Pfandherren 2 4 Lehnsherrschaft der Schenk von Castell 2 5 Wurttembergische Zeit 2 6 NS Zeit 2 7 Nachkriegszeit 2 8 Raumliche Entwicklung des Stadtgebietes 2 9 Einwohnerentwicklung 2 10 Religionen 2 10 1 Ubersicht 2 10 2 Katholische Stadtpfarrer bei Herz Jesu 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Handwerk 4 2 Unternehmen 4 3 Feuerwehr 4 4 Verkehr 4 5 Bildung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bucherei 5 2 Theater 5 3 Museen 5 4 Musik 5 5 Vereine 5 6 Bauwerke 5 6 1 Burgen und Schlosser 5 6 2 Kirchliche Bauwerke 5 6 3 Pfarr und Kaplaneihauser 5 6 4 Adelssitze 5 6 5 Stadtische Gebaude 5 6 6 Burgerhauser 5 6 7 Sonstige Bauwerke 5 7 Sport 5 8 Regelmassige Veranstaltungen 5 9 Kulinarische Spezialitaten 5 10 Naturdenkmaler 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Weitere Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten nbsp Der historische Ortskern um die Herz Jesu Kirche unterhalb der Burg Hohenschelklingen nbsp Marktstrasse mit Blick auf das Alte Rathaus nbsp Urspring Quelltopf nbsp Hohler FelsDie Kernstadt Schelklingen liegt auf 547 m u NN im Urdonautal durch das die Schmiech fliesst am Fusse der Schwabischen Alb etwa 20 Kilometer westlich von Ulm Die Stadtteile Hausen ob Urspring Justingen und Ingstetten befinden sich auf der Albhochflache Im Schmiechtal liegen die Stadtteile Schmiechen Hutten Gundershofen Sondernach sowie die Wohnplatze Teuringshofen Talsteusslingen und Springen Beidseits des Tales und etwa 200 Meter hoher liegen wellige Hochflachen im Sudwesten Ehinger Alb und Lutherische Berge im Nordosten die Blaubeurer Alb und im Osten Richtung Ulm das locker besiedelte Hochstrass Westlich der Stadt beim Kloster Urspring entspringt in einem blaulichen Quelltopf ahnlich wie die Blau im nahen Blaubeuren die Schelklinger Ach die dem Urdonautal nach Norden folgt wo sie sich bei Blaubeuren mit der Blau vereinigt Nachbargemeinden Bearbeiten Die Stadt grenzt im Norden an Heroldstatt im Osten an die Stadt Blaubeuren im Sudosten an die Stadt Erbach Donau im Suden an Altheim und Allmendingen im Westen an Mehrstetten und die Stadt Munsingen Landkreis Reutlingen sowie im Nordwesten an das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Munsingen Landkreis Reutlingen Stadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt gehoren die Stadtteile Schmiechen Hausen ob Urspring Justingen Ingstetten Hutten Gundershofen und Sondernach Es existieren noch weitere Einzelhofe Muhlen kleinere Weiler Schlosser und ein ehemaliges Kloster die zu den Stadtteilen gehoren Hof Muschenwang zu Hausen ob Urspring Hof Oberschelklingen zu Schelklingen Weiler Sotzenhausen fruhere Zementfabrik zu Schelklingen ist nicht zu verwechseln mit dem Weiler Sotzenhausen welcher 1835 nach Pappelau Stadt Blaubeuren eingemeindet wurde Muhlenweiler Springen zu Gundershofen Riedmuhle zu Sondernach Weiler Talsteusslingen und Schloss Neusteusslingen zu Hutten Weiler Teuringshofen zu Hutten und Urspring zu Schelklingen Fliessgewasser Bearbeiten Die Urspring entspringt in Urspring und fliesst nach ca 500 m in die Ach Die Ach entspringt zwischen Urspring und Schelklingen und fliesst in Blaubeuren in die Blau Die Schmiech entspringt bei Springen und fliesst in Ehingen in die Donau Die Sondernach entspringt im Sondernacher Tal und fliesst bei der Riedmuhle in die SchmiechSchutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Schelklingen In Schelklingen liegt das Naturschutzgebiet Oberes Schmiechtal und das Naturschutzgebiet Schmiechener See Zudem hat die Stadt Anteil am Bannwald Rabensteig Einige Landschaftsteile auf dem Stadtgebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Schelklingen ausgewiesen Die Stadt hat uberdies Anteile an den FFH Gebieten Tiefental und Schmiechtal und Munsinger Alb sowie an den Vogelschutzgebieten Taler der Mittleren Flachenalb Schmiechener See und Mittlere Schwabische Alb Schelklingen liegt zudem im Biospharengebiet Schwabische Alb als Kernzonen sind Teile sudexponierten Hangen des Schmiechtals und der Bannwald Rabensteig ausgewiesen 2 Geschichte BearbeitenUrgeschichte Bearbeiten In der Karsthohle Hohler Fels ungefahr einen Kilometer vom Stadtkern entfernt wurden bedeutende archaologische Funde gemacht die eine menschliche Besiedlung bis zuruck in die Altsteinzeit belegen Darunter befinden sich 65 000 Jahre alte Pfeilspitzen die zu den altesten erhaltenen Musikinstrumenten zahlende Gansegeierflote vom Hohlefels sowie die Venus vom Hohlefels eine der altesten erhaltenen Darstellungen eines Menschen Mittelalter mit den Edlen von Schelklingen und den Grafen von Berg Bearbeiten Die ursprunglichen Inhaber des Dorfes und der Burg Schelklingen waren freie Herren von Schelklingen vermutlich verwandt mit den Herren von Steusslingen Justingen etc 1127 schenkten drei Bruder genannt von Schelklingen Guter dem Kloster Urspring Durch Kauf Heirat oder Erbschaft kam die Herrschaft Schelklingen um 1200 an die Grafen von Berg aus denen die spateren Grafen von Berg Schelklingen hervorgingen Markgraf Heinrich I von Burgau und dessen Ehefrau Adelheid wahrscheinlich Tochter des letzten Edlen von Schelklingen zeugten als Erstgeborenen Ulrich der nach seines Vaters Tod im Jahr 1242 das Erbe mit seinem Bruder teilen musste Ulrich erhielt die Herrschaft des Hauses Berg im Westen der Iller und die kleine Herrschaft Holzheim nahe Neu Ulm zwischen Iller und Roth und nannte sich kunftig Graf von Berg Schelklingen Sein Bruder war Heinrich II von Burgau und herrschte als Markgraf uber das Gebiet ostlich der Roth und mit Burgau sodass er Wappen und Siegel der Grafen von Berg wegen der abgegrenzten Markgrafschaft Burgau eine Lilie hinzufugte nbsp Hans der Reiche von Stadion 1458 Pfandherr der Herrschaften Ehingen Schelklingen und BergSchelklingen wurde erstmals 1234 Stadt civitas Stadtrecht genannt Der letzte Graf von Berg Schelklingen verkaufte die Herrschaft 1343 an das Haus Osterreich und erhielt sie als Lehen zuruck Als der letzte Graf von Berg Schelklingen 1346 verstarb fiel die Herrschaft Schelklingen an Osterreich Schelklingen wurde verwaltungsmassig spater Vorderosterreich zugeteilt und blieb bis 1806 osterreichisch Geldnot der Herzoge von Osterreich und das mit dem Besitz einer eigenen Herrschaft verbundene Prestige auf Seiten des Adels fuhrte zur haufigen Verpfandung und Verleihung der Herrschaft Schelklingen zusammen mit Berg und Ehingen Pfandherren Bearbeiten nbsp Pfandherr der Herrschaften Ehingen Schelklingen und Berg Ludwig von Freyberg Schloss Wurttemberg 1468 Opfingen 21 Mai 1545 und seine Ehefrau Heirat in 1488 Sibylla von Freyberg geb Gossenbrot 1479 1521 1438 1458 Hans der Reiche von Stadion 1458 kinderlos 1459 1503 dessen Neffe Burkhard von Stadion 1493 Sohn von Ludwig von Stadion 1449 1507 1530 Ludwig von Freyberg zu Opfingen 1530 1568 Konrad von Boyneburg1568 konnte sich die Stadt Ehingen von einer neuen Verpfandung loskaufen und gleichzeitig die Pfandherrschaft uber Schelklingen erwerben Von 1568 bis 1680 wurden Stadt und Herrschaft durch osterreichische Gubernatoren verwaltet Lehnsherrschaft der Schenk von Castell Bearbeiten 1680 brachte Reichsgraf und Bischof von Eichstatt Marquard Schenk von Castell seine Verdienste fur den Kaiser in Erinnerung Zum Dank wurden ihm die Herrschaften Berg und Schelklingen zunachst verpfandet und 1732 als vorderosterreichisches Mannlehen uberlassen Die Lehensherrschaft der Schenk von Castell wahrte bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Eine bedeutende Rolle fur Schelklingen am Ende des Ancien Regime spielte Franz Ludwig Schenk von Castell Durch den Pressburger Frieden 1805 fiel Schelklingen an das Kurfurstentum Wurttemberg als Dank fur die Napoleon geleistete wurttembergische Waffenhilfe Der Ubergang der Landesherrschaft von Vorderosterreich an Wurttemberg im Zuge der Mediatisierung beendete auch allmahlich die Adelsherrschaft uber Schelklingen Die Grafen Schenk von Castell verausserten sukzessive ihren Besitz in Schelklingen Wurttembergische Zeit Bearbeiten Schelklingen kam 1808 bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg zum Oberamt Blaubeuren 1879 80 wurde durch Stadtpfarrer Wilhelm Hummel in Schelklingen in dem Gebaude der bankrotten Malzfabrik und dem dazugehorigen Gasthaus zum Hecht des Joseph Baumeister eine Katholische Rettungsanstalt fur Knaben gegrundet das St Konradi Haus Konradihaus Im 19 Jahrhundert entwickelte sich Schelklingen von einer Handwerker und Ackerburgerstadt zur Industriestadt Die Aufhebung des Klosters Urspring 1806 machte die Anlage frei fur eine anderweitige Nutzung 1832 verkaufte der wurttembergische Staat die ehemalige Klosteranlage an den Fabrikanten Georg Reichenbach mit der Auflage dort eine Baumwollmanufaktur einzurichten Die spatere Mechanische Weberei Urspring MWU wurde 1906 07 in einen Neubau an der Ehinger Strasse in Schelklingen verlegt Die meisten Fabrikgebaude in Urspring wurden abgebrochen Die MWU ging 1953 in Konkurs und wurde geschlossen Ein zweiter Industriezweig der in den 1830er Jahren entstand war die Zundholzherstellung Grundlage war die Erfindung des Phosphor Zundholzchens Es entwickelten sich drei Fabriken die auch viele Frauen und Kinder in Heimarbeit beschaftigten Die meisten dieser Fabriken wurden Anfang des 20 Jahrhunderts geschlossen 1912 wurde in Urspring nachdem die Dreikonigsmuhle am Achtopf zum stadtischen Elektrizitats und Wasserwerk umgewandelt worden war eine neue Getreidemuhle errichtet die jetzt als Schulgebaude genutzt wird Von 1907 bis 1930 standen die Gebaude Ursprings bis auf ein Gasthaus im Wesentlichen leer Erst 1930 fand die ehemalige Klosteranlage eine neue Nutzung durch die Grundung der Urspringschule eines evangelischen Landerziehungsheims und Gymnasiums Im spaten 19 Jahrhundert entwickelte sich im Blau Ach und Schmiechtal nachdem der Portland Zement erfunden worden war der neue Industriezweig der Zementindustrie 1889 wurde die erste Barbey sche spater Hammerstein sche Zementfabrik in Schelklingen errichtet und 1902 die grosse Anlage des Stuttgarter Immobilien und Baugeschafts die das Hammerstein sche Zementwerk stilllegte und dort Zementarbeiterwohnungen einrichtete Die neue Fabrik zog viele auswartige Arbeitskrafte an insbesondere auch viele italienische Arbeiter von denen einige ansassig wurden Spater wurde das Zementwerk von der Portland Cement Fabrik AG Heidelberg und Mannheim AG heute HeidelbergCement aufgekauft NS Zeit Bearbeiten Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Schelklingen 1938 zum Landkreis Ehingen 1941 wurde das St Konradi Haus von Regierungsstellen beschlagnahmt und darin bis 1945 ein Umsiedlungslager SS Lager eingerichtet Es sollte zur gewaltsamen Umerziehung von als rasserein geltenden Internierten aus dem Elsass und der Prufung der Eindeutschungsfahigkeit weiterer Zwangsdeportierter dienen 3 Nachkriegszeit Bearbeiten Schelklingen war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Teil der franzosischen Besatzungszone und erfuhr somit 1947 die Zuordnung zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Raumliche Entwicklung des Stadtgebietes Bearbeiten Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg wurden folgende Gemeinden nach Schelklingen eingemeindet bzw mit Schelklingen vereinigt 4 1 Marz 1972 Hausen ob Urspring und Justingen 1 April 1972 Ingstetten und Hutten 1 Juli 1974 Schmiechen Vereinigung mit Schelklingen zur neuen Stadt Schelklingen 1 Januar 1975 Gundershofen und SondernachSchelklingen Hausen ob Urspring und Schmiechen gehorten vor der Kreisreform zum Landkreis Ehingen die ubrigen Gemeinden zum Landkreis Munsingen Bei der Kreisreform Baden Wurttemberg 1973 kamen alle Orte Schelklingens zum Alb Donau Kreis Historische Wappen der fruheren Gemeinden nbsp Gundershofen nbsp Hausen ob Urspring nbsp Hutten nbsp Ingstetten nbsp Justingen nbsp Schmiechen nbsp SondernachIm Zuge der Rekommunalisierung des gemeindefreien Gutsbezirks Munsingen Landkreis Reutlingen wurde das 56 3 Hektar grosse und unbewohnte ehemalige Munitionsdepot Ingstetten zum 1 Januar 2011 der Stadt Schelklingen zugeschlagen Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Schelklingen von 1871 bis 2017 nach nebenstehender TabelleEs handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg 5 nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1 Dezember 1871 33791 Dezember 1880 35081 Dezember 1890 35381 Dezember 1900 39751 Dezember 1910 416116 Juni 1925 441616 Juni 1933 438317 Mai 1939 454713 September 1950 53936 Juni 1961 608427 Mai 1970 6575 Jahr Einwohner31 Dezember 1980 629827 Mai 1987 625531 Dezember 1990 669731 Dezember 1995 709231 Dezember 2000 712231 Dezember 2005 716531 Dezember 2010 707231 Dezember 2015 678331 Dezember 2020 6870Religionen Bearbeiten Ubersicht Bearbeiten Schelklingen war wegen der Zugehorigkeit der ehemaligen Herrschaft Schelklingen Stadt Schelklingen Hausen ob Urspring und Schmiechen und der Klosterherrschaft Urspring zu Vorderosterreich bis 1806 uberwiegend katholisch gepragt Die Orte der ehemaligen Reichsherrschaft Justingen Justingen Ingstetten Gundershofen und Hutten waren von der Mitte des 16 Jahrhunderts bis nach dem Ende des Dreissigjahrigen Kriegs unter den Freiherren von Freiberg reformiert nach der Lehre Schwenckfelds wurden aber nach dem Ruckkauf der Herrschaft durch den Furstbischof von Augsburg Johann Christoph von Freiberg 1665 1690 rekatholisiert Sondernach als Teil der Herrschaft Neusteusslingen war unter den Freiherren von Freiberg zu Neusteusslingen katholisch nach dem Heimfall der Herrschaft an das Herzogtum Wurttemberg im spaten 16 Jahrhundert wurde dort aber die Reformation eingefuhrt Heute bestehen in Schelklingen je eine romisch katholische evangelische und neuapostolische Kirchengemeinde Daneben gibt es einen muslimischen Bevolkerungsanteil Die meisten Muslime sind Anhanger des sunnitischen Islam Die islamischen Mitburger haben sich seit Anfang der 1960er Jahre durch Einwanderung vor allem aus der Turkei angesiedelt Seit einigen Jahren gibt es am Schelklingener Ortsrand auch eine kleine Gebetsstatte fur die muslimische Bevolkerung Katholische Stadtpfarrer bei Herz Jesu Bearbeiten erst ab 1807 6 1807 bis 1819 Leo Wanker von Spaichingen Spaichingen 1743 1823 1819 bis 1828 Dominikus Modino von Rottweil Rottweil 1779 1828 1829 bis 1844 Fidel Braig von Ehingen a D Ehingen a D 1784 Schelklingen 22 Februar 1844 25 September 1844 bis 1 Sept 1851 Philipp Frank Loffelstelzen 26 Marz 1803 9 Juni 1866 in Odheim 1 Dezember 1849 bis 1851 wurttembergischer Landtagsabgeordneter 1853 bis 18 Januar 1870 Erhard Meyer von Oberndorf a N Oberndorf a N 1807 1876 Wurde am 18 Januar 1870 auf die katholische Pfarrei Fulgenstadt versetzt 1870 bis 28 November 1883 Wilhelm Hummel von Donzdorf Donzdorf 1828 1829 Schelklingen 28 November 1883 Schulinspektor Grunder des St Konradi Hauses liess die Wandmalereien in der St Afra Kapelle aufdecken und restaurieren 28 November 1883 bis 6 August 1884 NN Klozbucher Pfarrverweser 6 August 1884 bis 1900 Otto Turk Wolfegg 24 Juni 1842 Immenstadt im Allgau 20 Januar 1909 vorher in Winterstettenstadt Ritter vom Heiligen Grab Vorstand des St Konradihauses liess die Lourdesgrotte in Schelklingen errichten 1901 bis 1916 Joseph Schumacher Schulinspektor Vorstand des St Konradihauses des St Antoniushauses in Pfauhausen u des Freiwilligen Priesterkrankenunterstutzungsvereins Mitglied des Beirats der Zentralleitung des Wohltatigkeitsvereins in Stuttgart Inhaber der Karl Olga Medaille Kummerazhofen Reute Waldsee 25 Februar 1861 Schelklingen 26 November 1918 1916 bis 1923 Karl Eugen Stolz 11 November 1874 in Rottenburg am Neckar 4 Mai 1936 in Tubingen seit 1923 ausserordentlicher Professor fur Pastoraltheologie an der Universitat Tubingen 28 Oktober 1923 bis 14 Juli 1942 seit 19 September 1939 krank Franz Sales Buck Grossengstingen 1879 Schelklingen 10 11 Juli 1944 begraben auf dem Friedhof Schelklingen 15 Juli 1934 Thomas Kaufmann Vikar September 1939 bis 17 Mai 1943 Karl Kunz Pater und Pfarrer Maier 83 Jahre alt 17 Mai 1943 bis 28 April 1944 Eugen Fischer Repetent 28 April 1944 bis 24 September 1944 Albert Tanz Pater 24 September 1944 bis vor 13 September 1949 Ernst Hofmann aus Ulm 1904 1999 13 September 1949 bis 30 April 1977 Thomas Kaufmann Stadtpfarrer Geistlicher Rat 7 Juni 1977 bis nach 1986 Lothar Helmle Stadtpfarrer September 1991 bis 6 Mai 2012 Claus Stoll Stadtpfarrer Stuttgart 1960 seit 26 Mai 2012 Anthony Kavungal CMI Pater und Pfarrvikar Indien Kerala 1960 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Kommunalwahl 2019 50403020100 42 8 24 9 4 4 27 8 CDUSPDGruneFW Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2009 p 6 4 2 0 2 4 3 6 p 3 8 p 4 4 p 2 9 pCDUSPDGruneFW Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt In Schelklingen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Der Gemeinderat in Schelklingen hat nach der letzten Wahl 25 Mitglieder vorher 24 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem amtlichen Endergebnis mit Vergleichszahlen der beiden vorigen Wahlen 7 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 2009 Sitze 2009CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 42 8 11 46 2 11 31 6 9SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 24 9 6 29 5 7 19 0 5Grune Bundnis 90 Die Grunen 0 4 4 1 FW Freie Wahlervereinigung 27 8 7 24 4 6 18 0 5PRO Pro Schelklingen 31 5 8Gesamt 100 25 100 24 100 27Wahlbeteiligung 62 4 56 31 60 9 nbsp Neues Schelklinger RathausBurgermeister Bearbeiten In der osterreichischen Zeit lag die Stadtverwaltung in den Handen des regierenden Amtsburgermeisters und seines Vorgangers des Unterburgermeisters Sie wurden unterstutzt vom inneren und ausseren Rat mit jeweils vier Mitgliedern Ratsherren Deputierten Die Stadtamter wie Stadtrechner Kirchenpfleger Spitalpfleger usw wurden unter den Ratsherren aufgeteilt Die Amtsdauer scheint ein Jahr gewesen zu sein doch waren Wiederwahlen moglich wie die teilweise langen Amtszeiten der Burgermeister beweisen Nach 1806 wurde durch Wurttemberg das Amt des lebenslang gewahlten Schultheissen eingefuhrt und spater in den Titel Stadtschultheiss geandert Im Jahre 1930 fuhrte man in Wurttemberg die Amtsbezeichnung Burgermeister ein die bis heute verwendet wird Der Burgermeister wird derzeit fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Liste der Schelklinger Burgermeister vor 1800 unvollstandig Haintz Pfortzer 1433 Ulrich Gyger 1446 Hans Siener 1481 N N Hans Minderer 1560 8 N N Franz Bischof 1800 Franz Joseph Eberle 1800 1823 Johann Nikolaus Heyschmid 1823 1825 Johann Baptist Bauer 1826 1836 Georg Martin Betz 1836 1847 Philipp Scheitenberger 1847 1873 Anton Fischer aus Justingen 1873 1906 Anton Fischer Sohn des vorigen 1906 1946 Karl Osswald 1946 1960 Hans Joachim Baeuchle SPD 1961 1974 Rudolf Stutzle CDU 1975 2000 Michael Knapp parteilos 2000 2016 Ulrich Ruckh seit 2016Wappen Bearbeiten nbsp Stadtwappen von Schelklingen Blasonierung Von Rot und Silber Weiss funfmal schraglinks geteilt 9 Wappenbegrundung Dieses Wappen ist ein Derivat dessen der Grafen von Berg Schelklingen jedoch mit Schraglinks statt der Schragrechtsbalken Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenHandwerk Bearbeiten Das dominante Schelklinger Gewerbe in vorindustrieller Zeit bis etwa 1820 war das Hafnergewerbe 1803 hatte die Hafnerei mit 19 Meistern ihren Hochststand erreicht Wegen der historischen Bedeutung der Hafner fur Schelklingen widmet sich eine Abteilung des Schelklinger Stadtmuseums der Geschichte der Schelklinger Hafnerei 10 nbsp Zementwerk SchelklingenUnternehmen Bearbeiten Der Schelklinger Gewerbeverein wurde 1914 gegrundet In der Stadt befinden sich grossere Werke von HeidelbergCement AG und Cooper Standard Automotive Feuerwehr Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Schelklingen wurde 1871 gegrundet nbsp Altes Feuerwehrgeratehaus von 1929Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof SchelklingenSchelklingen ist ein Abzweigbahnhof Hier trennt sich die Bahnstrecke Reutlingen Schelklingen von der Bahnstrecke Ulm Sigmaringen Wahrend auf Ersterer nur einzelne Zuge verkehren besteht auf Zweiterer ein jeweils stundliches Angebot mit Regional Express und Zugen der Regio S Bahn Donau Iller Dadurch verkehren mindestens zwei Zuge pro Stunde nach Ulm Nach Sigmaringen sowie Munderkingen herrscht ein Stunden Takt nach Donaueschingen besteht mit Regional Express Zugen ein Zwei Stunden Takt Neben dem Bahnhof Schelklingen verfugt die Stadt uber je eine Station im Stadtteil Schmiechen an der Reutlinger und der Sigmaringer Strecke sowie zwei Haltepunkte in Hutten beziehungsweise Sondernach an der Albbahn Schelklingen gehort dem Donau Iller Nahverkehrsverbund an Die Stadt ist uber die Bundesstrasse 492 Blaubeuren Ehingen an das uberregionale Strassennetz angebunden und uber die Ausfahrten Merklingen und Ulm West der A 8 zu erreichen Bildung Bearbeiten nbsp Altes Schulhaus der Heinrich Kaim SchuleIn Schelklingen gibt es mit der Heinrich Kaim Schule eine Grund und Hauptschule mit Werkrealschule sowie vier weitere Grundschulen in den Teilorten in stadtischer Tragerschaft Ausserdem verfugt Schelklingen mit der Urspringschule uber ein Gymnasium mit Internat in evangelischer Tragerschaft Zusatzlich zum Abitur kann man auch eine Ausbildung absolvieren Das St Konradihaus ist eine Jugendhilfeeinrichtung mit Internat in der Jugendliche ab 12 Jahren eine schulische und berufliche Ausbildung erhalten konnen Dazu bestehen vier romisch katholische zwei stadtische und ein evangelischer Kindergarten im gesamten Stadtgebiet Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Spital zum Heiligen Geist nbsp Das Rossle nbsp Bergfried der Burg HohenschelklingenBucherei Bearbeiten Die Stadtbibliothek ist im alten Rathaus untergebracht Sie hat einen Bestand von ca 15 000 Medien Theater Bearbeiten Es gibt einen Theaterverein der volkstumliche Stucke auffuhrt Ein Theater gibt es nicht mehr Museen Bearbeiten Das Schelklinger Stadtmuseum ist zusammen mit dem Stadtarchiv in einem reprasentativen Fachwerkbau dem ehemaligen Spital zum Heiligen Geist vorher Wernauer Schlossle bei der Herz Jesu Kirche untergebracht Es prasentiert die Geschichte des ehemals wichtigsten Gewerbes der Stadt der Hafnerei weitere Schwerpunkte sind eine geologische Sammlung und die allgemeine Stadtgeschichte 11 Musik Bearbeiten Zu den altesten Musikvereinen und Gruppen zahlen der Liederkranz Schelklingen gegrundet 1826 der Katholische Kirchenchor gegrundet 1894 der Musikverein Stadtkapelle Schelklingen gegrundet 1923 und der Musikverein Schmiechen gegrundet 1927 Vereine Bearbeiten Der Turn und Sportverein Schelklingen TSV wurde 1891 gegrundet Die Ortsgruppe Schelklingen des Schwabischen Albvereins besteht seit ca 1890 Bauwerke Bearbeiten Burgen und Schlosser Bearbeiten Auf dem Stadtgebiet befinden sich die Ruinen der Burg Hohenschelklingen der Burgen Muschenwang und Studach des Schlosses Justingen der Burg und des Schlosses Neusteusslingen die Turmburg der Fleck von Schmiechen ist nur noch archivalisch und archaologisch nachweisbar Kirchliche Bauwerke Bearbeiten nbsp Herz Jesu Kirche mit Hauptportal am Maximilian Kottmann Platz 2020Kloster Urspring mit der Klosterkirche St Ulrich gegrundet 1127 Baubestand teils aus der Zeit um 1500 zwei Gastgebaude und Ostflugel der Klausur sowie Narthex und unterer Teil des Glockenturms der Klosterkirche sonst meist 17 Jahrhundert Stadtpfarrkirche Herz Jesu Neubau von 1934 wobei die spatgotische ehemalige Sakristei heute Seitenkapelle und der Kirchturm in seinen unteren Geschossen romanisch mit Buckelquadern erhalten blieben der obere Teil des Kirchturms und die Zwiebelhaube wurden 1905 von Joseph Cades errichtet Maximilian Kottmann Platz St Afra Kapelle auf dem Friedhof erbaut im 14 Jahrhundert Herz Jesu Kapelle auf dem Herz Jesu Litzelberg 1708 1709 errichtet St Wendelins Kapelle 1848 durch Schelklinger Burger und die Stadt Schelklingen als Schutzkapelle fur die Landleute errichtet Maria Hilf Kapelle 1882 durch die Sprachlehrerin Ida Gotz gestiftet und 1904 durch dieselbe Stifterin um ein Querhaus erweitert Munsingerstrasse 12 Lourdesgrotte 1885 durch den Stadtpfarrer Turk angelegt Munsingerstrasse am Schlossberg Pfarr und Kaplaneihauser Bearbeiten Altes Pfarrhaus prachtiges Fachwerkhaus von um 1600 Maximilian Kottmann Platz 6 Neues Pfarrhaus ehemals Westernach sches Kaplaneihaus des Klosters Urspring spater Stadtkanzlei erbaut 1599 Kanzleigasse 1 Wernausches Kaplaneihaus Wohnsitz des Wernauer Kaplans Barockbau im franzosischen Stil erbaut 1758 Kanzleigasse 3 Rothsches Kaplaneihaus Wohnsitz des Kaplans der Adelsfamilie Rodt von Bussmannshausen Barockbau von ca 1750 mit Madonnennische und ehemals Walmdach heute stark verandert Stadtschreibereistrasse 1 Steinsches Kaplaneihaus Wohnsitz des Kaplans der Adelsfamilie von Stein Farbergasse 25 Ellerbachsches Kaplaneihaus Wohnsitz des Kaplans der Adelsfamilie von Ellerbach von 1788 bis 1806 Rothsches Kaplaneihaus Mohrengasse 4 und 6 Stein und Westernachsches Kaplaneihaus Wohnsitz des Kaplans der vereinigten Stein und Westernachschen Kaplanei Munsingerstrasse 96 Adelssitze Bearbeiten Spital zum Heiligen Geist ehemals Wohnsitz der Herren von Wernau erbaut im 14 Jahrhundert mit dem Spitalbrunnen Spitalgasse 6 Bemelberger Schlossle Wohnsitz des Konrad von Boyneburg erbaut um 1550 Bemmelbergergasse 1 3 Gasthaus zum Rossle ehemals Wohnhaus des Hanss Reuss von Reussenstein erbaut zweite Halfte 16 Jahrhundert Farbergasse 2 Stauffenberg sches Schloss Wohnsitz der Schenk von Stauffenberg erbaut um 1600 Schlossgasse 9 11 13 15 17 Rennhof Wohnsitz des Geschlechts der Renner von Allmendingen erbaut 2 Halfte 16 Jahrhundert Schlossgasse 5 Stadtische Gebaude Bearbeiten nbsp Altes RathausDas alte Rathaus erbaut um 1450 12 Marktstrasse 8 Die Stadtmauer originale Teile in Aussenwanden von Hausern bis zur vollen Hohe erhalten beim Bemelberger Schlossle ein Stuck rekonstruiert beim Spital zum Heiligen Geist 13 Der Hintere Brunnen offentlicher StadtbrunnenBurgerhauser Bearbeiten Burgerhaus mit schon restauriertem Fachwerk mit unaufgeloster Inschrift am sudostlichen Standerbalken R C I R 1544 14 Maximilian Kottmann Platz 9 und 11 Ackerburgerhaus samt Stadel am ehemaligen Hinteren Tor an die Stadtmauer angelehnt mit restauriertem Fachwerk Stadtschreibereistrasse 5 Neues Haus Barockwohnhaus des Franz Xaver Schalch Hofmeister des Klosters Urspring erbaut 1717 Bemmelbergergasse 2 Gasthaus zur Sonne ehemals Gasthaus zur Guldenen Sonne alteste Taverne und Herberge stark umgebaut oder neu erbaut 1724 Marktstrasse 9 Ehemaliges Badehaus Farbergasse 20 22 und Schlossgasse 1 Burgerhaus an der Stelle des ersten Schelklinger Spitals ehemals Marktstrasse 20 gestiftet 1550 am Vorderen Tor angesiedelt bis 1698 danach Umzug ins Wernauer Schlosse errichtet im Jahre 1794 1795 Beim Neubau wurden von dem Vorgangerbau aus den Jahren 1345 1346 Bauholzer im Bereich des Fachwerkinnengerustes und des Dachwerkes wiederverwendet Der Bau von 1345 1346 welcher 1794 1795 abgebrochen wurde muss das Gebaude des ersten Spitals gewesen sein Der Neubau von 1794 1795 beherbergte in den 1820er und 1830er Jahren die Wirtschaft zum Lamm Das Gebaude musste um 2010 dem neuen Burgerheim St Ulrich weichen 15 Sonstige Bauwerke Bearbeiten nbsp Warmetauscherturm Zementwerk SchelklingenWarmetauscherturm des Zementwerks 2016 2017 errichtet 140 Meter hoch hochstes Gebaude im Alb Donau Kreis 1 Windpark Ingstetten 2 Sport Bearbeiten Freischwimmbad Skate Anlage Fussballplatz und Sportanlagen im LangentalRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Umzug schwabisch alemannischer Fasnetsgruppen Nikolausmarkt am ersten Samstag im Dezember Bauern und Wochenmarkt mittwochs vormittagsKulinarische Spezialitaten Bearbeiten Typische schwabische Gerichte wie Maultaschen Saure Kutteln Sauerbraten etc werden von verschiedenen Schelklinger Gastwirtschaften angeboten Naturdenkmaler Bearbeiten der Hohle Fels ein Kalksteinstotzen mit einer in der Steinzeit bewohnten grossen Hohle Besichtigung moglich der Schmiechener See oder Schmiecher See d r Sai heute Naturschutzgebiet der blaue Quelltopf runde Karstquelle der Urspring westlich der Stadt eine weitere Karstquelle bildet der Achtopf bei der Dreikonigsmuhle und sudlich des Quelltopfs der Urspring gelegen In der Nahe der Achquelle am Zusammenfluss von Urspring und Ach befand sich ehemals eine Sagemuhle des Klosters Urspring Felbenmuhle genannt welche aber bereits vor 1806 abging 1845 wurde direkt am Achtopf die Dreikonigsmuhle errichtet Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Schelklingen hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 23 Juni 1879 Albert Rall 1827 1881 Textilfabrikant Onkel des Robert Friedrich Rall 1839 1935 Begrundung dass er in Verbindung mit seinem Neffen Robert Rall die Fabrik Urspring in der Weise emporgebracht habe dass den Arbeitern viel bessere schonendere und gerechtere Behandlung und Bezahlung zu theil wird als fruher 16 9 Marz 1923 Heinrich Gunter 1870 1951 Historiker 22 November 1946 Max Kottmann 1867 1948 Pralat und Generalvikar 11 April 1956 Anton Fischer 1876 1956 Stadtschultheiss und Burgermeister 14 Januar 2000 Rudolf Stutzle Burgermeister Dezember 2001 Erich Karl 1924 2009 Geschaftsfuhrer und Kommunalpolitiker 4 April 2014 Reiner Blumentritt 1943 2019 Vorsitzender der Museumsgesellschaft Schelklingen und KommunalpolitikerSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Die folgende Ubersicht enthalt bedeutende in Schelklingen geborene Personlichkeiten aufgelistet nach dem Geburtsjahr Fur die Nennung ist es unerheblich ob die Personen ihren spateren Wirkungskreis in Schelklingen hatten oder nicht Salome von Berg Schelklingen um 1099 im Donaukreis Wurttemberg 27 Juli 1144 Mutter beruhmt gewordener Kinder Christoph von Stadion Marz 1478 15 April 1543 in Nurnberg Bischof von Augsburg 1517 1543 17 18 Johann Michael Wolcker getauft in Schelklingen 12 Mai 1702 16 Oktober 1784 in Schelklingen Maler Matthias Wolcker geboren in Schelklingen getauft am 22 Februar 1704 10 Oktober 1742 in Dillingen an der Donau Maler Gabriel Wolcker getauft 8 Juni 1715 Maler Maria Sybilla Josepha Zais geb Schalch 3 Mai 1770 13 Juni 1844 in Wiesbaden Hotelierin Johannes Bumuller 29 Dezember 1811 13 September 1890 in Ravensburg Gymnasial Professor Redakteur und katholischer Schriftsteller Ludwig Lutz 27 August 1820 1889 in Ellwangen Jagst Flaschnermeister Fabrikant von Blechspielwaren in Ellwangen Jagst Adolf Kaim 15 Juni 1825 4 August 1887 in Biberach an der Riss Lehrer und Musiker Wilhelm Traub 13 Dezember 1828 19 Marz 1874 Kunstmaler Franz Sales Gunter 9 November 1830 1 September 1901 in Oberndorf am Neckar Verwaltungsaktuar und Stadtschultheiss Sebastian Luz 7 Marz 1836 2 Mai 1898 in Freiburg Breisgau Maler religioser Themen Historien Portrat und Landschaftsmaler Ludwig Traub 27 Mai 1844 21 April 1898 in Goppingen Maler Zeichner und Illustrator Franz Josef Werner 2 Februar 1847 5 Juni 1908 war Redakteur und Verleger der Lauchert Zeitung und Direktor der Ulmer Zeitung Magnus Mohn 23 Juni 1865 nach 1954 Kirchen und Kunstmaler in Bruck bei Munchen Kapellenstrasse Nr 13 Josef Mohn 20 Oktober 1866 25 Dezember 1931 Flaschnermeister und Erfinder Max Kottmann 16 Juni 1867 in Sotzenhausen bei Schelklingen 22 Marz 1948 in Rottenburg am Neckar Generalvikar der Diozese Rottenburg Ehrenburger Heinrich Gunter 15 Februar 1870 13 Mai 1951 in Munchen Historiker Ehrenburger 19 Emil Kaim 23 Januar 1871 9 Mai 1949 in Untermarchtal Priester und Landtagsabgeordneter Heribert Jone 30 Januar 1885 25 Dezember 1967 in Stuhlingen Baden katholischer Priester Kirchenrechtler und Moraltheologe Hans Beckers 27 Dezember 1902 22 Januar 1984 in Donaustauf Architekt Kirchenbaumeister Franz Rothenbacher 14 Dezember 1954 SoziologeWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Hier werden bekannte Personlichkeiten aufgefuhrt die in Schelklingen einen Teil ihres Lebens verbracht haben oder in Schelklingen verstorben sind Johann Georg Wolcker der Altere Burgau 1700 od fruher Augsburg Barockmaler in Schelklingen Johann Georg Wolcker der Jungere 1700 27 Oktober 1766 in Augsburg wuchs spatestens ab 1702 in Schelklingen auf Friedrich List spatestens 6 August 1789 in Reutlingen 30 November 1846 in Kufstein 1809 1810 wurttembergischer Steuerrenovator in Schelklingen Verfasser des Schelklinger Steuerbuchs von 1810 2 Bande 20 Johann Georg Friedrich Reichenbach 22 Juni 1791 in Mompelgard als Sohn des Kammerchirurgus Wilhelm Heinrich Reichenbach 1873 in Stuttgart Grunder und Inhaber der Baumwollweberei Urspring von 1832 1852 Heinrich Kaim 2 Oktober 1792 in Steinbach bei Esslingen Neckar 31 Marz 1874 in Schelklingen Musterlehrer in Schelklingen Grunder des Schelklinger Liederkranzes Christian August Blezinger 25 Januar 1811 in Ernsbach 8 April 1894 in Stuttgart Kaufmann Eisenwerksbesitzer in Ernsbach und spater Baumwollfabrikant in Urspring Louis Adam Gans 24 Mai 1819 in Kassel Kaufmann Textilfabrikant in St Gallen und spater Baumwollfabrikant in Urspring Jakob Friedrich Sprandel 24 Januar 1828 in Ulm Donau 2 Januar 1895 in Schelklingen Wundarzt und Geburtshelfer Robert Friedrich Rall 3 Juni 1849 in Eningen unter Achalm 2 Marz 1935 in Ulm Donau Inhaber und Leiter der Mechanischen Weberei Urspring MWU von 1870 1878 1930 Otto Merz 12 Juni 1889 in Esslingen am Neckar 18 Mai 1933 in Berlin Chauffeur Rennfahrer Testfahrer und Mechaniker Ernst Hofmann 1904 1999 katholischer Pfarrer und Lieddichter von 1944 bis 1949 Pfarrer in Schelklingen Joseph Klarl 1 Oktober 1909 in Straubing 16 Januar 1987 in Schelklingen Maler und Kunstler lebte seit 1945 in Schelklingen Franz Beyer 26 Februar 1922 in Weingarten als Sohn des Otto Paul Beyer Musikleiters in Weingarten 12 September 1885 22 November 1973 in Weingarten und der Anna Gunter 16 Juli 1895 in Schelklingen 7 Januar 1992 in Weingarten Bratschist an der Hochschule fur Musik und Theater Munchen verbrachte seine Jugendjahre in Schelklingen bei seinen Verwandten Erich Karl 1924 in Ulm 2009 in Schelklingen Geschaftsfuhrer und Kommunalpolitiker Marie Louise Roth Zimmermann 1 August 1926 in Haguenau Elsass 25 Mai 2014 LiteraturwissenschaftlerinLiteratur BearbeitenImmo Eberl Jorg Martin Urkunden aus Blaubeuren und Schelklingen Regesten aus den Stadtarchiven Blaubeuren und Schelklingen sowie dem Pfarrarchiv Schelklingen Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 2000 ISBN 3 9806664 2 5 Alb und Donau Kunst und Kultur 23 Immo Eberl unter Mitarbeit von Irmgard Simon und Franz Rothenbacher Bearb Die Familien und Personenstandsfalle in den Pfarreien Stadt Schelklingen und Kloster Urspring 1602 1621 1657 1692 1875 2 Auflage Franz Rothenbacher Mannheim 2012 Volltext PDF 7 0 MB Heinrich Gunter Geschichte der Stadt Schelklingen bis 1806 W Kohlhammer Stuttgart und Berlin 1939 Jorg Martin Freiheit Gleichheit und Gewinn Gestaltung wirtschaftlichen Handelns in Kleinstadten des Ulmer Raums 1650 1850 Blaubeuren Ehingen Schelklingen FernUniversitat in Hagen Hagen 2022 Volltext PDF Jorg Martin und Stadtarchiv Schelklingen Blick auf Schelklingen Fotografien aus 120 Jahren Stadtgeschichte Stadtarchiv Schelklingen 1999 Marie Louise Roth Zimmermann Denk ich an Schelklingen Erinnerungen einer Elsasserin an die Zeit im SS Umsiedlungslager 1942 1945 2 Auflage Rohrig Universitatsverlag St Ingbert 2001 ISBN 978 3 86110 275 5 Franz Rothenbacher Bearb Hauserbuch der Stadt Schelklingen Band 2 Hausertabellen Rothenbacher Mannheim Stadt Schelklingen Stadtarchiv 1995 2 Auflage 2015 Volltext PDF 16 MB Franz Rothenbacher Schelklingen Ein Fuhrer durch Stadt Kloster Urspring Burgen und Teilgemeinden Selbstverlag Mannheim 2005 Volltext PDF 0 4 MB Stadt Schelklingen Hrsg Schelklingen Geschichte und Leben einer Stadt Hrsg von der Stadt Schelklingen zum 750jahrigen Stadtjubilaum 1234 1984 Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1984 ISBN 3 88294 062 X Schelklingen mit Ober Schelklingen Sotzenhausen und Urspring In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Blaubeuren Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 7 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1830 S 194 210 Volltext Wikisource Martin Zeiller Schelklingen In Matthaus Merian Hrsg Topographia Sueviae Topographia Germaniae Band 2 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1643 S 167 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schelklingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Schelklingen Reisefuhrer Schelklingen von Suden gezeichnet von Ludwig Kolb 1829 In der Bildmitte der letzte Turm der Stadtbefestigung der Burgerturm Gefangnis links von dem Lindenbaum das Vordere Tor Die Stadtmauer ist noch weitgehend erhalten Im Hintergrund die Ruine der Burg Schelklingen wlb stuttgart de Schelklingen bei LEO BW Internetprasenz der Stadt Eisenbahngeschichte von Schelklingen und UmgebungEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Silvester Lechner Rezension von Roman Sobkowiak Eindeutschungsfahig In Gedenkstattenrundbrief 147 S 14 20 des Projektes Topographie des Terrors Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 527 und 543 Bevolkerungsentwicklung in Baden Wurttemberg von 1871 bis 2012 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung 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Schelklingen Abgerufen am 2 Juli 2018 deutsch Siehe die Baudokumentation in der Datenbank Bauforschung Restaurierung Abbildung der Stadtmauer 1780 in Franz Rothenbacher Die projektierte Umwandlung des Schelklinger Spitals in ein Zuchthaus 1780 1781 Selbstverlag Mannheim 2007 Volltext PDF 0 5 MB Siehe die Baudokumentation in der Datenbank Bauforschung Restaurierung Siehe die Baudokumentation in der Datenbank Bauforschung Restaurierung Stadtarchiv Schelklingen Ratsprotokoll vom 23 Juni 1879 B 12 Bd 21 S 270 271 und vom 28 August 1879 S 282 283 Lesefehler bei Wilhelm Lederer Schelklinger Personlichkeiten und Ehrenburger In Stadt Schelklingen Hrsg Schelklingen Geschichte und Leben einer Stadt Suddt Verlagsges Ulm 1984 S 433 Ubernahme des Lesefehlers bei Klaus Brugelmann Urspring als Fabrik In Urspring Nachrichten 1987 S 24 Schelklingen Stiftung Urspringschule Manfred Horner Stadion Christoph von In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 10 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 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