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Iggingen ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Ostalbkreis Sie gehort zur Region Ostwurttemberg und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 833055555556 9 8777777777778 464 Koordinaten 48 50 N 9 53 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 464 m u NHNFlache 11 42 km2Einwohner 2599 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 228 Einwohner je km2Postleitzahl 73574Vorwahl 07175Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 034LOCODE DE IGGAdresse der Gemeindeverwaltung Marktplatz 6 73574 IggingenWebsite www iggingen deBurgermeister Klemens StockleLage der Gemeinde Iggingen im OstalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Bis zum Ende des alten Reichs 2 2 Seit wurttembergischer Zeit 2 3 Einwohnerentwicklung 2 4 Ortsteile 2 4 1 Schonhardt 2 4 2 Brainkofen 3 Religionen 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Iggingen liegt auf einem Hohenrucken zwischen den Flussen Rems und Lein etwa 10 km von Schwabisch Gmund entfernt Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Taferrot Leinzell und Goggingen im Osten an Heuchlingen und Bobingen an der Rems und im Suden und Westen an die Stadt Schwabisch Gmund Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Iggingen gehoren das Dorf Iggingen die Weiler Brainkofen und Schonhardt und das Haus Schafhausle sowie die abgegangenen Ortschaften Airlighofen und Edelweiler 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte BearbeitenBis zum Ende des alten Reichs Bearbeiten Iggingen wurde bereits im Jahre 855 erstmals unter dem Namen Ucchinga im Lorscher Codex urkundlich erwahnt 4 Der Ort war im Hochmittelalter im Besitz der Staufer und gehorte zum Herzogtum Schwaben Aus dem Jahr 1274 ist die Schreibweise Uggingen bekannt Von 1275 bis 1492 fuhrten die Herren von Iggingen das Dorf Das Geschlecht starb mit Junker Hans zu Uckingen am Ende des 15 Jahrhunderts adelsrechtlich aus Als Grundherren in Iggingen traten nun fur die verbleibenden drei Jahrhunderte bis zum Ende des Heiligen Romischen Reichs uberwiegend Patrizier und geistliche Einrichtungen der Reichsstadt Schwabisch Gmund in Erscheinung In den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges brannten kaiserliche Truppen 1638 grosse Teile des Dorfes samt der Kirche und des Pfarrhofes nieder Seit wurttembergischer Zeit Bearbeiten Durch die Mediatisierung am Beginn des 19 Jahrhunderts fiel der Ort an das Konigreich Wurttemberg und wurde dem Oberamt Gmund zugeordnet Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Iggingen 1938 zum Landkreis Schwabisch Gmund 1945 bis 1952 gehorte die Gemeinde zum Nachkriegsland Wurttemberg Baden das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegrundet worden war ab 1952 zum heutigen Bundesland Baden Wurttemberg Durch die Kreisreform von 1973 kam Iggingen zum neuen Ostalbkreis Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1939 9521961 14121970 16341987 19591997 23852005 25802010 25602015 2554Ortsteile Bearbeiten Schonhardt Bearbeiten Erstmals 1278 wurde Schonhardt erwahnt Es ist auch heute noch landwirtschaftlich gepragt Brainkofen Bearbeiten Auf der Gemarkung Brainkofen wurde ein Faustkeil gefunden dessen Alter mit etwa 100 000 Jahren bestimmt wurde Auch eiszeitliche Jager haben in der Zeit von 18 000 bis 4000 v Chr Spuren hinterlassen ebenso wie die Kelten Als letzter Ortsteil wurde Brainkofen 1288 das erste Mal in einer Urkunde erwahnt Religionen Bearbeiten nbsp St Martinus KircheIggingen ist vorwiegend romisch katholisch gepragt Einzige Kirche im Ort ist die 1859 erbaute St Martinus Kirche die wenigen evangelischen Glaubigen werden von der Kirchengemeinde Taferrot aus geistlich versorgt Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbands Leintal Frickenhofer Hohe mit Sitz in Leinzell Burgermeister Bearbeiten Bei der Burgermeisterwahl am 7 Februar 2010 wurde Klemens Stockle mit 97 35 Prozent der Stimmen wiedergewahlt Er hat sein Amt seit 1994 Wappen Bearbeiten Blasonierung In von Silber und Blau schraggeteiltem Schild oben ein nach der Teilung schreitender roter Lowe Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFur die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmale in Iggingen Verkehr Bearbeiten Die Bundesstrasse 29 Waiblingen Nordlingen verbindet Iggingen mit dem uberregionalen Strassennetz Bildung Bearbeiten In Iggingen gibt es lediglich eine Grundschule Daneben gibt es einen kommunalen und einen romisch katholischen Kindergarten Die nachstgelegene Hauptschule ist die Gemeindeverbandsschule in Leinzell Auch die nachstgelegene Realschule findet sich in Leinzell Weiterfuhrende Schulen befinden sich in Schwabisch Gmund und Heubach Literatur BearbeitenIggingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Gmund Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 51 H Lindemann Stuttgart 1870 S 353 359 Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 744 745 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Iggingen Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3618 24 Oktober 855 Reg 3386 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 229 abgerufen am 15 Juni 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iggingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 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