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Illerrieden ist eine Gemeinde im baden wurttembergischen Alb Donau Kreis Wappen Deutschlandkarte48 270555555556 10 052222222222 492 Koordinaten 48 16 N 10 3 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 492 m u NHNFlache 18 16 km2Einwohner 3375 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 186 Einwohner je km2Postleitzahl 89186Vorwahl 07306Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 066LOCODE DE IDNAdresse der Gemeindeverwaltung Wochenauer Strasse 1 89186 IllerriedenWebsite www illerrieden deBurgermeister Jens KaiserLage der Gemeinde Illerrieden im Alb Donau KreisKarteIllerrieden um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Ortsteile 1 4 Schutzgebiete 1 5 Bevolkerungsentwicklung 2 Geschichte 2 1 Illerrieden bis 1945 2 2 Illerrieden seit 1945 2 3 Ortsteile 2 3 1 Dorndorf 2 3 2 Wangen 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Gemeindepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sport und Kulturvereine 6 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Im Ort geboren 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde Illerrieden liegt zirka 15 Kilometer sudlich von Ulm und etwa 42 Kilometer nordlich von Memmingen an der Iller Sie gehort unter regionalplanerischen Gesichtspunkten der Region Donau Iller und naturraumlich Mittelschwaben an Nachbargemeinden Bearbeiten Illerrieden grenzt im Norden an Illerkirchberg Oberkirchberg im Osten an Vohringen im Suden an Regglisweiler Stadt Dietenheim und im Westen an Schnurpflingen und Staig Ortsteile Bearbeiten Zu Illerrieden gehoren neben dem Zentrum die zwei Ortsteile Wangen und Dorndorf Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Illerrieden Der ostliche Teil der Gemeindeflache wurde als Landschaftsschutzgebiet Illerrieden ausgewiesen Daneben hat die Gemeinde Anteil am FFH Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne die heute zugehorigen Ortsteile Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO BW Online Informationssystems fur Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung 3 Jahr 1852 1871 1880 1890 1900 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970Einwohner 399 377 402 417 441 480 529 549 581 782 914 1007 1287Geschichte BearbeitenIllerrieden bis 1945 Bearbeiten Illerrieden wurde erstmals im Jahr 1291 urkundlich erwahnt Von 1568 bis 1806 unterstand es dem Deutschen Ritterorden und war hierbei eine Exklave der Deutschordenskommende Altshausen innerhalb der Deutschordensballei Schwaben Elsass Burgund Durch die Rheinbundakte vom 12 Juli 1806 kam der Ort zum Konigreich Wurttemberg und war seither dem Oberamt Wiblingen zugeordnet aus dem 1842 das Oberamt Laupheim hervorging Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte der Ort 1938 zum Landkreis Ulm Illerrieden seit 1945 Bearbeiten 1945 wurde das Gebiet Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Die heutige Gemeinde wurde am 1 Marz 1972 durch die Vereinigung der Gemeinden Illerrieden und Wangen neu gebildet Bereits am 1 Januar 1971 wurde Dorndorf nach Illerrieden eingemeindet 4 Seit der Kreisreform von 1973 ist die Gemeinde Teil des Alb Donau Kreises Ortsteile Bearbeiten Dorndorf Bearbeiten nbsp Dorndorf Hauptartikel Dorndorf Illerrieden Wangen Bearbeiten nbsp Wangen nbsp Ortsteil Wangen um 1935 Hauptartikel Wangen Illerrieden Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Amtszeit Name1849 1850 Lorenz Hueter1850 1894 Remigius Vogt1894 1919 Karl Nothelfer1919 1920 Joseph Nothelfer1920 1945 Nikolaus Stocker1945 1966 Johannes Mock1966 2004 Franz Geisinger2004 heute Jens Kaiser 5 Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Seit 1986 besteht eine Partnerschaft mit Guignicourt seit dem 1 Januar 2019 in der Commune nouvelle Villeneuve sur Aisne im franzosischen Departement Aisne Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Katholische Kirche St Agatha in Illerrieden wurde zwischen 1465 und 1466 erbaut 1750 wurde das kleine Kirchenschiff durch den Deutschen Ritterorden abgetragen Im 19 Jahrhundert wurde die Kirche vom Pfarrer Michael Braig mit Kunstwerken ausgeschmuckt Er beschaffte einen neuen Altar Kreuzwegstationen und die Kanzel an die er teilweise selbst drechselte und schnitzte 1895 wurde das Kirchenschiff um einige Meter verlangert und die Kirche bekam das heutige Aussehen Im 20 Jahrhundert wurden weitere Renovierungsarbeiten durchgefuhrt Die Katholische Heilig Kreuz Kirche in Illerrieden wurde nach fast 2 jahriger Bauzeit im Sommer 1972 von Weihbischof Georg Moser geweiht Der Neubau war entstanden weil die St Agatha Kirche zu klein geworden war Die Katholische Kirche zur hl Dreifaltigkeit in Dorndorf wurde 1370 erbaut Der heutige Glockenturm wurde fruher als Wehrturm benutzt 1705 wurde das Kirchenschiff angebaut und 1870 mit einer Empore verlangert Die Kirche bekam 1871 eine Orgel Weitere Renovierungsarbeiten wurden im 20 Jahrhundert durchgefuhrt Zwischen 2009 und 2010 wurde die Kirche im Inneren saniert und es kam ein neuer Altar hinzu Die Katholische Filialkapelle zum Heiligen Wendelinus in Wangen wurde 1770 an der Landesstrasse erbaut 1901 wurde sie abgerissen im romanischen Stil wieder grosser aufgebaut und am Wendelinustag 1904 eingeweiht Im 20 Jahrhundert fanden umfangreiche Renovierungsmassnahmen statt Das Blechdach auf dem Turm wurde durch ein neues Ziegeldach ersetzt der Backsteinbau wurde verputzt und gestrichen Der Hochaltar wurde durch einen Altartisch ersetzt Es folgten weitere Renovierungsarbeiten zwischen 2004 und 2009 nbsp Die Kirche St Agatha in Illerrieden nbsp Blick zum Altar in der Kirche St Agatha nbsp Die Heilig Kreuz Kirche in Illerrieden nbsp Kirche zur hl Dreifaltigkeit im Ortsteil Dorndorf nbsp Die Wendelinuskapelle im Ortsteil Wangen nbsp Waldkapelle an der Beurenstrasse nbsp RathausSport und Kulturvereine BearbeitenDer Sportfreunde Illerrieden 1926 e V der hauptsachlich aus den Abteilungen Fussball Leichtathletik Turnen und Gymnastik besteht wurde im Jahre 1926 als FV Sportfreunde Illerrieden gegrundet und war zunachst ein reiner Fussballverein Der Verein tragt seine Heimspiele im Iller Stadion in Illerrieden aus das rund 1000 Stehplatze bietet Chore Illerrieden e V Fischereigemeinschaft Illerrieden Fischereiverein Illerrieden Gewerbeverein Illerrieden e V GGC Illerrieden e V Golf Club Ulm e V Illertal Bogner e V Kleingartengemeinschaft Illerrieden Kollektiv Seidel Racing e V Landwirtschaftlicher Ortsverein Illerrieden Musikverein Illerrieden Narrenzunft Doradorfer Dorarobbfer e V Schutzenverein Hubertus IllerriedenBildung BearbeitenIllerrieden verfugt uber eine eigene Grund und Gemeinschaftsschule Realschule und Gymnasium konnen in Vohringen besucht werden Ausserdem gibt es einen Kindergarten vor Ort Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Geistlicher Rat Pfarrer Hans Konig Burgermeister a D Franz GeisingerIm Ort geboren Bearbeiten Heinrich Suso Brechter 1910 1975 Missionsbenediktiner Erzabt von St Ottilien 1957 1974Literatur BearbeitenFerdinand Eggmann Die Geschichte des Illertals Ulm 1862 archive org Illerrieden In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Laupheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 35 Eduard Hallberger Stuttgart 1856 S 186 191 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Illerrieden Sammlung von Bildern Illerrieden bei LEO BW Internetprasenz der Gemeinde IllerriedenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung Illerrieden von 1852 bis 1970 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 457 Uwe Schmidt Beate Sauerbrey Im Wandel der Geschichte Dorndorf Illerrieden Wangen Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 2004 S 134 Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 4786909 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Illerrieden amp oldid 232186102