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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Abt des Klosters Auhausen siehe Georg von Schechingen Schechingen ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Ostalbkreis Wappen Deutschlandkarte48 873333333333 9 9175 478 Koordinaten 48 52 N 9 55 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 478 m u NHNFlache 11 87 km2Einwohner 2220 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 187 Einwohner je km2Postleitzahl 73579Vorwahl 07175Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 062LOCODE DE S3BAdresse der Gemeindeverwaltung Marktplatz 173579 SchechingenWebsite www schechingen deBurgermeister Stefan JenningerLage der Gemeinde Schechingen im OstalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Burgermeister 4 3 Gemeinderat 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Bildung 7 Sehenswurdigkeiten 7 1 Osterbrunnen 7 2 Freibad 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Schechingen liegt nordlich von Schwabisch Gmund auf der Frickenhofer Hohe einem Hohenrucken der sich sudlich des Kochers entlangzieht Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Obergroningen im Osten an Abtsgmund im Suden an Heuchlingen im Sudwesten an Goggingen und im Nordwesten an Eschach Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Schechingen gehoren das Dorf Schechingen die Weiler Haghof Klotzhofe Leinweiler und Sebastiansweiler die Hofe Muhlholz und Zeirenhof und das Haus Haldenhaus sowie die abgegangene Ortschaft Marbach 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten nbsp Schloss Schechingen heute Rathaus Schechingen war ab 1435 Teil des Herrschaftsbereiches der Grafen Adelmann von Adelmannsfelden auf Schloss Schechingen Zwischen 1789 und 1790 litt der Ort unter einer Viehseuche 1860 brach man das Holzhausener Tor und das Tor in der Kronengasse 1908 das Schiessberger Tor ab 1914 wird Schechingen ans Stromnetz und 1919 an die Landeswasserversorgung angebunden 1931 wird Leinweiler eingemeindet Im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses fiel der Ort 1806 an das Konigreich Wurttemberg wo er zum Oberamt Aalen gelangte aus dem 1934 der Kreis Aalen wurde Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Schechingen 1938 zum Landkreis Schwabisch Gmund Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bombardierten feindliche Tiefflieger den Ort wodurch der Schiessberg in Brand geriet Am 23 April 1945 besetzten amerikanische Soldaten Schechingen 1945 bis 1952 gehorte die Gemeinde zum Nachkriegsland Wurttemberg Baden das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegrundet worden war ab 1952 zum neuen Bundesland Baden Wurttemberg 1962 wurde der Aussiedlerhof im Hirtenfeld gebaut Durch die Kreisreform von 1973 kam Schechingen zum Ostalbkreis Am 3 August 1978 wurden durch einen Tornado der Starke F3 etwa 70 Hauser zum Teil schwer beschadigt Durch Schechingen zog sich eine etwa 50 Meter breite und 600 Meter lange Schneise mit schwersten Schaden Es gab sechs Leichtverletzte aber keine Toten 1993 erweiterte man das Baugebiet Schafwiesen II und erschloss das Baugebiet Kesselfeld das ab 1994 bebaut wurde Spater folgten die Baugebiete Schlossgarten und von 2001 bis 2002 Westlicher Schlossgarten 2014 begann man mit der Erschliessung des Baugebiets Am Horner Weg 2016 erschloss man das Gewerbegebiet Kappelfeld 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen 1852 bis 1970 sind Volkszahlungsergebnisse 5 und ab 1980 amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohnerzahlen1852 9121871 8181880 8001890 8171900 8021910 8561925 8291933 8091939 763 Jahr Einwohnerzahlen1950 10421956 10091961 10411970 12401980 14731990 17462000 24472010 23702015 2285Religionen Bearbeiten nbsp Katholische Kirche St Sebastian in SchechingenAn Schechingen ist die Reformation vorbeigegangen so dass der Ort katholisch blieb Auch heute gibt es lediglich die romisch katholische Kirche St Sebastian im Ort Die wenigen evangelischen Glaubigen gehoren zur Kirchengemeinde Obergroningen Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Leintal Frickenhofer Hohe mit Sitz in Leinzell Burgermeister Bearbeiten bis 1965 Josef Schaffner 1966 1996 Jurgen Schaich 1996 2020 Werner Jekel seit 2020 Stefan JenningerGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus 10 Burgerinnen und Burgern die zuletzt am 26 Mai 2019 in Mehrheitswahl neu gewahlt wurden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSchechingen ist eine typische Wohngemeinde Am Ort gibt es etwa 220 Arbeitsplatze fast 900 Arbeitnehmer verdienen ihren Lebensunterhalt ausserhalb der Gemeinde Bildung BearbeitenIn Schechingen gibt es ausschliesslich eine Grundschule die Hauptschule des Gemeindeverwaltungsverbands sowie eine Realschule befinden sich in Leinzell Weiterfuhrende Schulen stehen in Schwabisch Gmund zur Verfugung Fur die kleinsten Schechinger gibt es je einen kommunalen und romisch katholischen Kindergarten Sehenswurdigkeiten BearbeitenOsterbrunnen Bearbeiten nbsp Ausschnitt des Schechinger Osterbrunnens 2012Immer zur Osterzeit wird in Schechingen ein Osterbrunnen errichtet Inzwischen handelt es sich um den grossten Osterbrunnen in Ostwurttemberg Mit seinen ca 11 000 handbemalten Eiern zieht er jahrlich tausende Besucher ca 50 000 Besucher im Jahr 2014 in den kleinen Ort Freibad Bearbeiten Dort wo heute das Schechinger Freibad steht war einst ein Weiher der sogenannte Schlossgartenweiher Er diente als Feuersee und wurde in trockenen Jahren als Tranke fur das Vieh genutzt Im April 1945 kurz vor Kriegsende warfen die Leute Waffen und Munition aus Angst vor den anruckenden Amerikanern in den See 1955 bekam die Gemeinde die Auflage den Feuersee zu saubern Die Schule regte damals Burgermeister Schaffner an den See zu erneuern so dass man aber auch gleichzeitig darin baden konne Der Staat gab nur Zuschusse wenn das Bad bestimmte Ausdehnungen hatte So entschloss sich der Gemeinderat das heutige Schwimmbad zu bauen 1962 wurde mit dem Bau begonnen Im Juli 1964 konnte man zum ersten Mal aber auf eigene Verantwortung baden Das Schechinger Freibad wurde in den Jahren 1984 86 total umgebaut und auf den modernsten Stand der Technik gebracht Im Jahre 2000 wurde das alte Sanitargebaude abgerissen und ein neues dem heutigen Stand der Hygieneanforderungen gerechtes Gebaude mit Sanitatsraum erstellt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden 1457 oder 1459 1523 Humanist Joseph Vogt 1895 1986 Althistoriker Thomas Tauporn 1991 SportklettererLiteratur BearbeitenSchechingen In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 302 308 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schechingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde SchechingenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 746 748 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Schechingen http www schechingen de info geschichte Geschichte Schechingens Volkszahlungsergebnisse auf Leo BWStadte und Gemeinden im OstalbkreisStadte Aalen Bopfingen Ellwangen Jagst Heubach Lauchheim Lorch Neresheim Oberkochen Schwabisch Gmund nbsp Gemeinden Abtsgmund Adelmannsfelden Bartholoma Bobingen an der Rems Durlangen Ellenberg Eschach Essingen Goggingen Gschwend Heuchlingen Huttlingen Iggingen Jagstzell Kirchheim am Ries Leinzell Mogglingen Mutlangen Neuler Obergroningen Rainau Riesburg Rosenberg Ruppertshofen Schechingen Spraitbach Stodtlen Taferrot Tannhausen Unterschneidheim Waldstetten Westhausen Wort Normdaten Geografikum GND 4681760 8 lobid OGND AKS LCCN nb2004303522 VIAF 155020534 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schechingen amp oldid 214777941