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Johann Georg Friedrich Reichenbach 22 Juni 1791 in Montbeliard Mompelgard 1873 in Stuttgart war Kaufmann Grunder und Inhaber der Baumwollweberei Urspring MWU von 1832 1852 Urspring als Fabrik nach Ende 1832 wohl zwischen 1846 und 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Bildung 1 2 Familienverhaltnisse und Nachkommen 2 Wirken 2 1 Fruhes berufliches Wirken 2 2 Fabrikant in Urspring 3 Die wurttembergische Baumwollindustrie in ihrer internationalen Abhangigkeit 3 1 Reichenbachs Verbesserungsvorschlage 4 Quellen und Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Bildung Bearbeiten Johann Georg Friedrich Reichenbach stammte aus einer alteingesessenen wurttembergischen Familie ursprunglich ansassig in Cannstatt welche im Dienst des wurttembergischen Herzogshauses stand Traditioneller Beruf in der Familie war derjenige eines Chirurgen Dieser Beruf pflanzte sich auf seinen Vater Wilhelm Heinrich Reichenbach fort welcher Leibarzt Herzog Friedrich Eugens war Reichenbach war ein Vetter des Naturforschers und Industriellen Karl Ludwig Freiherr von Reichenbach 1 Eine Tante von ihm war die Malerin Ludovike Simanowiz 2 Reichenbach wurde in Mompelgard am 22 Juni 1791 als zweiter von insgesamt drei Sohnen geboren welche beide aber bereits mit zwei Jahren verstarben So verblieb Georg seinen Eltern als einziger Sohn In seiner Kindheit folgte die Familie dem Vater bei seinen wechselnden Dienstverhaltnissen Nachdem der Vater von 1783 als Kammerdiener und Chirurgus des Herzogs Friedrich Eugen in Mompelgard gewesen war verliess die Familie im Fruhjahr 1793 Mompelgard und folgte Herzog Friedrich Eugen als Chirurg und Kammerdiener nach Bayreuth nach mit dem Herzog kehrte sie auch im Jahr 1795 nach Stuttgart zuruck Reichenbach ging von 1804 bis 1810 also vom 13 bis zum 17 Lebensjahr in Basel in eine kaufmannische Lehre und hielt sich von 1810 bis 1812 vom 17 bis zum 19 Lebensjahr in Frankreich auf Laut Raithelhuber soll er sich in einer belgischen Textilstadt in der Herstellung von Leinenstoffen ausgebildet haben 3 Reichenbach erschien 1812 nicht zur Jahresmusterung beim wurttembergischen Militar in Esslingen am Neckar Er erklarte er wolle wieder in sein Burgerrecht in Mompelgard zuruckkehren wo sein Vater bei Herzog Friedrich Eugen von 1783 bis Fruhjahr 1793 als Leibarzt angestellt gewesen war 4 Offenbar hatte Reichenbach vom bevorstehenden und seit 1811 vorbereiteten russischen Kriegszug Napoleons Wind bekommen und Wurttemberg befand sich noch immer in Koalition mit Napoleon Familienverhaltnisse und Nachkommen Bearbeiten Reichenbach heiratete erstmals in Saint Quentin am 2 August 1820 Clelie Dupuis geboren 1 Januar 1794 oder 12 Nivose an II 6 Marz 1831 37 Jahre 2 Monate alt die Tochter des Jean Baptiste Dupuis Maire de ville Burgermeister von Saint Quentin negociant et president du tribunal de commerce Kaufmann und Vorsitzender des Gewerbegerichts von Saint Quentin und dessen Ehefrau Adelaide Henry Aus dieser Ehe stammen die Kinder Clara geboren wohl in Saint Quentin am 6 Mai 1825 sie heiratete in Weiler bei Blaubeuren und Schelklingen am 17 September 1844 Alexis Friedrich von Kellenbach Kaufmann in Brussel geboren in Esslingen am Neckar am 18 Mai 1820 evang Sohn des Joseph Friedrich von Kellenbach und dessen Ehefrau Friederike Weinland 5 und Gustaph wohl ebenfalls geboren in Saint Quentin im Jahre 1826 errechnet Am 15 September 1847 verlangte Gustav Reichenbach vom Gemeinderat Schmiechen wo sein Vater verburgert war einen Heimatschein welcher ihm aber verweigert wurde weil er nicht das Schmiechener Burgerrecht erworben habe Hieraus entspann sich ein langerer Streit wobei erwahnt wird dass im November 1832 das Tochterlein Clara 8 Jahre und das Sohnlein 7 Jahre alt gewesen waren 6 Am 7 Mai 1833 heiratete Georg Reichenbach ein zweites Mal in Blaubeuren Adelheid Teichmann geboren in Blaubeuren 16 April 1809 getauft evangelisch 1889 die Tochter des Ludwig Friedrich Teichmann Kameralverwalter in Blaubeuren und dessen Ehefrau Julie Friederike Gaupp Aus dieser Ehe stammen die Kinder 7 Ida Emilie geboren 1 Februar 1834 Karl Becker 1838 1887 1917 Emma Adelheid geboren 14 Oktober 1836 Karl Alexander Schweizer 1828 1887 1892 Adelheid Adele geboren 15 Juli 1838 Louis Epple 1844 1880 1893 Sophie Mathilde geboren 26 Dezember 1839 Eugen Pfendsack 1930 1893 1917 Mathilde geboren 1841 ledig 1910 Johanna Emilie Laura geboren 13 September 1849 Adolf von Marchtaler 1840 1902 Direktor der Zuckerfabrik Heilbronn 8 1940Wirken BearbeitenFruhes berufliches Wirken Bearbeiten In der nordfranzosischen Textilstadt Saint Quentin betrieb Reichenbach in einem verlassenen Kloster zusammen mit seinem Compagnon Legoupil eine Filature de Coton Baumwollweberei die Akten bezeichnen ihn als negociant Kaufmann Reichenbachs Fabrikunternehmen litt unter mannigfachen Schwierigkeiten vor Ort und ging 1831 in Konkurs 9 Fabrikant in Urspring Bearbeiten 1832 nach Wurttemberg zuruckgekehrt erwarb er die meisten Gebaude des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Urspring und richtete dort eine Baumwollmanufaktur ein Vom Kauf ausgenommen blieben das Pfarrhaus ehemaliges Unteres Gasthaus die Hausmeisterwohnung ehemaliges Priorat und der von dem Brauhauspachter bisher benutzte Keller diese blieben dem Pfarrer den Klosterfrauen und Schwestern auf ihre Lebenszeit zur Bewohnung und Benutzung vorbehalten 10 Die vormalige Klosteroberamtei nachherige Urspringer Kameralverwaltung samt dem Waschhaus sudlich davon behielt sich der wurttembergische Staat als Wohnung des Revierforsters vor 11 Der wurttembergische Staat wollte das Kloster loswerden da es lediglich Kosten verursachte Unter drei Bewerbern darunter die Stadt Schelklingen und der Restkonvent erhielt Reichenbach den Zuschlag mit der Auflage eine Manufaktur einzurichten Schon gleich zu Beginn gab es Reibereien zwischen Reichenbach und der Stadt Schelklingen welche mit dem Verlust der Urspringer Getreidemuhle unzufrieden war Reichenbach antwortete mit der Drohung dass er im Fall die Gemeinde Schelklingen seinem Vorhaben in Beziehung auf die Entfernung der Muhle und Pachtabnahme der Guter Hindernisse in den Weg legen wollte und wurde bei der von ihm nicht bezweifelten Durchsetzung seines Plans die Schelklinger ihre Verwendungen dadurch fuhlen lassen wurde dass er aus dieser Gemeinde gar keine Arbeiter anstellen wurde so hat der Stadtvorstand aus dieser Ausserung auf einen bosartigen Charakter des Fabrikanten Reichenbach schliessen zu mussen geglaubt von welchem seiner Zeit alle mogliche Chikanen erlebt werden konnten 12 Am 27 August 1832 wurde Reichenbach die Aufnahme in den wurttembergischen Staatsverband bestatigt dies war eine Voraussetzung fur die Aufnahme eines Gewerbes 13 Die Stadt Schelklingen wollte Reichenbach aus steuerlichen Grunden als Gemeindeburger von Schelklingen sehen doch Reichenbach entschied sich dafur das Burgerrecht in Schmiechen zu erwerben Besteuert wurde er dennoch in Schelklingen da Urspring zum Ortsverband Schelklingen gehorte und er war der Hochstbesteuerte dort mit 196 fl 6 kr im Jahre 1843 Als Reichenbach bei den 1838 stattgehabten Wahlen zu den Landstanden teilnehmen wollte wurde ihm dieses vom Oberamt Blaubeuren verwehrt weil er Burger im Dorfe Schmiechen nicht aber Burger in meinem Wohnorte Urspring sey auch dort keine Staatssteuer entrichte sondern dieselbe zur Stadt Schelklingen bezahle 14 Ende 1832 liess Reichenbach die kupferne welsche Haube des Kirchturms abbrechen Der Einspruch der Behorden gegen den alleinigen Verkauf des Kupfers durch Reichenbach fuhrte dazu dass der Wert des Kupfers vom Staat auf die Kaufsumme des Klosters aufgeschlagen wurde 15 Bereits 1835 verlangte das Oberamts Blaubeuren einen Zustandsbericht Urspring wurde den 4 ten Juni 1832 vom Staate erkauft Sechs Monate waren zur Einrichtung des Locals und des Treibwerks erforderlich ehe begonnen werden konnte Das erste Jahr wurden eine Spuhl eine Zettel amp eine Schlichtmaschine nebst 46 Handwebstuhlen im zweiten Jahre eine weitere Spuhl Zettel amp Schlichtmaschine nebst fernern 40 Handwebstuhlen errichtet und sind auch im laufenden Jahre wieder eine Schlichtmaschine und 15 mechanische Wasserstuhle aufgestellt so dass nunmehr 2 Spulmaschinen 2 Zettelmaschinen 3 Schlichtmaschinen 86 Handwebstuhle und 15 Wasserstuhle im Gange sind welche taglich zusammen nahe bei 120 Arbeitern ohne die Handwerksleute als Schlosser Schreiner Maurer Sattler Flaschner Fuhrleute usw welche bestandig auch Verdienst in der Fabrike finden beschaftigen Hiebei ist zu bemerken dass die Helfte der Fabrikarbeiter aus Madchen von 14 20 Jahren besteht 16 Im August 1841 verlangte das Oberamt Blaubeuren wieder Bericht und Zeugnis des Stadtrats uber den Fortgang des Geschafts Reichenbachs sowie uber den Wert seiner Liegenschaft Im Gegensatz zu der eher kritischen Einschatzung der Person Reichenbachs vom 4 Marz 1832 siehe oben war der Stadtrat jetzt voll des Lobes der Stadtrat bezeugte dass das Fabrik Geschaft des Reichenbach Baumwolleweberei und Bleicherey immer mehr und mehr sich vervollkommne und bereits einen lobenswerthen Zustand erreicht habe und dass es ganz gewiss sey dass bei dem vorzuglich guten Pradikat der grossen Geschafts Kenntniss und der rastlosen Thatigkeit und Umsicht des Fabrik Innhabers Reichenbach sein Geschaft sich noch so hoch bringen werde dass es zu den vorzuglichsten Fabrik Geschaften Wurttembergs gehoren werde Der Wert des Reichenbachschen Anwesens wurde insgesamt auf 67 700 fl beziffert A Gebaude Wert wenigstens 25 000 fl B Guter Wiesen Acker Garten 12 000 fl C Wasserkraft der Urspringquelle die Achquelle samt Fischerei Gerechtigkeit 2000 fl D Fahrnis Fabrik Geratschaften Arbeits Materialien etc 28 700 fl 17 Der Fabrikbetrieb durch Reichenbach lasst sich in zwei Phasen einteilen 18 In der ersten Phase von 1832 bis 1846 befand sich die Weberei im ersten Obergeschoss der zweistockigen Getreidemuhle und Brauerei am Ursprung und in den Klausurflugeln im vormaligen Konventsaal dem ehemaligen Strafzimmer der fruheren Gaststube und Kammer des Brauhauses und in einem Saal der durch den Abbruch der Zellen der Nonnen wohl in den Klausurflugeln entstanden war Die Klosterkirche wurde 1835 als Magazin benutzt 19 In der zweiten Phase von 1846 bis 1852 enthielt die ehemalige Mahlmuhle und Brauerei das sogenannte Bruderhaus ein zusammenhangendes langes Gebaude 1907 abgebrochen eine Kunstbleiche Reichenbach betrieb die Fabrik in Urspring zwanzig Jahre lang von 1832 bis 1852 Ende des Jahres 1851 Reichenbach war mittlerweile 61 Jahre alt ging die Weberei in Konkurs und wurde wegen Uberschuldung verkauft 20 Der Anlass fur den Konkurs soll das Misslingen der Bleicherei gewesen sein 21 Aus dem Kaufvertrag an die Witwe Friederike Blezinger geht hervor dass neben der Weberei in Urspring auch noch eine Kunstbleiche betrieben wurde 22 Reichenbachs Hauptglaubiger war die Witwe Friederike Blezinger in Stuttgart 23 Die Familie Blezinger soll sich gezwungen gesehen haben Urspring zu ubernehmen 24 Am 30 Januar 1852 kaufte Obertribunalrat Dr Karl Ludwig Wilhelm von Hofacker 25 in Stuttgart Bevollmachtigter und Schwiegersohn der Witwe Friederike Blezinger den Fabrikbetrieb fur seinen Schwager und jungsten Sohn der Witwe Blezinger Christian August auf dieser leitete die Fabrik von 1853 1859 Reichenbach liess sich nach dem Verlust von Urspring in Stuttgart nieder wo er 1873 starb Seine zweite Frau folgte ihm 1889 im Tode nach Die wurttembergische Baumwollindustrie in ihrer internationalen Abhangigkeit BearbeitenDas Spinnen und Weben von Baumwolle war fur Wurttemberg eine Innovation welche sich erst langsam gegen die Leinwandindustrie durchsetzen musste Das Ausland insbesondere England Belgien Frankreich besonders das Elsass und die Schweizer Kantone Appenzell und St Gallen waren auf diesem Sektor schon weit vorangeschritten So wundert es nicht wenn die fruhen wurttembergischen Baumwollfabrikanten wie Reichenbach sich uber die auslandische Konkurrenz beklagten Diese Konkurrenz lief uberwiegend uber den Preis und die Qualitat der Produkte welch beide von modernen Produktionstechniken abhingen Diese wiederum erforderten einen hohen Anfangskapitaleinsatz Die Rohbaumwolle wurde uberwiegend uber Liverpool aus den USA bezogen Agypten als Lieferland spielte noch eine kleinere Rolle Damit machte sich die Baumwollindustrie stark von internationalen Einflussen abhangig Die Baumwollindustrie litt ausserdem unter den okonomischen Krisenerscheinungen In die Zeit Reichenbachs fallen insbesondere die Krisenjahre 1847 und 1848 als nach den Missernten von 1846 die Lebensmittelpreise stark stiegen und daher beim anderweitigen Konsum eine grosse Kaufzuruckhaltung die Folge war Der Preis fur Baumwollprodukte war bereits vorher langfristig gefallen Beide Faktoren fuhrten zu einem Absatzeinbruch an Baumwollprodukten und fuhrte bei den Baumwollunternehmern schliesslich zu Liquiditatsproblemen Reichenbachs Verbesserungsvorschlage Bearbeiten Reichenbach machte mehrere Eingaben und Vorschlage an die wurttembergische Staatsregierung zur Verbesserung der wurttembergischen Baumwollindustrie Er verfasste 1835 Notizen uber Baumwollindustrie in Wurttemberg und Notizen uber sachsische Industrie 26 Reichenbach beklagt insbesondere einen Mangel an mechanischen Werkstatten einen Mangel an tuchtigen kenntnisreichen jungen Mannern die sich fur das Fabrikwesen eigneten und einen Mangel an geschickten Hilfshandwerkern wie z B Schlossern Schreinern und Eisendrehern Um diesen Mangeln abzuhelfen schlagt er vor a die Absendung eines jungen der franzosischen Sprache machtigen Technikers in die Gewerbeschule nach Chalons sur Marne auf Kosten der Gesellschaft fur Beforderung der Gewerbe in Wurttemberg b ebenso eines geschickten jungen Schreiners oder Zimmermanns in eine mechanische Spinnerei und Weberei des Elsasses und c eines jungen Schlossers in eine Maschinen Werkstatte des Elsasses oder nach Luttich 1847 reicht er einen Plan fur eine Gewerbeschule nach dem Muster der franzosischen Gewerbeschule in Chalons sur Marne ein mit dem Titel Vorschlag und Plan zu Errichtung eines gewerbwissenschaftlichen Instituts verbunden mit Werkstatten Maschinen amp Werkzeugen fur den praktischen Unterricht und lieferte einen detaillierten Ausfuhrungsplan gleich mit 27 Reichenbach stellt fest dass in Wurttemberg im Bereich der Weberei zu sehr an alten Handwerksmethoden festgehalten werde Er bringt vor dass Realschulen und Polytechnika fur die technische Bildung nicht geeignet waren Auch waren durch den Vorrang des humanistischen Gymnasiums die industrielle technische Ausbildung und Entwicklung lange vernachlassigt worden Die neue Einrichtung einer Gewerbeschule solle sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht anbieten aber konzentriert auf Facher die der handwerklich industriellen Ausbildung forderlich seien Quellen und Literatur BearbeitenKlaus Brugelmann 1987 Urspring als Fabrik In Urspring Nachrichten 1987 Schelklingen Stiftung Urspringschule S 16 18 Felix Burkhardt 1972 Karl Ludwig Freiherr von Reichenbach Chemiker und Industrieller 1788 1869 In Robert Uhland Hrsg Lebensbilder aus Schwaben und Franken Stuttgart W Kohlhammer S 200 212 Immo Eberl unter Mitarbeit von Irmgard Simon und Franz Rothenbacher Bearb 2012 Die Familien und Personenstandsfalle in den Pfarreien Stadt Schelklingen und Kloster Urspring 1602 1621 1657 1692 1875 2 Aufl Mannheim Franz Rothenbacher Volltext PDF 7 0 MB Eugen Gackle und Hans Blezinger 1928 Die Familie Blezinger Biographisches und Geschichtliches aus 3 Jahrhunderten Uhingen Selbstverlag des Verfassers Bernhard Hell 1935 Geschichte des Klosters Urspring Ein Beitrag zur Heimatgeschichte Kassel Barenreiter Verlag Dieter Ising 2002 Johann Christoph Blumhardt Leben und Werk Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht Gabriele von Koenig Warthausen 1972 Ludovike Simanowiz geb Reichenbach Malerin 1759 1827 In Robert Uhland Hrsg Lebensbilder aus Schwaben und Franken Stuttgart W Kohlhammer S 121 144 Ernst Raithelhuber 1986 Wilhelm Heinrich Reichenbach Herzoglich wurttembergischer Leib und Regimentsmedikus 1763 1843 In Robert Uhland Hrsg Lebensbilder aus Schwaben und Franken Stuttgart W Kohlhammer S 108 121 Werner Rall o J Geschichte der Familie Rall Unveroffentlichtes Manuskript Teilkopie im Stadtarchiv Schelklingen Franz Rothenbacher 2015 Hauserbuch der Stadt Schelklingen Band 2 Hausertabellen 2 vermehrte Aufl Mannheim Franz Rothenbacher Volltext PDF 16 MB Einzelnachweise Bearbeiten Burkhardt 1972 Koenig Warthausen 1972 Raithelhuber 1986 S 115 u 120f Staatsarchiv Ludwigsburg E 179 II Bu 1237 Reichenbach Staatsburgerrecht 1812 1813 1832 Konskription zum Militar 1813 Eberl et al 2012 Nr 812 Staatsarchiv Ludwigsburg E 179 II Bu 1238 Burgerrecht fur Clara und Gustav Reichenbach in Schmiechen hier Erlass des Kreisregierung Ulm vom 10 Juli 1848 an das Oberamt Blaubeuren Eberl et al 2012 Nr 1309f Zu ihm siehe den Artikel der Deutschen Biographie 1 Brugelmann 1987 S 16 Staatsarchiv Ludwigsburg F 41 Bu 90 Revidierter Kaufvertrag uber das Kloster Urspring vom 14 April 1832 Begleitschreiben vom 21 Mai 1832 2 Staatsarchiv Ludwigsburg F 41 Bu 90 Revidierter Kaufvertrag uber das Kloster Urspring vom 14 April 1832 Begleitschreiben vom 21 Mai 1832 4 Stadtarchiv Schelklingen B 12 Bd 9 Protokoll des Stadtrats vom 4 Marz 1832 Stadtarchiv Schelklingen B 12 Bd 9 Protokoll des Stadtrats vom 5 Oktober 1832 367 Stadtarchiv Schelklingen C 58 Aufnahmen in das Burgerrecht und Entlassungen aus dem Burgerrecht Darin Burgerrecht fur Georg Friedrich Johann Reichenbach 31 August 1832 Staatsarchiv Ludwigsburg E 179 II Bu 1237 Wahlrecht Georg Reichenbachs 1843 1844 Staatsarchiv Ludwigsburg F 41 Bu 90 Finanzkammer des Donaukreises an das Kameralamt Blaubeuren vom 4 Januar 1833 Hauptstaatsarchiv Stuttgart E 146 Bu 6064 Oberamtsbericht uber die Fabrik Urspring vom 18 Februar 1835 Stadtarchiv Schelklingen B 12 Bd 13 Protokoll des Stadtrats vom 17 August 1841 255 fol 164v 165r Die Darstellung basiert auf Rothenbacher 2015 Urspring Nr 1 S 610 617 Urspring Nr 16 S 639f und Urspring Nr 17 S 641 Ein Bericht von 1835 gibt ein genaues Bild vom Aussehen der Fabrik vgl Staatsarchiv Ludwigsburg Bestand F 41 Bu 90 Kameralamtsbericht uber die Fabrik Urspring vom 7 August 1835 Stadtarchiv Schelklingen B 143 Kaufbuch 1847 52 fol 202b 206 1850 hatte ein Bleicher zum Bleichen eine falsche Losung genommen der Schaden war so gross dass Reichenbach seine Fabrik verkaufen musste Um seine Schulden zu bezahlen liess er uberall das Kupfer von den Dachern nehmen und er soll dafur soviel erhalten haben als er seiner Zeit fur das ganze Anwesen bezahlen musste Hell 1935 S 67 Rall o J S 40 Johanna Friederike Bletzinger geb Konigsbronn 28 Oktober 1779 gest 20 April 1866 heiratet 13 Marz 1802 Christian Friedrich Philipp Blezinger geb Westernach 3 September 1768 gest Stuttgart 25 Oktober 1829 Besitzer der Ernbacher Huttenwerke und Mitadmodiateur der Konigsbronner Werke Christian Friedrich Blezinger verzog 1846 nach Stuttgart vgl Gackle und Blezinger 1928 S 18 mit zwei Bildtafeln gegenuber Rall o J S 35 Geboren Bad Wildbad 1794 1866 war Oberjustizrat in Esslingen am Neckar 1825 1828 Regierungskommissar an der Universitat Tubingen Obertribunaldirektor in Stuttgart 1826 1830 Landtagsabgeordneter fur Welzheim Prasident des Kassationsgerichtshofs in Stuttgart vgl Ising 2002 S 43 Sein Bruder war Ludwig Hofacker 1798 1828 wurttembergischer lutherischer Geistlicher Staatsarchiv Ludwigsburg E 170 Bu 1033 Georg Reichenbachs Notizen uber Baumwollfabrikation in Wurttemberg und Sachsen und seine Verbesserungsvorschlage 23 Dezember 1835 Staatsarchiv Ludwigsburg E 170 Bu 400 Antrag Georg Reichenbachs auf ein Wurttembergisches Gewerbeinstitut 8 Oktober 1847 bis 2 April 1849 PersonendatenNAME Reichenbach Johann Georg FriedrichALTERNATIVNAMEN Reichenbach GeorgKURZBESCHREIBUNG Textilfabrikant in Urspring Schelklingen Inhaber einer BaumwollwebereiGEBURTSDATUM 22 Juni 1791GEBURTSORT MontbeliardSTERBEDATUM 1873STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Friedrich Reichenbach amp oldid 233948688