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Bronnweiler ist mit seiner Gemarkungsflache von 119 Hektar der kleinste der zwolf Stadtteile Bezirke der Kreisstadt Reutlingen im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg BronnweilerStadt ReutlingenEhemaliges Gemeindewappen von BronnweilerKoordinaten 48 27 N 9 8 O 48 449722222222 9 1394444444444 478 Koordinaten 48 26 59 N 9 8 22 OHohe 478 466 514 mFlache 1 19 km Einwohner 1022 Mai 2022 1 Bevolkerungsdichte 859 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1971Postleitzahl 72770Vorwahl 07072 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Marienkirche 5 Sonstiges 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBronnweiler liegt rund zehn Kilometer sudwestlich der Stadt Reutlingen am Rand der Schwabischen Alb Die unmittelbare Umgebung Bronnweilers zahlt zum Stufenland des mittleren Braunjuras In die durch die Blaukalkstufe Braunjura Gamma gebildete Verebnungsflache hat sich die Wiesaz eingeschnitten In diesem Tal der Wiesaz entstand die Ansiedlung Durch den Ort verlauft die Landesstrasse 230 sie verbindet den Ort mit den Nachbargemeinden Gonningen und Gomaringen Geschichte BearbeitenBronnweiler wird erstmals um 1100 im Hirsauer Codex erwahnt und die Grosse abgesehen von einem Herrenhof mit vier Anwesen angegeben Egilolf von Pfullingen schenkte dem Kloster Hirsau funf Huben niederdeutsch Hufe in dem Weiler Im 13 Jahrhundert waren die Herren von Stoffeln die grossten Grundherren Um 1280 verkauften die Herren von Stoffeln ihren Weiler samt Kirche an die Johanniter von Hemmendorf Bis 1802 war Bronnweiler ein Bestandteil der Freien Reichsstadt Reutlingen Danach wurde der Ort eine selbststandige Landgemeinde des Oberamtes bzw Landkreises Reutlingen Am 1 Januar 1971 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Reutlingen 2 Siehe auch Burg Hugenberg und Burg BronnweilerWappen BearbeitenAls selbststandige Landgemeinde fuhrte Bronnweiler ein eigenes Wappen Blasonierung In Silber auf einem schraglinken S formig geschwungenen durchgehenden grunen Lindenast mit oben drei aufwarts und unten zwei nach links weisenden Blattern ein linksgewendeter goldbewehrter Kuckuck in naturlichen Farben mit aufgestellten Schwanzfedern Marienkirche Bearbeiten nbsp Die MarienkircheDie Kirche in Bronnweiler besteht aus einem romanischen Saalbau aus der 1 Halfte des 12 Jahrhunderts und einem Chor im gotischen Stil dessen Grundstein 1415 gelegt wurde Aus dieser Zeit des beginnenden 15 Jahrhunderts stammt auch der Turm Der spatgotische Chor ist baugeschichtlich insofern bemerkenswert als er eine Verwandtschaft mit Bauten der schwabisch bohmischen Parlerschule zeigt Kirche und Pfarrei sind 1275 erstmals erwahnt Sonstiges Bearbeiten nbsp Die FriedenslindeVier denkmalgeschutzte Baume stehen auf der Bronnweiler Markung Ein Riesenmammutbaum und drei Linden Der Mammutbaum Wellingtonie Sequoiadendron giganteum befindet sich direkt an der Aussenmauer des Chores der Marienkirche herangezogen um 1860 aus Samen aus der Turkei auf Veranlassung von Konig Wilhelm I Die Friedenslinde steht weithin sichtbar und landschaftspragend auf einem sonst kahlen Rundhugel uber dem Ort gepflanzt 1871 nach dem Deutsch Franzosischen Krieg Ebenso uber der Ortschaft stehen die beieinander stehenden Baume Schillerlinde 1905 und Lutherlinde 1917 Literatur BearbeitenDer Landkreis Reutlingen Band II Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Reutlingen Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1997 Christoph Duncker Hrsg Die Marienkirche zu Bronnweiler ein Wegweiser ohne Ausgabejahr um 1971 Heinz Reiff Bronnweiler am Webstuhl der Zeit Hrsg Bezirksamt Bronnweiler 2003 Bronnweiler In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Reutlingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 1 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1824 S 115 116 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bronnweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz des Stadtteils Bronnweiler In LEO BW das landeskundliche Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Stadt Reutlingen Abgerufen am 25 September 2022 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 531 Stadtteile von Reutlingen Altenburg Betzingen Bronnweiler Degerschlacht Gonningen Mittelstadt Oferdingen Ohmenhausen Reicheneck Reutlingen Mitte mit Betzenried Burgholz Efeu Georgenberg Gmindersdorf Hohbuch Innenstadt Katzensteg Lerchenbuckel Orschel Hagen Oststadt Honauer Bahn Ringelbach Romerschanze Schafstall Storlach Weststadt Tubinger Vorstadt und Voller Brunnen Rommelsbach Sickenhausen Sondelfingen Normdaten Geografikum GND 4516411 3 lobid OGND AKS VIAF 361148269796905230000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronnweiler amp oldid 226449763