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Das FFH Gebiet Munsinger Alb liegt im Osten von Baden Wurttemberg und ist Bestandteil des europaischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 Es wurde 2015 durch die Zusammenlegung von zwei bereits bestehenden FFH Gebieten zur Ausweisung angemeldet und durch Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen vom 5 November 2018 in Kraft getreten am 11 Januar 2019 ausgewiesen FFH Gebiet Munsinger Alb Munsinger HardtMunsinger HardtLage Landkreis Reutlingen Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE 7523 311WDPA ID 555623523Natura 2000 ID DE7523311FFH Gebiet 65 45 km Geographische Lage 48 27 N 9 34 O 48 44656 9 559377 Koordinaten 48 26 48 N 9 33 34 OMunsinger Alb Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 11 Januar 2019Verwaltung Regierungsprasidium Tubingenf6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Schutzzweck 4 1 Lebensraumtypen 4 2 Arteninventar 4 3 Zusammenhangende Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLage BearbeitenDas rund 6545 Hektar ha grosse Schutzgebiet Munsinger Alb liegt in den Naturraumen Mittlere Kuppenalb und Mittlere Flachenalb Die zehn Teilgebiete befinden sich in den Gemeinden Heroldstatt Laichingen und Schelklingen im Alb Donau Kreis in Munsingen Bad Urach Romerstein sowie auf dem gemeindefreien Gutsbezirk Munsingen im Landkreis Reutlingen Beschreibung BearbeitenDer Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen durch das Munsinger Hardt gepragt Das Gebiet wurde fruher als Schafweide und zwischen 1895 und 2005 als Truppenubungsplatz genutzt Durch diese Nutzung sind grossflachige Magerrasenkomplexe entstanden Weitere landschaftsbestimmende Elemente sind die tief eingeschnittenen Talsenken mit Hang und Schluchtwaldern und die Wacholderheiden um Munsingen 1 Geschichte BearbeitenDas Schutzgebiet ist 2015 durch die Zusammenlegung der ursprunglichen FFH Gebiete 7522 342 Wacholderheiden bei Munsingen und 7523 341 Truppenubungsplatz Munsingen entstanden Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005 Schutzzweck BearbeitenLebensraumtypen Bearbeiten Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH Richtlinie kommen im Gebiet vor 1 EUCode Lebensraumtyp offizielle Bezeichnung Kurzbezeichnung3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions Naturliche nahrstoffreiche Seen5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und rasen Wacholderheiden6110 Luckige basophile oder Kalk Pionierrasen Alysso Sedion albi Kalk Pionierrasen6210 Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien Festuco Brometalia Kalk Magerrasen6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen und submontan auf dem europaischen Festland auf Silikatboden Artenreiche Borstgrasrasen6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren6510 Magere Flachland Mahwiesen Alopecurus pratensis Sanguisorba officinalis Magere Flachland Mahwiesen6520 Berg Mahwiesen Berg Mahwiesen8160 Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas Kalkschutthalden8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation8310 Nicht touristisch erschlossene Hohlen Hohlen und Balmen9130 Waldmeister Buchenwald Asperulo Fagetum Waldmeister Buchenwald9150 Mitteleuropaischer Orchideen Kalk Buchenwald Cephalanthero Fagion Orchideen Buchenwalder9180 Schlucht und Hangmischwalder Tilio Acerion Schlucht und HangmischwalderArteninventar Bearbeiten Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor 1 Bild EUCode Art wissenschaftlicher Name Artengruppe nbsp 1087 Alpenbock Rosalia alpina Kafer nbsp 1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Saugetiere nbsp 1324 Grosses Mausohr Myotis myotis Saugetiere nbsp 1381 Grunes Besenmoos Dicranum viride Moose nbsp 1882 Dicke Trespe Bromus grossus PflanzenZusammenhangende Schutzgebiete Bearbeiten Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH Gebiets Kalberberg Hochberg Eckenlauh Weissgerberberg Seetalhalde Galgenberg SchopflochbergDas FFH Gebiet ist grosstenteils Bestandteil des Vogelschutzgebiets Mittlere Schwabische Alb Siehe auch BearbeitenListe der FFH Gebiete in Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten a b c Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 7523 311 Munsinger Alb bearbeitet von ARGE IVL INA Sudwest Trautner 30 September 2015 164 S baden wuerttemberg de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons FFH Gebiet Munsinger Alb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Standarddatenbogen fur das FFH Gebiet Munsinger Alb Steckbrief des FFH Gebietes Munsinger Alb im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Schutzgebiets im Daten und Kartendienst der LUBW Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 7523 311 Munsinger Alb bearbeitet von ARGE IVL INA Sudwest Trautner 30 September 2015 164 S baden wuerttemberg de PDF FFH Gebiete im Alb Donau Kreis Blau und Kleine Lauter Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller Donaumoos Grosses Lautertal und Landgericht Hungerbrunnen Sacken und Lonetal Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal Munsinger Alb Rot Bellamonter Rottum und Durnach Tiefental und SchmiechtalEhemalige FFH Gebiete Alb um Nellingen Merklingen Donautal bei Ulm Donau zwischen Munderkingen und Erbach Gebiete zwischen Laichingen und Donnstetten Illertal Lonetal Kuppenalb Rot und Bellamonter Rottum Truppenubungsplatz Munsingen Westliche Lonetal FlachenalbFFH Gebiete im Landkreis Reutlingen Alb zwischen Jusi und Teck Albtrauf Pfullingen Albtrauf zwischen Mossingen und Gonningen Albvorland bei Mossingen und Reutlingen Gebiete um das Laucherttal Gebiete um Trochtelfingen Glastal Grosser Buchwald und Tautschbuch Grosses Lautertal und Landgericht Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal Munsinger Alb Salmendingen Sonnenbuhl Schonbuch Tiefental und Schmiechtal Uracher Talspinne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munsinger Alb amp oldid 222373975