www.wikidata.de-de.nina.az
Ollingen ist eine kleine Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Sie gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Langenau an Wappen Deutschlandkarte48 527777777778 10 1475 526 Koordinaten 48 32 N 10 9 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 526 m u NHNFlache 8 09 km2Einwohner 587 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner je km2Postleitzahl 89129Vorwahl 07345Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 092Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 42 89129 OllingenWebsite www oellingen deBurgermeister Georg GoggelmannLage der Gemeinde Ollingen im Alb Donau KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Allgemeines 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Uberblick bis zur Mediatisierung 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 2 3 Religion 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Burgermeister 4 Wappen 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Ollingen liegt am Sudhang der Schwabischen Alb im nordlichen Alb Donau Kreis etwa 18 km nordostlich von Ulm entfernt Ollingen befindet sich auf 526 m uber NN zwischen dem Lonetal im Norden und der Donauniederung mit dem Langenauer Becken im Suden Allgemeines Bearbeiten Am Sudhang der Flachenalb zum Langenauer Becken gelegen ist Ollingen ein landlich strukturiertes Dorf das durch Landwirtschaft Weberei und durch den Abbau von Sand am nahegelegenen Sandberg gepragt wurde Wahrend der letzten Jahrzehnte hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde mit einigen landwirtschaftlichen Betrieben und Handwerksbetrieben gewandelt Die markantesten Wahrzeichen der Gemeinde sind die weit sichtbare Ulrichskirche und der Wasserturm Die Gemarkung der Gemeinde umfasst eine Flache von 809 Hektar Mit 531 Einwohnern Stand 31 Dezember 2012 gehort Ollingen zur Gruppe der 30 kleinsten selbststandigen Gemeinden in Baden Wurttemberg Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an den Ortsteil Bissingen der Stadt Herbrechtingen im Landkreis Heidenheim im Osten an Rammingen im Suden an die Stadt Langenau und im Westen an Nerenstetten und Setzingen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Ollingen Die Gemeinde hat im Norden Anteil am Landschaftsschutzgebiet Mittleres Lonetal im Nordosten befindet sich der Bannwald Grubenhau 2 Geschichte BearbeitenUberblick bis zur Mediatisierung Bearbeiten Ollingen wurde im Jahre 1143 erstmals urkundlich unter dem Namen Elingen spater Ellingen erwahnt und gehorte zum Besitz des Klosters Anhausen Durch Ausgrabungen im Jahr 2002 wurde nachgewiesen dass es bereits 2000 vor Christus auf dem Sandberg eine Siedlung gab Ausserdem wurde die im Lonetal liegende Bocksteinhohle von steinzeitlichen Jagern genutzt Im 13 Jahrhundert gehorte Ollingen zur Herrschaft Albeck und wurde zusammen mit Albeck 1383 an Ulm verkauft Der Grundbesitz der Gemeinde wurde seit dem 14 Jahrhundert an die Reichsstadt Ulm verkauft was dazu fuhrte dass um 1790 die Reichsstadt fast alleiniger Grundherr war Bis 1786 nahm die reitende Post von Oberelchingen ihren Weg durch Ollingen nach Giengen und Nordlingen Die Landeszugehorigkeit ging 1803 im Zuge der Mediatisierung der Reichsstadt Ulm an das Kurfurstentum Bayern uber Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten Im Jahre 1810 kam Ollingen per Grenzvertrag an das Konigreich Wurttemberg das Ollingen dem Oberamt Albeck zuwies Durch die Auflosung des Oberamtes Albeck im Jahre 1819 wurde das Oberamt mit dem Oberamt Ulm zusammengelegt Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde das Oberamt Ulm 1934 zum Kreis Ulm und 1938 zum Landkreis Ulm Die Gemeinde Ollingen blieb von 1938 bis zum Jahr 1973 ein Teil des Landkreises Ulm Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der Amerikanischen Besatzungszone und somit im 1945 gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Die Gebietsreform von 1973 fuhrte zur Auflosung des Landkreises Ulm und Ollingen kam als selbststandige Gemeinde zum Alb Donau Kreis Religion Bearbeiten Seit der Reformation ist Ollingen uberwiegend evangelisch gepragt Die evangelische Kirchengemeinde Ollingen liegt im Kirchenbezirk Ulm und ist Teil der Wurttembergischen Landeskirche Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die nachfolgenden Angaben wurden von der Gemeinde Ollingen veroffentlicht 3 1834 359 1871 390 1895 373 1910 391 1950 449 1970 383 1987 397Burgermeister BearbeitenNach dem Tod von Alexander Buchele wurde im Juli 2012 Georg Goggelmann zum neuen Burgermeister gewahlt 4 Goggelmann wurde im September 2020 mit 56 6 der Stimmen wiedergewahlt 5 Wappen Bearbeiten nbsp Ollinger WappenAuf rotem Hintergrund befindet sich ein aufgerichteter silberner weisser Lowe der in den Vorderpranken ein silbernes weisses Hochkreuz halt Der silberne Lowe auf rotem Hintergrund ist vom Wappen des Grafen von Dillingen abgeleitet Diese haben im Jahre 1143 den hiesigen Fronhof und ein Viertel der Ortskirche dem Kloster Anhausen an der Brenz ubergeben Das Kreuz das der Lowe in seinen Pranken tragt deutet die Beziehung zum Kloster Anhausen an Zugleich wird es als ein Hinweis auf historische Beziehungen zum Chorherrenstift Wiesensteig angesehen Diesem hatte Kaiser Ludwig IV HRR Bayer im Jahre 1330 das Patronat der Ollinger Kirche ubergeben Das Wappen wurde der Gemeinde von der Landesregierung am 21 Februar 1955 die Flagge vom Landratsamt am 1 Oktober 1984 verliehen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenGeorg Hiller 1946 Kommunalpolitiker Burgermeister von Blaubeuren 1978 2002 Ehrenburger von BlaubeurenLiteratur BearbeitenOllingen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 11 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1836 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ollingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ollingen bei LEO BW Internetprasenz der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW oellingen de swp de swp de abgerufen am 4 Januar 2021Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 4620172 5 lobid OGND AKS LCCN n2001041315 VIAF 168267296 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ollingen amp oldid 219680465