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Dieser Artikel behandelt das Kloster in Baden Wurttemberg Es ist nicht zu verwechseln mit dem alteren Kloster Lorsch in Hessen Das Kloster Lorch ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Lorch in Baden Wurttemberg Deutschland Es war das Hauskloster der Staufer Gesamtansicht 2022 KlosterkircheAnsicht aus Andreas Kiesers Forstlagerbuch 1685Kloster Lorch Ansicht des 18 JahrhundertsLageplan des Klosters 1898 KreuzgangChristusRelief in der KircheWandmalerei Herzog Konradin von SchwabenSpatgotisches StaufergrabmalWappenschmuck mit einer Brezel Wappen von Abt Georg Kerler 1481 1510Lorcher Chorgestuhl heute in Taferrot Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Reformation 1 3 Fruhe Neuzeit 1 4 Nationalsozialismus 2 Gebaude 3 Kunstschatze 3 1 Lorcher Chorbucher 3 2 Staufergrabmal 3 3 Stauferbilder an den Pfeilern 3 4 Weitere Grabmaler 3 5 Chorgestuhl heute in der St Afra Kirche von Taferrot 4 Heutige Nutzung 5 Abtsliste 5 1 Abte vor der Reformation 5 2 Evangelische Abte 5 3 Katholische Abte zur Zeit der Restitution im Dreissigjahrigen Krieg 5 4 Evangelischer Abt 5 5 Katholische Abte zur Zeit der Restitution im Dreissigjahrigen Krieg 5 6 Evangelische Abte 6 Quellen 6 1 Quellen 7 Literatur 7 1 Allgemein 7 2 Architektur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Das Benediktinerkloster Lorch wurde um 1102 von dem Staufer Herzog Friedrich I und seiner Familie gestiftet Die sogenannte Grundungsurkunde hat sich mittlerweile als Falschung aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts herausgestellt durfte aber den Sachverhalt im Wesentlichen richtig wiedergeben Lorch wurde dem Papst unterstellt wie es fur Kloster der Hirsauer Reform ublich war doch behielten sich die Staufer die Vogtei vor Die Anfange der Grundherrschaft des Klosters Lorch waren ungeachtet der Machtstellung seiner Stifter bescheiden Die Grundungsausstattung des Benediktinerklosters umfasste zunachst das staufische Hausgut in Lorch und einzelne umliegende Guter um den Hohenstaufen und nordlich der Rems Ausserdem bedachten die Staufer ihr Kloster mit Fernbesitz Dazu gehorte sicher Ebermergen bei Harburg Weiterer Besitz im Ries ist moglich Moglicherweise von den Saliern d h aus der Mitgift der Kaisertochter Agnes der Gattin Friedrichs I stammen die Guter auf dem Albuch bei Bolheim und vielleicht auch des Amtes Hohenlohe auf dem Hartsfeld Von 1140 bis 1208 diente die Abtei als eine der Grablegen der Staufer 1 Die Krafte richteten sich zunachst auf die Errichtung von Kirche und Klausurgebauden Erst 1139 konnte an die Uberfuhrung der verstorbenen Staufer von der Stiftskirche in die neue Klosterkirche gedacht werden Dank der Unterstutzung des Konigs Konrad III machte das Kloster gute Fortschritte Die Situation des Klosters in der spateren Stauferzeit kann als gut bezeichnet werden Die Abteikirche wurde um die Wende zum 13 Jahrhundert mit Schmuckpfeilern und einem Turm uber der Vierung versehen wodurch die Staufergrablege auch nach aussen hin optisch zur Geltung kam Der staufische Zusammenbruch bedeutete fur das Kloster akute Gefahr ehemalige Ministerialen beanspruchten einzelne Rechte die aber zumeist mit Geld abgelost werden konnten Gefahrlicher noch war der Zugriff des Grafen Ulrich I von Wurttemberg Er versuchte die Vogtei uber das Kloster zu ubernehmen Auch Walter II Schenk von Limpurg forderte Vogteirechte uber verschiedene Klosterorte Letztlich konnte jedoch keiner seine Anspruche durchsetzen Ruckhalt fand das Kloster bei den Herren von Rechberg Ausserdem konnte sich Lorch auf ein System gegenseitiger Unterstutzung durch die benachbarten Kloster wie Murrhardt Komburg und Anhausen stutzen so wie der Abt auch diesen bei Streitigkeiten zu Hilfe kam Nach der Konigswahl des Habsburgers Rudolf I stellte dieser 1274 das Kloster Lorch unter die Vogtei des Reiches Das hatte zur Folge dass es in seine Konflikte mit Graf Eberhard I von Wurttemberg hineingezogen wurde Die Benediktiner gerieten damit in eine Zwickmuhle denn sie strebten den Ausbau ihrer Guter um Stuttgart Munster an also mitten im Machtzentrum Wurttembergs Das Eingehen eines Schutzverhaltnisses mit dem Grafen 1291 unmittelbar nach dem Tode Rudolfs war die Folge Zu Beginn des 14 Jahrhunderts geriet die Abtei in eine ernste Krise Zum einen wurde ihr Gebiet von den haufigen Kriegszugen im Lande verheert zum anderen gingen die Stiftungen was Grosse und Anzahl betraf merklich zuruck Eine letzte grosse Ubertragung betraf 1279 Guter in Bietigheim Bissingen und Hohenhaslach Das Kloster sah sich nun gezwungen Besitz zu verkaufen wobei mit Bolheim Dettingen am Albuch und Erpfenhausen ein ganzer Guterkomplex verloren ging Um 1329 war der Tiefpunkt erreicht Papst Johannes XXII musste dem bereits zuruckgetretenen Abt Kuno von Gundelfingen befehlen als Pfleger weiter zu amtieren Die muhsame Sanierung ging einher mit einem Wechsel der tonangebenden Kreise im Kloster Lorch geriet unter den Einfluss der ostschwabischen Adelsfamilien Schechingen Woellwarth und Arberg Der Machtzuwachs Wurttembergs in Ostschwaben fuhrte letztlich dazu dass Abt und Konvent sich dessen Herrschaft nicht entziehen konnte auch wenn das Kloster nominell noch lange Zeit unter der Vogtei des Reiches stand Die Interessen des Remstalklosters waren bald so sehr mit Wurttemberg verzahnt dass es keine Moglichkeit zu einer selbstandigen Territoriumsbildung mehr gab Die Guterpolitik zielte nun auf die Abrundung der Grundherrschaft nordlich der Rems durch Tauschaktionen mit anderen Klostern und den Zukauf von strategisch wichtigen Punkten wie der Burg Leineck Ein weiteres Ziel war der Ausbau in den Weinbaugebieten an Enz und am mittleren Neckar Besonders traten nun Weinbau und handel als Geldquelle hervor Gegen Ende des 14 Jahrhunderts hatten die Monche die kostspielige Direktbewirtschaftung ihrer Weinguter um Stuttgart aufgegeben Mit der wirtschaftlichen Belebung gingen deutliche Anzeichen fur einen religiosen und kulturellen Aufschwung einher Der 1462 von Graf Ulrich V veranlasste Anschluss an die Melker Reform fugte sich in dieses Gesamtbild nahtlos ein und traf auf geringen Widerstand Der adlige Abt Nikolaus Schenk von Arberg wurde schon bald vom burgerlichen Jodokus Winkelhofer abgelost Die Reform zog eine lebhafte Bautatigkeit nach sich die im Verein mit den Geldforderungen des Grafen eine neue Finanzkrise hervorrief Das Kloster beantwortete das mit der Erneuerung und Intensivierung seiner Rechte was wiederum den Zorn seiner Untertanen hervorrief Das Kloster hatte nach und nach seine Besitzungen auf der Ulmer Alb und auf dem Hartsfeld also ausserhalb der wurttembergischen Machtsphare abgestossen Abt Georg Kerler kompensierte die Einbindung in das Staatswesen mit einer aktiven landstandischen Politik Im Machtvakuum wahrend der Minderjahrigkeit Herzog Ulrichs bot sich ihm fur einen historischen Moment nochmals die Perspektive der Reichsunmittelbarkeit doch wurde sie nicht konsequent genug genutzt Unter Abt Sebastian Sitterich kehrte Lorch zur engen Kooperation mit dem Herzog zuruck Vielleicht haben die Benediktiner damals schon erkannt dass ihre Machtmittel zu gering waren Im Armen Konrad 1514 und im Bauernkrieg 1525 trat dies dann klar zutage Die Monche wurden von den aufstandischen Bauern ausgeplundert die Gebaude angezundet Von den Schaden konnte sich das Kloster nur muhsam erholen Daruber hinaus wurde es bereits von der Sakularisation bedroht da die wurttembergischen Landstande darin einen bequemen Weg aus der Schuldenkrise des Herzogtums sahen Zwar hatten die Habsburger noch die Hand uber die Pralaten gehalten und sich den Schutz teuer bezahlen lassen doch bedeutete die Ruckkehr des vertriebenen Herzogs Ulrich 1534 die Einfuhrung der Reformation die Vertreibung der Monche und die Zwangsverwaltung fur Lorch An der Struktur der Grundherrschaft wurde nichts geandert da der Herzog daran interessiert war sie als Sondervermogen zu erhalten auf das die Landstande keinen Einfluss hatten Die Verwalter unternahmen aber nichts gegen die seit 1525 aufgelaufenen Schulden Durch das Augsburger Interim durften die Monche 1548 zuruckkehren Unter dem neuen Abt Benedikt gelang zwar die Sanierung doch waren die Tage des Benediktinerklosters gezahlt Reformation Bearbeiten 1556 hob Herzog Christoph die Benediktinerabtei auf und verfugte die Errichtung einer Klosterschule die aus den Einkunften der Grundherrschaft finanziert wurde Der letzte katholische Abt starb im Jahr 1563 in der Zukunft wurden vom Herzog evangelische Abte bestimmt die das ehemalige Kloster verwalten sollten Sie hatten Stimmrecht im wurttembergischen Landtag und wurden bald auch als Pralaten bezeichnet Im Jahr 1583 wurde vermutlich aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Klosters die Klosterschule auf Befehl von Herzog Ludwig von Wurttemberg zusammen mit den Klosterschulen in Anhausen und Denkendorf aufgehoben die Schuler besuchten fortan die Schule des Klosters Adelberg Fruhe Neuzeit Bearbeiten Im Dreissigjahrigen Krieg kamen noch zweimal katholische Monche nach Lorch konnten sich aber nicht lange halten Seit 1727 wurde der Abtstitel mit dem Kanzleramt der Universitat Tubingen verbunden Erst mit der Erhebung Wurttembergs zum Konigreich und der damit verbundenen Neuorganisation des Staatsgebietes in napoleonischer Zeit wurde auch das Klosteramt aufgelost Es ging im 1807 gebildeten Oberamt Lorch ab 1820 Oberamt Welzheim auf Nationalsozialismus Bearbeiten 1932 hatte die evangelische Wurttembergische Landeskirche die Raume des Klosters fur eine Evangelische Bauernschule zur Verfugung gestellt Ab Herbst 1934 verbot der NS Staat der Kirche die Nutzung der Raume loste die Bauernschule auf und richtete stattdessen eine nationalsozialistische Bauernhochschule ein Sie wurde vom Reichsnahrstand finanziert lehrte die Blut und Boden Ideologie und bestand bis 1945 2 Ab 1937 wurde die Klosterkirche zu einer Staufer Gedenkstatte und Statte fur nationalsozialistische Feierstunden erklart Feiern der NSDAP und der SS wurden hier abgehalten ebenso nationalsozialistische Eheweihen Jugendweihen und ab 1940 auch Heldenfeiern fur gefallene Soldaten Gemeinsames Leitbild dieser Feiern war die Verherrlichung der Staufer in deren Tradition sich die Nationalsozialisten sahen 3 Gebaude Bearbeiten nbsp Rundturm am ostlichen Eingang zum Kloster als Gefangnisturm auch Burgerturm genannt Die Klosterkirche ist eine romanische Pfeilerbasilika mit Querhaus und ausgeschiedener Vierung An der Westseite standen zwei runde Treppenturme deren nordlicher im 15 Jahrhundert einsturzte Der sudliche Turm wurde 1881 restauriert und um ein Stockwerk erhoht Heute pragt er wesentlich die Silhouette der Gesamtanlage Ein Vierungsturm der um 1200 aufgesetzt worden war verschwand wieder am Ende des Mittelalters vielleicht infolge der Brandschaden im Bauernkrieg 1525 Dafur trug der Chor lange Zeit einen Dachreiter Zwei Grabkapellen fur die Adelsfamilien Woellwarth und Schechingen die in den Querarmen abgetrennt worden waren wurden im 19 Jahrhundert zugunsten des Raumeindrucks wieder beseitigt Die Grabmaler stehen oder liegen nun an den Aussenwanden des Kirchengebaudes Der ursprunglich innen rund und aussen flach endende romanische Chor wurde nach der Reformierung 1462 durch einen langeren gotischen 5 8 Chor ersetzt Da der Kreuzgang aber an der Ostseite und nicht wie ublich an der Sudseite der Kirche lag wurde der Chor treppenformig gestuft so dass der Kreuzgang unter dem Chorschluss durchlaufen konnte Wie der Kreuzgang lagen die Klausurgebaude auf der Ostseite so dass eine streng axiale Anlage mit monumentaler Wirkung entstand trotz der vergleichsweise geringen Abmessungen Vorbild dafur war vielleicht das Kloster Heiligenberg bei Heidelberg Heute ist nur noch der Nordflugel der Klausur erhalten Immer wieder wird diskutiert ob es Verbindungen zur Abtei Maria Laach geben konnte wo die Kirche eine ahnliche Grundkonzeption hat und woher angeblich auch der erste Abt Harbert gekommen war Die sogenannte Abtei wurde am Anfang des 16 Jahrhunderts als reprasentativer Wohnsitz des Pralaten errichtet und zeigt noch schone Wappensteine an der Fassade Ferner haben sich ansehnliche Reste der alten Befestigung erhalten u a ein alter Wehrturm Die Wirtschaftsgebaude wurden in ein Altersheim umgewandelt Kunstschatze BearbeitenLorcher Chorbucher Bearbeiten Nach Verzeichnissen aus dem 16 Jahrhundert muss das Kloster sehr viele Reliquien und Kunstwerke besessen haben Auch die Bibliothek durfte sehr umfangreich gewesen sein Wegen des Bauernkriegs und der Reformation ist vom Bestand aber kaum etwas erhalten Die Wurttembergische Landesbibliothek in Stuttgart bewahrt die sogenannten Lorcher Chorbucher drei prachtig ausgestattete Chorbucher zwei Antiphonare und ein Graduale auf die 1511 12 entstanden Hinten in der Kirche sind im nordlichen Mittelschiff Replikate mit weiteren Informationen ausgestellt Staufergrabmal Bearbeiten Eines der bildnerischen Hauptwerke in der Klosterkirche ist das spatgotische Staufergrabmal das 1475 von einem unbekannten Goppinger Bildhauer geschaffen wurde Unter dieser Tumba sind die Angehorigen der Stauferfamilie in einer Gruft bestattet 4 Es handelt sich u a um die sterblichen Uberreste von Herzog Friedrich I von Schwaben Herzogin Judith Welf moglicherweise von Konig Heinrich VI von den Herzogen Friedrich V und Konrad II sowie von Konigin Irene von Byzanz 1 5 Die Tumba hat die zeitubliche Form eines Kastenaltars 2 31 1 36 0 99 m In den eingerundeten Ecken sind teilweise zerstorte Statuetten eingestellt In den beiden zum Altar hin gewandten Figuren wird das Stifterehepaar des Klosters vermutet Die beiden anderen Figuren konnten deren Sohn Konrad III und dessen Ehefrau Gertrud von Sulzbach darstellen Der auf der Deckplatte der Tumba in gotischen Minuskeln eingemeisselte Text lautet da gloririam deo Anno domini MCII iar ward diss closter gestift Hie lit begraben herzog fridrich von swaben Er und siin kind disss closters stiffter sind sin nach kimling ligent och hie bij got in allen gnadig sii Gemacht im 1475 Zwei Engel halten einen Schild und daruber einen beschadigten Bugelhelm Ihn erhoht die Helmzier in Form eines Kronreifs der die seitlich hochwehenden Decken festhalt und schliesslich der Adler mit gereckten Schwingen Ein Dreipass mit Masswerkzwickeln schliesst das Bild 4 Stauferbilder an den Pfeilern Bearbeiten Wohl um 1530 wurden die Pfeiler mit den heute noch sichtbaren Stauferbildnissen versehen Trotz mehrerer Ubermalungen ist die Formensprache der Renaissance gut zu erkennen Weitere Grabmaler Bearbeiten Ausserdem befinden sich im Gotteshaus noch zahlreiche Grabmaler von Mitgliedern der Familien von Schechingen und von Woellwarth sowie von Abten des 14 bis 16 Jahrhunderts Chorgestuhl heute in der St Afra Kirche von Taferrot Bearbeiten Ein Rest des ursprunglich unbemalten Chorgestuhls ist in der St Afra Kirche von Taferrot erhalten wo es 1565 in deren Chor eingefugt wurde Es wurde dort 1683 bemalt und 1906 erganzt und renoviert Heutige Nutzung BearbeitenKloster Lorch ist fur Besichtigungen geoffnet 6 Es zahlt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg betreut Im Kapitelsaal des Klosters befindet sich das 2002 fertiggestellte 130 m grosse Staufer Rundbild von Hans Kloss 7 nbsp Im Jahr 2008 eingeweihte Stauferstele zu Ehren von Irene von ByzanzVor dem Eingang zum Kloster steht seit 2008 eine Stauferstele Sie wurde zum 800 Todestag von Irene von Byzanz der Frau des Stauferkonigs Philipp von Schwaben die im Kloster begraben ist eingeweiht 8 Ebenfalls am Eingang zum Kloster befindet sich die Staufer Falknerei Kloster Lorch 9 Das Abtsgebaude ist seit 1952 an die Evangelische Heimstiftung GmbH verpachtet die dort ein Pflegeheim mit 34 vollstationaren Platzen betreibt 10 Abtsliste BearbeitenAbte vor der Reformation Bearbeiten Harbert 1102 1124 Kraft 1135 1162 Heinrich 1171 1194 Werner um 1200 Friedrich I 1239 Konrad 1251 Ulrich I 1260 1284 Gebzo 1290 1303 Friedrich II 1308 1328 Kuno von Gundelfingen 1329 1330 amtierte bis 1332 als Pfleger des Klosters weiter Ulrich II 1333 Ludwig von Stubenberg 1333 1371 1374 Volkart I von Schechingen 1372 1389 Volkart II von Woellwarth 1391 1399 Johannes von Schechingen 1400 1412 Wilhelm Schenk von Arberg 1414 1441 Volkart III von Schechingen 1443 1461 Nikolaus Schenk von Arberg 1462 1477 1479 Jodokus Winkelhofer 1477 1480 Georg Kerler 1481 1510 stammte aus einer Backersfamilie Wappen mit Brezel im Sudlichen Querhaus Sebastian Sitterich 1510 1525 Wappen mit funf fliegenden Sittichen am nordwestlichen Ende der Kirche am Pfeiler Laurentius Autenrieth 1525 1548 1549 stammte aus einer Mullerfamilie Wappen mit Muhlstein Benedikt Rebstock 1548 1563Evangelische Abte Bearbeiten Georg Udal 1573 1576 Abel Weinlin Vinarius 1577 1602 Jakob Magirus 1602 1624 Melchior Nicolai 1625 1627 Jakob von Grab 1627 1630Katholische Abte zur Zeit der Restitution im Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Friedrich Kohler Administrator 1630 1632Evangelischer Abt Bearbeiten Johann Jakob Albich 1633 1634Katholische Abte zur Zeit der Restitution im Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Friedrich Kohler 1634 1639 Vincentius Haug 1639 1641 Placidus Rauber 1641 1648Evangelische Abte Bearbeiten Wendel Bilfinger 1651 1661 Johann Jakob Muller 1662 1669 Johann Christian Hengheer 1669 1671 Christoph Wolfflin 1671 1680 Joachim Martini 1683 1697 Georg Burkhard Knebel 1699 1703 Michael Fortsch 1703 1705 Johann Wendel Bilfinger 1707 1713 Christoph Zeller 1713 1727 Christian Matthaus Pfaff 1727 1756 Jeremias Friedrich Reuss 1757 1777 Christian Friedrich Sartorius 1777 1785 Johann Friedrich LeBret 1786 1805 Christian Friedrich Schnurrer 1806Quellen BearbeitenQuellen Bearbeiten Die Masse der erhaltenen Urkunden und Lagerbucher befindet sich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart unter den Signaturen A 499 und H 102 45 Zum im Zweiten Weltkrieg stark beschadigten Roten Buch des Klosters Lorch um 1500 und den genealogischen Falschungen von Hansmartin Decker Hauff siehe den Hinweis bei Konrad III HRR Literatur BearbeitenAllgemein Bearbeiten Reiner Haussherr Hrsg Die Zeit der Staufer Geschichte Kunst Kultur Katalog der Ausstellung im Wurttembergischen Landesmuseum aus Anlass des 25 jahrigen Bestehens des Landes Baden Wurttemberg 5 Bande Stuttgart 1977 1979Klaus Graf in Wolfgang Zimmermann Nicole Priesching Hrsg Wurttembergisches Klosterbuch Kloster Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfangen bis in die Gegenwart Ostfildern 2003 ISBN 3 7995 0220 3 Online Wolfgang Seiffer in Franz Quarthal Bearb Die Benediktinerkloster in Baden Wurttemberg in Zusammenarbeit mit Hansmartin Decker Hauff Klaus Schreiner und dem Institut fur geschichtliche Landeskunde Tubingen Germania Benedictina 5 St Ottilien 1975 ISBN 3 88096 605 2 Felix Heinzer u a Hrsg 900 Jahre Kloster Lorch Eine staufische Grundung vom Aufbruch zur Reform Beitrage einer Tagung des Wurttembergischen Geschichts und Altertumsvereins am 13 und 14 September 2002 in Lorch VKBW Stuttgart 2004 ISBN 3 17 018276 5 Peter Wanner Red Lorch Beitrage zur Geschichte von Stadt und Kloster Heimatbuch der Stadt Lorch 2 Bde Lorch 1990 Beitrage von Klaus Graf Hermann Kissling Hermann Ehmer und anderen Bd 1 ist online bei der UB HeidelbergArchitektur Bearbeiten Klaus Gereon Beuckers Die Klosterkirche von Lorch Bemerkungen zu ihrer baulichen Entwicklung unter den Staufern in 900 Jahre Kloster Lorch Eine staufische Grundung vom Aufbruch zur Reform hg v Felix Heinzer Robert Kretzschmar und Peter Ruckert Sonderveroffentlichung der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 S 43 70 Einzelnachweise Bearbeiten a b Peter Koblank Staufergraber Nur wenige der prominentesten Staufer sind in Deutschland bestattet auf stauferstelen net Abgerufen am 2 Oktober 2022 Eckart Haussler Ingrid Haussler NS Bauernschule im Kloster Lorch in Manfred Schramm Redaktion Geschichtswerkstatt der VHS Lorch Hrsg Stadt und Kloster Lorch im Nationalsozialismus Schwabisch Gmund 2004 ISBN 3 936373 15 9 S 103 ff Manfred Schramm Kloster Lorch Staufer Gedenkstatte und NS Weihestatte in Schramm S 109 ff a b Hermann Kissling Kloster Lorch Bau und Kunstgeschichte In Peter Wanner Red Lorch Beitrage zur Geschichte von Stadt und Kloster Heimatbuch der Stadt Lorch Band 1 Lorch 1990 S 101 228 hier S 153 f Online Hansmartin Decker Hauff Das Staufische Haus in Reiner Haussherr Hrsg Die Zeit der Staufer Geschichte Kunst Kultur Katalog der Ausstellung im Wurttembergischen Landesmuseum aus Anlass des 25 jahrigen Bestehens des Landes Baden Wurttemberg 5 Bande Stuttgart 1977 1979 Band 3 339 373 Offnungszeiten Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Abgerufen am 20 August 2021 Website von Hans Kloss mit ausfuhrlicher Dokumentation des Staufer Rundbilds Kloster Lorch 2008 auf stauferstelen net Abgerufen am 23 Marz 2014 Peter Koblank Staufer Falknerei Kloster Lorch auf stauferstelen net Abgerufen am 30 August 2013 Website des Pflegeheims Kloster Lorch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Lorch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Kloster Lorch Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Kloster Lorch und die Hohenstaufengraber Quellen und Volltexte Offizielle Website von Kloster Lorch Benediktinerabtei Lorch in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Klaus Graf Staufer Uberlieferungen aus Kloster Lorch PDF 7 1 MB Klaus Graf Staufertraditionen in Kloster Lorch PDF 2 2 MB Kloster Lorch 3D Modell des Klosters Lorch auf sketchfab com Abgerufen am 10 August 2020 48 79875 9 7031666666667 Koordinaten 48 47 55 5 N 9 42 11 4 O Normdaten Korperschaft GND 16264360 3 lobid OGND AKS LCCN n2004008010 VIAF 192258299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Lorch amp oldid 232166967