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Das Oberamt Schorndorf war ein wurttembergischer Verwaltungsbezirk auf beigefugter Karte Nr 48 der 1934 in Kreis Schorndorf umbenannt und 1938 aufgelost wurde Die Gemeinden wurden hauptsachlich dem Landkreis Waiblingen zugeordnet der seinerseits durch die Kreisreform 1973 im Rems Murr Kreis aufging Allgemeine Bemerkungen zu den wurttembergischen Oberamtern siehe Oberamt Wurttemberg Karte der wurttembergischen Oberamter Stand 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ehemalige Herrschaften 2 Gemeinden 2 1 Einwohnerzahlen 1849 2 2 Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 3 Amtsvorsteher 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Oberamt Schorndorf Gebietsstand 1813 mit den fruheren Herrschafts und Amtergrenzen LegendeBereits im 14 Jahrhundert war die Stadt Schorndorf Hauptort einer wurttembergischen Vogtei die teils aus altem Hausgut um Beutelsbach teils aus ehemals staufischem Besitz bestand Das hieraus entstandene Amt Schorndorf ab 1758 Oberamt erhielt 1807 Zuwachs durch einen Teil des aufgehobenen Klosteramts Adelberg musste andererseits Rudersberg und Pluderhausen ans Oberamt Welzheim sowie Endersbach Grossheppach und Strumpfelbach ans Oberamt Waiblingen abgeben Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren nach der Neuordnung die Oberamter Welzheim Esslingen Goppingen Cannstatt und Waiblingen Ehemalige Herrschaften Bearbeiten 1813 nach Abschluss der Gebietsreform setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehort hatten Herzogtum WurttembergDie meisten Orte gehorten zum weltlichen Oberamt Schorndorf Zum Klosteramt Adelberg zahlten Hundsholz Oberberken Steinenberg Buhlbronn Miedelsbach Birken und Vorderweissbuch sowie Teile von Asperglen und Necklinsberg ReichsritterschaftBeim Ritterkanton Kocher der schwabischen Ritterschaft war Aichelberg als ellwangisches Lehen im Besitz der Freiherren vom Holtz immatrikuliert Gemeinden BearbeitenEinwohnerzahlen 1849 Bearbeiten Folgende Gemeinden waren 1851 dem Oberamt Schorndorf unterstellt fruhere Gemeinde Einwohnerzahl 1849 heutige Gemeindeevangel kathol Schorndorf 3966 5 SchorndorfAichelberg 713 AichwaldAsberglen 1 733 1 RudersbergBaiereck 449 7 UhingenBaltmannsweiler 943 2 BaltmannsweilerBeutelsbach 1770 7 WeinstadtBuhlbronn 456 SchorndorfGeradstetten 1877 RemshaldenGrunbach 1347 2 RemshaldenHaubersbronn 1005 1 SchorndorfHebsack 808 RemshaldenHegenlohe 360 LichtenwaldHoslinswart 2 619 12 BerglenHohengehren 776 8 BaltmannsweilerHundsholz 3 952 2 AdelbergOber Berken 537 SchorndorfOber Urbach 2146 2 UrbachRohrbronn 375 RemshaldenSchlichten 284 SchorndorfSchnaith 2042 WeinstadtSchornbach 975 1 SchorndorfSteinenberg mit Miedelsbach 1539 2 RudersbergThomashardt 439 LichtenwaldUnter Urbach 1036 UrbachVorder Weissbuch 664 BerglenWeiler 1052 4 SchorndorfWinterbach 2357 20 WinterbachIm Ganzen 30220 761 heutige Schreibweise Asperglen 2 heutige Schreibweise Hosslinswart 3 1851 in Adelberg umbenannt Anderungen im Gemeindebestand seit 1813 Bearbeiten nbsp Gemeinden und Markungen um 1860Nachdem die Verfassung von 1819 die Grundlage fur die kommunale Selbstverwaltung bereitet hatte konstituierten sich aus den Schultheissereien die Gemeinden im modernen Sinne 1819 trennten sich Asperglen Buhlbronn und Vorderweissbuch von ihrer Muttergemeinde Steinenberg Auch Hosslinswart das bisher zu Schornbach gehorte wurde zur selbstandigen Gemeinde erhoben Aus der Schultheisserei Urbach entstanden die beiden Gemeinden Oberurbach und Unterurbach 1824 wurden Baiereck und Oberberken von Hundsholz getrennt und zu selbstandigen Gemeinden erhoben Schlichten wurde von Thomashardt nach Winterbach umgemeindet 1825 wurde Hegenlohe von Thomashardt getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1828 wurde Rohrbronn das zunachst zu Hebsack dann zu Winterbach gehort hatte zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1842 wurde die Gemeinde Aichschiess mit Krummhardt vom Oberamt Schorndorf zum Oberamt Esslingen versetzt Dabei wurde Baach von Aichschiess getrennt und der Gemeinde Schnait zugeteilt 1849 wurde Schlichten von Winterbach getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben 1856 wurde Miedelsbach von Steinenberg getrennt und zur selbstandigen Gemeinde erhoben Um 1860 wurde der Metzlinsweiler Hof von Haubersbronn nach Buhlbronn umgemeindet 1926 wurde die Nassachmuhle von Baiereck nach Uhingen Oberamt Goppingen umgemeindet 1932 wurde Kottweil von Schornbach nach Steinach Oberamt Waiblingen umgemeindet Amtsvorsteher BearbeitenDie Oberamtmanner des Oberamts Schorndorf ab 1803 1803 1819 Carl Christian Hiemer 1819 1827 Karl August Golther 1827 1828 Conrad Christoph Preu Amtsverweser 1828 1831 Eberhard Christian Heigelin 1831 1860 Friedrich von Stroelin 1860 1869 Eberhard Friedrich Zais 1870 1875 Friedrich von Schindler 1876 1888 Albert Friedrich Baun 1888 1896 Alfred Kinzelbach 1896 1919 Albert Lebkuchner 1919 1924 Emil Schmid 1925 1929 Max Hoss 1929 1933 Otto Barth 1933 1936 Theodor Schenk 1936 1938 wegen Aufhebung nur noch Besetzung mit AmtsverwesernLiteratur BearbeitenRudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Schorndorf Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 29 J B Muller Stuttgart 1851 Volltext Wikisource Reprint Bissinger Magstadt ISBN 3 7644 0028 5 Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberamt Schorndorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beschreibung des Oberamts Schorndorf Quellen und Volltexte Bestande F 199 I und II des Staatsarchivs Ludwigsburg Akten des Oberamts Schorndorf Oberamter in Wurttemberg von 1811 bis 1934 Aalen Albeck Backnang Balingen Besigheim Biberach Blaubeuren Boblingen Brackenheim Calw Cannstatt Crailsheim Ehingen Ellwangen Esslingen Freudenstadt Gaildorf Geislingen Gerabronn Gmund Goppingen Hall Heidenheim Heilbronn Herrenberg Horb Kirchheim Kunzelsau Laupheim Leonberg Leutkirch Lorch Ludwigsburg Marbach Maulbronn Mergentheim Munsingen Nagold Neckarsulm Neresheim Neuenburg Nurtingen Oberndorf Ohringen Ravensburg Reutlingen Riedlingen Rottenburg Rottweil Saulgau Schorndorf Spaichingen Stuttgart Amt Stuttgart Stadt Sulz Tettnang Tubingen Tuttlingen Ulm Urach Vaihingen Waiblingen Waldsee Wangen Weinsberg Welzheim Wiblingen Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Normdaten Geografikum GND 4454594 0 lobid OGND AKS VIAF 159233672 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Schorndorf amp oldid 238072505