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Das Oberamt Urach war ein wurttembergischer Verwaltungsbezirk auf beigefugter Karte 56 der 1934 in Kreis Urach umbenannt und 1938 aufgelost wurde wobei seine Gemeinden an die Landkreise Reutlingen und Munsingen fielen Allgemeine Bemerkungen zu den wurttembergischen Oberamtern siehe Oberamt Wurttemberg Karte der wurttembergischen Oberamter Stand 1926Ehemaliges Oberamtsgebaude in Bad Urach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeinden 2 1 Einwohnerzahlen 1831 2 2 Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 3 Amtsvorsteher 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Oberamt Urach Gebietsstand 1813 mit den fruheren AmtergrenzenBereits seit Ende des 13 Jahrhunderts war die Stadt Urach Hauptort einer wurttembergischen Vogtei Das hieraus entstandene altwurttembergische Amt seit 1758 Oberamt umfasste im 16 Jahrhundert rund 70 Orte und blieb auch nachdem 1654 das Amt Munsingen und 1699 das Amt Pfullingen abgetrennt worden waren die grosste Verwaltungseinheit des Herzogtums 1808 im Zuge der Neuordnung der Oberamter musste der Bezirk weitere Orte abtreten das Unteramt Willmandingen ans Oberamt Reutlingen und die Unteramter Laichingen und Steingebronn ans Oberamt Munsingen Dem stand nur geringer Gebietszuwachs in Form von Aglishardt gegenuber das als ehemalige Grangie des Klosters Bebenhausen auch nach der Reformation beim dortigen Klosteramt verblieben war Nachbarn waren nach der Neuordnung die wurttembergischen Oberamter Nurtingen Kirchheim Geislingen Munsingen Reutlingen und Tubingen Gemeinden BearbeitenEinwohnerzahlen 1831 Bearbeiten Folgende Gemeinden waren 1831 dem Oberamt Urach das zum Schwarzwaldkreis zahlte zugeordnet Nr fruhere Gemeinde Einwohnerzahl 1831 heutige Gemeindeevangel kathol 1 Urach 3001 11 Bad Urach2 Bempflingen 604 Bempflingen3 Bleichstetten 191 St Johann4 Bohringen mit Strohweiler 904 Romerstein5 Dettingen 2700 4 Dettingen an der Erms6 Donnstetten 668 1 Romerstein7 Ehningen 1 4908 Eningen unter Achalm8 Gachingen 587 St Johann9 Glems 563 Metzingen10 Gruorn 469 Gutsbezirk Munsingen11 Hengen 328 6 Bad Urach12 Hulben 523 Hulben13 Lonsingen 302 St Johann14 Metzingen 4039 Metzingen15 Mittelstatt 2 976 Reutlingen16 Neuhausen 1134 Metzingen17 Ohnastetten 164 St Johann18 Pliezhausen 1644 Pliezhausen19 Reicheneck 136 Reutlingen20 Riederich 610 Riederich21 Rietheim 287 Munsingen22 Seeburg 306 Bad Urach23 Sirchingen 151 Bad Urach24 Sondelfingen 808 Reutlingen25 Trailfingen 463 Munsingen26 Upfingen 384 St Johann27 Wittlingen 515 Bad Urach28 Wurtingen 763 St Johann29 Zainingen 866 RomersteinSumme 28518 221 heutige Schreibweise Eningen 2 heutige Schreibweise Mittelstadt Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 Bearbeiten nbsp Gemeinden und Markungen um 1860Um 1825 wurde Strohweiler nach Bohringen eingemeindet 1826 wurde die Achalm von Eningen nach Reutlingen Oberamt Reutlingen umgemeindet 1829 wurde Reicheneck von Mittelstadt getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1831 erhielt Metzingen das Stadtrecht 1842 kam die Gemeinde Grabenstetten vom Oberamt Nurtingen zum Oberamt Urach Gleichzeitig verliessen Pliezhausen zum Oberamt Tubingen und Eningen zum Oberamt Reutlingen den Bezirk 1937 fiel der Beschluss die gesamte Markung Gruorn in den Truppenubungsplatz Munsingen einzubeziehen Die Einwohner wurden bis 1939 umgesiedelt Amtsvorsteher Bearbeiten1795 1810 Karl Ludwig Roslin 1749 1810 1814 Christoph Maximilian von Griesinger 1763 1831 1814 1818 Christoph Friedrich von Schmidlin 1780 1830 1819 1831 Friedrich Ludwig von Kauffmann 1765 1843 1831 1844 Carl Christian Friedrich Weckherlin 1790 1853 1844 1856 Immanuel Gottlob Kober 1801 1870 1856 1871 Philipp Gottlieb Osiander 1803 1876 1872 1882 Gustav Adolph Bockshammer 1824 1882 1882 1887 Theodor Pichler 1835 1887 1887 1890 Hartmund Guntner 1827 1897 1890 1894 Eugen Hilbert 1854 1939 1894 1902 Franz Ruisinger 1839 1902 1912 Gustav Adolf Wessinger 1861 1920 1912 1920 Wilhelm Etzel 1871 1922 1920 1923 Fritz Adae 1875 1967 1923 1937 Theodor Kreeb 1882 1954 1937 1938 Helmut Weihenmaier 1905 1995 als Amtsverweser Literatur BearbeitenJohann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Urach Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 8 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1831 Volltext Wikisource Reprint Bissinger Magstadt ISBN 3 7644 0008 0 K Stat Landesamt Hrsg Beschreibung des Oberamts Urach Neubearbeitung Kohlhammer Stuttgart 1909 Der Landkreis Reutlingen Amtliche Kreisbeschreibung Band 1 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 1357 4 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberamt Urach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beschreibung des Oberamts Urach Quellen und Volltexte Bestand Wu 65 40 des Staatsarchivs Sigmaringen Akten des Oberamts Urach Oberamter in Wurttemberg von 1811 bis 1934 Aalen Albeck Backnang Balingen Besigheim Biberach Blaubeuren Boblingen Brackenheim Calw Cannstatt Crailsheim Ehingen Ellwangen Esslingen Freudenstadt Gaildorf Geislingen Gerabronn Gmund Goppingen Hall Heidenheim Heilbronn Herrenberg Horb Kirchheim Kunzelsau Laupheim Leonberg Leutkirch Lorch Ludwigsburg Marbach Maulbronn Mergentheim Munsingen Nagold Neckarsulm Neresheim Neuenburg Nurtingen Oberndorf Ohringen Ravensburg Reutlingen Riedlingen Rottenburg Rottweil Saulgau Schorndorf Spaichingen Stuttgart Amt Stuttgart Stadt Sulz Tettnang Tubingen Tuttlingen Ulm Urach Vaihingen Waiblingen Waldsee Wangen Weinsberg Welzheim Wiblingen Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4062074 8 lobid OGND AKS VIAF 248971456 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Urach amp oldid 238072693