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Sondelfingen ist ein Ortsteil von Reutlingen Der Ort wurde am 1 April 1939 nach Reutlingen eingemeindet und ist mit mehr als 6000 Einwohnern der drittgrosste Stadtteil In den 1950er und 1960er Jahren vollzog sich der Strukturwandel vom bauerlichen Dorf zu einem modernen Stadtbezirk SondelfingenStadt ReutlingenEhemaliges Gemeindewappen von SondelfingenKoordinaten 48 31 N 9 14 O 48 517777777778 9 2269444444444 366 Koordinaten 48 31 4 N 9 13 37 OHohe 366 m u NHNFlache 6 24 km Einwohner 6403 Mai 2022 1 Bevolkerungsdichte 1 026 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1939Postleitzahl 72766Vorwahl 07121 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Wappen 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSondelfingen liegt nordlich der Achalm am westlichen Hang des Reichenbachtals und rund zwei Kilometer nordostlich der Reutlinger Kernstadt Geschichte BearbeitenAb dem 11 Jahrhundert gehorte Sondelfingen zur Grafschaft Achalm 1609 wurde das Dorf als selbststandige Gemeinde dem Oberamt Urach eingegliedert Das Oberamt Urach wurde 1938 aufgelost so kam Sondelfingen zum Landkreis Reutlingen und wurde am 1 April 1939 nach Reutlingen eingemeindet Bauwerke Bearbeiten nbsp Rathaus Sondelfingen nbsp Evangelisches Gemeindehaus Sondelfingen EfeuRathaus bzw Alte Schule Reichenecker Strasse Evangelische Johanneskirche Evangelische Stephanuskirche 1275 wurde die Stephanuskirche erstmals im Zehntbuch der Diozese Konstanz erwahnt Bis ins 17 Jahrhundert war der kleine Kirchenraum mit der Sakristei zusammengebaut Bei ihr handelt es sich vermutlich um die Urkirche des Ortes Die alteste Bausubstanz die heute noch vorhanden ist datiert aus dem 12 Jahrhundert Einige Jahrzehnte nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurden an der Stephanuskirche bedeutende Veranderungen an ihrem Erscheinungsbild vorgenommen Die Kirche wurde nach Suden erweitert der Innenraum neu gestaltet die Nordwand mit den 12 Aposteln und die Ost und Sudwand mit Szenen und Zitaten aus der Bibel geschmuckt Die Balken und Deckenbohlen der Holzdecke wurden mit reich verzierter Bemalung versehen 1769 bis 1771 erfolgte die letzte Erweiterung der Kirche Bei den Arbeiten wurde ein Teil der Bilder von 1686 zerstort bzw unter Putz und Tafelung versteckt Bei einer Untersuchung im Jahr 1970 wurden an der Ostwand gotische Malereien aus dem ersten Jahrzehnt des 14 Jahrhunderts gefunden Sie stellen die beiden Heiligen Andreas und Matthias dar flankiert von Spruchbandern mit ihren Namen Die Bemalung von 1686 wurde bei einer Renovierung 1980 81 wieder freigelegt Pfarrhaus Baujahr 1783 Evangelisches Gemeindehaus Efeu Rangenbergstrasse Neuapostolische KircheWappen BearbeitenDer Schild ist in zwei Halften geteilt Eine Halfte mit drei schwarzen Hirschstangen erinnert an den schrittweisen Kauf des Ortes von Wurttemberg Die zweite Halfte ist dem Wappen der Achalmgrafen nachempfunden allerdings mit veranderten Farben Verkehr BearbeitenIn der Nahe von Sondelfingen liegt die hier autobahnartig ausgebaute Bundesstrasse 28 die in ostlicher Richtung nach Metzingen oder Bad Urach und in westlicher Richtung nach Tubingen fuhrt Anschluss nach Stuttgart bieten die B 464 und die B 312 Durch Sondelfingen selber fuhrt die Landesstrasse 378A uber die man nach Rommelsbach und Metzingen oder in anderer Richtung an die Reutlinger Kernstadt Anschluss hat Sondelfingen befindet sich im Verkehrsverbund Neckar Alb Donau naldo in der Wabe 220 Der Ort hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Plochingen Immendingen er wird von der Regionalbahnlinie RB 63 Herrenberg Tubingen Metzingen Bad Urach bedient Der Busverkehr wird uber die Stadtbusse der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft abgewickelt wobei Sondelfingen von den Linien 6 und 7 direkt angefahren und von der Linie 1 auf dem Weg nach Orschel Hagen nur gestreift wird An den Wochenenden durchfahren zwei Linien des Nachtverkehrs N7 und N8 die Ortschaft Sondelfingen Literatur BearbeitenSondelfingen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Urach Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 8 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1831 S 211 212 Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenOffizielle Internetprasenz des Stadtteils Sondelfingen bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem fur Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Stadt Reutlingen Abgerufen am 25 September 2022 Stadtteile von Reutlingen Altenburg Betzingen Bronnweiler Degerschlacht Gonningen Mittelstadt Oferdingen Ohmenhausen Reicheneck Reutlingen Mitte mit Betzenried Burgholz Efeu Georgenberg Gmindersdorf Hohbuch Innenstadt Katzensteg Lerchenbuckel Orschel Hagen Oststadt Honauer Bahn Ringelbach Romerschanze Schafstall Storlach Weststadt Tubinger Vorstadt und Voller Brunnen Rommelsbach Sickenhausen Sondelfingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sondelfingen amp oldid 230383715