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Bernstadt ist eine Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 499722222222 10 025 551 Koordinaten 48 30 N 10 2 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 551 m u NHNFlache 13 94 km2Einwohner 2302 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 165 Einwohner je km2Postleitzahl 89182Vorwahl 07348Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 019Adresse der Gemeindeverwaltung Schmiedgasse 589182 BernstadtWebsite www bernstadt wuertt deBurgermeister Oliver SuhringLage der Gemeinde Bernstadt im Alb Donau KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 2 3 Religionen 3 Politik 3 1 Verwaltungsverband 3 2 Burgermeister 3 3 Gemeinderat 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBernstadt liegt auf der Schwabischen Alb an der alten Romerstrasse die von Augsburg nach Cannstatt fuhrte etwa zehn Kilometer nordlich von Ulm Auf dem Gemeindegebiet liegt das Gehoft Butzenhofe Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Holzkirch und Neenstetten im Osten an die Stadt Langenau im Suden an Horvelsingen und im Westen an Beimerstetten und Breitingen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Bernstadt Alb Bernstadt hat im Suden einen kleinen Anteil am Naturschutzgebiet Agenberg Ofenloch Der nordliche Teil der Gemeinde liegt im Landschaftsschutzgebiet Mittleres Lonetal Die Schonwalder Eichenberg und Lontalhalde liegen ebenfalls auf der Gemarkung Uberdies hat die Gemeinde Anteil am FFH Gebiet Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal 2 Geschichte Bearbeiten nbsp St Lambertus Kirche in Bernstadt nbsp Grabmal eines Mitglieds der Ulmer Patrizierfamilie Besserer von Thalfingen in der St Lambertus KircheMittelalter Bearbeiten Im Hochmittelalter lag der Ort Bernstadt bzw Berolfstat und spater auch Bernstatt im Herzogtum Schwaben Die Herren von Berolfstat die der Gemeinde ihren Namen gaben lassen sich als niederadeliges Geschlecht vom Ende des 12 Jahrhunderts bis zum Beginn des 16 Jahrhunderts nachweisen Der Ort besitzt seit 1195 eine eigene Pfarrstelle Im Spatmittelalter gehorte Bernstadt zu den Grafen von Helfenstein und gelangte um das Jahr 1400 unter die Herrschaft der Reichsstadt Ulm Neuzeit Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg brannten kaiserliche Truppen den Ort 1635 nieder In den Franzosenkriegen erlitt das Dorf 1688 erneut das Schicksal komplett abgebrannt zu werden Deshalb wurde der Ort danach im Stil des Barocks vollig neu errichtet 1704 kam es noch einmal zu einer Brandschatzung durch die Franzosen so dass die alte mittelalterliche Burg der Herren von Berolfstat nordlich der Kirche vollig ausbrannte und nur noch als Ruine bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts sichtbar blieb 1803 fiel Bernstadt an das Kurfurstentum Bayern 1810 wurde der Ort auf Grund des Grenzvertrags von 1810 vom Konigreich Bayern an das Konigreich Wurttemberg abgetreten und war zunachst dem Oberamt Albeck zugeordnet ab 1819 dem Oberamt Ulm Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam Bernstadt 1938 zum Landkreis Ulm 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Kreisreform von 1973 ist Bernstadt Teil des Alb Donau Kreises Religionen Bearbeiten 1484 wurde die St Lambert Kirche als katholische Pfarrkirche erbaut Seit der Reformation ist der Ort jedoch evangelisch und auch die Kirche wird noch heute von der evangelischen Gemeinde genutzt Die evangelische Kirchengemeinde Bernstadt liegt im Kirchenbezirk Ulm und ist Teil der Wurttembergischen Landeskirche Der katholische Teil der Bevolkerung gehort zur Pfarrgemeinde St Ulrich in Dornstadt die Teil einer Seelsorgeeinheit des Dekanats Ehingen Ulm ist In Bernstadt gibt es das Gemeindehaus St Franziskus und ein Gottesdienst findet einmal monatlich auch in der Lambertuskirche statt 3 Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Seit 1972 gehort Bernstadt zum Verwaltungsverband Langenau dem als Zweckverband verschiedene Aufgaben der Mitgliedsgemeinden ubertragen worden sind Burgermeister Bearbeiten Seit dem 17 Mai 1974 war Theodor Ott Burgermeister der Gemeinde Bernstadt Am 7 Januar 2005 verungluckte Ott todlich Am 3 April 2005 wurde der Diplom Verwaltungswirt Oliver Suhring im ersten Wahlgang mit 70 Prozent der Stimmen zum neuen Burgermeister gewahlt Am 14 April 2013 wurde Suhring fur weitere acht Jahre im Amt bestatigt Seine beiden Stellvertreter sind Marc Reiser und Sabine Megnin Am 11 April 2021 wurde Oliver Suhring mit 92 6 der Stimmen fur seine dritte Amtszeit bestatigt Gemeinderat Bearbeiten Dem Gemeinderat von Bernstadt gehoren 10 Personen an Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 ergab sich folgende Sitzverteilung Liste Sitze Stimmenanteil Ergebnis 2014Bernstadter Wahlergemeinschaft BWG 6 61 3 70 4 7 SitzeBernstadt lebt BL 4 38 7 29 6 3 SitzeStadtepartnerschaften Bearbeiten Seit 1991 besteht eine Partnerschaft mit Bernstadt a d Eigen in der Oberlausitz in Sachsen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten In Bernstadt besteht seit 1902 eine Grundschule Weiterfuhrende Schulen Hauptschule Realschule Gymnasium konnen in Langenau besucht werden Bernstadt verfugt ausserdem uber eine Kindertagesstatte an zwei Standorten die der burgerlichen Gemeinde gehort und vom Diakonieverband Ulm betrieben wird Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Im Schloss befindet sich seit 1982 das Heimatmuseum des Ortes Bauwerke Bearbeiten nbsp Bernstadter SchlossDas Schloss in Bernstadt wurde 1549 von Georg Besserer Mitglied einer Ulmer Patrizierfamilie als Landsitz erbaut Nach der Zerstorung des Schlosses im Jahr 1688 wurde es zu Beginn des 18 Jahrhunderts im Stil des Barock wieder aufgebaut Spater diente das Schloss als Schule Kindergarten und beherbergte nach dem Zweiten Weltkrieg Heimatvertriebene Heute beherbergt das Bernstadter Schloss die Gemeindeverwaltung und das Heimatmuseum Besonders sehenswert sind zwei restaurierte Stuckdecken aus den Jahren 1720 bis 1750 Siehe auch Burgen Burg Salzbuhl Burg Schlossle und Burg Breitenbuhl Siehe auch Burgstall SchlossleLiteratur BearbeitenBernstatt In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 11 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1836 Volltext Wikisource Ernst Bosch Bernstadt Zur Geschichte einer Albgemeinde Geiger Verlag Horb am Neckar 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bernstadt Alb bei LEO BW Internetprasenz der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW stulrich dornstadt de BernstadtStadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 4548913 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernstadt Alb amp oldid 238116227