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Heinrich Emil Kaim 23 Januar 1873 in Schelklingen 9 Mai 1949 in Untermarchtal war ein katholischer Priester Domkapitular Zentrumspolitiker und wurttembergischer Landtagsabgeordneter 1 Emil Kaim ca 1910 20 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaim war der Sohn des Schullehrers in Schelklingen Heinrich Kaim 1834 1878 und dessen Ehefrau Emilie Scheitenberger 1842 1932 einer Tochter des langjahrigen Stadtschultheissen von Schelklingen Philipp Scheitenberger Sein Grossvater Heinrich Kaim 1792 1874 war Musterlehrer in Schelklingen und Grunder des dortigen Liederkranzes Adolf ein Bruder des Emil Kaim wurde ebenfalls Lehrer und wirkte in Biberach ausserdem als Komponist und Musiker Emil Kaim wuchs daher in einer bildungsnahen Familie auf welche starke musikalische Neigungen entfaltete Emil Kaim studierte von 1889 bis 1893 katholische Theologie an der Universitat Tubingen und war Zogling des Wilhelmsstifts Nach dem Studium erhielt er am 17 Juli 1894 die Ordination promovierte sich anschliessend zum Dr theol war von 1894 bis 1900 Vikar in Stuttgart von 1900 bis 1908 Kaplan in Rottenburg Seine erste feste Stelle bezog er im Juli 1908 als Stadtpfarrer in Cannstatt auf welcher er bis September 1927 blieb Anschliessend seit dem 17 September 1927 wirkte Kaim als Domkapitular in Rottenburg Nach seinem Ubertritt in den Ruhestand am 1 Juni 1941 zog er sich in das Kloster Untermarchtal zuruck wo er am 9 Mai 1949 verstarb Emil Kaim war politisch aktiv als Mitglied der katholischen Zentrumspartei und wurttembergischer Landtagsabgeordneter von 1928 bis zum 18 Juli 1933 als er gemass Reichskonkordat auf sein Mandat Verzicht leisten musste Emil Kaim war auch schriftstellerisch aktiv und verfasste eine Anzahl theologischer Werke darunter eine mehrbandige Predigtsammlung Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Alamannia Tubingen 2 Werke BearbeitenDie katholische Gemeinde in Cannstatt 1912 Alles wird geheiligt durch Gottes Wort 9 Bde 1921ff Samuel 2 Aufl 1921 Die Anschaulichkeit auf der Kanzel 1922 Hrsg Paul Stiegeles Klosterbilder aus Italien 1925 Literatur BearbeitenImmo Eberl unter Mitarbeit von Irmgard Simon und Franz Rothenbacher Bearb Die Familien und Personenstandsfalle in den Pfarreien Stadt Schelklingen und Kloster Urspring 1602 1621 1657 1692 1875 2 Auflage Franz Rothenbacher Mannheim 2012 Nr 799 800 S 221 Volltext PDF 7 0 MB Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 417 Weblinks BearbeitenPlakate zu Wahlreden Emil Kaims Emil Kaim auf dem Portal des Landtags Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Ein Portratfoto von ihm ist abgedruckt in Eberl et al 2012 Abb 14 S 440 Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands K V 1929 Berlin 1929 S 28 Normdaten Person GND 1012276538 lobid OGND AKS VIAF 171192489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaim EmilALTERNATIVNAMEN Kaim Heinrich EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester Domkapitular Zentrumspolitiker wurttembergischer LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 23 Januar 1873GEBURTSORT SchelklingenSTERBEDATUM 9 Mai 1949STERBEORT Untermarchtal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Kaim Politiker amp oldid 239181427