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Der Landkreis Reutlingen ist ein Landkreis im Regierungsbezirk Tubingen in Baden Wurttemberg Er bildet zusammen mit dem Landkreis Tubingen und dem Zollernalbkreis die Region Neckar Alb Wappen Deutschlandkarte48 494166666667 9 2180555555556 Koordinaten 48 30 N 9 13 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenRegion Neckar AlbVerwaltungssitz ReutlingenFlache 1 092 46 km2Einwohner 291 696 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 267 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen RTKreisschlussel 08 4 15NUTS DE141Kreisgliederung 26 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Bismarckstr 4772764 ReutlingenWebsite www kreis reutlingen deLandrat Ulrich Fiedler parteilos Lage des Landkreises Reutlingen in Baden WurttembergKarteHauptportal des Reutlinger Landratsamtes in der Bismarckstrasse 47 Sitz der Landkreisverwaltung und des Kreistags Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Orte 1 3 Nachbarkreise 2 Natur 3 Geschichte 4 Einwohnerentwicklung 5 Politik 5 1 Kreistag 5 2 Landrat 5 3 Wappen 5 4 Kreispartnerschaften 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Kreiseinrichtungen 7 Gemeinden 8 Gemeinden vor der Kreisreform 9 Kfz Kennzeichen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Landkreis Reutlingen hat Anteil an der Schwabischen Alb und am Albvorland Im Sudosten reicht das Kreisgebiet fast bis an die Donau Die Hohenlage erstreckt sich von 290 m u NHN am Neckar in Mittelstadt bis 881 m u NHN auf dem Bolberg bei Willmandingen Orte Bearbeiten Im Landkreis Reutlingen liegen ungefahr 185 Ortschaften Stadte Dorfer Weiler Hofe Einzelhauser und Hausergruppen Siehe auch Liste der Orte im Landkreis Reutlingen Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis Reutlingen grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Esslingen Goppingen mit sehr kurzer Grenze Alb Donau Kreis Biberach Sigmaringen Zollernalbkreis Tubingen und Boblingen Natur Bearbeiten Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Reutlingen Der Landkreis Reutlingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW 2 stehen 1973 33 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 1 92 Prozent Bauenofen Haulesrain Tal 40 0 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Meidelstetten Blasenberg Ringelesberg 6 8 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen Bottental 44 8 ha Gemarkung Mehrstetten Buttenhausener Eichhalde 34 4 ha Stadt Munsingen Gemarkung Buttenhausen Digelfeld 111 5 ha Gemarkung Hayingen Echazaue 50 0 ha Gemarkung Pfullingen Eckenlauh Weissgerberberg 41 0 ha Stadt Munsingen Gemarkungen Munsingen und Trailfingen Eichholz 17 0 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen und Gemeinde Gomadingen Gemarkung Dapfen Einwinkel 8 6 ha Stadt Reutlingen Gemarkung Gonningen Geissberg 25 1 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen Goldland Klausenberg 117 3 ha Gemarkung Dettingen an der Erms Greuthau 192 0 ha Gemeinde Lichtenstein Gemarkung Honau Grosser Stockberg 13 1 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Oberstetten Halmberg 10 0 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Oberstetten Hochwiesen Pfullinger Berg 68 8 ha Gemarkung Pfullingen Hohenacker Imenberg 75 0 ha Gemeinde Lichtenstein Gemarkung Unterhausen Hohnriss Neuben 50 0 ha Stadt Munsingen Gemarkungen Dottingen und Rietheim Huttenstuhlburren 19 0 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen Kalberberg Hochberg 60 0 ha Stadt Munsingen Gemarkungen Dottingen Rietheim und Munsingen Krahberg Kapellenberg 4 0 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen Kugelberg 26 7 ha Gemarkung Pfullingen Listhof 123 0 ha Gemarkung Reutlingen Nagelesfelsen 13 4 ha Gemarkung Bad Urach Ohnastetter Buhl 6 3 ha Gemeinde Sankt Johann Gemarkung Ohnastetten Ruchberg 24 3 ha Gemeinde Sonnenbuhl Gemarkung Willmandingen Rutschen 226 5 ha Gemarkungen Dettingen an der Erms und Bad Urach Schaichtal 467 8 ha davon 133 2 ha im Landkreis Reutlingen Gemeinde Walddorfhaslach Gemarkungen Walddorf und Haslach Schandental 98 0 ha Gemarkung Mehrstetten Schopflochberg 6 0 ha Stadt Munsingen Gemarkung Trailfingen Seetalhalde Galgenberg 136 5 ha Stadt Munsingen Gemarkungen Munsingen und Trailfingen Steinberg Durrenfeld 92 2 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Oberstetten Steinbuckel 3 97 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Eglingen Sulzeiche 1 9 ha Gemeinde Walddorfhaslach Gemarkung Haslach Tannenhalde 33 8 ha davon 16 0 ha im Landkreis Reutlingen Gemarkung Zwiefalten Taubenacker 10 2 ha Stadt Reutlingen Gemarkung Gonningen Unter Lauhern 6 9 ha Stadt Reutlingen Gemarkung Gonningen Upfinger Ried 5 8 ha Gemeinde Sankt Johann Gemarkung Upfingen Ursulahochberg 9 0 ha Gemarkung Pfullingen Wagenhals 6 1 ha Gemarkung Eningen unter Achalm Warmberg 28 7 ha Gemeinde Hohenstein Gemarkung Oberstetten Wendelstein 9 7 ha Gemarkung Eningen unter Achalm Wonhalde Spielberg 118 1 ha Gemeinde Lichtenstein Gemarkung UnterhausenGeschichte BearbeitenDer Landkreis Reutlingen geht zuruck auf das wurttembergische Oberamt Reutlingen das nach dem Ubergang der ehemals freien Reichsstadt Reutlingen an Wurttemberg 1802 errichtet wurde Schon vorher bestanden im heutigen Kreisgebiet die wurttembergischen Amter Urach Munsingen und Pfullingen wobei Pfullingen bereits 1818 aufgelost wurde Die verbleibenden drei Oberamter wurden im Laufe der Geschichte mehrmals verandert Ab 1810 gehorten sie zur Landvogtei auf der Alb ab 1818 zum Schwarzwaldkreis Reutlingen und Urach bzw Donaukreis Munsingen 1924 wurden beide Kreise aufgelost und 1934 wurden die drei Oberamter in Landkreise umbenannt 1938 wurde der Landkreis Urach aufgehoben und sein Gebiet auf die Kreise Reutlingen und Munsingen aufgeteilt Bei der Kreisreform wurde der Landkreis Reutlingen am 1 Januar 1973 vergrossert indem er die meisten Gemeinden des aufgelosten Landkreises Munsingen die anderen kamen zum Alb Donau Kreis drei Gemeinden des Landkreises Tubingen die Gemeinde Upflamor des Landkreises Saulgau die Gemeinde Steinhilben des Landkreises Sigmaringen die Gemeinde Horschwag des Landkreises Hechingen und die Gemeinde Grafenberg des Landkreises Nurtingen hinzugewann Im Gegenzug gab er die Gemeinde Bronnen an den Landkreis Sigmaringen und die Gemeinde Gomaringen an den Landkreis Tubingen ab 3 Vorher wurden die Gemeinden Sirchingen und Wittlingen am 1 April 1971 aus dem Landkreis Munsingen ubernommen und in die Stadt Bad Urach eingegliedert Am 1 Januar 1972 kam die Stadt Trochtelfingen aus dem Landkreis Sigmaringen hinzu wobei gleichzeitig das schon zuvor zum Landkreis Reutlingen gehorende Hausen an der Lauchert nach Trochtelfingen eingemeindet wurde Die Gemeinde Hengen aus dem Landkreis Munsingen folgte zur Vergrosserung der Stadt Bad Urach am 1 Dezember 1972 Die Gemeinde Horschwag wechselte am 1 Juli 1974 aufgrund ihrer gleichzeitigen Eingemeindung nach Burladingen in den Zollernalbkreis und verliess somit den Landkreis Reutlingen nach anderthalb Jahren wieder Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Reutlingen noch 26 Gemeinden und den gemeindefreien Gutsbezirk Munsingen Unter den 26 Gemeinden befinden sich sieben Stadte und hiervon wiederum zwei Grosse Kreisstadte Metzingen und Reutlingen Grosste Stadt des Kreises und jungste Grossstadt von Baden Wurttemberg ist Reutlingen kleinste Gemeinde ohne Gutsbezirk Munsingen ist Mehrstetten Am 1 Januar 2011 wurde der Gutsbezirk Munsingen um seine bewohnten Gebiete verkleinert Dabei kam der Ort Breithulen zur Gemeinde Heroldstatt im Alb Donau Kreis Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Kreis Reutlingen Datenquelle Zensus 2011 4 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 236 38331 Dezember 1975 234 64831 Dezember 1980 237 67931 Dezember 1985 240 93925 Mai 1987 244 24631 Dezember 1990 258 927 Datum Einwohner31 Dezember 1995 272 05731 Dezember 2000 277 99531 Dezember 2005 282 04931 Dezember 2010 280 93131 Dezember 2015 282 11331 Dezember 2020 287 497Politik BearbeitenDer Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet Kreistag Bearbeiten Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 55 5 2014 45 9 3020100 27 8 22 3 16 8 14 5 6 5 6 4 3 5 2 1 n k FWCDUGruneSPDFDPAfDLinkeWiRPiraten Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 3 6 p 6 2 p 5 9 p 3 8 p 1 4 p 6 4 p 0 0 p 0 2 p 0 5 pFWCDUGruneSPDFDPAfDLinkeWiRPiraten Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis Sitzverteilung 2019 im Kreistag2 12 10 19 1 4 15 4 2 12 10 19 1 4 15 4 Insgesamt 67 Sitze Linke 2 Grune 12 SPD 10 FW 19 WIR 1 FDP 4 CDU 15 AfD 4 Ergebnisse fruherer KreistagswahlenParteien und Wahlergemeinschaften 2014 Sitze2014 2009 5 Sitze2009 6 2004 Sitze2004 1999 Sitze1999 1994 Sitze1994 1989 Sitze1989FW Freie Wahler 31 42 22 32 0 24 WG Wahlervereinigungen 31 1 25 25 7 22 24 6 21 22 0 21CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 28 48 20 26 0 19 29 3 21 35 6 23 33 4 23 37 4 25SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18 29 13 18 4 13 20 1 12 21 1 13 21 3 15 23 8 16GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 10 92 8 11 6 8 12 0 7 9 9 6 13 3 8 11 5 7FDP Freie Demokratische Partei 5 08 3 8 1 6 6 3 5 5 5 4 4 6 3 5 2 3LINKE Die Linke 3 45 2 2 8 2 WIR Wir in Reutlingen 1 89 1 1 1 0 Piraten Piratenpartei 0 46 0 0 0 0 REP Die Republikaner 2 2 1 2 9 1 Sonst Sonstige 1 2 Gesamt 100 69 100 72 100 70 100 69 100 71 100 72Wahlbeteiligung 45 86 48 79 50 4 52 5 66 9 WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Landrat Bearbeiten Der Kreistag wahlt den Landrat fur eine Amtszeit von acht Jahren Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse In den Gremien hat er kein Stimmrecht Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Die Landrate des fruheren Landkreises Munsingen von 1945 bis 1972 sind im Artikel Landkreis Munsingen dargestellt Die Oberamtmanner des fruheren Oberamts Reutlingen ab 1807 sind im Artikel Oberamt Reutlingen dargestellt Die Landrate des Landkreises Reutlingen ab 1935 1931 1936 Robert Barth 1937 1945 Max Knopfle 1945 1947 Oskar Kalbfell kommissarisch 1947 1963 Hans Kern 1964 1985 Gerhard Muller 1985 2005 Edgar Wais parteilos 2005 2021 Thomas Reumann parteilos seit 2021 Ulrich Fiedler parteilos Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 26 August 1980 durch das Regierungsprasidium Tubingen verliehen Blasonierung In Grun zwei goldene Schragbalken die aussen jeweils von zwei kleinen sechsstrahligen goldenen Sternen begleitet sind zwischen den Schragbalken drei grossere sechsstrahlige goldene Sterne Die Kreisflagge in den Farben Gelb Grun Gold Grun wurde am 27 Oktober 1988 verliehen Der fruhere Landkreis Reutlingen hatte kein Wappen Er verwendete in seinen Siegeln ab 1939 lediglich die drei wurttembergischen Hirschstangen Aus den grossten Teilen der fruheren Landkreise Munsingen und Reutlingen sowie aus Splittern der ehemaligen Landkreise Sigmaringen Tubingen Saulgau Hechingen und Nurtingen wurde 1973 der neue Landkreis Reutlingen gebildet Er entschied sich fur das Wappen das in spatmittelalterlichen Wappenbuchern die schon in vorheraldischer Zeit 1098 ausgestorbenen Grafen von Achalm reprasentiert Da Angehorige dieses Geschlechts das Kloster Zwiefalten gegrundet hatten war es in Siegeln und Wappen dieser Abtei als Stifterwappen verwendet worden Die Einflusssphare von Achalm reichte vom weiten Umland ihrer Stammburg im Nordwesten bis Zwiefalten im Sudosten und deckte somit den grossten Teil des heutigen Kreisgebietes ab Dem Kreiswappen liegt die alteste bekannte Darstellung des apokryphen Achalmer Schildbildes im Stuttgarter Wappenbuch 1439 50 zugrunde 7 Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Reutlingen Kreispartnerschaften Bearbeiten Der Landkreis Reutlingen pflegt partnerschaftliche Beziehungen zum Landkreis Sachsische Schweiz in Sachsen zur Provinz Parma in Italien und zur Region Pardubice in Tschechien seit 2003 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Reutlingen Platz 80 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit hohen Zukunftschancen 8 In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 98 von 401 9 Verkehr Bearbeiten Das Kreisgebiet wird von keiner Bundesautobahn beruhrt und daher nur durch Bundes Landes und Kreisstrassen erschlossen Die wichtigsten Bundesstrassen sind die B 28 Tubingen Ulm und die B 312 Reutlingen Biberach an der Riss Die Bahnstrecke Plochingen Immendingen fuhrt durch das nordliche Kreisgebiet Daneben werden die Ermstalbahn von Metzingen nach Bad Urach sowie im sudlichen Kreisgebiet die Hohenzollerische Landesbahn im Taktverkehr bedient Der Offentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Neckar Alb Donau NALDO eingebunden Kreiseinrichtungen Bearbeiten Der Landkreis Reutlingen ist Trager folgender Beruflicher Schulen Ferdinand von Steinbeis Schule Gewerbliche Schule I Reutlingen Kerschensteinerschule Gewerbliche Schule II Reutlingen Theodor Heuss Schule Kaufmannische Schule Reutlingen Laura Schradin Schule Hauswirtschaftlich pflegerische und sozialpadagogische Schule Reutlingen Gewerbliche Schule Metzingen Kaufmannische und Hauswirtschaftliche Schule Bad Urach und Berufliche Schule Gewerbliche Kaufmannische Hauswirtschaftlich sozialpadagogische und Agrarwirtschaftliche Schule Munsingen ferner des Sonderpadagogischen Bildungs und Beratungszentrum mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Karl Georg Haldenwang Schule Munsingen Der Landkreis Reutlingen ist Gesellschafter der Kreiskliniken Reutlingen GmbH Diese Gesellschaft ist Trager der Kliniken in Reutlingen Bad Urach und Munsingen Gemeinden Bearbeiten Einwohner am 31 Dezember 2022 10 Stadte Bad Urach 12 812 Hayingen 2215 Metzingen Grosse Kreisstadt 22 528 Munsingen 14 755 Pfullingen 19 005 Reutlingen Grosse Kreisstadt 117 547 Trochtelfingen 6277 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbande Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bad Urach mit den Gemeinden Grabenstetten Hulben und Romerstein Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Engstingen mit der Gemeinde Hohenstein Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Metzingen mit den Gemeinden Grafenberg und Riederich Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Munsingen mit den Gemeinden Gomadingen und Mehrstetten Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Pliezhausen mit der Gemeinde Walddorfhaslach Gemeindeverwaltungsverband Zwiefalten Hayingen mit Sitz in Zwiefalten Mitgliedsgemeinden Stadt Hayingen sowie Gemeinden Pfronstetten und Zwiefalten Weitere Gemeinden Dettingen an der Erms 9977 Engstingen 5245 Eningen unter Achalm 11 456 Gomadingen 2300 Grabenstetten 1727 Grafenberg 2776 Hohenstein 3779 Hulben 3078 Lichtenstein 9312 Mehrstetten 1483 Pfronstetten 1512 Pliezhausen 9893 Riederich 4331 Romerstein 4078 Sonnenbuhl 7106 St Johann 5271 Walddorfhaslach 5505 Wannweil 5405 Zwiefalten 2323 Gemeindefreies Gebiet Gutsbezirk Munsingen unbewohnt nbsp Gemeinden vor der Kreisreform BearbeitenVor der Kreisreform 1973 bzw vor der Gemeindereform gehorten zum alten Landkreis Reutlingen ab 1938 insgesamt 37 Gemeinden darunter 4 Stadte Zum Kreisgebiet gehorte neben dem eigentlichen Hauptgebiet eine aus den drei Gemeinden Bronnen Hausen an der Lauchert und Magerkingen bestehenden Exklave im Suden Zwischen beiden Teilen lagen Gemeinden der Landkreise Hechingen und Sigmaringen Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im alten Landkreis Reutlingen machten am 1 Januar 1971 die Gemeinden Bronnweiler Gonningen Oferdingen und Reicheneck die in die Stadt Reutlingen eingegliedert wurden In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Die verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Reutlingen gingen am 1 Januar 1973 im neuen vergrosserten Landkreis Reutlingen auf lediglich Gomaringen kam zum Landkreis Tubingen und Bronnen kam zum Landkreis Sigmaringen Die grosste Gemeinde des alten Landkreises Reutlingen war die Kreisstadt Reutlingen die seit dem 1 April 1956 Grosse Kreisstadt ist Die kleinste Gemeinde war Ohnastetten Der alte Landkreis Reutlingen umfasste zuletzt eine Flache von 442 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 189 569 Einwohner In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Reutlingen bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Datum Einwohner17 Mai 1939 103 53913 September 1950 121 261 Datum Einwohner6 Juni 1961 159 77227 Mai 1970 189 569In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Reutlingen vor der Gemeindereform Fast alle Gemeinden gehoren auch heute noch zum Landkreis Reutlingen lediglich Gomaringen gehort zum Landkreis Tubingen und Bronnen zum Landkreis Sigmaringen 3 nbsp Landkreis Reutlingen vor der Kreisreformfruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohneram 6 Juni 1961Altenburg Reutlingen 670Bleichstetten St Johann 422Bronnen Gammertingen 568Bronnweiler Reutlingen 613Degerschlacht Reutlingen 819Dettingen an der Erms Dettingen an der Erms 5 993Eningen unter Achalm Eningen unter Achalm 7 515Erpfingen Sonnenbuhl 915Genkingen Sonnenbuhl 1 222Glems Metzingen 730Gomaringen Gomaringen 4 391Gonningen Reutlingen 2 531Grabenstetten Grabenstetten 1 113Grossengstingen Engstingen 2 403Hausen an der Lauchert Trochtelfingen 248Holzelfingen Lichtenstein 781Honau Lichtenstein 1 205Hulben Hulben 2 545Kleinengstingen Engstingen 784Magerkingen Trochtelfingen 748Metzingen Stadt Metzingen 11 819Mittelstadt Reutlingen 1 977Neuhausen an der Erms Metzingen 3 096Oferdingen Reutlingen 710Ohnastetten St Johann 242Pfullingen Stadt Pfullingen 13 593Reicheneck Reutlingen 253Reutlingen Grosse Kreisstadt Reutlingen 67 412Riederich Riederich 1 897Rommelsbach Reutlingen 1 643Sickenhausen Reutlingen 823Undingen Sonnenbuhl 1 246Unterhausen Lichtenstein 4 896Urach Stadt Bad Urach 8 556Wannweil Wannweil 3 579Willmandingen Sonnenbuhl 718Wurtingen St Johann 1 096Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen RT zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenLandkreis Reutlingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 51 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1970 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Reutlingen Bearb von der Aussenstelle Tubingen der Abteilung Landesforschung und Landesbeschreibung in der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Bd 1 A Allgemeiner Teil B Gemeindebeschreibungen Bad Urach bis Metzingen Bd 2 B Gemeindebeschreibungen Munsingen bis Zwiefalten Gutsbezirk Munsingen Beil Kartenbeilagen Statistischer Anhang Archaologischer Fundstellenkatalog Gesamtregister Sigmaringen Thorbecke 1997 Irmgard Betz Wischnath Kleindenkmale im Landkreis Reutlingen Ein Streifzug vom Neckar zur Donau Landkreis Reutlingen 2015 ISBN 978 3 9821805 0 2 Horst Guth u a Burgen und Schlosser im Landkreis Reutlingen Silberburg Tubingen 2023 ISBN 978 3 8425 2399 9 Gerhard Muller Hrsg Der Kreis Reutlingen Theiss Stuttgart 1975 ISBN 3 8062 0136 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landkreis Reutlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des LandkreisesEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Schutzgebietsstatistik der LUBW Memento vom 20 Januar 2015 im Internet Archive a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 531 f 537 f und 540 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 22 September 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse2011 zensus2022 de Datenbank Zensus 2011 Kreis Reutlingen Alter und Geschlecht 1 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989 2009 2 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989 2009 Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg Band 4 Seite 21 Herausgeber Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg 1987 ISBN 3 8062 0804 2 Zukunftsatlas 2016 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 24 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas Handelsblatt abgerufen am 10 Dezember 2019 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Land und Stadtkreise im Land Baden WurttembergLandkreise Alb Donau Kreis Biberach Bodenseekreis Boblingen Breisgau Hochschwarzwald Calw Emmendingen Enzkreis Esslingen Freudenstadt Goppingen Heidenheim Heilbronn Hohenlohekreis Karlsruhe Konstanz Lorrach Ludwigsburg Main Tauber Kreis Neckar Odenwald Kreis Ortenaukreis Ostalbkreis Rastatt Ravensburg Rems Murr Kreis Reutlingen Rhein Neckar Kreis Rottweil Schwabisch Hall Schwarzwald Baar Kreis Sigmaringen Tubingen Tuttlingen Waldshut Zollernalbkreis nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Mannheim Pforzheim Stuttgart UlmLand und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt Ravensburg Reutlingen Rottweil Sackingen Saulgau Schwabisch Gmund Schwabisch Hall Sigmaringen Sinsheim Stockach Tauberbischofsheim Tettnang Tubingen Tuttlingen Uberlingen Ulm Vaihingen Villingen Villingen Schwenningen Waiblingen Waldshut Wangen Wolfach nbsp Stadtkreise Baden Baden Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Konstanz Mannheim Pforzheim Stuttgart Ulm Normdaten Geografikum GND 4049658 2 lobid OGND AKS LCCN n84060329 VIAF 154818436 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Reutlingen amp oldid 233702373