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Eschach ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Ostalbkreis Wappen Deutschlandkarte48 888333333333 9 8697222222222 498 Koordinaten 48 53 N 9 52 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 498 m u NHNFlache 20 28 km2Einwohner 1902 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 94 Einwohner je km2Postleitzahl 73569Vorwahl 07175Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 020LOCODE DE ESAAdresse der Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1 73569 EschachWebsite www eschach deBurgermeister Jochen KonigLage der Gemeinde Eschach im OstalbkreisKarteDie evangelische gotische Johanniskirche in Eschach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Geschichte bis zur Mediatisierung 2 2 Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg 3 Religionen 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Offentliche Einrichtungen 6 3 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Weitere Personlichkeiten die mit der Gemeinde in Verbindung stehen 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Eschach hat Anteil an den Naturraumen Ostliches Albvorland und Schwabisch Frankische Waldberge die beide zum Schwabischen Keuper Lias Land zahlen 2 Es liegt nordlich von Schwabisch Gmund auf der Frickenhofer Hohe einem Hohenrucken der sich sudwestlich des Kochers entlangzieht Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Sulzbach Laufen im Landkreis Schwabisch Hall im Nordosten an Abtsgmund im Osten an Obergroningen im Sudosten an Schechingen im Suden an Goggingen im Sudwesten an Taferrot und im Westen an Ruppertshofen und Gschwend Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht neben dem namengebenden Eschach aus den Weilern Batschenhof Helpertshofen Holzhausen Kemnaten Seifertshofen Vellbach und Waldmannshofen und den Hofen Dietenhalden Gehrenhof Gotzenmuhle und Hirnbuschhofle sowie der abgegangenen Ortschaft Alt Dissenberg 3 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 4 Geschichte BearbeitenGeschichte bis zur Mediatisierung Bearbeiten Die Gemeinde Eschach kann auf eine lange und abwechslungsreiche geschichtliche Vergangenheit zuruckblicken Eschach ist uraltes Siedlungsgebiet was die zahlreichen Funde und Zeugnisse der verschiedenen Siedlungsperioden beweisen die z B aus der Mittel und Jungsteinzeit stammen ebenso aus der keltischen und aus der Zeit der alamannischen Landnahme im 8 Jahrhundert Zu dieser Zeit sind wohl auch die Hofe entstanden Unter den Stauferkaisern setzte im 12 Jahrhundert die Besiedlung in grosserem Umfang ein Danach waren hauptsachlich die Grafen von Ottingen die Grundherren in Eschach Sie verkauften 1359 alle ihre Rechte und Guter an die Herren von Hohenrechberg Auch das Kloster Lorch die Stadt Schwabisch Gmund und die Grafen von Adelmannsfelden hatten Guter in Eschach Die Schenken von Limpurg erwarben nach und nach bis zum Jahre 1586 den gesamten Besitz der Gemeinde Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges von 1618 bis 1648 waren Truppendurchmarsche von Freund und Feind die meistens mit Plunderungen Morden und Brandschatzungen verbunden waren an der Tagesordnung In seinem Gefolge brachte der furchtbare Krieg auch noch Teuerungen Hungersnote und die Pest mit sich Nach Kriegsende hatte sich die Eschacher Bevolkerung stark dezimiert Es dauerte Jahre bis die Kriegsschaden endgultig beseitigt waren Auch die beiden Weltkriege des 20 Jahrhunderts haben in Eschach ihre Spuren hinterlassen Bei Kriegsende zahlte die Gemeinde noch 900 Einwohner Damals war die Bevolkerung vor allem in der Landwirtschaft und im ortlichen Handwerk beschaftigt Nach dem Krieg fanden viele Vertriebene in Eschach eine neue Heimat Auch sie hatten an der allgemeinen Entwicklung der Gemeinde und am wirtschaftlichen Aufschwung ihren Anteil Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg Bearbeiten Durch die Mediatisierung von 1806 gemass der Rheinbundakte fielen Eschach und seine Teilorte an das Konigreich Wurttemberg Mit der Errichtung der neuen Oberamter Gaildorf und Gmund wurden Eschach mit Seifertshofen im Jahre 1807 dem Oberamt Gaildorf die anderen Teilorte kurzzeitig dem Oberamt Gmund zugeschlagen Diese fielen ein Jahr spater ebenfalls an das Oberamt Gaildorf Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde Eschach 1938 schliesslich mit samtlichen Ortsteilen dem Landkreis Schwabisch Gmund zugeteilt Nach dem Zweiten Weltkrieg lag das Gebiet der Gemeinde in der Amerikanischen Besatzungszone und somit im neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Kreisreform von 1973 gehort Eschach zum Ostalbkreis und bildet zusammen mit den Gemeinden Goggingen Iggingen Leinzell Obergroningen und Schechingen den Gemeindeverwaltungsverband Leintal Frickenhofer Hohe Durch die Erschliessung neuer Wohn und Gewerbegebiete und Schaffung weiterer offentlicher Einrichtungen wurde aus einer landwirtschaftlich gepragten Gemeinde eine attraktive Wohngemeinde Heute leben hier 1817 Einwohner Stand 31 Dez 2009 von denen viele in den ortsansassigen Betrieben bzw in den benachbarten Gemeinden und Stadten ihrer Arbeit nachgehen Religionen BearbeitenNach der Einfuhrung der Reformation war Eschach vorwiegend evangelisch gepragt Die evangelische Kirchengemeinde Eschach gehort seit 1951 zum Kirchenbezirk Schwabisch Gmund der Wurttembergischen Landeskirche Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Gemeinde gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Leintal Frickenhofer Hohe mit Sitz in Leinzell an Burgermeister Bearbeiten Burgermeister Reinhold Daiss wurde 2002 fur eine dritte Amtszeit wiedergewahlt Er wurde am 28 Juli 2010 verabschiedet Zu seinem Nachfolger wahlte die Bevolkerung im zweiten Wahlgang am 27 Juni 2010 Jochen Konig am Wahltag noch Student der Hochschule fur offentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg 5 Bei einer Wahlbeteiligung von 74 9 Prozent gewann Konig mit 46 Prozent der Stimmen Am 10 Juni 2018 wurde Burgermeister Jochen Konig bei einer Wahlbeteiligung von 48 mit 59 6 der Stimmen wiedergewahlt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde EschachBlasonierung In Silber auf grunem mit einer silbernen Wellenleiste belegtem Hugel eine grune Esche zwischen zwei aus dem Hugel wachsenden grunen Farnkrautern Als redendes Wappen fuhrt die Gemeinde eine Esche die Wellenleiste ist ein Hinweis auf die Quelle des Fischbachs Die Farnkrauter dienen lediglich als Fullsel vergleichbar einem Schildhalter Die Gemeindeflagge ist Grun Weiss Bereits 1832 fuhrte die Gemeinde die Esche als Bild im Gemeindesiegel Damals allerdings noch ohne Wappenschild 1926 wurde die Esche als Wappen festgelegt dem noch ein Dreiberg und die Farnkrauter hinzugefugt wurden Die Wappenfarben wurden ebenfalls 1926 eingefuhrt 1956 uberarbeitete die Gemeinde das Wappen in die heutige heraldisch bessere Gestaltung Am 26 November 1956 wurden der Gemeinde vom Innenministerium Baden Wurttemberg das heute gultige Wappen und die Flagge verliehen 6 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenEschach liegt an der Idyllischen Strasse einer Ferienstrasse die an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Besonders beliebt ist die 2014 errichtete Kneippanlage am Baach Diese am westlichen Ortsrand idyllisch gelegene Kneippanlage mit Kneippbecken und Armkneippbecken wurde komplett ehrenamtlich von den umliegenden Anwohnern errichtet und erfreut sich auch uberregional grosser Beliebtheit Museen Bearbeiten Im Ortsteil Seifertshofen steht seit 1984 das privat betriebene Schwabische Bauern und Technikmuseum Es enthalt eine Sammlung alter Geratschaften vorwiegend technischer Natur insbesondere viele alte Traktoren beispielsweise Fabrikat Lanz Bulldog weiterhin viel altes Militargerat auch Lokomotiven und Flugzeuge Seit 2009 steht im Museum die Stahlbrucke der ehemaligen Bahnstrecke Schwabisch Gmund Goppingen uber die Rems Einmal im Jahr findet ca Ende August das Lanz Bulldog und Dampf Festival statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Eschach liegt direkt an der L 1080 und L 1157 und 5 Kilometer von der B 19 Abtsgmund Gaildorf und 10 Kilometer von der B 29 Aalen Stuttgart entfernt Zur A 7 bei Westhausen sind es 25 Kilometer Der nachstgelegene Bahnhof ist in Schwabisch Gmund an der Remsbahn Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Rathaus Grundschule Kindergarten Bauhof SporthalleBildung Bearbeiten In Eschach gibt es eine Grundschule mit Ganztagesbetreuung Alle weiterfuhrenden Schulen befinden sich in den umliegenden Stadten allgemeinbildende und berufliche Gymnasien in Schwabisch Gmund und Gemeinden zum Beispiel die Haupt und Realschule in Leinzell Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Josef von Lipp 1795 1869 geboren in Holzhausen Bischof von Rottenburg LandtagsabgeordneterWeitere Personlichkeiten die mit der Gemeinde in Verbindung stehen Bearbeiten Maria Kloss 1940 MalerinLiteratur BearbeitenEschach In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Gaildorf Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 31 J B Muller Stuttgart 1852 S 132 136 Volltext Wikisource Aloys Schymura Ortsgeschichte der Gemeinde Eschach Mit einer Beschreibung der Kirche von Hermann Kissling Gemeindeverwaltung Eschach 1964Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Naturraume Baden Wurttembergs Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Stuttgart 2009 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 740 742 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Eschach Der Favorit von vor zwei Wochen machte das Rennen Jochen Konig zum Burgermeister gewahlt Rems Zeitung vom 28 Juni 2010 Heinz Bardua Die kommunalen Wappen des Ostalbkreises Ostalb Einhorn 10 1983 Seiten 75 88 Heinz Bardua Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg Band 1 Die Kreis und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1987 158 Seiten ISBN 3 8062 0801 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eschach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Gemeinde EschachStadte und Gemeinden im OstalbkreisStadte Aalen Bopfingen Ellwangen Jagst Heubach Lauchheim Lorch Neresheim Oberkochen Schwabisch Gmund nbsp Gemeinden Abtsgmund Adelmannsfelden Bartholoma Bobingen an der Rems Durlangen Ellenberg Eschach Essingen Goggingen Gschwend Heuchlingen Huttlingen Iggingen Jagstzell Kirchheim am Ries Leinzell Mogglingen Mutlangen Neuler Obergroningen Rainau Riesburg Rosenberg Ruppertshofen Schechingen Spraitbach Stodtlen Taferrot Tannhausen Unterschneidheim Waldstetten Westhausen Wort Normdaten Geografikum GND 2039590 5 lobid OGND AKS VIAF 129663664 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eschach bei Schwabisch Gmund amp oldid 223615607