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Emerkingen ist eine Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Sie gehort der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an Wappen Deutschlandkarte48 211666666667 9 6561111111111 531 Koordinaten 48 13 N 9 39 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 531 m u NHNFlache 7 4 km2Einwohner 856 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 116 Einwohner je km2Postleitzahl 89607Vorwahl 07393Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 036Adresse der Gemeindeverwaltung Schlossstrasse 23 89607 EmerkingenWebsite www emerkingen deBurgermeister Paul BurgerLage der Gemeinde Emerkingen im Alb Donau KreisKarteDorfmitte mit Kirche und Romerturm Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Altertum 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Wurttembergische Zeit 2 5 Nachkriegszeit 2 6 Religionen 3 Gemeinderat 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Museen 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEmerkingen liegt auf einer Anhohe am Sudrand des Donautals etwa 35 km sudwestlich von Ulm Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Munderkingen im Osten an Unterstadion im Suden an Oberstadion und Unterwachingen sowie im Westen an Hausen am Bussen alle Alb Donau Kreis Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Emerkingen Das Landschaftsschutzgebiet Emerkingen umfasst den Nordosten der Gemarkung 2 Geschichte BearbeitenAltertum Bearbeiten Zur Romerzeit befand sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde ein Kohortenkastell nebst zugehorigem Vicus Das Kastell befand sich rund 600 Meter nordnordwestlich des spateren Ortes Es entstand um 45 n Chr wurde vermutlich nach den Wirren des Jahres 69 n Chr verstarkt und ausgebaut und bestand bis etwa 85 n Chr Nordlich und westlich dieses Lagers entstand ein Dorf vicus dessen lateinischer Name unbekannt ist und das wesentlich langer bestand als das Lager Von der Mitte des 1 bis zur Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr wurde hier ausserdem eine Ziegelei betrieben Siehe auch Kastell Emerkingen nbsp Wappen der Herren von Aemarkingen Emerkingen Zurcher Wappenrolle ca 1340Mittelalter Bearbeiten Etwa einen halben Kilometer sudlich davon an der Stelle der Ortsmitte von Emerkingen entwickelte sich spater eine alemannische Siedlung von der ein merowingerzeitliches Graberfeld zeugt Bereits im Jahr 805 wurde Emerkingen in der latinisierten Form in Antarmarhingas in einer Schenkungsurkunde der Grafen Chadaloh I und Wago an das Kloster St Gallen erstmals urkundlich erwahnt Die alteste greifbare althochdeutsche Namensform des Ortes lautete also Antarmarchingan oder Antarmarkingan Das Dorf war namensgebend fur die Herrschaft Emerkingen und die Freiherren von Emerkingen deren mittelalterliche Burg im Jahre 1870 bis auf den sogenannten Romerturm abgebrochen wurde Fruhe Neuzeit Bearbeiten Die Ortsherrschaft wechselte mehrmals Am Ende des Heiligen Romischen Reichs gehorte eine Halfte des Dorfes den Herren vom Stain die diese seit 1377 besassen Die andere Halfte des Dorfes erlangten 1732 die Grafen von Stadion aus der Hand der Habsburger die es diesen aus ihrem Besitz in Vorderosterreich uberliessen Beide Ortsherrengeschlechter waren im Ritterkanton Donau immatrikuliert Wurttembergische Zeit Bearbeiten Das Dorf fiel im Jahre 1805 an das Kurfurstentum Wurttemberg welches im Jahr darauf zum Konigreich erhoben wurde Fur die Verwaltung gelangte Emerkingen in die Zustandigkeit des Oberamts Ehingen dem es uber ein Jahrhundert angehorte Im Ersten Weltkrieg mussten 20 Emerkinger ihr Leben lassen fur welche 1922 ein Kriegerdenkmal angelegt wurde Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Emerkingen 1938 zum erweiterten Landkreis Ehingen Im Zweiten Weltkrieg fielen 22 Emerkinger und 13 wurden vermisst Nachkriegszeit Bearbeiten Im Jahre 1945 wurde Emerkingen Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Von 1949 bis 1952 fand eine Flurbereinigung statt Das Kriegerdenkmal wurde 1961 neu gestaltet 1971 hatte Emerkingen rund 600 Einwohner Seit der Kreisreform am 1 Januar 1973 ist Emerkingen Teil des Alb Donau Kreises Im Jahre 2005 wurde das 1200 Jahre Jubilaum gefeiert Religionen Bearbeiten Am 7 Juli 1103 wurde mit der Burgkapelle die erste Kirche im Ort geweiht Vor dem 20 Jahrhundert gehorte die Kirchengemeinde zum Pfarramt in Unterwachingen Seit dem 3 Mai 1900 ist Emerkingen Sitz eines eigenen katholischen Pfarramtes Die Gemeinde St Jakobus Maior ist inzwischen Teil der Seelsorgeeinheit Donau Winkel im Dekanat Ehingen Ulm Gemeinderat BearbeitenDer Gemeinderat in Emerkingen hat acht Mitglieder Er besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewahlt Mehrheitswahl findet statt wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde Die Bewerber mit den hochsten Stimmenzahlen sind dann gewahlt Die Wahlbeteiligung betrug 72 3 2014 72 5 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAuf den Bruhlwiesen wurde ein Gewerbegebiet erschlossen Museen BearbeitenIm Romerturm befindet sich das Heimatmuseum Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenEugen Fiderer 1894 1973 Abt des Stiftes Stams 1949 1968 Willibald Paul Knoll 1912 1984 Abt von Stift Engelszell 1966 1982Literatur BearbeitenEmerkingen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ehingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 3 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1826 S 119 121 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emerkingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Emerkingen bei LEO BW Internetprasenz der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBWStadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 33290 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emerkingen amp oldid 238112719