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Grunbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Remshalden im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg Der Ortsteil hat rund 6300 Einwohner GrunbachGemeinde RemshaldenEhemaliges Gemeindewappen von GrunbachKoordinaten 48 49 N 9 25 O 48 81899 9 41769 241 Koordinaten 48 49 8 N 9 25 4 OHohe 241 235 300 mFlache 4 73 km Einwohner 6337 2016 Bevolkerungsdichte 1 340 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1974Postleitzahl 73630Vorwahl 07151Grunbach 1686 aus den Forstlagerbuchern von Andreas KieserGrunbach 1686 aus den Forstlagerbuchern von Andreas Kieser Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Allgemeines 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Dionysius Kirche 4 2 Heimatmuseum 4 3 Grunbacher Wasserfall 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Grunbach Luftbild aus nordostlicher Richtung 2008Grunbach liegt beidseits des hier westwarts fliessenden Flusses am Ufer auf dem Talgrund und auf den Hangen des unteren Tals der Rems die auf unter 235 m u NHN die Gemarkung verlasst Der hochste Punkt der uberwiegend rechtsremsischen Gemarkung ganz im Norden am oberen bewaldeten Abfall der Buocher Hohe erreicht uber 471 m u NHN ihr Ostrand folgt dem Lauf des Zehntbachs der westliche teils dem des Gundelsbachs Durch den alten Ortskern lauft dazwischen von dieser kleinen Hochebene der namengebende Grunbach Der obere Bebauungsrand reicht heute bis fast auf 300 m u NHN die alte Kirche am rechten Grunbachhang steht auf 271 m u NHN grosse Teile der neueren Ortsbebauung liegen auch in der recht flachen rechten Remsaue auf Hohen um 240 m u NHN Links des Flusses liegt ein Gewerbegebiet in der Aue und daruber eine kleinere Wohnbebauungszone neuerer Zeit am Hang Allgemeines Bearbeiten nbsp Fachwerkhaus Gasthof Hirsch Im Dorfkern am nordlichen Talhang der Rems mit der Kirche sind noch mehrere alte Fachwerkhauser erhalten darunter der Gasthof Hirsch von 1610 der alteste Gasthof im Remstal 1 Dieser Ortskern bildet zusammen mit zahlreichen umgebenden Neubaugebieten den heutigen Ortsteil Grunbach Nord In den fruhen 1950er Jahren entstand wegen des starken Bedarfs an Bauflache unter anderem fur Spataussiedler die Neubausiedlung am sudlichen Talhang der Rems der Ortsteil Grunbach Sud Er wird daher von Einheimischen gerne Siedlung genannt Dort befindet sich auch die 1965 erbaute Katholische Kirche St Michael Bis zu ihrem Umzug nach Geradstetten zum Ende des Schuljahres 2016 17 befand sich hier die Ernst Heinkel Realschule Im Ort und danach verbinden zwei Strassenbrucken die beiden Ortsteile Zwischen beiden liegen im Talgrund entlang der Eisenbahn der Rems und der Bundesstrasse 29 Gewerbe und Industrieanlagen Ferner gehoren zu Grunbach zwei Aussiedlerhofe Geschichte Bearbeiten nbsp Grunbach auf einer Postkarte um 1900Der Ort Conronbach wird 1142 erstmals urkundlich erwahnt als in einer Urkunde vom 22 April 1142 ein Conradus de Conronbach genannt wird 2 Grunbach in dem 1238 ein Pleban genannt wird ist wohl in der jungeren Ausbauzeit entstanden Begutert waren hier das Stift Backnang 1245 die von Urbach bis 1425 und die Spitaler Schorndorf und Goppingen Ortlicher Adel ist nur fur das 12 Jahrhundert gesichert Wurttemberg ubernahm 1293 den Schutz der Grunbacher Guter des Klosters Lorch gegen Uberlassung des Vogtrechts 3 Bereits 1328 ist eine Kelter bezeugt die Weinbautradition kann durch eine Vielzahl von Urkunden nachgewiesen werden Sie lasst sich auch an den drei ehemaligen Keltern in der Schillerstrasse ablesen Grunbach gehorte zum wurttembergischen Amt bzw Oberamt Schorndorf und kam bei dessen Aufhebung 1938 zum Landkreis Waiblingen 1861 bekam Grunbach mit der Eroffnung der Remsbahn Anschluss an das Schienennetz der Wurttembergischen Eisenbahn 1939 wurde Grunbach als Gewerbliche Gemeinde und Dienstleistungszentrum eingruppiert 4 Am 1 Januar 1972 wurde der oberhalb von Grunbach gelegene Ort Buoch nach Grunbach eingemeindet 5 Am 1 Oktober 1974 wurden die Orte Geradstetten und Grunbach schliesslich zur heutigen Gemeinde Remshalden zusammengefuhrt 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDionysius Kirche Bearbeiten Siehe auch Dionysiuskirche Grunbach nbsp Kirchplatz GrunbachDas Wahrzeichen Grunbachs ist die 1481 fertiggestellte evangelische Pfarrkirche eine ursprunglich dem Heiligen Dionysius 1451 und spater Veranus 1537 geweihte Wehrkirche 3 Heimatmuseum Bearbeiten Im ehemaligen Feuerwehrhaus von Grunbach in der Schillerstrasse unterhalb der ev Kirche ist ein Heimatmuseum untergebracht welches vom Museumsverein Remshalden e V betreut wird Unter den Themen Heimat Wirtschaft Heinkel sind dort ein Querschnitt der Wirtschaftsgeschichte Remshaldens sowie die Geschichte des hier geborenen Flugzeugpioniers Ernst Heinkel zu sehen Das Museum hat jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr geoffnet fur Gruppen jederzeit auch nach Vereinbarung Der Eintritt ist frei 7 Grunbacher Wasserfall Bearbeiten nbsp Wasserfall des Grunbachs am Nordrand der Grunbacher OrtsteilgemarkungOberhalb des Ortes Grunbach fallt der Bach Grunbach wenig nordlich eines Sportplatzes noch im Wald drei Meter tief frei uber eine Keupersandsteinbank 8 Personlichkeiten BearbeitenGottfried Seibold Heimatdichter Ehrenburger Ernst Heinkel 1888 1958 Flugzeugkonstrukteur Ehrenburger David Wolleber um 1555 1597 ChronistLiteratur BearbeitenGrunbach In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Schorndorf Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 29 J B Muller Stuttgart 1851 S 137 141 Volltext Wikisource Der Rems Murr Kreis Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 8062 0243 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grunbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www remshalden de http www museumsvereinremshalden de http www grunbach de Einzelnachweise Bearbeiten http www remstal route de Remshalden 371 0 html Abgerufen am 7 November 2012 Wirtembergisches Urkundenbuch hrsg von dem Koniglichen Staatsarchiv in Stuttgart auf archive org Abgerufen am 7 November 2012 a b Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1978 Band III S 539 Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1978 Band III S 537 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 459 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 464 http www museumsvereinremshalden de Wanderbroschure PDF 4 5 MB Abgerufen am 29 Januar 2014 Normdaten Geografikum GND 4104357 1 lobid OGND AKS VIAF 235943726 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grunbach Remshalden amp oldid 229343987