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Rechtenstein ist eine Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 240833333333 9 5455555555556 538 Koordinaten 48 14 N 9 33 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 538 m u NHNFlache 3 78 km2Einwohner 308 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 81 Einwohner je km2Postleitzahl 89611Vorwahl 07375Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 098Adresse der Gemeindeverwaltung Braunselweg 2 89611 RechtensteinWebsite www rechtenstein deBurgermeister Florian StohrLage der Gemeinde Rechtenstein im Alb Donau KreisKarteOrtsansicht mit Kirche Burg und WasserkraftwerkDie Gemeinde gehort der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Dorf der Herren vom Stain 2 2 Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg 2 3 Religionen 2 4 Bevolkerungsentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr und Tourismus 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRechtenstein liegt an der Donau zwischen Riedlingen und Munderkingen Der Ort ist Teil der Schwabischen Alb deren Geologie anhand diverser Felsformationen im Ortsbild allgegenwartig ist Die Braunsel fliesst hier in die Donau Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Osten an Lauterach im Suden an Obermarchtal und im Osten und Norden an Emeringen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Rechtenstein Rechtenstein hat Anteile an den Naturschutzgebieten Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen und Braunsel Weitere Landschaftsteile auf dem Gemeindegebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Rechtenstein ausgewiesen Die Gemeinde hat zudem einen geringfugigen Anteil am FFH Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen und dem Vogelschutzgebiet Taler der Mittleren Flachenalb 2 Geschichte BearbeitenDorf der Herren vom Stain Bearbeiten Die Burg Rechtenstein wurde als Sitz der Familie vom Stain erstmals 1331 urkundlich erwahnt als Berthold vom Stain die Burg bewohnte und sich zur Abgrenzung von anderen Stainschen Linien den Beinamen vom Rechtenstein zulegte Die Familie vom Stain selbst wurde gesichert erstmals 922 erwahnt bei fruheren Nennungen ist unsicher ob wirklich diese Familie gemeint ist Am 12 August 1410 verkaufte Wolf vom Stain einen Teil des Ortes der sich inzwischen um die Burg gebildet hatte an Wurttemberg Bernhard vom Stain erwarb 1557 samtliche Anteile an Burg und Dorf zuruck so dass der gesamte Ort wieder im Familienbesitz war Als die Rechtensteiner Linie der Familie vom Stain 1739 ausstarb wurde der Ort unter mehreren Erben aufgeteilt Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg Bearbeiten Durch Mediatisierung fiel der Ort 1806 an das Konigreich Wurttemberg Seit 1812 gehorte Rechtenstein fur ein paar Jahre zur Gemeinde Obermarchtal im Oberamt Zwiefalten Die Burg mit Ausnahme des Burgturms wurde 1817 abgerissen Noch vor 1823 entstand die selbstandige Gemeinde Rechtenstein die fur mehr als ein Jahrhundert zum Oberamt Ehingen gehorte Die Donaubahn wurde 1870 zwischen Ehingen und Riedlingen fertiggestellt womit die Gemeinde ans Streckennetz der Wurttembergischen Staatseisenbahnen angeschlossen war Vom alten Oberamt Ehingen gelangte Rechtenstein bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg 1938 zum neu umrissenen Landkreis Ehingen Im Jahre 1945 wurde Rechtenstein Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Kreisreform von 1973 ist Rechtenstein Teil des Alb Donau Kreises Religionen Bearbeiten Rechtenstein blieb auch nach der Reformation romisch katholisch Die barocke Pfarrkirche St Georg wurde 1744 geweiht Die Katholiken von Rechtenstein gehoren heute zur Pfarrei St Peter und Paul in Obermarchtal die Teil der Seelsorgeeinheit Marchtal im Dekanat Ehingen Ulm der Diozese Rottenburg Stuttgart ist Die evangelischen Einwohner werden von der Kirchengemeinde Munderkingen betreut die zum Kirchenbezirk Blaubeuren der Wurttembergischen Landeskirche gehort Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO BW Online Informationssystems fur Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung 3 Jahr 1852 1871 1880 1890 1900 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970Einwohner 194 219 230 207 186 231 267 250 220 277 248 255 243Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Im April 2015 wurde Romy Wurm ehrenamtlich mit 95 5 der Stimmen fur eine dritte Amtszeit wiedergewahlt Am 30 Juni 2023 wurde Florian Stohr offiziell als neuer Burgermeister eingesetzt und Romy Wurm offiziell verabschiedet 4 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Rechtenstein Blasonierung In Silber ein durchgehendes rotes Kreuz belegt mit einem goldenen Herzschild darin drei gesturzte schwarze Wolfsangeln ubereinander Wappenbegrundung In den dreissiger Jahren des 20 Jahrhunderts nahm die Gemeinde ein Wappen in ihre Dienstsiegel auf das den einem Deutschordenskreuz aufgelegten gevierten Schild der Freiherren bzw Grafen von Stain zum Rechtenstein enthielt Als Vorlage fur diese Darstellung hatte offenbar das Wappen eines dem Deutschen Orden angehorenden Mitglieds des Ortsadelsgeschlechts gedient Mit Beratung durch die Archivdirektion Stuttgart wurde daraus das jetzige Gemeindewappen entwickelt Es verbindet das rote Georgskreuz als Hinweis auf den Ortskirchenpatron mit dem Stammwappen des Ortsadels Das Wappen wurde am 3 August 1957 durch das Innenministerium genehmigt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Filialkirche St Georg liess Heinrich Ferdinand vom Stein unterhalb der Burg errichten und wurde 1744 fertig gestellt Von der Burg Rechtenstein ist lediglich der Turm erhalten er ist als Ausflugsziel zu besuchen Wasserkraftwerk an der Donau mit Turbinen und Fabrikgebaude aus dem Jahr 1905 Die Geisterhohle ist ein Naturdenkmal nbsp Filialkirche St Georg nbsp Burg Rechtenstein nbsp Naturdenkmal Geisterhohle nbsp Fabrikgebaude Wasserkraftwerk nbsp Wasserkraftwerk an der Donau nbsp Eisenbahnbrucke nbsp Bahnstrecke Ulm Sigmaringen uberquert bei Rechtenstein die DonauVerkehr und Tourismus BearbeitenRechtenstein liegt an der Bahnstrecke Ulm Sigmaringen Viele Jahre lang gab es am Bahnhof Rechtenstein keine Zughalte derzeit Dez 2022 halten ganzjahrig je zehn Zuge taglich 5 Es verkehren Busse nach Munderkingen und Riedlingen deren Linien innerhalb des Tarifgebiets des Donau Iller Nahverkehrsverbunds verlaufen Innerhalb der Ortschaft verkehrte fruher die Feldbahn Rechtenstein zwischen dem Bahnhof und dem Wasserkraftwerk sie wird heute noch gelegentlich durch eine Privatperson betrieben Der Nationale und der Internationale Donauradweg von Donaueschingen nach Wien fuhrt durch Rechtenstein Literatur BearbeitenRechtenstein mit Bruhlhof In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ehingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 3 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1826 S 189 191 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rechtenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rechtenstein bei LEO BW Internetprasenz der Gemeinde RechtensteinEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung Rechtenstein von 1852 bis 1970 Rechtensteiner entscheiden sich klar fur Florian Stohr in Schwabische vom 7 Mai 2023 Tourismus und Bahn Gemeinde Rechtenstein abgerufen am 26 Dezember 2022Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 7634303 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rechtenstein amp oldid 237338257